Kommentare zu: VON WORKING MOMS UND RABENMÜTTERN | USA UND DEUTSCHLAND – EIN VERGLEICH https://oh-wunderbar.de/von-working-moms-und-rabenmuettern-usa-und-deutschland-ein-vergleich/ Wed, 23 May 2018 21:23:11 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.6 Von: Sylvia https://oh-wunderbar.de/von-working-moms-und-rabenmuettern-usa-und-deutschland-ein-vergleich/#comment-42726 Mon, 16 Oct 2017 06:49:42 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=21018#comment-42726 Als Antwort auf Christina.

Dieser Meinung bin ich absolut auch. Ich, ebenfalls noch kinderlos, möchte mich später mal frei entscheiden können. Und zwar so wie ICH es für richtig halte. Wenn ich nach 6 Monaten arbeiten will, ja gern. Wenn ich merke das ich lieber Zuhause bleibe und das möglich ist – auch toll. Ich find sowieso gerade bei Kindern und als jüngere Mutter bekommt man andauernd vorgeschrieben was man zu tun hat.

Liebe Grüsse

Sylvia
http://www.mirrorarts.at

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Von: Christina https://oh-wunderbar.de/von-working-moms-und-rabenmuettern-usa-und-deutschland-ein-vergleich/#comment-42636 Sun, 15 Oct 2017 11:56:11 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=21018#comment-42636 Liebe Elisabeth,
vielen Dank für deinen schönen Beitrag. Er spricht ein Thema an, das mich seit einiger Zeit selbst umtreibt. Viele meiner Freundinnen haben bereits Kinder oder sind gerade schwanger und eigentlich vertritt jede von ihnen eine eigene Position zum Thema der Kinderbetreuung. Ich, in meiner halb informierten Sicht ohne Kinder, finde in all den Meinungen immer einen Teil, dem ich zu 100 % zustimme und meistens auch etwas, was ich mir so für mich nicht vorstellen könnte. Das eigentliche Problem für mich ist aber ein anderes: Egal, wofür man sich als Familie entscheidet – es wird geurteilt. Entweder, man wird kritisch beäugt und gemaßregelt, weil man sich dazu entscheidet, dass das Kind von einem Elternteil möglichst lang zu Hause betreut wird, oder man wird kritisch beäugt und gemaßregelt, dass man es nach einer gewissen Zeit als angemessen empfindet, dass das Kind in eine Kinderbetreuung geht. So oder so: es wird kritisiert. Ich fände es so wichtig, dass gerade wir Frauen uns NICHT gegenseitig mit Vorwürfen überhäufen, weil wir die Entscheidung der Anderen nicht nachvollziehen können. Jedes Kind, jede Frau, jede Familie hat andere Bedürfnisse. Unterstützen wir uns doch lieber gegenseitig in unseren Entscheidungen, statt uns fertig zu machen.

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Von: Janina https://oh-wunderbar.de/von-working-moms-und-rabenmuettern-usa-und-deutschland-ein-vergleich/#comment-42633 Sun, 15 Oct 2017 11:12:53 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=21018#comment-42633 Als Antwort auf Katharina.

Liebe Katharina,

ich meine, dass es in den USA in den großen Unternehmen ganz oft extra Räume zum abpumpen gibt. 🙂

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Von: Inken https://oh-wunderbar.de/von-working-moms-und-rabenmuettern-usa-und-deutschland-ein-vergleich/#comment-42608 Sun, 15 Oct 2017 07:32:32 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=21018#comment-42608 Hm, ich finde der Artikel ist etwas einseitig geschrieben. Ich kenne viele Amerikanerinnen, die dieses System entweder unfreiwillig in den Job zurück gezwungen hat oder, die rein rechnerisch keinen Nutzen darin sahen ihr Kind (oder ihre Kinder, denn dann wird es ja nur noch teurer) fremdbetreuen zu lassen und die jetzt ihr Leben als Hausfrau und Mutter zu Hause verbringen. Davon mal abgesehen, dass ich mir nicht sicher bin, wie oft die Mütter auch unfreiwillig (zu) früh zurück zur Arbeit gehen, weil der Job sonst halt weg ist, frage ich mich ja auch, wie die Fremdbetreuung für 8 Wochen alten Babys aussieht. Ich denke nicht, dass diese Kinder bei 8 Stunden Fremdbetreuung das an Nähe kriegen, was sie bräuchten.
Insgesamt muss man auch in beiden Ländern zwischen der Situation in der Stadt und auf dem Land vergleichen. Ich hab mich mal mit einer Bekannten aus dem ländlichen süddeutschen Raum unterhalten, die fand, dass Kita unter 3 Jahren total unsinnig und schrecklich fürs Kind wäre, also die Mutter eine „Rabenmutter“. Ich lebe und arbeite in Hamburg und hier ist es völlig normal, wenn die Mutter nach einem Jahr Elternzeit wieder arbeiten geht. Klar, das sind keine 8 Wochen, aber auch das gibt es hier dank Elternzeit Plus.
Ich kann dem US-System also nicht wirklich was positives abgewinnen, außer, dass sich niemand was dabei denkt, wenn man früh zurück zur Arbeit geht, aber ich glaube da bewegt sich in Deutschland auch gerade ganz viel und bin froh über Elternzeit und flexible Arbeitszeiten beim Mann und Mutterschutz und Elternzeit für mich!
Liebe Grüße Inken

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Von: Chris https://oh-wunderbar.de/von-working-moms-und-rabenmuettern-usa-und-deutschland-ein-vergleich/#comment-42454 Fri, 13 Oct 2017 18:19:49 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=21018#comment-42454 Als Antwort auf Katharina.

Das System was du kritisierst funktioniert eigentlich sehr gut für Kinder. Was sollte denn so schlimm sein an Fremd Betreuung? In ganz vielem Ländern läuft das schon so seit Jahren. Wenn es nicht funktionieren würde gäbe es dann da nur Bindungsgestörte? Nein…Im Gegenteil finden sich da sogar schnell die glücklichsten Kinder. So wie in den Niederlanden. Die Studie mag dann schon 5 Jahre alt sein aber das System hat sich nicht geändert in den letzten Jahren.
Eine Freundin erzählte mir letztens auch ganz beschämt dass sie lieber wieder arbeiten gehen möchte (Sohn ist 4 Monate alt) als Zuhause das Jahr aus zu sitzen. Aber Kita haben sie erst ab 1 Jahr. Ich selber bin nach 10 Wochen wieder zur Arbeit gegangen wie fast alle meiner niederländischen Kolleginnen. Bei der Tagesmutti wurde auch erzählt dass die Kleinen, die erst mit 1 Jahr kommen die meisten EingewöhnungsProbleme haben. Mein Kleiner freut sich wie Bolle wenn er wieder zu den anderen Kindern kann und er lernt so viel mehr als wenn er nur bei mir hängen würde.

Lohnt sich wirklich um zu gucken dass es auch mit anderen Systemen sowohl glückliche Mamas als auch Kinder gibt. Am schönste ist es vor allem wenn man die Auswahl hat und nicht durch den Staat in ein System gezwungen wird.

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Von: Bianca https://oh-wunderbar.de/von-working-moms-und-rabenmuettern-usa-und-deutschland-ein-vergleich/#comment-42417 Fri, 13 Oct 2017 08:35:55 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=21018#comment-42417 Ich finde es immer wieder gemein, wenn arbeitende Mütter als Rabenmütter betitelt werden. Denn gerade in Deutschland gibt es viel zu wenig Solidarität unter Frauen und vor allem unter Müttern. Nirgends wird so geurteilt wie auf dem Spielplatz. Mal arbeitet man als Mama zu viel, mal zu wenig und fast nie macht es eine Mama in den Augen der anderen richtig. Dabei soll es doch jede Mama so machen, wie sie es für richtig hält. Allerdings fehlen in Deutschland dafür tatsächlich noch einige Voraussetzungen.
Viele Grüße Bianca

http://ladyandmum.blogspot.de

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Von: Katharina https://oh-wunderbar.de/von-working-moms-und-rabenmuettern-usa-und-deutschland-ein-vergleich/#comment-42370 Thu, 12 Oct 2017 17:13:45 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=21018#comment-42370 Dazu viel mir gleich ein Artikel ein, den ich vor kurzem im SZ-Magazin gelesen habe. Es ging um Tod bei der Tagesmutter in den USA. Dort ist für Kinder das Sterberisiko bei einer Tagesmutter 7 Mal höher als zu hause. Sehr traurig, das Ganze.
Die Frauen in den USA können es sich ja nur selten aussuchen. Und Stillen ist so auch schlecht möglich. Die Food-Industrie in den USA freut sich bestimmt…

Für mich hat das nichts mit glücklichen Frauen zu tun, die kurz nach der Geburt freiwillig und voll motiviert wieder arbeiten wollen.

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Von: Franzi https://oh-wunderbar.de/von-working-moms-und-rabenmuettern-usa-und-deutschland-ein-vergleich/#comment-42360 Thu, 12 Oct 2017 11:30:04 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=21018#comment-42360 Ach wie schön… erst gestern hatte ich wieder solch ein Thema. Der Witz an der ganzen Sache: Mein Kind ist noch nichtmal geboren. *kopfschüttel*
Ich bin aktuell in der 19 Schwangerschaftswoche und habe entschieden nach 15 Monaten wieder arbeiten zu gehen. Warum? Na ich habe ein Haus, das finanziert werden will, allgemein ist das Leben nicht billig und ich habe 5 Jahre studiert. Aber das aller wichtigste: Ich liebe meinen Beruf. Ich liebe das was ich tagtäglich mache, meine Kollegen die Kunden. Arbeiten ist ein Teil von mir und gehört für mich zu meinem Leben dazu. Natürlich wird mein Kind das größte Geschenk meines Lebens sein und wird IMMER an erste Stelle stehen, aber für mich bedeutet das nicht, dass ich meinen Job aufegeben muss. Aber Fakt ist, dass ich mich schon jetzt hierfür rechtfertigen muss und teilweise sehr schräg angekuckt werde. Und das in einem Land, dass sich mit der Frauenquote in Führungspositionen schmückt. Gruselig – wirklich.

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Von: Mamispezial https://oh-wunderbar.de/von-working-moms-und-rabenmuettern-usa-und-deutschland-ein-vergleich/#comment-42358 Thu, 12 Oct 2017 11:12:28 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=21018#comment-42358 Das Thema ist sooo schwierig.
Ich selbst arbeite als Krankenschwester im Schichtdienst, in Teilzeit. Ohne Familie, meinen Mann und eine liebe Leitung, die meine Dienste so leg das ich nicht sechs Uhr auf der Station sein muss, könnte ich nicht arbeiten gehen. Es ist unglaublich kräftezehrend den Alltag zu organisieren. Leider macht es mir die Krippe zusätzlich, mit überflüssigen Bemerkungen und Zettel in der Brotdose schwer, ohne schlechtes Gewissen arbeiten zu gehen. Ich geben mein Bestes, das es meinen Kindern trotz arbeitender Eltern gut geht. Und ja, manchmal bekommt man das Gefühl vermittelt aufgrund seiner Arbeit eine Rabenmutter zu sein. Mein Fazit: Egal was man mach es wird nie richtig sein.

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Von: Katharina https://oh-wunderbar.de/von-working-moms-und-rabenmuettern-usa-und-deutschland-ein-vergleich/#comment-42339 Thu, 12 Oct 2017 06:00:22 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=21018#comment-42339 Wir sind im April in die USA gezogen und ich habe das Glück im Home-Office arbeiten zu können, denn mir tun jeden Tag auf‘s neue die kleinen Würmchen leid, die in unserem Kiga zwar toll betreut werden, aber so kleine Babies brauchen ganz viel Nähe und das kann keine Einrichtung leisten.

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