EIN REZEPT FÜR
WINTERLICHE ZIMTSCHNECKE,
MIT APFEL UND MANDEL

Endlich wieder Zeit für winterliches Gebäck. Mit den ersten kühlen Tagen setzt auch immer direkt der „Hygge-Modus“ ein. Man kuschelt sich ein, zündet die Kerzen oder aber (wer das große Glück hat) den Kamin an, trinkt Tee, heiße Schokolade oder Punsch unter einer kuscheligen Decke und lässt es sich gut gehen. Irgendwie ist es auch die Zeit der Entschleunigung. Man geht alles langsamer an. Was vermutlich auch daran liegt, dass es schon so früh dunkel wird. Was hier im Herbst und Winter nicht fehlen darf: Zimtschnecken. Meine Bande kann von meinen saftigen Zimtschnecken nicht genug bekommen  und so ist das immer der allererste Wunsch. Das wirklich gute und saftige Rezept findest du HIER.

Vor kurzem brachte mich meine Kollegin Frauke von Ekulele.de auf eine Idee: Winterliche Zimtschnecken mit einem Hauch von Apfel und gerösteter Mandel. Und so schaute ich in meiner Küche, was wir noch so auf Vorrat haben und legte los. Dabei herausgekommen sind gewohnt saftige und herrlich leckere Apfel-Zimtschnecken mit Mandel, Marzipan und einem Hauch Schoko. So gut!

 

Hefeteig

 

ZUTATEN FÜR WINTERLICHE
APFEL-ZIMTSCHNECKEN

 

ZUTATEN FÜR DEN HEFETEIG

220 ml Milch
80 Gramm Zucker
1 Hefewürfel

500 Gramm Mehl
70 Gramm weiche Butter
1 Prise Salz

ZUBEREITUNG HEFETEIG

Als erstes erwärmt ihr die Milch auf etwa 40 Grad in der Küchenmaschine. Dann gebt ihr den Hefewürfel und den Zucker dazu und stellt die Küchenmaschine auf eine niedrige Stufe (ich nehme die niedrigste), so dass sich die Zutaten gut vermischen und sich der Zucker und die Hefe in der Milch auflösen. Wenn ihr keine Küchenmaschine zur Hand habt, dann macht ihr das einfach in einem Topf auf niedrigster Temperatur und verrührt alles mit einem Schneebesen.

Als nächstes gebt ihr die restlichen Zutaten, das Mehl sowie die weiche Butter und die Prise Salz, dazu und verknetet alle Zutaten so lange, bis sie einen homogenen Teig ergeben. Auch das lässt sich am einfachsten in der Küchenmaschine machen. Am Ende lasst ihr den Teig etwa 50 Minuten bei 35 – 40 Grad (ohne kalten Zug) ruhen. Ich lasse den Teig immer in der Küchenmaschine. Aber ihr könnt ihn auch einfach mit einem Geschirrtuch abgedeckt unter eurer Bettdecke gehen lassen.  Danach ist er fertig für die weitere Verarbeitung.

 

ZUTATEN FÜR DIE
WINTERLICHE FÜLLUNG

90 Gramm weiche Butter
etwa 4 EL Zimt
etwa 60 Gramm Brauner Zucker
etwa 40 Gramm weißer Zucker

2 mittelgroße Äpfel, säuerlich-fest
2 – 3 gehäufte EL Rohrzucker
ein TL Zitronensaft (optional)
eine Handvoll Mandelsplitter
ein wenig Marzipanmasse
1 – 2 EL Schokotröpfchen

 

ZUBEREITUNG
DER WINTERLICHEN APFEL-ZIMTSCHNECKEN

Die zwei Äpfel schälen, dann vierteln und von dem Kerngehäuse befreien. Eine Reibe zur Hand nehmen und den Apfel in kleine, schmale Streifen reiben. Den geriebenen Apfel mit etwas braunem Zucker, ordentlich Zimt und einem Spritzer Zitronensaft in eine Pfanne geben und alles kurz karamellisieren. Dann die Pfanne zur Seite stellen.

Jetzt die Mandelsplitter in einen Topf oder eine Pfanne geben und kurz anrösten.

Die weiche Butter mit dem weißen und braunen Zucker sowie dem Zimt zu einer gleichmäßigen Masse verrühren.
Ich mache das immer in der Küchenmaschine, das funktioniert am besten. Funktioniert aber auch mit einem Handmixer.

Den Hefeteig mit einer Teigrolle großzügig ausrollen und gleichmäßig mit der Butter-Zucker-Zimt-Masse bestreichen.

Nun die abgekühlte Apfel-Zimt-Masse darauf verteilen und im Anschluss die gerösteten Mandelsplitter, Schokotröpfchen und ein wenig Marzipan (in ganz feine Raspeln verarbeitet) auf der Teigmasse verteilen und den Teig dann zu einer Rolle rollen.
Jetzt den Teig mit einem Messer in gleichmäßig dicke Scheiben schneiden und in eine, mit Backpapier ausgelegte, Form geben.

Für etwa 20 – 25 Minuten bei 170 Grad (Umluft) in den Ofen geben.
Herausholen, wenn sie nur ganz zart gebräunt sind. Dann sind sie am saftigsten.

Super gut in Kombination mit Vanillesauce.

Guten Appetit,
eure Janina

 

 

ZimschneckenApfel-ZimtschneckeZimtschnecke mit MandelRezept Hefeteig

Kommentare

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare
  • Stephanie
    4 Nov 2018 Antworten

    Hallo liebe Janina
    Vielen Dank für das tolle Rezept! Das erinnert mich so sehr an Schweden, dass man direkt Fernweh bekommt!

    Kannst du mal sagen, ob sich eine Kitchen Aid lohnt und etc. was du genau damit machst?
    Liebe Grüße
    Stephanie

    • Janina
      4 Nov 2018 Antworten

      Liebe Stephanie,

      das freut mich aber. Danke schön! 🙂

      Ich habe mir echt viele Jahre eine Kitchen Aid gewünscht, war aber immer zu geizig. Auch weil ich dachte, dass es eben eine Maschine ist, mit der man nicht so wirklich viel macht. Aaaaber, und jetzt kommt das aber: Dann gab es sie zu einem Knaller-Preis mal bei Westwing in einer Aktion und da hab ich sie gekauft und seitdem ist eigentlich kaum eine Woche gegangen (in der wir zu Hause waren), in der ich mit der KA nichts gemacht habe. Ich bereite darin Teig für Kuchen, Brot, bereite Cremes zu, stelle Eis her (dafür hab ich so einen Zusatz) und sogar Salate mache ich mit ihr (mit dem Gemüseaufsatz). Ich habe allerdings auch keinen Thermomix. Ich bin wirklich sehr zufrieden mit meiner KA. Ich backe aber eben auch viel zu Hause. Und Anni auch.

      Ganz liebe Grüße an Dich
      Janina

  • Stephi
    4 Nov 2018 Antworten

    🙂 toll Janina

  • Julia
    6 Nov 2018 Antworten

    Hallo Janina,

    gestern habe ich die Schnecken ausprobiert und sie sind echt so lecker geworden – bekommen direkt einen Platz in meinem Rezeptbuch :)Danke für das leckere Rezept!
    Liebste Grüße,
    Julia

    • Janina
      6 Nov 2018 Antworten

      Liebe Julia,

      das freut mich aber riesig. Wie toll!
      Die Bande hier liebt sie auch so sehr. Eigentlich muss ich sie das ganze Jahr über backen. 🙂

      Ganz liebe Grüße
      Janina

  • Julika
    22 Dez 2019 Antworten

    Oh wie gut das klingt, das würde ich gerne ausprobieren. Ob man die Milch auch mit einer pflanzen Milch ersetzen kann?
    Liebe Grüße ✨
    Julika

    • Janina
      26 Dez 2019 Antworten

      Hallo Julika,

      bestimmt geht das. Ich hab das Rezept bereits vegan abgewandelt bei Leserinnen gesehen. 🙂

      Ganz liebe Grüße
      Janina

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