Eine Ode an die Toskana

Ich sitze vor diesem Fenster, schaue hinaus und sehe das Grün der Toskana. Ich höre die Tiere von überall her. Vögel, viele viele Vögel – ein ganzes Konzert. Ich höre den leichten Wind und ich rieche den Sommer. Den typischen Duft der Toskana. Ganz still ist es sonst. Keine anderen Geräusche, nur die Natur, die ihr schönstes Lied spielt. Ein Flattern, ein Zirpen, ein Krähen. Aber kein Autolärm, keine Flugzeuge, einfach nichts, das hier nicht her gehört. Und das Blau des Himmels ist so klar, so sanft, so wunderschön. 

Wie jeden Tag hier, in der Früh, wie  so oft am Mittag oder am Abend, wenn der Tag sich verabschiedet – sitze ich vor diesem Fenster und blicke hinaus. Nichts als wunderschöne Natur. Ich schaue der Sonne beim Aufgehen zu und lausche, wie alles erwacht. Ein Naturschauspiel. Etwas, das wir alle zu Hause kaum noch wahrnehmen. Weil es unser Alltag nicht zulässt. Weil wir zu beschäftigt sind. Weil wir den Blick dafür verloren haben. Dabei ist es so wunderschön und verliert nie seinen Zauber. Und es macht glücklich. Es erdet, es schenkt Ruhe und Kraft und Frieden. 

Da sind wir also wieder, zurück in der Toskana. Der Ort, der sich immer direkt gut anfühlt und uns so wahnsinnig glücklich macht. Irgendwie zieht es uns hier jedes Jahr hin. Und die Vorstellung, mal ein Jahr auszusetzen, ist irgendwie keine Option.

Herzukommen, fühlt sich immer auch nach „nach Hause kommen“ an. Ein wenig wie home away home. Dieser Moment, wenn man die Autobahn verlässt und sich das typische Bild der Toskana zeigt. Die vielen schmalen, kurvenreichen Straßen durch die grünen oder (später im Jahr) gelben Hügel – wunderschön!

Hach, du wunderschöne Toskana, du hast mein Herz!

Erst gestern sagte ich zu Henry:

„Es gibt so viele wirklich wunderschöne Orte auf dieser Welt. Orte, wo man staunt vor Schönheit. Die (nachhaltig) beeindrucken. Die reizen. Und dann gibt es aber noch diese paar wenigen Plätze auf dieser Welt, die ganz besonders fesseln und in die man sich förmlich direkt verliebt. Sie sind so anders, so besonders. Sie berühren. So wie dieser Platz hier, wo wir gerade sind, die Toskana. Mit seinem besonderem Licht. Mit dieser Leichtigkeit. Und der Natur.“

Für mich gibt es genau drei Orte, die sich immer direkt irgendwie heimisch, immer gut anfühlen. Wo bei mir direkt ein „Ich komme nach Hause“-Gefühl einsetzt. Verrückt, irgendwie. Aber auch so schön. Denn irgendwas ist da, das mich in seinen Bann zieht. Das mir dieses eine ganz besondere Gefühl schenkt, das Gefühl von „hier bin ich richtig“, „diesem Ort fühle ich mich verbunden“. Ein „ich bin zu Hause“. 

Ich liebe es, zu reisen und neue Orte und Menschen kennenzulernen. Fast immer bin ich begeistert, fast immer beeindruckt und wirklich immer kann ich mir irgendetwas (für mich) mitnehmen. Und doch komme ich auch immer wieder gern Heim, in unser Zuhause. Die Türe aufzuschließen, den vertrauten Duft unserer Familie zu inhalieren – das ist es, was in mir ein Glücksgefühl auslöst. Sicherheit. Liebe. Unser kleiner sicherer Hafen. Nichts ist vergleichbar. Und doch gibt es da eben diese Orte fernab von Zuhause, die ähnliches schaffen. Wo ich ankomme und zack, schon bin ich durchflutet mit dem gleichen (oder einem sehr ähnlichem) Gefühl. Einem Gefühl von Glück und Vertrautheit. Und dem überraschendem Wissen: Ich bin hier richtig! 

Oh Toskana, ich fühle mich hier ein wenig heimisch und gar nicht, als wäre ich zu Gast – im Urlaub. 

Ich liebe die Landschaft. Und ich mag die Menschen, ihre Art zu Leben und dann ist da noch das gute Essen. Und ich weiß schon jetzt, wir werden immer wieder kommen. Bald mit einem Kind mehr. Die Kinder werden wachsen und sich hoffentlich irgendwann daran erinnern, an die wunderschönen (Familien)Urlaube in der Toskana. 

HIER habe ich euch mal
7 GRÜNDE, WARUM MAN DIE TOSKANA LIEBEN MUSS
aufgeschrieben. Plus ein paar Fun Facts. 

 

 

UNVERHOFFT KOMMT NICHT SO OFT…

…aber manchmal, manchmal klopft dieser Unverhofft halt eben doch an
und das macht die Würze im Leben, oder?!

Wir möchten euch etwas erzählen. Ein kleines, wundervolles Geheimnis, das gar nicht mehr so klein ist. Denn, wir sind ganz bald einer mehr und damit eine Family of Six. Wahnsinn. Ich kann es selbst noch immer kaum glauben und wie so oft im Leben, kommen die schönsten Überraschungen eben doch ganz unerwartet.

Lange, ziemlich lange starre ich schon auf meinen Bildschirm und überlege, wie ich all das, was die letzten Wochen und Monate hier los war, in Worte zu fassen. Aber das ist gar nicht möglich. Das geht gar nicht. Nicht jetzt. Dafür reichen meine Worte noch immer nicht aus. Das Leben eben. Bunt, laut und so voller Überraschungen. Genau so, wie ich es liebe und schätze.

Wie sagte meine Freundin vor kurzem zu uns: Wir startet jetzt aktiv das Projekt Großfamilie
und ich kann es selbst noch immer kaum glauben. Das Leben schreibt schon verrückte Geschichten!

Es bleibt spannend und ich hoffe, dass ihr euch mit uns freut!

 

Mein ganz persönlicher Jahresrückblick ist für mich schon fast eine kleine Tradition {HIER sind alle Beitrage dazu} und, ganz anders als bei anderen Beiträgen, schreibe ich diesen Text irgendwie hauptsächlich für mich. Natürlich auch, um euch daran teilhaben zu lassen. Aber letztendlich schreibe ich diese Zeilen für mich, um noch einmal zu schauen, was in in diesem Jahr eigentlich los war, was passiert ist und was nicht. Und wie jedes Jahr durchstöbere ich die alten Texte der Jahre zuvor. Lese mich rein, in all die „Jahresrückblicke“ – und bin dabei immer wieder erstaunt, wie viel man so im Alltagstrubel doch vergisst. Wie Gedanken oder Erfahrungen verblassen oder gar verloren gehen. Oder Dinge sich einfach in so kurzer Zeit verändern.

Die letzten Jahre meines Lebens waren voller Entwicklung. Ich habe mich persönlich entwickelt und bin ein gutes Stück vorangekommen. Ich bin gewachsen, ruhiger geworden, sicherlich auch klüger und bedachter. Die letzten fünf Jahre waren für mich eine Achterbahnfahrt und ich bin dankbar für alles. Für jedes Hoch, jedes Tief, jeden Fehltritt und die darauf folgende Erkenntnis oder Einsicht. Ich habe alles geschätzt. Jeden Erfolg, aber auch jede (persönliche) Niederlage. Denn beides ist wichtig, beides formt und prägt. Allem voran aber bin ich dankbar für meine eigene kleine Familie, für die ich lebe. Die mir alles gibt, was ich brauche, Die mir Glück und Leichtigkeit beschert, mich auffängt oder stärker werden lässt.

Ich habe viel über mein Jahr 2018 nachgedacht und im Gegensatz zu den Jahren davor ist mir vor allem eines aufgefallen: Es ist Ruhe eingekehrt. Da waren keine extremen Höhen oder Tiefen. Alles war irgendwie ohne große Ausschläge. Da ist nichts Großes oder Prägendes passiert. Keine große Aufregung, nichts dergleichen. Stattdessen war da ganz viel Alltagsleben plus die alltäglichen Sorgen, die man so hat als erwachsener Mensch.

Aber von vorn…

Welche Themen definieren mein Jahr 2018?

Nach der Geburt meines dritten Kindes ist mir etwas abhanden gekommen. Etwas, das eigentlich mein großes Ventil und meine Leidenschaft ist. Das Schreiben.

Seit nun einem Jahr hadere ich mit mir. Ich weiß noch, wie es anfing. Da war die eigentlich so wunderschöne (Haus)Geburt, dann die Klinik und das Bangen. Ein Ausnahmezustand für uns alle. Gott wollte, dass wir beisammen sind und wir all das überstehen, er erhörte all meine Gebete. An diesem Tag im August spürte ich seine Anwesenheit, er war da. Das war 2017. Und seitdem ist noch einmal so vieles anders. Denn ich bin mir nun sicherer als jemals zuvor, dass wir nicht alleine sind und gehalten werden.

Noch heute empfinde ich deshalb große Dankbarkeit. Aber dieses Erlebnis ging auch nicht spurlos an mir vorüber und hat mich das ganze neue alte Jahr begleitet. Ich war in Aufruhr und meine Seele braucht bis heute Zeit. Das Erlebte führte auch dazu, dass ich vieles hinterfragte. Mich immer wieder fragte, ob all das hier überhaupt wichtig ist. Ob es nicht vergebene Liebesmüh ist. An manchen Tagen habe ich darüber nachgedacht, das hier einzustampfen. Denn mein Anspruch war es immer, Frauen zu inspirieren (in jeglicher Form) oder sie aufzufangen. Ich wollte echt sein und zeigen: Du bist damit nicht allein!
Ich wollte nicht nur Schönwetter und perfekter Schein sein, ich wollte aufzeigen, dass das Leben eben alles ist: Bunt. Hell, dunkel, schwer, leicht, laut und leise. Wollte vorleben, dass sich Mut und Ausdauer auszahlen.
Ihr glaubt nicht, wie dankbar ich war und bin über jede Nachricht, jede Mail, jeden einzelnen Kommentar mit Gedanken von euch. Das war der echte Lohn für meine Arbeit. Denn das ist es, was mich immer angetrieben hat. Das Wissen, dass meine Worte ankommen und im besten Fall in irgendeiner Form etwas bewirken.

Da ich in diesem Jahr aber kaum in der Lage war, einen dieser vielen Gedanken und Texte niederzuschreiben oder gar zu veröffentlichen, zweifelte ich vermehrt. Was ist dann mein Mehrwert? Ich sah keinen mehr. Ein Teufelskreis. Ich sehe generell vieles mit anderen Augen. Auch beruflich – oder eher: Gerade auch beruflich.

Seit 2009 bin ich online, seit 2010 schreibe ich und teile mit euch ein Stück meines Lebens. Mein größtes Hobby, meine Leidenschaft, wurde damit ein Stück weit auch mein Beruf. Und obwohl das natürlich irgendwie auch ein Sechser im Lotto ist, ist es auch Fluch. Denn ich mag die Entwicklung nicht. Seit etwa zwei Jahren beobachte ich die Branche immer kritischer und ich stelle immer häufiger fest, das, was gefragt wird, bin ich nicht und das möchte ich auch nicht sein.

Ich mag mich nicht verstellen, nur um mithalten zu können. Ich werde nicht betrügen, um zu wachsen oder die Zahlen zu halten. Ich werde zu den Prinzipien, die ich habe, weiterhin stehen. Es ist sogar so, dass mir meine Prinzipien immer wichtiger werden. Viel zu oft fühle ich mich „zwischen den Stühlen“. Es muss sich für mich richtig anfühlen. Aber das, was ich seit knapp zwei Jahren und vor allem in diesem Jahr um mich herum beobachte, schreckt mich ab. Da ist nichts mehr echt. Da haben Content Creatoren ganze Teams hinter sich, inklusive Leute für die Eigen-PR. Sprich, es wird online eine Person geschaffen, die bestmöglichst bei den Followern (von Lesern spricht leider kaum noch einer, was ich total schade finde) ankommt. Aalglatt, ohne große Ecken und Kanten. Nur so liegen dir eben Massen zu Füßen und nur so machst du viel Geld. Das ist auch vollkommen ok so. Aber für mich passt das nicht. Das bin ich nicht. Ich habe kein Team. Und ich hab auch niemanden für meine Eigen-PR. Ich habe einen Steuerberater, den ich dafür bezahle, dass er mir bei meinen Steuern hilft. Und sonst? Bin ich ich. Ohne Scheinrealität, ohne erfundene Persönlichkeit. Halt einfach eine Frau von nebenan mit den gleichen Problemen, wie sie jeder hat.
Ich habe einen Kopf, einen Mund und zwei Hände. Mehr nicht. Sprich, ich kann auch nur Arbeit für eine Person leisten. Zwischenzeitlich hatte ich mal eine Agentur, aber auch da kann ich (jetzt nach meiner Erfahrung) nur sagen, vertraue nur dir selbst. Denn auch das war eine Erfahrung, die zwar nicht schön, dafür aber lehrreich war.

Das letzte Jahr hat also ordentlich nachgehallt und die leichten Nachbeben haben mich bis in dieses Jahr begleitet.

Anfangs waren da so viele Worte in meinem Kopf, es juckte mir in den Fingern, manchmal schrieb ich Texte sogar in einem Atemzug herunter, manchmal begann ich zu schreiben und stockte dann… und ich wollte und konnte sie nicht teilen. In meinem Kopf war da eine Blockade. Anfangs dachte ich noch, es wäre eine simple Schreibblockade. Aber das war es nicht. Denn da waren ja so viele fertige Texte in meinem Kopf. Ich hatte so viel zu erzählen. Ich hab so viel gefühlt, so unfassbar viel erlebt und hab es schlichtweg nicht auf „digitales Papier“ bringen können. Es ging einfach nicht. Auch waren da Zweifel. Erst ganz zart und leise, aber mit der Zeit wuchsen sie und ich zog mich zunehmend zurück. Ich war nicht bereit, zu teilen. Immer wieder sagte ich mir, dass die Zeit mir den Weg weisen würde – aber bisher tut sie das nicht. So endet das Jahr 2018 und ich bin noch nicht zu einer Entscheidung gekommen. Ich weiß noch immer nicht, wohin es für mich geht, ich habe keine Antwort auf all meine Fragen gefunden.

Zweifel und die Frage des Wohin sind für mich in diesem Jahr also sehr präsent. Vermutlich werde ich Ende nächsten Jahres diesen Text lesen und mich fragen, warum ich nicht klarer sehen konnte, obwohl es doch eigentlich so einfach ist. Wer weiß.

Auch in diesem Jahr bin ich gerne gereist. Seitdem ich 2016 für 2,5 Monate mit den Kids aufgebrochen bin, ruft mich die Welt. Ich habe Reisefieber und genieße es, meine freie Zeit an schönen Orten verbringen zu können. Das gibt mir unheimlich viel und nach jeder Reise bin ich dankbar für diese schönen Erlebnisse. So haben wir in diesem Jahr wunderschöne Urlaubstage verbracht. Wir waren in Skagen, Dänemark, da, wo die Nordsee die Ostsee trifft, im wunderschönen Grömitz (manchmal muss es gar nicht weit sein, weil wir die Schönheit auch vor der eigenen Türe haben), dreimal in Österreich und in Italien. Ich war in New York und mit Mimi in Dubai. Und dann durfte ihr ich Lappland sehen. Magisch, sag ich da nur. Absolute Magie. Atemberaubend und selten hat mich etwas so beeindruckt. Mal schauen, was das neue Jahr da für uns an Abenteuer bereithält.

Wir hatten Pläne. Ursprünglich hatten wir geplant, in diesem Winter für eine Zeit auf Reisen zu gehen. Es auf uns zukommen zu lassen. Irgendwie war es wohl auch die Lust auf Abenteuer. Vermutlich auch deshalb, ich mich zukünftig beruflich, fernab von Blog und Co, gern noch verändern möchte. Deshalb hab ich das ganze Jahr irgendwie auch ein Stück auf den Winter hingelebt, in Vorfreude auf das, was wohl kommen mag. Aber wie es so oft im Leben ist, kommt dann doch vieles anders als man denkt, hofft, plant. Und so sind wir noch hier!

2017 war also das Jahr der Zweifel, gleichzeitig aber auch ein Jahr der angenehmen Ruhe. Mal schauen, was die kommenden Monate so für uns parat halten!

Was habe ich in
diesem Jahr erreicht?

Ich könnte euch jetzt erzählen, dass ich dieses oder jenes erreicht hätte, dass ich in diesem Jahr besser als jemals zuvor war, aber das stimmt nicht. Ganz im Gegenteil. Ich habe eigentlich nicht wirklich etwas erreicht. Ich bin in diesem Jahr mehr als jemals zuvor an meine Grenzen gekommen. Der Spagat zwischen dem Mamasein und meinem Job fiel mir sehr schwer.

Ich war in diesem Jahr hauptsächlich müde. Zwei so kleine Kinder, sprich ein Baby und ein Kleinkind, plus ein Teenie-Kind haben mich voll und ganz gefordert und dabei ist viel zu oft die Arbeit liegen geblieben. Jeden Tag war da das schlechte Gewissen. „Morgen aber, morgen arbeite ich ab, da hab ich bestimmt mehr Zeit…“. Ne, Pustekuchen. Der Stapel an Arbeit wuchs und wuchs, Mails blieben teilweise komplett unbeantwortet und ich spürte zwischenzeitlich die Panik. Ich fühlte mich an manchen Tagen wie der größte Versager auf Erden und das tat weh. Ich habe sehr hohe Ansprüche an mich selbst und wenn es dann nicht so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, dann ist das für mich ein echtes Problem.
Mein Tag bestand aus Kinderbetreuung, aus Haushalt und dann eben daraus, wenigstens das Gröbste abzuarbeiten. Kein Abend ohne Panik und Sorge. Kein Abend ohne das Wissen, dass da noch ein riesiger Berg an Arbeit wartet.

Seit wenigen Monaten habe ich nun ein „Büro“ in einem Co-Working-Space und trenne Familie und Arbeit vermehrt. Und in den letzten Wochen werde ich immer unabhängiger und finde wieder mehr in meine Routinen. Es macht mir sogar wieder viel Freude, wenn ich arbeiten kann. Ich freue mich darauf, ins Büro fahren zu können. Das war wohl mit eine der besten Entscheidungen der letzten Zeit. Und ich freue mich darauf, im neuen Jahr endlich wieder mehr Zeit mit Arbeit zu verbringen. Denn ich arbeite gern, ich brauche das für mich und es hat mich traurig gemacht, dass ich oft nicht so konnte, wie ich wollte. Das war ein unfassbar unbefriedigendes Gefühl für mich!

Im kommenden Jahr wird sich diesbezüglich einiges ändern. Ein klarer Plan und eine strikte Trennung. Kein Arbeiten mehr von zu Hause und zwischen Kindern und Haushalt. Und generell bin ich dem Jahr 2019 gegenüber sehr offen und gespannt, was es bringen wird. In jedem Fall hoffe ich auf ein gesünderes neues Jahr, denn ich war in 2018 gefühlt mehr krank als fit.



Welche emotionalen Erfahrungen habe ich gemacht?

Dieses Jahr war emotional irgendwie sehr stabil und gleichbleibend. Weniger von allem. Irgendwie scheint sich die Ruhe momentan durch alle Lebenslagen zu ziehen. Ich bin irgendwie ganz schön zufrieden und das, obwohl ich echt nicht alles rund läuft.

Ich habe vor wenigen Wochen an einem Mutterleicht Workshop teilgenommen. Ein Workshop ausschließlich für Frauen, bei dem in einem sehr kleinen Kreise ein wenig die Work-Life-Love-Balance herausgearbeitet wird. Klingt erstmal dröge, hat mich aber nachhaltig sehr beschäftigt. Denn es hat in mir so vieles hervor gekitzelt. Ich habe plötzlich Dinge gesehen, die ich vorher nicht realisiert habe. Es waren zwei unfassbar intensive Tage, in denen ich für mich persönliche Ziele herausgearbeitet habe. Das war eine super emotionale Erfahrung, wozu ich aber sich irgendwann noch einmal mehr schreiben werde.

Was habe ich dieses Jahr gelernt?

Du hältst dein Glück in deinen Händen. Denn nur du bist dein Glückes Schmied!

Definitiv ein Ansatz, der sich in den letzten Jahren bei mir gesetzt hat und ich spüre mit der Zeit, wie es mir mit diesem Wissen einfach immer besser geht. Aus dieser Abwärtsspirale aus negativen Energien, Frust und Neid bewusst auszusteigen, war wohl die beste Entscheidung meines Lebens. Seitdem ist mein Blick klar und seitdem bin ich offen für die Schönheit dieser Welt. Ich lerne tolle Menschen kennen, sehe fast immer das Gute (anstatt primär das Schlechte), ich empfinde echte Dankbarkeit, sie ist einfach da, und das, das ist das allergrößte Geschenk!
Ich glaube fest daran, dass eine positive Grundeinstellung der Schlüssel zu einem glücklicherem Leben ist. Dass es sich immer auszahlt, bei sich zu bleiben. Und dass es sich lohnt, mal genauer hinzuschauen, etwas anzupacken und es zu ändern – auch wenn es erstmal weh tut oder schwer fällt!

Außerdem ein großes Thema:
Sprich Dinge an, wenn sie dir auf dem Herzen liegen.
Es ist niemals klüger, alles in sich hinein zu fressen und mit selbst auszumachen. Ganz im Gegenteil: Kommunikation ist alles. Und das, angewendet auf alles. Berufliche Beziehungen, Freundschaften sowie Partnerschaften. Daran möchte ich in jedem Fall aktiv arbeiten. Meine Freundin hat mir da in diesem Jahr noch einmal einen guten Impuls gegeben und mich mit der Nase darauf gestossen.

Auch habe ich gelernt, mich vom Frust anderer weitestgehend frei zu machen. Klar, es ist menschlich, dass mir das nicht immer zu 100% gelingt – aber ich bin da auf einem sehr guten Weg. Es bringt meist eh nichts, mit solchen Menschen in den Dialog zu gehen. Es bringt allein deshalb nichts, weil es ihnen nicht darum geht, in einen Dialog auf Augenhöhe zu gehen. Ich sage dazu immer liebend gern: Energievampire.
Menschen, die sich ihre Kraft, Erfüllung, Bestätigung (oder was auch immer) auf diesem Wege holen (müssen), sollte man grundsätzlich meiden.


Mein größtes Erfolgserlebnis in diesem Jahr?

Für mich persönlich: Die Möglichkeit in meiner alten Uni als Gast-Dozentin über Influencer Marketing zu referieren. Das hat mir so unglaublich viel Freude bereitet. Es ist schon ein ziemlich tolles Gefühl, über etwas sprechen zu dürfen und Menschen Wissen mit auf den Weg zu geben.


Was habe ich in diesem Jahr vermisst?

Meinen „happy place“ auf Bali und unsere alte Wohnung.


Was musste ich loslassen?

Anni wird langsam aber ziemlich sicher flügge.
Gerade in diesem Jahr ist dahingehend ganz viel passiert und wir spüren deutlich, dass unser kleines Mädchen nun eine junge Erwachsene ist. Dass sie ihre Fühler ausstreckt und so ganz langsam die Welt für sich entdeckt. Das ist auch gut so. Und doch stehe ich manchmal da und weiß nicht so recht, wohin mit meinen Gefühlen.

Ich glaube auch, dass wir nun die letzten Urlaube mit ihr genießen (weshalb ich diese Zeit nochmal intensiver aufsauge). Im kommenden Jahr ist sie gleich mehrmals allein im Ausland und wird eine Sprachreise für knapp einen Monat unternehmen. Das wird dann vermutlich noch einmal eine Herausforderung für mich in Sachen Loslassen.


Worüber habe ich mich gefreut?

Ed Sheeran live zu sehen – und das vollkommen unerwartet. Ihr müsst wissen, dass Menschenmassen eigentlich so gar nicht meins sind und Anni mit meiner Freundin zum Konzert gehen sollte. So war der Plan. Aber, wir hatten es ja schon, es kommt immer alles anders und so hab ich Anni zu Ed nach Hamburg begleitet und es war SO SO WUNDERSCHÖN!

Diese Stimmung war atemberaubend und es ist definitiv ein Erlebnis, das ich so bald nicht vergesse. Ich kann fast noch immer die unglaublich heiße Sommerluft auf meiner schwitzigen Haut spüren, Ed’s Stimme, wie sie pure Glücksgefühle in mir auslöste. In diesem Jahr geht es wieder auf sein Konzert!

Und dann war da noch New York, ein kleiner großer Traum und ich bin eigentlich durchgehend mit offenem Mund durch diese riesige, faszinierende Stadt gelaufen. Es war unvergesslich. Ich hatte einen guten Deal für ein Hotel nah der Wall Street gefunden und die Lage war perfekt. In der Regel bin ich morgens zu Sonnenaufgang los und bin abends zurück gekommen. Ich möchte unbedingt ein weiteres Mal hin.


Aufgehört?

Tja, ich hab jetzt mehrere Tage darüber nachgedacht, aber mir fällt schlichtweg nichts ein. Deshalb skippe ich an dieser Stelle für dieses Jahr. Mal schauen, wie es das kommende Jahr ausschaut.


Begonnen?

Wieder mehr zu lesen. Ich bin schon immer eine Leseratte und doch hab ich es zwischenzeitlich nicht geschafft. In diesem Jahr habe ich aber doch einige Bücher gelesen und mich über jedes weitere Buch in meinem Bücherregal gefreut. Ich habe mir angewöhnt, jeden Abend vor dem Zubettgehen mindestens einige Seiten zu lesen. Egal wie müde ich bin. So komm ich noch ein wenig runter und schaffe jeden Tag ein wenig.


Geliebt?

Meine kleine Familie und das über alles. Ich habe wohl noch nie so viel Liebe gefühlt und es wird nicht weniger.



Hätte ich einen Zauberstab, dann würde ich..?

Da übernehme ich 1 zu 1 den Text vom Vorjahr. Der lautet:

…der Welt gern ins Gleichgewicht helfen.

Frieden für jeden einzelnen Menschen würde ich mir wünschen. Sicherheit. Und keinen Hunger. Überall. Ich würde mir wünschen, dass Bildung für Jedermann frei zugänglich wäre und dass wir wieder mehr nach links und rechts schauen. Ich weiß, dass dieser Wunsch leider nahezu utopisch ist. Aber das wäre mein größter Wunsch. Das wir auf dieser Welt Hand in Hand gehen und füreinander da sind.



Das möchte ich gern noch erleben?

Die Gedanken und Wünsche sind irgendwie noch die gleichen wie im letzten Jahr. Da ist noch immer der tiefe Wunsch, für eine gewisse Zeit im Ausland zu leben und zu arbeiten. Es reizt mich doch sehr und ich denke, ich wäre irgendwann traurig, wenn ich es nicht wenigstens mal probiert hätte. Zum Glück ticken wir da recht ähnlich und wer weiß, wenn es so sein soll, dann fügt es sich und wenn nicht, dann eben nicht. Und ganz vielleicht haben wir ja in diesem Jahr mal Glück mit der Green Card Lottery.


Ich möchte mehr?

Zeit für Henry und mich als Paar.

Außerdem möchte ich mir in dem kommenden Jahr ein wenig Zeit für ein Hobby freischaufeln. Den Gedanken hatte ich schon länger, war mir aber nicht sicher, was ich tun könnte. Ursprünglich hatte ich an einen Malkurs gedacht. Aber jetzt hat sich irgendwie alles gefügt mit unserem Weihnachtsurlaub und ich denke, es wird das reiten werden.



Das Beste, was ich dieses Jahr für jemanden gemacht habe?

Ich habe in diesem Jahr einige Dinge getan, die gut sind – denke ich. Ich habe einige Projekte monetär unterstützt. Manche davon langfristig. Auch schenke ich seit vielen Monaten regelmäßig Zeit. Ich finde es schwierig, es als „das Beste, was ich dieses Jahr für jemanden gemacht habe“ zu bezeichnen. Aber ich denke, es ist wichtig und gut. Ich hatte Phasen im Leben, da ging es mir nicht gut. Ich hatte sogar Phasen, da ging es mir finanziell richtig schlecht. Und ich meine wirklich richtig schlecht. Heute habe ich mir ein gutes, sicheres Leben aufgebaut, und finde es nur richtig, dass ich etwas zurückgebe.


Das Beste, was jemand für mich getan hat?

Eine Kleinigkeit, aber eine ganz große Geste.

Ich war kurz mit dem Auto für einen Termin in der Stadt und als ich mein Ticket für das Parkhaus auslösen wollte, stellte ich fest, dass ich weder Geld noch eine Karte dabei hatte. Ein älterer Herr stand hinter mir und hat mir dann kurzerhand mein Ticket bezahlt. Ich war so dankbar. Das war eine wirklich sehr sehr nette Geste!

Ich freue mich auf 2019, weil..?

…ich gespannt bin, auf alles, was kommt!

Grundsätzlich habe ich aufgehört, große Pläne zu schmieden. Es kommt eh fast immer anders, das haben wir in diesem Jahr ganz besonders gemerkt – und mal ehrlich, das macht ja auch irgendwie die Würze.

Wir haben aber geplant, wieder, wie auch in diesem Jahr, ein wenig zu reisen. Mal schauen, wohin es uns verschlägt. Ich muss gestehen, dass Reisen mein Herz sehr erfüllt. Egal ob nah oder fern.

Und etwas, worauf ich mich sehr freue: Dass ich endlich dabei bin, meine Angst vorm Zahnarzt zu überwinden. Ich hab eine Ärztin gefunden, spezialisiert auf Angstpatienten wie mich, die einfühlsam ist und großartige Arbeit leistet.

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Fotos von Sophia Anna Böhm  

 

 

STELL DIR VOR…

VORLESEZEIT IST DIE SCHÖNSTE ZEIT,
AUCH FÜR GEHÖRLOSE KINDER!
– mit StorySign

Stell dir vor…

Du bist ein Kind und alles um dich herum ist herrlich weihnachtlich geschmückt. Es liegt Freude in der Luft. So deutlich, dass man sie fast greifen kann. Die Magie der Adventszeit. All die Lichter, der Duft von gebrannten Mandeln, der wunderschöne Weihnachtsmarkt. Es laufen die weihnachtlichen Klassiker von Rolf Zuckowski, es wird gelacht, gegessen und gesungen. Die Menschen unterhalten sich angeregt, alle Menschen, so auch deine Freunde, strahlen und sind ganz aufgeregt. Alle haben sichtlich gute Laune und sind in voller Vorfreude auf das bevorstehende Fest. Du auch. Aber mit einem Unterschied. Du hörst die typische Klänge der Weihnachtszeit nicht, denn du bist gehörlos!

Ein gehörloser Mensch ist im Alltag (immer noch sehr) vielen Barrieren ausgesetzt. Ja, er kommt vermutlich nahezu tagtäglich in Situationen, die für ihn nicht barrierefrei und somit herausfordernd und anstrengend sind. Gar nicht so einfach, sich da zurecht zu finden. So viele Dinge, die für uns Hörende total selbstverständlich sind, über die wir gar nicht nachdenken. Aber kann man eben nicht hören, wird es schwierig. Weltweit gibt es allein 32 Millionen gehörlose Kinder. 80.000 gehörlose Menschen leben davon allein in Deutschland.

 

Mir war ehrlich gesagt bis vor kurzen gar nicht klar, welch großen Herausforderungen sich taube Menschen tagtäglich stellen müssen. Wo die Tücken im Alltag liegen. Und wie herausfordernd es ist, sich zurechtzufinden, ohne hören zu können. Natürlich war mir bewusst, dass es Schwierigkeiten und Barrieren gibt, aber die Komplexität war mir nicht bekannt. Erst jetzt in Finnland habe ich darüber mehr erfahren und zwar von Menschen, die diesen Barrieren tagtäglich ausgesetzt sind. Lehrreiche, spannende und auch wunderschöne Tage liegen also hinter mir und ich bin Heim gekommen mit einem anderen Bewusstsein für diese Thematik, mit mehr Wissen im Gepäck.

Wusstest du, dass es weltweit 138 verschiedene Arten der Gebärdensprache gibt? Und dass sich diese wiederum zum Teil in Dialekten unterscheidet? Auch gibt es grundlegende Unterschiede von der geschriebenen zur gesprochenen Gebärdensprache. Jedes Land, zum Teil sogar jede Region, hat also seine ganz eigene Gebärdensprache – oder aber Abwandlungen. Und nur 64% der Eltern von gehörlosen Kindern beherrschen die Gebärdensprache. Deshalb, weil viele Eltern von gehörlosen Kindern eben normal hören können. So viel zu den groben Fakten, die mir zum Teil unbekannt waren.

 

StorySign Huawei

 

Vorlesezeit ist eine schöne Zeit,
für jedes Kind – auch für Gehörlose!
mit StorySign

Kindern vorzulesen, das ist wohl das schönste Ritual überhaupt. Diese Nähe, die das Vorlesen schafft und die freudigen Augen der Kinder. Wie sie lauschen, immer wieder hochschauen, an unseren Lippen hängen und eine Geschichte für sich immer wieder neu entdecken. Großartig ist das. Wie sie die Seiten fühlen, die Geschichte mit all ihrer Fantasie erleben und dann aufgeregt erzählen. Vorlesezeit gehört ganz klar zur Kindheit, denn das sind unter anderem die schönen Momente, an die man noch lange zurückdenkt. Rituale. Geborgenheit. Und irgendwie ist ja genau das auch waschechte Qualitätszeit im sonst oft so hektischem Alltag. Gleichzeitig lernen Kinder durch das Vorlesen aber auch. Sie lernen neue Wörter, sie üben sich im Satzbau und in der Grammatik. Lesen ist also nicht nur wunderschön, es ist auch wichtig für den Lernprozess.

Eltern hörender Kinder lesen ihren Kindern im Schnitt täglich etwa eine halbe Stunde vor.
Eltern gehörloser Eltern nehmen sich das Doppelte an Zeit.

Für gehörlose Kinder ist das in der Regel schwierig. Denn, während bei der Lautsprache die Wörter nacheinander zu Sätzen geformt werden, ist in der Gebärdensprache zu viel Spielraum. Hier ist es nämlich so, dass ein Gebärdenzeichen gleich mehrere Bedeutungen haben kann. Außerdem kann ein schriftlicher Text nicht so mir nichts dir nichts in Gebärdensprache übersetzt werden, weil Gebärdensprache sich schlechtweg anders aufbaut als geschriebenes Wort. Ihr merkt schon, es ist kompliziert. Und hier setzt StorySign an.

StorySign ist nämlich eine kostenlose App, entwickelt von HUAWEI, die gehörlosen Kindern und ihren Eltern ganz neue Möglichkeiten in Sachen Vorlesen und Geschichtenerzählen schenkt. In einem langen (Entwicklungs-)Prozess hat HUAWEI seine Expertise im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) genutzt und gemeinsam mit starken, erfahrenen Partnern aus der Gehörlosengemeinschaft gearbeitet, um den gehörlosen Kindern ein schönes Vorleseerlebnis zu ermöglichen. Mit StorySign haben die Kinder einen ganz neuen Zugang zu Büchern.

Die App ist denkbar einfach in seiner Handhabung. Bedeutet: Die App kostenlos herunterladen, das jeweilige Buch auswählen und mit dem Smartphone den Text „einfangen“. Das funktioniert auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Der eigens für StorySign entwickelte Avatar mit dem Namen „Star“ zeigt den Text dann in Gebärdensprache an. Und los geht es mit dem Vorlesevergnügen. Kindgerecht, einfach in der Bedienung und schlichtweg eine richtig tolle Sache.

Aktuell ist es so, dass es noch eine vorgegebene Auswahl an Büchern gibt – die beliebten Klassiker. Ziel ist es aber, die Entwicklung noch weiter voran zu treiben, so dass einfach jeder geschriebene Text von Star in Gebärdensprache vorgelesen werden kann.

HIER geht es direkt zur App.
Eine wirklich ganz ganz tolle Sache!

Die Präsentation der App fand im nördlichsten Finnland statt. Da, wo der Weihnachtsmann wohnt und die Polarlichter zu Hause sind. Noch immer bin ich ganz fasziniert von all den Eindrücken, dem Gedanken und von den vielen Menschen, die diese App Hand in Hand auf den Weg gebracht haben.

https://www.youtube.com/watch?v=qQj42Gs1KcM

StorySign App

 

*werbung

 

Reisen mit Kindern
Einmal Toskana für die Seele

Unser Herz schlägt in Italien. Wir alle lieben dieses wunderbare und vielseitige Land mit seiner entspannten Art zu leben, dem guten Essen, dem Wein und den herzlichen Italienern, die so unfassbar familienfreundlich und kinderlieb sind. Vor etwa zwei Jahren begann genau dort in Italien eine kleine Liebesgeschichte, denn wir verliebten uns in ein Stück Land – in die wunderschöne Toskana. In die Toskana, mit ihrem einzigartigen und magischen Licht, in die Landschaft, in die Menschen, in all die für die Region typischen Köstlichkeiten. Kurzum, in Land, Leute, Leckereien und Licht. Seitdem kommen wir immer wieder – insgesamt viermal in den letzten zwei Jahren.

Und von einer dieser Reisen in die wundervolle Toskana möchte ich euch heute erzählen. Ich möchte euch die Schönheit zeigen und das gute Essen, möchte euch kleine (Geheim-)Tipps mit an die Hand geben und euch außerdem erzählen, warum eine Reiseversicherung echt immer mit euch auf Reisen gehen sollte. Denn wir haben es jetzt bereits zum vierten Mal erlebt – wir mussten im Urlaub einen Arzt aufsuchen. Dazu aber später mehr!

 

Ferienhaus ToskanaToskana

Einmal Toskana, immer Toskana!

Warum sich die Toskana eigentlich immer lohnt, habe ich euch ja schon ein wenig erzählt. Die Region ist bekannt für ihr Licht, das es so nur an sehr wenigen Plätzen auf dieser Welt gibt. Eigentlich ist es sogar so schön, dass man sich regelmäßig daran erinnern muss, dass das Schauspiel echt ist. Wenn wir in die Toskana fahren und ich aus dem Auto steige, dann fühlt sich das immer wie Balsam an. Dann schließe ich meine Augen, spüre das Licht auf meiner Haut und auf meinen Augenlidern und ich atme durch. Die Toskana ist definitiv ein Ort für die Seele.

Letztes Jahr im Sommer, der kleine Junge war zwei Monate alt, machten wir uns wieder auf den Weg. Wieder die Toskana, dieses Mal aber in die Umgebung von Asciano. Asciano ist mit seinen etwa 7.000 Einwohner ein kleines, gemütliches Städtchen, in dem man herrlich urlauben kann. Die Uhren ticken hier langsamer und generell hat man das Gefühl, dass man irgendwo in einem Zeitloch steckt. Man lebt nicht nach der Zeit, man lebt einfach in den Tag. Das bemerkten wir schon, als wir in unserer Unterkunft ankamen (die wieder einmal ein absoluter Glückstreffer war). Das nette Ehepaar war herzlich und lieb – und unehelich entspannt. Mittags sah man sie oft an ihrem Haus sitzen, das Oberteil hochgerollt, haben sie sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen und das, das war ansteckend. Diese Ruhe und Gelassenheit hat abgefärbt. Schon am zweiten Urlaubstag waren wir so richtig im Urlaubsmodus. Spazieren, entspannen, essen, Punkt. Asciano gehört zur Region Florenz‘ und ist überaus gut gelegen. Von Asciano aus bietet es sich an, die verschiedensten Touren mit dem Auto umzusetzen und den vielen kleinen toskanischen Städtchen, die zum Teil weltweit für ihren guten Wein bekannt sind, zu besuchen. Das taten wir an machen Tagen. Ein wenig durch die Gassen bummeln, ein wenig diese italienische Lebensart inhalieren, ein wenig etwas sehen. Und an anderen Tagen taten wir nichts – außer grillen, spielen und im Pool baden.

 

Asciano


Unsere Unterkunft in Asciano,
ein Juwel und echter Geheimtipp!
Agriturismo Il Paradiso

Wie immer buchten wir zu Hause sehr spontan und entdeckten das Agriturismo Il Paradiso, welches uns auf den ersten Blick sehr gut gefiel. Doch als wir ankamen, waren wir überrascht, es war noch so viel schöner als die Bilder vermuten ließen. Ein kleiner Ort, etwas abgelegen und versteckt auf einem Hügelchen. Geschlossen und wunderschön. Wenige kleine Ferienwohnungen und -häuser und in der Mitte ein großzügiger, sauberer Pool. Generell lebt diese Unterkunft von ihrer Liebe zu den Details. Es ist eine authentisch toskanische Unterkunft. Und ich möchte noch einmal erwähnen, dass alles, aber auch wirklich alles, unheimlich entzückend war. Wir hatten eine ausreichend große Ferienwohnung mit zwei Zimmern, einer Wohnküche und einem großen Bad. Alles war mehr als ausreichend. Oft saßen wir am Abend noch unten auf der Terrasse und spielten zusammen oder schauten den Kindern dabei zu, wie sie herumtollten.

Das Ehepaar, die ebenfalls in dem Haus leben, ist unglaublich herzlich und hilfsbereit. Sie sprechen nicht sonderlich gut Englisch, aber eine Kommunikation war dennoch irgendwie möglich, Abends konnte man ein Essen bestellen, dann kochte der Gastgeber für uns. Auf Grund der Kosten, nahmen wir das Angebot allerdings nur einmal in Anspruch und entschieden uns stattdessen lieber für das wirklich vielfältige und liebevoll zubereitete Frühstücksbuffet. Alles, auch die Ferienwohnung, war sehr sauber und einem sehr guten Zustand. Außerdem gab es vor Ort eine Waschmaschine, die man kostenlos mit nutzen durfte. Perfekt, wenn man mit Kinder reist.

Eigentlich kann ich auch gar nicht viel mehr sagen, außer: Das Agriturismo Il Paradiso in Asciano ist wundervoll. Wir haben in unserer Zeit dort viele nette und interessante Menschen kennengelernt. Junge und alte Paare, Familien, Sportler – und eigentlich saß man an jedem Abend mit irgendwem zusammen und hat Karten oder Tischtennis gespielt oder sich unterhalten. Manchmal sind wir auch einfach die Wege entlang spaziert, inmitten von Zypressen, und haben dem kleinen Reiterhof am Ende des Weges einen Besuch abgestattet. Auch in Asciano selbst kann man wunderbar spazieren gehen, sich auf dem Marktplatz niederlassen und ein Gelato genießen.

HIER kann man die Unterkunft buchen.

Ferienhaus ToskanaUnterkunft Italien

 

Nirgends ist man besser als in Italien!
Toskanische Köstlichkeiten

Im Urlaub genießen wir gern und handhaben es deshalb so, dass wir je nach Lust und Laune uns entweder selbst versorgen, das geht in Italien sehr gut bei all dem gutem Gemüse und Obst, oder aber essen gehen. Und so möchte ich euch hier und heute drei Läden ans Herz legen, wobei ich von einem Restaurant aber leider den Namen nicht mehr kenne. Allerdings gehört es der gleichen Familie wie dem anderen Restaurant, deshalb gebe ich einfach die Empfehlung mit, dort direkt nachzufragen.

Henry und ich schmunzeln schon immer und freuen uns bei jedem Besuch in der Toskana auf Pici. Pici all day long, gern auch schon zum Frühstück. Denn diese typisch toskanische Pasta gehört definitiv zu unserer liebsten Sorte!


Osteria Acquacheta
in Montepulciano

Wie beschreibe ich diese kleine Osteria am besten?

Laut, temperamentvoll, gesellig und köstlich! Die Osteria Acquachetain Montepulciano ist einzigartig und ohne Reservierung braucht man eigentlich gar nicht erst aufkreuzen. Deshalb, reserviert schon ein paar Tage im voraus eure Einkehr. Man sitzt in dieser kleinen Osteria an langen Bänken und kommt so eigentlich unweigerlich ins Gespräch mit anderen Gästen. Das Essen ist frisch und, ich übertreibe nicht, köstlich. Die Pasta sind hausgemacht und das Fleisch wird direkt vor Ort frisch zubereitet. Der Wirt ist dominant und eine richtige Marke. Solltet ihr dem Laden einen Besuch abstatten, werdet ihr direkt wissen, was ich meine.

HIER könnt ihr ein wenig stöbern und schauen, was die kleine aber feine Karte so her gibt.
Definitiv mein absolutes kulinarisches Highlight.

 

 

Restaurant
La Torre di Monte Oliveto
bei Asciano

Das Restaurant liegt wunderschön gelegen, direkt in einem alten Kloster – umgeben von reichlich Wald auf einem Hügel.

Wir waren mehrmals im La Torreund es war immer gut und lecker. Keine kreative Küche, eher bodenständig – dafür aber eben gleichbleibend gut und mit freundlichem Service. Kinder sind herzlich willkommen und gern gesehene Gäste. Fast immer wenn wir da waren, tragen wir auch auf Italiener und das, finde ich, ist immer ein gutes Zeichen. Wir haben uns einmal durch die Karte probiert und es war so ziemlich alles gut und lecker.

Zu diesem Restaurant gehört auch das Andere, von dem ich euch bereits erzählt habe. Es liegt nur maximal fünf Minuten Autofahrt entfernt, aber ich habe versäumt, mir den Namen zu notieren. Das Essen war noch besser, das kleine Agriturismo ist total ruhig und idyllisch gelegen und man kann in Ruhe lange versacken. Wir haben dort letztes Jahr einen Künstler aus Venedig kennengelernt und es war ein richtig schöner Nachmittag mit reichlich gutem Essen und viel Espresso.

HIER findet ihr das La Torre die Monte Oliveto.

 

Urlaub ToskanaToskana


Krankheit im Urlaub:
Unverhofft kommt oft
& warum eine Reisekrankenversicherung
immer eine gute Idee ist!

Am Nachmittag schon dachten wir uns, dass da was im Busch sein müsste. Ihr Mamas kennt das sicherlich, wenn die Kleinen plötzlich so durchhängen. Mimi war anhänglicher als sonst, ein wenig ruhiger und sie hatte gerötete Wangen. Und dann kam der Abend und mit ihm das Fieber. Ziemlich hohes Fieber. Um genau zu sein waren es über 40 Grad. Einfach so, aus heiterem Himmel.

Deshalb habe ich auf jeder Reise, immer, egal wie kurz der Trip auch sein mag, eine kleine Reiseapotheke dabei. Enthalten sind so die gängigen Klassiker: Fieberthermometer, Fiebersenker, Elektrolyte, Nasenspray… Sowas eben. Doch bei so hohem Fieber bekamen wir es ein wenig mit der Angst zu tun und wir verabreichten direkt Fiebersenker. Die schlugen aber nicht so wirklich gut an und so fuhren wir später, in Absprache mit unserer Reisekrankenversicherung der VGH, mit ihr ins nächste Krankenhaus, um es kurz abchecken zu lassen. Ganz unkompliziert und schnell waren wir so auf der sicheren Seite. Im Krankenhaus selbst wurden ihre Blutwerte gecheckt, sie wurde einmal untersucht und dann kam auch schon die Entwarnung. Alles gut. Wieder einmal Wieder einmal hat meine bzw. unsere Reisekrankenversicherung für einen Notfall anstandslos erstattet – unkompliziert und sicher. Es gibt sogar einen 24-Stunden-Notruf-Service über eine Notruftelefonnummer.

Schon ein halbes Jahr zuvor musste ich diese in Asien in Anspruch nehmen, als ich krank wurde und ebenfalls lieber auf Nummer sicher gehen wollte und in eine „Klinik“ fuhr, um mich behandeln zu lassen. Egal, ob nun Italien oder Lombok in Indonesien, das Prinzip ist gleich: Eine Reisekrankenversicherung deckt euch im Krankheitsfall auf Reisen ab. Die Reisekrankenversicherung übernimmt die entstehenden Rechnungen und evtl. sogar den Rücktransport in die Heimat, sollte der Krankheitsfall schwerwiegender sein. Und ich sag es euch, so ein Krankheitsfall im Ausland kann teuer werden. Richtig teuer.

Deshalb, egal ob Kurztrip, Weltreise oder Auslandsaufenthalt, reist bitte niemals ohne eine Reisekrankenversicherung!

HIER könnt ihr euch über die Reisekrankenversicherung der VGH Versicherungen informieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MEIN MANN, DER WASCHLAPPEN!
Über Gleichberechtigung in der Partnerschaft
& die Frage:
Stecken wir noch im letzten Jahrhundert fest?

 

Darf ich vorstellen: Mein Mann, der Waschlappen!

…und um eines vorweg zu nehmen: Ich wünschte, jeder von uns hätte einen Waschlappen an seiner Seite. Echt, denn mit einem Waschlappen lebt es sich viel schöner, gleichberechtigter und in meinen Augen sollte eine Beziehung so auch immer ausschauen, gleichberechtigt und auf Augenhöhe. Fernab von veralteten Rollen. Ein Du und Ich, das sollte immer ein Miteinander sein, kein A über oder gar gegen B (oder umgekehrt). Sprich, eine Partnerschaft, die ohne Abhängigkeiten oder gar Machtverhältnisse auskommt und in der Respekt und beidseitige Anerkennung gelebt wird.

Aber von vorn…

Vor kurzem schrieb mir jemand im Netz, natürlich anonym, mein Mann (Henry) wäre ein Waschlappen. Ich würde ihm auf der Nase herumtanzen, ihn ausbeuten, in der Welt herumtingeln, während dieser arme Waschlappen, die zu Hause verbliebenen Kinder hüten muss und so ganz grundsätzlich, hätte der Arme so richtig unter mir zu leiden. Ich wäre eine furchtbare Frau, eine ganz schlechte Partnerin, eine schlechte Mutter und der Kerl müsste mal so richtig auf den Tisch kloppen, um mir zu zeigen wo der Hammer hängt.

Ich lese also den Kommentar. Mein erster Impuls: Ich muss lachen und schicke Henry einen Screenshot. Mit den Worten: An den tollsten Waschlappen dieser Welt! Dann denke ich über diese Worte aber nach und ich spüre Traurigkeit und Mitgefühl. Traurigkeit deshalb, weil diese (vermutlich eine) Frau, anscheinend so ein falsches Bild von einer Partnerschaft und dem Zusammenleben hat. Es tut mir leid. Es tut mir sogar ganz wirklich leid. Denn, unsere Mütter und Großmütter haben dafür gekämpft, dass wir heute da sind wo wir sind – angekommen in einem selbstbestimmten Leben. Wir Frauen haben heute alle Möglichkeiten. Wir sind gut ausgebildet, sind in allem frei. Uns steht die Welt offen. Wir können frei entscheiden. Es liegt in unserer Hand, welchen Weg wir gehen. Wir dürfen wählen, ob wir beruflich Karriere machen oder uns voll und ganz unserer Familie widmen möchten – oder ob wir beides gar vereinen. Wir sind frei in der Wahl unseres Partners. Wir können heiraten, müssen es aber nicht. Wir dürfen jeden lieben, dürfen Sex haben wann immer wir wollen und mit wem wir möchten, dürfen wählen gehen, lehren, uns politisch engagieren und haben immer die freie Wahl. Das ist noch nicht lange so. So fern es uns vorkommt, aber all das, was für uns (im besten Fall) selbstverständlich ist, war es vor wenigen Jahrzehnten noch nicht. Dafür, sprich für all diese Rechte (!), haben Frauen (und zum Teil auch Männer) gekämpft. Erst 1958 wurde das Letztentscheidungsrecht durch den Ehemann in allen Eheangelegenheiten gestrichen. Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen. 1958. Zwei Jahre später wurde meine Mama geboren. Das ist noch gar nicht so lange her. Vorher durfte eine Frau weder über ihr eigenes Einkommen noch über ihr Vermögen entscheiden. Auch war das Einverständnis des Mannes nötig, wenn eine Frau einen Beruf ausüben wollte. Ich bitte euch – das ist zum Teil gerade einmal knapp 60 Jahre her. In diesen wenigen Jahrzehnten ist so viel Gutes passiert. Und obwohl wir als Frauen in diesem Land in aller Freiheit leben, alle Möglichkeiten haben – scheint es bei vielen zu Hause noch anders auszusehen.

Es scheint, als wäre bei vielen Frauen und auch Männern noch immer nicht angekommen,
was es bedeutet, eine Beziehung gleichberechtigt zu leben.
Das ist schade, denn eine Beziehung auf Augenhöhe ist so bereichernd. Für beide Seiten.

Hier bei uns gibt es nur eine Macht, die Macht der Liebe. Mal rosig, mal weniger blumig – aber doch immer auf einer respektvollen, gleichberechtigten Ebene. Denn wir sind vor allem eines: Gleichwertig. Als Paar und als Eltern.

Das bedeutet, dass wir, Henry und ich, komplett gleichberechtigt zusammenleben. Dass wir alles was wir tun, abstimmen, dass wir im Gespräch sind, dass wir Entscheidungen immer zusammen treffen. Wir teilen alles auf, auch Aufgaben. Es gibt Dinge, die übernehme lieber ich, es gibt aber auch Dinge, die liegen Henry mehr. Dann räumen wir uns jeweils Freiheiten ein. Denn auch das ist wichtig. All das im Ganzen bedeutet, dass keiner von uns hier ein Vorrecht hat. Stattdessen kraulen wir uns hier gern den Bauch. Gekrault? Nimmt sie uns jetzt auf den Arm? Hat sie einen im Tee? Leider nein, aber trotzdem ja, denn, richtig gelesen: gekrault – weil lies mal hier. Vielleicht sollten wir uns alle ein wenig mehr kraulen?

Wie, und was macht das Kind?

Jetzt war ich also mal für ein paar Tage weg, um Qualitätszeit mit Kind Nummer 2 zu haben. Das war wohltunend und hat unsere Beziehung, die meiner kleinen Tochter und mir, weiter gestärkt. Die ungeteilte Aufmerksamkeit für ein Kind, fernab von Alltag und Verpflichtung. Ja, aber was macht denn das andere Kind? Was der Mann? Überraschende Antwort: Das Kind ist (die meiste Zeit) mit seinem Vater. Krass und kaum zu glauben, aber auch das teilen wir uns hier: Die Kinderbetreuung. Und noch krasser, das Kind hat einen Vater und dieser hat sogar die gleichen Rechte und Pflichten wie ich als Mutter. Auch er wechselt Windeln, staubsaugt, kocht, spielt… Er macht als Vater halt auch all das, was ich als Mutter ebenfalls so tue. Weil wir uns die Aufgaben, sowohl die schönen (um die man sich eigentlich reißt) und weniger schönen (die zum Pflichtprogramm gehören) teilen. TEILEN. AUFTEILEN. Im gleichen Maße.

Generell habe ich, lauscht man ein wenig dem Netz, oft das Gefühl, dass der Vater schon fast „unter den Teppich gekehrt wird“. Den gibt es zwar, aber es ist vollkommen selbstverständlich, dass Muttern eben alles macht und der Vater, ja, der Vater, der hat eigentlich keine so große Aufgabe – der ist halt einfach da. Dabei kenne ich es so ganz anders. Schon mein Vater hat so ziemlich alles mitgemacht. Und auch im Freundeskreis ist es Normalität, dass Frau und Mann (als Eltern), alles gleichermaßen wuppen.

Es schaut aber so aus, dass da noch ein Berg Arbeit und viele Diskussionen vor uns liegen, bis das Thema Gleichberechtigung kein Thema mehr ist und stattdessen einfach in Selbstverständlichkeit über geht. Deshalb heute dieser Text von mir. Der aufzeigen soll, dass es schön ist, eine Partnerschaft gleichberechtigt zu leben. Es hat einfach nur Vorteile. Es tut gut. Es verdoppelt das Glück.

Wichtig sind eigentlich nur zwei Dinge, die zählen: Jeder Partner muss mit und für sich glücklich sein, nur dann kann man überhaupt eine gesunde und intakte Partnerschaft leben. Tut man das, dann wird sich das Glück und die Liebe verdoppeln, Wurzeln schlagen und Triebe hervorbringen. Ein weiterer Aspekt für eine gute Beziehung: Im Gespräch bleiben. Sprechen. Immer und immer wieder kommunizieren. Auch wenn man vielleicht manchmal gar keine Lust darauf hat. Sprechen ist der Schlüssel.

In Beziehungssachen ist Sprechen immer Gold!

Wir leben hier bei uns miteinander und nicht gegeneinander – und das funktioniert für uns am Besten. Für uns ist es der richtige Weg. Und natürlich übernimmt hier jeder Hausarbeiten, ist zuständig für „Erziehung“, geht seiner Arbeit nach und hat aber auch Zeit für sich (sofern es der Alltag zulässt).

Wir respektieren uns als Paar und Eltern, und na klar, manchmal gibt es auch Uneinigkeit, das gehört zu einer jeden Beziehung dazu – aber die Kunst ist es, eben auch dann auf Augenhöhe und fair zu bleiben. Deshalb halten wir es beispielsweise so, dass wir uns spätestens zum Zubettgehen wieder „lieb“ und ausgesöhnt haben.. Weil wer mag schon seinen Kummer oder Frust mit ins Bett nehmen?! Eben, niemand. Das tut nicht gut.

Nennt man einen Mann, der sich gleichberechtigt einbringt, einen Waschlappen, dann hat man grundlegend etwas nicht verstanden. Dann ist es allerhöchste Zeit, dass man für sich in einigen ruhigen Stunden einmal überlegt, was vielleicht zu Hause, vor der eigenen Nase, nicht funktioniert und wie es besser ausschauen könnte. Denn wir haben doch nur dieses eine Leben und das ist viel zu kostbar.
Davon abgesehen wollen wir Eltern unseren Kindern doch auch ein gesundes Familienmodell vorleben. Wir sind ihre Vorbilder. Sie werden sich an uns orientieren und ihre Beziehungen später führen wie wir es getan haben. Ich spreche hier nicht davon, dass es wichtig ist Mutter, Vater, Kind zu sein. Familienmodelle können ganz unterschiedlich ausschauen und egal wie eine Familie letztendlich ausschaut und aufgestellt ist, es ist gut so. Wichtig ist nur das Miteinander, der Umgang, wie gleichberechtigt und auf welcher Ebene wir uns als Eltern begegnen. Denn sie werden so sein wie wir. Natürlich haben unsere Kinder die Chance, Dinge zu hinterfragen und anders zu tun – aber sich aus erlernten Mustern zu lösen, ist schwer. Deshalb leben wir unseren Kindern Liebe, Vertrauen und Gleichberechtigung vor. In jeder Phase unseres Lebens.

 

 

 

EXKLUSIVZEIT FÜR GESCHWISTERKINDER
und warum ich es schön und wichtig finde,
mir diese für uns zu nehmen!

„Mama, ich hab dich lieb. Du bist mein Held!“, sagt sie gestern.
Warum ich Exklusivzeit für Geschwisterkinder so schön und wichtig finde.

Es fühlt sich an, als würde ich wieder durch eine rosarote Brille sehen. Alles wieder viel wärmer wahrnehmen. Ja, es fühlt sich fast wie verliebt sein an. Bewusst hier sein, in diesem Moment und nirgends anders. Ich schaue sie an , meine wundervolle kleine Tochter, und muss unwillkürlich lächeln. Mein Brustkorb wird ganz schwer, aber nicht vor Kummer, nein, ganz und gar nicht vor Kummer. Schwer dank der bedingungslosen Liebe und wegen des Glücks, das ich empfinde. Es ist, als wäre diese intensive Zeit fernab vom Alltagstrubel, genau das gewesen, was wir brauchten. Nur wir beide. Und zack, weg war dieser graue Schleier, all der Druck des Alltags. Die tickende Uhr im Nacken kann uns gerade nichts mehr. Wir tanken auf. Wir spüren einander. Wir sind uns so nah wie lange nicht.

Der Himmel ist blau, ich höre Verkehrsgeräusche von weit weg, hupende Autos, der Wind rauscht, ich höre Vögel und ich höre meine kleine Tochter, die auf ihrem Handtuch nah neben mir liegt und ganz tief in ihre kleine kindliche Phantasiewelt eingekehrt ist. Die mit ihren Figuren spielt und vor sich hin plappert. Ich spüre den zarten Wind, wie er meine Haut kitzelt und auch spüre ich die Sonne, wie sie mich verwöhnt und meine Speicher auftankt. Ich spüre. Ich spüre so intensiv wie lange nicht mehr. Wir stärken unsere Mama-Tochter-Beziehung. Verbringen die Zeit zu Zweit ganz bewusst. Jedes Kind hat sie verdient, die ganz exklusive Zeit mit Mama oder Papa, in der nichts anderes stattfindet außer Erlebnisse und Erinnerungen schaffen. Keine Geschwister, mit denen man Zeit, Aufmerksamkeit oder Spielzeug teilen muss. Denn ein Geschwisterkind zu sein ist toll und wunderschön, aber man teilt eben, man teilt immer und man teilt alles.

Im Alltag oft nur schwer möglich,
Exklusivzeit!

Ich ertappe mich dann, wie ich meinen Tag wie ein Roboter runter rattere. Ich erwische mich dann auch mal dabei, wie ich eigentlich gar nicht richtig zuhöre und nur „ja“ sage und nicke. Dann schrecke ich hoch, genau in dem Moment. Denn das möchte ich nicht. So möchte ICH nicht sein.

Im Alltag fühle ich mich oft abgehetzt. Ich bin mir dem auch bewusst. Aber es gibt diese Tage, da kann ich es nicht ändern. Da versuche ich einfach irgendwie mein Pensum zu schaffen. Möchte meinen Ansprüchen genügen. Möchte meinen drei Kindern eine gute Mutter sein, den Haushalt wuppen und meinen Job auf die Reihe bekommen. Dabei am besten sogar noch entspannt und blendend ausschauen. Klappt aber nicht. Weil es eben nicht immer alles mit links gemacht ist. Weil mir manches eben auch mal über den Kopf wächst. Weil die Nacht zum abgewöhnen war, weil der Job schlaucht, weil der Haushalt trotz tagtäglicher Räumerei wieder ausschaut wie bei Hempels unterm Sofa, weil die Kinder da sind und trotz allem ihre Bedürfnisse haben (und diese auch gestillt werden möchten). Und ich stehe da und raufe mir innerlich die Haare. „Das macht doch einfach keinen Spaß“, denke ich mir dann manchmal. Ich ertappe mich dann, wie ich meinen Tag wie ein Roboter runter rattere. Ich erwische mich dann auch mal dabei, wie ich eigentlich gar nicht richtig zuhöre und nur „ja“ sage und nicke. Dann schrecke ich hoch, genau in dem Moment. Denn das möchte ich nicht. So möchte ICH nicht sein. Und an manchen Tagen bin ich viel zu ungeduldig. Dann möchte ich nicht noch ein fünftes Mal reinrennen, weil jemand sein Buch vergessen hat oder eine ganz bestimmte Puppe mitnehmen möchte oder doch lieber wieder die pinken Schuhe anziehen mag. Dann nervt es mich, wenn eins der Kinder mal wieder gegen den Sicherheitsgurt protestiert und ich am Ende zehn Minuten später los komme, weil… was willst du auch machen. Anschnallen muss sein, da gibt es keinen Kompromiss. Ihr kennt das, diese Tage, an denen man selbst so geschlaucht und drüber ist, dass es an Einfühlungsvermögen, an Ruhe, ja, an Geduld fehlt.

Ich versuche immer das Beste aus mir herauszuholen. Das ist mein Anspruch an mich, an jedem einzelnen Tag. Ich versuche, meinen Kindern die bestmögliche Mutter zu sein, die ich sein kann. Und doch fühlt es sich manchmal so an, als wäre das was ich leiste, noch nicht genug. Ich wünschte mir oft, ich hätte weniger „Alltagsstress“ und mehr Qualitätszeit für die Kinder. Für jedes einzelne Kind. Weniger (Zeit-)Druck, mehr von diesen wirklich wunderschönen Momenten mit den Kindern. Fernab von Zeitplan. Ohne sich durch Vier zu teilen. Gerade jetzt habe ich so einen Moment. Ich sehe mein Kind, wie es so glücklich und ausgelassen ist. Wie es strahlt, wie der Wind ihre wunderschönen Locken in ihren Nacken weht. Ich kuschle mit ihr, ich lese ihr vor, wir spielen, halten uns an unseren Händen. So viel mehr Nähe und Innigkeit als im Alltag. Weil so losgelöst. So frei. So stressbefreit.

Ich liebe es, wie sie am Abend ihr Buch holt, sich in meinen Arm kuschelt und irgendwann einschläft. Wie sie morgens aufwacht und mich anstrahlt und voller Freude erzählt, was wir alles schönes getan oder gesehen haben. Wie sie einfach nur ist, glücklich und strahlend. Keine Verpflichtungen, kein Stress, kein Zeitruck, kein Soll und Muss, nur ein „nach Gefühl“. Nach unserem Tempo. Kein Teilen. Volle Aufmerksamkeit. Und das, das ist so kostbar. Es stärkt, es schweißt noch mehr zusammen und es schenkt unvergessliche Momente.

Die letzten Tage waren so intensiv, so voller Nähe und Liebe. Wir hatten, fernab vom Alltagstrubel und den großen Verpflichtungen. So wunderschöne Tage, so intensiv und so voller Liebe. Wir sind noch enger zusammenwachsen und es zeigt sich, genau das hat es gebraucht. Eine kleine 1 zu 1 Auszeit. Qualitätszeit nur für uns beide. Nur sie und ich. Und genau das gibt es aber auch andersherum. Tage, an denen Papa exklusiv Zeit meinem der Kinder verbringt. Ins Schwimmbad geht, das Kino besucht oder einen Ausflug macht.

Als Anni große Schwester wurde, wusste ich, dass ich mir eben genau das für sie wünsche. Dass sie weiterhin ihre Exklusivzeit mit uns haben soll. Mit mir. Auszeiten vom Alltag, in denen sie allein im Mittelpunkt steht. Wo wir Dinge tun, die ihr Freude bereiten und die ihr gut tun. Und dann wuchs unsere Familie weiter. Jetzt ist auch Mimi große Schwester. Seit nun über einem Jahr ist sie ein Sandwichkind. Und ich kann mir vorstellen, dass das manchmal auch ganz schön verrückt ist. Plötzlich nicht mehr kleine, sondern kleine und große Schwester. Eine Umstellung. Auch sie brauch weiterhin diese Exklusivzeit mit uns. Nachmittage oder gar, wie jetzt, ein Urlaub, wo sie ausschließlich im Mittelpunkt steht. Wo es um sie geht. Wenn ich an die letzten Tage denke, dann ist da so viel Dankbarkeit. Unser Band ist noch enger geworden. Wir durften so viel Nähe genießen. Ich musste mich nicht teilen, ich musste mich nicht um Alltagsbefindlichkeiten kümmern: Ich durfte all meine Aufmerksamkeit und Liebe einem Kind widmen. Meiner wundervollen, kleinen Tochter!
Und das, das tut ihr sichtlich gut.

 

 

 

 

 

GESPART UND GLÜCKLICH!
6 TIPPS, WIE DU BEI EINKÄUFEN GELD SPAREN KANNST

Die Sache mit dem lieben Geld!

 

Schon seit einiger Zeit hatte ich da so eine Idee. Eine Idee für eine neue und immer wiederkehrende Kategorie – rund um das liebe Geld. Und heute ist es an der Zeit, die Idee mal in die Tat umzusetzen, dachte ich mir. Denn mal Hand aufs Herz, das liebe Geld beschäftigt uns doch schließlich alle. Wir alle müssen irgendwo und irgendwie haushalten und wir alle möchten im besten Fall sparen. Deshalb werde ich ab sofort regelmäßig immer ein paar Tipps zu einem Thema zusammentragen. Geld sparen im Alltag, Sparen im Urlaub… Sowas eben!

Und heute starte ich tatsächlich mit dem Klassiker. Wir alle tun es: Einkaufen. Ich meine jetzt nicht den Wocheneinkauf, die Lebensmittel und Drogerieprodukte, Viel mehr spreche ich hier über größere Anschaffungen, Kleiderkäufe, Shoppingtouren und all das, was man sonst noch so (gern) macht.

Wie kann man bei Einkäufen und vor allem Lustkäufen sparen. Wo kann man ansetzen, um das Geld zusammenzuhalten oder worauf sollte man beim Einkaufen achten. Mir fielen da ein paar Dinge ein, die mir immer wieder helfen und so lege ich direkt, kurz und knackig, los.

 

 

 

Geldsparen leicht gemacht:
Meine 6 Tipps, wie du bei Einkäufen
Geld (ein)sparen kannst!

 

  1. Schlaf mal ne Nacht drüber!

    Vermutlich kennen wir es alle. Man steht auf einmal vor Irgendwas, sei es ein Schuh, ne Tasche, ein Sessel oder die perfekte Seifenschale, und denkt: Das brauche ich. Jetzt. Die Hand greift schon nach dem Produkt und man ist in die Falle getappt…. STOP!

    Schlaf ne Nacht drüber!

    Das ist mein ultimativer Tipp, den ich selbst bei mir total häufig anwende. Abgeschaut beim guten Henry übrigens. Ein BWLer durch und durch. Er sagt immer: Überleg es dir gut. Schau es dir an, hör auf dein Herz und dann, dann gehst du erstmal ohne nach Hause (oder drückst erstmal nicht den „BESTELLEN“ Button) und schläfst eine Nacht drüber. Ist die Nacht um und die bist noch immer Feuer und Flamme, dann schlag zu, dann ist es dein Teil.

  2. Nur das, was passt oder womit du dich 100% wohl fühlst! 

    Auch das kennen wir wohl fast alle. Wir schlendern und stöbern und finden etwas, denken: Ja, ganz nett, aaaaaber… Hmm. Drückt der Schuh an der Seite vielleicht ein wenig? Ach, ich weiß nicht, tut das Teil was für mich? Wenn das schon so anfängt, dann Finger weg und lass es. Denn eigentlich wissen wir schon jetzt: Das wird ein Schrankhüter.

    Deshalb kauf immer nur das, was dir zu 100% passt und in dem du dich zu 150% wohl fühlst. Kaufst du ein Teil, das du wunderschön findest, in dem du dich aber nicht wohl fühlst, dann wirst du es niemals (oder maximal einmal) tragen.

  3. Ersatzbefriedigung? Nein, danke – lass mal!

    Niemals etwas kaufen, nur weil man sich (evtl. momentan) nicht das leisten kann, was man eigentlich stattdessen haben möchte.

    Das ist ein ganz typisches Phänomen. Man kauft Dinge, die man eigentlich nicht unbedingt haben möchte, nur weil man sich das Objekt der Begierde nicht leisten kann. Ich sage: Spar viel lieber darauf hin. Verzichte auf Schnippes, Lust- und Trostkäufe und spare. So kaufst du erstens weniger und zweitens viel bewusster. Und, irgendwann ist dein Objekt der Begierde dann ganz nah.

  4. Kaufst du günstig, kaufst du doppelt, sparst du nicht!

    Entscheide dich für Qualität. Das scheint auf den ersten Blick teurer, ist letztendlich aber vermutlich viel günstiger. Denn Opas weiser Spruch hat auch heute noch Bestand:

    Kaufst du günstig, kaufst du doppelt!

    Und gibst damit mehr Geld aus, als wenn du von Anfang in Qualität investiert hättest. Dann kann man eigentlich auf fast alles anwenden. Deswegen mein Tipp: Schau, wo du gute, zeitlose Produkte von hoher Qualität bekommst.

  5. Mach deine Hausaufgaben, recherchiere und spar dabei!

    Dieser Tipp kommt von Henry, der es übrigens schon immer so handhabt und mich staunen lässt. Er sagt: Geh immer davon aus, dass es genau dieses Produkt, was du haben möchtest, irgendwo günstiger gibt. Deshalb setz dich hin und mach deine Hausaufgaben, recherchiere und vergleiche die Preise und Konditionen. Sicherlich findest du immer eine Möglichkeit zu sparen. Klappt bei ihm immer. Immer, ich sag es euch, wirklich immer.

  6. Nimm dein Geld in die Hand und zahl cash!

    So einfach, so simpel, so effektiv. Heutzutage wird jede noch so kleine Summe mit der Kredit- oder Debitcard gezahlt. Die wenigstens Menschen haben noch Bargeld in ihrer Tasche und das ist fatal. Denn wer mit Karte zahlt, gibt tendenziell mehr aus. Das deshalb, weil man so gar nicht wirklich bemerkt, wie das Geld davonkommt. Hat man sein Geld aber bar dabei, nimmt es in die Hand, hält man es und spürt es, dann weiß man, wie lange man dafür gearbeitet oder gespart hat. Man weiß, wie viel man gerade ausgibt. Das führt dazu, dass man erstens mehr darüber nachdenkt, welche Summe da gerade „über den Tisch“ geht und zweitens, ist man so etwas sparsamer. Ein so einfacher Trick, der aber wirklich was rausreißt.

Das war mein Debüt für die neue Kategorie „Gespart und Glücklich“. Tatsächlich schwirrt die Idee bereits seit 1,5 Jahren in meinem Kopf umher. Ich hoffe, euch gefällt die Idee und vielleicht habt ihr ja noch ein paar Ideen, wie man bei Ein- und Lustkäufen sparen kann? Dann lasst es mich gern in den Kommentaren wissen.

Alles Liebe,
Janina

 

 

 

ERWACHSEN WERDEN!
ICH GEBE DIR FLÜGEL,
HILFE, MEIN KIND WIRD FLÜGGE

Solange die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln.
Werden sie älter, gib ihnen Flügel.
– Redewendung aus Indien

 

Erwachsen werden.
Ich hab die Veränderung gespürt, die in der Luft lag. Mein kleines Baby, Anni, ist schon lange nicht mehr Baby – auch wenn sie genau das natürlich immer bleiben wird. Für mich. Aber ganz objektiv betrachtet, ist sie eben eine heranwachsende, junge Frau, die sich allmählich löst. Ganz langsam, aber stetig – Schritt für Schritt.

Vor wenigen Wochen saßen wir beieinander und sie deutete an, dass sie gern allein auf Reisen gehen würde. Eine Sprachreise oder so etwas in der Art, waren ihre Worte. Da saß ich und schluckte heimlich. Ich stockte und mir wurde plötzlich klar: Das ist es. Der Zeitpunkt ist gekommen. Genau vor dem Moment hatte ich lange Zeit Angst. Mein kleines Mädchen wird wirklich groß und möchte ihre Flügel ausstrecken. Und ich als Mama muss mich da zurücknehmen und es zulassen.

Schon viel früher habe ich darüber nachgedacht, wie es sein wird. Wie es sein wird, wenn meine Tochter, meine Erstgeborene, losziehen möchte. Uns beide verbindet so viel, unser Band ist so eng. Und immer wieder kam ich zu dem Schluss, dass ich sie unterstützen möchte. Immer, bei allem. Denn ich wünsche mir für sie eines ganz besonders: Sie soll ihren Weg gehen dürfen, und zwar genau so, wie sie es für richtig hält. Ich möchte nicht die Mutter sein, die auf sie einredet. Ich möchte auch nicht die sein, die sie einengt, ihre Flügel stutzt und ihr den Antrieb nimmt. Ich möchte ihr Rückendeckung geben, und Sicherheit, Eben all das, was ein junger Mensch in diesem Alter braucht, um seinen Weg und seinen Platz in dieser Welt zu finden und letztendlich auch zu gehen.

Ich weiß, dass es sicher irgendwann Situationen geben wird, eingeschlagene Wege, die ich vielleicht anders einschätze und nicht ganz so rosarot sehen werde. Aber auch das gehört dazu. Auch kleine Irrwege sind Teil des Ganzen und lehren so viel. Ich weiß es ja von mir. Ich hab mich immer gern für den schweren Weg entschieden. Irgendwie schon fast aus Prinzip. Und so doof mir mancher davon im Nachhinein auch erscheint, so gut und wichtig war er doch, weil mich eben jeder dieser Wege geprägt und vorangebracht hat. Mich klüger, stärker, besser gemacht hat. Und nun darf ich meine Tochter auf diesem (Lebens-)Weg begleiten. Das erfüllt mich mit Stolz, macht mir aber streckenweise auch Angst. Es fühlt sich an, als wäre ich für all das noch nicht bereit. Als würde die Zeit schneller rennen, als mir lieb ist. Als würde ich laut rufen: Halt, Stop – sie ist doch noch mein kleines Anni-Mausa-Mädchen. Wo ist die Zeit hin?!

Ich habe die Zeichen gesehen. Ich wusste, es geht jetzt los. Erste Verabredungen mit Freunden, Bummeltouren durch die Innenstadt. Nagellack. Wie das halt so ist, wenn man ein Teenie ist. Erste Freiheiten. Und dann die Frage aus heiterem Himmel: Kann ich nächstes Jahr für eine Reise ins Ausland?  Diese gemischten Gefühle, die ich hatte. Einerseits so stolz, dass sie sich das zutraut und so offen ist und dann aber meine Mama-Ängste und die Sorge, dass jetzt alles ganz schnell geht. Ich schaute sie an, ein wenig verdutzt und hakte nach. Weg? Wohin? Warum? Und dann sagte ich: Na klar. Mach das. Das ist eine gute Sache. Wir schauen gemeinsam, ob wir was passendes finden. Und so ist es nun. Wir alle planen aktuell ihren ersten Trip ganz allein – für 2019. Eine Sprachreise. Ich bin gespannt, wohin es Anni verschlagen wird. Und ich weiß schon jetzt, dass dies der Anfang ist. Meine kleine Tochter ist groß – und wird flügge. Sie hat ihre Flügel schon gespannt und ist bereit zum abheben. Jeden Tag ein wenig mehr. Jeden Tag übt sie sich Stück für Stück in Unabhängigkeit. Und auch wenn ich in Zukunft wohl so manches Mal ein heimliches Tränchen verdrücken werde, so bin ich doch froh darum und stolz auf sie. Ich bin stolz darauf, eine so große Tochter zu haben. Eine junge Erwachsene, die sich bereit macht, ihren ganz eigenen Weg zu gehen. Ich lasse ein Stück weit los, damit sie daran wachsen kann. Voller Spannung und in Vertrauen.

 

*werbung

 

REZEPT FÜR DAS
WELTBESTE GRILLED CHEESE SANDWICH

Letzten Monat durfte ich mit Leerdammer das wunderschöne Picknick in den Herrenhäuser Gärten in Hannover für die Gewinnerin und ihre Gäste ausrichten.

Da war er dann endlich, der auserwählte Samstag und das Picknick. Und was hatten wir für ein Glück mit dem Wetter. Die Sonne strahlte und es war angenehm warm. Ich war ganz schön aufgeregt und die Vorbereitungen allein waren schon spannend. Das Picknick an sich war dann einfach nur herrlich entpannt und schön. Schon im Vorfeld hatte ich für den gemeinsamen Brunch unter freiem Himmel Rezepte von der Leerdammer-Seite (Rezepte findest du HIER) ausgewählt. Wenn ihr mal auf der Suche nach leckeren und leicht zubereiteten Speisen mit Käse seid, dann schaut da unbedingt vorbei.

Das Picknick fand ruhig und separiert im Grünen statt. Leerdammer hatte ein schönes Setting aufgebaut. Gegessen wurde an Paletten, die zu Picknicktischen umfunktioniert wurden und eine Girlande wehte im leichten Wind. Es hätte wirklich nicht schöner sein können. Wir hatten unseren Spaß. Liebes Leerdammer-Team, ganz ganz lieben Dank für diese schöne Möglichkeit!

 

Rezept für das weltbeste
Grilled Cheese Sandwich

Grilled Cheese Sandwich? Das ist doch sicher total langweilig, das soll gut sein? Ja, es ist es ist sogar zum Niederknien gut. Obwohl so simpel und einfach.

Anfang 2017 saß ich auf Bali und hatte mein erstes, richtig gutes Grilled Cheese Sandwich. Es war so lecker, dass wir uns am Abend darauf direkt wieder eins orderten. Außen knusprig und innen herrlich käsig. Der Käse im Toast hatte die perfekte Konsistenz. Oh My (würde Maria jetzt sagen), war das lecker. Irgendwann fragte ich die Kellnerin im Bali Buda, wie sie ihr Grilled Cheese Sandwich zubereiten würden und sie sagte mir, das Geheimnis wäre, die Außenseiten des Toasts mit Butter zu bestreichen.

Wieder zurück zu Hause, kaufte ich Toast, Käse und Butter. Denn nur die drei Zutaten braucht es für diese sündhafte Leckerei. Seitdem fragt mich Henry nahezu jedes Wochenende, ob ich ihm zum Frühstück ein Grilled Cheese Sandwich machen könnte. Ja, ich kann ihn da nur zu gut verstehen. Vermutlich denkt ihr jetzt: Ist doch nur ein Toast mit Käse? Ja, stimmt. Aber die Konsistenz macht es. Probiert es mal aus!

Rezept Grilled CheeseRezept Grilled Cheese Sandwich


ZUTATEN für und ZUBEREITUNG von
Grilled Cheese Sandwich

Wie eben schon erwähnt, besteht dieses leckere Grilled Cheese Sandwich aus nur drei Zutaten. Optional könnt ihr erweitern und z. B. zusätzlich mit Tomatenmark und Salami oder Schinken erweitern. Auch sehr lecker.

 

 

Ihr legt euch immer zwei Scheiben Vollkornkost gegenüber und bestreicht je eine Seite mit Butter. Nun legt ihr auf die andere Seite, ohne Butter, 2 – 3 Scheiben Leerdammer Léger Käse. Wenn ihr es richtig intensiv mögt, dann probiert mal den Leerdammer Caractére aus, der schmeckt herzhaft-intensiv. Den Käse so auf den Toast geben, dass nichts überlappt. Nun die beiden Toastscheiben zusammenklappen, die Seite mit der Butter muss jeweils außen sein, und in die Pfanne geben. Auf mittlerer Stufe langsam rösten lassen. Das Dauert ein paar Minuten, dann den Toast umdrehen und die andere Seite rösten. Wenn der Toast goldbraun ist, dann ist er perfekt. Wie gesagt, schön langsam – damit der Käse innen auch die Chance hat, die perfekte Konsistenz zu bekommen.

Guten Appetit!

 

 

REZEPT FÜR EASY-PEASY
WURST-KÄSESALAT

 

Hausgemachter Wurst-Käse-Salat ist eine Wucht. Perfekt für ein gutes Frühstück oder eine Brotzeit mit Freunden. Abgesehen davon, dass dieses Rezept auch einfach ganz schnell gezaubert ist. Probiert ihn mal, er ist wirklich sehr lecker.

 

ZUTATEN FÜR WURST-KÄSE-SALAT

– etwa 200 Gramm Mortadella in Scheiben
– etwa 150 Gramm Leerdammer in Scheiben
(wenn ihr eine Mischung verschiedner Käsesorten mögt, probiert doch mal das Leerdammer Käse Trio aus)

– 5 – 6 Radieschen
– 2 – 3 mittelgroße Gewürzgurken

Für das Dressing:
– 1 Schalotte
– 1 EL Senf
– 2 EL Balsamico
– ein Schuss Essig
– eine Prise Zucker
– etwas Wasser

 

Für das Dressing die Schalotte schälen und ganz fein würfeln. Alle Zutaten samt Schalotte in eine kleine Schüssel geben und gut verrühren, bis sich alle Zutaten ordentlich vermischt haben.

Nun die Mortadella längst in feine Streifen schneiden. Den Käse ebenso in feine Streifen teilen. Alles in eine ausreichend große Schale geben. Die Radieschen waschen, putzen und in feine Scheiben oder Würfel schneiden, zum Salat dazugeben. Im Anschluss nur noch die Gewürzgurken in dünne Scheiben schneiden. Alle Zutaten in die Schale geben und mit dem vorbereiteten Dressing vermischen.

Servieren und genießen,
guten Appetit!

 

Käsesalat

*enthält werbelinks

 

OH HEY MOM STYLE | SNEAKER, JEANS & LEO
– ein erster herbstlicher Look!

Ganz langsam klopft der Herbst an die Türe. Erst gestern, als ich das Haus verließ, roch ich ihn. Die Luft, das Rauschen der müden Blätter – man kann ihn nicht leugnen, den Herbst. Und mit dem Herbst kommt die neue herbstliche Garderobe ins Ziel. Lange Hosen und Sneaker oder Boots. Dazu kuschelige Pullis, Blusen und andere nicht mehr ganz so luftige Oberteile.

Ich habe mich vor wenigen Tagen für eine schöne, zeitlose Kombi entschieden. Ein weißes Oberteil, irgendwie fast schon ein wenig klassisch, wie ich finde, dazu eine Jeans und meine heiß geliebten Sneaker. Das Leder ist so butterweich. Um dem ganzen Look noch einen kleinen Eyecatcher zu verpassen, habe ich mich für ein Haarband in Leo-Optik entschieden. Der lockert alles ein wenig auf, finde ich.

Fast vergessen, aber dank Anni neu für mich entdeckt, die schöne Beuteltasche, die ich mir kurz nach Mimis Geburt in München gekauft habe. Ich muss sagen, ich mag sie richtig gern.

Mehr Looks von mir findet ihr HIER.

 

Mom UniformCOSLeo HaarbandHaarband LeoMama StyleLeoHessnatur SchuheHessnatur

*werbung

 

 

Hannoververliebt!
DAS E-PAPER VON DER NEUEN PRESSE
– ZEITUNG LESEN WANN IMMER DU WILLST!

 

„… Liebe auf den dritten Blick
und dafür umso mehr!“,
singt Matthias Brodowy und hat Recht.

 

Hannover, die Stadt, die so gern vollkommen unterschätzt wird. Hannover? „Da kenn ich nur die Messe und den Bahnhof“, höre ich immer wieder. Aber ich verspreche es euch, Hannover hat Charme und Herz, Ecken und Kanten und eine grüne Lunge inmitten der Stadt. Diese bezaubernde Stadt mitten in Niedersachsen wirkt vielleicht nicht auf den ersten Blick, aber auf den Zweiten und dann nachdrücklich.

Mein Herz schlägt für Hannover.

Für dieses entzückende Städtchen. Übersichtlich, mit der wunderschönen Altstadt und ganz viel Kultur, und ja, nicht zu vergessen, all den Grünflächen und Parks und dem wunderschönen Stadtwald – der Eilenriede. Hier wird nicht von Multi-Kulti gesprochen, hier wird Multi-Kulti gelebt. Gemeinsam. Miteinander. Füreinander. Als Mädchen und junge Frau hab ich mich immer nach dem Abenteuer gesehnt, wollte weg aus meinem Nest, Hannover. Heute lebe ich in dieser wunderschönen Stadt so furchtbar gern. Weil sie eben alles hat und kann. Kultur, Gastro, richtig tolle und vielseitige Stadtteile, die grüne Lunge, den Maschsee samt -teich und die Herrenhäuser Garten. Mehr braucht es nicht. So viele Dinge, die ich als gebürtige Hannoveranerin mit meiner Stadt verbinde: die ÜSTRA, mich schon ein Leben lang begleitend, Neue Presse, „unterm Schwanz“ {jeder Hannoveraner weiß, dass man damit den beliebten Treffpunkt vor dem Bahnhof meint}, die Köpckeuhr und die Marktkirche. Und für mich als gebürtige Hannoveranerin, gehört auch die Neue Presse zu Hannover. Ein Urgestein.

 

Hannover

 

Rendezvous im Stadtpark von der Neuen Presse

 Vorletzte Woche war ich auf dem „Rendezvous im Stadtpark“. Eine Veranstaltung, die jedes Jahr wiederkehrend die ganzen Sommerferien über läuft. Der Veranstalter, die Neue Presse, gibt sich unheimlich viel Mühe, ein breit gefächertes Programm  für Groß und Klein mit Musik, Food Trucks und Kinderattraktionen zu bieten. Und es gelingt ihnen, denn es ist toll und ein Besuch lohnt sich!

 

Neue Presse E-Paper NP

 

E-Paper der Neuen Presse

Wusstest du, dass die Neue Presse ein E-Paper über die Neue Presse App anbietet?

Damit kannst du die Zeitung jeden Tag ganz einfach auf dem Smartphone lesen. Zu der Zeit, zu der es dir passt. Eine schöne Sache. Und vor allem ist die jeweils neue Ausgabe immer schon am Vorabend ab 22 Uhr verfügbar. Wenn die Kids im Bett sind und schlafen, schon einmal reinlesen, was so los war und was noch so kommt.

Ich habe den Service des E-Papers die letzten Wochen testen dürfen und bin begeistert. Das E-Paper der Neuen Presse ist eine gute Alternative zur klassischen Zeitung. Zeitung in kompakt eben. Praktisch, jederzeit abrufbar und sie kommt ohne Papier aus. Das E-Paper ist also die Tageszeitung – nur online, über die App zu lesen.

Ganz hochaktuell ist ja die Kita-Debatte. Mamas und Papas aus der Region werden es mitbekommen haben, es gibt einfach zu wenig ausgebildete Erzieher, zu wenig Kitaplätze, es gibt sogar richtige Engpässe, und die Wartelisten sind lang, länger bis ganz lang. Berufstätige Eltern geraten unter Druck und sind verzweifelt. Ich persönlich habe HIER mal etwas über unsere Erfahrungen in Sachen Kitaplatz-Suche geschrieben. Doch es gibt auch gute Neuigkeiten, denn Niedersachsen ist auf dem Weg in die gebührenfreie Kita. All das und viel mehr lest ihr in der NP oder im E-Paper.

Für alle Hannoveranerinnen und Hannoveraner, schaut euch den Service gern einmal an. HIER entlang.

Vielleicht ist das ja eine schöne Alternative zu eurer Tageszeitung. So kann man sich auch unterwegs immer durch das Tagesgeschehen und die Hannoverschen Neuigkeiten lesen.

 

E-Paper Neue Presse

 

 

 

 

 

 

MOM STYLE
– MIT MAXIROCK UND KUSCHELIGEM STRICK

Heute in der Früh stand ich vor meinem Kleiderschrank, sah auf die Uhr und hatte die Zeit im Nacken. Mist, was kann ich anziehen. Ihr kennt das sicher. Dieser Moment, wenn man so gar keine Zeit hat und plötzlich den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht und man blind in den Schrank greift, ein paar Teile herauszieht und sie schnell überwirft. Genau so, heute und hier. Zack, da hatte ich meinen Maxirock in der Hand. Und mit dem zweiten Griff zog ich den grauen Pulli hervor. „Ob das zusammen geht?!“, fragte ich mich noch, als ich bereits den Rock hochzog. Tick Tack, Tick Tack. Die Uhr rennt und ich stülpe mir den Pulli über. Schnell den Kleinsten im Bunde gepackt und die Treppe herunter gehüpft, die Füße in die Sandalen geschoben und los gehts. Ein Mom Style, wie man sich ihn vorstellt – hihi.

Irgendwann im Laufe des Vormittags sehe ich mich in einem Schaufenster und denke mir, dass das doch ganz gut zusammen geht. Vielleicht mal was anderes, aber schön find ich es. Kann man doch irgendwie mal machen. So bunt, und so zusammengewürfelt.

Und als auch noch Anni so begeistert war, bat ich Henry kurzerhand, ein paar Fotos für euch zu schießen. Tja, so schnell kommt man dann zu einem Outfitpost. Gleich zwei nacheinander, das gab es sehr lange nicht. 🙂

Herzliche Grüße,
Janina

 

Maxirock von Benetton {im Sale}
Pulli von H&M
Armreif von Merci Maman
Tasche Vintage vom Flohmarkt (und nur 10 Euro, OMG)
Schuhe von Deichmann

 

MaxirockVintage HandtascheOh WunderbarHerbstlookMamablog DeutschlandMaxirockMamablog

 

 

 

 

 

 

MIDI – IMMER, IMMER, IMMER MIDI
– (m)ein Lieblingsrock und mein glücklichstes Lächeln

Dass Midi total mein Ding ist, das wisst ihr. Seit Jahren ist die Midi-Länge meine erste Wahl. Ich mag es einfach so unfassbar gern und mit einem Kleid oder Rock in Midi ist man direkt angezogen. Das wirkt fast immer elegant oder zumindest angezogen. Ich als Frau fühle mich in Midi gut und bin schön eingepackt.

Als ich Anfang des Jahres in NYC an einem großen Anthropologie Store vorbeikam, konnte ich nicht anders und musste kurz anhalten und einkehren. Seit einigen Jahren bewundere ich die schöne Auswahl des Labels auf amerikanischen Blogs. Denn Anthropologie kann nicht nur wunderschöne, wertige Kleidung – die haben auch eine traumhaft schöne Home-Auswahl. Und so stand ich im Februar mit strahlenden Augen in dem Store in NYC und wünschte mir, einfach alles einpacken zu können. Das ging natürlich nicht. Aber es durften doch ein paar Kleinigkeiten mit und zu meinem Glück war gerade Sale-Sale-Mega Sale. Auf dem Weg zur Umkleide fiel mir dann dieser wundervolle rote Rock in Midilänge in die Hände. Die Struktur , diese satte Farbe – der Rock war so durch und durch meins und als ich ihn dann in der Umkleide anprobierte, wusste ich, der muss mit. Unbedingt. Seitdem trage ich ihn mit ganz viel Freude und jedes Mal, wenn ich ihn aus meinem Schrank hervorhole, werden die schönen Erinnerungen wach. Dieser Rock ist ein echtes Lieblingsteil geworden. Ich bin gespannt, wie ich ihn im Herbst kombinieren werde.

Auch in die Toskana musste mich der Midirock begleiten. Ist ja klar. Wo würde er schöner aussehen, als in Bella Italia und der Toskana. Kombiniert habe ich ihn hier ganz simpel mit einem schwarzen Top, meinen flachen Sandalen und meinem glücklichsten Urlaubs-Lächeln.

…und da ich diesen simplen Look so schön finde, möchte ich heute mit euch teilen!

 

Rock von Anthropologie (ähnlich in Creme)
Oberteil von Gina Tricot
Schuhe von Zara

 

Ganz liebe Grüße,
deine Janina

Oh Mom StyleMidilänge RockBlog HannoverMamablogSienaMamablogMidirock Rot

*werbung
+ werbelinks

 

 

POLAROIDS DIREKT AUF DIE HAND
KiiPix – vom Smartphone
direkt aufs Polaroid

Fotos direkt vom Smartphone auf ein Polaroid. Geht nicht? Geht doch!

Es gibt Anlässe, da möchte man ein Bild einfach am liebsten direkt ausdrucken und in der Hand halten. Oder aber den schönen Moment mit lieben Menschen teilen. Und naja, sind wir einmal ehrlich, Polaroids haben auch einfach extra viel Charme – mit ihrem hübschen Retro-Look.

Fotodrucker für die Tasche sind jetzt nicht neu, aber KiiPix, KiiPix ist ganz neu auf Markt und kann, was andere teilweise nicht können: Fotos direkt vom Smartphone aufs Polaroid und das ohne Strom, Akku oder Batterie. Einfach so, im Handumdrehen – und das „im Handumdrehen“ ist hier ausnahmsweise wörtlich zu nehmen. Ein tolles Teil, das außerdem in so ziemlich jede Handtasche passt. Denn der KiiPix Foto Drucker ist kompakt und handlich, ja, und wiegt dabei auch noch kaum etwas. Aber von vorn…

Polaroid Kamera

Fotos immer und überall,
sofort und im Handumdrehen!
– mit KiiPix

Fast jeder von uns hat ein Smartphone und vermutlich beherbergt dieses Smartphone Tausende von Fotos. Viel zu selten aber druckt man diese aus. Mach ich morgen, nächste Woche, nächsten Monat, irgendwann – sagen wir uns. Tun es dann aber oft doch nicht. Und so verenden viele dieser schönen Schnappschüsse und Erinnerungen als „Fotoleichen“ auf dem Handy. Das ist doch ganz schön schade, oder? Ich persönlich bin dazu übergegangen, meine Lieblingsbilder in regelmäßigen Abständen ausdrucken. Denn ein Foto, das man in der Hand halten und betrachten kann, hat für mich noch immer den größte Wert!

Doch manchmal möchte man das Bild eben sofort drucken und bei sich haben. Oder man mag es verschenken. Erinnerungen teilen und Freude schenken. Dann hat man dieses kleine Polaroid in der Hand und erinnert sich… an diesen schönen Mädelsabend, den Urlaub, das Konzert oder an den Tag mit Oma und Opa im Garten bei Kaffee und Kuchen, als die Bienen summten und die Sonne schien. Erinnerungen zum Festhalten.

Oder man plant eine Party oder eine andere Art von Feier und möchte…

…ein Gästebuch füllen – zum Beispiel bei einer Geburtstagsfeier, Hochzeit, Taufe oder Gartenparty. Wir feiern in drei Wochen den ersten Geburtstag und all unsere Freunde (und natürlich auch die Familie) werden kommen. Um diesen Tag in besonders schöner und vor allem lebhafter Erinnerung zu behalten, habe ich mir etwas überlegt:

 

KiiPix

Ein Gästebuch –
mit Zukunftswünschen,
Anekdoten und Polaroids

Ich habe ein wunderschönes Fotoalbum gekauft. Der Einband aus feinem Leinenstoff, die Seiten schön fest und wertig. Außerdem verschiedene Fineliner, Washi Tape, Konfetti, Seidenbänder sowie Seidenpapier und Polaroids im Vorratspack.

Denn mein Wunsch lautet: Erinnerungen an das erste Lebensjahr schaffen. Für meinen Jüngsten. So soll jeder Gast ein paar persönliche Zeilen in das Büchlein hinein schreiben – egal ob Wünsche oder Anekdoten. Zusätzlich wird jeder Gast, wenn er mag, sein eigenes Polaroid-Bild mit dem KiiPix Polaroid Printer drucken und es zu den persönlichen Worten in das Album kleben. Am Ende der Party werden viele persönliche Worte und Bilder dieses Album zieren und ich glaube, meine Kinder werden sich später riesig freuen. Für Anni habe ich ein ähnliches Album und sie holt es in unregelmäßigen Abständen immer wieder hervor, blättert darin herum und freut sich. Vielleicht ist das ja auch eine Idee für eure nächste Party? So simpel und doch so gut.

 

Polaroid

KiiPix Fotodrucker
– wie funktioniert das?

Ganz einfach – es ist wirklich kinderleicht und selbsterklärend. Man klappt das Gerät auseinander, so dass man im Anschluss das Smartphone oben auflegen kann. Wirklich super simpel. Im Anschluss sucht man sich das Bild heraus, welches man drucken möchte, stellt das Handy auf maximale Belichtung und legt das Handy mit dem Bildschirm nach unten auf den KiiPix  Fotodrucker.

Mein Tipp: Achtet unbedingt darauf, dass sich der Bildschirm direkt im

vorgesehenen Rahmen befindet. (Der Spiegel am Drucker hilft dabei, den richtigen Ausschnitt einzustellen) Wichtig! Nun betätigt man rechts einmal kurz den Schalter, es klickt, und zack, hat sich der KiiPix Polaroid Drucker sein Bild gezogen. Und nun, tadaaaaa, dreht man manuell einfach kurz das Rädchen, bis das Polaroid erscheint. Nun abwarten und Tee trinken, bis sich das Bild entwickelt hat – fertig.

Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit diesem tollen Gerät!

Kaufen könnt ihr den KiiPix Fotodrucker HIER.

 

 

Ein Jahr später…
Ich fühle alles!

2 Uhr in der Nacht. Es ist dunkel und still im Haus. Die Kinder schlafen und wir sitzen zusammen im Wohnzimmer, reden nicht groß, sind einfach nur da. Das flackernde Kerzenlicht spiegelt sich in unseren Gesichtern . Genau jetzt, heute vor einem Jahr, just in diesem Moment, war unser Sohn auf dem Weg zu uns. Ich lag in den Wehen. In der Stille der Nacht, geborgen und sicher in unserem Heim. Ich wartete und war voller Vorfreude. Als ich damals die erste Wehe spürte, wusste ich, es ist soweit, mein kleiner Sohn hat seine Reise angetreten. Ich stand auf und ging in unser kleines, gemütliches Wohnzimmer und zündete die drei weißen Blockkerzen an, die ich extra für seine Geburt besorgt hatte. Kerzenlicht wirkt so warm, so sicher und beruhigend. Und so brannten in all den Stunden, bis zum Sonnenaufgang, die Kerzen. Ihr Licht begleitete mich durch die Nacht, Wehe für Wehe, Welle für Welle. Ihr Licht war so wohlig, das sanfte Flackern beruhigte mich. Erst als es hell wurde und mich die ersten Sonnenstrahlen kitzelten, pusteten wir die Kerzen aus. Die Nacht war abgelöst, ein neuer Tag begann. Sein Tag.

Jetzt sitzen wir hier, es ist die Nacht vor seinem ersten Geburtstag. Wieder brennen die Kerzen jener Nacht. Das Licht flackert ganz ruhig, unsere Blicke treffen sich immer mal wieder, wir lächeln uns stumm zu und halten inne. Möchten in die Erinnerungen eintauchen. Sie voll und ganz spüren. Und das tue ich. Ich erinnere mich an viele Kleinigkeiten, spüre noch einmal hinein, fühle die große Vorfreude und später auch die Verzweiflung. Die Kerzen brennen und schenken mir Erinnerungen. Ich bin noch einmal ganz nah dran, drin in den Gefühlen. Und da sind so viele Emotionen: Glück, Rührung, Stolz, aber eben auch Angst. Ich spüre immer wieder, dass da neben all dem Glück, neben Dankbarkeit auch noch immer die Angst sitzt. Sie ist kalt und hart. Wir sind froh, dass dieser kleine Junge bei uns ist. Gesund und munter. Dass alles so gekommen ist, wie es gekommen ist. Wir sind froh, dass er ja zum Leben gesagt hat und sind gleichzeitig so unsagbar glücklich, dass er uns als seine Eltern auserkoren hat. Denn dieser kleine Junge macht uns komplett. Als ich ihn das erste Mal bewusst in den Armen hielt und ansah, da war es, als wäre er schon immer bei mir. Als würden wir uns schon immer kennen.

Nun sitze ich da, halte an meinen Gedanken fest. Weiß noch, wie ich, am Stuhl Halt suchend, Wehen veratmet habe. Weiß noch, wie stark sie waren. Wie kraft- aber auch schmerzvoll. Ich sehe mich durch die dunkle Wohnung wandern, sehe mich an Mimis Bett und später im „Geburtspool“. Ich erinnere mich an die sanften Gesichtszüge meiner Hebamme. Alles ist da, alles ist präsent, alles ist so intensiv. Ich nehme Henrys Hand, halte sie, sage nichts und bleibe noch kurz sitzen, bevor ich aufstehe, die Kerzen auspuste und den aufsteigenden Rauch in der Dunkelheit betrachte. Drei Kerzenlichter haben mich damals, vor einem Jahr, durch die Nacht begleitet, bis die Sonne mit ihren ersten reinen Strahlen übernahm. Drei Kerzen haben mich heute all das noch einmal fühlen lassen. Ein Jahr kleiner Junge. Ein Jahr das ganz große Glück. Ein Jahr, das nicht hätte wundervoller sein können – trotz des schlechten Start und auch trotz der kurzen Nächte. Ich bin dankbar. Das war ein gutes Jahr. Das war ein schönes Jahr. Und ich, ich könnte mich in meinem Leben nicht glücklicher schätzen.

Der Wachs ist ausgehärtet und ich packe die Kerzen wieder in ihren Karton, räume ihn sorgsam zur Seite und werde ihn heute in einem Jahr wieder hervorholen. Und dann, dann feiern wir schon den zweiten Geburtstag.

In Liebe.

 

HIER habe ich über meine Hausgeburt geschrieben.

*Werbung/unbeauftragt
– enthält Werbelinks und zT PR-Samples

 

 

ES IST ZEIT FÜR EIN WENIG GLOW!
Ein sommerliches Make-up
Schritt für Schritt

Irgendwie hab ich momentan ganz viel Freude an dekorativer Kosmetik. Ich experimentiere ein wenig herum, teste aus und probiere neue Dinge – wie Glow. Vor einigen Monaten noch stand ich vor diesem schön leuchtendem Regal im DM. Es zog mich an wie das Licht die Motten. Weil es so schön verpackt war, und weil es glitzerte. Ständig hatte ich es in der Hand und wusste aber nicht, was ich mit diesem Glitzerpuder eigentlich tun soll. Ja, bis ich Anni dabei hatte und sie mir völlig lässig erklärte, wie ich wo das Puder auftrage, damit ich diesen oder jenen Effekt erziele. Oooooook, dachte ich mir, und packte das (in diesem Fall) Holo Puder kurzerhand ein.

Und da mir dieses „Schmink-Ding“ oder dieser Beauty-Kram oder wie auch immer man das heute neumodisch bezeichnet, so viel Freude macht, gibt es heute direkt eine Anleitung für ein sommerliches Make-up. Schritt für Schritt, mit allen Produkten, die ich dafür verwendet habe.

Bist du bereit?
Dann mal los!

Make-up TutorialMake-up Tutorial

10 Minuten
für einen sommerlichen Look

Erst einmal aber zeige ich dir ein Vorher-Nachher-Bild. Einmal komplett ohne Farbe im Gesicht, pur, und einmal mit einem leichten Make-up geschminkt. Ich muss dazu sagen, dass ich es genau so momentan sehr gern trage. Ich wirke viel strahlender und wacher, meine Haut irgendwie sogar noch ein bisschen sommerlicher – für mich genau das, was ich mir von meinem Make-up wünsche.

Nun aber Schritt für Schritt – fangen wir an. Morgens unter der Dusche wasche ich immer noch einmal ordentlich mein Gesicht, alle zwei bis drei Wochen peele ich es – ebenfalls unter der Dusche. Im Anschluss trage ich immer ein Serum und eine Pflege auf. Da variiere ich momentan ein wenig und probiere immer mal wieder auch Neues aus. Hier und heute habe ich das Hyalu B5 Serum von La Roche-Posay eingearbeitet und im Anschluss die Rosen Tagescreme von Dr. Hauschka verwendet. Beides sehr gute Produkte, wie ich finde. Das Serum hat einen sichtbaren Effekt. Auch nach Monaten bin ich noch immer sehr angetan und die Rosencreme als Tagespflege ist sehr angenehm, versorgt meine Haut mit Feuchtigkeit und das, ohne schwer zu wirken.

Habt ihr denn generell Interesse an einem Beitrag, in dem ich euch mal meine liebsten Gesichtspflege-Produkte vorstelle. Ich habe in den letzten zwei Jahren doch immer mal wieder Neues ausprobiert und dabei haben sich ein paar Favoriten heraus kristallisiert. Nun aber zurück zu meinem Make-up…

 

Erster Schritt: Pflege
1. Hyalu B5 Serum von La Roche-Posay
2. Rosen Tagescreme von Dr. Hauschka

 

Sehr hohe Deckhaft, kein Masken-Effekt
– mein heiliger Gral in Sachen Foundation

Im nächsten Schritt gebe ich etwas von dem PERFECTitude Aura Glow Primer von L.O.V sowie ein wenig von der Your Skin But Better CC+ Full Coverage Cream von IT Cosmetics (in der Farbe Light) auf mein Gesicht und verteile beides gleichmäßig und arbeite es (mit den Händen) ein, so dass ein ebenmäßiger Teint entsteht.

Die Your Skin But Better CC+ Full Coverage Cream deckt unheimlich stark und zuverlässig, ohne dabei maskenhaft zu wirken. Ich bin wirklich unheimlich begeistert und benutze sie momentan nahezu täglich. Theoretisch gesehen schafft sie sogar ein Tattoo ohne Probleme. Wenn ihr sie noch nicht kennen solltet, dann probiert sie in jedem Fall einmal aus. Ich kann in den nächsten Wochen aber auch sehr gern einmal einen gesonderten, sehr ausführlichen Beitrag zu dieser Foundation verfassen.

 

Zweiter Schritt: Foundation
1. PERFECTitude Aura Glow Primer von L. O. V
2. Your Skin Better CC+ Full Coverage Cream von IT Cosmetics

 

La Roche-Posay Hyalu B5 SerumLOV Cosmetics Primer

 

 

Bräune für unterwegs,
Bronzer zaubert eine sonnengeküsste Haut!

Im nächsten Step schenke ich meinen Augen immer ein wenig Aufmerksamkeit. Die Nächte sind meist kurz und das sieht man. Ich sehe müde aus. Deshalb komme ich ohne Concealer nicht aus. Augenringe? Sieht man dann nicht mehr und mit wenig Produkt, erzielt man so viel Effekt – und man schaut direkt viel frischer und weniger müde aus.

In diesem Fall habe ich mich für den Bye Bye Under Eye Concealer von IT Cosmetics (auch hier in der Farbe Light) entschieden. Die Deckkraft ist, wie auch schon bei der Foundation, enorm. Auch der tiefste Schatten unterm Auge hat bei diesem Concealer keine Chance. Es braucht nur sehr sehr wenig Produkt, um das gesamte Auge damit zu behandeln.

Und dann kommt schon das Puder zum Einsatz. Hier greife ich seit vielen Jahren liebend gern auf das Kompaktpuder von Manhattan zurück. Kostet kaum etwas, ist aber super – wie ich finde. Um meiner Haut eine leichte Bräune zu verleihen, gehe ich noch einmal mit ein wenig Bronzer übers Gesicht. Einfach ein wenig auf Stirn, Wangen, Nase und Kinn verteilen und schon schaut man aus, wie von der Sonne geküsst. Aktuell benutze ich das SUN LOVER GLOW Puder von Catrice. Auch das ist günstig und wirklich gut.

Meine Augenbrauen forme ich mit einem Puder aus NAKED 2 Palette.

 

Dritter Schritt: Concealer und Puder
1. Bye Bye Under Eye Concealer von IT Cosmetics – Farbe Light
2. Compact Powder von Manhattan
3. Sun Lover Glow von Catrice
4. NAKED 2 von Urban Decay

 

Schmink TutorialSommerlicher Look Make-up

 

Eine gute Wimperntusche ist Gold wert!

Nachdem „die Grundierung“ steht, widme ich mich meinen Augen und Wangen. Als erstes beginne ich damit, mein Auge mit Lidschatten aufzuhübschen. In der Regel greife ich hier zu gedeckten Farben. Seit einigen Monaten bin ich ein großer Fan von der Lidschatten Palette Redemption Palette Iconic 2 von Make-up Revolution.

Ich bin von Natur aus leider nicht mit voluminösen Wimpern gesegnet, weshalb ich eine Mascara benötige, die meinen Wimpern ein wenig Volumen und Fülle schenkt. Gar nicht so einfach, wenn die paar vorhandenen Wimpern eher kurz und kahl wirken. Aktuell nutze ich die Superhero Mascara von IT Coscmetics. Sie macht ordentlich was her, ist herrlich tiefschwarz und lässt meine Augen gleich viel offener wirken. Ich mag sie. Auch die Haltbarkeit ist super!

Und im letzten Schritt arbeite ich mit Rouge, Highlighter und Bronzer. Rouge zaubert so viel Frische ins Gesicht. Rosige Wangen wirken auf mich einfach schön und gesund. Gleichzeitig gebe ich ein wenig Highligter unter die Augenbrauen, auf die obere Partie der Wangenknochen und über die Oberlippe.

Your Most Beautiful You ist eine kleine Palette, die aus Rouge, Highlighter und Bronzer besteht. Ich nutze sie momentan sehr gern, weil sie alles hat, was ich brauche. Das Rouge hat einen frischen, alltagstauglichen Farbton, welchen ich sehr gerne mag.

Vierter Schritt: Lidschatten, Mascara, Highlighter und Rouge
1. Redemption Palette Iconic 2 von Make-up Revolution
2. Superhero Mascara von IT Cosmetics
3. Your Most Beautiful You Palette von IT Cosmetics

 

 

 

Apricot auf den Lippen gleich
Sommer pur!

Gerade jetzt im Sommer mag ich helle Farben auf den Lippen. Klar, Rot geht immer. Ich liebe roten Lippenstift. Aber gerade jetzt finde ich Apricot auf den Lippen einfach besonders schön. Es wirkt frisch und zart und sommerlich.

Ich habe bisher noch nicht den perfekten Apricot-Ton gefunden, weshalb ich momentan gern verschiedene Produkte mische. Machst du das auch?

Aktuell mag ich eine Kombination aus Lipliner, einem Pencil Gloss und Lippenstift. Der Lipliner von KIKO in der Farbe Peach Rose (407) bildet die Grundlage. Im Anschluss trage ich den Lippenstift (Farbe: My Angel Face) von der Marke ASTOR auf und gehe im letzten Schritt noch einmal mit dem Pencil Lip Gloss in der Farbe Beige Glitter von KIKO drüber.

 

Fünfter Schritt: Lippen
1. Lipliner (Peach Rose) von KIKO
2. Lippenstift (My Angel Face) von ASTOR
3. Pencil Lip Gloss (Beige Glitter) von KIKO

 

Ich hoffe, Dir gefällt der Look und vielleicht hast du ja das ein oder andere Produkt entdeckt, dass dich ebenfalls interessiert. Wenn du Fragen hast, gern – ich versuche sie zu beantworten.

Alles Liebe,
Janina

 

ASTOR Make-up Tutorial Sommer

 

 

 

 

 

 

 

Selbstfürsorge für Mütter

Ein Gastartikel von der wunderbaren, sehr inspirierenden Anna. Gerade erst ist Anna zum dritten Mal Mama geworden und wer sie unter langsam.achtsam.echt auf Instagram noch nicht kennt, der hat bisher sehr viel verpasst. Denn ihre Gedanken sind die, sehr vieler Mütter. Ihre Bilder sind kreativ und anders und überhaupt, genug geschwärmt, hüpft einfach mal rüber zu dieser wirklich tollen Frau und Mama. Ich verspreche wirklich nicht zu viel!

 

Achtsamkeit und Selbstfürsorge im Eltern-Alltag

Wenn ich von meiner Morgenroutine berichte, schreiben mir häufig Mütter, wie gern sie auch morgens Yoga machen würden, es aber einfach nicht schaffen. Die Kinder werden früh wach, das Baby schläft nur bei Körperkontakt oder sie brauchen die Stunde Schlaf am Morgen einfach noch dringend.

Aber Selbstfürsorge bedeutet für mich nicht nur Yoga, eine Gesichtsmaske oder eine Auszeit in der Badewanne. Es bedeutet für mich aber vor allem, in mich hinein zu spüren. Zu wissen, was mir wirklich wichtig ist und welche kleinen Dinge den größten Effekt haben.

Wir erwarten von uns selbst, immer ausgeglichen und fröhlich, geduldig und ruhig zu sein. Und wir wissen prinzipiell auch, dass wir das nicht schaffen können, ohne auf uns selbst zu achten, dazu braucht es keine Achtsamkeits-Gurus. Aber so wichtig all die Dinge sind, die wir auf jeder beliebigen Selfcare-Checkliste sehen – manchmal ist dafür keine Zeit.

Unsere Anfangszeit mit zwei Kindern war ziemlich hart. Ich war emotional und körperlich oft ziemlich am Ende. Aber es gibt ein paar kleine Dinge, die für mich einen großen Unterschied machen und auch in einen sehr anstrengenden Tag ein paar kleine Lichtpunkte zaubern. Um diese Achtsamkeit im Alltag soll es in diesem Artikel gehen.

Erstens.
Um meinen Körper kümmern

Ich erinnere mich noch gut daran, wie schwierig es mit Baby ist, auch nur Zeit für eine Dusche zu finden. Wer keine Kinder hat, kann schwer verstehen, wie man für solch grundlegende Dinge keine Zeit haben kann – aber sobald das Baby dann da ist, geht es (fast) allen Müttern gleich.

Wir haben uns bei der zweiten Tochter einen Wassersling, also ein kurzes Tragetuch, das man mit in die Dusche nehmen kann, angeschafft und früh angefangen, sie ganz vorsichtig und liebevoll an Wasser über dem Kopf zu gewöhnen. Für uns war das eine bessere Lösung als das Baby vor der Dusche im Maxi Cosi abzusetzen, nur um es drei Minuten später pitschnass mit seifigen Haaren wieder trösten zu müssen.

Ich bin keine der Mütter, die jeden Tag top gestyled das Haus verlassen. Aber ich lege Wert darauf, wenigstens geduscht zu sein, mich eingecremt zu haben und am Anfang des Tages saubere Kleidung zu tragen (und zwar keine Jogginghose). So starte ich den Tag gleich anders.

 

Zweitens.
Gesundes Essen

Lange überlegte ich, wie ich es schaffen kann, meine Kinder gesund zu ernähren. Ich beäugte kunstvoll arrangierte Teller, hübsch angerichtete Snacks in Bento-Boxen, suchte nach Tricks, um Gemüse dezent zu verstecken.

Irgendwann hörte ich damit auf. Essen soll Spaß machen, und zwar allen Beteiligten. Wenn ich keinen Spaß daran habe, Gurkenscheiben in Blumenform auszustechen, dann muss ich das auch nicht. Ich ernähre mich gern gesund mit Vollkornprodukten, viel Gemüse und viel Obst, weil ich mich damit gut und voller Energie fühle. Seit ich diese Erkenntnis hatte, koche ich das, worauf ich wirklich Lust habe und die Kinder picken sich heraus, was ihnen schmeckt. Ohne Probierzwang. Das klappt bei uns tatsächlich hervorragend und ich habe den Eindruck, dass die Kinder dadurch auch experimentierfreudiger geworden sind.

 

Drittens.
In der Natur den Kopf frei bekommen

Nicht nur meine Kinder profitieren davon, jeden Tag an die frische Luft zu gehen, sondern vor allem auch ich selbst. Ich kann durchatmen, bekomme den Kopf etwas frei und die Kinder streiten draußen tatsächlich weniger. Wenn ich die Kinder aus der Kita abhole, geht es deswegen erst mal in den Park. Auch – oder besonders – im Winter. Wenn die Kinder keine Lust haben, bei eisigen Temperaturen über den Spielplatz zu hüpfen, so haben wir doch zumindest einen kleinen Spaziergang gemacht.

 

Viertens.
Gute-Laune-Musik

Musik ist meine Geheimwaffe gegen meine eigene schlechte Laune. Wenn ich schlecht drauf bin, möchte ich vor allem in Ruhe gelassen werden. Mit Kindern klappt das leider überhaupt nicht, aber ich habe auf Spotify eine schöne Gute-Laune-Playlist gefunden, die ich laufen lasse, wenn ich merke, dass meine Laune in den Keller sackt. Die ist für mich definitiv die zweitbeste Lösung.

Aus einem meiner liebsten Kinderbücher, „Der Dachs hat schlechte Laune“, stammt der Satz: „Schlechte Laune haben ist okay. Schlechte Laune machen aber nicht.“. Ich darf auch mal mies gelaunt sein, aber ich darf es nicht an meinen Kindern auslassen. Wenn ich mich zurückziehen kann, mache ich das, wenn das nicht geht, mache ich Musik an.

 

Fünftens.
Prioritäten setzen

„Pick your battles“, sagt man so schön. An schlechten Tagen priorisiere ich noch mehr als sonst. Saubere Wäsche zu haben ist wichtiger, als sie ordentlich gefaltet in die Schränke zu legen. Man kann auch eine Weile lang gut mit Geschirr direkt aus dem Geschirrspüler leben. Und es ist mir wichtiger, eine saubere und ordentliche Küche zu haben als ein aufgeräumtes Kinderzimmer. In einer angenehmen Küchenatmosphäre kocht es sich leichter, während die Kinder auch im Chaos viel Spaß haben. Ich habe viel zu häufig erst das Kinderzimmer aufgeräumt und war danach eigentlich zu fertig, um noch irgendetwas anderes zu machen. Nun kenne ich meine Prioritäten besser und handle entsprechend.

 

Sechstens.
Wenigstens die wichtigste Aufgabe des Tages erledigen

Ich habe lange den Blog Zen Habits verschlungen und liebe die Zen To Done Methode. Obwohl ich ihr nicht mehr direkt folge, ist doch eines übrig geblieben: Ich setze mir für jede Woche und für jeden Tag eine besonders wichtige Aufgabe (die Teil der Wochenaufgabe sein kann). Wenn ich es auch nur schaffe, diese eine Aufgabe zu erledigen, kann ich schon zufrieden sein und mich produktiv fühlen. Aber meistens habe ich durch das Abhaken einen Energieschub, der es mir ermöglicht, auch noch weitere Aufgaben zu erledigen.

 

Siebtens.
Bücher lesen

Früher habe ich regelmäßig halbe Bibliotheken gelesen, mit den Kindern ist es leider weniger geworden. Aber wann immer es geht, setze ich mich mit einem Buch aufs Sofa.

Neben unserem Bett liegt auch immer ein Buch, in dem ich abends noch lese. Wenn ich zu erledigt bin, weiche ich auf Hörbücher oder Podcasts aus. Ich habe mir abgewöhnt, abends Serien zu schauen, weil ich viel schlechter aufhören kann und mich das Licht aus dem Laptop stört. Und wenn ein Kind so unruhig schläft, dass ich daneben liegen muss, kann ich trotzdem mit Kindle oder Kopfhörern meinen Feierabend wenigstens ein bisschen genießen.

 

Achtens.
Der Mütter-Clan

Die größte Veränderung hat uns der “Clan” gebracht. Die guten Freunde mit oder ohne Kinder, die auch mal mit anpacken, die sich nicht stören lassen, wenn man mitten im Gespräch anfängt, die Wäsche zusammen zu falten, die das Baby halten, damit man kurz unter die Dusche hüpfen kann. Die Verständnis fürs Chaos und auch für die fünfzigste Erzählung über die schlechte Nacht oder das zahnende Kind noch ein offenes Ohr haben.

Es ist toll, wenn man als Eltern ein eingespieltes Team ist und sich gegenseitig entlasten kann. Es ist noch toller, wenn einem gute Freunde zum Ersatz der Großfamilie werden, die es heute kaum noch gibt.

 

Wenn dir diese Tipps zu selbstverständlich vorkommen, möchte ich dir gern gratulieren. Denn dann machst du schon sehr viel für dich selbst! Natürlich brauchen wir am besten alle auch mal ein Wochenende zum Durchatmen, ein regemäßiges Hobby oder einfach einen Abend nur für uns. In Zeiten, in denen ich auf all dies verzichten muss, sage ich mir gern, dass jetzt eben nicht meine Zeit ist (wie familieberlin so schön schrieb). Jetzt findet die Kindheit meiner Töchter statt. Ich darf mich selbst dabei nicht vergessen, und dafür habe ich diese kleine “Liste” erstellt, aber es ist eben nicht die Zeit für große Selfcare-Aktionen.

Ich hoffe, meine Ideen helfen euch auch ein wenig. Habt ihr noch mehr Tipps? Welche kleinen Dinge macht ihr jeden Tag für euch selbst?

 

 

 

 

Doch keine Kita Eingewöhnung
– warum wir die Eingewöhnung in der Kita
erst einmal auf Eis gelegt haben!

Als ich heute morgen die Augen aufschlug, war ich erleichtert. So richtig, richtig erleichtert.
Erleichtert deshalb, weil ich wusste, wir haben uns richtig entschieden. Wir waren aufmerksam, haben auf unser Gefühl vertraut und letztendlich die Reißleine gezogen und damit die Bedürfnisse unseres Kindes wahrgenommen und geachtet.

Viele Wochen hatte ich Angst vor dem 1. August. Je näher dieser Tag rückte, umso unruhiger wurde ich. Aber ich sagte nichts. „Du bist halt Mama, da ist man so aufgeregt… Ganz normal ist das!“, sagte ich mir immer wieder. Aber nein, das stimmt nicht. Viel mehr hat mein Bauchgefühl sich gemeldet. „Hör auf dein Kind, siehst du die Signale!“, flüsterte es immer wieder. Noch während ich die Koffer für den Urlaub packte, sah ich meinen kleinen Jungen an, der, wie so oft, neben mir saß und meine Nähe suchte. Da machte es Klick. Ich nahm ihn auf dem Arm und es war glasklar. Er braucht uns. Er ist noch nicht bereit für die Eingewöhnung in der Krabbelgruppe {Kita}. Es passt noch nicht. Wir würden ihm damit zum jetzigen Zeitpunkt keinen Gefallen tun, ganz im Gegenteil. Er ist sensibel und braucht wirklich immer (!) entweder Mama oder Papa um sich herum. Am liebsten mag er es, wenn alle da sind. Aber wir zwei, als Eltern, sind für ihn seit Monaten unerlässlich. Er braucht uns. Es war in den letzten Wochen sogar so, dass man den Raum nicht verlassen durfte – sonst gab es Tränen. Ein Grund, warum wir auch nicht mehr gemeinsam ausgegangen sind. Weil es nicht ging. Weil er nach uns verlangt. Weil er den Körperkontakt braucht, die Liebe, die Geborgenheit – von uns, seinen Eltern.

Wir haben die Eingewöhnung in der Kita verschoben!

Mein kleiner Sohn wird jetzt doch noch nicht eingewöhnt. Ich weiß nicht, was in einem Monat sein wird, oder in zwei,  aber jetzt, in diesem Moment, ist er noch nicht bereit. Wir haben den Druck rausgenommen und die Zeichen wahrgenommen. Es ist {für ihn} noch zu früh und wir glauben, dass die Krabbelgruppe {Kita} zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht das Richtige für ihn ist. Wir möchten ihm da die Zeit geben, die er braucht.

Schon oft habe ich es gesagt und doch werde ich der Worte nicht alt: JEDES KIND IST ANDERS. Und genau das ist mir in den letzten Wochen wieder ganz besonders bewusst geworden. Ich habe drei Kinder und sie könnten nicht unterschiedlich sein. In jeder Hinsicht. War Anni damals mit knapp über einem Jahr mehr als bereit für die Kita {hier in Niedersachsen wird diese Betreuungsform in der Kita Krabbelgruppe genannt}, so ist es der Kleine noch nicht. Ganz im Gegenteil. Ich bin mir sogar sicher, dass wir damit zum jetzigen Zeitpunkt viel „kaputt“ machen würden. Immer wieder bin ich erstaunt, wie klar und deutlich dieser kleine Junge, mit nicht einmal einem Jahr, seine Bedürfnisse kommuniziert. Ich muss nur hinschauen und horchen, auf mein Mamagefühl vertrauen. Wenn ich das tue, dann geht es uns allen gut.

Vor dem Urlaub also, als ich den Koffer packte, sprach ich das erste Mal aus, was mir über Wochen Kummer bereitete.
„Henry, der Kleine ist noch nicht bereit!“, sagte ich und schaute Henry an. Irgendwie sogar mit ein wenig Angst, dass er mich für verrückt erklärt. Denn wir sind auf den Platz angewiesen. Aber, ganz im Gegenteil, Henry nickte und stimmte mir zu. Auch ihn hat das beschäftigt, auch er hat immer wieder gedacht, dass es noch nicht an der Zeit ist. Dass unser Sohn noch nicht bereit ist und die Geborgenheit zu Hause braucht. Wir waren erleichtert und es fiel mir ein riesengroßer Stein vom Herzen. Die Eingewöhnung zu verschieben, wirft all unsere Pläne über den Haufen. Natürlich. Und wir haben das große Glück, dass wir das aktuell sogar können – auch wenn es erst einmal ganz viel auf Eis legt und Chaos mit sich bringt. Das ist ok. Das nehme ich gern in Kauf.

Erst heute, am Tag seiner Eingewöhnung, die jetzt (erstmal) nicht stattfindet,
merke ich wieder, wie richtig diese Entscheidung war.
Und es zeigt mir außerdem, wie wichtig es ist, zuzuhören und aufmerksam zu sein.

Wir haben die Eingewöhnung also erst einmal verschoben und es war für unseren Jungen die beste Entscheidung. Es ist eine Entscheidung, die wir in seinem Sinne getroffen haben. Weil wir ihm nicht das nehmen möchten, was er aktuell noch braucht. Nämlich immer und zu jeder Zeit Mama oder Papa. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben und wer weiß, vielleicht ist unser Baby in einem Monat schon mehr als startklar. Vielleicht braucht es aber auch zwei oder drei Monate. Die Zeit wird es zeigen!

 

 

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Sonnenschutz für Kinder:
Empfindliche Kinderhaut
vor Sonne schützen

Mit Sonnencreme, Hut & Co. Sonnenbrand beim Baby vermeiden

 

Kinderhaut ist noch ganz zart, sehr dünn und somit besonders anfällig für Hautschäden durch UV-Strahlen. Der richtige Sonnenschutz für Babys und Kinder ist also das A und O, denn die UV-empfindlichen Stammzellen liegen bei kleinen Kindern viel dichter unter der Hautoberfläche als bei Erwachsenen. Außerdem kann Kinderhaut noch nicht so schnell und ausreichend schützende Pigmente produzieren. Experten glauben, dass wir in der Kindheit um die 80 Prozent der gesamten Sonneneinstrahlung abbekommen. Gleichzeitig können in der Kindheit erworbene Sonnenschäden an der Haut maßgeblich für das Entstehen von Hautkrebs in späteren Lebensjahren verantwortlich sein. Kurzum: Sonnenschutz in Form von Sonnencreme und Co. ist bei Babys und Kindern ein ganz großes und vor allem wichtiges Thema! Wenn ihr ein paar Dinge beachtet, seid ihr immer auf der sicheren Seite. So kann euer Nachwuchs das herrliche, sonnige Wetter in vollem Zuge genießen.

 

Sonnencreme BabysLa Roche-Posay Anthelios dermo-kids

Optimaler Sonnenschutz im Kindergarten

 In den ersten Lebensjahren ist ein zuverlässiger UV-Schutz für Kinder unheimlich wichtig. Doch wie kann ich mein Kind gut und ausreichend schützen, auf was sollte

ich achten und vor allem – wie ist der Sonnenschutz für Kinder in der Fremdbetreuung, sprich Kindergarten oder bei der Tagesmutter, gewährleistet?

Kinder sollen viel Zeit, mindestens eine Stunde täglich, an der frischen Luft verbringen. Sie sollen sich draußen bewegen, austoben und die Welt entdecken. Das prägt nicht nur die kindliche Entwicklung, sondern fördert auch die Eigenbildung von Vitamin D. Tages- und Sonnenlicht ist gut und wichtig für Kinder und natürlich auch für Erwachsene. Obwohl Sonnenlicht für uns alle so wichtig ist, gehört insbesondere die empfindliche Kinderhaut vor möglichen UV-Schäden geschützt. Kinderhaut ist noch nicht in der Lage, ausreichend Pigmente zu produzieren, um sich selbst zu schützen. Den richtigen Sonnenschutz müssen deshalb die Eltern oder später Erzieherinnen und Erzieher übernehmen. Neben Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor ist auch Kleidung mit UV-Schutz eine zuverlässige Möglichkeit, die Kleinen vor Sonne zu schützen.

 

SonnencremeSonnencreme


Kleidung mit UV-Schutz und Sonnencreme
für Babys und Kinder


Der wirksamste und zuverlässigste Sonnenschutz ist eine Kombination aus guter

Kinderkleidung mit UV-Schutz und einer qualitativ hochwertigen Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Dazu ein schönes, schattiges Plätzchen und euer Kind ist relativ gut vor der Sonne geschützt. ABER: Auch wenn der Himmel bedeckt ist, so gelangen dennoch bis zu 80 Prozent der schädlichen UV-Strahlen durch. Sprich auch bei bewölktem Himmel kann sich ein Sonnenbrand auf der empfindlichen Kinderhaut entwickeln. Auch wenn es so scheint, als wäre die Kinderhaut vor Sonne sicher – sie ist es nicht! Geeigneter Sonnenschutz und Sonnenmilch für empfindliche Kinderhaut ist immer empfehlenswert. Zusätzlich sollte man die starke Mittagssonne meiden. Ein schattiges Plätzchen findet sich fast überall.

Ebenfalls ist Kleidung mit UV-Schutz ist ein großes, wichtiges Thema. Sie bietet effektiven Schutz und Sicherheit vor den Sonnenstrahlen. Deshalb sollte man immer darauf achten, dass das Kind eine ordentliche Kopfbedeckung trägt – im besten Fall mit Nackenschutz und Schirm. Das ist bei uns in der Kita sogar Pflicht und die Erzieherinnen und Erzieher achten penibel darauf, dass die Kinder nur mit ihrer Kopfbedeckung und ordentlich eingecremt das Gebäude verlassen. Dazu aber gleich mehr.

Lange, atmungsaktive Kleidung, die nicht zu eng anliegt, schützt natürlich sehr gut und ist damit perfekt geeignet. Auch für das große Plantsch-Vergnügen im Sommer gibt es bereits eine große Auswahl an Bademode mit UV-Schutz.Eine gute, zuverlässige Sonnencreme für Babys und Kinder ist gerade in den Sommermonaten wie auch im Urlaub unerlässlich. Kinder müssen regelmäßig eingecremt werden und dabei gibt es so einiges zu beachten.

 

Sonnencreme Kinder Sonnencreme Baby

Sonnencreme richtig auftragen
und was zu beachten ist

Erst einmal sollte immer nur spezielle, extra für Kinder geeignete Sonnencreme  verwendet werden. Sie besitzt einen höheren Lichtschutzfaktor (LSF) und lässt sich meist auch besser auftragen. Lasst euch gern beim Kinderarzt oder in der Apotheke beraten, was es beim Kauf und auch beim Auftragen einer Sonnencreme zu beachten gibt. Generell sollte die Sonnencreme sowohl UVA-A als auch UV-B-Strahlen blocken. Auch ein Lichtschutzfaktor von mindestens 20 ist empfehlenswert. Besser, ihr nehmt eine Sonnencreme mit LSF 50. Beim Auftragen der Sonnencreme lieber nicht sparsam sein. Außerdem sollte stets darauf geachtet werden, dass die Haut wirklich gleichmäßig und komplett eingecremt wird. Oftmals werden Hautstellen versehentlich ausgespart. Besonders anfällig für Sonnenbrand sind Nase, Schultern, Hände und Füße. Alles, was am Körper irgendwie in irgendeiner Form „hervorsteht“. Deshalb auch hier auf besonderen Schutz an diesen Körperstellen achten.

Es reicht nicht aus, die Sonnencreme nur einmal in der Früh aufzutragen. Es muss regelmäßig nachgecremt werden. Nur so ist ein Schutz vor Sonnenstrahlen gegeben.

Tipps im Überblick:

  • Spezielle Sonnencreme für Kinder mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) wählen
  • Bei Fragen den Kinder- bzw. Hautarzt oder Apotheker ansprechen
  • Gut eincremen, nicht sparsam sein!
  • Über den Tag immer wieder nachcremen, nur so ist ein ausreichender Sonnenschutz gegeben!

 

Sonnenschutz Kinder


Sonnenschutz in Kita & Co. – ein wichtiges Thema!

Immer wieder höre oder lese ich, dass manche Kindergärten und Kitas den Sonnenschutz bzw. das Eincremen vernachlässigen. Meine Empfehlung: Hakt nach und setzt euch mit den Erzieherinnen zusammen. Macht deutlich, wie wichtig ein ausreichender Sonnenschutz für Kinder ist, und dazu zählt auch das zuverlässige Eincremen mit Sonnencreme.

Unsere Kita nimmt das Thema Sonnenschutz sehr ernst. Jedes Kind muss einen Sonnenschutz für den Kopf, sprich einen Sonnenhut oder etwas Vergleichbares, in seinem Kita-Fach liegen haben. Außerdem werden die Eltern dazu angehalten, ihre Kinder in der Sommerzeit bereits eingecremt zu bringen. Sprich, vor der Kita wird bereits die erste Schicht Sonnencreme aufgetragen. Damit aber nicht genug. Gehen die Kinder am Vormittag oder auch Nachmittag raus aufs Außengelände – dann cremen die Erzieherinnen und Erzieher nach. Letztes Jahr war es noch so, dass jedes Kind seine eigene Sonnencreme im Fach stehen hatte. In diesem Sommer jedoch wird für alle Kinder die gleiche Sonnencreme verwendet – das Anthelios XL Wet SkinGel mit LSF 50+. Auch deshalb, weil diese Sonnencreme sehr gut schützt und dabei besonders für sonnenempfindliche Haut (die sogar zu Sonnenallergie neigt) geeignet ist. Sie ist auch auf nasser Haut leicht aufzutragen.

Die Kinder werden also bereits am Morgen eingecremt gebracht und dann über den Tag hinweg mehrfach nachgecremt – je nachdem, wie viel die Kinder draußen sind.

Außerdem tragen die Kinder immer einen Kopfschutz – z.B. einen Sonnenhut oder ein Tuch. Gerade im Kindergarten (oder bei der Tagesmutter) sind die Kinder viel draußen, um zu spielen. Da ist ein guter Sonnenschutz einfach nicht wegzudenken. Deshalb fragt am besten in der Kita nach, wie es dort in Sachen Sonnenschutz gehandhabt wird.

 

Tipp:
Sonnencreme Anthelios XL Milch
mit 50+ von La Roche-Posay

 

Die Anthelios XL Milch mit 50+ Lichtschutzfaktor von La Roche-Posay ist wie das XL Wet Skin Gel auch perfekt für sonnenempfindliche Haut geeignet. Selbst bei Sonnenallergie wirkt diese Sonnencreme wahre Wunder. Perfekt für jeden sonnigen Sommer- oder Urlaubstag, schützt das Produkt die Haut zuverlässig vor UV-Schäden. Die Anthelios XL Sonnenpflege Milch LSF 50+ bietet mit seiner Filter-Technologie Mexoplex einen höheren UVA-Schutz als die Mindestempfehlung der EU. Dabei ist die Creme sehr hautverträglich, sodass sogar Kinder mit Neigung zu Neurodermitis diese Sonnencreme anwenden können. Die Textur ist angenehm, klebt und schmiert nicht. Sie lässt sich gut auftragen und spendet auch noch Feuchtigkeit. Außerdem kommt sie komplett ohne Duftstoffe aus. Sie ist photostabil, also lichtbeständig, und nicht komedogen.

Mehr Infos zu der Creme findet ihr HIER.

 

Sonnenschutz Baby

Sonnenbrand bei Babys und Kindern vermeiden:
Gut vor praller Sonne schützen!

 

Babys sollten in ihren ersten zwölf Lebensmonaten nicht der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt sein. Wenn möglich, behält man das Baby, so wird es empfohlen, im Schatten. Und genau das ist das A und O in Sachen Sonnenschutz im ersten Jahr: Direkte Sonne vermeiden – wann immer nur möglich. Denn die Haut ist besonders im ersten Lebensjahr sehr anfällig und empfindlich.

Zusätzlich können Eltern können ihr Baby mit langer Kleidung vor Sonne schützen. Im Sommer sollte darauf geachtet werden, dass die Kleidung atmungsaktiv ist – besonders Naturtextilien wie Leinen oder Babykleidung aus Woll-Seide-Gemisch sind empfehlenswert und angenehm für das Baby. Außerdem ist ein Sonnenhut eine gute Idee. Viele Kinderwägen und Sonnensegel haben einen integrierten UV-Schutz. Hier lässt der Stoff die UV-Strahlen bis zu einer gewissen Intensität nicht durch und schützt das Baby so vor Sonnenstrahlung.

 

Sonnencreme Kind


Ideale Baby-Sonnencreme:
Anthelios Babymilch von La Roche-Posay mit LSF 50+

Die empfindliche Babyhaut sollte durch spezielle Sonnencreme gepflegt und geschützt werden. Gut, wenn man viel draußen unterwegs oder gar im Urlaub ist. Allerdings sollte man Sonnencreme im ersten Lebensjahr eher verhalten nutzen, da Babyhaut noch zu empfindlich ist. Natürlicher Sonnenschutz, sprich, direktes Sonnenlicht vermeiden, ist im ersten Jahr die beste Wahl. Manchmal helfen alle Tipps nichts und man ist der Sonne dennoch ausgesetzt – z.B. im Urlaub. Dann ist Sonnencreme auch im ersten Lebensjahr die sichere Wahl. Gerade für Babys ab dem 6. Lebensmonat empfiehlt sich die Anthelios Babymilch mit LSF 50+ / UVA 39. Die Anthelios Babymilch von La Roche-Posay ist extra für empfindliche Kinderhaut entwickelt. Sie kommt mit einem sehr hohen UVA- und UVB-Schutz daher und ist damit sehr zuverlässig. Der Schutz ist sogar zweimal höher als das von der EU genannte Sicherheitsniveau. Die Inhaltsstoffe sind sorgfältig ausgewählt, weshalb die Sonnenpflege Anthelios Babymilch von La Roche-Posay sehr gut verträglich ist. Auch für Kinder, die zu Neurodermitis neigen. Die Babymilch hat eine pflegende Textur und ist angenehm aufzutragen. Das Produkt ist sowohl für Körper, als auch für das Gesicht geeignet.

Weitere Informationen in Sachen Verträglichkeit, Inhaltsstoffe und Anwendung findet ihr HIER.

 

Tipps für UV-Schutz bei Kindern:

  • Direkte Sonnenstrahlung im ersten Lebensjahr (wenn möglich) vermeiden
  • Lange, atmungsaktive Kleidung z.B. aus Leinen, Woll-Seide-Gemisch schützt
  • Sonnenhut mit Schirmchen und Nackenschutz schützt Gesicht und Hals
  • Spezielle, gut verträgliche Sonnencreme fürs Baby mit hohem Lichtschutzfaktor, z.B. Anthelios Babymilch von La Roche-Posay