Schwangerschaftsupdate, SSW 12 und 13

Große Schwester werden ist nicht immer leicht!
Warum es ok ist, wenn die Freude erst einmal aus bleibt…

 

Es ist in Ordnung, sich erst einmal nicht groß über ein weiteres Geschwisterchen zu freuen. Ich habe dafür Verständnis, wir haben dafür Verständnis. Und dennoch war da kurz dieser Schmerz, ein Stich in meinem Herzen. Enttäuschung.

Damals, als wir Anni von dem kleinen Mimi-Baby in meinem Bauch berichteten, strahlte unser großes Mädchen über beide Ohren. Die Vorfreude war riesig und die Liebe wuchs mit jedem Tag. Heute sind die beiden Mädels ein eingeschweißtes Team, kaum auseinander zu bekommen. Klar, manchmal braucht die Große ihre Ruhe und macht ihre Zimmertüre zu. So ist es auch richtig. Aber so generell herrscht da so viel Liebe zwischen diesen beiden Menschen, dass es mich nicht selten zu Tränen {be}rührt. Erst gestern wieder so ein Moment der bedingungslosen Liebe. Eine kleine Mimi, die sich nicht trösten lassen wollte – nicht von mir, nicht von Henry. Stattdessen rannte sie zu Anni, riss die Arme hoch, wollte auf den Arm ihrer großen Schwester und kuschelte sich prompt ganz fest an. Es rührte mich so sehr, ich wollte diesen Moment einfrieren. Konservieren, für die Ewigkeit. Es ist eine Freude, zu sehen, wie Mimi vor Freude quiekt, wenn Anni zur Türe hineinkommt. Dann sind wir abgeschrieben. Und zwar allesamt. Anni, Mimis Heldin, ihr sicherer Hafen, ihre große Schwester. Und Mimi, die so ein Glück hat, dieses große Mädchen, Anni, an ihrer Seite zu haben. (mehr …)

Zwei Kleidergrößen und minus 8 kg,
hallo Wohlfühlgewicht

Im Urlaub noch beschloss ich, etwas zu tun. Etwas gegen meine Unzufriedenheit und so sagte ich mir, besser gesagt, meinem inneren Schweinehund, den Kampf an. Noch in Asien stellte ich meine Ernährung um. Ich aß viel Obst und Gemüse, reduzierte meinen Industriezuckerkonsum drastisch und bewegte mich generell mehr. Klar, bei Sonnenschein fiel mir das weitaus leichter. Aber ich wollte noch mehr, ich wollte mich sportlich betätigen, ein wenig an Gewicht verlieren und gewisse Körperregionen straffen, und ganz besonders wollte ich mich endlich wieder wohler in meiner Haut fühlen. Wenn man so den ganzen Tag im Bikini oder Badeanzug herumrennt, dann ist der Ansporn doch recht groß. Und so meldete ich mich Mitte Juli bei Gymondo für einen sechswöchigen Bikini Body Onlinekurs an.

Ich zeigte euch HIER meine „vorher“ Bilder und schrieb ein wenig über meine Motivation. Ich war erst skeptisch, aber die Trainingseinheiten waren kompakt und ein erster Erfolg stellte sich bald ein. „Krass“, dachte ich und war direkt noch motivierter.

Leider musste ich in diesen sechs Wochen direkt zweimal pausieren, weil ich krank war. Das hat mich im Zeitplan ein wenig zurückgeworfen. Aber, auch in dieser Zeit habe ich mich indsustriezuckerarm und gesund ernährt. Ich habe viele Smoothies getrunken, Obst und Gemüse gegessen. Meine Leibspeise, seitdem ich wieder in Deutschland bin: Frischer Spinat mit Zwiebeln angedünstet, dazu etwas Parmesan und angeröstete Pinienkerne. So so lecker und so simpel. (mehr …)