Ein kleiner Einblick ins Babyzimmer
Sechs Monate Mimi. Ganze sechs Monate pures Glück. Sechs Monate Mama von zwei Mädchen. Wow. Das ging jetzt aber doch ganz schön schnell. Kommt es mir doch so vor, als hätte ich vor wenigen Wochen noch meinen Dickbauch vor mir hergeschoben. Und nun wirbelt unsere kleine Mimi umher und hat unser Leben komplett auf den Kopf gestellt. Schön ist das. Wir genießen das sehr. 

Vor wenigen Monaten habe ich für euch einen Beitrag zur Baby-Erstausstattung hochgeladen. In diesem Beitrag gewährte ich euch bereits einen ersten Einblick in „Mimi’s Reich“. Mimi wächst, wird größer und größer. Schon bald wird ihr Beistellbettchen zu klein sein. Bei dem Gedanken daran blutet mir ein wenig mein Mamaherz. Deshalb steht das Projekt „Baby’s Room Makeover“ nun direkt bevor. Die ersten Teile sind bereits gekauft oder bestellt. So wartet z. B. das große Babybett bei Kind der Stadt darauf, endlich abgeholt zu werden. Wanddekoration sowie ein Tipi ist auch schon besorgt. Ich bin schon so aufgeregt und möchte am liebsten sofort damit beginnen, alles aufzubauen und zu dekorieren. Das wird ein Fest. 

Viele von euch haben mich immer wieder gefragt, ob ich nicht einmal einen Post zu Mimi’s kleinem Reich hochladen kann. Und ja – heute ist es soweit. Ich habe mir überlegt, heute mit dem Davor zu starten. Dem Ist-Zustand. Spätestens in zwei Wochen folgt dann der erste Beitrag mit dem Danach. Ich hatte an eine kleine Blog-Reihe gedacht. Posts rund um das Thema Babyzimmer – in denen ich euch immer wieder zeige, wie der aktuelle Stand ist. Posts, in denen ich euch schöne und ausgewählte Produkte wie Shops vorstelle. Was denkt ihr? Lust? Ich kann es wirklich kaum erwarten, so sehr freue ich mich darauf. Unser Mimi-Mädchen wird groß und mit ihr wächst auch ihr kleines Reich.

Da ist es, Mimi’s kleines Reich. Ist es bisher ganz schlicht gehalten, wird es bald etwas freundlicher. Farblich möchte ich mich dennoch zurückhalten. Weiß mit ein paar kleinen Akzenten. Ja, ich werde alt. Wenn ich daran denke, dass ich Anni’s Zimmer damals erst Gelb und dann in einem wunderschönem Rosa *hust* gestrichen haben. Weil das allein noch nicht reichte, wurde auch noch ein kitschiger Prinzessinnen-Himmel aufgehängt *ohweh*. 
Momentan schläft Mimi noch immer in ihrem Beistellbettchen (von Fabimax, eine günstige Alternative zum Babybay). Dieses schiebe ich abends immer an unser Bett. Momentan versuchen wir, Mimi daran zu gewöhnen, in ihrem (Beistellt-)Bettchen zu schlafen. Das funktioniert sogar sehr gut. Mal schauen, wie wir es handhaben, wenn Mimi ihr großes Bett hat. Ich bin am überlegen, weiterhin ein Bett an unser Elternbett zu stellen. Wie handhabt ihr das?

Seit Beginn an ist die Zeit am Wickeltisch für uns Qualitätszeit. Weil ich die herkömmlichen Wickeltische meist wirklich nicht ganz so schön finde, entschieden wir uns damals für den Klassiker, die MALM Kommode (mit vier Schubladen) von IKEA. So konnten wir die Kommode direkt als Kleiderschrank nutzen und zur Wickelkommode umfunktionieren. Mit dieser Entscheidung bin ich bisher wirklich glücklich. Die schmale Wickelunterlage mit waschbaren Bezug ist von TK Maxx und passt von den Maßen perfekt. Wickeln bedeutet für uns nicht nur wickeln. Es bedeutet uns viel mehr –  für uns ist es Zeit zum herumspaßen, zum knuddeln, lachen und kraulen. Wir verbringen hier verhältnismäßig viel Zeit. Mimi genießt diese und unsere ungeteilte Aufmerksamkeit sehr. 

Wichtig ist mir mein kleiner Rückzugsort, unser kleiner Rüchzugsort – der kleine Tisch samt Stuhl, auf dem ich am Anfang immer saß, um unsere kleine Mimi zu stillen. Nun haben wir eine gute Still-Routine und ich stille immer dort, wo ich gerade sitze oder stehe. Dennoch sitzen wir hier noch recht häufig. Ich trinke eine Tasse Tee und lese, das Mimi-Mäus im Arm oder in ihrer Wippe neben mir. Unser kleiner Ort der Ruhe und Stille, auf den ich nicht verzichten möchte. Ich habe überlegt, den Tisch weiß zu lackieren. Man sieht ihm einfach an, dass er von mir geliebt und schon über Jahre gern genutzt wird. 

Auf der Kommode steht zudem unser Dyson Humidifier. Ein Ventilator, der zugleich auch Luftbefeuchter ist. Er ist also nicht nur an den heißen Sommertagen ein Geschenk. Nein, er rettet uns auch über den Winter mit der trockenen Heizungsluft. Denn gerade Babys und Kleinkinder brauchen ein angenehmes Raumklima mit ausreichender Luftfeuchtigkeit. Mit Fernbedienung und Timer lässt  sich der Humidifier leicht bedienen. Ein Gerät, das wir tatsächlich nicht mehr missen wollen. 

In den Kommoden selbst befindet sich Mimi’s Kleidung sowie Accessoires, Windeln, Feuchttücher, Waschlappen, Spucktücher und Decken. Alles was unser Baby benötigt. Leider reicht der Platz allmählich nicht mehr aus und es muss wohl ein kleiner Kleiderschrank für unser Babymädchen her. 

Die zuckersüße Geburtstafel ist übrigens ein Geschenk der lieben Derya von Wear a Smile. Ist die nicht putzig? Eine schöne Erinnerung, die ganz bald über dem Mimi-Bettchen hängen wird. Der Steiff-Teddy ist ein Geschenk von meinem Papa zur Geburt unserer Kleinsten. Mimi liebt ihn heiß und innig. Es ist doch verrückt, dass jedes Kind ein Kuscheltier oder Schnuffeltuch hat, das es bis in die Jugend begleitet. Bei mir war es ein Waschbär. Bei Anni ist es Eisbäri, der übrigens schon einige Male „ärztlich behandelt“ werden musste, weil er sich z. B. sein Auge verletzt hatte. Da ist die ein oder andere Träne geflossen. 

Hoch im Kurs ist momentan außerdem dieses Baby Faces Büchlein*. Mimi liebt es, die süßen Babygesichter anzuschauen. Ich hatte es bei Jessy von JessyOnline entdeckt und es direkt nachbestellt. Seitdem ist es hier der Renner. Genau wie ihre Spieluhr und die Kuscheldecke von Foxford. Ohne Spieluhr kein Einschlafen und ohne Kuscheldecke schon gar nicht. Mimi liebt es kuschelig und eingemummelt. Auch hat sie noch einige andere Spielzeuge, die sie momentan heiß und innig liebt – aber dazu kommt in der nächsten Woche ein gesonderter Post. 

*in liebevoller Zusammenarbeit mit Dyson

What’s in my diaper bag 
Seit der Geburt unserer kleinen Mimi ist meine Handtasche gekapert. Eingenommen von Windeln, Spuck- und Feuchttüchern, Spielzeug, Wickelunterlagen und vielem vielem mehr. Was war meine Tasche vorher ein Chaos. Zwölf Lippenstifte, ein zweites Paar Schuhe, Puder, Ladekabel, eine Bürste (manchmal auch besser zwei, wer weiß) und zig Handcremes. Ja, eine Frauenhandtasche ist ein Mysterium für sich und gleicht nicht selten einem schwarzen Loch. Der Begriff Taschensatz schien nur für mich erfunden. Oh ja. Halleluja. Der Mann hat jedes Mal große Augen bekommen und sich seinen Kommentar verkniffen. Und nun – als frischgebackene Mama, da schaut der Tascheninhalt gleich ganz anders aus. Geordneter, durchdachter, auf das Wichtigste beschränkt. Natürlich trage ich noch immer einen Lippenstift mit herum. Ebenso ein Ladekabel. Aber eben nur noch das, was ich auch wirklich unbedingt brauche. Der restliche Platz wird nämlich für Mimi benötigt. 

Was ist also genau in meiner Wickeltasche? 

1. Es braucht keine extra Wickeltasche!
Auch wenn die meisten Taschen kunterbunt sind und somit so gar nicht meinen Geschmack treffen, wird es auch schöne Modelle geben. Sicherlich. Aber du brauchst sie nicht wirklich. Wirklich nicht. Deine Handtasche übernimmt den Job genau so gut und wird in der Regel noch besser zu deinem Look passen. 


2. Wickel-Utensilien
Immer dabei und absolut unverzichtbar – Windeln und Feuchttücher. Gehe niemals ohne Windeln raus. Auch wenn z. B. die Drogeriekette DM bereits kostenlose Wickelplätze inklusive Windeln und Feuchttücher anbietet (Daumen hoch dafür!), ist dies eher nicht die Regel. Und Niemand möchte wegen einer vollen Windel direkt wieder den Heimweg antreten. Auch immer in meiner Tasche meine Wickelunterlage von JOOLZ und eine Einmal-Wickelunterlage, welche ich aber auch immer sehr häufig nutze. Bis sie eben eingesaut ist. Manche Wickelplätze sind so verschmutzt, da möchte man seine gute Wickelunterlage einfach nicht hinlegen. Deshalb ist es immer klug, noch eine Einmal-Unterlage dabei zu haben. Nicht fehlen darf außerdem die Calendula Creme für den Windelbereich von Weleda und Stilleinlagen. Es ist wirklich mehr als unangenehm, mit großen Milchflecken in der Brustgegend unterwegs zu sein. Glaubt es mir. Nein, nein – das will keine Frau. 
Damit meine Windeln und die Feuchttücher nicht lose in meiner Handtasche herumfliegen, sind sie immer ordentlich in meiner Windeltasche von Babauba unterwegs. Das hilft Ordnung zu halten und die wichtigsten Utensilien mit Baby sind somit immer Griffbereit. 



3. Wechselkleidung
Mir ist es einmal passiert, ohne Wechselkleidung aus dem Haus zu gehen. Ein einziges Mal. Und ihr ahnt, was passiert ist?! Genau – das Kind war bis zur Halskrause voll. Das war ein Spaß. Und so standen wir da, ratlos. Letztendlich haben wir im nächsten Ernsting’s Family eine Garnitur gekauft und ihr diese direkt angezogen. Ist allerdings nicht die beste Lösung. Deshalb sind in meiner Tasche immer Wechselklamotten. Immer. Eine Garnitur bestehend aus einem Body, einer Leggins oder Hose und einer Strickjacke oder einem Pulli. Auch immer dabei – ein Spucktuch. Ich liebe die Burpy Bibs von Aden + Anais. Schaut sie euch mal an – sie sind einfach eine echte Hilfe und schützen vor kleinen Katastrophen. Ich habe immer eines dabei. Aktuell bekommt sie sogar für gerade einmal 7,99 Euro!! bei TK Maxx. Vielleicht habt ihr ja noch Glück. Auch immer dabei – eine Mütze. Gerade jetzt, da es kälter wird. 

4. Spielzeug / Beißring
Ich war selbst überrascht, wie viel Baby-Spielzeug sich doch in meiner Tasche befindet. Mimi steckt mitten in der oralen Phase und liebt es deshalb, an ihrem Spielzeug herumzukauen. Das hilft ihr gegen den Zahnungssschmerz. Auch kann sie so die verschiedenen Haptiken ihres Spielzeug erfühlen und kennenlernen. Ganz besonders beliebt sind die kleinen Beißsterne von Dentistar (hier der absolute Hit, besonders gekühlt), die kleine Beiß-Schmusetuch-Eule von Baby Nova sowie der Sophie-Beißring*. Außerdem liebt sie alles, was klimpert oder knistert – wie z. B. den Holzring von Heimes


5. Impfheft und Reinigungswasser
Auch immer dabei, das Impfheft. Ich weiß gar nicht wozu es wichtig sein könnte, aber ich fühle mich damit immer sicherer und so trage ich es immer bei mir. Genau wie das Aquaint von Reer. Noch in der Schwangerschaft habe ich gesagt, dass ich Desinfektionsmittel und Co auf gar keinem Fall verwenden werde. Ich denke nämlich, dass Kinder mit Keimen aufwachsen müssen. Das stärkt ihr Immunsystem. Bloß nicht zu sehr in Watte packen, war meine Devise bisher. Ist sie auch noch immer. Aber das Aquaint hat mir dann doch schon das ein oder andere Mal den Tag gerettet. Zum Beispiel wenn der Schnulli unterwegs im hohen Bogen auf die Straße geworfen wurde. Was war ich dann doch froh, dieses Spray dabei zu haben. 

5. Schnuffeltuch- oder decke
Ohne großes Tuch oder eine Decke verlasse ich nie nie niemals das Haus. Ich nutze sie als Still-Cover in der Öffentlichkeit, als Decke für das kleine Mimi-Mädchen, als Sonnen- oder Windschutz (manchmal auch als Blickschutz) und als Schmusetuch. Ein gutes Tuch ist also ein absoluter Allrounder und sollte eine gute Qualität haben. Unser Lieblingstuch und somit täglicher Begleiter ist von LÜELÜTT – einem kleinen Bio-Label. 

6. Ersatzschnuller, Schnullerband und -box
Ohne ihren „Nuk Nuk“ kann Mimi ziemlich ungemütlich werden. Deshalb sind wir immer mit Schnuller unterwegs. Was auch niemals fehlt – ein Ersatzschnuller. Und ein Teil, ohne das wir wirklich gar nicht auskommen (ein Hoch darauf), das Schnullerband. Dieses verhindert, dass der Nuckel unterwegs verloren geht oder in den Dreck fällt. Deshalb sind die wirklich immer immer immer dabei. Auch ein Ersatzband. Wir haben wirklich viele Bänder, die Besten sind aber die von  my Babyloon. Die kann ich uneingeschränkt empfehlen.  Damit die Ersatzsauger nicht lose in der Handtasche herumfliegen, transportiere ich sie immer in einer speziellen Box. Meine von MAM ist unglaublich praktisch, da man sie mithilfe eines Klettverschluss‘ am Kinderwagen befestigen kann. Mag ich. 
7. Nervennahrung
Habe ich Hunger, werde ich zum Grinch. Das war schon immer so. Seitdem ich aber stille, bleibt es aber nicht bei schlechter Laune. Habe ich nicht genug gegessen, bekomme ich Kreislauf und Kopfschmerzen. Deshalb habe ich immer einen kleinen Snack und etwas zu trinken dabei. Oft sind es die N.A! Fruchtsnacks, ein Kokoswasser und ein Stück Obst. Ich habe mir angewöhnt, nicht mehr ohne Snack und Getränk aus dem Haus zu gehen. 

Und wie schaut es bei euch aus? Was tragt ihr so mit euch herum?


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