Das Pikler Kletterdreieck
Weniger ist mehr, sind wir der Meinung. Gerade in Bezug auf Spielzeug für unser Kind.
Natürlich gibt es viel wundervolles und spannendes Spielzug, aber gerade in den ersten Jahren gibt es so viel zu Hause zu entdecken. Kochlöffel, Töpfe, PET-Flaschen, Backpapier – all das liebt jedes Kind. Man muss sich immer wieder ins Bewusstsein rufen, dass Kinder die Welt mit anderen Augen sehen. Alles ist neu, alles ist spannend. Verschiedenste Haptiken, Geräusche, alles schmeckt anders, fühlt sich unterschiedlich an. Alles wird erst mit dem Mund, dann mit den Händen erkundet. Und das ist gut so, denn so lernt der kleine Mensch.
Schon bei Anna habe ich es in den ersten drei Jahren sehr ähnlich gehalten. Weniger ist mehr. All ihr „Spielzeug“ passte in eine kleine Ikea-Spielbox. Und das war ausreichend. Dafür gab es viele Bücher, Bücher über Bücher. Bei Mimi sind wir es recht ähnlich angegangen. Im ersten Jahr hat sie PET-Flaschen geliebt. Ein wenig Reis in eine kleine Malzbierflasche und sie war glücklich. Das Rascheln von Backpapier, das Knistern von Zellophanpapier, ein Schneebesen aus Metall, ein Kochlöffel aus Holz. Beißringe aus Naturlatex und der OBall. Später die Töpfe, Reis, Mehl, Linsen. Ja, und Bücher. Wieder, jede Menge Bücher. Seit ihrem dritten Lebenstag bekommt Mimi jeden Abend vorgelesen. Meist von ihrer großen Schwester. Ein Ritual zwischen den Beiden. Ein Ritual, das uns allen wichtig ist und welches Mimi ganz besonders genießt. (mehr …)