Klassischer Alltagslook mit
Trenchcoat, destroyed Jeans und leichter Hemdbluse!

Seit zwei Tagen ist der Frühling auf dem Weg. Überall sprießen die Blümchen aus dem Boden, die Sonne traut sich heraus und wir hatten angenehme Temperaturen. Es war sogar so angenehm, dass es keine Winterschuhe mehr brauchte. Das fühlt sich gut an. Ja, sogar herrlich.  (mehr …)

 

|| MATERIALMIX ||
OUTFIT MIT STRICK, CHIFFON UND MOU BOOTS

Jede Woche ein Look. Heute habe da mal wieder einen waschechten Alltagslook für euch. Kuschlig, unaufgeregt und simpel. Aber ich mag es sehr. Perfekt zum wohlfühlen!

Viele von euch lieben Frauen wissen ja, dass mein Herz neben Midi unter anderem für zwei weitere Dinge schlägt: Material- und Mustermix. Beides trage ich unheimlich gern und ich probiere oft einfach aus. Ich kaufe nicht mehr viel Kleidung und meine Teile trage ich zum Teil über viele Jahre hinweg. Manch ein Kleidungsstück in meinem Schrank begleitet mich schon um die zehn Jahre und ich trage es noch immer gern. (mehr …)

 

 

|| MOMSTYLE ||
Midi geht immer!

Ich habe ja eine Schwäche für Midi {und Maxi}.

Midi geht doch irgendwie immer. Zu jeder Tageszeit, zu jedem Anlass. Man wirkt angezogen und gerade mit kleinen Kindern ist die Midilänge meiner Meinung nach nahezu perfekt. Kein hochrutschen, nichts. Man ist immer safe, hihi.  (mehr …)

 

 

MOM STYLE & MATERIAL-MIX
|| EIN LOOK MIT STRICK UND TAFT ||

 

Der Winter kommt diese Jahr nicht ohne wunderschöne Strickpullis aus. Egal ob oversized oder doch figurnah – Strick geht immer und Strick darf aktuell nicht fehlen. Abgesehen davon, dass er so herrlich wärmt, schaut er auch einfach so wunderschön aus. Ich kann momentan an keinem einzigen Strickpulli vorbei, Das geht einfach nicht.

Ich habe mich gestern an einem neuen Material-Mix versucht und zu Strick Taft kombiniert. Als ich den Rock das erste Mal in der Hand hatte, war ich unsicher, ob ich ihn behalten würde.  (mehr …)

Outfit – Plissee & Strick:
Ein Tag im Wald

Versprochen ist versprochen und so folgt in dieser Woche wieder ein modischer Beitrag. Momentan trage ich zwei Dinge ganz besonders gern: meinen grünen „Weihnachtself“-Strickpulli und den Plisseerock, den ich mir vor kurzem erst gekauft habe. Entdeckt hat ihn Anni und kurzerhand hatten wir ihn beide. Der Rock ist schwer und ich würde fast behaupten, er geht in Neopren-Richtung. Perfekt also für den Herbst und Winter.  (mehr …)

Ein Outfit für jeden Tag
|| Leo Slipper & Strick  ||

Viel zu lang ist es her, dass es hier einen Look gab und das wird heute geändert. Generell würde ich so gern wieder etwas mehr Mode machen. Irgendwie hätte ich daran wohl gerade Freude. Leider passt noch immer kaum etwas aus der alten Garderobe, die Babypfunde halten sich sicher, und ich möchte mich auch nicht komplett neu einkleiden. Ich versuche deshalb momentan mit weniger auszukommen und untereinander zu kombinieren.  (mehr …)

 

Style the Bump –
ein Bleistiftkleid mit Jeansjacke

Ein Kleid, eine Jeansjacke und ein wenig Sonnenschein. Fertig ist der lockere Sommerlook für den riesigen Babybauch.

Der Bauch wächst und wächst, die Auswahl an schöner Kleidung wird dementsprechend leider immer kleiner. Mein Kleiderschrank gibt einfach nicht mehr ganz so viel her. Aber dieses Kleid, das passt noch. Noch immer. Und das, obwohl es nicht einmal ein Schwangerschaftskleid ist. Gekauft habe ich es kurz nach Mimis Geburt bei TK Maxx und das zu einem absoluten Schnäppchenpreis. Was habe ich mich damals gefreut! Und was freue ich mich jetzt, dass ich sogar noch so kugelrund hineinpasse. (mehr …)

 

Style the Bump:
Schwarzer Faltenrock, Lederjacke und Dubatti Kinderwagen

Ha, keine Woche ohne einen neuen Look. Und da heute schon Sonntag ist, muss ich mich sputen. Also, darf ich vorstellen: All Black. Wären da nicht die weißen Chucks. Aber die lockern den gesamten Look meiner Meinung nach erst auf. So wirkt der Look nicht ganz so streng, ist lässig und perfekt für den Alltag. Die Chucks gemeinsam mit dem leichten, schwarzen Faltenrock sowie der Bikerjacke eine runde Kombi. Oder was meint ihr?

Ihr wisst ja, Faltenröcke sind schon immer eine kleine Leidenschaft von mir. Ich kann einfach an keinem vorbei. Wenn sie dann noch in Midi-Länge daherkommen, kann ich  ganz sicher nicht mehr nein sagen. Dieses schwarze Stück habe ich vor knapp zwei Jahren bei & other stories ergattert. Seitdem trage ich ihn gern und häufig. (mehr …)

 

Outfit: Style the Bump,
Plissee und Streifen!

Der Urlaub ist vorbei. Ebenso ist die Zeit vorbei, in der ich wochenlang mit nur vier Kleidern auskam. Ich sag es euch, ich konnte die paar Kleider nicht mehr sehen, ich hab mich satt gesehen. Deshalb bin ich so froh, meinen gewohnten Kleiderschrank wieder zu haben. Endlich wieder mehr Auswahl. Auch wenn ich nicht viel Umstandsmode besitze, so kombiniere ich doch gern die Teile, die ich habe. Oder trage gewisse Teile aus meiner regulären Garderobe auf, in die ich mit dem Babybauch noch hineinpasse.

Ein Look, der mir Freude bereitet: Ein dünner Rolli im Streifen-Look kombiniert mit meinem roten Plisseerock, dazu meine roten Schühchen – fertig. Zaubert gute Laune und der Bauch hat genug Platz. Noch. Denn so allmählich wird der Rock knapp. Diesen habe ich nämlich im November (meine ich) bei H&M ergattert, natürlich nicht Maternity. An dem satten Rot konnte ich einfach nicht vorbei, das hat mir einfach zu gut gefallen. (mehr …)

 

Everyday Fashion: Overknee Stiefel

Wenn es ein Kleidungsstück gibt, das ich heiß und innig liebe und am liebsten täglich tragen würde, dann sind es meine Overknee Stiefel. Im Herbst krame ich voller Vorfreude die Kartons mit den Stiefeln hervor. Sieben Paar Overknees nenne ich mein Eigen. Nachdem ich bei einer großen spanischen Kette gleich drei Mal in Sachen Qualität und Komfort auf die Nase gefallen bin, bin ich bei der Marke NR Rapisardi gelandet. Entdeckt hatte ich die Stiefel bei Yasmin und musste sie einfach nachkaufen. Das ist jetzt zwei Jahre her und seitdem bin ich ein riesiger Fan. Die Stiefel sind unglaublich bequem, wunderschön und langlebig. Ich trage sie fast täglich und obwohl sie hier wirklich einem Härtetest unterzogen werden, sind sie alle noch heil. Daumen hoch.

Auch im Alltag lassen sich Overknee Stiefel wunderbar kombinieren. Ob mit Jeans oder Kleid, sie funktionieren eigentlich immer und geben jedem Look das gewisse Extra. (mehr …)

 

Das sieht ja Spitze aus!
Midirock aus Spitze mit Rüschenbluse

Jetzt sind wir vom Spätsommer direkt in den nassen, dunklen Herbst gerutscht. Vom goldenen Herbst können wir momentan leider nur träumen. Schade Schokolade.

Vor einigen Wochen aber waren wir noch einmal herrlich im Wald spazieren. Die ersten Blätter fielen bereits und doch war es noch wunderbar warm. Und das am Wochenende. Mimi hat im Laub gespielt und alles erkundet. Wir haben ein wenig einfach nur da gesessen, Mimi beobachtet und das Rauschen genossen. Kein Mensch und weit und breit. Ach, was vermiss ich auch unseren kleinen Wald. So schön das Stadtleben ist, hier wird man nicht von Vogelgezwitscher geweckt. Eher vom lauten Bus, den Autos oder wenn es ganz blöd läuft vom Rettungswagen. Hmm. Es fehlt mir und ich kann mich an die Lautstärke leider nicht so recht gewöhnen. Erst gestern bin ich all die vielen kurzen Videos der letzten zwei Jahre auf dem Handy durchgegangen. Mir fehlt meine alte Hood, das habe ich ganz deutlich gespürt. Aber noch mehr vermisse ich tatsächlich den Wald und die Felder, das Zwitschern der Vögel, die Hasen vor der Tür und diese Ruhe. Keine Autos. Das macht schon viel aus. Aber, dafür hat das Stadtleben eben andere Vorzüge. Deshalb, genug gejammert. (mehr …)

 

Das perfekte Sommerkleid: Off-Shoulder

Als ich dieses Kleid schon vor Monaten beim großen Schweden entdeckte, wusste ich, das muss mit. Perfekt für das, was ich vor hatte. Luftig leicht, weit geschnitten, Off-Shoulder und dann in einem knalligen Rot. Ich mochte es. Sofern man das überhaupt bei Kleidung sagen kann, aber es war Liebe auf den ersten Blick. Und als ich dann meinen Backpack packte, um nach Asien aufzubrechen, war dieses Kleid, das erste Stück, was in eben diesen Rucksack wanderte. Ich hatte es an den wenigen warmen Tagen bereits in der Heimat ausgeführt und ein wenig experimentiert. (mehr …)

 

PLISSEEROCK & OFF-SHOULDER TOP, YES PLEASE!

Mädels, es tut mir leid. Schon die zweite Woche ohne Outfitpost. Aber ich bin ganz ehrlich, wenn ich sage, dass hier im Urlaub modisch eher weniger läuft. Birkenstocks all day long. Dazu ein lockeres Kleid, ein Kleinkind-tauglicher Midi-Rock oder eine Shorts, das war es dann auch schon. Weniger aufregend, vollkommen praktisch. Muttistyle auf den Punkt, sozusagen.

Ich hätte es ja nicht für möglich gehalten, aber selbst auf Make-up verzichte ich derzeit fast komplett. Und es tut meiner Haut gut. Lediglich den roten Lippenstift zücke ich noch immer gern und oft. Rote Lippen zu gebräunter Sommerhaut, das ist doch auch einfach zu schön – finde ich. (mehr …)

Little Black Dress

„Nur noch einmal kurz zu COS, ein Basic Shirt für den Urlaub besorgen“ sagte ich zu Henry. Er lächelte wissend. Ja, nur ein Shirt besorgen. Ich hätte es schon da besser wissen müssen. Denn, ich verlasse COS niemals nie mit nur einem Teil. Und ganz oft möchte ich auch nur einmal vorsichtig schauen, boom – packt mich COS mit seiner Frühlings-, Sommer,- Herbst- oder Winterkollektion und ich kann einfach nicht widerstehen. Genau so auch wieder vor meinem Urlaub. Aus dem einem Basic Shirt wurden mehrere Kleider, Röcke, Shorts und Oberteile. Ganz besonders lieb gewonnen habe ich dieses wunderschöne, sommerlich-leichte Kleid aus einem Seiden-Gemisch.

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Schwarzes Kleid von H&M {aktuell bei H&M}
Strohhut von H&M, leider alt
Schuhe von ZARA

Mit Hut und High Heels

Dieses Outfit braucht gar nicht viele Worte. Schwarz, all black – mag ich. Schwarz geht immer, oder?

Das Kleidchen schmachte ich schon seit einigen Wochen an und doch habe ich immer gezögert. Letzte Woche war das hübsche Teil von H&M letztendlich reduziert und da konnte ich dann wirklich nicht mehr widerstehen, zack – gekauft. Ich habe die Hoffnung, dass es mir lange Freude bereitet. Dazu mein großer Strohhut und zeitlose Schuhe mit Absatz, fertig ist auch schon der Look. 

Was sagt ihr?

Kleid  –  H&M
Kinderwagen  –  Bugaboo Cameleon3 Classic
Handtasche  –  Prada 
MOM UNIFORM 
Hallo, meine Lieben. Ich bin zurück aus der Urlaubspause. Im Gepäck – viele schöne Fotos. Das Licht dort am Meer ist einfach unbeschreiblich. Das lädt zum fotografieren ein. Und so hat sich meine liebste Freundin geopfert und insgesamt drei Looks geschossen.  

Dänemark hat mich so richtig gepackt. Ein wunderschönes Ländchen. Hoffentlich geht es bald noch einmal nach Dänemark. Dann mit dem Mann im Gepäck. 

Kathi, ich weiß, du liest mit. Ich danke Dir für die schönen Bilder. Du bist ein Goldschatz.

Anfangen möchte ich heute mit einem Look, den ich so in der letzten Zeit immer wieder gern getragen habe. Das Kleid hat es mir damals direkt angetan und als ich es dann letztendlich bei H&M im Sale entdeckte, war es mein. Die Farben gefallen mir einfach so gut. Ganz simpel – ein Kleid mit langen Armen aus angenehmer Baumwolle. Die Rocklänge perfekt für den Alltag. Ich mag es sehr. 

Dazu meine Handtasche, die einen schönen Cognac-Ton hat. Eine dankbare Farbe, die sich zu fast jedem Look toll kombinieren lässt. Und jetzt als Mama eines Babys, der Kinderwagen farblich abgestimmt. Weil sind wir einmal ehrlich – ein Kinderwagen muss nicht nur funktional sein – er soll auch toll aussehen. Und das Blau meines Bugaboo Cam3 passt einfach so perfekt zu meinem Kleid und der Tasche. 

Wie gefällt euch der Look?

Und noch eine kurze Frage: Hättet ihr Interesse an einem Food Diary?

Back to casual
Ohne viele Worte gibt es heute einen Look. Einen Look, den ich sehr gern trage. Weil er angenehm lässig ist und mich gut durch meinen Alltag begleitet. Der Rock aus Fake-Wildleder in einem wunderbaren Cognac-Ton mit Knopfleiste hat mich direkt angelacht. Erst vor kurzem bewunderte ich einen Jeansrock dieser Art an Chiara und war da aber noch der Meinung, dass dies ausschließlich ein Rock für sehr schlanke Frauen ist. Ha, falsch gedacht. Anprobiert, „meiner“ gedacht, mitgenommen. 

Kombiniert mit einem Basic-Shirt, meiner heiß geliebten Coccinelle-Bag und den unheimlich bequemen Sandalen von Zara. Wer hätte gedacht, dass es bei Zara auch bequeme Schuhe gibt. Das grenzt fast an ein kleines Wunder. 

Bucket Bag  –  Coccinelle
Basic Shirt  –  H&M
Sandalen  –   ZARA
Rock  –  Primark
Uhr  –  Daniel Wellington
Armreif  –  Tamaris

All Black zum Wohlfühlen 
All black. Zurückgenommen, unauffällig, zum wohlfühlen. Das war ein Look, den ich die letzten Monate liebend gern so getragen habe. Bequem, Mama-tauglich und doch angezogen. Und das mit nur einem Kleid aus der Basic Abteilung von H&M. Fertig. Eigentlich bedarf es keiner zusätzlichen Worte. Und doch – obwohl ich mich so kurz nach der Geburt oft noch nicht ganz so wohl gefühlt habe, in meinem after-baby-body – hat es dieses Kleid geschafft, dass ich mich angezogen fühle. Und genau deshalb musste das Kleid auch gleich in dreifacher Ausführung mit – nämlich in weiß, blau und schwarz. Es gibt sie, diese Schnäpper, die Frau glücklich machen. Und seitdem sie nun in meinem Kleiderschrank wohnen, werden sie wöchentlich ausgeführt. Liebe Basic-Kleidchen, ich mag euch. Ich mag euch sehr.

Die männliche Spezies und die Geburt des eigenen Kindes

Vor Monaten, noch fast zu Beginn der Schwangerschaft, hatte ich mein erstes Treffen mit der Hebamme vereinbart. Vor dem Termin selbst war ich ein wenig aufgeregt, so voller Vorfreude und positiver Anspannung. Ja, du bist wirklich schwanger und bald ist da noch ein kleiner Erdenbürger mehr in unserem Haushalt. Völlig verrückt. Gerade zu Beginn erscheint einem dieses Glück noch fast surreal. So fern. Aber ich schweife ab…
Da sitze ich, auf der Couch und warte aufgeregt auf die Ankunft meiner Hebamme. Hach ja. Der Mann wuselt hier ebenfalls umher, recht ungesprächig und (wahrscheinlich) völlig im unklaren darüber, was genau hier gleich geschieht und was eine Hebamme überhaupt so macht.  Immerhin ist es Henrys erste Schwangerschaft, die er so nah erlebt. Es klingelt. Sie ist da, endlich. Und der Mann auf einmal weg. Verschollen, im Bad. Das Phänomen ist mir nur zu gut bekannt. Ist der Herr aufgeregt, ist er plötzlich taubstumm oder ein kleiner Speedy Gonzales. Ihr wisst schon, diese süße Rennmaus, von der man in der Regel nur noch eine Staubwolke sieht. Und weil ich Henry so gut kenne, weiß ich, dass er irgendwann, ganz vorsichtig um die Ecke spähend, wieder auftauchen wird. Weil die Neugier eben doch fast immer siegt.
Da sitze ich nun, mit meiner Hebamme bei Tee in unsrem Wohnzimmer. Ich mag ihre sehr direkte, taffe und burschikose Art. Da wird nichts verschönt, da gibt es nur klare Informationen und kalte Fakten. Ich find das gut, ich brauche das. Da die Schwangerschaftsdemenz bei mir besonders stark ausgeprägt ist, habe ich mir all meine Fragen vorab aufgeschrieben und diese rattere ich nun herunter.

 „Hm, ich kann zur Zeit gar nicht essen. Ist das schlimm? Worauf sollte ich bei meiner Ernährung achten? Vitamine, Ausgewogenheit? Was kann ich gegen die Rückenschmerzen tun und überhaupt – wie war das noch mit dem Beckenboden-Training? Hast du da ein paar simple Übungen für mich?“.

 
Klar hat sie die. Nicht nur die. Ausgerechnet in diesem Moment stapft Henry ins Wohnzimmer, begrüßt die Hebamme und tut schwer geschäftig. Ein wenig hier was packen, ein wenig da was wegräumen. Innerlich muss ich schmunzeln und weiß – dies ist unter anderem ein Punkt, warum ich ihn so sehr liebe. Wir ticken so ähnlich. Und da kommt es – die Hebamme holt zur radikalen Ehrlichkeit aus.
„Das Beckenboden-Training ist unglaublich wichtig. Du willst ja nach der Geburt nicht an Inkontinenz leiden und überhaupt, du musst auch den Po-Muskel trainieren – ihr wisst schon, dass sich das Po-Loch unter der Geburt soooooo weit öffnet?! Unter der Geburt kann man das Gesicht des Babys durch die Gesäßbacken der Frau spüren, so sehr wird alles gedehnt!“ Um ihre gerade getätigte Aussage bildlich zu unterstreichen, formt sie mit ihrer Hand einen riesigen Kreis (in der Größe des Po-Lochs unter der Geburt, ja danke!) in (genau!) Henrys Richtung. Ich sitze da, laufe tiefrot an und schaue den Herrn an. Kreidebleich wird er. Seine Augen sind weit aufgerissen und starren auf die Hände der Hebamme. Innerhalb von Sekunden ist er zurück – mein ganz persönlicher Speedy Gonzales. Weg. Und wurde erst wieder gesehen, als die Hebamme sich verabschiedet hat.
Lerne – vielleicht sind nicht alle Information und Fakten, gerade Themen rund um die Geburt, für die Ohren (oder gar Augen) des Partners bestimmt. Aber ich kann es mir nicht verkneifen. Denke ich an diese Situation, muss ich schmunzeln – so lustig und absurd war sie.
Baby Bump Update
 
Wie weit:  Gefühlt kann ich dem Bauch derzeit beim Wachsen zusehen.  
 
Gewicht:  Am Mittwoch hatte ich meinen Vorsorgetermin und die Waage mir kein Freund. Insgesamt 17 kg mehr schleppe ich derzeit mit mir rum. Eine ordentliche Hausnummer. Mir war klar, dass ich zugelegt habe. Aber mit einer solchen Zahl habe ich nun wirklich nicht gerechnet. 
 
Umstandsmode:   Zwei goldene Hosen durften einziehen. Und eine Bommelmütze. Alles nicht aus der Dickbauch-Abteilung. 
 
Neuzugänge für das Baby:  Keine Neuzugänge für Mini M. Aber Anni und ich haben uns am Freitagabend hingesetzt und eine Bestandsaufnahme gemacht, um einen Überblick zu bekommen. Danach war die Panik dann doch groß. Gefühlt fehlt noch fast alles. 
 
Schwangerschaftsstreifen:   Leider ja.    
 
Schlafverhalten:   Ich bin in dieser Woche eine elendige Schlafmütze. Heute habe ich bis 10.30 Uhr geschlafen. Völlig verrückt.  
 
Schönster Augenblick der Woche:   Da lag ich also, auf der Liege. Den ganzen Tag über hatte ich geweint und bin fast umgekommen, vor Sorge. Meine Mama neben mir, der Arzt beim Ultraschall, um die Versorgung zu überprüfen. Als der Arzt sagt, dass alles gut ausschaut und Mini durch mich gut versorgt wird und diese Versorgung auch nutzt, fällt mir ein schwerer Stein vom Herzen. Ja, Mini M ist mini. Etwas zu zart. Aber Mini M bekommt alles, was Mini zum wachsen benötigt. Ich habe mir nun fest vorgenommen, mich nicht mehr so verrückt machen zu lassen und mehr Vertrauen in meinen Körper zu haben. Sind die Messungen doch oft viel zu vage. Und das allerschönste: wir konnten Mini M ganz genau sehen. Völlig verrückt, was die Technik heute alles zulässt. Mini schaut aus wie Papa. 

Schreckmoment der Woche:  Der Vorsorgetermin. Vor den Terminen bin ich immer ganz besonders aufgeregt. Ist die Vorfreude groß, schwingt dennoch immer ein wenig Sorge mit. Normalerweise versucht der Herr immer, sich die Stunde für den Termin beim Arzt freizuschaufeln. Diese Woche hat das leider nicht funktioniert und so machte ich mich schon mit einem unguten Gefühl im Magen auf den Weg. Beim Ultraschall zeigte sich dann, dass Mini M viel zu zart ist und ein asymmetrisches Wachstum aufweist. Da saß ich nun, mit einem dicken Kloß im Hals und einer Überweisung in der Hand. Der Kopf wie leer gefegt. Gott sei Dank fand die Frau Mama tröstende und aufbauende Worte und kümmerte sich direkt um einen Termin beim Spezialisten. Noch am gleichen Abend. Und da sind wir schon beim schönsten Augenblick der Woche. Der Arzt konnte Entwarnung geben und eine Unterversorgung ausschließen. Mini M bekommt also alles, was Mini zum wachsen auch braucht. 
 
Kindsbewegungen:   Min M ist ordentlich aktiv. Unser kleiner Tanzbär. 
 
Heißhunger:   Heißhunger ist derzeit mein zweiter Vorname. Ich möchte ständig essen. Mein Alltag besteht wohl hauptsächlich aus Rezeptsuche, dem Erstellen von Einkaufszetteln und kochen sowie backen. Gleich geht es weiter, an die nächsten Fuhren Kekse und heute Abend wird es einen leckeren Chorizo-Linsen-Eintopf geben. 
 
Abneigungen:   Fisch, Mineralwasser und, aus heiterem Himmel, Kamillentee. Völlig verrückt, was Hormone mit Frau anstellen. Ist Kamillentee doch schon immer mein liebster Tee und ich trinke ihn täglich in Massen. Geht nicht mehr. 
 
Geschlecht:   Mini M
 
Geburtsanzeichen:   Gott sei Dank noch keine. Aber ich habe doch immer wieder Senk- oder Übungswehen, vermute ich. 
 
Symptome:   Mein Steiß bringt mich um. Deshalb habe ich nun einen Symphysengürtel verschrieben bekommen. Den werde ich mir Montag abholen. Mal schauen, was der kann. 
 
Bauchnabel:   Ein Bauchnabel ist kaum noch vorhanden. 
 
Stimmung:  Erleichtert, glücklich und voller Vorfreude.  

 

Swing Dress – ASOS Maternity (ähnlich hier)
Coat – Zara
Boots – Tamaris (hier)
Sunglasses – H&M

Modisch mit Bauch: Schwarz & Beige

Der Herbst, eine Jahreszeit, die ich immer mehr zu lieben lerne. Entspannte Lagen-Looks und Material-Mix – das macht für mich den Herbst aus. Dazu Kuschelstunden mit Tee und Keksen oder Eintopf auf der Couch und winterliche Duftkerzen. Schöner kann man den Winter gar nicht einläuten. Gerade in den letzten Wochen hat uns der Herbst mit milden Temperaturen und Sonnenschein verwöhnt. Das musste genutzt werden, zum Beispiel für einen Ausflug in den geliebten Harz. Von Hannover nur knapp 1,5 Stunden entfernt. 

Ich entschied mich an diesem Tag für einen sehr entspannten Look. Ein locker geschnittenes, schwingendes Shirt-Kleid von ASOS Maternity – dazu meine geliebten (und ur-bequemen) Tamaris-Boots und der schöne Wollmantel von Zara. Fertig. Die süße Kette habe ich selbst gebastelt und liebe sie. 

Wie schaut euer liebster Herbst-Look aus?