Reisen mit Kleinkind,
die besten Flüge und Unterkünfte finden &
was kostet so eine Reise?

 

Ihr Lieben, in den letzten zwei Tagen haben mich so viele Fragen zu meiner Reise erreicht. Ganz viele von euch wollten wissen, wo ich meine Flüge  gebucht habe, wie ich das mit den Unterkünften mache, usw. Und genau darauf möchte ich heute ein wenig eingehen.

Erst einmal: Wahnsinn. Ich bin so gerührt, dass ihr euch so sehr mit mir freuen könnt. Das ist wirklich ein ganz tolles Gefühl. Ihr müsst wissen, in den letzten Wochen war ich irgendwie immer hin- und hergerissen. Ich war mir nicht mehr sicher, wo ich hin und was genau ich tun möchte. Thailand fiel für mich persönlich auf Grund der Meldung in Sachen Zika flach. Da wurde mir sogar vom Arzt von abgeraten, das scheint da momentan ein Problem zu sein (oder zu werden). Und fahrlässig wollte ich auch nicht handeln. Also entschied ich mich kurzerhand für eine Backpacktour durch Java bis nach Bali. Aber auch da war ich mir letztendlich nicht mehr sicher, ob ich das schwanger mit Kleinkind und Rucksack gut hinbekomme. Immerhin meldet sich schon jetzt ab und zu mein „Rücken“, die Beine sind schwer und ich bin noch schneller aus der Puste. Ich wollte mir einfach nicht zu viel zumuten und das Baby nicht in Gefahr bringen. Immerhin wiegt Mimi auch schon einiges, plus das Gepäck. Das war im letzten Jahr schon manchmal ein echter Kraftakt.

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Auf und davon Pt. 2,
Solo reisen mit Kleinkind

 

So Gott will, geht es im Februar wieder los. Im Februar steigen wir wieder in den Flieger und stürzen uns in ein neues Abenteuer. Nächsten Monat also, und ich habe bisher weder einen Flug, noch einen Plan. Aber so bin ich eben. Einen Plan hab ich selten. Ich mag das. Ich bin nicht der Typ, der vorher organisiert und plant und sich absichert. Ich stürze mich gern hinein, kopfüber. Das funktioniert meist gut, manchmal auch weniger. Aber so ist das eben. Ich bin Typ Chaot, Typ Herzmensch und Team Bauchgefühl, Typ Emotionen.

Mimi hat bald Geburtstag, dann wird sie zwei. Vorbei dann die Zeiten, in denen sie nahezu kostenlos mitfliegen durfte. Das muss ich noch einmal auskosten. Denn meine Reise nach Südostasien liegt schon wieder über ein halbes Jahr zurück. 10 Wochen sind damals vergangen wie im Flug, wie ein Wimpernschlag. Die Zeit war wunderschön und aufregend, entspannend, wohltuend und manchmal auch ein wenig stressig. Wie das halt so ist, wenn man planlos loszieht und das Abenteuer sucht. Bewusst hatte ich auf gute Hotels verzichtet, bin in der Regel für sehr wenig Geld (meist für knapp 2o Euro die Nacht) in sauberen und kleinen Home Stays untergekommen. Habe Einheimische kennengelernt und mit ihnen gelebt. Hatte tolle Begegnungen und ganz viel local food für noch weniger Geld. Gerade das hat es für mich so interessant gemacht. Eintauchen in die Kultur. Ich wollte diese faszinierende Schönheit nicht von einem schnieken Hotel aus bewundern. Nein. Ganz im Gegenteil. Bestimmt ist das auch schön, ganz sicher sogar. Aber für mich persönlich liegt der Reiz im Kleinen, im Ursprünglichen, im Echten.  (mehr …)

4 Days in Belek
Der perfekte Urlaubsort für Familien

Gerade aus Asien zurück, hieß es kurz darauf wieder: Koffer packen.

Mit vier anderen wunderbaren Frauen durfte ich im Zuge einer Pressereise die Region Belek in der Türkei erkunden. Das letzte Mal war ich in der Türkei, da war ich noch mit Anni schwanger. Es ist also schon ein Weilchen her und ich bin ehrlich, damals war es mir zu heiß und zu voll. Deshalb war ich gespannt, kann die Türkei meinem Asien-Urlaub das Wasser reichen?

Das Hotel: Xanadu Resort Hotel in Belek

Am frühen Nachmittag stiegen wir aus dem Taxi und betraten unser Hotel, das Xanadu Resort Hotel in Belek, welches uns in den nächsten Tagen beherbergen sollte, und waren… sofort im Urlaubsmodus. Und zwar von jetzt auf gleich. Traumhaft. Das Wetter wunderschön, die Temperaturen angenehm sommerlich aber nicht zu heiß und das Hotel ein Traum. Ich bin ehrlich, ich war bisher nie ein Freund von großen Hotels. Ich stellte mir das irgendwie immer  ein wenig wie in einer Sardinendose vor. Dicht an dicht, laut, überfüllt, stressig. Ja, so in etwa. Aber so war es nicht. Ganz und gar nicht, und das hat mich überrascht. (mehr …)

Trau dich, tu es!
Die Reise meines Lebens

+ Solo reisen mit Kind

Da war sie wieder, diese Idee, die immer mehr zur Sehnsucht wurde. Sie spukte in meinem Kopf umher und wurde immer konkreter. Aber ich wagte mich überhaupt nicht, nur einmal ernsthaft darüber nachzudenken. Viel zu sehr habe ich diesen Gedanken als fixe Idee, als Träumerei, ja, als unmöglich, nicht realisierbar und letztendlich auch als unklug abgetan.

Ich wollte reisen, solo, etwas erleben, ausbrechen und meinen Horizont erweitern, an meine Grenzen kommen, neue Erfahrungen machen und Menschen und Kulturen kennenlernen. Und so wurde diese Sehnsucht, diese „ach so fixe Idee“ immer mehr ein echter Wunsch. Der Gedanke keimte in mir und wuchs langsam aber sicher zu einem echten Wunsch heran. Er wurde größer, klarer und greifbarer. Ich wollte weg. Ich wollte es alleine tun und ich wollte mal so richtig etwas erleben.

Irgendwann konnte ich diese Gedanken nicht mehr zur Seite schieben, sie waren allgegenwärtig. So träumte ich ständig von diesem kleinen Abenteuer, welches ich mir so sehr wünschte, welches ich auch unbedingt brauchte, für mich, für meine Entwicklung, und doch habe ich mich nicht einmal getraut, auch nur im Ansatz ernsthaft darüber nachzudenken. (mehr …)

Reisen mit Kind, leicht gemacht!

Reisen mit Kind, immer wieder ein Abenteuer. Was muss in den Koffer, was darf auf gar keinem Fall fehlen und auf was kann ich eventuell ganz verzichten. Über sechs Wochen sind wir nun schon auf Reisen. Und was habe ich mir vorab den Kopf zerbrochen…

Im letzten Jahr habe ich eines wirklich gelernt: Packen. War ich vor zwei Jahren noch der größte Chaot, was das packen betrifft, so habe ich da mit der Zeit wirklich ein gutes Gefühl für bekommen. Musste ich auch. Denn im ersten Lebensjahr der kleinen Mimi bin ich jeden Monat zweimal geflogen. Eine zehnwöchige Asienreise ist dann aber doch eine andere Hausnummer.

Was habe ich also eingepackt und was nicht, habe ich etwas vermisst und was würde ich immer wieder mit auf Reisen nehmen? (mehr …)

 

Ich hab’s getan,
zehn Wochen Backpacking mit Kleinkind durch Asien!

Schon als junges Mädchen habe ich davon geträumt, die Welt zu bereisen. Ich wollte frei und unabhängig sein, wie ein Vogel. Ich wollte alle Länder dieser Welt sehen und spannende Menschen kennenlernen.

Mein Großvater, auch 13 Jahre nach seinem Tod der wichtigste Mensch in meinem Leben, hat es mir vorgelebt. Es fühlt sich an, als wäre es gestern gewesen – mein Opi sitzt da und erzählt mir spannende Geschichten und Anekdoten von seinen Reisen, und ich hänge voller Spannung an seinen Lippen. Auch wenn ich die ein oder andere Geschichte schon das zehnte Mal gehört habe, sie ist dadurch nicht weniger spannend. Ich spüre die Abenteuerlust noch heute, nur bei dem Gedanken daran. Und dann hatte mein Großvater dieses ganz besondere Zimmer, sein Trophäenzimmer. Er war ein Sammler. Und dieser Raum war für ein kleines Mädchen wie mich die reinste Schatzkammer. Münzen, Edelkristalle, Fossilien, Korallen, ein Schrumpfkopf und so vieles mehr. Manchmal habe ich mich heimlich in sein heiliges Zimmer geschlichen und alles aus den Truhen gekramt, es angefasst und mir spannende Geschichten ausgedacht. Eines war immer klar, ich möchte reisen.

Seit knapp zwei Jahren geht es mit mir durch. Das Fernweh ist so stark wie nie zuvor, es hat mich gepackt, es zieht mich weg. Dann im letzten Jahr keimte da eine Idee in mir auf. Eine Reise, eine längere Reise, abenteuerlich sollte sie sein. Alles noch mehr Träumerei, als ein echter, konkreter Plan. Und dann Henry, der mich bestärkt. Henry, der sagt: „Mach es, mach es jetzt!“. Soll ich wirklich? Aber was ist mit den Kindern, wie soll das funktionieren? Und traue ich mir das überhaupt zu? Zweifel, immer wieder Zweifel. Und dann der Samstag vor drei Wochen, an dem wir fast spontan ins Reisebüro gehen und kurzerhand meine Flüge buchen. Zehn Wochen Asien. Allein mit Kleinkind. Backpacking, und noch keine feste Route. Whaaaaat?! Während ich diese Zeilen schreibe, habe ich Schmetterlinge im Bauch. Ich bin aufgeregt, völlig von der Rolle. Ich habe gar nicht viel darüber nachgedacht, ich bin einfach so in das Reisebüro hineinspaziert und hab bezahlt. Boom. Du machst das jetzt also wirklich, Janina. Krass. Ich kann es selbst noch immer kaum glauben, aber ich freue mich riesig.

Mein Umfeld hat da ganz unterschiedlich reagiert. Von „Wow, das find ich richtig toll!“ bis hin zu „Du, allein als Frau mit Kind, backpacken? Das kannst du doch nicht machen. Was ist, wenn euch etwas passiert?“, es war wirklich alles an Reaktionen dabei. Ich hätte Fotos von den Gesichtern machen sollen, göttlich.

Am 1.  Juni geht es los. Hallo Abenteuer. Abgesehen von den Flügen habe ich mich noch um nichts gekümmert. Wir müssen geimpft werden, ich brauche Reisepässe, eine gute Reisekrankenversicherung, einen Rucksack, ein Hotel in Bangkok und so vieles mehr.. Eigentlich müsste ich in Panik verfallen, tu ich aber nicht. Noch genieße ich allein den Gedanken und die Schmetterlinge in meinem Bauch. Ich will diese Vorfreude festhalten, sie genießen. Ja, ich freue mich riesig auf dieses Abenteuer. Ich fühle mich lebendig und bin unfassbar glücklich. Es fühlt sich verdammt richtig an. Ich war mir bei keiner Entscheidung so sicher. Mein Großvater wäre jetzt stolz. Er würde mit seiner Pfeife neben mir sitzen, seinen Arm um mich legen und wir würden gemeinsam Routen planen und in Reiseführern stöbern.

Und genau das mache ich nun – mir Routen anschauen, mir Tipps einholen, in Bildern und Reiseführern stöbern. Und immer wieder die Frage, ob ich das nun wirklich durchziehe. Ja, Janina – du ziehst das jetzt wirklich durch. Kneifen ist nicht. Das wird grandios, das wird spannend, das wird aufregend und toll.