Liebhaber-Produkte 
Einige Wochen ist es her. Ein neuer Liebhaber-Post hat auf sich warten lassen. Heute möchte ich euch ein paar wenige Produkte vorstellen, die es mir angetan haben. Eines davon kennt ihr ja bereits schon. Aber ich habe ein paar Neuentdeckungen für mich gemacht und denke, das könnte auch etwas für euch sein.

Dr. Scheller Gesichtscreme – Pflege: ARGANÖL & AMARANTH
Was meine Pflege-Routine betrifft, bin ich ein absolutes Gewohnheitstier. Ich experimentiere nicht gern und nutze Produkte, die sich für mich bewährt haben, gern über Jahre. Als ich dann vor knapp zwei Monaten bei Rossmann stand, musste ich erschrocken feststellen, dass meine Creme von Florena (Gesichtspflege-Routine hier) aus dem Programm genommen wurde. Und da stand ich. Fassungslos. Angst, etwas neues auszuprobieren, was mir meine Haut ganz sicher wieder mit Akne quittieren würde. Als ich mir mögliche Alternativen anschaute, entdeckte ich die Cremes von Dr. Scheller, die wohl recht neu im Sortiment von Rossmann waren. Ich entschied mich für die Anti-Falten Pflege für den Tag mit Arganöl & Amaranth. Und ich muss sagen – ich liebe sie. Ich nutze sie morgens und abends und bin sehr sehr zufrieden. Sie fühlt sich gut an auf meiner Haut. Besonders glücklich stimmt mich aber das Ausbleiben von Hautirritationen, welche normalerweise immer kommen. Nichts. Kein zusätzliches Pickelchen. Ich werde mir zeitnah noch eine Nachtpflege von Dr. Scheller zulegen und euch dann berichten, ob die sich ebenfalls so toll verhält. Ein Blick auf die Creme lohnt. Die Creme kommt übrigens ohne Parabene, Mineralöl und PEG aus. Dabei ist sie vegan produziert. 

Ich bin Niemand, der sich hellauf für Kosmetik und Co begeistern kann. Entweder mir sagt etwas zu oder eben nicht. Aber jetzt muss ich mal kurz schwärmen. Dieser Nagellack ist top, supergut, wunderschön, fabelhaft, langlebig und schnelltrockend. Wow. Was für ein Lack. Vor einigen Wochen erreichte mich ein Paket von Philips zum Thema „Mama sein, Frau bleiben“, in dem unter anderem dieser Nagellack war. Ich kannte die Marke Treat Collection bisher gar nicht. Es handelt sich dabei um ein Berliner Label. Die Farbe hat mich sofort begeistert. Denn ich liebe roten Nagellack auf den Nägeln. Und zwar in allen Farb-Abstufungen. Dieses Rot ist so wunderbar klassisch, frisch, zeitlos und passt zu jeder Jahreszeit. Aber damit nicht genug: er lässt sich mit dem Pinsel wunderbar einfach auftragen, er trocknet in kürzester Zeit, es braucht nur eine einzige Schicht und er hält verhältnismäßig lange. Ich hatte schon lange vor, mich endlich von meinem Berg Nagellack zu trennen und mich auf Evergreens zu beschränken. Und dieser Lack bestärkt mich in meinem Vorhaben. Ich habe direkt auf der Seite von Treat Collection geschaut und mich noch in so manch andere Farbe verliebt. Dieser Nagellack ist der Beste, den ich jemals aufgetragen habe. Ein Loblied auf dieses Produkt. Wow, das hätte ich nicht gedacht. 

Keramik-Bürste von Hercules Sägemann
Fragt mich nicht, aber wir haben eine unserer zwei Bürsten verloren und da es mit nur einer Bürste  in diesem Haushalt eng wird, musste eine neue her. Und zwar schnell. Also entschied ich mich für eine Ceramic Convection Brush. Mit dieser C + C Bürste trocknen die Haare beim föhnen schneller und die Haare werden durch die Wildschweinborsten gepflegt. Sie befreien das Haar nämlich nicht nur von verbliebenen Ablagerungen, sie glätten auch die Schuppenschicht des Haares. Ich komme mit dieser Bürste so viel besser zurecht, als mit meinem Vorgänger. Ich habe viel weniger Probleme beim Kämmen meiner Haare. Eine Wohltat. Leider geht es den verbleibenden Herrschaften ebenso und nun muss ich meine Bürste mit allen teilen. Ich werde also bald ein zweites Exemplar dieser Bürste besorgen, damit alle zufrieden sind. Ihr bekommt sie u. a. bei Amazon: Hercules Sägemann Ceramic Convection Brush – 46 mm mit Noppen*
Make-up: Perfection Lumière von Chanel
Im Winter, Frühling und Spätherbst nutze ich gern ein Make-up von Laura Mercier. In den Sommermonaten ist meine Haut durch die Sonne meist viel besser und ich benötige einfach nicht so viel Deckkraft. Ich fühle mich dann sogar recht unwohl und habe oft das Gefühl, eine „Maske“ zu tragen. Deshalb wechsle ich in den wärmeren Monaten immer auf die Perfection Lumière von Chanel. Sie ist schön leicht, hat eine mittlere Deckkraft und fühlt sich auf der Haut toll an. Ich beneide ja Frauen, die so ganz ohne Make-up auskommen. Was würde ich dafür geben. Leider funktioniert das bei mir eher selten. Und da ist die Perfection Lumière eine tolle Alternative. Probiert sie mal aus. Die Haut fühlt sich an wie ein Pfirsich und das Make-up wirkt sehr natürlich. 
Dusch-Lotion von Bellybutton
Dieses Duschgel habe ich euch bereits zweimal vorgestellt. Einmal als Monatsfavoriten und einmal kam sie in meiner Kliniktasche mit. Und ich nutze sie noch immer jeden Tag. Ich liebe diese cremige Textur und das Hautgefühl danach. Das sind meine fünf Minuten Spa unter der Dusche daheim.  Solltet ihr dieses Duschgel noch nicht kennen, ob Mama oder nicht, dann schaut sie euch an. Selbst Anni liebt und nutzt sie. Tolles Zeugs. Bellybutton verwendet außerdem keine bedenklichen Inhaltsstoffe, was mir persönlich für meine tägliche Körperpflege doch sehr wichtig ist. Ihr bekommt die Lotion bei Rossmann, DM und in vielen Babyläden ganz problemlos. 

Still-Tee von Milupa

Und nun zum Stillen. Neben meinen Still-Einlagen darf hier der Still-Tee nicht fehlen. Ich stille voll und ich stille sehr gerne. Um meine Milchproduktion anzuregen, trinke ich deshalb relativ viel Still-Tee. Dieser Kräutertee enthält Fenchel, Anis und Kümmel. Diese Zutaten, wie auch Malzbier, sollen die Milchproduktion positiv beeinflussen. Gerade während der Stillzeit ist es sehr wichtig, viel Flüssigkeit aufzunehmen. Um dieses Mehr an Flüssigkeit gewährleisten zu können, eignet sich Tee und Wasser ganz besonders gut. Still-Tee bekommt ihr bei jeder Drogerie oder auch in der Apotheke.
*hierbei handelt es sich um einen Affiliate-Link 

Produkt-Lieblinge im Monat März

Herzlich Willkommen zu einer neuen Runde „Liebhaber-Produkte“. Wenn auch etwas verspätet, möchte ich euch die Produkte vorstellen, welche ich die letzten sechs Wochen (und zu, Teil auch davor) mehr als ausgiebig und gern benutzt habe. Eigentlich fehlt in diesem Post das ein oder andere gute Stück – wie z. B. meine Still-BH’s von Anita oder meine Shapewear von Hallhuber (ja, ja – Glücklichmacher einer Frau, die gerade entbunden hat). Aber ich habe mich entschieden, dazu einen separaten Post zu verfassen. Einfach weil so viele von euch häufig danach fragen. So, und nun fange ich direkt mit den ersten zwei Liebhabern an.



















Lippenstift: Dior Diorific 013 – Rouge Bingo

Rote Lippen sind zum küssen da – heißt es so schön. Ich sage, rote Lippen lenken auch wunderbar von der nicht übersehbaren Müdigkeit ab. Oh ja. Nach nun fast vier relativ schlaflosen Nächten hat die Müdigkeit Spuren hinterlassen. Augenringe, ein fahler Teint. Gegen den fahlen Teint hilft ganz klar ein gutes Make-up und Rouge. Aber das meiner Meinung nach effektivste Hilfsmittel ist der rote Lippenstift. Meinen Dior in der Farbe Rouge Bingo (013) besitze ich schon einige Jahre und trage ihn immer wieder gern. Und aktuell liebe ich ihn heiß und innig. Somit ein absoluter Liebhaber seit der Entbindung.

Lippenstift: Catrice C03 – Marlene’s Favourite

Ein wunderschöner matter Lippenstift ist der Marlene’s Favourite von Catrice aus der Hollywood’s Fabulös 40ties Edition. Eine tolle Alltagsfarbe, die wirklich immer passt. Die Haltbarkeit ist wirklich sehr gut und lobend zu erwähnen. Glücklicherweise habe ich mir damals direkt zwei Exemplare mitgenommen – denn mittlerweile trage ich den zweiten Lippenstift davon auf. Aktuell trage ich diese beiden Lippenstifte, den Dior und den Catrice, im Wechsel.

Körperpeeling: BODY lind FRESH von Annemarie Börlind

Ich habe viele, unglaublich viele Körperpeelings ausprobiert und mit diesem Produkt im Allgemeinen nie warm geworden. Zu grob, zu fein, der Duft zu künstlich oder stark. Ihr kennt das sicher. Seit vielen Wochen nutze ich nun das Körperpeeling BODY lind FRESH von Annemarie Börlind. Meine Mama hat früher schon immer Produkte dieser Marke genutzt und war stets begeistert. Für mich war es das erste Produkt von Annemarie Börlind und was soll ich sagen – ich liebe das Peeling und nutze es etwa zwei Mal die Woche. Der Duft ist so herrlich frisch, dass man direkt Appetit bekommt. Das Peeling aus Meersalz und Bambusextrakt macht meine Haut ganz weich und zart. Für mich ist das immer der Kurzurlaub im Alltag – ich genieße das immer. Unbedingt erwähnenswert ist außerdem, dass dieses Peeling keine Plastikpeelingkörner enthält und auch keine Tierextrakte. Es ist wohl das erste Peeling, welches ich mir nachgekauft habe. Denn mittlerweile ist dies schon mein zweites Tiegelchen.

Parfum: See By Chloé


Bereits häufiger habe ich erwähnt, dass ich mit Düften nicht gern experimentiere. In der Regel bleibe ich über Jahre bei den gleichen Düften. So habe ich meine festen Düfte für den Sommer und Winter. Nur selten verirrt sich ein Neuer in mein Regal. Vor wenigen Wochen war es dann soweit – See By Chloé ist eingezogen. Warum? Ich habe eine Kommilitonin die diesen Duft häufiger trägt und was soll ich sagen – ich war jedes Mal ganz verzückt von diesem Duft, der meiner Meinung nach leicht nach Honig duftet. Ganz frisch und nicht zu aufdringlich. So habe ich im Geschäft einmal daran geschnuppert und ihn letztendlich eingepackt. Laut Flaconi duftet See nach frischer, natürlicher Bergamotte und nach Apfelblüten und Jasminakzenten. Ich finde diesen Duft ganz wunderbar. Verspielt, zart, frisch. 

Duschlotion: Bellybutton Mama Wohlfühlzeit


Bereits ganz zu Beginn der Schwangerschaft habe ich begonnen, meinen Bauch mit dem Mama Streifenlos Köperöl zu pflegen. Eine Wohltat, gerade wenn der Bauch weiter und weiter wächst und somit zunehmend spannt. Später kam noch die Mama Wohlfühlzeit Dusch-Lotion hinzu. Ich sage es euch: ganz heiß geliebt. Das habe ich sogar in meiner Kliniktasche mit in die Klinik genommen. Es fühlt sich tatsächlich wie eine Lotion an und ist wunderbar cremig. Dazu duftet es auch noch ganz zart und fein. Die Produkte von Bellybutton verzichten komplett auf umstrittene Zusatzstoffe, so dass weder Silikone und Mineralöle, Parabene oder PEGs sowie keine Farbstoffe oder tierische Rohstoffe enthalten sind. Auch für Miss Mimi habe ich die Babypflegereihe und bin begeistert. Im übrigen ist dies schon meine dritte Tube von der Duschlotion. Die wird so schnell nicht aus meiner Duschroutine wandern. Probiert sie unbedingt mal aus. 

Duschgel: ProFresh Limette & Zitrone von Sagrotan


Es ist kaum zu übersehen – ich liebe frische Düfte. Und so ist es nicht verwunderlich, dass ein weiteres frisches Duschgel zu meinen Lieblingen zählt. ProFresh Limette und Zitrone von Sagrotan duftet herrlich frisch. Ganz klarer Fall von „dran gerochen und verzückt gewesen“. Ein Duschgel das gut duftet und nicht austrocknet. Auch dieses Produkt enthält keine Silikone, Mineralöle oder Parabene. 

Die Kliniktasche – was kommt mit?

Monatelang habe ich mich vor dem Packen der Kliniktasche gedrückt. Am Wochenende habe ich mich aber überwunden und nun, man glaubt es kaum, steht die Tasche hier fix und fertig gepackt. Geht es also los, sind wir bereit. Wie oft habe ich mich gefragt, was in so eine Kliniktasche gehört. Wie viele völlig unterschiedliche Ratschläge habe ich bekommen. Wie viele Listen im Internet oder in Büchern studiert. Was soll ich sagen – mir erschien das immer unglaublich viel. Ich möchte ja nicht für mehrere Wochen einchecken oder gar komplett in die Klinik ziehen.

Neben einigen wirklichen wichtigen Dingen, wie z. B. der Versichertenkarte, habe ich versucht, mich auf das (für mich) Nötigste zu reduzieren.

Für das Baby

Eigentlich braucht man nicht einmal etwas für das Baby einpacken. Denn: in den meisten Kliniken sind Strampler, Windeln und Co vorrätig. Lediglich eine Kleidergarnitur für den Weg nach Hause wird benötigt. Die kann der Partner aber, zusammen mit der Baby-Autoschale, am Tag der Entlassung mitbringen. Ich habe mich dafür entschieden, bereits eine Garnitur mit einzupacken. Die Vorfreude auf die junge Dame ist einfach viel zu groß.

Außerdem wandert in meine Kliniktasche: eine Häkeldecke, das zukünftige Schnuffeltuch sowie ein Puck-/Spucktuch von Aden + Anais, eine Garnitur Kleidung bestehend aus einem Langarm-Body, einer Hose, einem Oberteil, Söckchen und einer dicken, gefütterten Strickjacke von Verbaudet. Auch Beruhigungssauger (und eine Schnullerkette von Leggybuddy) sind bereits eingepackt. Ich habe mit Anni damals die Erfahrung gemacht, dass sie einen sehr stark ausgeprägten Saugreflex hatte. Mein guter Vorsatz, Anni erst überhaupt gar nicht an einen Beruhigungssauger zu gewöhnen, war also ganz schnell vergessen und das Kind mit Schnuller direkt viel ruhiger und ausgeglichener. Insgesamt habe ich zwei Sauger von Goldi eingepackt – jeder hat eine andere Form. Mir war wichtig, dass der Sauger möglichst der weiblichen Brust nachempfunden ist, damit der Schnulli nicht zu einer Stillirritation führt. Für das Mama-Kitschherz wanderte außerdem noch ein kleines Schleifchen (für die vielleicht vorhandenen Haare?) in die Tasche. 

Für die Mama
Für mich habe ich schon mehr eingepackt. Doch auch hier habe ich mich nicht von den ganzen verschiedenen Listen in die Irre treiben lassen. Ich brauche weder dicke Wollsocken, noch duftenden Badeschaum. Ich plane nicht ein, tagelang im Kreissaal zu liegen. Bei Anni bin ich auch erst rechts spät Richtung Klinik gefahren, da war der Muttermund schon ordentlich offen und die Geburt nicht mehr weit. 


Für den Kreissaal 
Für den Kreissaal direkt habe ich mir mein kleines, kuscheliges Stillkissen von Theraline eingepackt. Ohne das komme ich schon seit Monaten nicht aus. Es hilft mir beim lagern und entspannen. Also eingepackt. Außerdem, auch wenn ich nicht daran glaube, dass ich es benötige: mein Kindle. Falls es doch schleppend vorangehen sollte, bin ich gewappnet. Wir haben extra für den Tag der Geburt noch eine extra Speicherkarte für die Kamera besorgt. Ihr wisst ja, wie das ist – wenn man wirklich mal Fotos machen möchte, dann ist der Speicherplatz voll, die Karte verlegt oder kaputt. Alles schon passiert. So sind wir auf der sicheren Seite. Auch habe ich mir für den Kreissaal Strohhalme, Getränke (Cola und Limo) sowie Naschkram eingepackt. Für den Mann wandern noch ein paar Leckereien dazu. Strohhalme, warum denn Strohhalme? Flüssigkeit ist unglaublich wichtig. Ich war immer ein schlechter Trinker und musste mich immer zwingen, ausreichend Flüssigkeit zu mir zu nehmen. In der Schwangerschaft hat sich das Problem verstärkt. Ich habe ständig Durst, kann aber schlecht trinken. Strohhalme helfen mir, mehr Flüssigkeit hinunter zu bekommen. Auch wenn man, bereits von der Geburt geschwächt, im Bett liegt, sind Strohhalme einfach hilfreich. Die ermöglichen Frau, auch im liegen zu trinken. Nicht auf dem Bild, aber auch mit dabei – meine Birkenstocks. Meine geschwollenen Füße werden es mir hoffentlich danken, wenn ich den Flur hoch und runter marschiere. Außerdem meine Brille. Unter den Wehen werde ich meine Linsen nicht tragen. Außerdem habe ich Haargummis dabei, falls mich die Haare im Gesicht stören. Natürlich ist auch ein Handy mit dabei (und somit Musik).
Für die Zeit nach der Geburt / auf der Station
Für die Zeit auf der Station habe ich mir ausreichend Nachtwäsche eingepackt. Ich habe mein Set von Anita, bestehend aus Stillshirt, bequemer Haushose, Hausmäntelchen und Hausschuhen, eingepackt. Dazu noch zwei weitere lange Schlafhemden mit passender Leggings. Nach der Geburt beginnt der Körper seinen Hormonhaushalt umzustellen und schwitzt viel Wasser aus. Lieber ein Set Nachtwäsche zu viel als zu wenig. Nicht auf den Bildern, aber dabei: unglaublich wunderschöne Oma-Schlüppis in XL. Die braucht Frau leider nach der Entbindung. Glaubt es mir. Mit euren normalen Höschen kommt ihr nicht weit. Kauft am besten welche, die günstig sind und die ihr auskochen bzw. später auch einfach wegschmeißen könnt. Ich habe gehört, es gibt auch geeignete Einmal-Unterwäsche. Außerdem sind Socken in meine Tasche gewandert. 
Nicht zu vergessen: denkt an Still-BH’s. Die Milch wird alsbald einschießen und die Brust braucht Wäsche mit reichlich Platz. Still-BH’s sind dazu auch einfach so konzipiert, dass sie den Stillvorgang erleichtert. Ein Griff mit einer Hand und man die jeweilige Brust für das Baby freilegen. Meine Still-BH’s sind von Anita. Auch eingepackt habe ich mir Stilleinlagen. Extra dünne Stilleinlagen. Damals, bei Anni, wusste ich gar nicht, dass die Milch irgendwann einfach läuft. Und so saß ich da, mein heller Pullover war plötzlich klitschnass. Ja, das war mir sehr unangenehm. Ich besorgte mir also fix Einmal-Stilleinlagen – die waren aber so dick, dass man sie auf jedem Foto unter jedem Oberteil sehen konnte. Deshalb habe ich dieses Mal zu den Einlagen von Lansinoh gegriffen. Mal schauen, was die können. 
Auch ganz wichtig, mein Belly Bandit. Direkt am zweiten Tag nach der Geburt möchte ich mit dem „binden“ beginnen. Der Belly Bandit ist ein Gurt, den die Frau nach der Entbindung (gut auch für Kaiserschnitt-Geburten) anlegt und welcher die Rückbildung und z. B. das Abheilen der Kaiserschnittnarbe fördert. Ich habe von diesem Gurt so viel Gutes gehört, dass ich bereits vor Monaten wusste – den brauche ich auch. Ich bin gespannt, was der kann. 

Pflege & dekorative Kosmetik
Auch hier habe ich mich stark beschränkt. Als erstes ist das Trockenshampoo in mein Kliniktäschchen gewandert. Allerdings habe ich vergessen, es zu fotografieren. Glaubt mir, ihr werdet dankbar sein, Trockenshampoo parat zu haben. Außerdem natürlich Shampoo, ein Duschgel (ich liebe das Mama Wohlfühlzeit Duschgel von Bellybutton) und Deo. Oh ja, Deo. Ich habe damals so geschwitzt. Auch habe ich ein kleines Fläschchen Bodylotion eingepackt. Da ich nicht mein komplettes Abschink-Set einpacken wollte die Tasche würde irgendwann einfach zu schwer werden, müssen Abschminktücher und Wasser für die wenigen Tage in der Klinik reichen. Außerdem habe ich mir noch von Kiehl’s das wohlduftende Midnight Recovery Konzentrat (ebenfalls in Miniatur-Ausgabe) eingepackt. Das duftet herrlich nach Lavendel und wirkt auf mich somit sehr entspannend. Auch eine Tagescreme sowie Linsen und Linsenwasser sind eingepackt. 

Nicht unbedingt nötig, aber für mich unerlässlich – eine kleine Auswahl an dekorativer Kosmetik. Auch wenn ich gerade entbunden habe, möchte ich nicht aussehen wie die letzte Vogelscheuche. Das ist nämlich momentan die nackte Wahrheit – ich schaue unfassbar schlecht aus. Meine Haut wird von Unreinheiten und Pickeln geplagt, meine Augen sind geschwollen. Fürchterlich. Deshalb habe ich mich für eine kleine Auswahl an Produkten entschieden, die ich so eingepackt habe: Nicht fehlen darf natürlich der Concealer. Insgesamt habe ich zwei eingepackt. Einen von RdL für die Augen und meinen wirklich starken MAC Concealer. Auch Wimperntusche ist in meinen Kulturbeutel gewandert. Mit ein wenig Wimperntusche auf dem Auge schaut Frau gleich immer viel wacher aus. Außerdem dabei Augenbrauenpuder samt Pinsel, Gesichtspuder von Manhattan, ein Rouge von Essence samt Pinsel und letztendlich noch ein leichter, aber schöner Gloss von Mary Kay. Das war’s und das muss reichen. 

Hoffentlich habe ich nichts vergessen. Wäre aber auch nicht fatal – dann wird es eben nachgeliefert. 

Was war in eurer Kliniktasche?

  

Meine Schwangerschafts-Essentials 
Die Schwangerschaft neigt sich langsam aber sehr sicher dem Ende zu. Das letzte Trimester ist aufregend, aber auch beschwerlich. Schon lange habe ich einen Post zu meinen ganz persönlichen Must-have’s in der Schwangerschaft geplant. Auf was ich ganz persönlich nicht verzichten kann, welche Produkte wirklich unterstützend und somit Gold wert sind oder was dem Schwangerschafts-geplagten Körper hilft, sich zu entspannen.

Still- und Schwangerschaftskissen von Theraline 
Schon seit Beginn des 2. Trimesters leide ich unter sehr starken Rücken-, Hüft- und Steißschmerzen. Ich kann nur unter starken Schmerzen sitzen und auch das Liegen bereitet mir oft keine Erleichterung. Es ist eine Qual. Umso dankbarer bin ich meinem kleinen Plüschmond von Theraline, der mir als Lagerungskissen dient. Ob als Kopf- oder Nackenstütze oder um den immer größer werdenden Bauch zu stützen. Oder um die Beine in der Seitenlage zu stabilisieren. Seit Monaten komme ich ohne dieses Kissen nicht mehr aus und, ja – lacht ruhig, schleppe es überall mit hin. Ganz zu beginn hatte ich mir erst ein günstiges No-Name-Stillkissen gekauft, welches ich ebenfalls als Lagerungshilfe nutzen wollte. Ein großer Reinfall – leider. Es war mit Styropor-Kügelchen befüllt. Sehr unangenehm und viel zu hart. Mein Plüschmond hingegen ist kuschelig weich – zum einmummeln. Die Befüllung ist zudem absolut schadstofffrei und anti-allergen. 
Ihr seht – die Liebe zu meinem kleinen Stillkissen, welches ich für die Lagerung des Dickbauchs nutze ist groß. Ohne komme ich nicht aus. Ein treues Helferlein für den Alltag in der Schwangerschaft. Für MM habe ich zudem noch ein großes Stillkissen, ebenfalls von Theraline. Das werde ich euch aber in einem kommenden Post über die Erstausstattung zeigen. 

Badezusätze zur Entspannung und Entlastung 
Die Rücken- und Steißschmerzen sind kaum zu ertragen. Was Linderung verschafft und uns Schwangere die Belastung für kurze Zeit vergessen lässt? Ein Besuch im Schwimmbad und / oder ein entspannendes Bad. Bereits in der Schwangerschaft mit Anni habe ich unter den starken Rückenschmerzen gelitten und war deshalb mehrmals die Woche im Schwimmbad. In der Schwangerschaft mit MM ist mir das zeitlich leider nicht erlaubt. Deshalb genieße ich den Luxus einer Badewanne – ein Bad täglich. Zusammen mit einem wohlduftenden Badezusatz, einem guten Buch (aktuell wieder Fitzek) und einer Tasse Tee oder Schorle. Das ist die Stunde am Tag, an der ich mich wirklich vollkommen entspannen und loslassen kann. Meine ganz persönliche Mama-Auszeit-schmerzfrei-Stunde. Besonders gern habe ich die LUSH-Badekugeln und die Produkte von Dresdner Essenz. Ich fühle mich schon ein wenig wie Indra mit ihrer Duftkerzen-Leidenschaft. Eine riesige Schublade nur mit Badezusätzen von LUSH, Dresdner Essenz und Kneipp. Für mich aktuell der Himmel auf Erden. 

Pflege für den Dickbauch / Körperöl 
Der Körper einer Frau erlebt in der Schwangerschaft eine extreme Wandlung. Der Bauch wie auch die Brust wächst, die Hormone verändern sich. Das ist nicht immer angenehm. Gerade im letzten Drittel der Schwangerschaft wächst der Bauch unaufhaltsam, Tag für Tag. Eine Belastungsprobe für die Haut. Wichtig ist es, dieser Belastung mit viel Pflege entgegenzuwirken. Wir alle wissen, dass ein Körperöl allein keine Dehnungsstreifen verhindert. Da kommt es auf mehrere Faktoren an – Veranlagung, das Bindegewebe, usw. Aber ein gutes Körperöl oder eine stark feuchtigkeitsspendende Creme tut der Haut gut und versorgt sie mit Feuchtigkeit. Gerade unter starker Belastung juckt und ziept die Haut am Bauch sehr gern – dem kann man mit diesen Pflegeprodukten bestens entfliehen. Abgesehen davon ist es auch für den Partner ein tolles Mittel, dem Menschenkind im Bauch näher zu kommen. Die Schwangerschaft wird so verständlicher und das liebevolle Einölen des Bauches unterstützt bereits den Aufbau einer Bindung zum Kind. Ich habe leider nicht das beste Bindegewebe und auch nicht so viel Glück – bisher haben sich einige Streifen auf meinem Dickbauch verewigt. Dennoch öle und creme ich täglich mindestens zweimal. Weil es mir gut tut! Ich habe mehrere Öle probiert, zwei persönlichen Favoriten aus der Drogerie seht ihr auf dem Bild unten. 
Das Mama Streifenlos Körperöl von Bellybutton duftet ganz wunderbar und beinhaltet Mandel- und Traubenkernöl. Es zieht sehr schnell ein und, das war mir wichtig, enthält keine umstrittenen Inhaltsstoffe, wie z. B. Silikone und Mineralöle, Parabene und PEGs und Farbstoffe. Auch ist das Produkt vegan. Das Mamaglück Körperöl von alverde mit wilder Malve ist ebenfalls sehr toll. Auch dieses Pflegeöl kommt ohne umstrittene Inhaltsstoffe aus und ist zudem frei von synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen. Außerdem habe ich noch das Produkt Bi-Oil verwendet. Es duftet herrlich. Allerdings habe ich gerade im ersten Trimester stark auf das Öl reagiert. Pickelchen und Ausschlag war die Folge. Gerade jetzt, in den letzten Wochen der Schwangerschaft, komme ich aber auch mit diesem Öl zurecht und werde es wohl bevorzugt nach der Geburt weiternutzen. In der Hoffnung, die vorhandenen Dehnungsstreifen damit optisch mindern zu können. 

Gesunde Ernährung, Nahrungsergänzung & viel Wasser 
Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist in der Schwangerschaft ganz besonders wichtig. Ich empfehle deshalb, viel frisches Obst und Gemüse und ganz ganz viel Flüssigkeit. Vorzugsweise Wasser, Tee und Saftschorlen. Natürlich darf auch genascht werden, keine Frage. Aber das Baby sollte stets mit dem versorgt sein, was es für sein Wachstum und seine Entwicklung braucht. In der Schwangerschaft produziert der weibliche Körper zudem mehr Blut, weshalb es wichtig ist, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. 
Mein Gynäkologe hat mir zudem zu guten Nahrungsergänzungsmitteln geraten. Im ersten Trimester habe ich deshalb Femibion zu mir genommen. Das erschien mir persönlich sehr wichtig, weil ich durch die ersten Wochen der sehr starken Schwangerschaftsübelkeit kaum etwas zu mir nehmen konnte. Ab dem zweiten Semester habe ich dann aber auf die Ergänzungstabletten verzichtet und verstärkt auf die Ausgewogenheit meiner Ernährung geachtet. 

Bequeme Schuhe 
Als sehr junge Frau bin ich in der Schwangerschaft mit Anni noch in hohen Stiefeln durch den Alltag spaziert. Tja – das ist in dieser Schwangerschaft eher weniger der Fall. Ich bevorzuge ganz stark bequeme Schuhe und rate jeder Schwangeren ebenfalls dazu. Ob Sneaker, Slip-ons oder Chelsea Boots. Hauptsache bequem. Wenn es dann doch Schuhe mit Absatz sein sollen – dann rate ich zu einem robusten Keilabsatz. Der gibt Sicherheit und ist bequem. Meine geliebten Keilabsatz-Boots von Tamaris waren mir in den letzten Wochen ein treuer Begleiter. Genau wie meine geliebten flachen Chelsea Boots von Massimo. In der Schwangerschaft lockern sich die Bänder, Sehnen und Muskeln. Man läuft also Gefahr, umzuknicken. Das geht schneller als gedacht. 

links: Slip-ons von TK Maxx  I  rechts: Keilabsatz von Tamaris*

Habt ihr Liebhaber-Produkte, die euch durch die Schwangerschaft gebracht haben?

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