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Warum wir uns gegen den geplanten Kaiserschnitt
entschieden haben

Wir schreiben den 20. August 2019. Es ist 12.06 Uhr. Und eigentlich würde ich heute mein viertes Kind in meinen Armen halten. Genau jetzt. Zu dieser Zeit. In diesem Moment. Denn heute wäre mein Termin für meinen Kaiserschnitt gewesen. Stattdessen sitze ich in meinem gemütlichen Korbstuhl, rund wie eh und je, trinke meinen morgendlichen Kaffee und schreibe diesen Text.
Ich bin müde, denn die Nacht habe ich kein Auge zugetan. Ich konnte nicht schlafen, weil mein Kopf nicht still wurde und sich meine Gedanken im Kreis gedreht haben. Ich würde also genau jetzt Babyduft einatmen. Stattdessen trage ich noch immer schwer. Ich würde wissen, wie mein Baby ausschaut. Wäre vermutlich müde und kaputt, aber sehr sehr glücklich. Aber all das hab ich geschoben. Verschoben. Abgesagt. Aus verschiedenen Gründen. Letztendlich aber deshalb, weil es sich nur richtig angefühlt hat.

Schon vor Monaten bekam ich das erste Mal die Empfehlung, per Kaiserschnitt zu entbinden. Ein Kaiserschnitt wäre vielleicht eine gute Alternative zur natürlichen Geburt, hieß es. Grund dafür gab es gleich mehrere: Ich hab mich körperlich bis heute nicht richtig von der letzten Geburt mit dem 5 kg+ Baby und der Zeit danach erholt. Meine Muskulatur ist angeschlagen. Mein Beckenboden hat gelitten. Zwar konnte ich mit viel gezieltem Training und Krankengymnastik einiges aufholen, aber so wie vorher ist er eben nicht mehr. Dazu meine stark ausgeprägte Rektusdiastase. Plus, zwischenzeitlich lag das Baby auch immer wieder quer in meinem Bauch. Wie in einer Hängematte.

Als ich also das erste Mal von der Idee zum Kaiserschnitt hörte, war ich unsicher, aber ließ das auf mich wirken. Ich hatte ja noch Zeit. Und wie wir wissen: Kommt Zeit, kommt Rat! Also nahm ich den Gedanken erst einmal an. Grundsätzlich hielt ich es dieses Mal so, dass ich mich für alle Optionen öffnen wollte. Einfach, um selbst keinen Druck aufzubauen. Ich wollte mich nicht versteifen (und am Ende vielleicht enttäuscht sein). Wollte mir aber auch nichts rosarot ausmalen. Stattdessen versuchte ich, für alles offen zu bleiben – und mir (m)eine positive Einstellung bezüglich der Geburt zu bewahren.
Aber – ich war auch immer wieder verunsichert.

Ich sprach in den letzten Monaten viel über meine letzte Geburt. Und ich sprach über die anstehende Geburt. Besonders viel mit Henry, mit zwei wundervollen Hebammen, meinem Arzt (der immer ein offenes Ohr hat), meiner Krankengymnastin und meiner Freundin. Denn manchmal ist reden eben doch Gold. Beziehungsweise befreit es. Mir hat es schlichtweg dabei geholfen, der manchmal aufkeimenden Angst Parole zu bieten. Und manchmal ist es auch einfach schön, wenn da jemand ist, der zuhört (und im besten Fall noch einmal gute Ansätze mit hineinbringt) und man sich mit seinen Unsicherheiten ernst genommen fühlt. Ich wollte mich nicht übermannen lassen und das Ruder in der Hand behalten. Ich war also offen für alles. Habe mich auf alle Eventualitäten vorbereitet (und mich auf diese eingelassen). Egal wie es kommen sollte, egal ob Hausgeburt, Klinikgeburt oder geplanter Kaiserschnitt, es wäre für mich ok. Trotzdem war der geplante Kaiserschnitt für mich noch immer die Option, die am weitesten weg war. Meine letzte Option – sozusagen. Für die Eventualität, dass sich körperlich bei mir etwas verändern sollte. Ein sicheres Hintertürchen eben. Vor wenigen Wochen dann, bei einer Kontrolle, das Baby lag wieder quer, bekam ich dann endgültig einen Termin für den Kaiserschnitt. Der 20. August 2019. Und da merkte ich, ich bin ganz schön nieder geschlagen. So richtig gut fühlte sich das nicht an. Aber ich nahm den Termin erst einmal so an.

Trotzdem war da der Wunsch, es erst einmal auf natürlichem Wege zu probieren. Und als dieses Gefühl stärker wurde, es sich (für mich) gut und richtig und sicher anfühlte, besprach ich das mit meinem Arzt. Und er gab mir Rückendeckung. Meine Hebamme stand eh zu jeder Zeit hinter mir und hat mich bestärkt. Ich sag es ganz ehrlich, ich hab ganz schön Respekt vor so einem Kaiserschnitt. Ich hab Angst vor der OP. Auch wenn ich weiß, es ist Routine. Auch wenn ich weiß, dass ein Bonding und ein gutes gemeinsames Ankommen von Mama und Kind eben auch mit einem Kaiserschnitt möglich ist.
Ich sprach mit Freundinnen, die einen Kaiserschnitt hatten – und alle hatten beruhigende Worte. Worte, die mir auch ein Stück weit die Angst nahmen. Und dennoch, der Respekt blieb. Gestern war dann noch einmal Kontrolle. Es wurde geschaut, wie das Baby liegt, wie es sich entwickelt hat und wir hatten noch einmal ein ausführliches Aufklärungsgespräch im Kreißsaal. Was für eine tolle Ärztin. Eine Ärztin, die sich nicht nur viel Zeit für mich nahm und mir viel Zeit (zum Nachdenken und Abwägen) gab, die auch so gut aufgeklärt hat, dass ich mich so sicher wie nur sehr selten in den letzten Wochen gefühlt habe. Ich sprach noch einmal mit Henry, wir überdachten alles – und sagten den Termin für heute ab. In Absprache mit der Ärztin und ihrem Oberarzt, der uns ebenfalls in unserem Entschluss unterstützt. Was für ein gutes Gefühl es ist, so viel kompetente Rückendeckung zu bekommen.
Wir haben uns also gegen den Termin heute entschieden. Auch deshalb, weil ich es mir einfach nicht vorstellen kann, ein Baby ohne meine Anni zu bekommen. Zu wissen, sie ist irgendwo über den Wolken und nicht erreichbar, war keine Option für mich. Außerdem vertraue ich auf meinen Körper. Der kann das. Ganz bestimmt. Und so warte ich jetzt noch ein paar Tage ab und hoffe, dass sich unser Kind auf den Weg macht. Dann, wenn Anni zurück und wir komplett sind und dann, wenn wir alle bereit sind. Diese Entscheidung fühlt sich gut an. Als wäre da ein kleiner Knoten geplatzt.

Nach Hause gegangen bin ich mit einem klareren Blick, bestärkt und mit einem Kontrolltermin in sehr naher Zukunft.
Ich hoffe aber, dass es zu diesem Termin gar nicht erst mehr kommt, weil sich unser „Bebi“ bis dahin entschieden hat, sich selbst auf den Weg zu machen.

 

 

Baby Bump Update

The Final Countdown
– geplanter Kaiserschnitt, Vorfreude und Wehwehchen

BABY BUMP UPDATE
Baby Nummer 4

 

Wie weit bin ich?

Wie auch schon in der letzten Woche: Es kann nun jeden Tag soweit sein. Wir sind im Wartemodus. In jeder Hinsicht. Wir warten auf Anni und wir warten aufs Baby. Eine aufregende Zeit.

 

Hallo Dickbauch, Gewicht?

Seit letzter Woche habe ich mich nicht mehr gewogen. Habe aber das Gefühl, ich nehme momentan täglich zu. Gestern hab ich sogar meine Jeans ein wenig gesprengt. Meine Hände und Füße sind ein wenig angeschwollen und fühlen sich ein wenig unangenehm an. Mal schauen, wie es nach der Geburt sein wird.

 

Umstandsmode?  

Da muss jetzt wirklich nichts Neues mehr einziehen. Irgendwie hab ich dieses Mal aber auch schön überbrücken können, mit Kleidung, die nicht immer unbedingt Umstandsmode sein musste. Ich hab doch so einige alte Teile aus den letzten beiden Schwangerschaften gefunden und aufgetragen, hab mit Teilen gespielt, die eh in meinem Schrank hängen und experimentiert. Ich hatte in dieser Schwangerschaft richtig Freude, mich herauszuputzen.

 

Neuzugänge für das Baby?

Da kam nichts dazu. Aber das kleine Moses-Bettchen kam an und ich bin so verliebt – es schaut wunderschön aus. Und die Vorstellung, dass unser Baby da bald darin liegt, ist doch wirklich sehr schön (und macht die Vorfreude noch greifbarer).

 

Habe ich Schwangerschaftsstreifen?  

Auch hier alles unverändert. Viele Streifen, die leider immer weiter reißen. Es ist, wie es ist.

 

Wie schlafe ich? Schlafverhalten?

Ich schlafe unheimlich schlecht. Mir schmerzt der Rücken sehr und ich quäle mich ein wenig. Finde keine gute Position, versuche mich mit Kissen ein wenig zu retten – aber es hilft alles nichts. Aua.
Außerdem schlafen die Kinder gerade wieder schlechter als sonst. Beide sind keine so guten Schläfer, aber bei Mimi war es jetzt doch eine Zeit lang besser. Aber die Phase ist nun auch vorbei und irgendwie meldet sich immer jemand. Der eine will kuscheln, der andere dreht sich wie ein Propeller im Bett. Es ist immer was los. Gepaart mit meinem eh leichtem Schlaf ist das nicht so doll.

Mein schönster Augenblick der Woche  

Jetzt musste ich doch ein wenig länger nachdenken. Die Woche war ich ganz schön unter Strom. Nestbautrieb vom feinsten. Ich hab gewerkelt, gemalert, umgeräumt, ausgeräumt, geputzt, dabei das größte Chaos veranstaltet und bin ich noch immer mittendrin statt nur dabei. Aber die ersten Ergebnisse zu sehen, macht mich glücklich. So unser „neues“ Schlafzimmer, das so schön heimelig wirkt. Das hat mich dann doch sehr mit Freude erfüllt.

Dann hat der kleine Mann einen richtigen Schub gemacht. Es war irre. Vormittags war er noch der Alte und am Nachmittag dann, plötzlich, gefühlt ein großer Junge. Wörter hat er ganz anders und viel klarer ausgesprochen, Bewegungen waren noch so viel koordinierter und irgendwie schien es, als hätten sich da ein paar Synapsen neu verbunden. Immer wieder ein Wunder.

 

Verspüre ich Kindsbewegungen?

Ja, aber seit ein paar Tagen ist es ruhiger im Bauch.

 

Habe ich Heißhungerattacken?

Obst, Obst, Obst. Und Indisch. Und viel viel viel Knoblauch. Noch mehr als sonst. Tomatensaft ist auch noch immer hoch im Kurs. Aber so richtig Heißhunger? Hmm, eher nicht.

 

Habe ich Abneigungen gegen gewisse Lebensmittel, Gerüche oder ähnliches?

Nein, gar nicht mehr.

 


Gibt es erste Geburtsanzeichen?   

Ich hatte ja eine Zeit lang wirklich jeden Tag ordentlich und regelmäßig Senkwehen. Seit ein paar Tagen ist Stille. Keine einzige Wehe mehr seitdem. Verrückt, oder? Irgendwie wäre ich froh, wenn sich dann ab morgen so richtig was tut. 🙂

 


Irgendwelche Symptome?

Rückenschmerzen. Dicke Hände und Füße. Müdigkeit. Laufen ist auch nicht so wirklich drin. Mir schmerzt das Becken, der Druck vom Baby ist sehr unangenehm. So Klassiker halt.

 

Bauchnabel, rein oder raus?

Dieses Mal ist er nicht rausgekommen. Drin geblieben ist er aber auch nicht. Sagen wir so, ich hab einfach keinen Nabel mehr.

 

Aktuelle Stimmung?

Entspannt, erleichtert, voller Vorfreude. Ich denke, das beschreibt die Sache gut und viel mehr Worte braucht es auch gar nicht. Emotional bin ich noch. Also so richtig emotional – ich weine bei jedem Piep. Entweder weil etwas so schön oder rührend ist – oder weil so viel Schlimmes in der Welt passiert. Ich fühle den Weltschmerz in dieser Schwangerschaft doch sehr intensiv.

 

Ganz liebe Grüße an euch,
Eure Janina

Alle Baby Bump Updates von mir findest du HIER!

 

Baby Update,
9 Monate mit dir!

 

Kleiner Junge, seit gestern bist du neun Monate bei uns. Neun wunderschöne Monate.

Als du noch in meinem Bauch warst, meinte ich zu wissen, wie du sein wirst. Ich hatte so eine Ahnung und tatsächlich bist du genau so, wie ich es mir all die Zeit vorgestellt habe. Zufrieden, zurückhaltend und freundlich. Du beobachtest gern, bist ein ganz ruhiger Typ und du brauchst unfassbar viel Nähe. Eigentlich trage ich dich immer, du forderst es ein und ich spüre, wie du dich von jetzt auf gleich beruhigst, sobald ich dich auf meinem Arm oder in meiner Trage habe. Ich genieße das sehr. Ich genieße generell jede Minute mit dir. Du machst uns ganz schön glücklich, kleiner Mann. (mehr …)

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|| BABYERSTAUSSTATTUNG ||
Babywippe Bliss von BabyBjörn –
mein Alltagsheld!

„Meine Inspiration kommt von den Kindern und meinem Wunsch, den Alltag für Familien mit kleinen Kindern einfacher zu gestalten. Und es ist auch toll zu sehen, dass wir einen Anteil daran hatten, die Sicht auf die Vaterrolle zu verändern!“

– Lillemor Jakobson {Mitgründerin von BabyBjörn}

 

Babyerstausstattung – ein großes Thema. Der Markt ist groß, das Angebot noch größer. Gerade für Erstlingseltern ist das Thema Erstausstattung nahezu erschlagendes Neuland. Woher auch soll man wissen, was man braucht. Oft zeigt sich erst im Alltag, welche Anschaffungen Sinn machen und welche nicht. Denn auch hier gilt, jedes Baby ist anders. Als ich damals mein erstes Kind erwartete, war ich schier erschlagen von dem Angebot. Ich betrat den großen Babyladen, blickte ein wenig umher und „flüchtete“ kurzerhand wieder. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass ich wirklich vieles von dem, was ich besorgt hatte, gar nicht brauchte. Andere Dinge hingegen fehlten. All das zeigte sich aber erst nach und nach im Alltagsleben mit Baby, (mehr …)

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Baby-Erstausstattung:
Am Esstisch auf Augenhöhe!
Stokke Tripp Trapp Oak White

Wie ist das eigentlich mit der Baby-Erstausstattung. Was braucht man und was braucht man nicht. Manche Listen sind ellenlang, dabei braucht es nicht wirklich viel für so ein Baby. Nicht im ersten Jahr. Und doch gibt es das ein oder andere Teil, auf das ich nicht verzichten möchte, weil es einfach zu gut und praktisch ist. Dazu gehört der Hochstuhl mit Newborn-Aufsatz von Stokke. Der geht nämlich von Geburt an.  (mehr …)

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Hurra, hurra, die neuen Feuchttücher sind da!
|| 99 Prozent Wasser ||

Wir lieben Lillydoo und die schönen Windeln begleiten uns bereits seit knapp eineinhalb Jahren. Nach den Newborn-Windeln im Frühjahr, hat es in der letzten Woche ein weiteres tolles Produkt in das Sortiment von Lillydoo geschafft. Feuchttücher, die mit ihren Inhaltsstoffen besonders zurückhaltend und somit sehr mild zu Babys empfindlicher Haut sind: Feuchttücher mit 99 % Wasser. Richtig gelesen. Der Hauptinhaltsstoff ist Wasser. (mehr …)

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KÖRPERPFLEGE VON BABYS UND KLEINKINDERN –
MEHR ALS NUR REINE KÖRPERHYGIENE

they need love, 
so much love.

Unsere Kinder, sie werden geboren, aus der Wärme und Geborgenheit des Bauches hinaus in eine Welt, die für sie laut und grell und neu ist. In eine Welt, die sie nicht kennen. Wir als Eltern fangen sie auf. Wir nehmen sie auf und tragen sie fortan in unseren Armen. Wir geben ihnen Liebe und Geborgenheit. Wir halten sie, beschützen sie und begleiten sie mit sanfter Stimme in ihrem Ankommen auf dieser Welt.

Kinder brauchen Liebe und das Gefühl von Geborgenheit, denn diese zwei Dinge geben ihnen die Sicherheit, die sie benötigen, um zu wachsen und zu gedeihen. Wir dürfen sie begleiten und sie dabei unterstützen, zu selbstbewussten, offenen und herzlichen Menschen heranzuwachsen. Dafür braucht es aber eben viel Liebe, Geduld, Verständnis und vor allem auch Wurzeln. Wir sind ihre Wurzeln, ihr aller Anfang. Wir empfangen die so winzig kleinen hilfebedürftigen Wesen und dürfen ihnen eine Kindheit schenken. Eine Kindheit, die hoffentlich geprägt ist von Unbesorgtheit, kindlicher Freude und vielen unvergesslichen Momenten. (mehr …)

 

6 Wochen.

6 Wochen. Mit dir.
6 aufregende, unvorhersehbare, wunderschöne Wochen voller Liebe.
6 Wochen, in denen du uns als Familie komplett machst.

Ich bin müde. Mein Blick und meine Gedanken sind verschleiert, vor Müdigkeit. Wie ein Nebel liegt sie über mir. Die Nächte sind kurz, die Liebe dafür so gewaltig, dass ich sie kaum in Worte fassen kann. Mein kleiner Sohn, so wunderschön, so stark und so prächtig. Du lächelst und bist so zufrieden. Freude machst du uns, so viel Freude.  (mehr …)

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Knallbunt oder neutral:
Wie ist das eigentlich mit dem Spielzeug für Babys und Kleinkinder?
Was ist gutes Spielzeug?

 

Es gibt Dinge, über die ich mir, bevor ich überhaupt Kinder hatte, gar keine Gedanken gemacht habe. Nie im Leben wäre ich überhaupt auf die Idee gekommen, mir über so scheinbar elementare Fragen wie „Stillen oder nicht stillen“, „Brei oder BLW“, „Bett oder Beistellbett oder doch lieber Familienbett“ sowie „schieben oder tragen“, „Holz- versus kunterbuntes Spielzeug“ Gedanken zu machen.

Aber es scheint, als müsse man das. Als wäre all das schon fast eine Glaubensfrage. Glaubt man den Stimmen, denen man im Alltag oder im Netz begegnet, dann gibt es nur schwarz und weiß, Extreme. Kein Mittelding. Du musst dich entscheiden, um Teil zu sein. Teil einer gewissen Eltern-Bewegung. Öko-Mami oder nicht. Taffe Businessfrau oder nicht. Hausfrau oder nicht. Vegetarier oder nicht. Stillen oder nicht stillen? Einwegwindeln, Stoffis oder gar abhalten? Montessori, Waldorf oder doch ganz anders? Nö, denke ich mir dann immer. Nö, irgendwie bin nichts davon. Nicht so richtig. Oder doch. (mehr …)

 

Baby Bump Update,
Schwangerschaftswoche 30
& wieso ich einfach da stand und weinte!


Wie weit bin ich?

Seit heute in der 30. Schwangerschaftswoche und ich finde, das ist völlig absurd. Saß ich doch gefühlt erst vor wenigen Wochen am Flughafen in Mexiko auf der Damentoilette und starrte auf den Schwangerschaftstest. Und jetzt bin ich schon ein Bauch auf zwei Beinen. Alles geht jetzt so unfassbar schnell und ich bin irgendwie noch gar nicht bereit dazu. Heute überkam mich das erste Mal so richtig Panik, dass ich noch nicht beriet bin. Nicht gut vorbereitet. Ich kann es nicht erklären. Aber wir haben bisher fast ausschließlich genossen und leben ziemlich im Jetzt und nicht im Morgen. So langsam muss ich in Sachen Vorbereitung dann wohl doch in die Hufen kommen. Ende Mai habe ich meinen nächsten Termin mit der Hebamme und dann geht es so allmählich schon ins Eingemachte. Alles wird vorbereitet.
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Baby Bump Update,
Schwangerschaftswoche 22!


Wie weit bin ich?

Jetzt geht das alles aber sehr schnell. Verrückt. Hallo 22. Woche, sei nett zu mir.

 

Hallo Dickbauch, Gewicht?

Letzte Woche erzählte ich euch noch von meiner Vermutung, ich hätte an Gewicht verloren. Ha, Pustekuchen. Als ich wieder zu Hause war, habe ich mich aus Interesse auf die Waage gestellt. Genau 10 Kilo habe ich jetzt Plus. Das ist doch einiges, wie ich finde. Dafür, dass ich mich relativ gesund ernähre und kaum sündige. Bei Anni habe ich damals mein Gewicht verdoppelt. Das war krass. Vor allem, habe ich die vielen Kilos damals auch so schnell wieder verloren. Bereits nach 2 Monaten war ich wieder schlank (oder auch: dürr). Bei Mimi habe ich etwas weniger zugenommen, aber mein Ausgangsgewicht war natürlich auch ein anderes. Gesünder. Ja, und dann wollten die Schwangerschaftskilos nicht weichen. Ich hatte ordentlich Wasser eingelagert, nichts half. Bis ich meine Ernährung letztes Jahr im Urlaub komplett umstellte und Sport machte. Dieses Mal achte ich generell darauf, mich ausgewogen zu ernähren, mache abgesehen von etwas Yoga und Laufen keinen zusätzlichen Sport. Irgendwie fehlt es mir ein wenig.

Mein Gewicht einmal als Zahl: 69,8 Kilo.
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Schwangerschaftsupdate, SSW 12 und 13

Große Schwester werden ist nicht immer leicht!
Warum es ok ist, wenn die Freude erst einmal aus bleibt…

 

Es ist in Ordnung, sich erst einmal nicht groß über ein weiteres Geschwisterchen zu freuen. Ich habe dafür Verständnis, wir haben dafür Verständnis. Und dennoch war da kurz dieser Schmerz, ein Stich in meinem Herzen. Enttäuschung.

Damals, als wir Anni von dem kleinen Mimi-Baby in meinem Bauch berichteten, strahlte unser großes Mädchen über beide Ohren. Die Vorfreude war riesig und die Liebe wuchs mit jedem Tag. Heute sind die beiden Mädels ein eingeschweißtes Team, kaum auseinander zu bekommen. Klar, manchmal braucht die Große ihre Ruhe und macht ihre Zimmertüre zu. So ist es auch richtig. Aber so generell herrscht da so viel Liebe zwischen diesen beiden Menschen, dass es mich nicht selten zu Tränen {be}rührt. Erst gestern wieder so ein Moment der bedingungslosen Liebe. Eine kleine Mimi, die sich nicht trösten lassen wollte – nicht von mir, nicht von Henry. Stattdessen rannte sie zu Anni, riss die Arme hoch, wollte auf den Arm ihrer großen Schwester und kuschelte sich prompt ganz fest an. Es rührte mich so sehr, ich wollte diesen Moment einfrieren. Konservieren, für die Ewigkeit. Es ist eine Freude, zu sehen, wie Mimi vor Freude quiekt, wenn Anni zur Türe hineinkommt. Dann sind wir abgeschrieben. Und zwar allesamt. Anni, Mimis Heldin, ihr sicherer Hafen, ihre große Schwester. Und Mimi, die so ein Glück hat, dieses große Mädchen, Anni, an ihrer Seite zu haben. (mehr …)

 

 

Baby an Bord,
und was Mexiko damit zu tun hat!

Da saß ich im Flugzeug, über den Wolken und in Richtung Heimat, bekam die ganzen 12 Stunden kein Auge zu und mein Gedankenkarussell drehte sich immer schneller… Ich bin schwanger!

Ich hatte wunderschöne und unvergessliche Tage in Mexiko, mit reichlich gutem Essen, Sonnenschein und spannenden Menschen. Als ich am Tag der Audi Q5 Präsentation nicht mehr in meinen waldgrünen Bleistiftrock passte, dieser am Bauch zwickte und spannte, dachte ich mir nichts. „Da hast du aber wirklich ein wenig viel geschlemmt, nach dem Urlaub ist damit erst einmal Schluss!“ dachte ich mir, und zog einen anderen Rock aus meinem Koffer. Ich hatte einfach gar keine Ahnung. Null. Nicht einmal eine Vorahnung. Auch als mir während des mehrstündigen Road Trips durch Mexiko übel wurde, kam ich auf keine falschen Gedanken. Warum auch?! (mehr …)

 

 

Wir bekommen ein Baby

„Ein Baby ist sichtbar gewordene Liebe“

 

Ihr Lieben, wir möchten euch etwas erzählen und ein klitzekleines, aber wunderschönes Geheimnis lüften. Wir bekommen ein Baby, ein weiteres Menschenskind wird unsere Familie im kommenden August komplettieren. Irgendwie kann ich das noch immer gar nicht fassen. Voller Stolz bewundere ich den wachsenden Bauch, wie er runder und runder wird. Die ersten, zarten Bewegungen des Babys in meinem Bauch versetzen mich jeden Abend in einen Glücksrausch. Als würde es immer dann anklopfen und hallo sagen, wenn ich zur Ruhe komme. (mehr …)

Ich hab mir das anders gewünscht!

 

Ich bin heute über diesen Text hier gestolpert. Ich habe ihn geschrieben, da war Mimi noch nicht ganz ein Jahr alt. Genau genommen, wurde dieser Text so ziemlich genau vor einem Jahr verfasst. Im Dezember. Hinter mir lagen viele Monate ohne Schlaf, dafür waren diese Wochen und Monate laut. Sehr sehr laut. Irgendwie war alles so ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Aber so ist das eben, das Leben ist voller Überraschungen und niemals ein Wunschkonzert. Und so bekamen wir unseren kleinen Wirbelwind, der uns jetzt Tag für Tag glücklicher macht.

 

 

6.Dezember 2015 // Zwischen Höhen und Tiefen

 

Es gibt Momente, da kapituliere ich. Da kann ich nicht mehr, da bricht es aus mir heraus und ich fühle mich der Situation nicht mehr gewachsen. In diesen Momenten fühle ich mich schwach und hilflos, überfordert und überfragt. Und das ist in Ordnung so. Das darf so sein, es ist menschlich und normal. Der Mensch hat seine Grenzen, jeder seine ganz eigenen. Und meine sind momentan erreicht. Nicht nur das, sie sind ausgeschöpft und längst völlig überreizt.

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Abstillen //
Aus Sicht eines Vaters

Heute ist zwar erst Montag und eigentlich gibt es nur jeden Mittwoch eine neue Gastkolumne, doch mache ich heute eine Ausnahme. Weil ich das Thema so spannend finde und wissen möchte, wie empfindet der Mann, der Vater diese Zeit des Abstillens. Abstillen, ein heikles Thema. Manch ein Baby stillt sich selbst ab, anderen Babys und Kleinkindern hingegen fällt es schwer, sie brauchen die Nähe der Mutter noch. Wie unser Gastautor „Daddy Cool“ {HIER bei Instagram} es erlebt hat, das erzählt er uns heute.

 

Gute Nacht, Babymann!
Wie aus Entwöhnung Rituale entstanden

Irgendwann musste es ja mal soweit sein. Na gut, an dieser Stelle könnte man direkt in eine Grundsatzdiskussion einsteigen, aber das können wir ja gegebenenfalls später nachholen. Bis dahin schildere ich erstmal, wie es bei uns war. Das Abstillen. Auch Entwöhnung von der Brust genannt. Was, wie ich finde, beides nicht wirklich gelungen klingt. Geht es doch um die Beendigung eines wunderbaren Vorganges. Meine Frau war in der glücklichen Lage, nach anfänglichen Riesenproblemen dann doch recht lange stillen zu können. Glücklich – weil Stillen eine tolle Sache ist. Finden wir.

Was andererseits überhaupt gar nicht bedeutet, dass wir es in irgendeiner Form ablehnen, wenn andere Paare bzw. Mütter sich aktiv für die Flasche entscheiden. Manchen wird diese Entscheidung gar durch widrige Umstände leider auch abgenommen.

Ich beziehe mich hier mithin auf das Stillen. Da ich nur darüber unsere, meine, Erfahrungen mit euch teilen kann.

Der – sicherlich unstreitig – komfortabelste Weg ist ja hierbei, das Baby selbst entscheiden zu lassen, ab welchem Zeitpunkt es seine Mahlzeiten ausschließlich aus alternativen Nahrungsquellen beziehen möchte.

Wir haben uns schlussendlich für den Prozess entschieden, der einen etwas umfangreicheren „Plan“ erfordert. Indem wir diesen Zeitpunkt selbst bestimmt haben. Ja, wir haben entschieden, dass nach 18 Monaten Schluss sein sollte. Und auch diese Entscheidung sollte von anderen akzeptiert werden. Als eine der ganzen frühen Entscheidungen, die Eltern zukünftig in so vielen, unterschiedlichsten Fällen für ihr Kinder treffen werden. Im besten Falle zu deren Wohl. (mehr …)

hessnatur feiert Jubiläum, feier mit!

Mit hessnatur verbinde ich vieles, vor allem aber verbinde ich mit der Marke faire Mode und Qualität. Und ja, auch verbinde ich damit meine Kindheit. Denn ich kann mich als große Schwester noch genau erinnern, (Kinder)-Kleidung von hessnatur war ein fester Bestandteil bei uns zu Hause. Damals noch eher praktisch und gut, dafür weniger modisch. Seither hat sich viel getan und doch ist sich hessnatur in einigen Punkten immer treu geblieben – nämlich in Sachen Qualität und Nachhaltigkeit. Das kommt gut und immer besser an. Kein Wunder, denn gerade Nachhaltigkeit und faire Produktionsbedingungen sind wichtiger denn je (wie ich finde). Slow Fashion die glücklich macht. Und das erklärt, warum hessnatur nun schon sein 40. Jubiläum feiert. Eine Erfolgsgeschichte. (mehr …)

Die ersten 1000 Tage – Glück und Sorgen

Noch vor dem Urlaub war ich gemeinsam mit Rossmann, Milupa und wirklich wundervollen Frauen und Mamas im idyllischen Bayern. Thema: Die ersten 1000 Tage im Leben eines Kindes. Neben spannenden Informationen rund um die Ernährung, sprachen wir auch über Emotionen. Wie ist das eigentlich eine Mama zu werden? Hat man neben all der Vorfreude und den Glückshormonen vielleicht auch Sorgen? Eine Schwangerschaft verändert alles, dich, deinen Körper und dein Leben. Mit der Geburt des eigenen Kindes beginnt ein neues, ganz großes Abenteuer.

Und zu all dem, zu meinen ersten 1000 Tagen, durfte ich sogar einen kleinen Vortrag halten. Wow, was war ich aufgeregt. Rückblickend betrachtet, sind die 1000 Tage alles. Spannend, voller Glück, mit vielen Schmetterlingen im Bauch, aber auch teilweise mit Sorgen und vor allem Unsicherheiten belastet. Und ganz manchmal liegt Glück und Leid nah beieinander, auch die Erfahrung habe ich gemacht.  (mehr …)

Meine Sommerlieblinge für Baby-Mädchen

 

Der Sommer ist da.
Sonnenschein, blauer Himmel, der Duft von frisch gemähten Rasen und ganz viel Wassermelone, schöne Nachmittage auf dem Erdbeerfeld und abends auf der Terrasse essen – all das ist Sommer. Ich liebe es, wenn die Sonne bereits morgens in mein Schlafzimmerfenster lächelt und meine Haut kitzelt. Ich bin ein Sommermädchen, du auch?

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Inspiriert von dir, NUK erfüllt dir deinen Wunsch

 

Wir alle kennen sie, diese ganz besonderen Momente mit unseren Kindern. Diese Momente, in denen wir selig lächeln und glücklich sind, unvergessen, wunderschön. Momente, in denen unsere Kleinen uns inspirieren, uns die Welt noch einmal mit anderen Augen zeigen.

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Ein Brief der Liebe, aber nicht nur der Liebe

 

Es ist Mittwoch, Zeit für einen neuen Gastbeitrag. Die liebe Azra, bei Instagram findet ihr sie HIER, hat heute einen Brief an ihre Tochter für uns. Ein Brief der Liebe, der Mutterliebe – und doch ist er so ganz anders, denn er lässt tiefer blicken. Ein ehrlicher Einblick in das erste Lebensjahr. Er zeigt auf, dass nicht immer alles reibungslos verläuft und dass es manchmal auch einfach besser ist, loszulassen, auf sein Bauchgefühl zu hören und es so zu machen, wie es für einen selbst und das eigene Kind am Besten ist. Aber lest selbst..

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