anzeige

 

 

DIAGNOSE NEURODERMITIS
– ein Interview mit einem Facharzt für Dermatologie und Allergologe

– über Ursachen, Symptome, Ernährung, Alternativen und Pflege

 

Die Diagnose Neurodermitis wird in Deutschland immer häufiger gestellt. Rund vier Millionen Menschen sind hierzulande betroffen – darunter hauptsächlich Kinder! 
Die Betroffenen leiden, gerade unter den Schüben – und Eltern betroffener Kinder sind häufig verzweifelt und auf der Suche nach Hilfe. Was sind die Ursachen von Neurodermitis, was sichere Symptome? Welche Rolle spielt das Thema Ernährung? Und was kann man als Betroffener tun, um das Leiden zu mindern?
Dr. Richard Travnik ist Facharzt für Dermatologie und Allergologie und behandelt in seiner PraxisDermatologie Kastanienhof“ in Köln Junkersdorf tagtäglich Betroffene. Als Experte auf dem Gebiet der Dermatologie, ist er Ansprechpartner für hilfesuchende Patientinnen und Patienten und reich an Fachwissen. Nachdem ich Dr. Travnik Ende letzten Jahres auf einer Veranstaltung zum Thema Neurodermitis, initiiert von La Roche-Posay, in Hamburg kennengelernt habe, erklärte er sich kurzerhand bereit, sein Wissen mit mir bzw. uns hier zu teilen.
Neurodermitis
Dr. Richard Travnik

Diagnose Neurodermitis –
über Ursachen, Symptome, Ernährung, Umwelteinflüsse sowie Alternativen und Pflege

 

Diagnose Neurodermitis

Neurodermitis, was genau ist das und lässt sie sich sicher diagnostizieren
– wenn ja, wie?
Woran erkennt man sie und gibt es Unterformen, Abstufungen?
Weshalb tritt Neurodermitis schubweise auf?

Dr. Richard Travnik:
„Unter Neurodermitis versteht man eine Überempfindlichkeit der Haut und Schleimhäute. Sie ist vor allem durch genetische Veranlagung bedingt und geht mit einer erhöhten Bereitschaft zur Entwicklung von Allergien und allergischem Asthma einher.

Der korrekte medizinische Begriff lautet „Atopisches Ekzem“ oder auch „Atopische Dermatitis“. Dabei handelt es sich um eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die durch eine Immunschwäche bzw. durch eine Fehlfunktion des eigenen Immunsystems gekennzeichnet ist.

Meist leiden Betroffene unter starkem, teils quälendem Juckreiz. Typisch sind gerötete und entzündete Hautstellen in den Ellenbeugen und Kniekehlen, bei Babys häufig auch im Gesicht. Im Säuglingsalter fällt oft Milchschorf an der Kopfhaut auf. Langfristig kommt es durch Kratzen zu einer Verdickung der Haut und zu einer erneuten Verletzung und Verschlechterung der ohnehin schon gestörten Hautbarriere.

Meistens sind schon Babys (>3 Monate) und Kleinkinder von der Erkrankung betroffen. Die Neurodermitis ist nicht ansteckend. Hauptsächlich leiden Kinder unter Neurodermitis. Atopische Erkrankungen (wie Neurodermitis, Allergien oder Asthma) treten familiär gehäuft auf. Es gibt einen sehr bildhaften Spruch, der den Zusammenhang der einzelnen Systeme des Körpers schön veranschaulicht:

„Schweigt die Haut, spricht die Lunge!“

Gemeint ist, dass Ekzeme und allergische Beschwerden der Atemwege häufig in einander übergehen.

Die genaue Ursache der Neurodermitis ist leider bis heute noch nicht ganz geklärt, aber Wissenschaftler gehen davon aus, dass Betroffene Ekzeme entwickeln aufgrund einer Kombination von Gendefekten und Umweltfaktoren, sog. Triggerfaktoren. Knipst eine irritierende Substanz oder ein sog. Allergen die Immunabwehr des Körpers an, weil er es als “fremd” erkennt, tritt dies eine Lawine von Entzündungsreaktionen in den Immunzellen der Haut los. Es ist diese Entzündung, die die beschriebenen Symptome und die Entstehung von Ekzemen verursacht.

Stress ist einer der häufigsten Triggerfaktoren. Infekte, Nahrungsmittel, der erste Zahn, die Einschulung und die Pubertät: All diese Dinge sind für den betroffenen Körper eine Belastung und können Schübe auslösen. Dabei entsteht ein Teufelskreis aus Juckreiz und Kratzen. Die Schübe werden im Laufe des Lebens oft leichter und auch seltener. Die Veranlagung für die Überempfindlichkeit von Haut und Schleimhaut bleibt aber ein Leben lang bestehen.

Die Diagnose Neurodermitis lässt sich durch einen erfahrenen Hautarzt meist schon anhand einer gründlichen körperlichen Untersuchung stellen. In seltenen Fällen muss der Hautarzt eine Hautbiopsie nehmen.“

 

 

Ernährung und Neurodermitis

Wie schaut es mit der Ernährung aus?
Ist die Neurodermitis mit einer bewussten Ernährung behandelbar?

Welche Lebensmittel sollte ein Betroffener eher meiden, welche wirken sich positiv aus?
Gibt es grundsätzlich eine Spezielle Ernährung für Menschen mit Neurodermitis,
die empfehlenswert ist?
Kann (mikro-) Nährstoffmangel auch ein Auslöser sein?
Kann die vegane Ernährung sich positiv auswirken?
Wie schaut es mit Darmaufbaukuren aus, wirken sie bei Neurodermitis heilend?

Dr. Richard Travik:
„Wir wissen, dass Nahrungsmittel die Schübe der Neurodermitis beeinflussen können. Zum Einen können Betroffene Allergien gegenüber Nahrungsmittel entwickeln, die auch die Ekzeme an der Haut verschlechtern können, zum Anderen gibt es sogenannte Pseudoallergien. Hierbei handelt es sich um keine Allergie im eigentlichen Sinn. Bei einer Allergie wird im Körper schlagartig sehr viel von dem Eiweißstoff Histamin freigesetzt, was dann zu Blutdruckabfall, allergischen Reaktionen, Hautrötungen und Juckreiz führen kann. Histamin kommt auch in bestimmten Lebensmitteln vermehrt vor (z.B. in leicht verderblichen tierischen Lebensmitteln wie Fisch, aber auch in langsam reifenden Käse- und Wurstsorten, Sauerkraut, Nüssen, Tomaten, Erdbeeren, Wein und vielen weiteren).

Über die Nahrung aufgenommenes Histamin kann unter bestimmten Bedingungen zu ähnlichen Beschwerden führen oder sie verstärken. Auch Fruchtsäuren wie in Zitrusfrüchten oder starke Gewürze können über Umwege zu Hautreizungen führen. Betroffene sollten auf eine ausgewogene Ernährung achten. Im Kampf gegen die Neurodermitis sind unzählige Mikronährstoffe notwendig. Sie steuern auch die Produktion und Ausschüttung der Hormone und Botenstoffe sowie deren Abbau. Einseitige Ernährung kann für den Körper auch Stress bedeuten.

Vitamin C ist ein natürliches Antihistaminikum und beschleunigt den Abbau von Histamin.
Vitamin B3, Kalzium und Zink verlangsamen die Ausschüttung von Histamin im Körper ebenfalls und können Neurodermitisschüben so vorbeugen. Omega-III- Fettsäuren sind wichtige Gegenspieler zu den meist in tierischen Fetten dominierenden gesättigten Fettsäuren. Sie helfen, Entzündungen zu reduzieren. Vitamin D 3 ist wichtig für das Immunsystem der Haut. Auch die Förderung der Darmgesundheit ist äußerst wichtig, da sich Allergien häufig aus der Arbeitslosigkeit der Immunzellen der Darmschleimhaut entwickeln. Die Stärkung der Darmflora ist daher auch für Patienten mit Neurodermitis äußerst sinnvoll.“

 

 

Neurodermitis und Umwelteinflüsse

Gibt es Faktoren, die die Neurodermitis begünstigen?
Sind Menschen, die in der Stadt wohnen (beispielsweise) häufiger betroffen? 

Wie ist es mit Kleidung und auch Waschmittel? Gibt es da was zu beachten?

Dr. Richard Travnik:
„Wir unterscheiden 4 Gruppen von Triggerfaktoren, die bei der Entstehung der Neurodermitis von entscheidender Bedeutung sind: Die Störung der Hautbarriere durch die genannte erbliche Veranlagung, Allergene (Hausstaubmilben, Pollen, Lebensmittel, Tierhaare), Psychische Belastung/Stress und natürlich auch die Gruppe der Umweltfaktoren wie Klima, Luftverschmutzung, Tabakrauch, Putz- und Waschmittel, Seifen, langes, heißes Baden und irritierende Kleidung wie Wolle.

Je mehr der Körper diesen Umwelteinflüssen ausgesetzt wird, desto eher können Schübe bei Betroffenen ausgelöst werden. Aus diesem Grund sind die saubere Bergluft und das Klima am Meer häufig besonders förderlich für die Abheilung von Neurodermitis. Die Meidung von Hautirritationen durch falsche Hautreinigung, aggressive Putz- und Reinigungsmittel und bestimmte berufliche Tätigkeiten (feuchtes Milieu, stark verschmutzende Tätigkeiten) und Tabakrauch sowie die Vermeidung von besonderen klimatischen Faktoren wie extreme Kälte und/oder Trockenheit oder auch hohe Luftfeuchtigkeit ist das A. und O. um sich mit der Neurodermitis arrangieren zu können.“

 

 

 

Alternativen zu Kortison

 

Eine häufig gestellte Frage, der LeserInnen:
Welche alternativen Heilmethoden gibt es zu Kortison? 

Wenn Kortison unumgänglich ist, was sollte beachtet werden?


Dr. Richard Travnik:
„Es gibt bis heute leider keine ursächlich wirkende Therapie, die die Neurodermitis komplett heilt, aber wir können durch eine Vielzahl an guten Behandlungs- und Pflegemaßnahmen den Betroffenen gut helfen, die Schübe in den Griff zu bekommen. Am häufigsten wird Kortison als äußerliche Anwendung in Form von Cremes und Salben eingesetzt. Dabei ist zu beachten, dass es die wirkungsvollste und wichtigste Maßnahme ist, um im akuten Schub buchstäblich „das Feuer zu löschen“.

Äußerlich aufgetragene Kortisonpräparate sollten allerdings nur kurz angewandt werden, um Langzeitnebenwirkungen vorzubeugen. Aber richtig eingesetzt ist Kortison ein sehr sicheres und wichtiges Medikament in der Behandlung der Neurodermitis. Es kann sehr wirkungsvoll kombiniert werden mit kortisonfreien Medikamenten, wie sogenannten Calcineurininhibitoren, die zur Weiterbehandlung und Erhaltung des Befundes sehr hilfreich sein können. Durch deren Einsatz sowie durch ergänzende UV-Bestrahlungen kann auf Dauer die Anwendung von Kortison reduziert werden und neuen Ekzemschüben vorgebeugt werden. Wartet man sehr lange mit dem Einsatz von Kortison, kann es unter Umständen auch sehr lange dauern, bis es anschlägt und stärkere Präparate erfordern, um den Schub wieder in den Griff zu bekommen und Herr der Lage zu werden.

In besonders schweren Fällen kann auch der Einsatz von Kortisontabletten oder anderen Medikamenten, die das Immunsystem unterdrücken oder -bei Infektionen über die verletzte Haut – auch die Gabe von Antibiotika erforderlich werden.

Es gibt für besonders schwere Fälle von Neurodermitis mittlerweile auch sehr wirkungsvolle Medikamente in Form von Spritzen (z.B mit dem Wirkstoff Dupilumab), die besonders stark betroffenen Patienten sehr gut helfen können. Aber auch hierbei muss mit dem Hautarzt ausführlich über Vor- und Nachteil der Behandlung sowie über Nebenwirkungen gesprochen werden. Bisher gibt es für Kinder allerdings noch keine Zulassung für diese Therapie.

Basis jeder Neurodermitisbehandlung muss allerdings eine konsequente und richtig durchgeführte Hautpflege zur Wiederherstellung und Stabilisierung der Barrierefunktion der Haut sein. Hierbei muss auf eine hautneutrale Rückfettung und Beruhigung der Haut geachtet werden. Optimale Hautpflegeprodukte sollten frei von Duftstoffen und anderen potentiell allergen wirkenden Substanzen sein.“

 

 

Fahrplan bei akuten Schüben

Wie verhält man sich am besten bei akuten Schüben?
Was tun, wenn die Haut nässt und Pflege sich deshalb gar nicht richtig auftragen lässt?

Dr. Richard Travnik:
„In akuten Schüben ist es wichtig, den Juckreiz zu lindern und einer weiteren Verletzung der Haut durch unkontrolliertes Kratzen vorzubeugen. Nach Rücksprache mit dem Hautarzt kann ein individuelles Konzept zur Behandlung erstellt werden, dass es Eltern und Betroffenen ermöglicht, dem jeweiligen Zustand der Haut entsprechend, die richtige Behandlung zu wählen.

Zusätzlich können bei akuten nässenden Entzündungen kalte Umschläge mit Schwarztee oder Kamille sehr gut Linderung verschaffen und entzündungshemmend wirken.“

 

 

Neurodermitis und Babys / Kleinkinder

Wie kann man kleinen Kindern den Umgang mit der Erkrankung am besten erklären?
Und was kann man tun, um sie vom Kratzen abzuhalten und sie dazu ermutigen,
die nötige Pflegeroutine einzuhalten?

Dr. Richard Travnik:
„Es ist schwierig, Kindern sachlich zu erklären, dass sie nicht kratzen sollen, wenn selbst Erwachsene Schwierigkeiten haben, diese Reflexe unter Kontrolle zu halten.

Wichtig ist, Fingernägel kurz zu halten, um Verletzungen vorzubeugen. Nachts können Baumwollhandschuhe helfen, ein unkontrolliertes Aufkratzen zu unterbinden. Es ist ein sinnvoller Versuch, die unbewusste Übersprungshandlung des Kratzens umzulenken bzw. zu kanalisieren. Mittlerweile gibt es hierfür geeignete Pflegeprodukte, die im akuten Fall auf die juckenden und verletzten Stellen aufgetragen werden können, ob als „Lippenpflege- ähnlicher Pflegestift“ oder als Lotion oder Creme mit der Hand: Reibung ist weniger reizend für die Haut als Kratzen, vor allem wenn gleichzeitig pflegende Wirkstoffe aufgetragen werden wie ein Wundpflaster.

Die regelmäßige Anwendung von Pflegecremes muss betroffenen Kindern wie tägliches Zähneputzen in Fleisch und Blut übergehen, da es sie Ihr Leben lang begleitet. Es sollte als morgendliche oder abendliche Routine am besten spielerisch in den Alltag integriert werden. Ist die Hautbarriere wieder stabilisiert, treten in der Folge auch weniger Ekzemschübe auf. Das Erfolgserlebnis beeinflusst den Lernerfolg und die Erkenntnis positiv, dass Vorsorge besser ist als Nachsorge.“

 

 

Neurodermitis: 3 Säulen der Therapie


Neurodermitis – welchen Fahrplan empfehlen Sie in der Regel?
Was geben Sie Ihren Patienten grundsätzlich als Empfehlung mit?


Dr. Richard Travnik:
„Meiner Meinung nach muss der Patient frühzeitig über die 3 Säulen der Therapie aufgeklärt werden:
1. akute Behandlung,
2. konsequente Pflege und Schutzmaßnahmen sowie
3. eine konsequente Intervallbehandlung in der Phase, in der die Anwendung von Kortison nicht nötig, die alleinige Hautpflege alleine aber nicht ausreichend ist, um den Hautbefund stabil zu halten. Die Lebensweise und -Einstellung kann erheblichen Einfluss auf die Beschwerden haben. Oft wissen Betroffene leider viel zu wenig über Ihre Erkrankung, Einflussfaktoren und den Umgang damit. Aus diesem Grund halte ich die Teilnahme an Patientenschulungen nicht nur für betroffene Kinder, sondern auch für deren Eltern und selbstverständlich auch für Erwachsene Patienten für äußerst wertvoll. Hier werden Grundlagen der Erkrankung, Auslöser und die richtige Hautpflege genau besprochen sowie wertvolle Tipps für den Umgang mit der Erkrankung im Alltag gegeben. Im Praxisalltag fehlt leider häufig die Zeit, um alle Fragen ausreichend zu beantworten, die sich ja bei den Betroffenen auch oft erst im Laufe der Zeit aus der selbst gewonnen Erfahrung ergeben.“

 

 

Neurodermitis und spezielle Hautpflege


Gibt es Produkte, die sie als besonders wirksam empfinden
und Ihren Patienten deshalb empfehlen?

Dr. Richard Travnik:
„Es ist schwierig, DIE eine richtige Pflege zu empfehlen, da es unzählige gute und zum Teil natürlich auch teure Produkte in den Apotheken und Drogerien zu kaufen gibt. Welche aber für den Einzelnen das Beste ist, muss man individuell ausprobieren. Meist ist die Konsistenz der Creme neben den Inhaltsstoffen entscheidend, ob ich als Betroffener eine Creme als gut empfinde oder nicht.

Auch die Bedürfnisse der eigenen Haut sind nicht jeden Tag gleich. So kann es sein, dass jemand ein und dieselbe Pflegecreme im Winter liebt, obwohl sie im Sommer bei hohen Temperaturen und Schwitzen wie Kleister auf der Haut liegt. Die Industrie sorgt ständig für neue und noch bessere Produkte. Das sog. Mikrobiom ist aktuell beliebter Gegenstand der Wissenschaft. Es ist allerdings noch weitgehend unerforscht.

Das Mikrobiom wirkt als eine Art zweite Haut auf der Oberhaut. Es stellt die Gesamtheit aller Bakterien und Mikroorganismen im Körper und auf unserer Haut dar. Die Mikroorganismen sind in der Regel in einem Gleichgewicht und interagieren mit den körpereigenen biologischen Systemen der Haut.
Sie dienen einerseits als Frühwarnsystem und zugleich als Katalysator körpereigener Fehlfunktionen, sobald sie aus dem Gleichgewicht gerät. Neueartige Pflegecremes machen sich diese Wirkstoffe zunutze, um die Hautflora zu stabilisieren und die unkontrollierte Vermehrung krankheitserregender Keime auf der Haut zu verhindern.

Wer eine gute Pflegecreme für sich gefunden hat, kann auch bei dieser bleiben. Entscheidend ist meiner Meinung nach, dass eine Pflegecreme keine potentiellen Allergene, Duftstoffe oder Konservierungstoffe enthält und natürlich dann auch konsequent angewandt wird. Vom Einsatz von Nahrungsmittelzusätzen (Erdnussöl etc.) in Pflegecremes ist aus allergologischer Sicht heute eher abzuraten, da sie das Risiko von Nahrungsmittelunverträglichkeiten erhöhen können. Bei kleinen Kindern ist zu beachten, dass Harnstoffhaltige Zubereitungen nicht so gut verträglich sind.“

 

https://www.youtube.com/watch?v=07wR52_Md1U

Lipikar AP+

 

Ein treuer Begleiter bei Neurodermitis:
Lipikar AP+ Pflegeserie von La Roche-Posay
– eine Pflege ohne Parabene und Duftstoffe

Eine unter Neurodermitis leidende Haut hat besondere Ansprüche und benötigt dementsprechend auch besondere Pflege. Nämlich eine Pflege, die Hand in Hand geht, hautberuhigend und rückfettend wirkt und so den Juckreiz nimmt oder zumindest mindert und den Betroffenen damit wieder mehr Lebensqualität schenkt.

Denn bewiesen ist auch: Menschen mit Neurodermitis schlafen, bedingt durch den anhaltenden Juckreiz, weniger und schlechter. Das wiederum wirkt sich stark auf das Wohlbefinden der Betroffenen aus: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, weniger Leistungsfähigkeit und Konzentration bis hin zu Depressionen. In Zahlen bedeutet das: 9 von 10 Kindern mit Neurodermitis leiden unter (leichten bis ausgeprägten) Schlafproblemen, da sie bis zu 25% der Zeit in der Nacht damit verbringen, dem Juckreiz nachzukommen. Das wiederum bedeutet, dass sie im Schnitt etwa 60 Minuten weniger Schlaf bekommen, als ein Kind, das nicht unter Neurodermitis leidet. Ein Teufelskreis.

Die Lipikar AP+ Pflegeserie von La Roche-Posay für Neurodermitis und sehr trockene Haut hilft!

Sie hilft deshalb so zuverlässig und gut, weil sie die Haut beruhigt, den Juckreiz lindert und die natürliche Hautbarriere wieder herstellt. Zudem greifen alle Produkte der Serie ineinander, unterstützen sowohl den Heilungsprozess in akuten Phasen und helfen dann zuverlässig, Schübe vorzubeugen. Es empfiehlt sich also, alle drei Produkte, nämlich die Lipikar Syndet AP+Dusch-Creme sowie den Lipikar Baume AP+ Balsam und den Lipikar Stick AP+, regelmäßig zu nutzen. Alle drei Produkte sind perfekt aufeinander abgestimmt.

Die Lipikar Syndet AP+ Dusch-Creme ist Teil der Basis der Pflege für Menschen mit Neurodermitis, empfindlicher oder sehr trockener Haut. Denn dieses Duschgel ist seifenfrei, wirkt rückfettend und hautberuhigend – und reinigt dabei sanft. Es lindert den Juckreiz schon unter der Dusche und ist mit Sheabutter, Niacinamid sowie Aqua Posae Filiformis angereichert. Die Lipikar Syndet AP+ Dusch-Creme von La Roche-Posay ist, wie auch der Balsam und der Stick, von Geburt an für jedes Alter geeignet.

Nach dem Duschen sollte immer der Lipikar Baume AP+ Balsam verwendet werden. Er rundet die Pflege ab und ergänzt. Wie auch das Duschgel wirkt der Balsam rückfettend, hautberuhigend und mindert den Juckreiz. Die Lipikar Baume AP+ stärkt die Schutzfunktion der haut und beugt Schübe vor. Noch dazu ist diese Creme einfach herrlich angenehm, zieht schnell ein und fettet nicht.

Der Lipikar Stick AP+ ist für den Notfall. Sprich, für die Momente, wenn es plötzlich juckt. Damit ist er für Kinder besonders hilfreich. Er erinnert stark an einen Lippenpflegestift und hilft genau dann, wenn der Juckreiz akut ist. Der Stick ist klein und kompakt und passt so in jede noch so kleine Tasche. Wir haben auch immer einen im Kindergarten stehen. Denn statt zu kratzen, können Kinder dann einfach mit dem Stick über die Haut fahren – was beruhigt und die Haut eben schützt – und das Kratzen bleibt damit aus.

HIER erfahrt ihr viel zum Thema Neurodermitis und Kinder.

 

NeurodermitisLa Roche-PosayAlternativen NeurodermitisNeurodermitis Behandlung