What’s in my diaper bag 
Seit der Geburt unserer kleinen Mimi ist meine Handtasche gekapert. Eingenommen von Windeln, Spuck- und Feuchttüchern, Spielzeug, Wickelunterlagen und vielem vielem mehr. Was war meine Tasche vorher ein Chaos. Zwölf Lippenstifte, ein zweites Paar Schuhe, Puder, Ladekabel, eine Bürste (manchmal auch besser zwei, wer weiß) und zig Handcremes. Ja, eine Frauenhandtasche ist ein Mysterium für sich und gleicht nicht selten einem schwarzen Loch. Der Begriff Taschensatz schien nur für mich erfunden. Oh ja. Halleluja. Der Mann hat jedes Mal große Augen bekommen und sich seinen Kommentar verkniffen. Und nun – als frischgebackene Mama, da schaut der Tascheninhalt gleich ganz anders aus. Geordneter, durchdachter, auf das Wichtigste beschränkt. Natürlich trage ich noch immer einen Lippenstift mit herum. Ebenso ein Ladekabel. Aber eben nur noch das, was ich auch wirklich unbedingt brauche. Der restliche Platz wird nämlich für Mimi benötigt. 

Was ist also genau in meiner Wickeltasche? 

1. Es braucht keine extra Wickeltasche!
Auch wenn die meisten Taschen kunterbunt sind und somit so gar nicht meinen Geschmack treffen, wird es auch schöne Modelle geben. Sicherlich. Aber du brauchst sie nicht wirklich. Wirklich nicht. Deine Handtasche übernimmt den Job genau so gut und wird in der Regel noch besser zu deinem Look passen. 


2. Wickel-Utensilien
Immer dabei und absolut unverzichtbar – Windeln und Feuchttücher. Gehe niemals ohne Windeln raus. Auch wenn z. B. die Drogeriekette DM bereits kostenlose Wickelplätze inklusive Windeln und Feuchttücher anbietet (Daumen hoch dafür!), ist dies eher nicht die Regel. Und Niemand möchte wegen einer vollen Windel direkt wieder den Heimweg antreten. Auch immer in meiner Tasche meine Wickelunterlage von JOOLZ und eine Einmal-Wickelunterlage, welche ich aber auch immer sehr häufig nutze. Bis sie eben eingesaut ist. Manche Wickelplätze sind so verschmutzt, da möchte man seine gute Wickelunterlage einfach nicht hinlegen. Deshalb ist es immer klug, noch eine Einmal-Unterlage dabei zu haben. Nicht fehlen darf außerdem die Calendula Creme für den Windelbereich von Weleda und Stilleinlagen. Es ist wirklich mehr als unangenehm, mit großen Milchflecken in der Brustgegend unterwegs zu sein. Glaubt es mir. Nein, nein – das will keine Frau. 
Damit meine Windeln und die Feuchttücher nicht lose in meiner Handtasche herumfliegen, sind sie immer ordentlich in meiner Windeltasche von Babauba unterwegs. Das hilft Ordnung zu halten und die wichtigsten Utensilien mit Baby sind somit immer Griffbereit. 



3. Wechselkleidung
Mir ist es einmal passiert, ohne Wechselkleidung aus dem Haus zu gehen. Ein einziges Mal. Und ihr ahnt, was passiert ist?! Genau – das Kind war bis zur Halskrause voll. Das war ein Spaß. Und so standen wir da, ratlos. Letztendlich haben wir im nächsten Ernsting’s Family eine Garnitur gekauft und ihr diese direkt angezogen. Ist allerdings nicht die beste Lösung. Deshalb sind in meiner Tasche immer Wechselklamotten. Immer. Eine Garnitur bestehend aus einem Body, einer Leggins oder Hose und einer Strickjacke oder einem Pulli. Auch immer dabei – ein Spucktuch. Ich liebe die Burpy Bibs von Aden + Anais. Schaut sie euch mal an – sie sind einfach eine echte Hilfe und schützen vor kleinen Katastrophen. Ich habe immer eines dabei. Aktuell bekommt sie sogar für gerade einmal 7,99 Euro!! bei TK Maxx. Vielleicht habt ihr ja noch Glück. Auch immer dabei – eine Mütze. Gerade jetzt, da es kälter wird. 

4. Spielzeug / Beißring
Ich war selbst überrascht, wie viel Baby-Spielzeug sich doch in meiner Tasche befindet. Mimi steckt mitten in der oralen Phase und liebt es deshalb, an ihrem Spielzeug herumzukauen. Das hilft ihr gegen den Zahnungssschmerz. Auch kann sie so die verschiedenen Haptiken ihres Spielzeug erfühlen und kennenlernen. Ganz besonders beliebt sind die kleinen Beißsterne von Dentistar (hier der absolute Hit, besonders gekühlt), die kleine Beiß-Schmusetuch-Eule von Baby Nova sowie der Sophie-Beißring*. Außerdem liebt sie alles, was klimpert oder knistert – wie z. B. den Holzring von Heimes


5. Impfheft und Reinigungswasser
Auch immer dabei, das Impfheft. Ich weiß gar nicht wozu es wichtig sein könnte, aber ich fühle mich damit immer sicherer und so trage ich es immer bei mir. Genau wie das Aquaint von Reer. Noch in der Schwangerschaft habe ich gesagt, dass ich Desinfektionsmittel und Co auf gar keinem Fall verwenden werde. Ich denke nämlich, dass Kinder mit Keimen aufwachsen müssen. Das stärkt ihr Immunsystem. Bloß nicht zu sehr in Watte packen, war meine Devise bisher. Ist sie auch noch immer. Aber das Aquaint hat mir dann doch schon das ein oder andere Mal den Tag gerettet. Zum Beispiel wenn der Schnulli unterwegs im hohen Bogen auf die Straße geworfen wurde. Was war ich dann doch froh, dieses Spray dabei zu haben. 

5. Schnuffeltuch- oder decke
Ohne großes Tuch oder eine Decke verlasse ich nie nie niemals das Haus. Ich nutze sie als Still-Cover in der Öffentlichkeit, als Decke für das kleine Mimi-Mädchen, als Sonnen- oder Windschutz (manchmal auch als Blickschutz) und als Schmusetuch. Ein gutes Tuch ist also ein absoluter Allrounder und sollte eine gute Qualität haben. Unser Lieblingstuch und somit täglicher Begleiter ist von LÜELÜTT – einem kleinen Bio-Label. 

6. Ersatzschnuller, Schnullerband und -box
Ohne ihren „Nuk Nuk“ kann Mimi ziemlich ungemütlich werden. Deshalb sind wir immer mit Schnuller unterwegs. Was auch niemals fehlt – ein Ersatzschnuller. Und ein Teil, ohne das wir wirklich gar nicht auskommen (ein Hoch darauf), das Schnullerband. Dieses verhindert, dass der Nuckel unterwegs verloren geht oder in den Dreck fällt. Deshalb sind die wirklich immer immer immer dabei. Auch ein Ersatzband. Wir haben wirklich viele Bänder, die Besten sind aber die von  my Babyloon. Die kann ich uneingeschränkt empfehlen.  Damit die Ersatzsauger nicht lose in der Handtasche herumfliegen, transportiere ich sie immer in einer speziellen Box. Meine von MAM ist unglaublich praktisch, da man sie mithilfe eines Klettverschluss‘ am Kinderwagen befestigen kann. Mag ich. 
7. Nervennahrung
Habe ich Hunger, werde ich zum Grinch. Das war schon immer so. Seitdem ich aber stille, bleibt es aber nicht bei schlechter Laune. Habe ich nicht genug gegessen, bekomme ich Kreislauf und Kopfschmerzen. Deshalb habe ich immer einen kleinen Snack und etwas zu trinken dabei. Oft sind es die N.A! Fruchtsnacks, ein Kokoswasser und ein Stück Obst. Ich habe mir angewöhnt, nicht mehr ohne Snack und Getränk aus dem Haus zu gehen. 

Und wie schaut es bei euch aus? Was tragt ihr so mit euch herum?


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