Berufstätige Mutter gleich Rabenmutter?

Berufstätige Mutter gleich Rabenmutter?

Meine liebe Elisabeth zieht einen Vergleich zwischen Deutschland und den USA. Als Deutsche in Washington schildert sie ihre Beobachtungen und erzählt von ihren Erfahrungen. Gesetzlicher Mutterschutz? In den USA gibt es den nicht. Dafür haben es Frauen mit dem Wiedereinstieg einfacher. Vor- und Nachteile haben beide Systeme, sagt Elisabeth.

Alle Texte von Elisabeth findet ihr HIER {allesamt großartige Texte, die absolut lesenswert sind – unbedingt mal reinschauen!},  bei Instagram ist sie unter lottalove_usa zu finden.

Von Working Moms und Rabenmüttern:
USA und Deutschland – ein Vergleich

Amerika ist die einzige Industrienation ohne bezahlten Mutterschutz. Die meisten frischgebackenen Mütter arbeiten bis zum Tag der Entbindung, um anschließend möglichst lange bei ihrem Neugeborenen zu sein. Manche Firmen bieten zwar wenige Wochen Mutterschutz an, oft ist dieser aber unbezahlt. Ich habe darüber HIER {arbeiten bis die Fruchtblase platzt} geschrieben.

Auf der einen Seite kann man in diesem System natürlich viele Nachteile erkennen: eine Frau, die sich entscheidet in den USA ein Kind zu bekommen, ist auf sich allein gestellt, hat keinen finanziellen Ausgleich und muss meist nach 8 Wochen mit dem Baby wieder in die Arbeitswelt zurück. Ganz schön hart. Doch auf der anderen Seite kann man hier auch einige Vorteile sehen: In der amerikanischen Gesellschaft gilt eine Mutter, die wieder arbeitet, nicht als Rabenmutter – den Begriff „Rabenmutter“ gibt es im Englischen übrigens nicht. 😉 Sie muss sich weder rechtfertigen noch klein machen. Mütter die zwei, drei oder fünf Kinder haben, arbeiten meistens Vollzeit!  (mehr …)

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Druck rausnehmen, Ansprüche senken, leben.
Du selbst sein steht dir gut!

Ich bin Frau, Mutter, Partnerin und Arbeitnehmerin. Und ein wenig auch Köchin und Putzfrau, denn der Haushalt macht sich nicht von allein. Und damit bin ich wiederum nicht allein. Wir Frauen, wir leisten viel und der Druck ist groß. Wir sind Multitalente. Egal ob berufstätig oder Vollzeit-Mama. Wichtig ist, dass wir uns selbst zwischen all den Alltagsherausforderungen nicht vergessen!
…denn wir sind großartig. Wir Frauen sind großartig! 

Mein Telefon klingelt, ich gehe ran: „Schatz, der Kindergarten hat angerufen. Wir müssen Mimi abholen, ihr geht es nicht gut!“. „Die arme Motte!“, denke ich und schnell hinterher geschoben: „Mist, was machen wir denn jetzt?!“.
Immerhin müssen wir beide arbeiten. Und obwohl wir beide gleichermaßen eingespannt sind, bin ich es, die letztendlich zu Hause bleibt und das zahnende und etwas leidende Mäuschen bemuttert. Das mache ich gern. Wenn es meinen „Babys“ schlecht geht, dann geht es mir auch nicht gut. Und trotzdem: Der Druck steigt, die To-Do-Liste wächst, die Arbeit, welche ich mit nach Hause genommen habe, möchte abgearbeitet werden… Je später der Abend wird, desto größer mein Druck. (mehr …)