Worte direkt aus Washington. Worte von einer Frau, die den Amtswechsel hautnah miterlebt hat. Eine Journalistin und eine Deutsche, die in den USA lebt. Als ich Elisabeths Worte las, stockte mir der Atmen. Denn mir macht diese neue Regierung Angst. Ja, es mag weit weg sein. Gefühlt. Aber das ist es nicht. Mit Sorge lese ich die Berichte und habe Angst vor dem, was die Zukunft, was Trump wohl bringen wird. Sicherlich nicht viel Gutes.

Alle Artikel von Elisabeth findet ihr HIER und bei Instagram ist sie unter lottalove_usa zu finden.

 

Love Trumps Hate 

Warum wir in Zeiten wie diesen widersprechen müssen.
Und weshalb es so wichtig ist, dies laut zu tun.

Plädoyer für eine aufrechte Haltung. 

Als am Freitag kurz nach 12 Uhr der gerade vereidigte 45. US-Präsident das Wort ergriff, stockte mir ein paar Minuten später der Atem.

„Von diesem Tag an wird eine neue Vision unser Land regieren. Von nun an gilt: Amerika zuerst! Amerika zuerst!“ …  „Kauft amerikanisch, stellt amerikanisch ein!“.

Und dann rechnete Donald Trump mit dem politischen Establishment ab. Er spuckte förmlich auf die Jahrzehnte lange Arbeit derer, die hinter ihm auf der Bühne saßen: Seine Vorgänger Barack Obama, George W. Bush, Bill Clinton, Jimmy Carter. Dazu all die Gouverneure. Senatoren. Kongressabgeordnete. Was für ein Affront!

Trumps Rede war voller Wut, voller Beleidigungen und angstmachender Rhetorik. Es war nicht die mutmachende und versöhnliche Ansprache eines neuen Präsidenten, sondern die Kampfansage eine Mannes, der offenbar immer noch Wahlkampf führt. (mehr …)