„Und was machst du so, beruflich?“

Ist das nicht immer genau die Frage, die gefühlt in jedem zweiten Satz gestellt wird? Ja, ist sie. Es scheint, als würde jeder sich über seinen Job definieren. Oder das Gegenüber ist einfach an der eigenen Tätigkeit interessiert. Die Job-Frage kommt (fast) immer. Man kann die Uhr danach stellen. 
Dementsprechend oft werde ich gefragt, was ich mache. Gerade jetzt, in diesem Moment, sitze ich auf der Couch, esse vegane Bolognese und tippe an diesem Post. Das mache ich immer so. Jeden Tag. Auf der Couch sitzen und vor mich hin faulenzen. Nein. Überraschung – natürlich stimmt das nicht.  Ich studiere etwas im Bereich Medien. PR, um ganz genau zu sein. Und ich arbeite nebenher. Nein, der Blog ist nicht mein Beruf. Ich bin kein Vollzeit-Blogger. Meine Eltern haben uns immer eins vorgelebt „von nichts kommt nichts“ und „ohne Fleiß kein Preis!“ oder zumindest so ähnlich. Und das ist gut so. Ich arbeite viel. Schon immer. 
Erst letzte Woche habe ich meine Praxisphase beendet. In meinem Studium sind einige Monate Praxisphase vorgesehen und ich muss sagen, das ist toll. Das Erlernte in der Praxis umzusetzen, den Arbeitsalltag in dieser Branche zu erleben – mir hat das unheimlich gut gefallen. Seither arbeite ich weiter für dieses Unternehmen. Zuständig bin ich dort für die Suchmaschinenoptimierung, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit. Zusätzlich betreue ich weitere Unternehmen, sorge für Content und pflege die Social Media Kanäle. 
Ausbildung oder Studium?
Wie immer, musste ich auch hier alles haben. Also Ausbildung und Studium. Seit meinem 14. Lebensjahr jobbe ich nebenher. Ich habe vieles probiert, einiges wieder gelassen und Erfahrungen gesammelt. 
Direkt nach Beendigung der Schule habe mich für eine Lehre entschieden. Ich schrieb Bewerbungen, damals noch von Hand – ganz oldschool, und bekam einige Zusagen. Da mich das Thema Politik aber schon immer sehr reizte, entschied ich mich letztendlich für den Landtag als Ausbildungsbetrieb. Drei Jahre zur Kauffrau für Bürokommunikation. Was soll ich sagen – ich habe mich zu Tode gelangweilt und lange Zeit habe ich mich von allem, was mit Politik zusammenhängt, stark distanziert. Der Reiz Politik war (vorerst) verflogen, ja – das Interesse war regelrecht in Enttäuschung und Unmut gekippt. Dementsprechend war ich die Ausbildung über faul wie die Nacht und machte, glücklicherweise, dennoch einen sehr guten Abschluss. Damit hätte nicht einmal ich gerechnet, so doof fand ich das damals alles! So ist das bei mir irgendwie immer. Wenn ich an etwas überhaupt gar keine Freude habe, es mich nicht interessiert und ich da mit der sogenannten „Null Bock“-Einstellung rangehe, dann bringe ich immer die höchsten Punktzahlen nach Hause. Liegt mir aber etwas sehr am Herzen, dann setz ich mich ungewollt so unter Druck und mache mir das Leben damit unnötig schwer. Naja. Ist wohl bei fast Jedermann so. Im Anschuss wurde ich übernommen und war noch knapp zwei Jahre in meinem Ausbildungsbetrieb. 
Dann kam klein Anni auf die Welt und ich blieb vorerst mit ihr zu Hause. Aber das Daheim-sein lag mir nicht. Zumindest nicht auf Dauer. Deshalb dauerte es nicht lange und ich arbeitete bei einer Autovermietung, um dann nach einer Weile zu einer anderen zu wechseln. Das war ein Spaß. Wessen Herz für Autos schlägt, dem kann ich das nur empfehlen. Auch bei H&M habe ich mal gearbeitet. Das hat mir ebenfalls unfassbar viel Freude bereitet. Der enge Kundenkontakt – das macht mich glücklich. Wenn du jemanden vor dir hast, ihm helfen kannst und er mit einem Lächeln den Shop verlässt. Zu schön das Gefühl. Das tolle Team mit dem ich gearbeitet habe – so tolle Mädels. Das war wirklich eine schöne Zeit! Im Anschluss habe ich zwei kleine zuckersüße Jungs betreut. Auch über das Studium. Das hat mir ebenfalls sehr viel Glück beschert. 
Das Jura-Studium
Irgendwann aber, fehlte mir etwas und ich wollte unbedingt noch etwas für mich tun. Meinen Kopf fordern. Mehr machen, lernen. Und so kam ich dann zum Jura-Studium. Immer war klar, wenn ich noch einmal studiere – dann Jura. Meine Chefin in der Verwaltung war Juristin und die war tough – unglaublich tough. Das hat mich schon damals sehr beeindruckt. Und ja, so kam’s zu Jura. Ich habe mich beworben und gar nicht damit gerechnet, überhaupt direkt einen Platz zu bekommen. Aber so oft im Leben, hatte ich einfach sehr viel Glück und konnte direkt zum nächsten Semester anfangen. Die Vorfreude war riesig, die Motivation groß und die Enttäuschung kam bald. Ich fand mich wieder in einem riesigen Studiengang, in dem krass aussortiert wird. Da achtet keiner auf den Menschen dahinter. Enger Kontakt zu Professoren? Fehlanzeige. Ja, Jura – ein harter Ellenbogen-Studiengang. Zudem die Anforderungen, der Druck. Wenn man Tag für Tag, sechs – ja, wenn nicht sogar sieben Tage die Woche von Morgens bis Abends in der Bibliothek sitzt und büffelt und es dann gerade für Mittelmaß reicht. Das ist Enttäuschung pur und als kleiner Steinbeißer pusht man sich noch mehr, will noch mehr schaffen, noch mehr tun und letztendlich ist der Druck kaum noch auszuhalten. Irgendwann, es war ein harter und langer Prozess, hab ich für mich entschieden, dass dieses Studium nicht meins ist. Nicht das, was ich mir erwünscht und auch erwartet habe. Loslassen ist manchmal nicht so einfach. Ich bewarb mich währenddessen auf einige andere Studiengänge und bekam tatsächlich auch überall Zusagen. War aber noch nicht bereit ganz loszulassen. Als ich aber von dem PR-Studium in Hannover las, da wusste ich – das ist es. Ich bewarb mich direkt und sagte mir:  „..falls du einen Platz bekommst, dann ist das ein Zeichen und du ziehst den Cut durch!“. Ha. Und da kam sie, die Zusage. 
Das PR-Studium
Seither studiere ich nun PR und das war die allerbeste Entscheidung meines Lebens. Ein sehr praxisnahes Studium in kleinen Kursen. Viel, ja fast ausschließlich, Gruppenarbeit. Enger Kontakt zu den Professoren und Dozenten. Ich könnte mich wahrlich nicht glücklicher schätzen. Ein toller Studiengang, der mir sehr viel Freude bereitet.

Fragen? Her damit!

Wenn Ihr Fragen zum PR-Studium habt, schießt (in den Kommentaren) los. Ich versuche gern, sie nach besten Wissen und Gewissen zu beantworten. 

Seid Ihr mit eurem Studium glücklich? Entspricht es euren Erwartungen? Habt Ihr schon einmal gewechselt oder euch für etwas komplett Neues entschieden? 
So, und nun bekommt Ihr noch ein Outfit – das ich beim stöbern auf meinem PC entdeckt habe. Zwar schon alt, aber noch immer ganz nach meinem Geschmack. Ich denke diese Kombi werde ich die Tage genau so wieder einmal ausführen. Und überhaupt – wie konnte ich diese Schuhe vergessen?!

Leather Jacket – Zara
Jeans & Sunnies – Mango
Shirt – H&M Men
Pumps – Zara
shorts – Asos
shoes – Birkenstock
shirt – H&M
sunnies – Prada
hat – TK Maxx
bag – Primark

Birkenstock Madrid #2 

Ihr seht schon, man hört kaum etwas von mir. Verschollen in und überhäuft mit Arbeit, komme ich zu kaum etwas. Die freien Stunden genieße ich mich den Herrschaften. Wir sind viel unterwegs und genießen das wundervolle Wetter. 
Gerade in den letzten Tagen habe ich meine Birkenstocks nahezu ständig getragen. Der Himmel an den Füßen. So wunderbar bequem und luftig und dazu auch noch schick anzuschauen. Besser kann es doch nicht sein! In den letzten Tagen habe ich leider vermehrt mit geschwollenen Beinen und Füßen gekämpft, da habe ich teilweise auch gar nicht in andere Schuhe gepasst. Dieses Paar war definitiv ein Best Buy und ganz sicher zieht ganz bald noch ein silbernes Paar bei mir ein!
Ich wünsche euch einen wunderbaren Tag!
Liebst
Janina

pants and shirt – H&M
sandals – Birkenstock Madrid
Birkenstock Madrid

Ich werde alt. Oder vernünftiger. Oder ich kann es mir einfach nicht erklären – aber eins ist sicher: ich ziehe meine geliebten Birkenstocks nicht mehr aus. Habe ich vor einigen Jahren noch gedacht „Öööööko!“, so kann ich nun sagen – nix öko. Wunderbar bequem. Keine Blasen, Druckstellen, gequetschten Zehen und dazu schauen einige Birkenstock-Modelle sogar ziemlich fashionable aus. Ich kann nur eins sagen, jeder der diesen Schuhe (wie ich damals) mit einem gelangweilten und desinteressierten Öko abtut, der hat diesen Schuh ganz ganz sicher noch nicht am Fuß gehabt. Eine schön anzuschauende Wohltat. 
Bereits letzten Sommer bin ich ständig, ja fast täglich, um den Birkenstock-Shop auf der Friedrichstraße in Berlin umhergeschlichen. Es war den Sommer so richtig heiß. Unerträglich heiß und ich war jeden Tag stundenlang unterwegs. Eines kann ich euch sagen – Zara Schuhe, und sind’s auch Sandalen, sind zwar immer wunderschön anzuschauen, aber absolut unbequem. Nach nur zwei Tagen spürte ich meine Füße kaum noch und der Birkenstock-Shop kam uns gerade recht. Vor wenigen Wochen war ich dann bei TK Maxx und entdeckte das wundervolle Madrid Modell in Schwarz / Lack. Anprobiert, direkt verliebt, mitgenommen. Seither trage ich sie täglich. Ob zu Hause oder eben auch, wenn es denn warm genug ist, draußen. 
Sicher ist, ich brauche mehr dieser tollen Wundersandalen. Auf meiner Wunschliste stehen noch die Madrid in Silber und Weiß. Und auch Anni ist im Birkenstock-Fieber. Mal schauen, für welches Paar sie sich entscheidet. 
Habt Ihr auch ein geliebtes Birkenstock-Paar oder seid ihr noch skeptisch?

Vor knapp zwei Wochen habe ich mich für diesen Look entschieden. Casual, entspannt und doch ein wenig chic – wie ich finde. Gefällt er euch? 

Herzliche Grüße
Janina 

dress, shoes – zara, fur vest – mäntelhaus kaiser, bag – louis vuitton neverfull
Ihr Lieben,
heute melde ich mich mit einem neuen Outfit-Post zurück. Wie ihr sicher alle wisst – bin ich ein kleiner Streifen- und Pünktchenliebhaber. Ich kann einfach an keinem Teil, dass Pünktchen oder Streifen hat, vorbei. Dieses wundersüße Kleid entdeckte ich im Frühjahr bei Zara und ich war direkt verliebt. Leider ist es qualitativ eine reine Enttäuschung. Wie leider viel zu oft bei den schönen Zara-Teilchen. Da liegen Liebe und Enttäuschung einfach viel zu oft viel zu nah beieinander. Nach nur drei Mal tragen und zwei Mal waschen ist dieses Kleid komplett ausgeblichen. An manchen Stellen mehr als an anderen – es wirkt dadurch alt und ranzig und ungepflegt. Ich bin wirklich sehr unglücklich damit.
Kombiniert habe ich dieses Streifenkleid mit einer schwarzen Fellweste, die ich bei Mäntelhaus Kaiser in Hannover ergattern konnte. Ein kleiner Glücksgriff. Ich liebe dieses Schmuckstück!
Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag!
Liebst
Janina
skirt – hallhuber, ballerina flats & necklace – zara, top – primark, sunglasses – prada
Hallo, ihr Lieben!
Streifen, wie auch Punkte, sind ein kleines großes Laster von mir. Ab Dingen mit eben diesen Mustern kann ich einfach nicht vorbei. So konnte ich auch diesen wundersüßen Rock nicht im Laden zurücklassen, als ich ihn bei Hallhuber erblickte. Es war direkt um mich geschehen. Blockstreifen – ein Traum. Er lässt sich so toll und vielfältig kombinieren und auch im Herbst kann ich ihn mir sehr gut mit einer blickdichten Strumpfhose vorstellen. Die letzten Tage war es noch einmal so richtig sommerlich schön und so nutze ich die Gelegenheit und führte diesen Rock direkt noch einmal aus – zusammen mit meinen heiß geliebten roten Samt-Ballerinas. Ein Outfit, in dem ich mich sehr wohl fühle und das, zur Abwechslung, auch mal meine stark geschunden Füße schont. 
Ich wünsche euch einen wunderschönen Sonntag! 
Liebst
Janina
Outfit:
skirt – Hallhuber
top – Primark
necklace – Zara
ballerina flats – Zara
sunglasses – Prada
dress, necklace – zara, ankle boots – scarosso
Hallo, ihr Lieben!
Dieses wunderbare Kleid entdeckte ich vor einigen Tagen bei Zara. Ich bummelte durch die Läden und zack, da hing es. Ich konnte einfach nicht daran vorbei und so wanderte es direkt in meine Tüte und musste mit nach Hause. Und da ich gerade Laune hatte, ja – da musste die Kette auch direkt mit! Schon länger hatte ich eine ähnliche Kette im Auge und als ich dieses Exemplar dann bei Zara hängen sah, da war es dann vollkommen um mich geschehen. 
Streifen liegen dieses Jahr auch absolut im Trend! 
Das Kleid hat einen tollen Schnitt und besticht durch die raffinierten Leder-Applikationen, die die Arme zieren. Die kleinen goldenen Druckknöpfe an den Armen und am Hals machen den Look dann komplett!
Kombiniert habe ich es mit meinen unglaublich bequemen und wunderschönen Ankle Boots von Scarosso und einer Lederjacke. Da es heute so eisig war, habe ich draussen natürlich zusätzlich noch meinen Woolrich Parka übergeschmissen. 
Was sagt Ihr zum Streifen-Trend? Ich muss ja gestehen, dass ich Streifen schon immer liebe. Irgendetwas hat Streifen, ich muss es kaufen. 
Habt einen schönen Abend. Das Wochenende nähert sich in großen Schritten.
Liebst,
Janina