Ein Outfit für jeden Tag
|| Leo Slipper & Strick  ||

Viel zu lang ist es her, dass es hier einen Look gab und das wird heute geändert. Generell würde ich so gern wieder etwas mehr Mode machen. Irgendwie hätte ich daran wohl gerade Freude. Leider passt noch immer kaum etwas aus der alten Garderobe, die Babypfunde halten sich sicher, und ich möchte mich auch nicht komplett neu einkleiden. Ich versuche deshalb momentan mit weniger auszukommen und untereinander zu kombinieren.  (mehr …)

Dress – H&M
Hat – Massimo Dutti
Slipper – Konstantin Starke via Zumnorde

„..ist das Baby erstmal da, habt ihr für Zweisamkeit keine Zeit mehr!“

Da sind wir angekommen, in den letzten Wochen oder Tagen dieser Schwangerschaft. Die letzten Monate sind verflogen und der Alltag hat es mir kaum erlaubt, diese Schwangerschaft ganz bewusst zu genießen. Gleichzeitig erschien mir die Zeit bis zum errechneten Termin teilweise unendlich. Manchmal hatte ich einfach keine Lust mehr. So gar keine Lust. Es gab da (nicht wenige) Tage, da saß ich weinend am Schreibtisch. Völlig am Ende. Erschöpft von den Anforderungen, die der Alltag an mich stellt. Erschöpft von den Anforderungen und Erwartungen, die ich an mich selbst habe. Ich bin ein kleiner Nerd. Ich mache mir immer (und sehr gern) viel Druck. Ihr kennt das sicher. Ich war müde, ich war geschafft und erledigt. Über Monate. Und dann, jetzt – so knapp vor der Niederkunft sprühe ich vor Energie. Ich möchte Bäume ausreißen. Ich bin mir sogar sicher, ich würde es schaffen. Wo kommt sie bloß her, diese Energie. So kurz vor Schluss. Der weibliche Körper ist wahrlich ein kleines Wunder.

Jetzt ist es raus. Bald wird Miss M Teil dieser Familie sein. Es ist nicht mehr lang und sie liegt hier, neben mir. Eine Auszeit gönne ich mir nicht, so ist der Plan. Es geht direkt und nahezu nahtlos weiter – Uni, BA-Arbeit, Arbeit. Dazu Familie und Haushalt. Puuuh – allein der Gedanke bringt mich ins Schwitzen. Ich war ganz offensichtlich sehr optimistisch bei meiner Planung. Es wird die nächsten Monate also nicht nur spannend, auch stressig. Aber Stress fordert auch. Treibt an. Sorgt dafür, dass kein Stillstand eintritt. Um die gemeinsame Zeit zu Zweit bzw. zu Dritt noch ausgiebig zu nutzen, haben wir ganz bewusst ganz viel Qualitätszeit genossen. Stunden zusammen als kleine Familie. Date Nights mit dem Herrn. Kinoabende, Spaziergänge, schöne Stunden mit der Familie. Ganz bewusst genießen. Das Beisammensein genießen. Diese kostbare Zeit. Noch einmal, wie gestern, liebste Freunde treffen. Zusammensitzen, lachen, essen, lachen, Unterhaltungen führen. Leben. Das Leben leben und zwar bis zum äußersten.

Nein, meiner Meinung nach sind Ratschläge wie „genießt unbedingt noch die letzten Wochen vor der Geburt, danach habt ihr erst einmal für nichts mehr Zeit. Erst recht nicht für Zweisamkeit!“. Wer kennt diese immer gleichen Floskeln nicht?! Eben. Falsch. Ganz falsch. Um nicht zu sagen, völliger Käse. Leben mit Kind. Das bedeutet nicht Isolation. Du bist das, was du daraus machst. Bereits bei der jetzt schon so großen, damals noch klitzekleinen Anni habe ich es so gehalten, dass ich sie überall mit hingenommen habe. Leben mit Kind – das bedeutete für mich immer eins: ganz normal weiterleben. Ohne Einschnitte. So waren wir mit der kleinen Anni-Mausa schon für ein Wochenende in Hamburg, da war sie gerade einmal drei Wochen alt. Ich war bummeln, habe viel mit Freundinnen unternommen, war auch Abends auf Geburtstagsfeiern oder im Restaurant. Baby Anni immer an meiner Seite. Und das lief problemlos. Integriert man diese kleinen süßen Wesen von Beginn an in den normalen Alltag und in das Leben, dann kennen sie es nicht anders. Plötzlich flüstern, wenn das Baby nebenan schläft? Nicht nötig – es kennt bereits alle alltäglichen Geräusche und Stimmen aus dem Mutterleib. Leben mit Baby – alles eine Frage der Organisation und der eigenen Einstellung. Oder?

..unten geht es wie gewohnt mit dem BABY BUMP Update und weiteren Fotos weiter!

Baby Bump Update

Wie weit:  Definitiv kurz vorm platzen.  

Gewicht:  Die Waage beim Arzt zeigte nur ein wenig mehr Plus an. Bedingt durch die Grippe und die damit verbundene Appetitlosigkeit konnte der Körper wohl nicht ansetzen. Dennoch sind es nun schon weit über 25 kg Plus. Fast 30 kg. Aber das ist nicht schlimm. Durch das Stillen werden die Pfunde sicher schnell wieder purzeln.     

Umstandsmode:   Keine Neuzugänge. Das lohnt nun wirklich nicht mehr.   

Neuzugänge für das Baby:  Strumpfhosen, ein Strampler sowie ein Höschen von Ernsting’s Family. Ein Kleidchen und ein Schleifchen von H&M. Ein Beistellbett von FabiMax. Ein Becherhalter für den Kinderwagen, ein kleines Mobile von Ikea. Und ein paar weitere Kleinigkeiten.   
Schwangerschaftsstreifen:   Ja. Einige. Und es wird nicht besser.  

Schlafverhalten:   Die Nächte sind sehr unruhig. Der Bauch lastet schwer. 

Schönster Augenblick der Woche:   Ein wundervoller Tag mit einem tollen Spaziergang, einem riesigen Eisbecher und einem fabelhaften Abend mit meiner liebsten Maike – mit lecker Pizza in der L’Osteria und alkoholfreien Drinks.  

Schreckmoment der Woche:  Keine. 

Kindsbewegungen:   Die junge Dame mag es sportlich. Der Bauch ist ständig in Schräglage. Mal streckt sie die Knie, mal die Füße heraus. Ein spannendes Schauspiel.  

Heißhunger:   Cola. Knäckebrot. Obst. Gemüse.  

Abneigungen:  Mineralwasser.

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Immer wieder stärkere Wehen.   

Symptome:   Dicke Beine. Sehr sehr unreine Haut. Müdigkeit und Abgeschlagenheit.

Bauchnabel:   Ob ich jemals wieder einen Bauchnabel haben werde?

Stimmung:  Gespannt.  

Coat – Zara (aktuell)
Leather Pants – H&M Maternity (aktuell)
Shirt – H&M Basic
Loafers – Konstantin Starke via Zumnorde
Bracelet – Tamaris
Bag – H&M
Über den Mythos Schwangerschaft! 
Liest man in Baby-Foren mit, könnte man meinen, eine Schwangerschaft wäre eine wundervolle sorgenfreie Zeit, in der man das blühende Leben ist. Die Haare sind voll und glänzend, der Teint rosig, von körperlichen Beschwerden keine Spur. Ganz im Gegenteil, laut diverser Mama-Beiträge im Netz ist man in dieser besonderen Zeit, in dieser Zeit der Umstellung, energiegeladen. Pur. Und damit nicht genug, in dieser Zeit ist einfach alles perfekt und unglaublich einfach und leicht. Ha. Gelogen! Wer das behauptet? Ich. Mag sein, dass es vereinzelt die ein oder andere Frau gibt, die das so empfindet. Sicher auch einige Damen mehr, die meinen, sich an eine so perfekte Schwangerschaftszeit zurück erinnern zu können. Und da sind wir, am Knackpunkt – die Hormone spielen Frau hier einen Streich. Das ist wie mit der Geburt. Schon kurz nach der Geburt hat Frau fast vergessen, mit welchen unfassbaren nicht in Worte zu fassenden Schmerzen und Strapazen diese verbunden war. Das ist wohl auch auf die Schwangerzeit zu übertragen. Da wird gern vergessen, dass eben nicht alles rosig, unbesorgt und leicht war.

Ich kann von mir nur sagen, diese Schwangerschaft ist hart. Konnte ich am Anfang vor Übelkeit kaum aufstehen, war es damit noch nicht genug. Gerade die ersten 14 Wochen war ich mindestens zwei Mal die Woche beim Arzt. Ich kann euch sagen, das macht keinen Spaß. Dazu die Migräne, die körperliche Schwäche und die bis heute andauernde Übelkeit – ja, so schaut es aus. Aber damit nicht genug. Hinzu kommen immer wiederkehrende Allergieattacken, schlechte Haut, eine ständig „verstopfte“ Nase, schlaffe und grau wirkende Haare, Rückenschmerz, geschwollene Füße, Appetitlosigkeit und eine schwere Seele. Diese 40 Wochen bedeutet auch Veränderung. Viel Veränderung. Trotz aller Vorfreude arbeitet der Kopf auf Hochtouren. So liegt man in den vielen schlaflosen Nächten da und überlegt, denkt nach und grübelt. Unterbrochen werden diese Denkphasen von den nächtlichen Toilettengängen. Denn ja, auch die Blase spielt Frau hier einen Streich. Schlaf? Völlig überwertet. So kann man sich wenigstens schon einmal auf die schlaffreie Zeit mit Baby einstellen. Das hat doch auch etwas Gutes.

So kommt es, dass man an manchen Tagen da sitzt und weint bzw. weinen möchte. Völlig am Ende und überwältigt von all diesen Veränderungen, den Unannehmlichkeiten und den Sorgen. Und plötzlich tritt es aus dem Bauch. Man sieht den eigenen Schwangerbauch tanzen, das Herz krampft vor Freude und plötzlich weiß man, es wird nicht nur alles gut – jede einzelne Strapaze, jede Unannehmlichkeit lohnt. Denn am Ende wird man das größte und kostbarste Geschenk Gottes in den Armen halten. Und in diesem Moment wird man von Glückshormonen nur so durchflutet. Wir kriegen das schon hin. Alles wird gut. 


Baby Bump Update 
Wie weit:  ..und es hat Plopp gemacht. Gefühlt ist der Baumumfang explodiert. Als wäre er über Nacht gewaltig gewachsen. 

Gewicht:  Leider habe ich kein aktuelles Gewicht. Bei der letzten Vorsorge wurde ich wieder einmal nicht gewogen. Die nächste Waage ist aber meine, da werde ich dann direkt einmal hinauf springen.   

Umstandsmode:   Diese Woche sind zwei neue Hosen eingezogen. Eine Skinny Jeans in Tiefschwarz und eine Lederhose. Beides aktuell und von H&M. Die Lederhose (Kunstleder) ist wunderschön, aber leider völlig unpraktisch. Nach jedem 4. Schritt hängt die Hose schon halb in den Knien. Sehr schade. 

Neuzugänge für das Baby:  Neu dazu gekommen ist nun ein Autositz und eine süße Babydecke. Außerdem ein paar süße Teile von H&M. Wirklich schöne Stücke, in die ich mich direkt verliebt habe. Außerdem haben wir bisher schon eine Wickelmatte und einen Windeleimer. Wir sind also wirklich sehr gut ausgestattet. Nicht. 

Schwangerschaftsstreifen:   Tatsächlich hat sich die Woche ein Streifen dazugesellt. Nicht groß, aber er ist da.   

Schlafverhalten:   Ich bin müüüüde. So so müde. 

Schönster Augenblick der Woche:   Hmm. Schwierig. Die Woche war nicht so schön. Aber der schönste Augenblick war wohl, als Anni vorgestern das erste Mal den Babybauch hat tanzen sehen. Da konnte sie mal schauen, wie sehr das Baby durch den Bauch turnt. Ihre faszinierten Augen dazu – Liebe war das. Mein Herz wollte überschäumen.

Kindsbewegungen:   Das Baby hat seine aktiven Phasen. Es ist so kräftig, man spürt die Bewegungen durch die Bauchdecke  (und kann diese auch sehen).

Heißhunger:   Malzbier und Gurke. Ganz öde, Salatgurke. Mit ein wenig Schmand.

Abneigungen:   Fisch, Eier, Fleisch. 

Geschlecht:   Möchtet ihr raten?  

Geburtsanzeichen:   Glücklicherweise nein.

Symptome:   Diese Woche war hart. Mir ging es gar nicht gut. Es ist mühsam und ermüdend. Aber gerade der „hüpfende“ Bauch vor zwei Tagen hat meine Stimmung wieder erhellt. Mein Herz war voller Liebe und ich bin mir sicher, all diese Mühseligkeiten sind es wert. 

Bauchnabel:   Der Gute ist noch an Ort und Stelle.  

Stimmung:  Überwiegend betrübt und geschafft. Heute aber schaut alles schon viel freundlicher aus.

LEO. LOAFER. LIEBE. 
Darf ich vorstellen – der perfekte Schuh. Schon sehr sehr lange war ich auf der Suche nach dem perfekten Leo-Schuh. Vergebens. Schön sollte er ausschauen, zeitlos und bequem sollte er sein. Das war meine Vorstellung von meinem perfekten Leo-Schuh. Gar nicht so einfach wie gedacht und so war ich sicher zwei Jahre auf der Suche und kaum ein Schuh hat mich 100-prozentig überzeugt. Bis.. Ja, bis ich in Dresden war und im Schuhgeschäft Zumnorde fündig wurde.

Beim bummeln, gar nicht auf der Suche nach etwas Bestimmten, entdeckte ich diesen wunderschönen Schuh von Konstantin Starke. Um ehrlich zu sein, der Herr entdeckte ihn. Wahre Perfektion. Als ich ihn dann am Fuß hatte, war es endgültig um mich geschehen. Das war Liebe. So hochwertig der Schuh ist, so ist auch das Tragegefühl. Perfekt für den gebeutelten Schwangerfuß. Die Verkäuferin von Zumnorde war unglaublich nett und kompetent. Knapp eine Stunde hat sie sich nur für mich Zeit genommen und den Schuh am Ende sogar noch fix angepasst, da er am rechten Fuß an einer bestimmten Stelle gedrückt hat. Ein Einkaufserlebnis, wie man es gerade in der heutigen Zeit immer seltener hat. Und welch ein Glück, ich hatte noch einen Geburtstagswunsch offen. Immer wenn ich diese schönen Schuhe trage, denke ich nun an die schöne Babymoon-Zeit, die der Herr und ich in Dresden hatten.

Wie gefällt euch der Schuh? Habt ihr bereits Erfahrungen mit der Marke Konstantin Starke gesammelt?

PS: Ich habe den Schuh laut Empfehlung in einer halben Nummer kleiner mitgenommen. Gott sei Dank. Meine reguläre Schuhgröße wäre viel zu groß gewesen.