Ein Jahr später…
Ich fühle alles!

2 Uhr in der Nacht. Es ist dunkel und still im Haus. Die Kinder schlafen und wir sitzen zusammen im Wohnzimmer, reden nicht groß, sind einfach nur da. Das flackernde Kerzenlicht spiegelt sich in unseren Gesichtern . Genau jetzt, heute vor einem Jahr, just in diesem Moment, war unser Sohn auf dem Weg zu uns. Ich lag in den Wehen. In der Stille der Nacht, geborgen und sicher in unserem Heim. Ich wartete und war voller Vorfreude. Als ich damals die erste Wehe spürte, wusste ich, es ist soweit, mein kleiner Sohn hat seine Reise angetreten. Ich stand auf und ging in unser kleines, gemütliches Wohnzimmer und zündete die drei weißen Blockkerzen an, die ich extra für seine Geburt besorgt hatte. Kerzenlicht wirkt so warm, so sicher und beruhigend. Und so brannten in all den Stunden, bis zum Sonnenaufgang, die Kerzen. Ihr Licht begleitete mich durch die Nacht, Wehe für Wehe, Welle für Welle. Ihr Licht war so wohlig, das sanfte Flackern beruhigte mich. Erst als es hell wurde und mich die ersten Sonnenstrahlen kitzelten, pusteten wir die Kerzen aus. Die Nacht war abgelöst, ein neuer Tag begann. Sein Tag.

Jetzt sitzen wir hier, es ist die Nacht vor seinem ersten Geburtstag. Wieder brennen die Kerzen jener Nacht. Das Licht flackert ganz ruhig, unsere Blicke treffen sich immer mal wieder, wir lächeln uns stumm zu und halten inne. Möchten in die Erinnerungen eintauchen. Sie voll und ganz spüren. Und das tue ich. Ich erinnere mich an viele Kleinigkeiten, spüre noch einmal hinein, fühle die große Vorfreude und später auch die Verzweiflung. Die Kerzen brennen und schenken mir Erinnerungen. Ich bin noch einmal ganz nah dran, drin in den Gefühlen. Und da sind so viele Emotionen: Glück, Rührung, Stolz, aber eben auch Angst. Ich spüre immer wieder, dass da neben all dem Glück, neben Dankbarkeit auch noch immer die Angst sitzt. Sie ist kalt und hart. Wir sind froh, dass dieser kleine Junge bei uns ist. Gesund und munter. Dass alles so gekommen ist, wie es gekommen ist. Wir sind froh, dass er ja zum Leben gesagt hat und sind gleichzeitig so unsagbar glücklich, dass er uns als seine Eltern auserkoren hat. Denn dieser kleine Junge macht uns komplett. Als ich ihn das erste Mal bewusst in den Armen hielt und ansah, da war es, als wäre er schon immer bei mir. Als würden wir uns schon immer kennen.

Nun sitze ich da, halte an meinen Gedanken fest. Weiß noch, wie ich, am Stuhl Halt suchend, Wehen veratmet habe. Weiß noch, wie stark sie waren. Wie kraft- aber auch schmerzvoll. Ich sehe mich durch die dunkle Wohnung wandern, sehe mich an Mimis Bett und später im „Geburtspool“. Ich erinnere mich an die sanften Gesichtszüge meiner Hebamme. Alles ist da, alles ist präsent, alles ist so intensiv. Ich nehme Henrys Hand, halte sie, sage nichts und bleibe noch kurz sitzen, bevor ich aufstehe, die Kerzen auspuste und den aufsteigenden Rauch in der Dunkelheit betrachte. Drei Kerzenlichter haben mich damals, vor einem Jahr, durch die Nacht begleitet, bis die Sonne mit ihren ersten reinen Strahlen übernahm. Drei Kerzen haben mich heute all das noch einmal fühlen lassen. Ein Jahr kleiner Junge. Ein Jahr das ganz große Glück. Ein Jahr, das nicht hätte wundervoller sein können – trotz des schlechten Start und auch trotz der kurzen Nächte. Ich bin dankbar. Das war ein gutes Jahr. Das war ein schönes Jahr. Und ich, ich könnte mich in meinem Leben nicht glücklicher schätzen.

Der Wachs ist ausgehärtet und ich packe die Kerzen wieder in ihren Karton, räume ihn sorgsam zur Seite und werde ihn heute in einem Jahr wieder hervorholen. Und dann, dann feiern wir schon den zweiten Geburtstag.

In Liebe.

 

HIER habe ich über meine Hausgeburt geschrieben.

34

Es ist spät in der Nacht  und ich liege im Bett, ich denke nach. Wenn ich morgen früh aufstehe, bin ich wieder ein Jahr älter. 34 Jahre. 34. Ich lasse mir diese Zahl auf der Zunge zergehen und bin verwundert. Nicht, dass ich mich alt fühle, nein, nein, ganz und gar nicht. Aber ich frage mich, in welchem Tempo die letzten zehn Jahre an mir vorbeigezogen sind. Blitzschnell. 34 Jahre.

Vor zwei Tagen fragte man mich, wie alt ich denn werden würde. Und es ist verrückt, ich hatte keine Antwort darauf. Also antwortete ich mit „35“. Knapp daneben, das weiss ich nun. Mein Alter in Zahlen hat keine große Bedeutung mehr für mich. Nicht mehr wie damals, als ich darauf hin fieberte, endlich volljährig zu werden und auch nicht wie in meinen Zwanzigern. Da war jeder Ehrentag ein Ereignis, auf das dich ich mich tagelang freute. Endlich Geburtstag. Ja, es war so bedeutungsvoll für mich. Heute nicht mehr. Und dann gab es die zwei, drei Jahre, da wollte ich meinen Ehrentag einfach unbemerkt vorüberziehen lassen. „Was, schon 29?“. Heute ist es vielmehr ein schöner Tag, an dem man beisammen ist, an dem man mit viel Liebe und Kerzen und Kuchen geweckt wird. Und das ist schön, es fühlt sich herrlich an. Das genau ist auch der springende Punkt, ich bin angekommen in meinem Leben. Mehr als je zuvor. Ich bin da, zufrieden mit dem, was ich bin und was ich habe. Ich bin dankbar für dieses schöne Leben, welches ich mir erst hart erarbeiten musste. Durch viele Tiefen bin ich gegangen, durch sie viele. Durch tiefschwarze Zeiten, durch Einsamkeit. Doch all das hat mich geprägt und mich eines gelehrt, Dankbarkeit und Demut. Oft habe ich das Glück woanders gesucht. In materiellen Dingen oder in Menschen und es doch nicht gefunden. Natürlich nicht. Wie auch, denn dort ist kein Glück zu finden. {Wisst ihr noch? Mein Beitrag „Glück ist unabhängig, Glück kann man nicht finden„}. Heute trage ich das Glück in meinem Herzen, Mal mehr, mal weniger heiter – aber ich trage es in mir, immer, immer bei mir. (mehr …)

Das erste Jahr!


12 Monate Mimi.


Ein ganzes Jahr – die Zeit ist förmlich gerannt und ich kann es noch immer nicht fassen, dass meine kleine Mimikowski-Maus letzte Woche ihren ersten Ehrtentag gefeiert hat. Ein Jahr mit vielen ersten Malen. Das erste Lächeln, der erste Ton, der erste Schritt, das erste Mal allein sitzen. Es war ein aufregendes Jahr, wunderschön und anstrengend zugleich. Unvergesslich und unwirklich. Traumhaft und rührend, so voller Emotionen.

Am Abend vor ihrem Geburtstag flossen dann die Tränen. Da saß ich, zwischen Backzutaten und Geschenkpapier. Aufgelöst und völlig überrannt von meinen Gefühlen. Ich bin so unfassbar stolz auf mein kleines Mädchen, so glücklich, dass es ein Teil unserer Familie ist. Ich bin dankbar, sie begleiten zu dürfen, sie aufwachsen zu sehen. Wie sie da lag, die ersten Wochen – so hilflos, so zart, so rein. Ein wunderschönes Baby, das unser Herz sofort erobert hat.

Und nun, unsere gar nicht mehr so kleine Mimi, so wunderbar wild und herzig. Ein Lächeln über das ganze Gesicht, mit dem sie ihre Mitmenschen verzaubert. War sie vor kurzem noch so zart und klein, ein klitzekleines Baby, ist sie nun ein echtes Kleinkind. Ein Kleinkind, das weiß, was es will. Ein Kind, das nun ihre erste Schritte macht, das Tiere und vor allem Hunde liebt. Oh ja, sie liebt jeden einzelnen Hund. Mimi, die ganze Dialoge mit mir hält – zwar in Babysprache, aber es sind echte Gespräche. Sie erzählt und erzählt. Oder der gestrige Abend, als wir in der Nacht aus dem Kurzurlaub zurück kamen, sie ihren Papi am Flughafen erblickte, die Arme ausstreckte und ganz klar und deutlich „Papa“ sagte. Ich wünschte, ich hätte es auf Band. Es war so zuckersüß. Ihr erstes richtiges Wort. Mir schießen noch immer Tränen der Rührung in die Augen. 

Unsere kleine Mimi, die ihre Schwester „Nana“ nennt und diese vergöttert. Ihre große Schwester, ihr Vorbild, ihr Fels. Mittags sitzt sie oft schon vor der großen Eingangstür und wartet darauf, dass Anna Heim kommt.

Dieses aufregende Jahr hat mich noch einmal eines gelehrt. Das hier, meine Familie und das Leben mit den Kindern, ist das ganz große Glück. Das ganz ganz große Glück, für das ich dankbar bin – verdammt dankbar. Ein Jahr Mimi, 12 Monate – schlaflos und doch so perfekt.

Oft sitze ich an meinem Schreibtisch und beobachte das kleine Mädchen dabei, wie es in ihrem Tipi oder Zelt sitzt und vor sich hin brabbelt.. Wie es lächelt und strahlt, nichts böses kennt, so unverfälscht und glücklich. Ich hoffe, es wird immer so bleiben. Ich hoffe, ich kann dich beschützen und dich irgendwann stark in die große weite Welt entlassen. Ich hoffe, dass du dieses ganz besondere Strahlen niemals verlieren wirst.

Meine liebe Mimi, dieses Jahr, unser erstes Jahr war etwas ganz besonderes und es wird uns für immer in Erinnerung bleiben. Unvergessen. Ich habe jede Minute aufgesogen. Habe versucht, alles in meinen Gedanken festzuhalten. Bald wirst du laufen, du wirst selbständiger und selbstständiger, du wirst die Welt weiter entdecken und ich freue mich darauf, auch dein zweites Lebensjahr mit erleben zu dürfen.

Mimikowski-Bert, wir lieben Dich!

Ein Brief an Dich!

Meine liebe Anni, 

heute ist ein ganz besonderer Tag, dein zwölfter Geburtstag. Ich sitze hier und bin selig, ein Lächeln ziert mein Gesicht – denn dies war ein ganz besonders schöner Tag. 

Heute um 8.27 Uhr vor zwölf Jahren hielt ich dich in meinen Armen – mein kleines, kugelrundes und wunderschönes Wunder. Bereits in der Schwangerschaft habe ich mir viele Gedanken gemacht, mir vorgestellt wie du sein wirst, wie das Leben mit dir sein wird, wie unser Leben sein wird. Als ich dich dann in den Armen hielt, war ich vollkommen überwältigt. Überwältigt von meinen Gefühlen, dem Gefühl des Mutterglücks und überwältigt von dieser neuen und noch so völlig ungewohnten Situation. 

Mein Mädchen, die letzten zwölf Jahre waren die besten meines Lebens. Und du hast sie zu diesem gemacht. Ich bin dankbar, deine Mama sein zu dürfen. Welch großes Glück das ist, wird mir Tag für Tag und immer wieder auf’s Neue bewusst. Ich könnte vom Leben nicht mehr verlangen, du machst es vollkommen. 

Anni, behalte dir auf ewig deine herzliche und feinfühlige Art. In einer Welt, die oft rau und unfreundlich scheint, bist du ein Lichtblick. Du gibst mir Hoffnung, du bist Hoffnung – für diese Welt und ihre Zukunft. Mitfühlend und liebevoll, das bist du. Pfiffig, wissbegierig und aufmerksam. Zurückhaltend, wertschätzend und lustig – auch das sind Eigenschaften, die dich ausmachen. 

Ich wünsche dir, dass du die Welt siehst. Und ich wünsche Dir, dass sich all deine Wünsche und Träume erfüllen. Weißt du, Träume sind zum leben da. Träume treiben an. Egal welchen Weg du in deinem Leben gehen wirst, ich werde hinter dir stehen und dich begleiten. Stets stolz und mit geschwollener Brust. Du musst nicht die Welt verändern, nur glücklich sollst du sein. Ja, lass dich von der Welt nicht verändern und bleib immer so wie du bist.


Schon immer warst du sehr zielstrebig und manchmal wünschte ich, dass du nicht so streng mit dir bist. Du bist gut, du bist genug, du bist besonders – in jeder Hinsicht. Oh ja, wirklich – in jederlei Hinsicht. 

Ich wünsche Dir Gesundheit, viel Liebe und Glück sowie Erfolg. Mögen deine Zukunft glänzend sein, das Leben gut zu dir. Weisst du – ich glaube, dass man selbst ein Spiegel ist. Und du strahlst, aus deinem Inneren heraus und dem kann sich eigentlich gar niemand entziehen. 

Ach Anni, ich kann meine Gefühle kaum in Worte fassen. Du bist toll! Ich bin glücklich, dich an meiner Seite zu haben und ich bin gespannt, was das Leben noch für dich bereit hält. Für uns bereithält. 

Lass Dir gesagt sein, wir sind stolz auf dich.



Happy Birthday – Geschenkideen für das große Mädchen!

Nächsten Monat ist es schon wieder soweit. Das kleine große Anni-Kind hat Geburtstag. Die Zeit reißt einfach so ab, Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Kommt es mir doch so vor, als hätte ich mein kleines Anna-Mädchen erst vor kurzem noch im Arm getragen und nun ist sie schon ein sehr selbstständiges Kind, welches immer mehr seinen eigenen Weg geht. Dieses Lebensjahr war besonders aufregend. Sie ist auf die weiterführende Schule gewechselt, ein großer Schritt, und bekommt eine kleine Schwester. Ich bin stolz auf mein Mädchen. Stolz, weil sie so ein herzlicher und mitfühlender Mensch ist. Weil sie fleißig, zielstrebig und geerdet ist. Weil sie einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat, sensibel ist und immer auch ein Auge auf das Wohl von Mitmenschen und Mitschülern hat.

Bleib so, wir könnten uns nicht glücklicher schätzen – kleine große Anna!

Jedes Jahr stehen wir aber vor der gleichen Frage. Was schenken wir dem kleinen Menschenkind zum  Ehrentag. Liegen doch nur wenige Woche zwischen Weihnachten und dem Geburtstag. Das ist immer wieder eine kleine Herausforderung. Anni ist in der Regel recht bescheiden und äußert nur selten konkrete Wünsche. Das macht es nicht einfacher. Einen Wunsch hat sie in den letzten Monaten aber immer wieder geäußert. Sie wünscht sich Chucks, am liebsten in schwarz und weiß. Bestellt haben wir diese nun bei Otto. In Schwarz. Sollen sie doch etwas länger halten, als zweimal Tragen. Außerdem braucht die junge Dame ein neues Fahrrad. Der alte Drahtesel ist viel zu klein. Deshalb wird sie von Papa ein Radl bekommen. Ich bin gespannt auf die großen Augen. Nostalgie-bedingt, das kennen wir (die ältere Generation) ja noch mit unseren Kassettenrekordern, hört Anni unheimlich gern ihre Hörspiel-CDs. Sie hat zwar einen Bluetooth-Player, über den sie von dem iPad aus Musik und Hörspiele hören kann. Aber das scheint nicht das Gleiche. Deshalb wird sie einen kleinen, kompakten CD-Player bekommen, den wir in einem kleinen Fachgeschäft in Hannover gekauft haben. Annis Herz schlägt zudem schwer für Echsen, deshalb bekommt sie noch ein kleines Büchlein zum Thema. Über LUSH-Badeprodukte freut sich der kleine Mäusemensch auch immer sehr. Da strahlen die kleinen Mädchenaugen. Außerdem überlegen wir, ihr eine Staffelei zu besorgen. Anni liebt es zu werkeln, zu nähen und zu basteln. Ich finde, das ist eine schöne Eigenschaft und möchte diese gern fördern.

Steht ihr auch jedes Jahr vor der gleichen Frage: Was soll ich schenken?

Anni in vier Bildern. Damals noch ein kleiner Knirps mit strahlend blauen Augen. Dann mit etwa vier Jahren, mit knapp 6 Jahren und ein Bild von der Elbe von vor zwei Jahren. 

Ein Jahrzehnt. Zehn Jahre mit Anni. Die schönsten und spannendsten zehn Jahre meines Lebens. Am Freitag, ganz genau, um 8.27 Uhr war es soweit. Anna hatte Geburtstag. Ich kann noch immer nicht glauben, wie unglaublich schnell die Zeit vergeht. War sie, gefühlt, noch vorgestern mein kleines Baby. Zehn Jahre Anna. Wenn ich mich zurückerinnere, wie perfekt und wundervoll sie war (und noch immer ist) – vom ersten Tag, von der ersten Minute an. Vor also zehn Jahren wurde meine kleine Anni geboren. Erinnerungen über Erinnerungen.
Damals. Am 6. Februar 2004 – als ich, übrigens mehr als kugelrund, auf der Couch lag und das ziemlich frustriert. Anna war bereits wenige Tage überfällig und ich die komplette Schwangerschaft über ziemlich unbeweglich. Diese Müdigkeit wich bis zum Ende hin nicht. Ich war träge, hatte viel zu viel an Gewicht zugelegt und obwohl ich ständig müde war, konnte ich nicht wirklich gut schlafen. In der Nacht vom 6. auf den 7. Februar weckten mich dann Schmerzen. Waren das die Wehen? Ich war mir nicht sicher. Sicher war nur, ich fahre nicht schon wieder panisch in die Klinik, weil ich denke, das Baby kommt und dann ist es nur ein Fehlalarm. „Aber wenn es doch die richtigen Geburtswehen sind?!“ fragte ich mich. Dann fiel mir ein, dass Frau Mama mal sagte, ein guter Test wäre ein warmes Bad. Würden die Wehen aufhören, dann wäre es noch nicht soweit. Gesagt, getan. Ich ließ mir, übrigens schon mitten in der Nacht, Wasser ein und legte mich in die Wanne. „Puuuh – gerade noch davon gekommen!“ dachte ich mir, als die Wehenschmerzen etwas nachließen. Ha – nichts da. Sie wurden zwar kurzzeitig besser erträglich und kamen dann mit doppelter Wucht zurück. So stark, dass mein sonst so kugelrunder Bauch eher aussah wie ein Drachenrücken, ganz spitz. Da ging es dann mit mir durch. Irgendwie war mir klar, wenn du jetzt in die Klinik fährst, dann kommst du aus dieser Nummer nicht mehr ohne Baby raus. Das klingt blöd, aber damals, ich war noch sehr jung, war das in dieser Situation eine beängstigende Feststellung. Also ließ ich immer weiter sehr heißes Wasser in die Wanne laufen, bis ich aussah wie ein Hummer. Besser wurden die Schmerzen dennoch nicht. Also entschied ich mich, aus der Wanne zu steigen. Ich legte mich auf die kalten Fliesen des Badezimmers. Ich kann mich noch heute daran erinnern, wie gut sich das anfühlte. Der kalte Boden an meiner völlig überhitzten Haut. Ihr müsst wissen – ich liege total gern auf dem Boden. Tick. Klein zusammengerollt lag ich also da – gefühlte Ewigkeiten. Bis ich wirklich nur noch am Schnauben war und dadurch den Rest weckte. Herrlich. Man gab mir ganze fünf Minuten Zeit, mich anzuziehen, meine Tasche zu packen und dann musste ich mich aus dem Dachgeschoss, nein – natürlich hatten wir keinen Fahrstuhl, die Treppen hinunterhiefen. Toll war das. Im Krankenhaus angekommen, ich hatte eine tolle Hebamme, wurde geschaut, wie weit die Geburt schon vorangeschritten war. Knapp die Hälfte war schon geschafft und es ging schnell voran. Meine Mama, ich frage mich bis heute – wie sie es geschafft hat, so schnell in der Klinik zu sein – ist sie geflogen?!, kam und unterstütze mich. Gar nicht viel später, komplett ohne Schmerzmittel, begrüßten wir auch schon unser kleines Sumo-Ringer-Baby Anni. Anna ist übrigens nach ihrer Oma, meiner Mama, benannt. 3800 Gramm schwer und 56 cm groß. Ganz speckig und mit dunklen Haaren. Wunderschön war sie und sie duftete so wunderbar einmalig nach Baby. Meine Mama stand mir damals zur Seite, wie ein Löwin. Tja – und das ist jetzt schon zehn Jahre her. Ich kann und will es gar nicht glauben. Jetzt ist Anni ein großes und pfiffiges Mädchen – geht selbstbewusst ihren Weg. Ich bin stolz auf sie. In jeder Hinsicht. Auf die nächsten 10 Jahre, die hoffentlich genau so spannend und wunderschön sein werden.
Anna, ich liebe Dich. Du bist meiner ganzer Stolz!

Dirndl-Nachmittag mit der lieben Reni, da darf auch das Oktoberfestbier nicht fehlen!
wunderschönster Nagellack von Chanel – 559 Frenzy
zauberhafte Blümchen im Stamm-Eiscafé
ich war preppy unterwegs
weltbestes Holunderblüteneis – ist übrigens vegan, wie vieles im WAHLS
ein weiteres Outfit. Ich bin sooo müde!
der allerbeste Geburtstags’kuchen‘. Wer erkennt, was es darstellt? 🙂
..ein weiterer zuckersüßer Geburtstagskuchen! <3
die perfekten Dirndl-Schuhe
absolute Blushliebe. Ich brauche ein Back-up!!
Samstag Nacht war ich im EAST
Penny Talk von Essie – Liebe ist das, ja – wahre Liebe!
get ready for Mrs. Kathrinchen von W.
Grimassen kann ich gut ziehen. Dafür sollte es Noten geben!
Brüderchen Gin & Tonic und deliziöser Hugo’s im OSCAR’S
der Morgen danach.. 
frischester Minztee im Café Schöne Aussichten, ich liebe den Laden!
ich liebe rot.
ich habe mein wunderschönes Tuch von Ralph Lauren ausgeführt.
Dirndl-Details
Homemade Quiche, war herrlich lecker.
Chanel Vertigo – guter Halt, sehr schöne Farbe
DAS Oktoberfestbier. Mir war für ein Sekündchen sehr schlecht. 😉
eine liebe Person hat mir eine RIESIGE Freude bereitet. Danke Dir! :*
Präsentationen scheinen mir ja doch zu liegen..

Hallo, ihr Lieben!
Heute ist es soweit, ich feiere meinen Geburtstag. Ein Runder ist es dieses Mal! Ja, ja – die Zeit rennt einfach nur so davon, man kann nichts dagegen tun.. 
Ich hoffe auf ein erfolgreiches Jahr, welches mich mit Gesundheit segnet! Das ist mir das Wichtigste. 
..das Jahr kann eigentlich nur gut werden. So viele liebe und wunderbare Menschen haben an mich gedacht UND ich habe die allerbeste Geburtstags’torte‘ der Welt bekommen (Fotos folgen). Die ist ein Träumchen!
Habt einen wunderbaren Tag und einen guten Start in die neue Woche. 
Liebst,
Janina

Hallo, ihr Lieben!
Gestern war es so weit – ich habe 333 regelmäßige Leser. Schnapszahl!
Die Freude über diese Zahl war riesig. 333 Menschen, die meinen Blog regelmäßig lesen. Das ist ein tolles Gefühl und ein wunderbar schöneres Geschenk zu meinem Geburtstag, der direkt vor der Tür steht. Ein großes Danke an jeden Einzelnen von euch. 🙂
Seit nun einem Jahr blogge ich und muss gestehen, es ist ein großes Hobby von mir geworden. Das hätte ich nie gedacht. Ich habe so viel Freude an dem Blog!
Ich wünsche euch einen tollen Start in die neue Woche!
Allerliebst,
Janina