|| WER BIN ICH ||
1000 FRAGEN AN MICH SELBST –
SELBSTFÜRSORGE UND EIN EXPERIMENT #8
Wow, da sind wir schon in Woche 8 der #1000Fragenandichselbst Challenge. Wie aufregend. Ich muss gestehen, dass ich diese Stunden, die ich mir für die Beantwortung der Fragen nehme, richtig genieße. Oft, so wie heute, sitze ich dabei mit Henry zusammen und diskutiere die Fragen und Antworten. Ich lasse mir die Fragen gern auch von ihm beantworten und hab mir überlegt, ob ich daraus nächste Woche nicht eine interessante Paar-Challenge mache. Was denkt ihr?
In welche Länder möchtest du noch reisen?
Ich habe euch ja schon häufig davon erzählt, aber mein ganz ganz großer Traum ist eine Rundreise durch Israel. Mit viel Zeit für Geschichte, Erlebnisse, Bekanntschaften und gutes Essen.
Vor etwa zwei Jahren habe ich auf einem Blog von einem jungen Mann gelesen, der seinen Job gekündigt hat, um loszuziehen. Sein Plan war es, von der Ost- zur Westküste der USA zu reisen. Und das zu Fuß. Das hat mich so fasziniert. Zu gern würde ich das in diesem Leben auch einmal tun. Allerdings ist das mit Kindern nun wirklich nicht vereinbar. Aber eine große Rundreise durch die USA wäre schon ein Traum. Henry hat genau das einmal gemacht und schwärmt seitdem ich ihn kenne.
Außerdem träume ich seit meinem Mexiko-Kurztrip Ende 2016 von einer Mexiko-Reise. Das Land, die Landschaft, seine Menschen und das verdammt gute Essen. Ja, Mexiko steht da auf meiner Liste ganz weit oben.
Und dann würde ich gern Großbritannien bereisen. Irland, Schottland und Wales.
Ja, und wenn ich schon träumen darf, wäre eine große Italienrundreise vom Norden in den südlichsten Teil und zurück auch wunderschön.
Welche übernatürliche Kraft hättest du gerne?
Wenn ich mir eine übernatürliche Kraft wünschen dürfte, dann heilende Kräfte. Welch großes Glück es wäre, Menschen zu heilen. Ihnen Gesundheit zu schenken.
Wann wärst du am liebsten im Erdboden versunken?
Damals, als ich wirklich, also wirklich wirklich wirklich dringend aufs Klo musste. Es war in der Nacht und ich war mit meiner Freundin unterwegs. Weit und breit keine Toilette und so hockte ich mich vor ein Auto und was passierte – Scheinwerfer gingen an und ich saß da und wurde angestrahlt. Na dann. Das werd ich nie vergessen. Ihr müsst euch vorstellen, ich kann normalerweise warten bis irgendwann, weil ohne Bad ohne mich, aber an dem Abend ging nichts mehr und dann das. Da wäre ich einfach zu gern im Erdboden versunken.
Welches Lied macht dir immer gute Laune?
Bohème von We invented Paris
Wie flexibel bist du?
Ziemlich flexibel. Würde heut jemand zu mir sagen: „Komm, lass uns ans Meer fahren!“ oder „Janina, gehst du gleich mit mir ins Kino oder auf die Party?“, dann wäre meine Antwort wohl fast immer JA. Das war aber lange nicht so. Früher war es nämlich so, dass ich Zeit brauchte, mich auf Dinge einzustellen. Niemals nie hätte ich so ganz spontan meine Pläne über Bord geworfen oder gar jemanden direkt zum Essen nach Hause eingeladen. Heute genieße ich diese Flexibilität.
Gibt es eine ungewöhnliche Kombination beim Essen,
die du richtig gerne magst?
Pommes mit Milchshake. Ich hab das zwar schon seit Ewigkeiten nicht mehr gegessen, sicher schon einige Jahre nicht, aber das schmeckt so so so gut.
Was tust du, wenn du in einer Schlange warten musst?
Warten. Was soll man sonst auch tun. Wieder abhauen bringt ja auch nichts.
Wo siehst du besser aus: im Spiegel oder auf Fotos?
Ich vermute fast im Spiegel. So wirklich fotogen bin ich meiner Meinung nach nicht. Ich mag es auch einfach nicht so gern, vor der Kamera zu stehen. Das verunsichert mich häufig und das sieht man dann auch auf den Bildern. Die schönsten Fotos entstehen immer dann, wenn sie in einem unbeobachteten Moment geschossen werden.
Entscheidest du dich eher für weniger Kalorien oder mehr Sport?
Darüber denke ich gar nicht nach, um ehrlich zu sein. Ich bin ein Genuss-Mensch und ich liebe es zu essen. Zum Glück geht es Henry da ähnlich und wir geben wirklich gern viel Geld für gute Lebensmittel aus. Essen ist für mich so viel mehr als essen – es ist wirklich Genuss und gemeinsame Mahlzeiten sind Qualitätszeit. An Sport denke ich, während ich esse, nun wirklich gar nicht. Was nicht heißt, dass ich mich nicht gern bewege. Sport tut gut und gerade das laufen fehlt mir sehr.
Führst du oft Selbstgespräche?
Oh ja. Ich glaube sogar, die Frage gab es so oder so ähnlich schon mal.
Ich führe Selbstgespräche und bekomme das in der Regel selbst gar nicht mit. Henry meint, ich führe zum Teil ganze Dialoge.
Wofür wärst du gern berühmt?
Hmmm, sehr schwierige Frage. Ich möchte eher nicht berühmt sein. Berühmtheit liegt Anderen mehr. Ich denke, dafür muss man aus einem bestimmten Holz geschnitzt sein.
Wie fühlt es sich an, abgewiesen zu werden?
Ablehnung schmerzt immer. Das ist einfach so. Ablehnung tut weh und hinterlasst Narben. Ich weiß, wie es sich anfühlt, abgewiesen zu werden. In ganz vielen unterschiedlichen Situationen. Ob persönlicher oder beruflicher Natur. Ablehnung durch Menschen, die man anhimmelt oder denen man vertraut. Ich denke Ablehnung gehört zum Teil leider zum Leben dazu.
Wen würdest du gern besser kennenlernen?
Sehr sehr gern würde ich Henrys Papa besser kennenlernen. Das wäre sehr schön.
Duftest du immer gut?
Hahaha, nein. Aber schön wäre es. Ich meine, ernsthaft, wer duftet schon so früh am Morgen unmittelbar nach dem Aufstehen gut?!
Wie viele Bücher liest du pro Jahr?
Das ist natürlich ganz unterschiedlich. Je nachdem, wie viel Zeit ich habe. Und natürlich sind auch die Kinder ein Faktor. Aber ich schätze, es sind etwa 10 – 15 Bücher pro Jahr. Eher mehr, aber nicht weniger.
Googelst du dich selbst?
Gerade mit Henry darüber gesprochen. Tatsächlich nein. Bisher ist mir das nicht groß in den Sinn gekommen.
Welches historische Ereignis hättest du gerne
mit eigenen Augen gesehen?
Den Mauerfall. Ich habe ihn zwar im Fernsehen verfolgt. Hab all die glücklichen Menschen gesehen. Aber das wäre ein historisches Ereignis, dem ich gern ganz persönlich beigewohnt hätte.
Könntest du mit deinen Freundinnen zusammenwohnen?
Ja, ich denke doch. Vermutlich nicht mit jeder Freundin. Aber mit meiner besten Freundin ganz sicher. Und auch mit ein paar anderen Frauen, die ich Freundinnen nenne, wäre das sicher möglich und sogar schön. Wir haben hier ein Gästezimmer und das steht immer all unseren Freunden {und natürlich der Familie} zur Verfügung.
Sprichst du mit Gegenständen?
Hmm, auch hier bin ich heute unsicher. Ich würde jetzt ganz spontan nein sagen. Henry sagt aber, ja, ich spreche manchmal mit Gegenständen.
Was ist dein größtes Defizit?
Mehr Gelassenheit. Weniger Druck, den ich mir selbst mache. Ich bin oft viel zu sensibel.
Kommentare
Weitere Blogbeiträge
Veröffentlicht am 02.09.2017 in Oh Life!
LEBEWOHL | ALLES NEU MACHT DER AUGUST | GEDANKENKARUSSELL
Gedankenkarussell: Lebewohl. Alles Neu macht der August. Gestern stehen wir da, in den leeren vier Wänden, die unser Heim waren. Unsere urige Wohnung, nun kahl und weiß. Unsere Möbel nicht
Veröffentlicht am 21.02.2016 in Oh Life!
OH MAMA: SELBSTVERTRAUEN UND SELBSTLIEBE, EIN STEINIGER WEG
Liebe dich, achte dich und weiß dich zu schätzen! Wenn ich an meine Jugend denke, dann sehe ich hauptsächlich Unsicherheit. Und die Unfähigkeit, mich selbst zu mögen. Mich so zu akzeptieren, wie
Veröffentlicht am 29.06.2016 in Oh Life!, USA
INTERVIEW MIT INGO ZAMPERONI: TU GUTES UND REDE DARÜBER, AMERIKAS „GIVING-BACK-KULTUR“
Ingo Zamperoni im Interview über die Living-Back-Kultur der US-Amerikaner