|| Vor einem Jahr ||

Heute vor genau einem Jahr.
Da habe ich von dir erfahren, mein Sohn.
Auf einer Flughafentoilette in Mexiko Stadt.
Und weil ich es nicht glauben konnte, kaufte ich nach dem ersten Test noch zwei weitere.
Da war er, der zarte Strich. Und da war es, das Plus.

Oh. Mein. Gott.  (mehr …)

Herzlich Willkommen zu einem neuen Text von meiner wunderbaren Autorin Elisabeth.
Thema heute: Die Drogen-Epidemie in den USA. Sie scheint unaufhaltsam. Es ist so schlimm, dass Trump erst vor kurzem den Notstand ausgerufen hat. Aber lest selbst.

Alle Texte von Elisabeth findet ihr HIER.

Ein tödliches Comeback:
Amerikas Tablettensucht

Dass die Amerikaner ein entspanntes Verhältnis zu Medikamenten haben, wurde mir klar, als ich das erste Mal in den USA erkältet war. Die Apotheken dieses Landes sind in die Drogeriemärkte integriert. So kann man neben Taschentüchern und Shampoo eben auch gleich sein Rezept vom Arzt einlösen. Um mir einen Arztbesuch zu sparen, ging ich direkt zur Apothekerin, beschrieb ihr meine Beschwerden und sie sagte mir, dass in Gang 7 und 8 alle möglichen Medikamente zu finden seien. Irritiert lief ich an schier endlosen Regalen entlang und konnte es kaum glauben: Ibuprofen 600mg, stärkste Hustensäfte, Halsschmerztabletten. Ich konnte all das nehmen, von dem ich glaubte, dass es mir helfen wird. „Over the counter medicine“ nennen sich hierzulande Medikamente, die man ohne Rezept oder Rat von Arzt oder Apotheker kaufen kann. Und das sind verdammt viele, in relativ hohen Dosen. (mehr …)

 

11 DINGE, DIE ICH UNBEDINGT ERLEBEN MÖCHTE –
WÜNSCHE AUS SICHT EINES TEENIES

 

„Wenn du aufhörst zu träumen, hörst du auf zu leben!“
Malcom Forbes

Träume sind zum leben da, oder?
Braucht es nicht Träume im Leben. Dinge, die man sich wünscht und auf die man hinarbeitet?

Meine liebe Kollegin Janina von dem Blog Filea hat erst gestern einen schönen Beitrag dazu verpasst. Wie ist das eigentlich mit dem träumen. Und ist es nicht sogar sehr gut, wenn man Wünsche hat, die man sich irgendwann erfüllen mag. Ich bin der Meinung, dass Träume und Wünsche sogar sehr wichtig sind. Sie spornen an, motivieren und verhindern Stillstand. Ich habe Träume, auf die ich hinarbeite. Und ich habe Träume, die ich mir bereits erfüllt habe. Kleine wie Große.

Aber wie ist das eigentlich aus Sicht eines Kindes? Das habe ich mich gestern gefragt. Welche Träume hat ein Teenager? Was wünscht er sich, was möchte er gern einmal tun oder erreichen? Wie unterscheiden sich die Wünsche zu unseren?
Ich habe Anni einmal zu dem Thema „Träume und Wünsche“ befragt.

 

Anni, was sind für dich Wünsche und Träume?

Ich finde, es ist wichtig Träume zu haben. Aber ich unterscheide da. Es gibt Träume, die wünscht man sich aus tiefstem Herzen. Und dann gibt es noch die Träume, die man gern einmal umsetzen und erleben möchte. Aber die einfach nur schön wären, als Erfahrung, die aber nicht lebensnotwendig sind. (mehr …)

 

 

Wenn ein Anfänger auf Reisen geht:
7 Dinge, die man beim Backpacken in Asien
nun wirklich nicht braucht!

Letztes Jahr bin ich das erste Mal Richtung Südostasien losgezogen. Im Gepäck ganz viel Abenteuerlust und Sorglosigkeit. Oder aber auch: Ich bin aufgebrochen, um ein neues Abenteuer zu erleben. Mein Abenteuer. Noch kurz bevor es losging, wusste ich nichts. Ich wusste nicht, wohin es mich verschlagen würde, noch wusste ich, was ich mir von dieser Reise erhoffte. Ich wollte nur los. Weg. Aufbrechen in die Fremde.

Einfach so, weil es mich gereizt hat. Einmal diese Freiheit spüren und meinen Horizont erweitern, mit der Hoffnung, was unvergessliches zu erleben. Mal ausbrechen und etwas völlig Neues versuchen. Und so kam ich auf die Idee mit dem Backpacking. Nein. Eigentlich fing das schon viel früher an. Die Idee schwirrte erst ganz zart in meinen Gedanken umher und wurde dann immer lauter und drängender. Es lockte mich und letztendlich dachte ich viel darüber nach, wägte immer wieder ab. Ich suchte irgendwann ganz explizit nach Blogs und Vlogs zu dem Thema „Reisen und Backpacking“. Ich schaute Videos über Videos und erinnerte mich dabei immer wieder an die Worte meiner Freundin Luise, die zwei Jahre zuvor eine Auszeit in Asien genommen hatte. Als sie zurück kam, war sie wie verändert – positiv verändert. Sie strahlte irgendetwas aus, das mich faszinierte. Eine Gelassenheit. Ein Strahlen. Eine Ruhe. Ich wollte das auch. Irgendwann sagte Henry: „Denk nicht nur, mach es!“.
HIER habe ich mal darüber geschrieben. (mehr …)

Eine Weltreise in 150 Tagen

Meine liebe Leserin Lea hat gemeinsam mit ihrem Freund die Rucksäcke gepackt und ist losgezogen. Einmal um die Welt sozusagen. In 150 Tagen. Sie haben viel gesehen und noch mehr erlebt. Neben wunderschönen Landschaften hatte die Reise noch so viel mehr zu bieten.

Ob man als neuer Mensch von so einer Reise zurückkommt, fragt sich Lea in ihrem Text.

Was denkt ihr? Verändert es einen Menschen nachhaltig und für immer?
Sind die Veränderungen krass oder wirken sie sich irgendwie anders aus?

 

In 150 Tagen um die Welt
– meine Weltreise und was sie mit mir gemacht hat!

 

Drum o Mensch, sei weise, pack die Koffer und verreise.
Wilhelm Busch

Mein Freund und ich haben eine Weltreise gemacht. In 150 Tagen haben wir jeden Kontinent besucht.

Als ich das erste Mal darüber schreiben wollte, habe ich mich verzettelt. Ich wusste nicht, wo ich anfangen sollte, von welchen Städten und Ländern ich berichten sollte, welche ich getrost auslassen kann und wie ich meine Gefühle beschreiben soll. Ich habe mich gefragt, was ich denn überhaupt schreiben soll oder kann. Es ist nunmal eine Reise, und man kann nicht erklären oder beschreiben, was sich ändert, wenn man über Horizonte, besonders seine eigenen, blickt. Denn es passiert einfach. (mehr …)

 

Stillen ist Liebe, Fläschchen geben ebenso!

Stillen ist Liebe. 

Stillen ist so viel mehr als reine Nahrungsaufnahme. 

Stillen ist Nähe, Körperkontakt und ganz viel Mutterliebe. 

Jede Mutter möchte das beste für ihr Kind. Immer. 

Was aber das Beste ist, das ist ganz individuell. 

Denn auch Fläschchen geben ist Liebe. 

 

Ich stille nun mein drittes Kind. Voller Zuneigung und Hingabe. Weil ich es liebe. Weil es gut für uns ist. Für mich und mein Baby. Für mich persönlich ist es das ganz große Glück, mein Kind mit meiner Milch nähren zu können.

Ich habe bereits zwei Mädchen genährt, hatte zwei wundervolle Stillbeziehungen und genieße nun das dritte Mal diese ganz besonders innige Zeit. Jedes meiner Kinder ist so ganz eigen. Ein fertiger Mensch, der zu uns in unsere Arme kam. Verschiedene Charaktere, ganz tolle und starke Persönlichkeiten – jedes Kind für sich. Und so waren auch die Stillbeziehungen unterschiedlich. Bei einer musste ich mehr kämpfen als bei der anderen. (mehr …)

Berufstätige Mutter gleich Rabenmutter?

Berufstätige Mutter gleich Rabenmutter?

Meine liebe Elisabeth zieht einen Vergleich zwischen Deutschland und den USA. Als Deutsche in Washington schildert sie ihre Beobachtungen und erzählt von ihren Erfahrungen. Gesetzlicher Mutterschutz? In den USA gibt es den nicht. Dafür haben es Frauen mit dem Wiedereinstieg einfacher. Vor- und Nachteile haben beide Systeme, sagt Elisabeth.

Alle Texte von Elisabeth findet ihr HIER {allesamt großartige Texte, die absolut lesenswert sind – unbedingt mal reinschauen!},  bei Instagram ist sie unter lottalove_usa zu finden.

Von Working Moms und Rabenmüttern:
USA und Deutschland – ein Vergleich

Amerika ist die einzige Industrienation ohne bezahlten Mutterschutz. Die meisten frischgebackenen Mütter arbeiten bis zum Tag der Entbindung, um anschließend möglichst lange bei ihrem Neugeborenen zu sein. Manche Firmen bieten zwar wenige Wochen Mutterschutz an, oft ist dieser aber unbezahlt. Ich habe darüber HIER {arbeiten bis die Fruchtblase platzt} geschrieben.

Auf der einen Seite kann man in diesem System natürlich viele Nachteile erkennen: eine Frau, die sich entscheidet in den USA ein Kind zu bekommen, ist auf sich allein gestellt, hat keinen finanziellen Ausgleich und muss meist nach 8 Wochen mit dem Baby wieder in die Arbeitswelt zurück. Ganz schön hart. Doch auf der anderen Seite kann man hier auch einige Vorteile sehen: In der amerikanischen Gesellschaft gilt eine Mutter, die wieder arbeitet, nicht als Rabenmutter – den Begriff „Rabenmutter“ gibt es im Englischen übrigens nicht. 😉 Sie muss sich weder rechtfertigen noch klein machen. Mütter die zwei, drei oder fünf Kinder haben, arbeiten meistens Vollzeit!  (mehr …)

 

6 Wochen.

6 Wochen. Mit dir.
6 aufregende, unvorhersehbare, wunderschöne Wochen voller Liebe.
6 Wochen, in denen du uns als Familie komplett machst.

Ich bin müde. Mein Blick und meine Gedanken sind verschleiert, vor Müdigkeit. Wie ein Nebel liegt sie über mir. Die Nächte sind kurz, die Liebe dafür so gewaltig, dass ich sie kaum in Worte fassen kann. Mein kleiner Sohn, so wunderschön, so stark und so prächtig. Du lächelst und bist so zufrieden. Freude machst du uns, so viel Freude.  (mehr …)

 

Jedes Kind dieser Welt ist ein Geschenk Gottes,
egal ob Junge oder Mädchen!

„Ach süß, noch so klein. Wie alt ist es denn?“ fragt mich die alte Dame. „5 Wochen“, antworte ich. Sie nickt. die zwei anderen Frauen am Tisch sagen etwas Nettes. „Ist ein Mädchen, stimmt’s?!“ fragt die betagte Dame weiter. „Nein, es ist ein Junge“. „Oh“ entweicht es ihr, gefolgt von betretenem Schweigen. „Also ich habe damals nur „Gott sei Dank“ ausgerufen, als man mir sagte, ich hätte eine Tochter bekommen“, wirft die andere Dame am Tisch ein. Die dritte Dame, sie sitzt direkt neben mir, lächelt mich offen und sehr freundlich an und sagt: „Eigentlich ist es doch völlig egal, was man bekommt. Man wünscht sich doch nur, dass das Kind gesund ist“.  Genau, es ist völlig egal – egal ob Junge oder Mädchen. Mir war es egal. Ich hab nicht einmal darüber nachgedacht. Weil das Geschlecht für mich kein Thema ist, für mich nie eins war.

„Ist das ihr erstes Kind?“ fragt mich die alte Frau weiter. Ich sage ihr stolz, dass es mein drittes Kind sei. Wieder Schweigen. Als wäre die genannte Zahl, drei, irgendwie nicht das, was sie erwartet hat. „Aha, ihr Drittes. Da muss ihr Mann sicher sehr viel arbeiten, damit sie zu Hause bleiben können. Bestimmt ist er kaum zu Hause. Sie haben doch einen Mann? Und Sie, Sie haben doch auch eine Arbeit, oder?“. Ich antworte mit einem freundlichen Lächeln und nicke einfach nur. Was soll ich darauf antworten. (mehr …)

 

 

Gedanken aus dem Wochenbett –
von Glücksgefühlen und Erschöpfung!

…wenn vom Paar und Eltern sein, aktuell nur noch Eltern sein bleibt!

Ich glaube, wir waren verwöhnt.
Uns ging es als Paar gut. Wir hatten trotz der zwei Kinder so viele Freiheiten. So viel Raum.
Wir hatten Zeit. Zeit für Serienabende. Zeit für Kino- und Restaurantbesuche. Zeit für Spaziergänge. Und wir hatten Zeit für uns als Paar oder jeweils ganz allein und in aller Ruhe. Nicht im Übermaß, aber das brauchte es auch nicht. Diese kleinen Inseln der Zweisamkeit und Ruhe, die waren genau so perfekt.

Wir hatten einfach alles. Wir achteten darauf, unsere eigenen Bedürfnisse, neben denen der Kinder, zu stillen.
Weil glückliche und zufriedene Eltern gleich bessere Eltern.

Ich liebe es, Mama zu sein. Ich genieße es und kann meine Dankbarkeit kaum in Worte fassen. Das wäre mir einfach nicht möglich. Da sind einfach zu starke {sehr positive und überwältigende} Gefühle in mir. Und doch merke ich in den letzten Tagen… Das jetzt, das ist ein anderer Schnack. Ein Teenie, ein Kleinkind und ein Neugeborenes. Das ist einfach eine andere Hausnummer. Das bedarf viel Geduld und das Zurückstellen der eigenen Bedürfnisse. Und da bin ich mitten im Thema. (mehr …)

Fremde im eigenen Land?

Als Elisabeth mir letzte Woche schrieb, dass sie an einem neuen Beitrag sitzt, war ich völlig aus dem Häuschen. Denn, ich liebe ihre Kolumnen sehr. Immer großartig geschrieben, oft gesellschaftskritisch, aber immer mit einem Augenzwinkern. Das macht Elisabeths Texte aus, wie ich finde. Sie sind so nah dran und man bekommt einen Einblick.

Letzten Monat war sie zurück in Deutschland. Mit ihrer kleinen Familien auf Heimaturlaub. Wie sie den erlebt hat und warum sie zum Teil das Gefühl hatte, in ihrem eigenen Land fremd zu sein – das lest ihr hier und jetzt.

Alle Texte von Elisabeth findet ihr gerammelt HIER.
Und auch bei Instagram ist Elisabeth zu finden.

Oh, mein Germany!
Urlaub im eigenen Land.

Vier Wochen Urlaub. Andere fahren nach Italien, Frankreich oder fliegen nach Asien oder Südafrika. Auch ich fliege mit Mann, Kleinkind und Neugeborenen tausende Kilometer. Und lande in Deutschland. Sommerurlaub heißt seit vier Jahren Heimaturlaub. Doch dieser Urlaub ist mehr als nur das. Zum einen ist das Wort „Urlaub“ ganz schön irreführend. Denn Erholung sind die Trips in die Heimat nicht. Es ist ein Mix aus lang ersehnter Wiedersehensfreude, abklappern von Behörden und Ärzten, Einkaufslisten abhaken und vor allem: Zeit mit Großeltern, Verwandten und möglichst vielen Freunden verbringen. Einmal im Jahr.  (mehr …)

 

 

Gedankenkarussell:
Lebewohl.
Alles Neu macht der August.

Gestern stehen wir da, in den leeren vier Wänden, die unser Heim waren. Unsere urige Wohnung, nun kahl und weiß. Unsere Möbel nicht mehr da, keine Bilder mehr an der Wand, kein lautes Kinderlachen mehr, das durch die hohen Räume hallt. Der magische Babyduft der ersten Wochen verflogen. Stattdessen der Geruch von Farbe, Schritte die laut hallen. Da stehen wir also, Henry und ich – mit unserem neugeborenen Babyjungen auf dem Arm. Wir stehen einfach nur da, still und andächtig. Arm in Arm. Mir laufen die Tränen. Ich bin traurig und es fällt mir, just diesem Moment, sehr schwer loszulassen. Da sind so viele schöne Erinnerungen, so viele Emotionen.  (mehr …)

 

12 Tage mit dir, mein Sohn!
Gedanken aus dem Wochenbett

Zwölf Tage ist der kleine Sommerjunge schon bei uns. Seit nun zwölf Tagen sind wir also eine Familie von Fünf. Und irgendwie fühlt es sich so selbstverständlich an, als wäre es nie anders gewesen. Als wäre es genau so schon immer und als wäre es genau so perfekt und richtig. Manchmal, es gab da Tage, da habe ich mich gefragt, wie es sein würde – so mit uns allen und dem neuen Menschenkind. Wie es sein würde, wenn unser Nesthäkchen Mimi nicht mehr das Nesthäkchen sein würde. Wie sie sich fühlen könnte und wie sich unser ganz eigenes „System Familie“ wohl neu ordnen würde. Sorgen habe ich mir nicht gemacht, aber Vorstellungen. Auch wenn mir klar war, dass es keinen Sinn macht – denn letztendlich konnten wir einfach nicht wissen, wie es kommen würde. Es ist immer eine Überraschung. Wir konnten nicht wissen, was für ein kleiner Mensch da zu uns stößt. Wir konnten auch nicht wissen, welchen Charakter dieser kleine Junge mitbringen würde.

Meine Hebamme sagte in einem unserer Gespräche einmal:

„Jedes Kind findet seine Nische!“

(mehr …)

Minimalismus –
mein Weg in ein
bewusstes, achtsames und glückliches Leben

Meine liebe Leserin Monja hat sich nach der Geburt ihres Sohnes für ein Leben mit mehr Zeit und Ruhe und Achtsamkeit entschieden. Sie hat den Minimalismus für sich entdeckt und führt seitdem ein bewussteres Leben mit mehr Zeit für Dinge, die sie glücklich machen und erfüllen. Minimalismus nicht nur bezogen auf ihren Besitz. Minimalismus auch im Kopf.

Ich habe ihren Text förmlich verschlungen, so inspirierend wirkt er auf mich. So echt.
Danke Monja, dass du uns an deinem Weg teilhaben lässt.

Ihr findet Monja bei Instagram HIER unter kunterbunt_schoen.

 

Wie mir mein Sohn das achtsame und genügsame Leben gelehrt hat…

17. April. 2016. Der Tag an dem unser Sohn Nelio geboren wurde. Ein Tag, der mein Leben, meine Gedanken und meine Person veränderte. Ja, ein Zeitpunkt ab dem unser Leben umso vieles bunter wurde.

Ich bin Monja. 27 Jahre jung. Ich bin gelernte Sozialpädagogin, habe meinen Master- Abschluss der Sozialen Arbeit noch kurz vor der Geburt unseres Sohnes absolviert. Ich habe einen wundervollen Mann, der genau den gleichen Beruf ausübt wie ich, einen wunderbaren Sohn und ich habe alles was ich brauche. Ja, ich liebe mein Leben.

Und doch hat sich mein Leben irgendwie verändert seitdem ich Mama geworden bin. Abgesehen von (der vor allem für mich) wirklich schwierigen Geburt unseres Sohnes (dazu aber gelegentlich wann anders mehr☺ ) überwiegen die positiven Gefühle, seitdem wir Eltern sind. (mehr …)

 

 

Über Glücksgefühle, Wehmut
und freudige Erwartungen!

Die Schwangerschaft über habe ich mich in meiner Haut so wohl gefühlt. Ja, nahezu attraktiv. Ich mochte mich unheimlich gern. Ich fühlte mich begehrenswert und schön. Jede Rundung war mir lieb. Das war noch einmal ein ganz neues Körpergefühl. Ich in meiner Mitte, in mir ruhend und voller Zufriedenheit. Und auch Henry spürte das. Bemerkte, dass ich noch einmal ein ganz neues, ein anderes Selbstbewusstsein habe. Dass ich mich noch einmal so viel wohler fühlte, in meiner Haut. Nicht, dass ich mir darüber bewusst Gedanken gemacht hätte. Aber ich spürte einfach, dass da rein gar keine Zweifel mehr waren. Für mich war ich makellos. Auch wenn ich mir meiner „körperlichen Makel“ bewusst war, so empfand ich diese einfach nicht mehr als „Schönheitsfehler“. Es gab sie einfach nicht mehr in meinen Augen. Das sagt man doch irgendwie selten über sich, oder?!  Und man fühlt es noch viel seltener. (mehr …)

 

Eine Schwangerschaft im Ausland,
immer ein Abenteuer!

Evelyn lebt da, wo andere Urlaub machen. Nämlich auf der wunderschönen spanischen Insel Mallorca. Und hier hat sie auch ihre erste Schwangerschaft verlebt und ihre Tochter zur Welt gebracht. Gibt es Unterschiede zur deutschen Schwangerschaftsvorsorge? Wie hat Evelyn die Geburt erlebt? Das lest ihr heute in ihrer Kolumne. Viel Spaß damit!

Ihr findet Evelyn HIER bei Instagram.

 

Schwanger auf Mallorca:
Ich habe gelernt, auf mein Bauchgefühl zu hören!

Zu leben wo andere Urlaub machen, mag sich zunächst wie ein Traum anhören und das ist es in gewisser weise auch. Doch es ist nicht alles so rosarot wie es auf den ersten Blick scheint und man muss mit einigen sehr großen Unterschieden zu seinem Heimatland klar kommen. Denn obwohl Mallorca sehr “verdeutscht” ist, kommt es doch immer darauf an in welchen Kreisen man sich bewegt. Ich habe mein Leben von Anfang an sehr an die Spanier angepasst. Und das tat mir auch ganz gut. Aber natürlich vermisse ich auch Einiges. Insbesondere wenn es um die Deutsche Sicherheit und Qualität geht: im Bildungssystem, auf dem Arbeitsmarkt, im Gesundheitssystem…

Arztpraxen wie man sie aus Deutschland kannte, gibt es hier nicht wirklich. Es sei denn, man geht zu einem privaten Arzt. Wenn man sich diesen, so wie ich mit meinem hart erarbeiteten Studenten Geld, nicht leisten kann, geht man zu dem Hausarzt, der einem zugewiesen wurde. Und verlässt den “Saal” meistens mit einem Rezept für Paracetamol. Nach meiner ersten Erfahrung wurden ganz schnell alle Routineuntersuchungen in Deutschland geplant und meine Deutschlandbesuche stellten sich dann jedes Mal zu einem Ärztemarathon heraus. (mehr …)

Fotos von Leni Moretti
www.lenimoretti.com

Schwangerschaftsupdate SSW 34:
Plötzlich habe ich Angst, immerzu Angst.
…und kann mich ihr kaum entziehen!

Ich sitze im Auto und da überkommt sie mich aus heiterem Himmel, eine Panikattacke. Ich bekomme schwitzige Hände, mein Herz schlägt wie wild, ich werde unruhig und letztendlich gipfelt es sich darin, dass mir schwindelig wird und ich das Gefühl bekomme, ohnmächtig zu werden. Mir wird schwarz vor Augen und ich bekomme keine Luft. Wir müssen am Straßenrand anhalten und ich muss mich hinlegen. Da liege ich also, auf dem Fußboden neben dem Auto und nur ganz langsam beruhigt sich mein Puls und mein Kreislauf stabilisiert sich.  (mehr …)

 

Leben in den USA,
Stillen in der Öffentlichkeit

Meine liebe Gastautorin Elisabeth erwartet momentan ihre zweite Tochter und ist „ready to pop“. Doch gerade in den letzten Wochen beschäftigt sie wieder ein Thema: Stillen in der Öffentlichkeit. Sex im Fernsehen, käuflicher Sex an jeder Straßenecke, Sex im Internet – aber eine stillende Mutter in der Öffentlichkeit? Das geht ja wirklich gar nicht. Hallo USA.

In einer neuen Kolumne teilt Elisabeth ihre Gedanken mit uns. Wie immer großartig geschrieben und spannend.

Alle Artikel von Elisabeth findet ihr HIER.
Bei Instagram findet ihr sie HIER.

 

Stillen: Ja!
Brust: Nein!

Stillen wird von der breiten amerikanischen Gesellschaft unterstützt.
Solange es nicht in der Öffentlichkeit stattfindet
.

Auf dem Flughafen in New York steht eine weiße Box mit einer Tür. „Hello Mamas“, steht dort drauf. Es handelt sich hierbei um eine „nursing lounge“ – ein kleines, fensterloses Kabuff, ausgestattet mit einer Sitzgelegenheit für die stillende Mutter und Steckdosen für die arbeitende Mutter, die unterwegs Milch für ihr Baby pumpen muss. Und ich frage mich: In was für einer Welt leben wir eigentlich? (mehr …)

Eine Geburt in Mexiko

Die liebe Tanja wohnt mit ihrem Mann und ihren nun schon zwei Kindern in Mexiko. Erst vor kurzem hat sie hier auch ihren Sohn zur Welt gebracht. Auch wenn alles ein wenig anders lief als gedacht und die kleine, wachsende Familie nach der Geburt voller Sorge um ihren neugeborenen Sohn war, sagt Tanja: Gute, engagierte und mitfühlende Ärzte gibt es auch in Mexiko.

HIER hat Tanja schon von ihrer Schwangerschaft in Mexiko berichtet.
Bei Instagram findet ihr sie unter @positive_mama

 

Ein Geburtsbericht aus Mexiko:
Notkaiserschnitt &
gute und engagierte Ärzte gibt es auch in Mexiko!

Ich könnte schreiben wie unterschiedlich, manchmal für mich unverständlich und aufregend die Behandlung, die Patientenaufnahme und alles drum herum in Mexiko ist. Heute möchte ich aber schreiben, wie glücklich wir sind, dass in dieser gar nicht so einfachen Zeit die mexikanischen Ärzte und Schwestern ihr Bestes für die Geburt unseres Sohnes gegeben haben! (mehr …)

Gedankenkarussell:
Meine eigene kleine Familie, mein Lebensglück!

Hallo Kurzurlaub, hallo Mallorca.

Noch einmal wenige Tage gemeinsam entspannen, Spaß haben und Qualitätszeit genießen. Noch einmal zusammenrücken und nur uns genießen. Uns vier. Bevor sich unser ganz eigenes „System“ innerhalb der Familie wieder neu anordnen muss, weil ein neues Familienmitglied dazukommt.

Ich genieße es so sehr und kann kaum in Worte fassen, wie glücklich mich diese kurze Auszeit macht. Zwei strahlende Kinder und das große Glück, mich wieder ein Stück mehr in Henry zu verlieben. Zu sehen, wie gut wir in den letzten zwei Jahren als Familie zusammengewachsen sind. Wenn ich sehe, welch guter Vater er seiner Mimi ist, welch guter und treuer Freund unserer Anni und wie er mir gegenüber ein so fürsorglicher Mann ist – dann kann ich mein Glück oft gar nicht in Worte fassen. Niemals hätte ich mir das erträumt, dass „Familienleben“ so sein kann, wie es jetzt ist. Liebevoll, echt, voller Verständnis, mit viel Zeit zum lachen und auch Raum, um sich uneins zu sein und mal so richtig zu streiten. (mehr …)