Herzlich Willkommen zu einem neuen Text von meiner wunderbaren Autorin Elisabeth.
Thema heute: Die Drogen-Epidemie in den USA. Sie scheint unaufhaltsam. Es ist so schlimm, dass Trump erst vor kurzem den Notstand ausgerufen hat. Aber lest selbst.

Alle Texte von Elisabeth findet ihr HIER.

Ein tödliches Comeback:
Amerikas Tablettensucht

Dass die Amerikaner ein entspanntes Verhältnis zu Medikamenten haben, wurde mir klar, als ich das erste Mal in den USA erkältet war. Die Apotheken dieses Landes sind in die Drogeriemärkte integriert. So kann man neben Taschentüchern und Shampoo eben auch gleich sein Rezept vom Arzt einlösen. Um mir einen Arztbesuch zu sparen, ging ich direkt zur Apothekerin, beschrieb ihr meine Beschwerden und sie sagte mir, dass in Gang 7 und 8 alle möglichen Medikamente zu finden seien. Irritiert lief ich an schier endlosen Regalen entlang und konnte es kaum glauben: Ibuprofen 600mg, stärkste Hustensäfte, Halsschmerztabletten. Ich konnte all das nehmen, von dem ich glaubte, dass es mir helfen wird. „Over the counter medicine“ nennen sich hierzulande Medikamente, die man ohne Rezept oder Rat von Arzt oder Apotheker kaufen kann. Und das sind verdammt viele, in relativ hohen Dosen. (mehr …)

Schwanger in den USA –
eine schöne und selbstbestimmte Geburt
in Milwaukee

Meine liebe Leserin Julia ist zum studieren in die USA gegangen und hat dort ihre große Liebe getroffen. Schnell war klar, dass die beiden Kinder möchten und so kam es schon fast unverhofft schnell dazu: Julia ist schwanger. Wie sie ihre Schwangerschaft in den USA sowie die Geburt erlebt hat, das erzählt sie uns heute.

Ihr findet Julia unter CoookiesforBreakfast bei Instagram.

Danke Julia für diesen schönen Erfahrungsbericht.

Alle anderen „Schwanger in…“-Beiträge findet ihr HIER.
Wenn auch du im Ausland schwanger warst oder entbunden hat und darüber schreiben magst, dann schick mir gern eine Mail an:
info@oh-wunderbar.de

 

 

„Ich fühlte mich stets sehr ernst genommen mit meinen Sorgen…“,
von einer herzlichen Betreuung in der Schwangerschaft

Mich hat das Schicksal und die Liebe für drei Jahre in die USA verschlagen. Ich lernte meinen Mann 2012 bei meinem Auslandssemester im bitterkalten Wisconsin kennen. Schnell wussten wir, dass wir zusammen gehörten, für immer; Entfernungen und komplizierte Visumsanträge spielten keine Rolle, wir wollten beieinander sein. (mehr …)

Fremde im eigenen Land?

Als Elisabeth mir letzte Woche schrieb, dass sie an einem neuen Beitrag sitzt, war ich völlig aus dem Häuschen. Denn, ich liebe ihre Kolumnen sehr. Immer großartig geschrieben, oft gesellschaftskritisch, aber immer mit einem Augenzwinkern. Das macht Elisabeths Texte aus, wie ich finde. Sie sind so nah dran und man bekommt einen Einblick.

Letzten Monat war sie zurück in Deutschland. Mit ihrer kleinen Familien auf Heimaturlaub. Wie sie den erlebt hat und warum sie zum Teil das Gefühl hatte, in ihrem eigenen Land fremd zu sein – das lest ihr hier und jetzt.

Alle Texte von Elisabeth findet ihr gerammelt HIER.
Und auch bei Instagram ist Elisabeth zu finden.

Oh, mein Germany!
Urlaub im eigenen Land.

Vier Wochen Urlaub. Andere fahren nach Italien, Frankreich oder fliegen nach Asien oder Südafrika. Auch ich fliege mit Mann, Kleinkind und Neugeborenen tausende Kilometer. Und lande in Deutschland. Sommerurlaub heißt seit vier Jahren Heimaturlaub. Doch dieser Urlaub ist mehr als nur das. Zum einen ist das Wort „Urlaub“ ganz schön irreführend. Denn Erholung sind die Trips in die Heimat nicht. Es ist ein Mix aus lang ersehnter Wiedersehensfreude, abklappern von Behörden und Ärzten, Einkaufslisten abhaken und vor allem: Zeit mit Großeltern, Verwandten und möglichst vielen Freunden verbringen. Einmal im Jahr.  (mehr …)

Trump und seine Entscheidung zum Klimaabkommen,
live aus Washington!

Ich bin fassungslos. Ich kann es einfach nicht glauben, was da gerade passiert. Dass so ein Mann ein so großes Land mit so vielen Menschen regiert. Ein Mann, der nicht bei Sinnen scheint.

Elisabeth berichtet live über die neuesten Entwicklung in Washington. Trump hat bekannt gegeben, aus dem internationalen Klimaabkommen auszutreten. Aber lest selbst.

Alle Beiträge von Elisabeth findet ihr HIER.
Und bei Instagram ist sie unter lottalove_usa zu finden.

Bye-bye Paris!
Trumps Entscheidung aus dem Klimaabkommen auszutreten erschüttert die Welt – und lässt einmal mehr sein Land beben

Trump liebt den großen Auftritt.

Der 45. Präsident hat gestern Nachmittag im Rosengarten des Weißen Hauses zu einer Pressekonferenz geladen. US-Präsidenten wählen diesen Ort gerne, um historisches zu verkünden. Um 15 Uhr wollte er seine Entscheidung bekannt geben, ob die USA das Pariser Klimaabkommen nun aufkündigen oder nicht. Dies hatte er in alter Manier auf Twitter bekanntgegeben

Er lässt die Presse 35 Minuten warten. Neben den Medienvertretern sind auch ein paar Zuschauer anwesend. Sie werden bei der Erklärung an den passenden Stellen applaudieren. (mehr …)

Expat Life in den USA,
The Trump Show!

Es ist Mittwochabend und ich habe noch ein kleines Schmankerl für euch. Eine neue Kolumne direkt aus Washington DC von meiner wunderbaren Autorin Elisabeth. Wieder einmal herrlich geschrieben, wieder einmal ein Text, der zum nachdenken anregt. Näher kann man der Trump Show eigentlich nicht sein. Aber lest selbst…

Alle Beiträge von Elisabeth lest ihr HIER, bei Instagram ist sie unter lottalove_usa zu finden.

Toller Trump!
Ausflug nach Absurdistan.
Ein Besuch bei den Konservativen des Landes

Donald Trump ist Präsident der Vereinigten Staaten. Eigentlich könnte er sich auf seine neue Aufgabe konzentrieren, doch stattdessen macht er einfach weiter Wahlkampf. Für 2020. Für seine Wiederwahl.

So wird in regelmässigen Abständen eine Halle gefüllt, mit seinen Leuten, den Trump-Wählern. Dann halten sie Wahlplakate in die Luft, wehen mit Amerika-Flaggen und tragen rote Baseballmützen auf denen seine Wahlkampfparole „Make America Great Again“ steht. Für den ein oder anderen mag das absurd klingen – doch Trump scheint diese regelmäßige Egodusche zu brauchen. (mehr …)

 

Expat Life in den USA

Elisabeth lebt und arbeitet mit ihrem Mann und ihren bald zwei Kindern in Washington. Als Deutsche ist sie angekommen im Großstadtleben der USA. Das Leben im Ausland ist ein Privileg, das aber gleichzeitig mit vielen Entbehrungen einhergeht.

Wie Elisabeth das Expat Leben empfindet, das lest ihr heute in einem neuen Beitrag von ihr.
Alle Beiträge von Elisabeth findet ihr HIER, bei Instagram ist sie unter @lottalove_usa.

Privileg mit hohem Preis:
Das Leben im Ausland

 

Ich lebe in der Hauptstadt Amerikas. Und das schon seit 4 Jahren. 4 Jahre, die wie im Flug an mir vorbei gezogen sind. Ein Wimpernschlag, ein Atemzug. Und trotzdem, in „unserer“ Welt, der Expat-Welt gehöre ich fast schon zu den Ureinwohnern dieser Stadt. „You are almost there, you are almost a Washingtonian“, sagte neulich eine amerikanische Mutter zu mir. Und fügte hinzu, dass man sich nach 5 Jahren quasi als „Washingtonian“ bezeichnen könne.

Hin und wieder bekomme ich Nachrichten von Leserinnen, die mich nach dem Leben im Ausland fragen. Und immer wieder lese ich darin eine unbändige Sehnsucht nach dem fernen, aufregendem, leichten Leben im Ausland.

Doch sieht so wirklich der Alltag im Ausland aus?

Für mich ist das Expat-Leben ein ungeheures Glück und ein Privileg, aber auch Verzicht und Kompromiss. (mehr …)

Es ist Mittwoch. Das bedeutet, heute gibt es wieder eine neue Gastkolumne für euch. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich gefreut habe, als ich vor einigen Tagen eine neue Mail von Elisabeth in meinem Postfach entdeckte. Ich liebe ihre Texte über das Leben in den USA, und auch ihre Gedanken zur vergangenen Präsidentschaftswahl rund um Trump waren spannend. Alle Texte von Elisabeth findet ihr HIER!

Bei Instagram findet ihr Elisabeth auch, nämlich HIER!

Leben in den USA:
Hauptsache gesund!
Wenn der Arztbesuch ein Luxusgut ist

Jessie stand weinend in der Küche. „Wenn ich jetzt schwanger bin, muss ich abtreiben.“

Dabei hatte sie seit Jahren nur einen Wunsch: Ein eigenes Baby. Doch meine Bekannte Jessie wurde nicht schwanger. Jessie arbeitete hart. Sie putzte, kochte und organisierte den Alltag für gut gestellte amerikanische Familien. Sie selbst verdiente trotz 50-Stunden Wochen nur so viel, dass es gerade so reichte. Sie lebte mit ihrem Mann in einem klitzekleinen Bungalow und eigentlich immer nur von der Hand in den Mund. Im Kopf immer diese Vision, von einem bescheidenen, glücklichen Leben: „Ich möchte ein kleines Haus mit kleinem Garten, in dem ich Gemüse anbauen kann. Und hoffentlich, irgendwann, bekommen wir ein Baby.“ Doch, die Jahre verstrichen und es passierte nichts. So entschied sie sich Anfang 2010 bei ihrer amerikanischen Versicherung die Zusatzversicherung „Schwangerschaftsvorsorge“ zu kündigen. Weil der Beitrag so hoch war. Weil sie ja eh nicht schwanger werden würde. Doch dann, ein paar Monate später waren da plötzlich diese heißersehnten zwei Striche auf dem Test. Endlich. Mist. (mehr …)

Leben in den USA, wie ist das so?!

Regelmäßig schreibt die Journalistin Elisabeth hier über das Leben in dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wie ist es so, mit Kind und Kegel in den USA zu leben. Was für Unterschiede gibt es? Jede Kolumne absolut lesenswert, ihr findet alle Artikel von Elisabeth HIER. Nun aber zu ihrem heutigen Text.

Kinder, Kinder!
Wie Amerika mit fremden Kindern umgeht,
Kinderfreundlichkeit USA. 

„Willst Du einfach schon mal zum Auto gehen? Ich mach das hier“, mein Mann warf mir den Autoschlüssel zu, ich nahm das schreiende Kind vom Boden und wollte nur noch raus aus dem Supermarkt. Dabei hätte ich es besser wissen müssen. Samstag Nachmittag geht man nicht einkaufen. Denn so wie wir wollten auch gefühlt 500 andere Leute „nur kurz“ den Wocheneinkauf erledigen.

Es ging diesmal eigentlich auch alles gut, bis zu dem Moment, als wir an der Kasse waren. Unser Mädchen wollte jetzt sofort noch mehr Rosinen aus meiner Tasche. Dass sie gerade die letzten verdrückt hatte, konnte sie mit ihren zwei Jahren nicht verstehen. Zack. Da lag sie. Auf dem Boden. Und heulte. Und schrie. Laut.  (mehr …)

Schwangerschaft in den USA,
wie ist das?

Meine liebe Kolumnistin Elisabeth hat heute wieder eine sehr spannende und unterhaltsame Kolumne für euch. Als Deutsche schwanger in den USA, wie ist das eigentlich? Heißhunger, Smalltalk und amerikanische Feierwütigkeit. Ich kann es ja noch immer nicht glauben, dass Elisabeth und ich nun gemeinsam „kugeln“. Und ich freue mich sehr mit ihr, dass sie ganz bald ein zweites Mädchen begrüßen darf.

Alle Texte von Elisabeth findet ihr HIER.

 

Von Dönerfantasien und Kassen-Smalltalk,
die alltäglichen Herausforderungen einer Schwangeren im Ausland

Viele von Euch interessiert es offenbar, wie ich hier in Amerika die Schwangerschaft empfinde. Über meine Erfahrungen bei der ersten Schwangerschaft habe ich HIER geschrieben. Heute nun also ein Update von mir. Ich muss zugeben, mir fallen solche persönlichem Texte schwer. Als Journalistin bin ich es nicht gewöhnt, über mich selbst zu schreiben… Also seht mir nach, dass es von mir kein wöchentliches Update gibt – das können die vielen anderen Schwangeren hier auf Instagram viel besser als ich…. 😉 (mehr …)

Trump sagt, er wäre im Krieg mit den Medien.

Ihr Lieben, Elisabeth ist Journalistin mit Leib und Seele. Und sie öffnet mit diesem Text die Augen, appelliert an uns alle, wachsam und achtsam zu sein. In Zeiten wie diesen müssen wir laut sein und unbequem. Aber lest selbst. Alle Texte von Elisabeth findet ihr HIER.

 

Neuer Beruf: Trump Interpret

Demokratische Werte sind nicht in Stein gemeißelt

Ich bin müde. Am liebsten will ich die Augen zu machen. Weghören. Doch ich kann nicht. Ich darf nicht. Denn ich MUSS zuhören, muss aufpassen. Das gehört nun mal zum Beruf des Journalisten.

Mein Wecker klingelt um 6.45 Uhr. Ich greife zum Handy, Weltlage checken. Natürlich, die Geschichten über  „ihn“ sind wieder ganz oben auf allen Nachrichtenseiten. Im Radio das gleiche. Einen Erlass nach dem anderen jagt der neue US-Präsident in die Welt.

Eine 3000 Kilometer lange Mauer an der Grenze zu Mexiko. Streichung von Entwicklungshilfe an ausländische Organisationen, die im Rahmen von Familienberatung auch Abtreibungen anbieten. Bundesbehörden und Ministerien (ausgenommen das Militär) dürfen zunächst niemanden mehr einstellen. Obamacare soll abgeschafft werden – der freie Markt soll wieder walten. Einreiseverbot für die Bürger von sieben mehrheitlich muslimischen Staaten. Und das waren nur die „Top 5“ der Dekrete, die Trump in den vergangenen 12 Tagen erlassen hat. (mehr …)

Worte direkt aus Washington. Worte von einer Frau, die den Amtswechsel hautnah miterlebt hat. Eine Journalistin und eine Deutsche, die in den USA lebt. Als ich Elisabeths Worte las, stockte mir der Atmen. Denn mir macht diese neue Regierung Angst. Ja, es mag weit weg sein. Gefühlt. Aber das ist es nicht. Mit Sorge lese ich die Berichte und habe Angst vor dem, was die Zukunft, was Trump wohl bringen wird. Sicherlich nicht viel Gutes.

Alle Artikel von Elisabeth findet ihr HIER und bei Instagram ist sie unter lottalove_usa zu finden.

 

Love Trumps Hate 

Warum wir in Zeiten wie diesen widersprechen müssen.
Und weshalb es so wichtig ist, dies laut zu tun.

Plädoyer für eine aufrechte Haltung. 

Als am Freitag kurz nach 12 Uhr der gerade vereidigte 45. US-Präsident das Wort ergriff, stockte mir ein paar Minuten später der Atem.

„Von diesem Tag an wird eine neue Vision unser Land regieren. Von nun an gilt: Amerika zuerst! Amerika zuerst!“ …  „Kauft amerikanisch, stellt amerikanisch ein!“.

Und dann rechnete Donald Trump mit dem politischen Establishment ab. Er spuckte förmlich auf die Jahrzehnte lange Arbeit derer, die hinter ihm auf der Bühne saßen: Seine Vorgänger Barack Obama, George W. Bush, Bill Clinton, Jimmy Carter. Dazu all die Gouverneure. Senatoren. Kongressabgeordnete. Was für ein Affront!

Trumps Rede war voller Wut, voller Beleidigungen und angstmachender Rhetorik. Es war nicht die mutmachende und versöhnliche Ansprache eines neuen Präsidenten, sondern die Kampfansage eine Mannes, der offenbar immer noch Wahlkampf führt. (mehr …)

Elisabeth ist zurück, mit einem neuen Beitrag und noch wunderbareren Neuigkeiten. Elisabeth ist schwanger und erwartet ihr zweites Kind, in den USA. Eine spannende Zeit. Aber wie ist das eigentlich, in den USA schwanger zu sein? Ist die Vorsorge ähnlich oder doch ganz anders? Das erfahrt ihr heute.

Alle anderen Beiträge von Elisabeth findet ihr HIER!

Schwanger in Amerika, oder auch: der Mut zur Lücke.
Mein Erfahrungsbericht.

Egal wie, wann und wo sie es erfährt: sobald eine Frau weiß, sie ist schwanger, beginnt sie plötzlich: diese aufregende, manchmal verunsichernde und zugleich wunderbare Reise der Schwangerschaft. Für mich begann diese aufregende Zeit in einem spannenden Umfeld, denn ich wusste von Anfang an, dass mein Kind in Amerika zur Welt kommen würde. Vor dem positiven Schwangerschaftstest war ich in den USA nur in absoluten Notfällen beim Arzt. Jetzt hieß es: Google öffnen und herumtelefonieren. Schließlich landete ich bei einer großen Gemeinschaftspraxis mit 23 Ärzten. Ich beschloss bei jedem Besuch einen anderen Arzt auszuprobieren, bis ich auf jemanden treffen würde, der mir sympathisch ist.

Nach dem ersten Termin war ich überwältigt. Die Dame im weißen Kittel hatte wohl durchaus Ahnung, allerdings ratterte sie die Informationen wie ein Roboter runter. In einem Rekordtempo wurden mit mir die nächsten Schritte und möglichen Untersuchungen besprochen. Das Ultraschall wurde nicht von der Ärztin selbst, sondern von einer speziell ausgebildeten Technikerin durchgeführt. Die sagte während der Untersuchung kein Wort, antwortete auf meine Fragen wenn dann nur kurz und sagte nach dem Ultraschall mindestens sechs Mal: Congratulations! Was aber nicht wirklich ernst gemeint klang, sondern wie eine daher gesagte Floskel.

(mehr …)

Meine liebe Elisabeth, was hab ich bei deiner neuen Kolumne geschmunzelt. Denn… Ich erinnere mich an die Erzählungen von Henry, der bezüglich Dating in den USA so einige Stories auf Lager hatte (wie es nicht läuft, Fettnäpfchen ahoi). Deshalb, danke dir für diesen tollen Text.
Ihr Lieben, lest auch unbedingt die anderen Texte von Elisabeth – wie wäre es z. B. mit „Arbeiten bis die Fruchtblase platzt, das Land ohne Mutterschutz„. Alle anderen Texte findet ihr HIER.

 

The Date //
Rendezvous auf Amerikanisch

Vor allem durch die Blockbuster, all die kitschigen Hollywoodstreifen, die uns die amerikanische Traumfabrik in unsere deutschen Wohnzimmer gebracht hat, haben wir bestimmte Vorstellungen vom Leben in den USA. Wir meinen zu wissen, was die Amerikaner essen, wie sie ihre Freizeit verbringen, sogar wie sie flirten und daten.

Und gerade dieses Thema interessiert offenbar einige von Euch. Immer mal wieder werde ich darum gebeten, über die amerikanische Dating-Kultur zu schreiben.

Ich selbst musste mich nie mit den Datingregeln in Amerika auseinander setzen. An meinem linken Ringfinger blinkt ein Ring – wobei, das ist ja auch schon wieder eine Regel. Merke: THE ring (zuerst Verlobungsring, dann Ehering) muss in Amerika am linken Ringfinger stecken.  (mehr …)

 

Meine liebe Elisabeth, Journalistin und wohnhaft in Washington, hat den Wahlkampf begleitet und hautnah miterlebt. In ihren Kolumnen {HIER} berichtet sie echt, ungschönt und meist mit einem zwinkernden Auge über das Leben in den USA. Letzte Woche war es soweit, der neue US-Präsident wurde gewählt. Sein Name: Trump. Dazu nun aber mehr, von Elisabeth.

 

Amerikas Schicksal:
Donald Trump heißt der neue US-Präsident

Amerika, das zerrissene Land. Wie oft haben wir Journalisten in den vergangenen Monaten und Wochen versucht, dies darzustellen. Wir sind durch das riesige Land gereist, haben mit Trump-Unterstützern, Trump-Gegnern und Clinton-Fans und ihren Skeptikern geredet.

Wir beobachteten sie, die beiden Kandidaten. Berichteten über Trumps verbale Entgleisungen, die irgendwann kaum mehr überraschend zu sein schienen und versuchten auch über die Schattenseiten der Hillary Clinton aufzuklären.

Nach meinem Artikel https://oh-wunderbar.de/2016/10/live-aus-washington-der-amerikanische-wahlkampf/ bekam ich viele Kommentare. Manche Leser waren richtig empört. Clinton sei ja wohl ganz klar die bessere Wahl. Sie wollten nichts hören, von ihren zweifelhaften Taten während ihrer Zeit als Außenministerin. Doch die Realität war diese: die meisten US-Bürger hassten beide Kandidaten. Es war die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Und dann entschieden sich die Amerikaner für Donald Trump, wobei hier vielleicht auch ein Blick auf die Zahlen hilft, die Situation einzuordnen. Denn ganze 42 Prozent der Wahlberechtigten gingen nicht wählen. Die Wahlbeteiligung war noch geringer als bei der Wahl 2012, als Obama zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt wurde.  (mehr …)

Elisabeth hat euch letzte Woche dazu aufgerufen, eure Fragen in Bezug auf den amerikanischen Wahlkampf zu stellen. Es geht in die heiße Phase. Schon am Mittwoch steht fest, ob die USA vielleicht erstmals eine Frau ins weiße Haus wählt. Ich bin gespannt und gebe die Hoffnung nicht auf, auch wenn Prognosen andeuten, Trump könnte das Rennen machen.

HIER findet ihr alle Artikel von Elisabeth. Und HIER geht es zu dem Instagram Account von Elisabeth.

 

Trump oder Clinton?
Der US-Wahlkampf, der Countdown läuft!

Der Countdown läuft. Noch 2 Tage, dann wählt Amerika. Aber wie war das noch mal: Wie wird der Präsident gewählt? Was denken Frauen von Trump und die Jugend von den beiden Kandidaten generell?

Ihr habt gefragt, ich antworte – möglichst kurz und kompakt. Hier eine Auswahl.  (mehr …)

Auf Bali hatte ich ein „Blind-Date“ mit Delia {bei Instagram Calicalista} und ihrem Mann. Am Strand. Wir hatten an diesem Abend spannende Gespräche und eines ist sicher, wir sehen uns wieder. Vielleicht auf Sylt. Delia und ihr Mann sind auf Weltreise gegangen, sie hat bereits HIER davon berichtet. Und oft wird sie gefragt, wie man sowas denn finanziert? Ist das nicht viel zu teuer? Nein, sagt Delia. Eigentlich braucht es gar nicht so viel Geld. Aber lest selbst.

 

Ich bin dann mal weg – wie finanziere ich meine Weltreise?

 

Wie finanziert ihr eure Weltreise?

Ja, das ist tatsächlich eine oft gestellte Frage und ich habe den Eindruck, die Angst vor wahnsinnig hohen Kosten hält viele ab, solch eine Reise anzutreten. Dabei ist das eigentlich total schade, denn aus eigener Erfahrung kann ich sagen, eine Reise um die Welt ist auch ohne großes Vermögen möglich. Vielmehr spielen Mut und Kreativität eine entscheidende Rolle.

Die gesamten Kosten unsere Weltreise zu nennen ist mir zu privat. Verallgemeinern lässt es sich aber auch nicht, denn eine Reise ist etwas sehr Individuelles und hängt von vielen Faktoren ab. Hier spielen das Preisniveau der Länder, die Reiselänge, die Art der Unterkünfte, die Fortbewegungsmittel und natürlich das individuelle Verhalten eine große Rolle.

Gerne gebe ich euch aber einen kleinen Einblick in unsere Geschichte:

Wir verbrachten die ersten vier Monate unserer Reise in den USA. Dort haben wir aufgrund des Gehalts meines Mannes ein Grundeinkommen gehabt, welches zur Deckung der Fixkosten reichte, den Rest stockten wir durch unser Sparkonto auf. Das Leben in den USA ist teurer als in Deutschland, Mieten sind höher und Lebensmittel meist teurer und da wir gerne und viel unterwegs waren, haben wir im Alltag versucht zu sparen. Wir kochten viel selbst, anstatt auswärts in Restaurants essen zu gehen. Um günstige Angebote zu erhalten, haben wir uns diverse Mitgliedskarten von Supermärkten besorgt. So konnten wir viel Reduziertes kauften und bevorzugten die Obst- und Gemüsesorten, die in den USA günstig waren. Inlandsflüge sind in den USA meist preiswert zu bekommen, so konnten wir uns auch einige Kurzurlaube leisten. Gebucht haben wir die Unterkünfte meist über eine Plattform mit Prämiensystem, so konnten wir nach einigen Nächten eine Freinacht sammeln. Dieses Prozedere haben wir während des Jahres häufig wiederholt und dadurch ein paar Hotelübernachtungen kostenlos bekommen.

Durch Zufall fanden wir die Möglichkeit, Wohnmobile zurück zu führen (das sogenannte Relocating). Hier bieten Campingvermieter Reisenden an, für einen kleinen Betrag die Fahrzeuge innerhalb einer vorgegeben Zeit von Stadt zu Stadt zu fahren. So haben wir uns für unter 20 Euro am Tag ein fabrikneues Wohnmobil mieten können, welches wir von Chicago nach Las Vegas fuhren. Lediglich für Sprit und Stellplätze (teils auch kostenlos) mussten wir noch bezahlen. Ein unvergesslicher Roadtrip durch den Westen der USA, den wir uns so nicht hätten leisten können.

Da es nicht nur bei Nordamerika bleiben sollte, planten wir eine längere Zeit in Australien ein. Mit der Billig-Airline ließen sich preiswerte Flüge über den Pazifik buchen. Viel unterschätzt, aber von Fluggesellschaften sogar meistens unterstützt, sind längere „Layover“. Da wir von Los Angeles nach Brisbane sowieso einen dreistündigen Zwischenstopp auf den Fidschi Inseln gehabt hätten, haben wir diesen Aufenthalt ohne Aufpreis verlängern können. Dies lässt sich meist über die Option „Gabelflug“ buchen. So haben wir 8 Tage auf der Fidschi Hauptinsel verbracht und nur zusätzlich für die Unterkunft gezahlt.

Ich bin ehrlich, uns wäre es zu unsicher gewesen, weitere 7 Monate ohne Einkommen durch die Welt zu reisen. Für den Notfall haben wir eine bestimmte Summe auf unserem Sparkonto geblockt. So wäre es uns jederzeit möglich gewesen, Rückflüge nach Deutschland zu buchen und zusätzlich wären wir damit auch noch eine Weile über die Runden gekommen.

(mehr …)

 

Meine liebe Elisabeth ist zurück, mit einer neuen Kolumne über das Leben in den USA. Wie ist das eigentlich, so als Gast? Open End – kennt der US-Amerikaner nicht. Dazu nun aber mehr, viel Freude mit einem weiteren Text, meiner lieben Elisabeth. HIER findet ihr alle ihre Kolumnen zusammengefasst und HIER bei Instagram.

 

Einladen auf Amerikanisch

When in Rome, do as the Romans do

Jeder, der schon einmal im Ausland war, kennt sie. Diese Momente, in denen man denkt: Aha, so läuft das hier…

Und dabei ist es im Grunde total egal, ob man dort nur ein paar Tage, Monate, oder eben Jahre verbringt.

Dies ist nun mein fünftes Jahr Amerika.

An bestimmte Gepflogenheiten habe ich mich schon längst gewöhnt, manche finde ich immer noch gewöhnungsbedürftig, bei wieder anderen ertappe ich mich dabei, wie ich sie sogar übernehme.

Eine Sache fand ich anfangs wahnsinnig irritierend, fast unfreundlich. Die Sache, mit den Einladungs“zeiten“.

Die Amerikaner sind sehr gesellig und gastfreundlich und laden gerne ein. Ob nun zu einem Brunch, zu einer Cocktail-Party nach der Arbeit oder einer Dinner-Party. Meist wird schriftlich eingeladen, oft bekommt man hübsche Einladungskarten mit dem freundlichen Vermerk, bitte rechtzeitig mitzuteilen, ob man kommen könne. Man hat es gerne verbindlich. (mehr …)

Die liebe Elisabeth berichtet live aus Washington über den amerikanischen Wahlkampf. In 33 Tagen wird der oder die neue PräsidentIn gewählt. Für viele US-Amerikaner eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera. Elisabeth ist Journalistin und spricht in den letzten Wochen mit vielen Bürgern über die Wahl. Amerika ist verunsichert und es bleibt spannend..

HIER findet ihr alle Gastkolumnen von Elisabeth. Danke Dir, für einen weiteren tollen Text. Danke, dass du uns mit deinen Texten inspirierst und zum nachdenken bewegst.

 

Die verunsicherteren Staaten von Amerika
Ein Land zwischen Angst und Hoffnung

Was haben wir gelacht. Was haben wir uns lustig gemacht. Als Donald Trump 2015 verkündete, er wolle sich um das mächtigste Amt der Welt bewerben. DER Donald Trump? Der durchgeknallte Milliardär mit der komischen Frisur? Soll er mal machen. Die Vorwahlen wird der doch eh nicht überleben…

Keine Frage, niemand nahm die Ambitionen des New Yorker Immobilienhais ernst und doch wurde darüber berichtet. Einfach, weil es so absurd, so skurril war.

Noch 33 Tage und dann ist es soweit. Amerika wählt. Trump oder Clinton. Und die Wahl könnte spannender nicht sein. Denn sowohl „The Donald“ als auch „Hillary“ haben gleich gute Chancen. Besser sollte man schreiben: gleich schlechte Chancen, denn in der amerikanischen Wahlkampfgeschichte gab es noch nie so unbeliebte Präsidentschaftskandidaten wie diese beiden.

Es ist für viele Amerikaner wahrlich eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera.  Er, der rumpöbelnde Rechtspopulist, der Behinderte, Schwule, Muslime und Frauen aufs Übelste beschimpft und beleidigt. Auf der anderen Seite sie, die Ex-First Lady und ehemalige Außenministerin, die das verkörpert, von dem viele in diesem Land die Schnauze voll haben: das politische Establishment.  (mehr …)

Die USA geht mit Sexualstraftätern anders um. Härter. Eine Wiedereingliederung gelingt nur schwer. Auch, weil jeder einzelne Sexualstraftäter online aufzufinden ist, mit Foto und Adresse und vollem Namen. Und das für Jedermann. Selbst eine App gibt es. Wohnt in meiner direkten Umgebung vielleicht ein Sexualstraftäter?

Doch, ein Sexualstraftäter kann ein junger Mann sein, der mit seiner jüngeren, noch nicht volljährigen Freundin Sex hatte oder er kann das sein, was wir uns unter einem Sexualstraftäter vorstellen. Elisabeth (hier bei Instagram) hat da wieder einen spannenden Text, der zum Nachdenken anregt, verpasst. Alle Kolumnen von Elisabeth findet ihr hier, jede ist verdammt gut und absolut lesenswert.

Die Frage ist: Wie steht ihr dazu? Würdet ihr euch sowas für Deutschland auch wünschen oder seid ihr der Meinung, dass man diesen Menschen das Recht auf Wiedereingliederung bewahren sollte?

Keine Gnade den Sexualstraftätern der Nation

Amerikanische Website zeigt, wo die ehemaligen Häftlinge wohnen. (mehr …)

Ich habe Delia auf Bali getroffen, zusammen mit ihrem Mann. Ganz kurzfristig und spontan hatten wir dann also über Instagram ein Blind-Date und es war schön. Irgendwie verflogen die Stunden nur so und eines ist sicher, wir sehen uns wieder. Denn gerade haben Delia und ihr Mann ihre Zelte in Australien abgebrochen, ihr ganzes Hab und Gut des letzen Jahres passt in drei Köfferchen. Unser Plan: Wir treffen uns auf Sylt wieder und planen dann, was vielleicht im nächsten Jahr ansteht. 🙂

Ihr findet Delia bei Instagram HIER unter calicalista.

Auf Weltreise: Einmal um die ganze Welt

Warum eigentlich nicht wir? Diese Fragen stellten mein Mann und ich uns, als wir von den Neuseeland Reiseplänen eines befreundeten Paares hörten. Schon früher habe ich mit Begeisterung Auslandsaufenthalte im Bekanntenkreis verfolgt, aber so richtig auf die Idee, dass auch ich mal so eine Auszeit nehmen könnte, darauf kam ich erst an diesem Abend im Februar. „Kommt doch mit“ schlugen unsere Freunde vor. Mmh, Neuseeland und so etwas wie Schafe schären oder Kiwi pflücken, das war irgendwie nicht Unseres.

„Wenn dann USA“, erwiderte mein Mann, aber irgendwie eher scherzhaft. In der gleichen Nacht fragte er mich, ob das eigentlich auch was für mich wäre, so eine Zeit im Ausland. Ich überlegte nicht lange. Es machte irgendwie klick und ich realisierte, dass es eigentlich kein Argument dagegen gab.

Unsere Beziehung war seit Beginn von kleinen und großen Urlauben geprägt, deshalb hatte ich das Vertrauen, dass wir auch unterwegs gut miteinander harmonieren.

Allerdings schaltete sich in den nächsten Tagen mein Verstand ein und ich fing an, diese Idee zu überdenken. Es fing mit Gedanken an wie, was ist mit der Wohnung? Wir haben doch erst alles so schön eingerichtet und diese nun aufzugeben, das wäre doch schade. Aber ist das wirklich ein Argument solch eine Chance nicht zu nutzen? Ist es nicht komisch, in jüngeren Jahren wäre ich viel lockerer an so eine Reise rangegangen, da hätte ich mir über Karriere und Wohnung keine Gedanken gemacht. Nur habe ich als Studentin nicht die finanziellen Mittel gehabt, um auch nur im Entferntesten über eine Weltreise nachzudenken. Und nun hatte sich meine finanzielle Situation verbessert, ich habe den richtigen Partner für so ein Vorhaben und dennoch scheitert es an meinen Bedenken? Das kann es irgendwie nicht sein, beschloss ich, für jede Sorge und jede Hürde wird es schon eine Lösung geben.

Der Zeitpunkt hätte auch nicht besser sein können, denn nur einer von uns hatte einen festen Job. Das Studium meines Mannes würde in wenigen Monaten enden und eine Stelle hatte er zu dem damaligen Zeitpunkt noch nicht in Aussicht. Uns beiden war klar, die unabhängige Lebenssituation ist die beste Voraussetzung für ein gemeinsames Auslandsabenteuer.

Ich erinnerte mich an einen Mitarbeiter, der vor einem Jahr auch eine Weltreise unternahm und anschließend wieder bei meinem Arbeitgeber anfing. Daher bat ich meinen Chef kurzfristig um ein Gespräch und erzählte ihm von unseren Plänen. Es ist wohl seiner Abenteuerlust zu verdanken, dass er sehr positiv reagierte, mich ermutigte, diesen Schritt zu gehen und mir anbot, meine Stelle freizuhalten. Ich unterschrieb daraufhin einen Vertrag für ein unbezahltes Urlaubsjahr und hatte die Gewissheit, nach einem Jahr wieder an meinen Arbeitsplatz zurückkehren zu können.

 

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