Gib der Grippe keine Chance!
Gestern war der internationale Hände-Waschtag. Ja, richtig gelesen. So etwas gibt es und das ist auch gut so. Gerade für unsere Kinder ist das richtige Hände waschen besonders wichtig. Warum? Dazu komme ich jetzt.
Als Mama von zwei Kindern achte ich sehr auf Hygiene. Seit der Geburt von Mimi sogar noch mehr. Nein, ich bin keine von den Mamas, die direkt alles steril hält und in ihrer kleinen, weißen sterilen Welt lebt. Hier wird gelebt und geliebt Ich bin der Meinung, dass Kinder ihr Immunsystem aufbauen und stärken müssen. Das kann nur geschehen, wenn sie auch mit den Keimen des Alltags in Berührung kommen. Krankheiten möchte ich hier aber nicht haben und so achte ich sehr darauf, dass Hände waschen zur alltäglichen Routine gehört.
Anni als Schulkind ist täglich Keimen und Viren ausgesetzt. Ein Haufen Kinder, alle spielen, toben und eigentlich ist fast immer {mindestens} einer krank. Das ist ganz normal und gehört dazu. Hier wird die Türklinke angefasst, dort das Pausenbrot geteilt, hier der Knopf in der Straßenbahn gedrückt – Kinderhände sind überall und mitten im Leben. Deshalb ist es wichtig, Kinder von Anfang an ein Vorbild zu sein. Kinder orientieren sich an ihren Eltern – man muss es ihnen vorleben. Sind die Kinder noch kleiner, kann man sie spielerisch an das Thema Hände waschen heranführen – in dem man aus dem Waschvorgang z. B. ein Spiel macht. So haben sogar die Kleinsten Spaß am Hände waschen. Wichtig ist auch das richtige Hände waschen – denn, wie bereits erwähnt, wird sich viel zu oft falsch gewaschen, so dass Keime und Viren überleben können.
Wichtig ist: die Hände immer mit Seife waschen! Wasser allein löst nämlich lediglich den Schmutz, schützt aber nicht vor Infektionen. Auch ist darauf zu achten, die Innenräume der Finger mit einzubeziehen. Ein Fehler, der unbewusst und häufig begangen wird – die Hände werden zu kurz gewaschen.
Insgesamt 80 Prozent aller Infektionskrankheiten werden über die Hände übertragen. Man fässt etwas an, reibt sich die Augen oder geht mit den Händen zum Mund – schon ist es zu spät und Krankheitserreger können in die Schleimhäute gelangen. Ob der Spülknopf der Toilette, der Türgriff, die Tastatur – all dies sind wahre Viren- und Keimherde. Was mich persönlich aber wirklich sehr schockiert hat, ein Drittel der Deutschen waschen ihre Hände nicht richtig. Verrückt, oder? Die Hände werden entweder gar nicht oder nur zu kurz gewaschen. Oft werden beim Hände waschen auch die Finger-Zwischenräume vernachlässigt. Männer schneiden beim Hände waschen übrigens besonders schlecht ab. Und es kommt noch schlimmer. Noch immer nutzen viele Menschen die Handinnenseite, um ein Niesen oder Husten abzufangen. Das in Kombination mit dem schlechten Waschverhalten – lecker.
Für uns gehört Hände waschen zum Alltag. Es ist Routine. Wir kommen nach Hause und waschen uns als erstes die Hände. Nach dem Toilettengang, Spielen mit den Haustieren oder vor dem Essen, ist Hände waschen ein Muss. Seit der Geburt von Mimi ist Anni noch viel penibler und aufmerksamer – Handhygiene ist für sie selbstverständlich. Es wäre fatal, wenn auf Grund von Nachlässigkeit unser kleines Mimi-Mädchen unnötig krank würde.
Seit einiger Zeit nutzen wir zu Hause den No-Touch automatischen Seifenspender von Sagrotan. Ein tolles Teil, das ich mir auf jeder öffentlichen Toilette wünschen würde. Wie oft schüttelt es mich unterwegs, den Seifenspender oder, bei älteren Bädern, den Wasserhahn anfassen zu müssen.
Sagrotan hat zum internationalen Tag des Händewaschens eine Aktion gestartet, bei der eine tolle Kinder-Geburtstagsparty gewonnen werden kann und hat zudem insgesamt 2.000 Schulen mit Aufklärungsmaterialien und No-Touch Seifenspendern ausgestattet. Super, wie ich finde.
Hand aufs Herz – wusstet ihr, wie man seine Hände richtig wäscht?
*In herzlicher Zusammenarbeit mit Sagrotan