1000 FRAGEN AN MICH SELBST
– SELBSTFÜRSORGE 

– Welcher Lehrer mich nachhaltig beeinflusst hat, welchen Beruf sich meine Eltern für mich gewünscht haben und ob ich gern wieder Kind wäre –

Alle Beiträge aus dieser Reihe findest du HIER.

 

Worauf achtest du bei jemandem,
dem du zum ersten Mal begegnest?

Ich meine, mal gelesen zu haben, dass man in den erste Sekunden entscheidet, ob man einen Menschen sympathisch findet oder nicht. Verrückt, oder? Nur sehr wenige Sekunden sind nötig. Ein Augenblick.

Ich persönliche mag Menschen, die offen wirken, und herzlich. Außerdem habe ich eine Schwäche für Augen, Gesichtszüge, Lachfältchen und Haare.

 

 In welcher Hinsicht könntest du etwas aktiver sein?

Aktuell definitiv in Sachen Sport. Ganz klar. Seit der Geburt war nichts im Sport. Abgesehen von der Rückbildungsgymnastik und den Einheiten bei der Krankengymnastik. Mein Körper hat durch die schwere Geburt sehr gelitten und leider bin ich da noch immer nicht wieder ganz fit, weshalb nicht alles an Sport möglich ist. Nur sanfte Dinge.

 

Spielst du in deinem Leben die Hauptrolle?

Irgendwie kann ich die Frage nicht richtig einordnen. Es ist ja mein Leben. Ich gehöre also dazu, bin der feste Bestandteil. Die Hauptrolle in meinem Leben spielen aber in jedem Fall meine Kinder. Meine ganzen Gedanken, Wünsche, Ängste – all das – drehen sich rund um meine drei Kinder. Sie sind mein absoluter Lebensmittelpunkt.

 

Welcher Lehrer hat einen positiven Einfluss auf dich gehabt?

Ich habe darüber sehr lange nachgedacht. In der Grundschule hatte ich eine sehr sehr strenge, schon recht alte Französin als Klassenlehrerin. Sie war genau so, wie du sie dir vermutlich gerade vorstellst. Sehr schlank, ein strenger Dutt, immer mit einem Rock, der die Knie bedeckt, und einer weißen Bluse. Ich hatte einen Heidenrespekt vor ihr. Aber Einfluss hatte sie nicht auf mich. Es gibt eigentlich nur zwei Lehrerinnen, die mich nachhaltig beeinflusst und beeindruckt haben. Das war einmal meine Religionslehrerin in der Grundschule. Sie hat die Israel-Liebe in mir geweckt. Sie war gütig und herzlich, offen, freundlich und vor allem war sie eine taffe Frau. Denn sie ist immer allein verreist. Leider ist sie auf einer ihrer Reisen, in Israel, ums Leben gekommen, als ich die 6. Klasse besuchte. Und dann gab es Frau Klein. Eine hochgewachsene Frau, stolz und mit dem Willen, ihre Schüler in die richtige Richtung zu begleiten. Unglaublich kess war sie und jeder, auch die Chaoten (und davon hatte ich auf meiner Schule viele) hatten den größten Respekt vor ihr. Sie war eine Feministin. Natürlich war mir die Bedeutung damals noch nicht geläufig. Aber sie hat mich in jeder Hinsicht geprägt und noch heute frage ich mich immer wieder, wie es ihr wohl geht.

 

 Was würdest du am meisten vermissen, wenn du taub wärst?

Das Lachen meiner Kinder, Musik und, wirklich, die Geräusche der Natur. Vogelgezwitscher, Wind, prasselnder Regen. Wie schön diese natürlichen Alltagsgeräusche sind.

 

Über welche Nachricht warst du in letzter Zeit erstaunt?

Es war etwas, das unser Privatleben betrifft. Eine plötzliche Veränderung, mit der wir nicht gerechnet haben.

 

Wärst du gern wieder Kind?

Manchmal. Denn dann hätte ich meinen Opa wieder an meiner Seite. Könnte wieder mit ihm toben, von ihm lernen, ihm zuhören und ihn umarmen. Und ich würde den ganzen Tag im Garten herumtollen. Ich hab schöne Erinnerungen. Aber ich lebe im Hier. Und ich lebe ziemlich gern mein jetziges Leben. Ich wünsche mir kein anderes Leben und auch wünsch eich mich nicht in die Vergangenheit zurück.

 

Was kannst du stundenlang tun,
ohne dass es dir langweilig wird?

Lesen. Ich könnte stundenlang, tagelang lesen. Ich lese für mein Leben gern. Als ich noch ein junges Mädchen war, hab ich ganz heimlich abends noch mit der Taschenlampe gelesen und war dann morgens immer müde.

Was würde ich mal für zwei Tage geben, an denen ich nichts anderes mache als lesen und schlafen.

 

Wann warst du zur richtigen Zeit am richtigen Ort?

Da gibt es viele Situationen. Wie sonst hätte ich meine beste Freundin in München kennengelernt. Ich werde es nie vergessen. Sie aus Hannover, wohnhaft in Hamburg. Ich aus Hannover. Beide tragen (u. a.) den Namen Janina. Ich hab sie gesehen und wusste, die mag ich richtig gern leiden. Und so war es dann auch. Liebe auf den allerersten Blick. Bis heute.

 

Welchen kleinen Erfolg konntest du zuletzt verbuchen?

Ich wurde gefragt, ob ich einem tollen Projekt beiwohnen möchte. Und darüber hab ich mich sehr gefreut. Es ist kein Erfolg an sich, aber etwas, was mir viel Freude bereitet hat.

 

Wirst du am meisten jünger oder älter geschätzt?

Ich wurde immer jünger geschätzt. Also deutlich jünger. Aber ich glaube, nach den dicht aufeinander folgenden Schwangerschaften und den schlaflosen Jahren, hab ich ordentlich an Jugendlichkeit eingebüßt. Ich sehe älter aus. Ich weiß nicht, ob älter, als ich wirklich bin. Aber in jedem Fall nicht mehr jünger.

Obwohl, letzte Woche war ich mit meiner Freundin Simone aus, und in einem Gespräch wollte man mir nicht glauben, dass ich fast 36 Jahre alt bin. Das hat mich schon ein klitzekleines bisschen gefreut. Allerdings muss man an dieser Stelle auch so ehrlich sein, dass mein Gegenüber eventuell schon zwei Drinks hatte – haha.

 

 Wann hast du zuletzt Sand zwischen den Zehen gespürt

In Italien am Strand. Und es war schööööön. Genau so schön war aber auch der Rasen unter meinen Füßen.

 

Welchen Beruf haben sich deine Eltern für dich vorgestellt?

Ich wusste lange Zeit nicht, was ich eigentlich möchte. Und so entschied ich mich, erst eine Ausbildung zu beginnen. Ich hatte einfach keine Lust mehr aufs stupide lernen und wollte Geld verdienen. Auf zig verschiedene Ausbildungsstellen hab ich mich beworben. Wirklich quer Beet. Angefangen bei einer Ausbildung zu Köchin, im Einzelhandel, im Hotelwesen und im Büro. Letztendlich bewarb ich mich auch im öffentlichen Dienst (wollte da aber nie hin), weil meine Familie damals meinte, einmal öffentlicher Dienst, immer öffentlicher Dienst. Da fielen Worte wie „sicherer Job“, „solides Gehalt“, „Festanstellung ein Leben lang“. Eigentlich hat es mich bei dem Argument „ein Leben lang…“ schon geschüttelt. Und so ging ich zu dem Vorstellungsgespräch. Das erste Mal unvorbereitet, keine Lust, alles egal und hab die Stelle direkt bekommen. Es ist mir bis heute ein Rätsel. Es folgten drei wirklich öde Ausbildungsjahre. Es war einfach nicht meins. Mir fehlte irgendwie der Kontakt zum Menschen und ganz ehrlich, mir fehlte es auch einfach mal zu arbeiten. Also so richtig, mit Herausforderungen und ordentlich was zu tun. Ich hab die Ausbildung eigentlich nur gemacht, weil ich wusste, meiner Familie ist das wichtig. Ich selbst hätte mich wohl für etwas anderes entschieden. Hab ich im Anschluss auch.

 

Welches Gerät von früher fehlt dir?

Ich hab es geliebt, auf meiner Schreibmaschine zu tippen. Aber es fehlt mir nicht, denn die Arbeit am PC ist natürlich viel einfacher.

 

In welcher Hinsicht denkst oder handelst
du immer noch wie ein Kind?

Henry sagt immer, ich hätte so eine kindliche Freude. Dass ich mich über die kleinsten Dinge so riesig freuen kann und dann völlig aus dem Häuschen wäre.

 

Heilt die Zeit alle Wunden?

Nein. Aber die Narben werden blasser. Man kann den Schmerz besser verkraften.

 

 

H | 1000 FRAGEN AN MICH SELBST | SELBSTÜRSORGE UND EIN EXPERIMENT #23

1000 Fragen an mich selbst – Selbstfürsorge 



Bedauerst du etwas?

Ich habe lange über diese Frage nachgedacht.

Erst dachte ich, ich würde nichts bedauern. Dachte, dass es nichts gibt, was nicht gut war. Allein deshalb, weil mich rückblickend jeder Misserfolg, jedes Versagen, Fehlverhalten klüger, besser, fähiger gemacht hat. Weil mich alles auf irgendeine Art und Weise geformt und weiter gebracht hat. Ich bin an all dem gewachsen. Als ich so nachdachte, fielen mir aber doch sehr wohl Dinge ein, die ich bedaure. Worte, ich lieber gesagt hätte und Andere, die ich lieber nicht gesagt hätte. Ich bedaure Dinge, die ich nicht getan habe – obwohl mein Gefühl mir gesagt hat, tu es. Aber irgendwann, da ist es zu spät. Da kannst du all diese Dinge nicht mehr tun oder sagen, du kannst niemanden mehr umarmen und ihm sagen, wie sehr du ihn lieb hast, wie sehr du ihn schätzt, wie gut er zu dir war. All das kann man dann nicht mehr. Und ja, da gibt es Dinge, die ich sehr bedaure.

 

Welchen Zeichentrickfilm magst du am liebsten?

Ich schaue nicht wirklich Zeichentrickfilme. Aber ich erinnere mich bis heute an meinen allerersten Kinobesuch mit meiner Patentante Loni – die mit mir Arielle geschaut hat. Und irgendwie ist Arielle immer mein liebster Zeichentrickfilm geblieben. Selbst heute schaue ich den noch gern mit den Mädels. Ganz putzig fand ich auch „Oben“. Und es gibt noch ein paar schöne (Disney)Klassiker.

 

Was würdest du deinem Kind gern für’s Leben mitgeben?

Liebe, ein offenes Herz, Respekt, Anstand, Empathie und ganz viel Mut. Außerdem einen geraden Rücken, ein gutes Selbstbewusstsein, ein Gefühl von Freiheit und ein Bitte und Danke.

Ich wünsche jedem meiner Kinder, dass es seinen Weg geht. Wie der Weg ausschaut, das müssen sie für sich herausfinden. Wichtig ist mir, dass sie dabei glücklich und zufrieden sind. Dass sie Freude am Leben haben. Und dass sie wissen, wie toll sie eigentlich sind.

 

Welches Buch hast du in letzter Zeit mit einem tiefen Seufzer zugeklappt?

Tatsächlich habe ich so einige Bücher mit einem enttäuschten Seufzer zugeklappt. In den letzten Monaten hatte ich oft Pech mit meiner Bücherwahl. Nicht, dass die Bücher allesamt schlecht waren, nein. Aber ich hatte an so manches Buch hohe Erwartungen und die wurden nicht erfüllt.

Erst vorgestern habe ich ein Buch von Guillaume Musso ausgelesen. Es war gut, ok, aber es hat mich nicht wirklich überzeugt oder übermäßig begeistert.

 

Würdest du gern wieder in einer Zeit ohne Internet leben?

Das klingt jetzt vermutlich verrückt, aber ja. Das kann ich mir gut vorstellen. Gerade im Italien-Urlaub haben wir festgestellt, wir sehr wir doch im Netz abhängen. Und dann waren wir in der Toskana, überall noch die kleinen Fachgeschäfte (für alles mögliche), fast nirgends gab es Wifi und die Menschen saßen bei Tisch, ohne Handy in der Hand. Stattdessen haben sie sich unterhalten, haben gelacht, gegessen und getrunken. Das hat mir doch sehr den Spiegel vorgehalten.

Ich erinnere mich, wie ich mich so lange gegen einen Computer gesträubt habe. Wie ich sogar lange meinte, das Internet, das kann nichts. Ich sehe es (für mich persönlich) als große Möglichkeit. Ich meine, mein Job würde wegfallen, gäbe es das Internet nicht. Obwohl, nicht wirklich wegfallen, aber mein Aufgabengebiet würde anders ausschauen. Ja, manchmal wünsche ich mir die gute alte Zeit zurück –  ohne Internet. Es ist so ein Zwiespalt-Ding. Einerseits: Ohne Internet? Ohne mich! Und doch denke ich mir manchmal, ohne, wäre alles irgendwie einfacher, weniger komplex.

 

Wann hast du zuletzt ein Bild ausgemalt?

Gestern.

 

Wer war deine Jugendliebe?

Ein wunderschöner Junge mit braunen Haaren und braunen Augen, die aussahen wie Knopfaugen von einem Teddybär. Es ist eine verrückte Geschichte, eigentlich.

Ich war vielleicht 12 und mit meiner Freundin auf unseren Fahrrädern unterwegs, als ich ihn das erste Mal sah. Diese gebräunte Haut, die dunklen Augen. Ich stand da, hab ihn angestarrt und konnte nicht mehr wegschauen. „Den heirate ich später!“, ging es mir durch den Kopf. Ich werd es echt niemals vergessen. Und weg war er auch schon wieder. Viele viele Jahre hab ich ihn heimlich angehimmelt und irgendwann, eigentlich nur zufällig, begegneten wir uns bewusst und waren von da an eigentlich unzertrennlich. Geheiratet hab ich trotzdem nicht. Also uns nicht, haha.

 

Für wen hast du zuletzt Luftballons aufgeblasen?

Für Mimi im Urlaub.

 

Wie würden andere Personen deine Wohnung beschreiben?

Hmmm, schwierig. Vermutlich würden die Worte „zusammengewürfelt“, „gemütlich“ und „chaotisch“ fallen.

 

Mit wem stöberst du am liebsten in Erinnerungen?

Ich stöbere generell gern in Erinnerungen. Egal mit wem.

 

Wie viele Stunden am Tag verbringst du vorm Computer?

Allein deshalb, weil ich meinen PC für die Arbeit brauche, viel zu viele. Werktags so um die 8 Stunden. Je nach Situation auch mal mehr. Es kommt halt auch immer darauf an, was gerade gemacht werden muss.

 

Verschweigst du deinem Partner manchmal Sachen, die du gekauft hast?

Nein, gar nicht. Jeder darf kaufen, wonach ihm ist. Ab einem gewissen Betrag (nach Gefühl), halte ich zum Beispiel immer noch mal Rücksprache. Nicht, um mir ein Go zu holen. Eher, weil ich finde, dass sich das so gehört. Wir haben allerdings auch getrennte Kassen. Ich weiß, das ist wohl eher unüblich, aber so handhaben wir es.

Früher aber, noch vor Henry, da hab ich oft Kleidung gekauft und es verschwiegen. Ich hab sogar ganze Tüten erstmal irgendwo zwischengelagert. Und ich erinnere mich an eine Situation, da fragte mich mein Freund, ob meine Schuhe neu wären und ich bekam große Augen und meinte nur „Nöööö, die sind schon uralt. Du schaust mich gar nicht an, sonst würdest du die ja kennen!“. Tja, dann fragte er mich, wieso da noch das Preisschild dran klebt. Düdüm. #dummgelaufen

 

Wen oder was benutzt du als Ausrede, um etwas nicht fertig machen zu müssen?

Nichts. Wenn ich es nicht mache, wer soll es sonst tun? Bringt ja alles nichts.

 

Gehst du gern ins Kino?

Ich liebe es, ins Kino zu gehen. Ich bin ein absoluter Fan von guten Filmen und schaue diese auch einfach am liebsten im Kino. Eigentlich wäre ich gestern Abend sehr gern ins Kino gegangen, aber die Babysitterin hatte so spontan keine Zeit. Verständlich.

 

Wie großzügig bist du?

Ich bin sehr großzügig. War es schon immer und bin es noch heute. Ich finde es wichtig, zu teilen, was abzugeben oder auszuhelfen. Das ist meiner Meinung nach etwas, was selbstverständlich sein sollte. Es macht mich selbst auch glücklich, wenn ich jemanden entweder (aus)helfen oder eine Freude bereiten kann.

 

Was versuchst du zu vermeiden, weil du Angst hast?

Da gibt es viele Dinge. Manche haben es in den Jahren bestimmt rausgelesen: Ich hab vor vielen Dingen einfach Angst. Ein Telefonat beispielsweise kostet mich immer wieder viel Überwindung. Menschenmassen, auch immer wieder ein kleiner Kraftakt, zu dem ich in jeder Situation Ja sagen muss. Die Woche gehe ich nun mit Anni auf ein großes Konzert. Es war anders geplant, geht nun aber nicht anders – ich bin gespannt.

 

Was ist deine neueste harmlose Leidenschaft?

Da kann ich leider nichts bieten.

 

Was würdest du auf dem roten Teppich tragen?

Darüber habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht. Das wird in diesem Leben vermutlich auch nicht passieren. Zumal ich am liebsten hinter den Kameras vorbeispaziere.

 

Wie geht es dir wirklich?

Momentan geht es mir wirklich sehr gut. Ich bin glücklich und gesundheitlich geht es mir so viel besser.

 

Worauf hast du zuletzt schweren Herzens geantwortet?

Auf einen Anruf meines Vaters.

 

Führst du Tagebuch?

Ein Online-Tagebuch, den Blog hier. Und Instagram. Aber eines im herkömmlichen Sinne nicht, nein.

 

 

Welche Personen sind auf deinem Lieblingsfoto abgebildet?

Ich habe so einige Lieblingsbilder. Auf den meisten sind meine Kinder, Henry, meine Familie, meine beste Freundin oder Orte, die mich berührt haben.

 

Was magst du am Sommer am liebsten?

Alles. Ich bin ein Sommerkind. Ich liebe die Sonne, wenn sie warm auf der Haut tanzt. Ich liebe die Früchte. Wassermelone bei heißen Temperaturen. Der Sommer ist meine Jahreszeit.

Auf was kannst du am leichtesten verzichten?

Schwierige Frage. Gerade verzichte ich auf Flüssigseife und bin zur Stückseife zurück. Aber sonst, ich weiß nicht so recht. Oft zeigt sich ja erst, auf was man doch (oder gar nicht) verzichten kann. Schwierig.

 

Wie häufig gönnst du dir etwas?

Nach Gefühl.

 

Mit welcher Art von Fahrzeug fährt du am liebsten?

Ich fahre total gern Rad. Ich mag es, wenn der Wind von vorne kommt.

Und dann hatte ich eine Zeit einen „Schuhkarton auf Rädern“, wie ich den uralten Fiat Seicento liebevoll nannte. Ich hab das winzige Auto geliebt. Ich kann auch gar nicht sagen, wieso – aber es hat einfach Spaß gemacht, wenn man damit gefahren ist. Und man hat wirklich immer (!) einen Parkplatz gefunden. Aktuell besitze ich nur das Fahrrad.

 

Wovon bist du glücklicherweise losgekommen?

Von einer ungesunden Beziehung, die alles andere als liebe- und respektvoll war.

 

Woran denkst du morgens zuerst?

An meine To-do Liste für den Tag.

 

Was hast du vom Kindergarten noch für Erinnerungen?

Sehr sehr schöne!

Ich war im Rathaus im Kindergarten und die Kita-Leiterin war eine (in meinen Augen) wunderschöne Frau. Streng, spießig, toll. Nur wegen ihr habe ich mir ständig einen Karo-Rock, weiße Kniestrümpfe, Lackschuhe und einen Dutt gewünscht. Bekommen habe ich Steghosen und rockige Leder-Stiefel.

 

Welchen Wochenendtrip oder welche Kurzreise hast du gerade geplant?

Aktuell plane ich keinen Kurz-Trip. Aber ich bin ja eh gern spontan. Allerdings bin ich noch so selig von unserem Familienurlaub. Ich hab gerade gar nicht dieses akute Fernweh-Gefühl. Anni würde gern nochmal weg und liegt mir ein wenig in den Ohren.

 

Bist du ein Landmensch oder ein Stadtmensch?

Aktuell weiß ich es selbst nicht. Ich war immer auf dem Land und damit ziemlich glücklich, dann hab ich die Stadt so richtig lieben gelernt und doch immer wieder mal vom Land geträumt. Ich hab keine Ahnung. Jetzt nach der Toskana weiß ich aber, ich kann mir das schon sehr schön vorstellen, so ländlich und ruhig. Die Zeit wird es zeigen, wie so oft im Leben. Ich lass mich treiben.

 

Mit welcher Person, die du nicht persönlich kennst, fühlst du dich verbunden?

Schwierig, oder? Spontan fällt mir da jetzt niemand konkret ein. Bei Instagram gibt es einige Frauen, die ich persönlich nicht kenne, die mir aber sehr am Herzen liegen und mit denen ich mich verbunden fühle. Auch verrückt, oder?!

 

Was gibt dir in schweren Zeiten Halt?

Meine liebe Freundin schafft es immer wieder, mich irgendwie aufzufangen. Also ganz besonders gut. Mit Worten, mit Gefühlen, mit einem geduldigen Ohr, mit Ratschlägen oder auch Ansagen.

 

 

Was bedeutet Freundschaft für dich?

Freundschaft ist für mich persönlich etwas Großes – und unheimlich kostbar. Freundschaft bedeutet für mich in guten wie in schlechten Zeiten. Sich begleiten. Füreinander da sein. Lachen, weinen, das Leben feiern. Ehrlichkeit ist für mich in einer Freundschaft unabdingbar. Ich habe nicht viele Freunde, aber ich habe einen feinen, sehr kostbaren Kreis an Freunden. In meinem Leben bin ich auch schon häufiger auf die Nase gefallen, ich könnte Geschichten schreiben, aber auch das gehört wohl dazu. Vertrauen können. Sich einlassen.

 

Wer hat dich in letzter Zeit überrascht?

Meine kleine Schwester. Sie ist über sich hinaus gewachsen und ich bin sehr stolz auf sie und ihre Leistung.

 

Traust du dich, Fragen zu stellen?

Ja, in jedem Fall. Ich stelle Fragen, wenn ich welche habe. Weil: „Wer nicht fragt, bleibt dumm!“ – hieß es schon in der Sesamstraße.

 

Hast du Dinge vorrätig, die du selbst nie isst oder trinkst?

Ja, für die Kinder oder Henry, und gewisse Dinge auch für Gäste.

 

 

 

WER BIN ICH
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SELBSTFÜRSORGE UND EIN EXPERIMENT
#23

Ein paar Wochen war ich raus. Ein paar Wochen habe ich an der „1000 Fragen an mich selbst“ Reihe nicht teilgenommen. Denn irgendwie war die Luft raus. Und dann schrieb mir die Woche eine liebe Leserin und fragte, wann ich weiter mache, sie würde die Reihe gern weiterlesen. Ja, hey, da bin ich wieder – und es macht mir wieder Freude. Ich versuche also, da weiterzumachen, wo ich aufgehört habe. Viel viel Spaß beim Lesen!

 

Wie persönlich ist deine Einrichtung?

Ich würde aus dem Bauch heraus sagen: persönlich. Es wächst. Jedes Teil ist mit den Jahren dazugekommen. Viele Möbelstücke erzählen Geschichten oder wir hängen an ihnen. Dann sind da die Bilder, die so viel aussagen. Doch, wir leben in jedem Fall persönlich.

Wenn ein Fremder unsere vier Wände betreten würde, dann erfährt er sicherlich einiges über die Bewohner des Hauses {uns}.

 

Welchen Songtext hast du jahrelang falsch gesungen?

Ich singe jeden einzelnen Song falsch. Jeden. Ich schaffe es einfach nicht, Songtexte richtig mitzusingen. Ich kenne die Texte auch gar nicht. Aber ich liebe es zu singen – und das trotz meines nicht vorhandenen Talentes. Ich brülle jeden Song mit und hab oft einfach gar keine Ahnung, was ich da singe. Das muss für Andere amüsant wirken.

 

Würdest du gerne viele Höhepunkte erleben, auch wenn du dann viele Tiefpunkte erleben müsstest?

Ich habe bisher beides erlebt. Sehr sehr viele Tiefpunkte und dafür aber auch tolle, unvergessliche Höhepunkte. Das ist doch das Leben. Da gibt es nicht nur Sonnenschein. Es ist eine Berg- und Talfahrt voller Entwicklung und manchmal ist da auch eine Sackgasse dabei. Ich denke, wenn man sch gar nicht erst so sehr den Kopf zerbricht, sondern viel mehr die Situationen einfach annimmt, dann fällt es einfacher. Generell habe ich in den letzten Jahres gelernt, dass es auch gar nicht immer um Höhepunkte geht. Es braucht keine Höhepunkte, um ein glückliches und gutes Leben zu führen. Wenn man sich von diesem Gedanken löst, ist auch direkt der Druck und die Erwartungshaltung nicht mehr so hoch. Das wiederum macht frei im Kopf und im Herzen.

 

Mit wem hattest du vor kurzem ein gutes Gespräch?

Verrückt, aber mit einer Auftraggeberin. Es war ein wirklich langes und sehr gutes Gespräch, das auch noch länger nachgehallt hat. Definitiv eine Unterhaltung, die noch sehr präsent ist.

 

Was trinkst du an einem Tag vorwiegend?

Ganz klar, Wasser. Und mein Herz schlägt für Schorle. Jetzt in der Rhabarberzeit habe ich auch wieder jede Menge Rhabarberschorle getrunken. Den restlichen Sirup habe ich uns portioniert und eingefroren. So haben wir auch über die Rhabarber-Saison hinaus noch etwas davon. Und heute habe ich mich an Erdbeersirup versucht. Auch das war sehr sehr lecker. Mir schwebt da was sehr leckeres vor…

Heute morgen hatte ich ein sehr leckeres Getränk. Ginger Ale und Sprudel (Verhältnis 40/60) mit Crushed Ice, frischer Minze aus dem Garten und einem Schuss Zitrone. Sehr lecker und erfrischend.

 

Welches Lied hast du zuletzt gesungen?

Think I’m in Love von Ruby Dell’Unto

 

Kannst du über dich selbst lachen?

Oh ja, ich kann super über mich selbst lachen. Und da gibt es auch einiges, worüber ich lachen kann.

 

 Wann hast du zuletzt eine Kopfmassage gehabt?


Ich hatte letzten Monat meine beste Thai Massage meines Lebens. Also wirklich nichts kommt an diese Massage heran. Als ich aus dem Studio kam, war ich so tiefenentspannt wie selten zuvor und ich bin fast im Auto eingeschlafen. Und genau dort habe ich auch eine Kopf- und Nackenmassage erhalten. Der Himmel. Was tat das gut. 

 

Wie sieht der ideale Sonntagmorgen aus?

Darf ich mir etwas wünschen? Ausschlafen, im Bett frühstücken, einfach nur liegen bleiben, einen Film schauen und wieder einschlafen. Dabei das Fenster auf, ich spüre den Zug der frischen Luft auf meiner Haut und höre die Vögel zwitschern. Aaaaaaber als Eltern ist das eben nur Träumerei. Deshalb schaut mein idealer Sonntagmorgen so aus: Alle Kinder stehen auf und haben gute Laune!

 

Machst du manchmal ganz allein einen langen Spaziergang?

Früher habe ich das regelmäßig gemacht, und ich habe es geliebt. Oft habe ich mich auf „meine“ Bank gesetzt und einfach dort gesessen. Mit dem Blick ins Grüne. Das tat so gut. Und gerade, wenn ich Entscheidungen zu treffen hatte, dann war das immer mein Platz. Aber ich ein Spaziergang durch den Wald war nicht selten. Ich mag es, spazieren zu gehen. Und ich bin ich sehr gern mit mir. Allerdings habe ich diese Zeit seit der Geburt einfach nicht mehr. Die fehlt und ich muss ehrlich zugeben, dass ich das schade finde. Manchmal möchte ich einfach für mich sein. Mal wieder spazieren, mal wieder durchatmen und Ruhe empfinden. Manchmal möchte ich nicht mehr vorlesen, nicht mehr auf das zwanzigste „waaaaarum?“ antworten oder mich unterhalten und fragen, wie der Tag war. Natürlich genieße ich das. Natürlich ist das schön. Aber ich wäre auch gern wieder mehr Janina. Mehr ich.

 

Wann hast du zuletzt Fotos eingeklebt? 

Da ist tatsächlich gar nicht lange her. Ich vermute wenige Wochen. Da habe ich wieder am Fotoalbum der Kinder gebastelt.

 

Worüber hast du vor kurzem deine Meinung geändert?

Gerade in den letzten zwei Jahren habe ich zu vielen Dingen meine Meinung geändert. Ich befinde mich in einem Wandel, das spüre ich immer wieder ganz stark. Viele Dinge sehe ich mit anderen Augen, entspannter und gelassener oder aber auch strenger. Ganz unterschiedlich.

Ganz konkret kann ich da aber gerade nichts benennen.

 

Wann wärst du am liebsten den ganzen Tag im Bett geblieben?

Diese Woche, komplett. Denn diese Woche war eine Aneinanderreihung von doofen Ereignissen. Flug verpasst, Zug bleibt stehen, Auto kaputt, ausgeschlossen und ich könnte es weiter führen. Aber ich habe mir angewöhnt, mich über Dinge, die ich nicht ändern kann, nicht mehr zu ärgern. Und so ist die Woche einfach abgehakt.

 

 Glaubst du an eine offene Beziehung?

Ich für mich persönlich – NEIN. Ich kann mir das nicht vorstellen. Wenn ich liebe, dann liebe ich. Dann kann ich nicht teilen. Oder gar wissen, dass mein Partner teilt. Ich würde also auch nicht damit klar kommen, zu wissen, dass mein Partner „offenere“ Wege geht. Also nein, ganz klar.

Ich kann mir aber vorstellen, dass es für andere Paare der richtige Weg sein kann und dann so passt und funktioniert. Keine Frage. Nur für mich, für mich ist das keine Option.

 

Welches Gesetz würdest du einführen, wenn du in der Regierung sitzen würdest?

Erst einmal würde ich das Volk mehr in Entscheidungen einbinden – so nach dem Schweizer Modell. Ich denke, das ist wichtig. Es ist wichtig, dass das Volk Entscheidungen treffen kann. Denn die Menschen müssen mit diesen Entscheidungen letztendlich leben. Ich habe aktuell immer mehr das Gefühl, dass unsere Regierung nicht mehr im Sinne seines Volkes handelt bzw. auch nicht da ansetzt, wo es besonders wichtig wäre.

Mein nächster Punkt wäre: Ich würde die Regresspflicht von Politikern noch einmal schärfen.

 

 Was würdest du mit einer Million Euro tun?

Eine Million Euro. Das klingt erst einmal viel und für mich ist das auch unendlich viel, aber heutzutage bekommt man dafür in vielen großen Städten nicht einmal mehr eine ausreichend große Wohnung oder ein Haus in guter Lage. Ist das nicht schrecklich? Ich erinnere mich daran, dass man damals, als ich Kind war, für ein paar Mark so viel bekommen hat. Einfach mehr als heute. Dass die Lebenserhaltungskosten so viel niedriger waren. Heute arbeiten die Leute so viel wie niemals zu vor. Es wird immer mehr Leistung erwartet, aber ein wertschätzender Lohn bleibt in der Regel aus. Da muss sich so viel tun, da muss ich so viel ändern.

Mein erster Gedanke war tatsächlich, dass ich einen großen, alten Resthof aufkaufe. Mit mehreren Häusern, in dem wir als große Familie zusammenleben. Ein Mehr-Generationen-Hof sozusagen. In der Mitte ein gemeinschaftlicher Platz mit Feuerstelle, für das Zusammenkommen. Ja, ich würde es schön finden, mit meiner gesamten Familie auf einem größeren Grundstück zu leben. Jeder für sich in seinem Haus, aber doch irgendwie zusammen. Das wäre wohl meine Investition.

Sollte das nicht möglich sein, würde ich das Geld in gut gelegene Immobilien investieren und von dem Ertrag leben – und eventuell auch mehr reisen.

 

Wie hieß oder heißt dein Lieblingskuscheltier?

Mein liebstes Kuscheltiere war ein alter, abgenutzter Waschbär und hieß Waschbär.

 

Was war deine weiteste Reise?

Das weiß ich jetzt leider nicht, aber ich vermute, dass Indonesien die weiteste Strecke gewesen sein müsste. Lombok und Bali, vermutlich. Aber auch Mexiko war unglaublich schön, genau wie meine Zeit in Missouri.

Aktuell hegen wir immer häufiger den Gedanken, gemeinsam, als Familie auf weite Reise zu gehen. Ja, eigentlich planen wir das sogar in langsamen Schritten und das seit etwa einem halben Jahr ganz konkret. Mal schauen, ob es sich dann auch wirklich ergibt, ob wir es wirklich wagen oder eben nicht. Das wird das Leben zeigen.

 

In welcher Haltung schläfst du am liebsten?

Ich habe immer in Embryonalhaltung geschlafen. Und ich hatte auch immer Rücken. Irgendwann dann wurde mir bei YouTube dieses Video HIER angezeigt und seitdem schlafe ich gerade auf dem Rücken. Das war die ersten Nächte wirklich schwierig und ich kam nicht zu viel Schlaf, aber seitdem spüre ich die Vorteile auch ganz stark. Viel weniger Rücken.

 

Zu wem gehst du mit deinen Problemen?

Ich mache oft viel mit mir selbst aus. Wenn ich mit jemandem spreche, dann ist das meist meine Freundin oder aber mein Vater. Tendenziell aber doch eher meine Freundin. Auch deshalb, weil ich immer denke, ich möchte meine Eltern nicht noch zusätzlich mit meinem Kummer „belasten“.

 

Kannst du Dinge leicht von dir abschütteln?

Ganz und gar nicht. Ich denke über Dinge lange nach. Oft verfolgen sie mich noch lange Zeit. Aber ich habe auch gelernt, gewisse Dinge nicht mehr anzunehmen.

 

Wie voll ist dein Bücherregal?

Ihr ahnt es sicher schon – aber ich habe viel zu viele Bücher. Ich lese so gern und mein Stapel mit den Büchern, die ich gern lesen möchte, wird immer größer. Ich habe mir aber auch angewöhnt, ausgelesene Bücher weiterzureichen. Dann verschenke ich, verleihe oder stelle sie in die Bücherschränke hier in Hannover. Allein der Gedanke, das mein Buch durch weitere Hände geht, durch Hände von Menschen, die das Buch genau so genießen wie ich. Das ist doch ganz schön schön. 😉

 

Bist du mit deiner Handschrift zufrieden?

Meine Handschrift ist meine Handschrift. Mir wurde mal gesagt, dass sie sehr unleserlich ist. Ich sage dazu, das ist Kunst, das soll so.

 

 Findest du es wichtig, dass deine Meinung gehört wird?

Jein. Einerseits, bei bestimmten Themen, ist es mir sehr wichtig. Bei anderen Themen denke ich mir meinen Teil und behalte diese Gedanken für mich.

 

Welches Brettspiel magst du am liebsten?


Hier, ganz großer Brettspiel-Fan.
Es gib doch sehr viele Spiele, die ich gern mag. Gerade gestern habe ich auf Annis Wunsch wieder „Spiel des Lebens“ gespielt.

 

 Wem hast du zuletzt eine Postkarte geschickt?

Wirklich wahr – diese Woche.

 

WER BIN ICH
| 1000 FRAGEN AN MICH SELBST |
SELBSTFÜRSORGE UND EIN EXPERIMENT
#17 & #18

 

Was gibt dem Leben Sinn? 

Viele verschieden Dinge. Für mich hat sich noch einmal alles mit meinen Kindern verändert. Sie sind für mich mein Sinn des Lebens, sie machen mein Leben perfekt und ich weiß eigentlich gar nicht mehr, wie mein Leben vor dem Muttersein aussah. Mutter (oder auch Vater) zu sein, das ist schon etwas ziemlich atemberaubendes. In wirklich jede Richtung. Wunderschön und doch auch anstrengend, voller bedingungsloser Liebe, aber auch voller Angst. Das könnte ich jetzt so weiter ausführen – ihr wisst vermutlich, was ich meine.

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WER BIN ICH
| 1000 FRAGEN AN MICH SELBST |
SELBSTFÜRSORGE UND EIN EXPERIMENT #15 & #16

 

Malst du oft den Teufel an die Wand?

Nein, eher nicht. Bei uns herrscht da eine ziemlich klare Rollenverteilung. Ich lasse immer gern auf mich zukommen und denke mir, dass sich schon alles fügt. Henry hingegen ist da BWLer durch und durch. Er spielt gern alle Szenarien durch, rechnet alles durch, zeigt mögliche Risiken auf. Ja, er ist von uns beiden ganz klar der kühle und klare Kopf, ich bin der Bauch.

 

Was schiebst du zu häufig auf?

Klarer Fall – all das, was mir keine Freude macht. Und es ärgert mich. Ich nehme mir immer wieder vor, das anzugehen und zu ändern, aber es gelingt mir nicht. (mehr …)

 

|| WER BIN ICH ||
1000 FRAGEN AN MICH SELBST, SELBSTFÜRSORGE UND EIN EXPERIMENT #13 & #14

 

Bist du nach etwas süchtig? 

Süßkram. Klarer Fall. Ich bin so eine Naschkatze. Ja, Süßkram ist mein Laster. Manche rauchen, ich nasche gern. Ich hab mir deshalb überlegt, mich bald mal an vier Wochen zuckerfrei zu versuchen. Mal schauen, ob ich das durchhalte.

 

 

Wessen Tod hat dich am meisten berührt? 

 

Der Tod meines Opas. Ich habe euch ja schon oft davon erzählt, aber er fehlt mir einfach unheimlich. Selbst jetzt noch, obwohl er schon so so viele Jahre nicht mehr bei mir ist. Er fehlt einfach.

 

Wie würde der Titel deiner Autobiografie lauten?

Der Weg ist das Ziel. (mehr …)

 

 

|| WER BIN ICH ||
1000 FRAGEN AN MICH SELBST, SELBSTFÜRSORGE UND EIN EXPERIMENT #11 & #12

 

 Wie gut kennst du deine Nachbarn?

Bisher kannte ich sie nicht ganz so gut. Das ändert sich allerdings gerade und das finde ich sehr schön. Ich hoffe darauf, dass wir gemeinsam mit unseren Nachbarn und den Kindern einen schönen und geselligen Sommer verleben.

 

Hast du oft Glück?

Die Frage ist ja, was bedeutet Glück für einen selbst. Also für mich. Glück im Spiel, Glück in der Liebe. Glück mit dem Leben. Ich bin glücklich. Das aber war ein langer, steiniger Weg. Weil ich begreifen musste, dass mein Glück eben nicht von jemand anderem abhängig ist, dass es viel mehr nur an mir liegt. Mein Glück liegt also in meinen eigenen Händen. Ich bin mein Glückes Schmied. Ich hab nicht oft Glück – ich pfleile und arbeite selbst an meinem Glück.

 

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 || WER BIN ICH ||
1000 FRAGEN AN MICH SELBST, SELBSTFÜRSORGE UND EIN EXPERIMENT #9 & #10

Die letzen zwei Wochen kam ich leider nicht dazu, meine Beiträge zum Experiment „Wer bin ich“ zu schreiben. Da war einfach zu viel los. Ja, die Kinder waren los. Und die Arbeit. Der Blog musste da ein wenig hinten anstehen, wie so häufig in den letzten Monaten. Manchmal wünsche ich mir ein wenig mehr Zeit und Ruhe, um all die Gedanken und Ideen niederzuschreiben. Da ist so viel los in meinem Kopf. So viele Ideen. So viele Text schwirren da umher. Aber mir fehlt es schlichtweg an Zeit und dann auch Schlaf. Mit so einem müden Kopf schreibt es sich einfach nicht ganz so gut.

Aber heute, heute habe ich gleich die letzten 40 Fragen für euch zusammengefasst. Ich wünsche euch viel Freude damit!  (mehr …)

 

|| WER BIN ICH ||
1000 FRAGEN AN MICH SELBST –
SELBSTFÜRSORGE UND EIN EXPERIMENT #8

 

Wow, da sind wir schon in Woche 8 der #1000Fragenandichselbst Challenge. Wie aufregend. Ich muss gestehen, dass ich diese Stunden, die ich mir für die Beantwortung der Fragen nehme, richtig genieße. Oft, so wie heute, sitze ich dabei mit Henry zusammen und diskutiere die Fragen und Antworten. Ich lasse mir die Fragen gern auch von ihm beantworten und hab mir überlegt, ob ich daraus nächste Woche nicht eine interessante Paar-Challenge mache. Was denkt ihr? (mehr …)

1000 Fragen an dich selbst – #6
Wer bin ich:
Ein Experiment

Da ist die neue Woche schon fast wieder um. Verrückt, die Zeit reißt ab. Ich kann es kaum glauben, dass wir schon wieder fast Mitte Februar haben. Stop, denke ich mir. Nicht so schnell. In dieser Woche bin ich oft an meine Grenzen gekommen. Ich war viel mit den Kindern allein, da Henry momentan beruflich sehr eingespannt ist, und der kleine Junge steckt wohl mitten in einem der an sich aneinanderreihenden Schübe. Das war kräftezehrend und ich oft war ich Abends so müde und kaputt, dass ich dachte, es geht nichts mehr. Aber mein Moto „Neuer Tag, neues Glück!“, hilft mir da immer sehr. Jeder Tag ist eine neue Chance. Das macht vieles einfacher. Nun aber zu meinen Fragen…

Viel Freude mit den nächsten 20 von 1000 Fragen an mich selbst! 

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1000 FRAGEN AN MICH SELBST
|| WER BIN ICH ||
EIN EXPERIMENT #5

Irre, jetzt befinden wir uns schon in Woche 5 der „1000 Fragen an mich selbst“ Challenge. Gerade gestern dachte ich wieder, wie schnell die Zeit voranschreitet. Jetzt befinden wir uns schon wieder im Februar. Es war doch gerade erst Silvester. Wo ist der Januar hin?! Der kleine #OhBoy wächst und wächst und wächst und Mimi wird immer pfiffiger. Und in der kommenden Woche feiert meine kleine Anni ihren 14. Geburtstag. Das heißt, sie ist gar nicht mehr so klein. Ganz im Gegenteil. Der Wahnsinn. Ja, die Zeit rennt. Und das Leben, so wie wir es leben dürfen, ist ziemlich schön. Nun aber zu den nächsten 20 Fragen. Viel Freude damit!

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|| WER BIN ICH ||
Selbstfürsorge und Experiment,
1000 Fragen an mich selbst #4

 

Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Ich glaube daran, dass die Seele bei uns bleibt. Dass der Körper mit dem Tod geht, aber die Seele des verstorbenen Menschens bleibt. Dass sie weiter existiert.

Ich erzähle euch etwas. Mein Opa war sehr lange sehr krank. Die letzten zwei Jahre lag er eigentlich nur noch im Krankenhaus und es war absehbar, dass er gehen wird. Eine furchtbar schlimme Zeit war das für mich und ich konnte meinen Opi so nicht leiden sehen. Ich habe das schlichtweg nicht verkraftet. Habe mich hilflos gefühlt. Ihn so voller Schmerz zu sehen, hat mir den Boden unter den Füßen weggezerrt. Und dann, eines Nachts träumte ich von ihm. Er war da. Er sprach mit mir. Ich spürte ihn ganz klar. Und ich wurde wach. Ich wusste in dieser Sekunde, Opa war da und hat sich verabschiedet. Er ist gegangen. (mehr …)

 

|| WER BIN ICH ||
Selbstfürsorge und Experiment,
1000 Fragen an mich selbst #2

Letzte Woche habe ich euch an meinen Gedanken zum Thema Selbstfürsorge teilhaben lassen. Auslöser war Johanna Pinkepanks Beitrag „Wer bin ich, 1000 Fragen an mich selbst„. Als Frau und Mutter hat man es in unserer heutigen Gesellschaft schwer. Der Druck ist riesig und eigentlich kann man nur verlieren. Nämlich sich selbst verlieren. In all dem Trubel, zwischen all den Erwartungen und Ansprüchen. Dabei ist Selbstfürsorge so wichtig. Es ist wichtig, auch auf sich selbst Acht zu geben. Sich nicht immer hintenanzustellen. Gern möchte ich mich selbst auch noch ein wenig besser kennenlernen und deshalb mache ich mit, bei dem 1000 Fragen – Experiment. Und du? Hast du auch Lust? (mehr …)