*Pressereise
Kurzurlaub in den Tropen
Das Tropical Islands
Sommer, Sonne, Strand, Palmen und Meer. Wer mag das nicht? Ich bin gefühlt immer urlaubsreif und einem kleinen Strandurlaub kann ich nur schwer widerstehen. Wer könnte das auch, Hand aufs Herz. Erholung und Spaß können wir alle immer gebrauchen. All das kann man haben, ohne Flug, direkt in Deutschland, auch im Winter. Wo? Im wunderschönen Spreewald, etwa 60 km von Berlin entfernt, in Europas größter tropischer Badewelt. Ja, was redet sie denn da? Hatte sie so früh am Tag schon einen GT zu viel? Nein, die Lösung heißt Tropical Island. Whoop whoooop.
Eine Frage, die mir nach meinem Kurzurlaub im Tropical Islands mehrfach gestellt wurde: „Fühlt man sich in dieser Halle nicht beengt, ist das alles nicht zu künstlich?“. Nein, tatsächlich nicht. Ich bin ehrlich, wenn ich sage, dass ich vor unserem Trip ähnlich gedacht habe. Ich hatte auch Sorge, dass ich mich „eingeschlossen“ fühle. Und dann kamen wir an, ich stand vor dieser riesigen freitragenden Halle und war für einen Moment sprachlos. Wow. Das Ding ist riesig. Als wir dann hinein gingen, war das erst einmal faszinierend. Ursprünglich als Luftschiffswerft entworfen, beherbergt diese gigantische Halle heute echte Palmen, knapp 50.000 verschiedene Pflanzen, Wasser- und Saunalandschaften, Hotelzimmer sowie Restaurants. Ich stand da, mit offenem Mund. Das war schon sehr beeindruckend. Anni war direkt hin- und weg, schmiedete Pläne für den nächsten Tag und wollte sofort alles erkunden. Da wir am Anreisetag noch einen Termin hatten, kamen wir erst später los und erreichten das Tropical Island erst am späten Abend. Es war schon dunkel, alles war mit indirekter Beleuchtung toll in Szene gesetzt. Ihr könnt euch vorstellen, wie ich erst am nächsten Morgen gestaunt habe… Aber dazu gleich mehr.
Nach unserer Ankunft, brachten wir erst einmal unser Gepäck aufs Zimmer, bevor es direkt weiter ins Restaurant ging. Für den Abend ging es in das Tropical Garden, welches eine exquisite Karte im Angebot hat. Ich entschied mich für Carpaccio mit Zitronenöl, Henry hatte hausgemachte Bandnudeln mit einer unfassbar köstlichen Sauce. Als Dessert bekam ich ein warmes Schokoküchlein mit flüssigem Kern. Der Himmel. Es war wirklich sehr sehr gut. Alles war perfekt auf den Punkt, und das sage ich selten. Ja, und dann war es auch schon gegen Mitternacht. Wir gingen zurück auf unser Zimmer und genossen die Stille. Denn man hörte einfach nichts von draußen. Absolute Stille. Ich find das noch immer faszinierend. Selbst über Tag, wenn ja wirklich viel los ist im Tropical Island, hört man nicht einen Piep davon im Hotelzimmer. Die Dämmung bräuchte ich hier zu Hause. Denn hier habe ich immer das Gefühl, die Autos würden durch mein Schlafzimmer fahren.
Frühstücksbuffet, mein Herz schlägt für Frühstücksbuffet. Ein Grund, warum ich so gern in Hotels übernachte. Es gibt einfach nichts besseres, als diese riesige Auswahl am Morgen. Und die Auswahl war gigantisch. Frisch gepresster Orangensaft, deftig, leicht, süß oder doch eher gesund. Es gibt alles, von gebratenem Speck über Pancakes, Obst, Obst und noch mehr Obst, Gemüse, Brot und Brötchen, Jogurt oder Quark, Cornflakes, Müsli, Kaffee in jeder Form. Ich hätte kein Problem damit gehabt, den kompletten Tag am Buffet zu verbringen. Hätte, ja, hätte da nicht eine der insgesamt vier Badewelten (In- und Outdoor) gerufen. Hallo Südsee, die Kinder haben dich geliebt. Ich dich auch.
Badespaß, Sauna und Wellness
Das Tropical Island beherbergt neben drei großen Indoor Badewelten auch Amazonia, den neuen Außenbereich mit einer riesigen Poollandschaft und einem Strömungskanal, der mit seinen 250 Metern Länge gefühlt kaum ein Ende nimmt. Als wir das Tropical Islands besuchten, herrschte in der Amazonia-Welt gerade Oktoberfestzeit. Am Abend konnte man in der Hütte also ein wenig {oder etwas mehr} feiern.
In der Halle selbst befinden sich dann die drei weiteren Badewelten. Die Südsee, Lagune wie auch das große Kinderbecken mit allerlei Spiel-Attraktionen für die Kleinsten. Die Südsee mit seinem weißen Sandstrand und der angrenzenden Kinder-Badelandschaft war mein persönliches Highlight. Im Strandstuhl liegen, einen Frozen Yoghurt mit Früchten genießen, den Kindern dabei in Ruhe zuschauen – es gibt kaum besseres. Obwohl doch, eine Massage im Anschluss. Die durfte ich nämlich auch noch genießen. In der gemütlichen Grotte liegen die Massageräume. Im Angebot: Klassische sowie Thai Massagen. Ich entschied mich aus dem Bauch heraus für eine Thai Massage. Entspannung pur war das. Im leicht abgedunkelten Raum, mit sanften Klängen konnte ich mich so richtig fallen lassen. Ich hab mich im Anschluss wie ein neuer Mensch gefühlt. Nach meiner Asien-Reise schwor ich mir, jeden Monat einen Termin bei der Massage wahr zu nehmen. Wie sollte es anders sein, natürlich hab ich das bisher nicht einmal geschafft. Aber jetzt, da ich gerade darüber schreibe, werde ich noch heute Abend meinen ersten Termin vereinbaren, haha.
Neben der Südsee gibt es noch die Lagune, die mit Wasserfall und kleiner Grotte daherkommt. Umgeben von viel Grün, etwas kleiner und gemütlicher als die Südsee.
Ich hatte ja bereits erwähnt, dass das Tropical Island viele, sehr viele Pflanzen beherbergt. Nämlich um die 50.000 mit insgesamt 600 verschiedenen Pflanzenarten. Ein sehr sympathischer Chef-Gärtner samt Team ist für die Pflege zuständig. So wachsen unter anderem wirklich schmackhafte Sternenfrüchte. Wie das möglich ist? Das Tropical Islands hat Folien, die UV-Strahlen hindurch lasen. Es handelt sich also um ein ganz eigenes Biotop, das ohne Chemikalien oder Dünger auskommt. Neben all den Planzen leben hier auch allerlei Tiere, wie zum Beispiel Flamingos, Geckos und Schildkröten sowie klitzekleine Schlangen und Würmer, die die Böden frisch halten. Als ich zu Frühstück aß, entdeckte ich ausserdem jede Menge kleine Spatzen.
Tag 2: Mit dem Ballon durch das Tropical Island!
Obwohl ich ein wenig an Höhenangst leide, wollte ich mir das nich entgehen lassen. Eine Fahrt mit dem Ballon quer durch das Tropical Island. Und es hat sich gelohnt. Das war schon ziemlich stark. Einmal die ganze Anlage von oben betrachten, die Menschen fast so klein wie Playmobil-Figuren. Irre. Anni war unheimlich fasziniert, und ich auch. Mimi war leider noch zu klein und musste an Boden bleiben. Aber gar nicht schlimm. Sie wurde in der Zwischenzeit ordentlich bespaßt.
Gegen Mittag trafen wir uns in dem neuen Asian Wok House Restaurant und aßen zusammen Hot Pot. Dafür bin ich ja zu haben. Es war, wie zu erwarten, köstlich und lud dazu ein, ein wenig länger zu verweilen. Das Essen ist damit nicht nur reine Nahrungsaufnahme, nein, es ist so viel mehr. Es ist geselliges Beisammensein, Genuss. Es war wirklich sehr sehr gut. Im Anschluss tobten sich die Kids ein wenig in dem riesigen Indoor-Spielbereich für Kinder aus. Große Kletterburgen, Wasser, eine Kart-Bahn, Spiele und ab 16 Uhr steigt die Kinder Party. Die Auswahl ist vielfältig und den Kids wird hier niemals langweilig. Und dann gibt es da jeden Tag noch ein weiteres Highlight für die Kids, die Schatzsuche. Wir gingen auf Piraten-Schatzsuche quer durch den „Dschungel“ und gerade die Kleineren waren Feuer und Flamme. Der Pirat hat seinen Job auch verdammt gut gemacht, sehr überzeugend muss ich an dieser Stelle mal anmerken. Daumen hoch!
Nach so viel Programm zog es Henry und die Kinder wieder an die Südsee und auf die Rutschen. Ich hingegen legte mich ein wenig ins Zimmer, stöberte in meinem Buch und genoß die Ruhe. Das hat uns besonders gut gefallen. Dass die Zimmer zum Teil mit in der Halle sind. Man sich jederzeit und immer zurück ziehen kann, ohne die Halle verlassen zu müssen. Ein echter Pluspunkt!
Ja, und am Abend waren wir dann im Palm Beach Restaurant. Ich hatte ein Steak, das war auf den Punkt. Perfekt. Köstlich. Dazu eine Ofenkartoffel und als Dessert orderte ich mir einen großen Nuss-Eisbecher. Das war ein schöner Ausklang. Wieder verbrachten wir den Abend mit netten Gesprächen und gutem Essen sowie ein paar Drinks draußen. Mit Blick auf die Südsee. Das Schöne, man kann immer und jederzeit schwimmen gehen. Auch nachts. Das ist in vielen Hotels ja leider nicht möglich.
Sauna und Entspannung
Auf knapp 10.000 Quadratmetern kommen alle Sauna- und WellnesliebhaberInnen auf ihre Kosten. In einem separaten Arenal hat man hier viel Ruhe und Raum. Zwischen diversen Saunen und Dampfbädern hat man hier die Möglichkeit, in Hängematten oder auf kuscheligen Liegen zu ruhen. Auch eine Salzgrotte gibt es oder eine Nebelgrotte. Ein Eisbrunnen sowie Sprudelbecken sind weitere Attraktionen. An unserem letzten Tag verbrachte ich hier eine wunderbar erholsame Stunde. Ohne Kids, bevor es wieder Richtung Heimat ging. Auf Wiedersehen, du schönes Tropical Island. Wir kommen wieder, ganz bald!
& heute gibt es uns auch endlich mal wieder in Bewegbild. Ein neues #FMA <3
Mona
Ein ganz toller Bericht über meine Lieblingsoase in Deutschland ? Wir waren auch schon 3 oder 4 mal im TI und finden es einfach herrlich für ein Kurz-We – wärme tanken in den kalten Tagen. Leider haben wir es seit der Amazonias Eröffnung noch nicht geschafft hinzufahren. Das wird aber hoffentlich bald auch ein Ende haben ☺️
Janina
Liebe Mona,
für uns war es das erste Mal und wir werden wohl auch noch einmal hin. Es war wirklich schön. 🙂
Sei mir herzlich gegrüßt
Janina
Christina
Hallo, ich habe eine Anmerkung und eine Frage zu dem Artikel bzw. zum Video.
Achtest du bei solchen Gelegenheiten dann nicht auf die Herkunft des Fleisches? Weil du mal geschrieben hattest, dass du nur selten Fleisch isst und dann auch nur, wenn du weisst wo es herkommt. Soll kein Vorwurf sein, mich interessiert einfach, wie andere Leute das handhaben, die sich Gedanken darum machen. Ich esse aus diesen Gründen auswärts praktisch gar kein Fleisch mehr, außer z.B. in Biohotels beim Frühstück oder auch mal in Lokalen, wo ich genau weiß, wo es herkommt. (ich bin aber sowieso kein Viel-Fleischesser)
Zur Massage gehe ich alle 2-4 Wochen und das ist wirklich sehr wohltuend, wenn man es regelmäßig macht. Früher war ich auch nur im Urlaub und hab es mir immer vorgenommen. Inzwischen mache ich es einfach so, dass ich die Termine dafür direkt im voraus mache (wie auch bei Kosmetik und Fußpflege: wenn ich dort gehe mache ich sofort den nächsten Termin, dann geht es einfach nicht unter. Kleiner aber wirklich wirkungsvoller „Trick“. Also zumindest bei mir klappt das sehr gut, vielleicht wäre es auch eine Variante für dich.
Janina
Liebe Christina,
ich sehe das gar nicht als Vorwurf. Das ist eine gute Frage. Ich gehe natürlich gern essen und nicht immer kann ich da natürlich wissen, woher das Fleisch wirklich stammt. Ich meine, mir wurde gesagt, dass das Tropical Island auf die Herkunft sehr achtet. Das Fleisch kommt wohl aus der weiteren Region. Zu Hause habe ich da natürlich weitaus mehr Kontrolle und esse wenig Fleisch. Ein Grund, warum ich unterwegs doch gern zu Fleisch greife. Das ist dann irgendwie immer etwas Besonderes, weisst du, was ich meine?
Und ganz ganz lieben Dank für deinen Tipp. Ich werd mir das mal abschauen. Irgendwie macht man doch immer viel zu wenig für sich.
Viele liebe Grüße an dich
Janina
ekulele
Was für tolle Fotos und der Besuch liest sich richtig klasse. Ich bin ehrlich, hätte man mich bis vor ca. 5 Minuten gefragt, ob ich mal ins Tropical Island möchte, hätte ich „nein“ geantwortet….nun bin ich mir da nicht mehr so sicher 😉 Doch, ich glaube, es könnte mir gefallen!
Janina
Liebe Frauke,
wir sind normalerweise gar nicht so der Schwimmbad-Typ, dementsprechend skeptisch waren wir erst. Und dann kamen wir an und waren nur so „woooow“. Es ist halt echt riesig, beeindruckend, es verläuft sich in der Regel sehr gut. Und wenn man Ruhe mag, hat man eben die Möglichkeit, sich zurück zu ziehen.
Was mich ganz besonders beeindruckt hat, die Sauberkeit. Es ist alles blitzeblank. Irre.
Sei mir lieb gegrüßt, meine Liebe!
Janina
Janina
Ach toll, ihr habt’s so verdient!! Hey Tropical Island, darf ich auch mal kommen? 😀 😀
Nein, Spaß. Richtig schöne Bilder, dass sofort Fernweh macht! Danke für den tollen Einblick auch mit dem Video. Schön euch mal länger live zu sehen. Und ich finde es richtig gut, dass du deine Kinder auch zeigst 🙂
Alles Liebe! :-*
Janina
Janina
Hahaha, bestimmt. Und danke dir. Ich finde via Bewegbild, lässt es sich immer viel besser erahnen. 🙂
Es hat echt verdammt viel Spaß gemacht dort.
Sei mir lieb gegrüßt
Janina
Vera
Wow! Die Fotos sind echt der Hammer und ich liebe deine FMA’s 😉 ganz liebe Grüße
Rebecca
Hallo Janina,
danke für den tollen Bericht. Wir waren vor ein paar Jahren da und ich überlege ob wir das nicht bald mal wiederholen sollten. Allerdings fand ich damals das Wasser überall zu kalt und hab den halben Tag gefroren. Ging es dir da auch so?
Liebe Grüße, Rebecca