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Ich bin ein Klimatarier,
10 Tage klimafreundlich leben. Ein Fazit.

 

Nicht ein Fazit, mein Fazit. Zehn Tage sind um, verrückt. Das ging dann doch ganz schön schnell. Und es lief nicht ganz so unkompliziert, wie ich es mir anfangs vorgestellt habe. Ich war wirklich der Meinung, eine klimafreundliche Lebensweise als Klimatarier würde mir nicht schwer fallen. Ich dachte, ich würde weder etwas missen, noch würde ich arg an meine Grenzen kommen. Fakt ist aber, ich bin sehr wohl an meine Grenzen gekommen. Und nicht nur das, manchmal musste ich mir überlegen, welchen Weg ich gerade gehen möchte. Genuss oder Verzicht, Bequemlichkeit oder ein Gang durch den Regen. Das sind jetzt nur zwei Beispiele, aber in den zehn Tagen gab es immer wieder Momente, wo ich eine Entscheidung für mich treffen musste.

Und doch bin ich nach diesen zehn Tagen um eine Erkenntnis reicher, klimafreundlich essen und leben ist machbar, und es macht glücklich!

Doch wie werde ich eigentlich Klimatarier, wie taste ich mich langsam an eine bewusste, klimafreundliche Lebensweise heran?

Das geht ganz einfach, in nur wenigen Schritten: Pflanzen statt Tiere, regional und saisonal sowie bio kaufen und essen, Lebensmittel nicht wegwerfen und als kostbares Gut betrachten, selbst kochen und Gerichte mit wenigen Zutaten kreieren. Ja, und letztendlich deiner Familie und Freunden vorleben, wie einfach klimafreundliche Ernährung wirklich ist. (mehr …)

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Ich bin ein Klimatarier
Die Challenge:
10 Tage klimafreundlich leben!

5 Tage sind nun schon um, verrückt, und damit ist auch schon Bergfest. Mein Plan war, 10 Tage klimafreundlich essen und leben. Und zwar konsequent. 10 Tage nachhaltig und bedacht leben, meinen CO2 Fußabdruck so gering wie nur möglich zu halten. Ein Klimatarier sein.

Anfangs war ich noch der Meinung, klimafreundlich leben wäre gar nicht so schwer. Immerhin achte ich schon seit Ewigkeiten darauf, Lebensmittel regional und saisonal und vor allem bedacht zu kaufen. Und ich achte auch schon seit Ewigkeiten darauf, dass hier weniger tierische Produkte verzehrt werden. Hier werden außerdem keine Lebensmittel mehr weggeworfen bzw, kommt das wirklich extremst selten vor.

Tipp: Ich habe hier unterstützend die Idee von Lena {von a very vegan life, großartiger Blog} übernommen und friere winzige Reste wie Pesto, Kräuter, Früchte und Co in Eiswürfelbehältern ein. Das spart Ressourcen und nichts landet mehr im Müll. Mehr dazu findet ihr bei Lena HIER.

Auch nutze ich gern und viel die öffentlichen Verkehrsmittel (auch wenn es mit dem PKW natürlich oftmals bequemer erscheint). Nicht selten gehe ich die Strecken aber auch zu Fuß. Wir haben das Glück, sehr zentral zu wohnen und damit alle Möglichkeiten direkt vor der Haustüre. Supermärkte, Geschäfte, Spielplätze. Alles, was man eben so braucht. Und wenn es nicht gerade stark regnet, lege ich sogar die Strecke in die City zu Fuß zurück. Läuft also. Ich aase nicht mehr so mit Wasser. Wasser ist ein kostbares und knappes Gut. Natürlich erlaube ich mir gern mal ein Bad. Aber das, wenn es hochkommt, alle paar Wochen. Vor Jahren bin ich noch täglich in die Badewanne gestiegen, eigentlich eine ökologische Sauerei. Aber nun gut, ich wusste es nicht besser und hab dahingehend an meinem Wasserverbrauch gearbeitet. Genau so verhält es sich mit dem Strom. Hier wird das Licht nur angeschaltet, wenn es benötigt wird. Das Licht ganztägig im Flure anlassen, das gibt es hier nicht und das versuche ich auch den Kindern so zu vermitteln.

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Ein Selbstversuch: 10 Tage als Klimatarier

Ich will es wagen.. Jetzt! 10 Tage als Klimatarier. Sprich, klimafreundlich essen und leben.
Machst du mit?

Ich habe mich in den letzten Jahren verändert. Meine Prioritäten haben sich in vielen Bereichen meines Lebens zunehmend verschoben. Vor gar nicht so langer Zeit, es ist bestimmt erst 4 Jahre her, war ich täglich baden, für mich heute unvorstellbar. Ich achte auf unsere Lebensmittel, kaufe weitestgehend (und soweit möglich) aus der Region und das saisonal, bio und im besten Fall Demeter. Fast die ganze Woche freue ich mich auf den Freitag, unseren Markttag. Hier besorge ich allerei frisches Obst und Gemüse, zum Teil Milch, Fleisch und Käse. Aus der Region für die Region. Saisonal. Und wisst ihr was – es ist gar nicht so viel teurer. Das Argument „Frische und gesunde Lebensmittel sind einfach unbezahlbar!“ hinkt und entspricht so auch nicht ganz der Wahrheit. Dazu aber bald mehr.

Seit vielen Monaten kämpfe ich für uns als Familie auch verstärkt an der „Müll-Front“. Ich hab es ja bereits einige Male erwähnt, aber ich versuche so wenig Müll wie nur möglich zu produzieren. Ich versuche, das Auto so gut es geht, stehen zu lassen und lege die meisten Wege in meiner Stadt zu Fuß (oder mit der Bahn) zurück. Ich mache eben all das, was man als Einzelner tun kann, um Ressourcen zu schonen.

Ich möchte diese Erde erhalten, für meine Kinder und Kindeskinder und für viele weitere Generationen. Wir haben nur diese eine Erde, nur diese eine Chance und wir müssen wieder lernen, dass unsere Ressourcen endlich sind. Das sind sie nämlich.

Und weil mir all das eine Herzensangelegenheit ist, das ist sie wirklich, stelle ich mich einer Challenge. Der Klimatarier-Challenge. Was das ist? (mehr …)