Was hat Superwoman eigentlich mit dem Duracell-Häschen zu tun?
Das kleine Mimi-Kind schläft, die große Anni-Maus ist in der Schule und ich sitze hier. Auf meiner Couch, ganz allein. Es ist still und ich denke nach. Ich habe diesen Text immer wieder neu begonnen und wieder gelöscht. Gar nicht so einfach, meine Gefühlswelt in Worte zu fassen. Wow. Was war das für ein Jahr.
Die letzten Monate waren aufregend, anstrengend, schön, spannend, fordernd, nervenaufreibend und kräftezehrend. Nein, nicht immer war alles schön. Nicht immer alles einfach. Nichts da. Ich bin nicht Superwoman und es geht mir auch nicht alles immer easy peasy von der Hand. Schön wär’s.
Jetzt, da so ganz langsam Ruhe eingekehrt, merke ich erst, was ich geleistet habe. Wie sehr ich zum Teil über meine körperlichen Grenzen gegangen bin. Ich habe es gespürt, aber nicht darauf gehört. Mein Körper wollte mir sagen: „Stop, es reicht. Schalt einen Gang zurück!“ In den letzten Wochen wurde mir das immer bewusster. Es fiel mir zunehmend schwerer, morgens aufzustehen und mein Programm abzuarbeiten. Viele, viele, sehr sehr viele Nächte musste ich mit nur sehr sehr wenig oder gar keinem Schlaf auskommen. Mimi war kein guter Schläfer. Und dennoch war jeder Tag voll verplant – Uni, Arbeit, Haushalt, Kinder, Partnerschaft, Familie, Freunde. Mein Kalender half mir dabei, nicht den Überblick zu verlieren. Ich wollte alles besser als gut machen, alles super hinbekommen, auf allen Hochzeiten gleichermaßen glänzen. Aber das ist nicht immer möglich. Manchmal muss man Abstriche machen. Davon wollte ich aber nichts hören. Ganz im Gegenteil. Oft hat mich die Angst zu versagen gequält. Versagen – allein das Wort. Die Angst davor war riesig.
Also bin ich von Pflichtveranstaltung zu Pflichtveranstaltung gerannt, habe die restlichen Veranstaltungen zu Hause vor- und nachbereitet, habe Hausarbeiten und Klausuren geschrieben, habe gearbeitet, den Blog vorangetrieben, wollte die beste Mama, Hausfrau, Partnerin und Freundin sein. Bereits vier Stunden nach der Geburt bin ich über das Gelände des Krankenhauses spaziert. Mit Mimi im Arm. Ganz stolz. Eine Woche später war meine „Schonzeit“ vorbei. Da bin ich wieder ganz normal meinem Alltag und meinen Verpflichtungen nachgekommen. Wochenbett? Nicht hier. Nach nicht einmal zwei Wochen saß ich wieder in der Uni. Und nun ist alles vorbei. Jetzt, da die Uni wegfällt, fühlt es sich fast an, als hätte ich kaum etwas zu tun. Dieser Druck, weg. Keine langen Blockseminare mehr, nichts. Die letzten Monate und Wochen habe ich mich oft wie ein Aufziehmännchen gefühlt. Wie der berühmte Duracell-Hase, kennt ihr ihn noch? Und jetzt komme ich dazu, die Zeit ein wenig reflektierter zu betrachten. Zu begreifen, was ich da alles geleistet habe. Irre.
Ich bin im Zwiespalt. Einerseits bin ich verdammt stolz auf das, was ich die letzten Monate geleistet habe. Wirklich verdammt stolz. Ich war in diesen Monaten eine gute Studentin und eine sehr gute Mama, dafür eine weniger gute Hausfrau. Aber neben diesem Stolz melden sich auch Schuldgefühle zu Wort. Ich fühle ich mich schuldig, meinen Körper so an seine Grenzen und darüber hinaus gebracht zu haben. Ich bin extremst Leistungsorientert. Ein Perfektionist. Und ein kleiner Monk. Ich habe hohe Ansprüche an mich und meine Leistung/en. Ich will nicht nur gut, ich will sehr gut sein. Viele von euch kennen das sicher. Nur setzt man sich damit auch enorm unter Druck. Ich stehe also fast immer unter eben diesem Druck. Zerbreche mir den Kopf, will noch besser sein, will noch mehr schaffen. Es fehlt mir also manchmal einfach ein kleines Stück diese Gelassenheit. Mein nächstes Projekt: Gelassenheit lernen. Und das läuft ganz gut bisher. Es tut mir gut. Und es macht Spaß.
Viele fragten mich, ob ich es genau so noch einmal machen würde. Ein Baby im Studium bekommen, ohne auszusetzen. Nein. Das würde ich nicht. Meine ehrliche Meinung. Nein, ich würde es auf gar keinem Fall noch einmal tun. Studieren mit Kind, natürlich – sehr gern. Aber nicht die Schwangerschaft bis zum letzten Tag in der Vorlesung sitzen und Hausarbeiten schreiben. Nicht nur sieben Tage nach der Entbindung wieder voll einsteigen. Nein. Das würde ich nicht noch einmal tun. Es ist machbar und zu schaffen, aber es gibt schönere und stressfreiere Wege, das alles zu organisieren. Und dennoch, drei Monate danach, ich habe sehr viel aus dieser Zeit mitgenommen. Ich weiß nun, was ich leisten kann. Nämlich so ziemlich alles, was ich mir in den Kopf gesetzt habe. Und das ist ein tolles Gefühl. Es beflügelt. Und das macht glücklich und zufrieden.
Studieren mit Baby – so geht’s von nice to have mag. Absolut lesenswert. Kann ich euch nur ans Herz legen.
Lisa
Liebe Janina,
So sehr habe ich mich auf diesen Beitrag von dir gefreut und war immer ganz gespannt darauf, was du über diese Zeit zu berichten hast.
Ich selbst habe erst mit dem Studium begonnen, habe das erste Semester nun hinter mir und fühle mich selbst ohne Haushalt, Kinder und Schwangerschaft extrem ausgepowert. Wahrscheinlich wächst der Mensch an seinen Aufgaben und den Zielen die er sich steckt. Ich finde, du kannst wahnsinnig stolz auf dich sein. Dass du dir in dieser Zeit sogar für den Blog Zeit genommen hast, finde ich wirklich großartig. Deine zielsichere Art und deine positive Einstellung zu Herausforderungen finde ich unglaublich motivierend. Denn trotz allem wirkst du immer sehr glücklich und zufrieden! Vielen Dank, dass du uns an so vielem hier auf dem Blog teilhaben lässt.
Ich folge dir schon einige Jahre und bin bisher eine eher stille Leserin gewesen. Aber an dieser Stelle, wollte ich das mal loswerden. 🙂
Ich wünsche dir viel Zeit für dich und einen erholsamen Sommer!
Lisa
Anonym
wie geht es denn nun für dich weiter? erstmal zuhause oder arbeiten gehen?
Carolina
Hut ab. Du bist eine absolute Powerfrau, da können sich viele Leute eine Scheibe von abschneiden.
Maribel
Ich bin gerade erst hier auf deinen Blog gestoßen und dann gleich so einen wunderbaren, tollen, gefühlvollen, ehrlichen Text gelesen. Ich bin ein bisschen baff und habe super viel Respekt vor dir. Nein, wirklich. Ich ziehe den Hut! Du bist echt ne taffe Mutti. Ich glaube ich muss mir da mal selbst ein bisschen in den Arsch beißen, auch ohne Kinder noch. Hui.. Wow!
Ich lasse dir tausend Grüße da und sag dir schon mal eins: ich bleibe ♥
P.S. Zucker pur diese kleinen Füßchen!! *__*
Anonym
Wow! Habe mich seitdem ich Deinen Blog lese schon immer gefragt wie du dass alles machst! Respekt!
eat This cake
Hut ab was du da geschafft hast. Ich bin noch 2 Prüfungen von meinem Abschluss entfernt, hab aber keine Energie mehr um 20.30 mit lernen zu beginnen. Am Tag nimmt mich mein Mädchen voll in Anspruch, wenn sie dann mal schläft Stille ich meine Bedürfnisse (waschen, Essen) und dann Haushalt. Hat dir jemand die kleine abgenommen während du gelernt hast? Ich Rinds auf jeden Fall toll was du da geschafft hast,
Lg
Anonym
Liebe Janina,
ich bin bis jetzt auch eine stille Mitleserin gewesen und jetzt grad bringst du mich ins zweifeln. Mein Mann und ich bekommen in spätestens 2,5 Wochen auch unser erstes Baby und freuen uns schon wahnsinnig darauf. Nun habe ich, ebenfalls Perfektionistin mit dem Drang Superwoman zu sein, mir vorgenommen in dem Jahr indem ich nun in meinem Job aussetze einen Master zu machen. Der Master geht genau 1 Jahr, ist dementsprechend eng gestrickt. Einen Monat nach der Geburt soll es losgehen und ich werde mir jetzt nochmal gut überlegen ob ich das mir, meinem Körper, meiner kleinen Familie wirklich zumuten soll. Danke dass du deine Erfahrungen teilst. Genieß die etwas entspanntere Zeit jetzt.
Ich sende euch viele Grüße. Es ist so schön ab und an in eure kleine schöne Welt reinzuschnuppern.
LG Laura
Anonym
Hallo Superwoman,
ich finde Du bist tatsächlich eine, trotz schlechten Tagen und manchmal nicht wissen wo man zuerst Feuerlöschen muss. Vielen Dank für diesen ehrlichen und schonungslos offenen Bericht. Ich plane zu Ende meines Studiums schwanger zu werden und ständig wird einem überall suggeriert, Kinder im Studium seien das optimalste und so schwer sei das alles gar nicht. Viele Instagram Mamis zeigen jeden Tag aufs Neue ihre Easy-Peasy Wonderwoman Bilder und geben nur selten zu, dass es vielleicht manchmal auch Tage gibt die zum heulen sind. Ich werde mir gut überlegen ob ich das Studium erst beende und mir dann ein halbes Jahr Pause gönne oder ob ich mir während dem Studium ein Freisemester nehme um danach mit wenige Monate altem Baby Bachelorarbeit zu schreiben. Ich werde Dir weiterhin folgen und wünsche Dir und deiner wundervollen Familie alles erdenklich Beste. Danke dass du so eine tolle Mentorin bist 🙂
Jana
Janinchen von W
Liebe Laura,
oh nein – das wollte ich nicht. Es handelt sich ja auch nur um meine persönlichen Erfahrungen der letzten zwölf Monate. Vielleicht schaut es bei dir wieder ganz anders aus. Dies ist ja auch euer erstes Baby. Du wirst das schaffen, ganz sicher. In der Regel schafft man doch mehr, als man glaubt. Man wächst mit seinen Aufgaben. Glaub an dich. 🙂
Besonders gefordert hat mich z. B. immer dieser Spagat zwischen Anni und Mimi. Beide möchten gleichermaßen gut versorgt werden und Anni hat mit ihren elf Jahren aber schon ganz andere Ansprüche. Mimi hingegen brauchte nicht viel. Sie hat gerade in den ersten Wochen tagsüber fast ausschließlich geschlafen. Da habe ich dann unheimlich viel geschafft. Das wird. Geh positiv in deinen Master. Ich wünsche dir für die Entbindung und für den anstehenden Master alles alles alles Liebe und Gute. 🙂
Janinchen von W
Ach, wie lieb. Ich frage es mich jetzt ehrlich gesagt auch, wie das so alles geklappt hat. 😀
Anonym
Hallo Janina,
Hut ab- das ist wirklich eine Wahnsinnsleistung, die du da hingelegt hast. Und du kannst zu Recht sehr stolz auf dich sein.
Ich selbst habe vor einem Jahr ein Baby während des Studiums bekommen. Glücklicherweise ging es sich so aus, obwohl unser Kleine ungeplant war, dass ich mit den Pflichten des alten Semesters (Hausarbeiten, Klausuren) genau vier Wochen vor der Entbindung fertig wurde, dann ein Urlaubssemester nehmen konnte und genau fünf Monate nach der Geburt wieder voll in das Studium einstieg. Für mich stellte dieser Weg die perfekte Lösung dar und wir sind auch heute noch sehr zufrieden damit- auch wenn das Studium mit einem Kleinkind ebenfalls nicht zu unterschätzen ist.
Dir nun einen wunderbaren Sommer,
Regina
Janinchen von W
Liebe Maribel, ich danke dir für all die lieben Worte und die ganzen herzlichen Kommentare. <3 Da geht mir das Herz auf und ich freue mich sehr. <3
Janinchen von W
Ich glaube es dir. So ging es mir leider auch viel zu oft. Aber was muss, das muss. Leider kann mir nicht wirklich jemand unter die Arme greifen. Deshalb habe ich Mimi immer mit in die Veranstaltungen genommen Bis Abends habe ich keine Unterstützung und muss das irgendwie allein gut hinbekommen. Anni hilft mir manchmal sehr. Da bin ich ihr wirklich sehr dankbar. Und Abends ist halt der Herr zu Hause und kann Mimi übernehmen. Aber dann ist meist eh Familienzeit. In der Regel musste ich mit Mimi lernen und arbeiten. Sie saß dann in der Wippe neben mir (oder war auf meinem Arm). Die Wippe war übrigens mein Lebensretter. Ohne die wäre ich so manchen Tag grandios gescheitert. 😀
Janinchen von W
Ich glaube, in jeder von uns steckt eine ordentliche Portion Powerfrau 🙂
Anonym
Hey janina,
da gehört wirklich eine Menge zu ein Studium und Baby unter einen Hut zu bekommen, obwohl ich nicht sicher bin, ob es viel anstrengender ist, als Arbeit und Baby zu meistern. Ich freue mich schon wenn du wieder mehr Zeit zum bloggen findest. Ich muss ja zugeben ich bin mittlerweile ein kleiner von w Fan. Auf insta folge ich dir auch, und mir ist aufgefallen, dass Mimi noch immer sehr wenig Haare bzw kahle Stellen hat oder kommt mir das nur so vor ?
Liebe Grüße Katja
Anonym
Mimi ist doch erst wenige Monate alt, da ist das ganz normal noch wenige Haare zu haben bzw. fallen die Haare nach der Geburt auch häufig erstmal aus. Sehr interessant auf was immer geachtet wird…
Anna
Auch von mir: Respekt! Da gehört viel Wille dazu. Allerdings weiß ich nicht, ob ich das so haben möchte, Spiele mit dem Gedanken, einen zweiten Master zu machen, sollte ich schwanger werden und in Elternzeit gehen. Gleichzeitig denke ich mir, dass es die Elternzeit bewusst dafür gibt, dass man Zeit für sein Kind hat. Leider finde ich, dass man heute fast schon das Gefühl hat, ein Jahr zu verschwenden, wenn man es „nur“ mit dem Kind verbringt, anstatt wie all die „Powerfrauen“, über die man so liest (vor allem in Business-Magazinen), die Zeit „sinnvoller“ zu nutzen. Aber was ist denn sinnvoller als voll und ganz für ein Menschenkind da zu sein 😀
Du siehst, ich bin hin- und hergerissen. Ich hoffe, du versteht das nicht als Kritik an dir und deinen Entscheidungen. Mir ist bewusst, dass es bei dir vor allem darum ging, den Abschluss schnellstmöglich durchzuziehen, das verstehe und respektiere ich. Vermutlich hätte ich an deiner Stelle auch so gehandelt.
Janinchen von W
Ich denke, alles ist sehr anstrengend. Nur habe ich neben dem Studium auch noch gearbeitet. Ich denke, jede Frau mit Familie kann sich auf die Schulter klopfen. Sei es, ob sie nebenher studiert, arbeitet oder vielleicht sogar zwei, drei oder mehr Kinder versorgt.
Und ja, Mimi hat an manchen Stellen weniger Haare. Die sind ihr ausgefallen und kommen jetzt hell wieder nach. 🙂
Janinchen von W
Liebe Anna, den perfekten Weg gibt es nicht – denke ich. Und Recht machen kann man es auch nicht jedem. Ich denke, man muss schauen, dass man für sich die richtige Entscheidung trifft. Eine, mit der man gut leben kann. Ob man nun Daheim bleibt und die Zeit mit dem Kind genießt oder eben relativ früh wieder arbeiten geht. Alles ist in Ordnung. Jeder muss es so machen, wie es gut für ihn ist. 🙂
Janinchen von W
Ich weiß es selbst noch nicht sicher. Mal schauen. 🙂 Arbeiten werde ich auf jeden Fall. So wie jetzt ja auch schon. 🙂
Anonym
Wow dein Blog hat sich zu einem richtigen Mami Block entwickelt fast wie bei deiner Schwester. Ist Mimi eigentlich getauft ? Das macht man doch gewöhnlich mit um die 3 Monate oder habt ihr euch dagegen entschieden ? Schließt du ein drittes Kind eigentlich aus? Liebe Grüße und einen schönen Abend euch 🙂
Julia von Nicetohave Mag
Aw, merci, merci, merci für die nette Erwähnung! <3
Anna
Hallo Janina,
ich bin eher eine stille Leserin aber nun kommt mein Kommentar 🙂
Hut ab vor Deiner Leistung, das war sicher nicht leicht und völlig zu Recht bist du stolz auf dich.
Eine Anmerkung zum Studieren mit dem Baby: ich war es in der Uni so leid, als damals alle ihre Babys mitschleppten. Als Mutter und Vater erwartet man ständig von allen Mitmenschen Respekt und Rücksichtnahme (hier Stillen, dort muss Essen warm gemacht werden, Babygeschrei muss sowie so akzeptiert werden,…). Wo bleibt denn der Respekt gegenüber den Mitstudierenden in diesem Fall? Ich kann doch mein Baby auch nicht einfach mit zur Arbeit nehmen, nur weil ich jetzt ein Kind bekommen wollte und ich trotzdem weiter in meinem Job arbeiten will? Mein Chef würde mich vermutlich fragen, ob ich auf den Kopf gefallen bin – und das würde er richtigerweise tun. Im richtigem Leben muss ich mir jemanden suchen, der auf das Baby aufpasst – was sich in der Stillzeit mehr als schwierig darstellt.
Es mag ja sein, dass Mimi durchgeschlafen hat und niemanden gestört hat aber das ist nun einmal leider nicht der Regelfall. Also wenn man sich zum Studieren mit Kind entscheidet, dann erwarte ich von einer Mutter oder einem Vater, dass so viel Weitblick und Respekt anderen gegenüber vorhanden ist, dass man einschätzen kann, ob sich andere Personen eventuell gestört fühlen.
Das ist kein Vorwurf an Dich persönlich, denn Deine persönliche Situation kann ich nicht einschätzen, ich kommentiere das Studieren mit Kind (im Vorlesungsraum) im Allgemeinen. Es geht mir lediglich darum, dass wenn man Respekt und Rücksichtnahme von den Mitmenschen erwartet, diese eben auch anderen gegenüber aufbringen sollte (ich würde sogar sagen man muss sie aufbringen!)
In diesem Sinne: Viel Erfolg für Deinen persönlichen Weg. Sei stolz auf Dich und trink ruhig einen kleinen Sekt auf Dich, sobald die Milchbar endgültig geschlossen ist 🙂
Liebe Grüße aus Köln
Anna
Janinchen von W
Liebe Anna,
hmm – ich sehe das ein wenig anders. Aber das ist natürlich logisch. Ich hatte Mimi immer mit und es hat tatsächlich niemanden gestört. Weder Dozenten noch Mitstudierende. Gott sei Dank. Aber Mimi hat halt auch immer geschlafen. An wirklich wichtigen Tagen war einmal mein Papa mit, um die Kleine außerhalb der Räumlichkeiten zu betreuen. Ich bin glücklich und dankbar, dass unsere Uni so aufgeschlossen ist und Studierende mit Kind so unterstützt. Absolut lobenswert. Und hat Mimi sich mal bemerkbar gemacht, war ich direkt draußen vor der Tür. Als Mama hat man Sensoren und spürt oft schon vorher, dass das Kind unruhig wird. Hat alles super geklappt. Meine Kommilitonen waren da wirklich sehr aufgesschlossen und auch entzückt. Ich glaube fast, Mimi war eher ein Stück weit Maskottchen uns Semesters. 😀
Liebe Grüße
Janina
Anonym
Wahnsinn, was du da alles unter einen Hut gebracht hast!! Du kannst echt stolz auf dich sein!
Darf ich mal fragen was du studiert hast und was du vorher beruflich gemacht hast? 🙂
lisamariiee
Hallo Janina,
folge dir auf Instagram schon etwas länger und lese regelmäßig deine Blogbeiträge, aber kommentiere komischerweise immer selten 😀
Aber jetzt muss ich mal was loswerden: Respekt! Ich bewundere es wirklich sehr, wie du alles unter einen Hut bekommst.
Teils erkenne ich mich in dem Post total wieder 😀 Nur hab ich kein Baby während des Studiums bekommen, sondern ein Hundewelpen-Mädchen. Das hat mir auch viele schlaflose Nächte beschert, war aber auch einfach unbeschreiblich schön mitzuerleben! 🙂 War und ist bis heute manchmal immer noch nicht allzu einfach alles zu managen, aber es geht 😀
Gerade dieser Drang immer alles perfekt machen zu wollen, davon kann ich ein Lied singen – habe das auch im letzten Semester auch gesundheitlich zu spüren bekommen…
Naja, auf jeden fall hast du meinen vollsten Respekt und Bewunderung für das was du geleistet hast.
Hör niemals auf, uns Einblicke in dein Leben zu geben. Ich liebe deine Schreibweise!
Liebe Grüße , Lisa
lisamarieswelt
Hallo Janina,
hmm komisch, habe dir soeben einen langen Kommentar geschrieben – jetzt ist alles weg 🙁 Naja, dann nochmal 😀
Wollte dir nur meinen vollsten Respekt aussprechen! Wirklich. Hut ab. Ich bin eigentlich eine stille Leserin deines Blogs, aber diese Baby-Kolumne hat mich nun doch dazu animiert mal zu kommentieren hihi.
Ich bin zwar noch nicht annähernd so weit, ein Kind zu bekommen – allerdings hab ich mich beim Lesen gerade soooo sehr in Dich reinversetzen können. Habe während meines Studiums zwar kein Baby bekommen – dafür allerdings ein Hundewelpen-Mädchen, dass zu dieser Zeit alles in Anspruch genommen hat. Noch dazu hatte ich tagsüber ebenfalls keine Unterstützung.
Als Emma dann älter wurde, ist mir auch erstmal klar geworden, wie stressig diese Zeit war. Vor allem weil ich auch jemand bin, der alles immer perfekt hinbekommen möchte. Trotzdem möchte ich diese Zeit überhaupt nicht missen, aber wie du schon gesagt hast – ich wäre heutzutage im Nachhinein auch nicht mehr sicher ob ich mir während des studiums einen Hund angeschafft hätte 🙂
Naja, auf jeden Fall: Hut ab! Und Danke dass du uns so tolle Einblicke in dein Leben bescherst, das ist nicht selbstverständlich. Ach ja: Und deine Mädels sind einfach Zuckersüß, ihr seid eine tolle Familie! Weiter so!
Liebe Grüße,
Lisa
Anonym
Liebe Janina
Auch ich folge dir schon seit einiger Zeit, seit ich durch Zufall auf deinen Blog gestoßen bin.
Seit der Geburt eurer Mimi habe ich mich immer wieder gefragt, wie du das alles meisterst (und dabei auch immer noch so gut ausschaust). Danke, für den Blogbeitrag. Ich finde es schön, dass du nicht nur über die schönen Seiten schreibst, sondern auch zugibst, dass es manchmal ganz schön stressig sein kann.
Sonst hätte ich an mir gezweifelt, da ich zu manchen Zeiten schon mit Arbeit, berufsbegleitendem Studium und Fernbeziehung nicht weiß, wo mir der Kopf steht – ganz zu schweigen davon, dass ich mir dazu noch die Betreuung zweier Kinder vorstellen könnte…
Umso mehr hoffe ich, dass du nun die Sommerzeit stressfrei mit deiner Familie geniessen kannst!
Liebe Grüße
Emma