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UNGLAUBLICH LECKER
– SCHNELLES VEGETARISCHES CURRY
& EIN GESPRÄCH MIT ENIE VAN DE MEIKLOKJES

Gemeinsam kochen, gemeinsam essen – das ist mir unheimlich wichtig. Gerade im Alltag, wo die Kinder in der Kita oder Schule sind und man selbst arbeitet oder mit dem Haushalt (oder egal was) beschäftigt ist, sind mir die gemeinsamen Mahlzeiten heilig. Unter der Woche bleibt dafür nur das Abendbrot. Und da möchte ich dann eben auch beisammen sitzen, mit viel Zeit und Raum für gutes Essen und Gespräche. Ich möchte den Erzählungen meiner Kinder lauschen, möchte, dass wir Zeit zusammen haben – und zwar fernab von „ich muss noch, du musst noch, keine Zeit und überhaupt…“. Aus diesem Grund wird bei uns zum Abend warm gegessen.

Ich selbst kenne es noch aus meiner Kindheit. Es wurde immer zusammen gesessen und gegessen. Immer zu einer festen Zeit. Jeden Tag, ausnahmslos. Das war so sicher wie das Amen in der Kirche. Und heute denke ich daran zurück und bin dankbar drum. Dankbar für dieses Ritual, dankbar für die gemeinsam Stunden am Esstisch und in der Küche. Ich erinnere mich gern daran, wie ich mit meinen Schwestern auf der Holzbank in der Küche saß, wir vom Tag erzählten, spielten und auf das Essen warteten.

Und da sind wir bei einem Punkt, den ich ansprechen mag. Leider essen heute immer weniger Familien gemeinsam. Auch wird immer seltener zusammen gekocht. Fatal. Denn das ist die Zeit am Tag, wo Eltern und Kinder bewusst und in aller Ruhe zusammenkommen können. Wo Gespräche stattfinden können UND, ganz wichtig, das ist die Zeit, die verbindet. Außerdem ist es schön und unheimlich wichtig, Kinder in den Vorgang des Kochens mit einzubeziehen. Denn Kinder lernen von uns. Wir leben vor, sie nehmen uns als Vorbild. Sprich, kochen wir gemeinsam mit unseren Kindern, dann lernen sie von uns. Sie schauen sich die Handgriffe ab, sie lernen den Umgang mit Lebensmitteln und deren Zubereitung. Und damit lernen sie auch, ganz nebenbei (und dabei so wichtig!), was eine gute, ausgewogene Ernährung bedeutet. Natürlich darf es gern schnell gehen, aber schnell heißt nicht unbedingt gleich ungesund. Es gibt viele Rezepte, die im Handumdrehen gezaubert und dabei ausgewogen sind.

Vor kurzem durfte ich gemeinsam mit vielen verschiedenen Familien in Hamburg zusammenkommen, um im Zuge der Ben’s Beginners Initiative von Uncle Ben’s gemeinsam zu kochen. Das war ein Erlebnis. Die Vorspeise, der Hauptgang sowie das Dessert wurden sowohl von Groß und Klein gemeinsam zubereitet. Frisch gekocht in wenigen, leichten Handgriffen und so lecker! Mit von der Partie, Enie van de Meiklokjes. Eine wahnsinnig inspirierende, taffe Frau und Mutter.

Ben’s Beginners ist, wie bereits erwähnt, eine Initiative von Uncle Ben’s, die sich seit 2012 für das wichtige Thema „ausgewogene Ernährung“ einsetzt.
Ihr Motto „Gemeinsam kochen, gemeinsam lernen!“.

Sprich, Ben’s Beginners möchte Familien dazu animieren, wieder mehr gemeinsam zu kochen und zu essen. Eben weil es so wichtig ist. Und weil so auch eine viel ausgewogenere Ernährung gegeben ist und vorgelebt wird. Leider geht der Trend eher dahin, dass eben genau das immer weniger geschieht. Es wird weniger gemeinsam gekocht. Und es wird auch nicht regelmäßig gemeinsam gegessen. Schade. Ja, ich gehe sogar soweit und sage, dass das fatal ist. Denn es ist für uns alle wichtig. Für uns Eltern, besonders auch für unsere Kinder. Und da setzt Ben’s Beginners eben an. Seit 2014 auch in Deutschland. Uncle Ben’s mit seiner Vielfalt an u.a. Reis- Produkten ist da ein guter Partner. Denn mit Reis lassen sich so viele schnelle easy-peasy Rezepte zaubern. Und eines mag ich gern heute mit euch teilen. Mein ruckizucki Gemüse-Curry mit Reis.

In einem kurzen Interview mit Enie hab ich dann auch direkt ein paar ihrer absoluten Tipps und Tricks erfahren, wie sie es mit dem Kochen im Alltag so hält und was sie denkt, wie wichtig es wohl ist, gemeinsam in der Küche zu stehen und am Esstisch zu sitzen.

 

Veggie Curry

Liebe Enie, sag doch mal….


Wie wichtig ist es, gemeinsam, zu kochen?

Es ist unheimlich wichtig. Zusehen und einbeziehen. Aber für mich auch irgendwie selbstverständlich. Das war damals einfach ganz normal. Der Bezug war irgendwie anders.
Ich finde es nicht nur wichtig, dass die Kinder mit einbezogen werden, auch feste Zeiten für das gemeinsame Essen sind meiner Meinung nach wesentlich.

Als junges Mädchen bin ich meiner Mutter in der Küche schon zur Hand gegangen und habe meiner Oma über die Schulter geschaut. Alles, was ich heute so mache und kann, hab ich dadurch gelernt. Ich mache auch vieles anders als Mama, beispielsweise ein gutes Gulasch. Das darf so richtig schön kräftig sein. Das hab ich von meiner Oma gelernt und übernommen.

 

Welches ist dein easy-peasy gericht, das bei dir auf den Tisch kommt,
wenn es schnell gehen muss oder soll?

Kennst du das „Express Küche – Kochbuch“ von Nigella Lawson?
Da sind unglaublich viele tolle Rezepte drin. Und was bei uns wirklich oft auf den Tisch kommt und sehr schnell gemacht ist, ist das grüne Curry von ihr aus der Express Küche. Das kann ich dir nur empfehlen.

Außerdem habe ich so ein paar Tipps und Tricks, wie ich frische Küche und Alltag miteinander verbinde. Ein extra Eisschrank, zum Beispiel. Ich habe mir extra einen kleinen Eisschrank zugelegt. Keine Truhe, denn dann schmeißt man da alles nacheinander rein und verliert den Überblick. Aber so ein Eisschrank, da hat man immer den Überblick, was man drin hat. Und da kommen wir schon zu meinem ersten Tipp, viel TK Gemüse. Ich habe immer reichlich TK Gemüse zu Hause und das kann ich jedem nur empfehlen. Dann ist man immer gut ausgestattet und hat frisches Gemüse zur Hand.

Etwas, was ich auch sehr empfehlen kann: Immer frische, selbstgemachte Brühe einfrieren. Am besten in Eiswürfelform portioniert.

 

Liebe Enie, wie vereinbarst du Berufstätigkeit, Mutterschaft und frische Familienküche?

Das klappt ganz gut.
Ich kombiniere meine Einkäufe. Samstags kaufe ich auf dem Wochenmarkt frische Lebensmittel ein und stocke den Rest eben im Supermarkt auf. Oft kann ich den Einkauf irgendwie mit meiner Berufstätigkeit verbinden, so dass mir da nicht viel Zeit verloren geht. Und dann hab ich in Berlin natürlich Glück. Hier haben die Supermärkte gern auch sehr lange, teils bis Mitternacht, auf und man kann spät nochmals was besorgen.

Danke Enie für das unheimlich nette Gespräch und all deine Tipps. Ein paar hab ich direkt umgesetzt, z. B. habe ich uns endlich einen zweiten kleinen Eisschrank gekauft und was soll ich sagen, es hilft tatsächlich. Ich kann so auch so viel mehr eingemachtes Essen einfrieren. Perfekt.

 

Uncle Ben's

 

 

 

REZEPT FÜR
SCHNELLES, KÖSTLICHES CURRY

ZUTATEN für GEMÜSE CURRY

Reis, z. B. von Uncle Ben’s

Eine Zwiebel
optional: Hähnchenbrust
Paprika (rot, gelb)
Champignons
TK Bohnen
TK Erbsen
Brokkoli
Rote Curry Paste (gibt es zB bei Alnatura, Rossmann, Edeka, usw.)
gute Kokosmilch
evtl. Sahne, Creme Fraiche (wenn man mag)
Salz und Pfeffer

 

ZUBEREITUNG des Gemüse Currys

Ihr nehmt euch einen Wok oder eine große, tiefe Pfanne zur Hand, wascht und putzt das Gemüse, nehmt die Zwiebel, hackt sie fein und legt sie zur Seite. Im Anschluss schneidet ihr die Paprika sowie die Champignons klein und legt beides zur Seite.

Jetzt erhitzt ihr die Pfanne mit ein wenig Öl oder Kokosöl und gebt die Zwiebeln dazu und dünstet sie kurz an. Wenn ihr gern Hähnchenbrust im Curry haben möchtet, dann wascht das Fleisch, tupft es ab und schneidet es in kleine Würfel. Dann wird das Fleisch scharf in der Pfanne angebraten und erst dann kommen die Zwiebeln dazu. Ich bleibe allerdings meist bei einem reinen Gemüse Curry und beginne deshalb mit den Zwiebeln.

Kurz darauf gebt ihr die TK Bohnen und Erbsen dazu und dünstet alles weiter in der Pfanne. Erst dann, im Anschluss, relativ spät, gebt ihr die Paprika und Champions dazu. Nun kommt die rote Curry Paste hinzu. Dosiert hier nach Gusto. Wir mögen es kräftig und scharf, weshalb ich immer großzügig mit der Curry Pate würze. Einmal kurz untermischen und dann die Kokosmilch dazugeben. Kurz aufkochen lassen. Wer mag, der gibt noch ein wenig Sahne und / oder einen Löffel Creme Fraiche dazu. Ich mache das ganz gerne – ihr könnt aber auch darauf verzichten, dann bleibt dieses Gericht vegan. Ihr lasst die Curry-Gemüse-Pfanne ein wenig köcheln, bis es etwas einkocht. Fertig.

Mit Reis servieren und schmecken lassen. Ihr könnt übrigens alles mögliche an Gemüse ins Curry geben. Oft verarbeite ich so Gemüse, das noch im Kühlschrank schlummert und weg muss.

Übrigens: Uncle Ben’s auch eine große Auswahl an Currys, die easy aufgepimpt werden können mit Gemüse oder Fleisch.

Guten Appetit!

 

Veggie Curry

 

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Ich bin ein Klimatarier,
10 Tage klimafreundlich leben. Ein Fazit.

 

Nicht ein Fazit, mein Fazit. Zehn Tage sind um, verrückt. Das ging dann doch ganz schön schnell. Und es lief nicht ganz so unkompliziert, wie ich es mir anfangs vorgestellt habe. Ich war wirklich der Meinung, eine klimafreundliche Lebensweise als Klimatarier würde mir nicht schwer fallen. Ich dachte, ich würde weder etwas missen, noch würde ich arg an meine Grenzen kommen. Fakt ist aber, ich bin sehr wohl an meine Grenzen gekommen. Und nicht nur das, manchmal musste ich mir überlegen, welchen Weg ich gerade gehen möchte. Genuss oder Verzicht, Bequemlichkeit oder ein Gang durch den Regen. Das sind jetzt nur zwei Beispiele, aber in den zehn Tagen gab es immer wieder Momente, wo ich eine Entscheidung für mich treffen musste.

Und doch bin ich nach diesen zehn Tagen um eine Erkenntnis reicher, klimafreundlich essen und leben ist machbar, und es macht glücklich!

Doch wie werde ich eigentlich Klimatarier, wie taste ich mich langsam an eine bewusste, klimafreundliche Lebensweise heran?

Das geht ganz einfach, in nur wenigen Schritten: Pflanzen statt Tiere, regional und saisonal sowie bio kaufen und essen, Lebensmittel nicht wegwerfen und als kostbares Gut betrachten, selbst kochen und Gerichte mit wenigen Zutaten kreieren. Ja, und letztendlich deiner Familie und Freunden vorleben, wie einfach klimafreundliche Ernährung wirklich ist. (mehr …)