BABY BUMP UPDATE
Übung macht den Meister
– über verlorene (Alltags-)Romantik &
temporäre Schwerfälligkeiten

 

„Wow, Janina, du bist schwanger?!“
„Ja, warte mal, muss noch kurz saugen, die Wäsche in die Maschine stopfen und den Geschirrspüler einräumen.
Was hattest du gesagt? Ach ja – schwanger. Stimmt hast Recht, hab ich fast vergessen!“

Die erste Schwangerschaft ist was ganz ganz Großes. Beim ersten Kind, da ist alles noch so aufregend, so neu, so unfassbar spannend. Die erste Schwangerschaft ist nahezu ein Ausnahmezustand. Man beobachtet sich und seinen Körper, all die Veränderungen, die die Schwangerschaft mit sich bringt und ist stolz. So stolz, dass man es am liebsten in die Welt hinaus brüllen möchte: Wir bekommen ein Baby!

Da wird der Bauch geölt, vermessen, geliebkost und jeder Wochenwechsel ist das ganz große Highlight. Man sitzt wie ein kleiner Buddha da, mit den Händen auf dem Bauch und grinst selig vor sich hin. Man brütet, man genießt jeden Tag und fiebert auf den Tag der Tage, die Geburt, hin. Mit dem positiven Schwangerschaftstest zieht man sich auch direkt eine dieser ganzen Schwangerschaft-Apps auf sein Handy. Informiert zu jeder Zeit. Hallo Janina, heute bist du in der 28. Schwangerschaftswoche und dein Baby ist so groß wie eine Honigmelone. Es kann hören, fühlen, schmecken, malen und chinesisch sprechen. Dann liest man in der App und freut sich noch mehr – über dieses Wunder. In der ersten (und zweiten) Schwangerschaft fiebert man auch noch auf jeden Arzttermin samt Ultraschall-Termin hin. Endlich wieder „Baby TV“. Und im Anschluss geht es zum Möbelschweden, nur mal schauen (und drölfausend Kissen, Decken, Stühle und Kerzen einpackend). Man kann ja nie wissen. Man möchte es ja schön haben. Hallo teurer Nestbautrieb, nice to meet you.

Kenn ich alles. Hab ich alles durch. Drei Schwangerschaften, drei Kinder. Jedes Mal aufs Neue ein {wunderschöner, aufregender} Ausnahmezustand. Jede Schwangerschaft war komplett anders, so völlig unterschiedlich. Und doch weiß man eben irgendwann, was kommt, was passiert, wie es sich anfühlt, wie es ist. Jetzt mit Nummer 4 ist die Romantik irgendwie, nun ja, sagen wir mal – in den Hintergrund gerückt. Ich bin schwanger, ja. Und das ist wunderschön. Wir freuen uns, wir sind dankbar, wir sind auch ganz gespannt auf das kleine neue Menschenskind, dass da im Sommer zu uns stoßen wird. Aber die Romantik, das ganz große Zelebrieren – das ist uns irgendwie verloren gegangen. Nicht verwunderlich, immerhin laufen hier zwei kleine Kinder herum. Eines gefühlt noch immer unser kleines Baby. Dazu ein Räubermädchen, die Energie und Ideen für Fünf hat. Und ein Teenie, der eben nochmal ganz andere Ansprüche und Bedürfnisse hat. Sagen wir mal so, wir sind mit unserem Alltag gut ausgelastet. Wir mögen ihn, so wie er ist, und leben unser Leben sehr gern. Aber Zeit für den schwangeren Buddha, wöchentliche Baby Bump Bilder mit aufwendiger Bauch-Malerei oder in Spitzenkleid ist eher selten. Von den ersten Monaten gibt es Tatsache nur ein einziges Foto – und das auch nur, weil wir damit eine Karte basteln wollten. Manchmal vergesse ich sogar, dass ich schwanger bin – das merke ich dann, wenn ich mich mal wieder zu hastig bücke, um was aufzuheben (und da plötzlich ein Bauch im Weg ist) oder ich mich noch fix durch die Tür mogeln möchte und, tadaaaaa, geht ja gar nicht mehr. Dennoch versuchen wir, uns klitzekleine „Baby-Oasen“ zu schaffen. Momente, wo wir uns bewusst Zeit nehmen. Eben dann, wenn Henry die Hand auf den Bauch legt oder Mimi von dem Baby in Mamas Bauch spricht und jedem erzählt, dass jetzt jeden Tag ein Baby (Oh Mimi, bitte nicht – haha) geboren wird. Und dann meine Minuten am Abend im Bett, die ich wirklich ganz bewusst genieße. Dann, wenn es still im Haus ist, weil die Kleinen schlafen und auch sonst niemand mehr etwas von mir / uns möchte. So ist das also als etwas größere Familie – denke ich mir in der letzten Zeit immer häufiger. Wahnsinnig laut, wahnsinnig bunt, so voller Leben und ganz schön wunderschön.

 

Baby Bump Update

 

BABY BUMP UPDATE
Baby Nummer 4

 

Wie weit bin ich?

Am Montag war wieder meine Hebamme da und als sie mir sagte, wie weit ich aktuell bin, war ich erstaunt. Wirklich schon so weit?! Es fühlt sich dieses Mal gar nicht so an. Generell ist es dieses Mal ganz anders als zuvor. Hab ich bei Anni und dann auch bei Mimi jeden Wochenwechsel voller Freude zelebriert, weiß ich in dieser Schwangerschaft einfach nie, wie weit ich nun wirklich bin. Wenn ich also gefragt werde, nenne ich immer nur den voraussichtlichen Geburtsmonat. Das muss reichen. Da doch so viele Fragen kamen, in welcher Woche ich bin – die mag ich gar nicht genau sagen, weil wir das für uns genießen möchten (und auch schlechte Erfahrungen gemacht haben). Aber es wird in jedem Fall wieder ein Sommerbaby und darüber freue ich mich sehr. Der Gedanke, unser viertes Kind bei Sonnenschein und warmen Temperaturen zu begrüßen, ist wunderschön.

Auch haben wir dieses Mal beide keine App in Sachen Baby und Schwangerschaft, wir waren nicht bummeln, nicht bei stundenlang beim Möbelschweden. Nichts dergleichen. Diese Schwangerschaft läuft so mit. Was eben auch daran liegt, dass wir hier ein wundervolles großes Teenie-Kind plus zwei kleine Kinder haben, die im Alltag eben ordentlich auf Trab halten. Irgendwie ist da so ein wenig die „Romantik“ verloren gegangen bzw. fehlt es oft auch einfach an ruhigen Momenten, wo man sich so richtig und ausschließlich der Schwangerschaft widmen kann. Jeden Abend vor dem Zubettgehen versuche ich mir immer ein wenig Zeit für das Baby in meinem Bauch zu nehmen. Dann leg ich meine Hand auf den Bauch, spüre das Baby und spreche mit ihm.

 

Hallo Dickbauch, Gewicht?

Bisher der wohl kleinste Bauch, den ich jemals in einer Schwangerschaft (zu eben diesem Zeitpunkt) hatte. Gefühl ist er zart und kompakt. Grade erst meinte Henry wieder, wie klein er dieses Mal doch im Vergleich zum letzten Mal ist. Und ja, das empfinde ich auch so. Das Baby ist komplett in der Norm und der Bauch dieses Mal eben etwas zurückhaltender.

Auch mein Gewicht hat sich bisher sehr gut gehalten. Insgesamt hab ich jetzt erst 5 kg zugenommen. Aber die 5 kg merke ich eben auch. Die sehe ich in meinem Gesicht und die spüre ich an meinen Oberschenkeln. Ich war so froh, dass ich mich vor der Schwangerschaft mit meiner Ernährungsumstellung wieder ein wenig eingependelt hatte und es voran ging in Sachen „abnehmen“. Aber jetzt heißt es erstmal, Schwangerschaft genießen und irgendwann, wenn das Baby da ist, dann regelt sich ja eh alles von allein. Bis dahin genieße ich einfach meinen wachsenden Bauch und die Magie der Schwangerschaft.

 

 

Umstandsmode?  

Da habe ich mir tatsächlich ein paar wenige Teile besorgt. Ich wollte gern etwas haben, worin ich mich schön und wohl fühle. Ein rosa Kleid wurde es, außerdem ein grünes Kleid, das ich euch HIER als Baby Bump Style verbloggt habe. Und dann hängt da noch ein wunderschönes rotes Kleid, das darauf wartet, bei wärmeren Temperaturen ausgeführt zu werden. Ich finde es so so so wunderschön.

 

Neuzugänge für das Baby?

Wir waren wieder auf einem Babybasar und ich habe {wie immer am gleichen Stand, von der gleichen Mama – sie hat einfach die schönsten Kindersachen} einige Teile für das Baby mitgenommen. Sonst haben wir recht viel, weil ich noch nicht alles aussortiert und weg gegeben hatte. Außerdem hab ich zwei Höschen und einen kleinen Strampler gekauft – einfach, weil die Vorfreude so groß ist. Ich denke, viel mehr wird das auch nicht. Wir sind ja wirklich noch recht gut ausgestattet, meine ich. Ich werde in den kommenden Wochen mal die zwei Kartons im Keller durchgehen und alles nochmal waschen und wieder einsortieren und dann sollte es hoffentlich reichen.

 

Habe ich Schwangerschaftsstreifen?  

Mein Bauch ist eine reine Streifenzone. Der Bauch war letztes Mal einfach zu groß. Da ist alles gerissen, was nur reißen kann – plus die riesige Rektusdiastase, die ich bis heute nicht in den Griff bekommen habe. Neue Streifen sind bisher aber nicht dazu gekommen. Es würde mich aber auch wundern, wenn sich da jetzt nochmal Neue bilden.

 

 

Wie schlafe ich? Schlafverhalten?

Ich bin müde, so so müde. Und ich bin schlapp. Dennoch schlafe ich in der Nacht schlecht und unruhig. Ich wache häufiger auf, wälze mich dann herum. Heute hab ich den Anruf vom Gynäkologen bekommen, dass meine Eisenwerte sehr niedrig sind und ich da jetzt aktiv was machen muss. Ich nehme sogar extra Eisen plus meine Schwangerschaftsvitamine, aber anscheinend reicht das nicht aus.

 

Mein schönster Augenblick der Woche  

Das Wetter. Endlich Frühling, endlich Licht, Vogelgezwitscher und blühende Bäume. Das hat mich so so glücklich gemacht und ich habe versucht, so viel Zeit wie möglich draußen zu verbringen. Ich habe auch einfach gemerkt, wie sehr mir das Licht gefehlt hat.

Verspüre ich Kindsbewegungen?

Da ist richtig Radau im Bauch. Fast wie bei Mimi damals. Immer in Bewegung, immer am turnen. Bei den zwei Ultraschall-Terminen, die wir bisher hatten, war da auch immer ordentlich Halligalli. Da wächst auf jeden Fall ein kleiner Wirbelwind heran. Seit einigen Wochen kann man die Kindsbewegungen auch von außen sehen und Henry legt oft die Hand auf den Bauch und dann kommt das kleine Wesen in seine Hand. Wunderschön ist das.

 

Habe ich Heißhungerattacken?

Nachdem ich echt ewig mit meinem Appetit gehadert habe, er war mir einfach verloren gegangen, ist er jetzt zurück. Heißhungerattacken halten sich aber zum Glück in Grenzen. Dennoch, ich hab Lust auf Salat, Salat, Salat, Äpfel, Bananen und syrisches Essen ist seit einer Woche tagtäglich in meinem Kopf. Das hätte ich momentan einfach am liebsten jeden Tag.

 

 

Habe ich Abneigungen gegen gewisse Lebensmittel, Gerüche oder ähnliches?

Anfangs war es mal wieder das Mineralwasser mit Kohlensäure, das mich angewidert hat. Verrückt, oder? Das war ja bisher in jeder Schwangerschaft so. Und sonst? Nö, ich kann gewisse Parfums nicht riechen (leider Henrys), Fleisch ist echt ein schwieriges Thema – aber sonst bin ich da dieses Mal echt fein raus.

 


Gibt es erste Geburtsanzeichen?   

Letzte Woche hatte ich ein wenig das Gefühl, dass mein Bauch immer wieder hart wurde und mein Körper hat mir daraufhin ganz klar signalisiert, dass ich ruhen muss. Das hab ich auch getan und dann war es auch besser. Sonst habe ich, zum Glück, keine Geburtsanzeichen.

 


Irgendwelche Symptome?

Ich hatte ja schon ein paar Mal angedeutet, dass die letzet Geburt (und die Woche danach im Krankenhaus) mir körperlich sehr zu schaffen gemacht hat und ich noch über viele viele Monate Schmerzen und Beschwerden hatte. Leider haben die sich jetzt mit der erneuten Schwangerschaft verstärkt. Das schränkt mich sehr ein und nimmt mir doch auch sehr viel Lebensqualität. Ich bin ja wirklich gern und viel unterwegs. Seit der Geburt vom Kleinen geht das aber eben einfach nicht mehr. Ich bin nicht mehr gut zu Fuß und kann nicht wirklich lange Strecken laufen – das nervt mich und ist auch einfach nicht angenehm.

 

 

Bauchnabel, rein oder raus?

Da ist noch nichts geploppt. Aber mein Bauchnabel ist eh so überdehnt, vermutlich passiert da auch einfach nicht mehr viel.

 

 

Aktuelle Stimmung?

Mir geht es gut und ich bin ganz schön glücklich – so grundsätzlich und rundum. Ich bin dankbar für dieses große Glück, welches das Leben für mich bereit hält, freue mich über jeden Tag mit meiner Familie und ich denke, wir geniessen einfach die Zeit, die wir haben. Generell mache ich mir immer weniger einen Kopf über Dinge, die nicht in meiner Hand liegen und das wiederum schenkt mir eine gewisse Leichtigkeit und Gelassenheit. Ja, mir geht es doch wirklich ziemlich gut.

 

Ganz liebe Grüße an euch,
Eure Janina

Alle Baby Bump Updates von mir findest du HIER!

 

Die Kliniktasche – was kommt mit?

Monatelang habe ich mich vor dem Packen der Kliniktasche gedrückt. Am Wochenende habe ich mich aber überwunden und nun, man glaubt es kaum, steht die Tasche hier fix und fertig gepackt. Geht es also los, sind wir bereit. Wie oft habe ich mich gefragt, was in so eine Kliniktasche gehört. Wie viele völlig unterschiedliche Ratschläge habe ich bekommen. Wie viele Listen im Internet oder in Büchern studiert. Was soll ich sagen – mir erschien das immer unglaublich viel. Ich möchte ja nicht für mehrere Wochen einchecken oder gar komplett in die Klinik ziehen.

Neben einigen wirklichen wichtigen Dingen, wie z. B. der Versichertenkarte, habe ich versucht, mich auf das (für mich) Nötigste zu reduzieren.

Für das Baby

Eigentlich braucht man nicht einmal etwas für das Baby einpacken. Denn: in den meisten Kliniken sind Strampler, Windeln und Co vorrätig. Lediglich eine Kleidergarnitur für den Weg nach Hause wird benötigt. Die kann der Partner aber, zusammen mit der Baby-Autoschale, am Tag der Entlassung mitbringen. Ich habe mich dafür entschieden, bereits eine Garnitur mit einzupacken. Die Vorfreude auf die junge Dame ist einfach viel zu groß.

Außerdem wandert in meine Kliniktasche: eine Häkeldecke, das zukünftige Schnuffeltuch sowie ein Puck-/Spucktuch von Aden + Anais, eine Garnitur Kleidung bestehend aus einem Langarm-Body, einer Hose, einem Oberteil, Söckchen und einer dicken, gefütterten Strickjacke von Verbaudet. Auch Beruhigungssauger (und eine Schnullerkette von Leggybuddy) sind bereits eingepackt. Ich habe mit Anni damals die Erfahrung gemacht, dass sie einen sehr stark ausgeprägten Saugreflex hatte. Mein guter Vorsatz, Anni erst überhaupt gar nicht an einen Beruhigungssauger zu gewöhnen, war also ganz schnell vergessen und das Kind mit Schnuller direkt viel ruhiger und ausgeglichener. Insgesamt habe ich zwei Sauger von Goldi eingepackt – jeder hat eine andere Form. Mir war wichtig, dass der Sauger möglichst der weiblichen Brust nachempfunden ist, damit der Schnulli nicht zu einer Stillirritation führt. Für das Mama-Kitschherz wanderte außerdem noch ein kleines Schleifchen (für die vielleicht vorhandenen Haare?) in die Tasche. 

Für die Mama
Für mich habe ich schon mehr eingepackt. Doch auch hier habe ich mich nicht von den ganzen verschiedenen Listen in die Irre treiben lassen. Ich brauche weder dicke Wollsocken, noch duftenden Badeschaum. Ich plane nicht ein, tagelang im Kreissaal zu liegen. Bei Anni bin ich auch erst rechts spät Richtung Klinik gefahren, da war der Muttermund schon ordentlich offen und die Geburt nicht mehr weit. 


Für den Kreissaal 
Für den Kreissaal direkt habe ich mir mein kleines, kuscheliges Stillkissen von Theraline eingepackt. Ohne das komme ich schon seit Monaten nicht aus. Es hilft mir beim lagern und entspannen. Also eingepackt. Außerdem, auch wenn ich nicht daran glaube, dass ich es benötige: mein Kindle. Falls es doch schleppend vorangehen sollte, bin ich gewappnet. Wir haben extra für den Tag der Geburt noch eine extra Speicherkarte für die Kamera besorgt. Ihr wisst ja, wie das ist – wenn man wirklich mal Fotos machen möchte, dann ist der Speicherplatz voll, die Karte verlegt oder kaputt. Alles schon passiert. So sind wir auf der sicheren Seite. Auch habe ich mir für den Kreissaal Strohhalme, Getränke (Cola und Limo) sowie Naschkram eingepackt. Für den Mann wandern noch ein paar Leckereien dazu. Strohhalme, warum denn Strohhalme? Flüssigkeit ist unglaublich wichtig. Ich war immer ein schlechter Trinker und musste mich immer zwingen, ausreichend Flüssigkeit zu mir zu nehmen. In der Schwangerschaft hat sich das Problem verstärkt. Ich habe ständig Durst, kann aber schlecht trinken. Strohhalme helfen mir, mehr Flüssigkeit hinunter zu bekommen. Auch wenn man, bereits von der Geburt geschwächt, im Bett liegt, sind Strohhalme einfach hilfreich. Die ermöglichen Frau, auch im liegen zu trinken. Nicht auf dem Bild, aber auch mit dabei – meine Birkenstocks. Meine geschwollenen Füße werden es mir hoffentlich danken, wenn ich den Flur hoch und runter marschiere. Außerdem meine Brille. Unter den Wehen werde ich meine Linsen nicht tragen. Außerdem habe ich Haargummis dabei, falls mich die Haare im Gesicht stören. Natürlich ist auch ein Handy mit dabei (und somit Musik).
Für die Zeit nach der Geburt / auf der Station
Für die Zeit auf der Station habe ich mir ausreichend Nachtwäsche eingepackt. Ich habe mein Set von Anita, bestehend aus Stillshirt, bequemer Haushose, Hausmäntelchen und Hausschuhen, eingepackt. Dazu noch zwei weitere lange Schlafhemden mit passender Leggings. Nach der Geburt beginnt der Körper seinen Hormonhaushalt umzustellen und schwitzt viel Wasser aus. Lieber ein Set Nachtwäsche zu viel als zu wenig. Nicht auf den Bildern, aber dabei: unglaublich wunderschöne Oma-Schlüppis in XL. Die braucht Frau leider nach der Entbindung. Glaubt es mir. Mit euren normalen Höschen kommt ihr nicht weit. Kauft am besten welche, die günstig sind und die ihr auskochen bzw. später auch einfach wegschmeißen könnt. Ich habe gehört, es gibt auch geeignete Einmal-Unterwäsche. Außerdem sind Socken in meine Tasche gewandert. 
Nicht zu vergessen: denkt an Still-BH’s. Die Milch wird alsbald einschießen und die Brust braucht Wäsche mit reichlich Platz. Still-BH’s sind dazu auch einfach so konzipiert, dass sie den Stillvorgang erleichtert. Ein Griff mit einer Hand und man die jeweilige Brust für das Baby freilegen. Meine Still-BH’s sind von Anita. Auch eingepackt habe ich mir Stilleinlagen. Extra dünne Stilleinlagen. Damals, bei Anni, wusste ich gar nicht, dass die Milch irgendwann einfach läuft. Und so saß ich da, mein heller Pullover war plötzlich klitschnass. Ja, das war mir sehr unangenehm. Ich besorgte mir also fix Einmal-Stilleinlagen – die waren aber so dick, dass man sie auf jedem Foto unter jedem Oberteil sehen konnte. Deshalb habe ich dieses Mal zu den Einlagen von Lansinoh gegriffen. Mal schauen, was die können. 
Auch ganz wichtig, mein Belly Bandit. Direkt am zweiten Tag nach der Geburt möchte ich mit dem „binden“ beginnen. Der Belly Bandit ist ein Gurt, den die Frau nach der Entbindung (gut auch für Kaiserschnitt-Geburten) anlegt und welcher die Rückbildung und z. B. das Abheilen der Kaiserschnittnarbe fördert. Ich habe von diesem Gurt so viel Gutes gehört, dass ich bereits vor Monaten wusste – den brauche ich auch. Ich bin gespannt, was der kann. 

Pflege & dekorative Kosmetik
Auch hier habe ich mich stark beschränkt. Als erstes ist das Trockenshampoo in mein Kliniktäschchen gewandert. Allerdings habe ich vergessen, es zu fotografieren. Glaubt mir, ihr werdet dankbar sein, Trockenshampoo parat zu haben. Außerdem natürlich Shampoo, ein Duschgel (ich liebe das Mama Wohlfühlzeit Duschgel von Bellybutton) und Deo. Oh ja, Deo. Ich habe damals so geschwitzt. Auch habe ich ein kleines Fläschchen Bodylotion eingepackt. Da ich nicht mein komplettes Abschink-Set einpacken wollte die Tasche würde irgendwann einfach zu schwer werden, müssen Abschminktücher und Wasser für die wenigen Tage in der Klinik reichen. Außerdem habe ich mir noch von Kiehl’s das wohlduftende Midnight Recovery Konzentrat (ebenfalls in Miniatur-Ausgabe) eingepackt. Das duftet herrlich nach Lavendel und wirkt auf mich somit sehr entspannend. Auch eine Tagescreme sowie Linsen und Linsenwasser sind eingepackt. 

Nicht unbedingt nötig, aber für mich unerlässlich – eine kleine Auswahl an dekorativer Kosmetik. Auch wenn ich gerade entbunden habe, möchte ich nicht aussehen wie die letzte Vogelscheuche. Das ist nämlich momentan die nackte Wahrheit – ich schaue unfassbar schlecht aus. Meine Haut wird von Unreinheiten und Pickeln geplagt, meine Augen sind geschwollen. Fürchterlich. Deshalb habe ich mich für eine kleine Auswahl an Produkten entschieden, die ich so eingepackt habe: Nicht fehlen darf natürlich der Concealer. Insgesamt habe ich zwei eingepackt. Einen von RdL für die Augen und meinen wirklich starken MAC Concealer. Auch Wimperntusche ist in meinen Kulturbeutel gewandert. Mit ein wenig Wimperntusche auf dem Auge schaut Frau gleich immer viel wacher aus. Außerdem dabei Augenbrauenpuder samt Pinsel, Gesichtspuder von Manhattan, ein Rouge von Essence samt Pinsel und letztendlich noch ein leichter, aber schöner Gloss von Mary Kay. Das war’s und das muss reichen. 

Hoffentlich habe ich nichts vergessen. Wäre aber auch nicht fatal – dann wird es eben nachgeliefert. 

Was war in eurer Kliniktasche?

  


„Hast du wieder ein Hormönchen?“
„Hast du wieder ein Hormönchen?“ fragt Henry und schaut mich dabei lächelnd an, als ich zur gleichen Zeit förmlich auf die Tastatur meines Rechners kloppe. Warum? Weil sich der olle Onlineshop mal wieder nicht aufbauen möchte. Gleiches Spiel in der Küche, ein paar Tage zuvor. Der Nestbautrieb hatte mich mal wieder voll in seinen Fängen. Müsste ich doch eigentlich lernen und an meinem Konzept sitzen, war es mir irgendwie ungleich wichtiger, JETZT in den Baumarkt zu fahren. Und zwar sofort. Da stand ich also, zwischen Böden, Farben, Leisten und Gardinen. Das Paradies, denke ich mir. Ich will alles neu. Die Idee von vor ein paar Wochen, die Tapeten abzureißen, längst überworfen. Ha, Betonwände. Was hat mich da bloß geritten?! Jetzt soll alles weiß sein. Weiß in weiß. Der Herr steht geduldig neben mir. Letztendlich verlassen wir den Baumarkt mit einem großen Topf Farbe, weißen Gardinen, weißen Leisten und einen hellen Boden habe ich mir vorsorglich auch schon einmal ausgesucht. Ha, wäre doch gelacht. Zurück zu Hause, möchte ich direkt mit dem Streichen beginnen. Gesagt, getan. Also nehme ich den Pinsel in die Hand und lege los. Nur geht mir das alles nicht schnell genug und überhaupt, so ganz zufrieden bin ich mit meiner Arbeit auch nicht. Hallo, du übler Vertreter Perfektionismus. Du auch wieder hier. Also werfe ich zornig den Pinsel in den Farbeimer und fange an zu weinen. Warum ich weine, das weiß ich wohl selbst nicht ganz sicher. Hormone, ich? Gereizt? Niemals.

Ha, dann bist du halt wirklich produktiv und setzt dich wieder an deine Lernzettel, denke ich mir. Streichen kannst du ja auch noch morgen. Stört doch kaum, dass die halbe Wand noch grün und die andere Hälfte weiß ist. So setze ich mich also auf die Couch. Mit einem Tee, ein paar Leckereien und meinen Lernzetteln. Ich schaue sie an und es überkommt mich Panik. Wie soll ich das alles schaffen – die Klausuren, das Konzept und die Vorbereitung auf das Baby. Es schnürt mir fast den Hals zu. Nicht verzagen, Henry fragen. Also erst einmal den Mann anrufen und sich eine Portion liebe Worte und Trost abholen. Zurück an die Aufgaben, lernt es sich tatsächlich für einige Stunden recht gut. Zufrieden lege ich die Zettel zur Seite und bin selig. Dann mal ins Bettchen . Schlaf ist derzeit ein Luxusgut. Wider aller Erwartungen schlafe ich zügig ein, um in der Nacht doch wieder aufzuwachen. Ich wälze mich von links nach rechts, es drückt hier und schmerzt da. „Heeeeenry!“. „Schatz!“. „Heeeeeeeeenry, bist du wach?“. Hm, anscheinend ist er es nicht. Ich stupse ihn an und frage noch einmal: „du, bist du wach?“. Ha, wär doch gelacht, wenn wir den alten Mann nicht doch noch wach bekommen. Dieser liebe Mensch neben mir, legt den Arm um mich und fragt nach meinem Wohlbefinden. Und da kommt es aus mir herausgesprudelt – Tränen. Warum? Das weiß ich selbst nicht. „Hast du wieder ein Hormönchen, mein Schatz?“. Ja, das habe ich dann wohl und zwar reichlich.


Baby Bump Update

Wie weit:  Das kleine Menschenkind wird immer kräftiger und tanzt ordentlich mit im Bauch. Außerdem kann es nun schmecken. Verrückt, oder? Ich war selbst völlig überrascht. Das Baby schmeckt nun also durch das Fruchtwasser, was ich esse. Hoffentlich hat es jetzt keinen Zuckerschock, nachdem ich hier gestern eine Kinderpunsch-Orgie gefeiert habe. 

Gewicht:  Leider habe ich auch diese Woche kein neues Gewicht für euch. Allerdings nehme ich an, dass da noch das eine oder andere Kilo hinzugekommen ist. Meine Hosen sind nämlich doch recht knapp geworden.    

Umstandsmode:   Diese Woche ist leider nichts neues dazugekommen. Allerdings ist meine Wishlist bei Asos noch lang. Und zu gern hätte ich eine Glitzerleggins von H&M, leider nicht für Dickbäuche erhältlich. 

Neuzugänge für das Baby:  Meine Mama kam diese Woche wieder mit ein paar wundersüßen Kleinigkeiten für das kleine Menschenkind an. So allmählich wächst der Bestand, auch wenn er noch sehr sehr klein ist.

Schwangerschaftsstreifen:   Leider ja.    

Schlafverhalten:   Ja, das Schlafverhalten. Ein Traum, sag ich euch. Ich bin so unglaublich erholt und ausgeschlafen und glücklich. Nicht. Der Rücken wie auch der Steiß plagen mich Nacht für Nacht und liege ich da und kann vor Ziepen oder Schmerz kaum schlafen. Ein Stillkissen hilft zwar minimal, aber nimmt nicht den Schmerz.

Schönster Augenblick der Woche:   Ganz klar – ganz viel Anni. Dieses zuckersüße Mädchen erhellt uns wirklich den Alltag. So pfiffig, immer einen klugen (und unglaublich lustigen) Spruch auf den Lippen und dazu so unfassbar diszipliniert und zielstrebig. Ich bin sehr sehr stolz. Außerdem war ich diese Woche ganz gerührt, wie viel Liebe es doch im Netz gibt. Mich hat nämlich ein ganz wunderbares kleines Päckchen aus dem Harz erreicht, mit hausgemachter Leberwurst. So liebe Worte dazu. Ich bin noch immer sprachlos. 

Kindsbewegungen:   Das kleine Hippo mag definitiv Leonard Cohen. Ganz sicher, denn es tanzt immer ganz fleißig mit. Ich könnte stundenlang den Bauch anstarren, wie er so vor sich hin tänzelt. 

Heißhunger:   Ja, Leberwurst. Über die musste ich mich nämlich direkt hermachen. Außerdem Kinderpunsch und Cola und alles mit Knoblauch. 

Abneigungen:   Fisch.

Geschlecht:   ein wunderschönes Menschenkind.   

Geburtsanzeichen:   Keine. 

Symptome:   Sehr starke Rücken- und Steißschmerzen. Ganz schlimme Haut, ich sehe wirklich aus wie ein von Windpocken geplagtes Kind. Dazu oftmals starke Krämpfe. 

Bauchnabel:   Noch immer an Ort und Stelle.

Stimmung:  Zufrieden. Glücklich. Voller Vorfreude. 


Leather Pants – H&M Maternity (aktuell)
Jumper – Asos Maternity (aktuell)
Sneaker – New Balance
Coat – Zara
Bag – H&M
Modisch mit Bauch in Lederhosen & Sneakers 
Modisch mit Bauch, auch im Herbst. Weg mit den öden Strickkleidern und schlecht geschnittenen Mama-Jeans. Her mit den stylischen Teilen. Die (Fake-)Lederhose liegt derzeit total im Trend. Schon lange liebäugle ich mit einer solchen Hose und wurde doch lange nicht fündig. Mein Versuch Nummer 1, eine Lederhose aus der Damenabteilung Dickbauch-tauglich zu stylen, scheiterte kläglich. Der Bauch war einfach zu groß und egal wie sehr ich die Hose krempelte, das passte vorne und hinten nicht. Ich machte mich also auf die Suche nach einer Lederhose für den Schwangerbauch. Fündig wurde ich letztendlich bei ASOS und H&M. Die ASOS-Hose war leider mehr eine Leggings und traf so gar nicht meinen Geschmack. Die Hose aus dem H&M Onlineshop hingegen ist dicker und innen ein wenig gefüttert. So lässt es sich darin auch bei kälteren Temperaturen gut aushalten. Einziger Nachteil, die Hose fällt extremst klein aus und rutscht. Leider gibt es auch keine Gürtelschlaufen, ein dicker Minuspunkt. Aber hübsch ist sie und relativ bequem. Nichts drückt, nichts zwickt.

Um den Look ein wenig lässig zu gestalten, griff ich zu meinen geliebten Freizeitschuhen von New Balance. Dazu ein schwarzer Pulli, der ein wenig oversized geschnitten ist und fertig. Bei dem kühlen Wetter darf natürlich auch der Mantel nicht fehlen. Meiner Meinung nach ein toller Look für den Alltag. Der geht immer, überall und ist zudem einfach unheimlich bequem.

Wie schaut euer Wohlfühl-Look im Herbst aus?

..über eine Liebe, die wächst & wächst!
Damals. An einem Freitag, 20 Uhr. Gegenüber vom Hannoveraner Hauptbahnhof. Ich war wieder einmal spät dran. Viel zu spät dran. Ziemlich typisch für mich. Jeder der mich kennt, weiß das. Wir kannten uns gar nicht, aber meine Kathrin meinte damals: „Frag mal den Henry, der kann dir dazu viel erzählen und vielleicht auch zeigen!“. Ja, und so kam es, dass wir uns an diesem Abend trafen, um uns über ein Hobby auszutauschen. Und da standest du nun, mir völlig unbekannt – ich erblickte dich von weitem und wusste sofort, das ist also Henry. Auf den ersten Blick so gar nicht mein Typ. Ein wenig zu steif, ein wenig zu viel Gel und viel zu viel Seitenscheitel. Da standen wir also und begrüßten uns, kühl und überfordert. Wir setzten uns ins Hugo’s und ich ratterte meine Fragen herunter, die ich so hatte. Wir bestellten uns einen Gin Tonic und was soll ich sagen, die Leidenschaft für einen guten Gin und unser Interesse an diesem einen Hobby war nicht das einzige, was uns verband. Völlig verrückt. Ich hing an deinen Lippen und konnte gar nicht genug erfahren. Letztendlich zogen wir weiter in eine andere Bar, zu Fuß durch halb Hannover. Ohne Pause sprechend. Es gab so viel zu erzählen und zu erfahren. Von der Bar in die 24/7 Mini Bar, bis morgens um 8. Wir redeten und redeten und redeten. Da war es schon fast wieder hell. Wo waren die Stunden hin?! Was soll, was kann ich noch mehr dazu sagen – nach nur einer Stunde wusste ich schon, das hier, ist etwas einzigartiges – etwas zuvor noch nie erlebtes. Und so kam es, dass wir uns immer und immer wieder trafen und wir Stunden über Stunden mit interessanten Unterhaltungen verbrachen oder einfach nur nebeneinander saßen. Einfach nur diese Atmosphäre genossen. Diese pure Glückseligkeit.

Ein Mensch, dessen Herz im gleichen Takt schlägt. Dessen Gedanken ähnlich sind. Ein Mensch der nicht warmherziger, aufrichtiger und mitfühlender sein könnte. Schnell war klar, warum alles zuvor Gewesene gar nicht funktionieren konnte. Das Schicksal hat eben seine eigenen Wege. Doch  niemals hätte ich gedacht, dass diese Liebe noch wachsen kann. Dass da noch mehr Raum ist. Es mag kitschig klingen, aber meine Bewunderung und meine Liebe für diesen Menschen wächst mit jedem Tag, jedem Monat, jedem Jahr. Und wie immer im Leben gab es auch schwere Zeiten, Situationen die alles andere als schön waren. Und wenn man dann merkt, dass man als Paar sogar diese dunklen Seiten überlebt, diese einen sogar noch enger zusammenschweißen – dann weißt man eines ganz sicher: das ist mein Deckel. Der Deckel von dem so oft gesprochen wird. Das gibt es nicht zweimal. Gehe achtsam damit um. Denn eine Partnerschaft ist wie eine kostbare Porzellanvase. Diese Porzellannvase wird von beiden Partnern getragen. Geht man nur ein einziges unachtsam mit ihr um, bekommt sie einen Riss. Einen Riss, den man nicht mehr kitten kann. Einen Riss, der mit der Zeit wächst, bis die Vase zerbricht.

Unsere Liebe wächst, nun auch für alle Mitmenschen sichtbar. Bald halten wir das größte Glück auf Erden in unseren Armen – unser Baby.  Wir können es kaum erwarten, dich kennenzulernen – kleines Wesen.


Baby Bump Update

Wie weit:  Das Baby ist nun in etwa so groß, wie eine größere Malzbierflasche. Ein seltsamer Vergleich? Ja, das stimmt. Wir sind hier alle Malzbier-verrückt. 

Gewicht:  Seit letzter Woche habe ich mich nicht mehr gewogen und habe so kein neues Gewicht für euch. Sollte mir aber in den nächsten Wochen eine Waage über den Weg laufen, dann werde ich mich darauf stürzen.    

Umstandsmode:   Ein schwarzer Pulli von ASOS ist eingezogen. Diesen habe ich im Redu ergattert. Ich freue mich. Vermutlich bestelle ich mir das gute Stück noch in einer Nummer größer. Der Bauch wächst ja noch.  

Neuzugänge für das Baby:  Ui, eine Menge. Ein Kinderwagen – nach einem ewigen Hin- und Her und viel Ärger mit Baby Walz, haben wir diesen nun bei Kind der Stadt in Hamburg gekauft und ihn dort bis Anfang Januar einlagern lassen. Außerdem haben wir einen schönen Schlafsack von Steiff ergattert. Weiter eine Kinderwagenkette aus Holz und ein paar süße Babybodys. 

Schwangerschaftsstreifen:   Leider leider ja.   

Schlafverhalten:   Der Rücken plagt mich ganz arg. Hinzu kommt mein Steiß. Ich kann kaum sitzen und Nachts tut es schon arg weh. Aber immerhin bin ich die nächtliche Unruhe los. 

Schönster Augenblick der Woche:   Die wundersüße Überraschung vom Herrn. Wir haben heute etwas kleines zu feiern und ich wurde heute morgen doch tatsächlich mit einem riesigen Präsentkorb überrascht. Gefüllt mit allerlei Leckereien, die ich liebe. Dazu die neue Lecker Christmas. Ich war die ständig zu geizig, mir sie zu kaufen und habe sie dann doch immer liegen lassen. Nun habe ich sie hier liegen und freue mich, vieles daraus zu kochen und zu backen. Außerdem darf ich mir ein Buch aussuchen & habe Karten für Schirach bekommen. Ok, es gab wohl keine. Aber der Herr meinte: „Sobald Schirach wieder etwas zu sagen hat, bekomme ich Karten!“ <3 

Kindsbewegungen:   Das kleine Hippo hat  ständig Schluckauf. Ein verrücktes Gefühl. Der Bauch zappelt und tanzt. Ich könnte ihm stundenlang dabei zuschauen.

Heißhunger:   Zaziki, Zaziki, Duplo, Zaziki. 

Abneigungen:   Fisch, Eier.

Geschlecht:   ein Baby Hippo.   

Geburtsanzeichen:   Negativ.

Symptome:   Noch immer schafft mich mein Rücken. Und mein Steiß. Kein Geschenk. Aber da muss ich nun durch.

Bauchnabel:   Noch an Ort und Stelle.

Stimmung:  Glücklich. Vollkommen glücklich.  

dress – Esprit
cardigan – COS
pointed flats – TK Maxx
earrings – floralpunk (pr-sample)
DICKBAUCH-UPDATE & EIN TOLLER ALLTAGSLOOK  
Guten Tag, junge Damen und Herren. Herzlich Willkommen zu einer weiteren Ausgabe: „über das Zusammenleben mit einem Dickbauch„.

Bis zum Scheitel bin ich mit Hormonen geladen. Von Glückseligkeit in der einen Sekunde zu einem weinendem Wrack in der nächsten. So schaut es derzeit aus in mir. Der Partner einer Schwangeren, der macht was mit. Hält er das die ganzen zehn Monate aus, dann hat er einen Orden verdient. Denn wie erträgt der Mann dies alles, so tapfer, besonnen und ruhig, wenn man als Frau selbst kaum versteht, was da mit einem los ist.

Da sitzt man am Wochenende zusammen auf der Couch.  Man lacht gemeinsam, ist glücklich und dann, ganz plötzlich fängt Frau (ich) an bitterlich zu weinen. Warum? Ja, das ist eine gute Frage. Warum eigentlich? Den Fernseher anschalten. Das ist wie russische Roulette. Bei der ersten Werbung, die mit emotionaler Musik unterlegt ist, brechen die Dämme. Na dann eben raus aus der Bude, mit dem Dickbauch. Ab in die Menschenmassen, die Innenstadt erobern. Ha, und da stehen sie. Veganer, die mit grausamen Pappmaché-Figuren blutende Tiere darstellen. Mitten im Zentrum demonstrieren sie für eine vegane Ernährung aller. Ich konnte mich also nicht entscheiden, ob ich das sehen möchte oder nicht. Direkt laufen wieder die Tränen, in der nächsten Minute schlagen eben diese Tränen aber in große Wut um. Ihr seht, es sind starke Nerven gefragt. Der Herr weiß, was in diesen absolut nicht vorhersehbaren Situationen zu tun ist. Immer. Dafür bewundere ich ihn. Wenn du das liest, Mann, ich bin verdammt stolz auf dich. Du hast mehr als einen Orden verdient.

PS: wenn ihr Wunsch-Themen für kommende Beiträge zum Thema Schwangerschaft, Babyzubehör und Baby habt. Lasst es mich in den Kommentaren wissen.

..und nun geht es weiter mit dem Babybauch-Update.

Baby Bump Update 
Wie weit:  Morgen schon haben wir den nächsten Vorsorge-Termin. Ich bin ganz gespannt und vielleicht wissen wir ja dann auch schon mehr. Wie der Herr sagt: „ob blau oder rosa, das wissen wir noch nicht. Aber hoffentlich grün!“ 

Gewicht:   Ich habe zwar keine genaue Angabe für euch. Aber eins ist sicher, ich habe ordentlich zugenommen. Ich merke es ganz arg an meiner Kleidung. Alles spannt und ist etwas knapp.

Umstandsmode:   Neue Dickbauch-Mode ist nicht eingezogen. Aber ich optimiere nach und nach meinen Kleiderschrank, so dass er dann auch wirklich Dickbauch-tauglich ist. Alles was nicht passt, kommt erst einmal weg. 

Schwangerschaftsstreifen:   Zum Glück haben sich bisher keine neuen dazu gesellt. Aber ich öle auch fleißig und trinke viel. Mehr kann man dann wohl auch nicht machen.  

Schlafverhalten:   Fürchterlich. Ziehende Mutterbänder, spannende Brüste, schwere Beine und ein Kopf, der nicht zur Ruhe kommt. Was muss ich alles noch schaffen, wie wird es mit Baby und Studium, ist das Baby gesund. Dinge, die mir gerade in der Nacht immer und immer wieder durch den Kopf gehen.  

Schönster Augenblick der Woche:   Es gab wirklich viele schöne Momente diese Woche. Ich beobachte mit Stolz, wie groß und selbstständig Anni bereits ist. Besonders glücklich macht es mich aber, dass sie sich in der neuen Schule so unglaublich wohl fühlt. 

Kindsbewegungen:   Das Baby ist relativ aktiv. Ein wundervolles Gefühl, das mein Herz vor Glück zum hüpfen bringt. 

Heißhunger:   Tja. Heißhunger?! Derzeit mag ich eher gar nichts. Seit einigen Tagen kann ich nicht einmal mehr Fleisch oder Fisch essen. Allmählich wird es schwierig. Tagelang gab es deswegen nur gegrilltes Gemüse und Maiskolben. Besonders lieb waren mir gegrillte Pilze. Aber auch die gehen nimmer. Camembert und Vollkornbrot hingegen sind gerade ganz hoch im Kurs. Außerdem Feigen, Heidelbeeren und Äpfel.   

Abneigungen:   Mineralwasser, Tee, Cola, Fleisch, Fisch. 

Geschlecht:   Ha, wir wissen es noch nicht. Aber morgen habe ich dann schon den nächsten Vorsorge-Termin. Vielleicht verrät uns das Baby ja dann ein kleines Geheimnis. 

Geburtsanzeichen:   Zum Glück keine. Die lassen sich hoffentlich auch noch ordentlich Zeit.  

Symptome:   Noch immer kämpfe ich ganz stark mit meiner Haut. Außerdem habe ich wirklich stark geschwollene Beine und Füße, sehr unangenehm. In viele Schuhe passe ich ohne meine Stützstrumpfhose nicht hinein. Auch ziehen meine Mutterbänder teilweise ganz arg, was gerade in der Nacht nicht sonderlich angenehm ist. Generell finde ich aber kaum eine Nacht in den Schlaf. Ständig zwickt etwas oder mein Kopf denkt und denkt und denkt. Eine Nacht mit erholsamen Schlaf – das wäre etwas feines. Nur eine Nacht. Abgesehen davon bin ich die Vergesslichkeit in Person. Ich vergesse alles und muss mir alles aufschreiben.

Bauchnabel:   Der Bauchnabel ist noch immer dort, wo er hingehört. 

Stimmung:   Müde, geschafft, aber so so so voller Freude.