Kommentare zu: ZWISCHEN HILFLOSIGKEIT UND ANGST // EIN BRIEF AN DIE SCHWESTER DER GEBURTSKLINIK https://oh-wunderbar.de/zwischen-hilflosigkeit-und-angst-ein-brief-an-die-schwester-der-geburtsklinik/ Mon, 15 May 2017 03:01:47 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.6 Von: Verena https://oh-wunderbar.de/zwischen-hilflosigkeit-und-angst-ein-brief-an-die-schwester-der-geburtsklinik/#comment-19991 Mon, 15 May 2017 03:01:47 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=19813#comment-19991 Liebe Anna und andere Muttis, die ebenfalls ein Trauma aus dem Krankenhaus im Herzen tragen. Es tut mir sehr leid um diese Erfahrungen. Leider fehlt es heutzutage überall an freundlichem Umgang. Und in 90 % der Fälle ist es stressbedingt. Was eigentlich keine Entschuldigung sein darf. Aber leider ist es mittlerweile so. Einsparungen auf Kosten von Mitgefühl, damit Chefetagen sich noch mehr die Taschen vollschaufeln können. Ist es nicht mittlerweile in jeder Sparte so? Einfach traurig, wohin der Trend geht. Ich bin selber seit 13 Monaten Mama eines fröhlichen Jungen. Auch ich habe meine Erfahrungen im Krankenhaus machen müssen. Auch Kaiserschnitt, der zwar nicht geplant, für mich aber letztendlich eine Erlösung war. Die 5 Tage auf der Station waren dann die Hölle. Selbst mit dieser Erkenntnis und dem Wissen, was für Qualen auf mich zukommen, möchte ich, falls Kind no. 2 auch ein Kaiserschnitt werden sollte, ambulant entbinden bzw. bis der Katheter entfernt wird im Krankenhaus bleiben. Denn Zuhause habe ich trotz allem mehr Unterstützung als im Krankenhaus. Traurig, aber leider die knallharte Realität. Nie wieder Krankenhausaufenthalt!! Verena, 34, Münster

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Von: Marie https://oh-wunderbar.de/zwischen-hilflosigkeit-und-angst-ein-brief-an-die-schwester-der-geburtsklinik/#comment-19005 Mon, 08 May 2017 18:58:38 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=19813#comment-19005 Als Antwort auf Janina.

Liebe Janina, leider ist das kein Halbwissen, sondern Erfahrung aus 12 Jahren Arbeit in der Neonatologie. Ich bewundere jede Frau, die den Mut hat und eine wundervolle Geburt erlebt. Aber man sollte sich immer bewusst sein, dass nicht immer alles gut geht.

Doch ist das eigentlich ein anderes Thema, dazu gibt es tausend verschiedene Meinungen. Und niemand sollte für seine Entscheidung verurteilt werden.

Ich nehme mir nur gelegentlich das Recht raus ab und zu meine Meinung bzw Erfahrung kund zu tun.

Zu dem eigentlichen Bericht oben: ja es gibt pflegekräfte die wenig Empathie zeigen und nicht nach voll ziehen können was sie mit solch einer „kleinen“ tat bei einer frisch gebackenen Mutter anrichten. Doch so traurig es ist, manchmal fehlt einfach die Zeit dafür.

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Von: Janina https://oh-wunderbar.de/zwischen-hilflosigkeit-und-angst-ein-brief-an-die-schwester-der-geburtsklinik/#comment-18417 Fri, 05 May 2017 11:21:48 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=19813#comment-18417 Als Antwort auf Hannah.

Liebe Hannah,

ließt du meine SChwngerschaftsupdates? Da bin ich einige Male auf deine Frage eingegangen. Ich bin so selig mit dem Verlauf dieser Schwangerschaft, so glücklich und zufrieden. Ich wünsche mir eine Hausgeburt und wäre glücklich und dankbar, wenn sich dieser Wunsch erfüllt. Jedoch nicht um jeden Preis. Selbst wenn vorab Gründe auftreten sollten, die gegen eine Geburt zu Hause sprechen würden, ein Kaiserschnitt nötig wäre oder was auch passieren kann, dann bin ich damit auch fein. Und sogar dankbar, wenn ich dann die medizinische Unterstützung in Anspruch nehmen kann. Welch Glück das ist, in Deutschland alle Möglichkeiten zu haben. Ich meine, ich habe sogar mal ein YouTube Video dazu gedreht und eingebunden. Da musst du mal schauen. 🙂

Der Beitrag ist im übrigen von einer Leserin, nicht von mir. Ich dramatisiere nichts. Im Gegenteil. Ich gebe jeder Frau die Möglichkeit, ihre Geschichte zu erzählen. 🙂

Ganz liebe Grüße an Dich
Janina

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Von: Kerstin https://oh-wunderbar.de/zwischen-hilflosigkeit-und-angst-ein-brief-an-die-schwester-der-geburtsklinik/#comment-18406 Fri, 05 May 2017 09:57:50 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=19813#comment-18406 Als Antwort auf Janina.

Na die Statistik macht ja auch Sinn, weil die ganzen Mütter, die Risikoschwanger sind, da mit reinfließen. Wenn man mal bedenkt, für wie wenige ein Geburtshaus überhaupt in Frage kommen.

Du verunsichertst mit solchen Aussagen ebenso.

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Von: Hannah https://oh-wunderbar.de/zwischen-hilflosigkeit-und-angst-ein-brief-an-die-schwester-der-geburtsklinik/#comment-18402 Fri, 05 May 2017 09:11:11 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=19813#comment-18402 Hallo Janina,

ich finde solche Beiträge durchaus interessant und informativ, auch wenn ich zeitweise den Eindruck habe dass du die Geburt als Ereignis auch unbewusst auf deinem Blog regelmäßig dramatisierst und damit auch zur Verunsicherung von Erstgebärdenden beiträgst. Auch Frage ich mich, ob der Drang zu einer „perfekten, alleinbestimmten“ Geburt einen unnötigen Druck aufbaut, der dem eigentlichen Ziel dann im Wege steht. Ich bin bei meinem Kind ohne Vorhalte, ohne Druck und ohne vermeintlich idealistische Vorstellungen ins Krankenhaus gefahren und hatte eine wunderbare Geburt.
Was machst du denn, wenn bei dir ein Kaiserschnitt unvermeidbar wird aus was für Gründen auch immer? Bist du dann in der Lage, das nach all deinen Bemühungen für eine perfekte Geburt zu Hause/ im Geburtshaus/ auf Bali/ wo auch immer zu diese noch genießen?

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Von: Janina https://oh-wunderbar.de/zwischen-hilflosigkeit-und-angst-ein-brief-an-die-schwester-der-geburtsklinik/#comment-18382 Fri, 05 May 2017 06:16:21 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=19813#comment-18382 Als Antwort auf Marie.

Liebe Marie,

statistisch gesehen verlaufen Hausgeburten und Geburten im Geburtshaus weitaus weniger komplikationsreich als Geburten in Kliniken. Das ist gefährliches Halbwissen und ich empfinde es als sehr schwierig, Mütter so zu verunsichern mit Fakten, die so leider nicht wirklich wahr sind.

Ganz liebe Grüße an Dich
Janina

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Von: Marie https://oh-wunderbar.de/zwischen-hilflosigkeit-und-angst-ein-brief-an-die-schwester-der-geburtsklinik/#comment-18277 Thu, 04 May 2017 13:48:12 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=19813#comment-18277 Als Antwort auf Victoria.

Wenn sich eine werdende Mutter für eine Hausgeburt entscheidet, dann sollte sie sich immer auch über die Risiken für das Baby und sich selbst informieren. Wenn eine Hausgeburt gut verläuft und die Mutter es als positives Erlebnis im Gedächtnis behält, dann ist das natürlich wundervoll.
Doch sehr häufig geht auch was schief, das sind dann leider die Kinder die meine Kollegen und ich auf der Intensivstation betreuen und denen es nicht immer gut geht.
Und in der Regel hat es einen Grund weshalb sich der Arzt plötzlich auf den Bauch schmeißt. Meist weil die Herzfrequenz des Kindes sinkt und dann muss es leider schnell gehen – zum Wohl des Kindes .

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Von: Sandra https://oh-wunderbar.de/zwischen-hilflosigkeit-und-angst-ein-brief-an-die-schwester-der-geburtsklinik/#comment-18260 Thu, 04 May 2017 10:46:18 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=19813#comment-18260 Liebe Anna, in neun Wochen entbinde ich unser erstes Kind und habe mich bewusst für eine Geburt in einer Klinik entschieden. Ich war selbst ein Frühchen und einige andere Mitglieder meiner Familie auch. Mein Wunsch wäre ein anderer gewesen, aber nun ist es einmal so.
Ich wünsche keiner Mutter, egal ob erst- oder zweitgebärend, eine solche Erfahrung. Meine Betroffenheit kann ich kaum in Worte fassen, da ich das unkompetente Handeln der Schwester mit keinem Gedanken nachvollziehen kann.
Ich hoffe, dass deine Offenheit andere Mütter und Väter ermutigt, solches Verhalten in Kliniken offen dar zu legen und diese die Chance erhalten, an deren Qualität zu arbeiten. Dies ist zwar nur ein schwacher Trost, aber so etwas darf in keinem Fall noch einmal vorkommen.
Ich hoffe sehr, dass du für dich irgendwann mit dieser Geschichte abschließen kannst und Frieden findest.
Frauen sind verletzbar. Verwundbar. Gerade wenn es um ihr Liebstes geht.

Herzliche Grüße, Sandra

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Von: Verena https://oh-wunderbar.de/zwischen-hilflosigkeit-und-angst-ein-brief-an-die-schwester-der-geburtsklinik/#comment-18253 Thu, 04 May 2017 09:51:03 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=19813#comment-18253 Als Antwort auf Anna.

Schade nur, dass das nicht in einem Satz hier erwähnt wurde :/ Als angehende Kinderärztin komme ich mir in manchen Mami-Blog Kolumnen so langsam komisch vor. Auch wir haben Vorgaben und Pflichten und versuchen dennoch herzlich und einfühlsam zu sein… 🙁

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Von: Miriam https://oh-wunderbar.de/zwischen-hilflosigkeit-und-angst-ein-brief-an-die-schwester-der-geburtsklinik/#comment-18244 Thu, 04 May 2017 08:27:10 +0000 https://oh-wunderbar.de/?p=19813#comment-18244 Liebe Anna,
die Erfahrung, die du gemacht hast, ist schrecklich und ich kann verstehen, dass einen so etwas wohl ein Leben lang begleitet. Wichtig ist, darüber zu reden. Vielleicht war es schon einmal ein erster wichtiger Schritt darüber zu schreiben. Ich hoffe die vielen Reaktionen helfen dir ein bisschen das Erlebte besser zu verarbeiten und was ich neben deinem Mut, öffentlich darüber zu schreiben, richtig richtig toll finde ist, dass du auf einen Umstand aufmerksam machst, den es so wohl in vielen Krankenhäusern gibt. Vielleicht schaffen es Janina und du hiermit die Welt ein kleines wenig besser zu machen indem ihr Krankenschwestern und Hebammen aufrüttelt ihre Handlungen zu überdenken und emphatischer mit jungen Müttern umzugeben.

Alles Liebe für dich!
Miriam

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