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FRUCHTIG, LECKER & UNWIDERSTEHLICH
– die Nergi-Beere
plus ein Rezept für Lava-Cake auf Minikiwi
Lasst uns heute über die Nergi-Beere sprechen. Kennt ihr nicht? Doch, bestimmt. Vermutlich ist sie euch schon im Supermarkt über den Weg gelaufen. Kleine, grüne Früchtchen – die optisch der Kiwi sehr ähneln. Nur, dass sie eben klein sind und ohne den sonst so für die Kiwi typischen Flaum. Die Nergi-Beere ist vor allem bekannt als Minikiwi oder auch Kiwi-Beere. Köstlich, fruchtig, ein wahres Superfood – und der perfekte, gesunde Snack für zwischendurch. Oder aber auch sehr lecker auf Granola mit Jogurt – kann ich euch aus Erfahrung sagen. Oder eben einfach so, pur auf die Hand. Die Kids hier lieben sie und naschen sie einfach so weg.
Kleiner Fakt am Rande. Die kleine Nergi-Beere ist reich an Vitamin C und E und 100 Gramm dieser kleinen süßen Frucht decken bereits fast 90% des Tagesbedarfs an Vitamin C und über 40% des empfohlenen Tagesbedarfs an Vitamin E ab. Das Besondere an der Minikiwi ist, dass man sie als Ganzes verzehrt. Man muss sie also nicht, wie die klassische Kiwi, schälen. Bedeutet: Sie ist direkt verzehrfertig und damit auch für unterwegs ein guter Snack. Außerdem ist die Kiwibeere reich an Ballaststoffen. Kurzum: Sie ist ein kleines, köstliches Superfood.
Die Minikiwi wächst in Europa, genauer gesagt hauptsächlich in Frankreich, Italien und Portugal – und wird in den Monaten August und September von Hand geerntet. Interessant war zu lesen, dass die Nergi-Beeren üppig gedeihen und jede Pflanze 10 bis 50 kg Früchte bringt. Wahnsinn!
Die Obstplantagen werden nach dem Prinzip der nachhaltigen Landwirtschaft bewirtschaftet. Das bedeutet: Die Wege auf den Plantagen bleiben begrünt, die Erosion des Bodens wird dadurch sehr gering gehalten und zusätzlich sind die Kiwibeeren wenig anfällig für „Krankheiten“, was bedeutet: Der Einsatz von chemischen Produkten zum Schutz ist nicht nötig.
Jetzt wollte ich die lecker Minikiwis aber mal ganz anders auf den Teller bringen und bin damit gestern kreativ geworden. Klar, so pur auf die Hand sind sie der Knaller. Auch auf Müsli, Granola, Jogurt oder auf der Smoothie-Bowl sind sie sehr lecker. Aber wie wäre es Mal als Dessert in Kombination mit einem Küchlein?
Es gibt so Desserts, die lassen mein Herz höher schlagen. Schoko-Küchlein mit flüssigem Kern, auch Lava Cake genannt, gehören dazu. Da könnte ich mich hineinlegen. Und egal wie satt ich nach dem Essen bin, aber zu einem Lava Cake würde ich niemals nie nein sagen. Der schmeckt immer. Und der geht immer. Und weil sich Henry gestern eben diesen Schokkuchen gewünscht hat, gab es den. Und so hab ich gestern mal herumprobiert und die Nergi-Beeren kamen direkt auch zum Einsatz. Bisher hab ich das Schoko-Küchlein immer mit Himbeeren serviert. Aber gestern, gestern hab ich den Kuchen dann mal mit dem grünen Beeren kombiniert. Yummy.
Saftiger Schokokuchen an köstlichen Kiwibeeren und Vanilleeis. Eine wahnsinnig leckere Kombi. Die saftigen Kiwibeeren mit ihrer feinen süß-säuerlichen Note haben den Schokokuchen gemeinsam mit dem Eis perfekt ergänzt. Das Rezept gibt es jetzt, hier und sofort.
Rezept für Lava Cake
mit Kiwibeere
So, und nun widmen wir uns dem praktischen Teil. Dem Rezept. Und ich sag es euch, habt ihr das Küchlein erst einmal probiert, wollt ihr es immer wieder auf eurem Teller liegen haben. ES IST DER HIMMEL!
Saftig, schokoladig, geschmacklich unwiderstehlich. Der Kuchen an sich ist eine wahre Sünde und macht Lust auf mehr. Und dann ist er auch noch im Handumdrehen zubereitet. Der macht sich fast von allein.
Ich liebe es, diesen schokoladigen Kuchen gemeinsam mit ein wenig Frucht und einer Kugel gutem Vanilleeis zu servieren. Das ergänzt sich perfekt und ergibt eine runde Sache. Ach, was sage ich: Am Ende möchte man am liebsten den Teller ablecken.
Dieses Mal habe ich den Kuchen auf einem Spiegel von pürierten Nergi Beeren serviert. Gemeinsam mit einer Kugel Eis. Sehr sehr köstlich!
Wer mag, kann auch noch Sahne reichen.
ZUTATEN für den Lava Cake
mit Nergi-Beere
Für den Kuchen:
160 Gramm hochwertige Zartbitter-Schokolade (70%)
250 gute Butter
120 Gramm Zucker
5 Eier Größe M
4 EL Mehl
4 EL Backkakao
1 TL Backpulver
Für den Fruchtspiegel und die Beilage:
2- 3 Packungen Nergi-Beeren
etwas Zucker
gutes Vanilleeis
evtl. Schlagsahne
ZUBEREITUNG
Als erstes gebt ihr die Schokolade mit der Butter in ein Gefäß und bringt beides bei niedriger Temperatur im Wasserbad zum schmelzen. Das funktioniert auch in der Küchenmaschine.
Währendessen die Eier mit dem Zucker auf höherer Stufe für etwa zwei Minuten schaumig schlagen. Im nächsten Schritt das Mehl samt Kakaopulver und Backpulver zu der schaumig gerührten Ei-Zucker-Masse geben und alles ordentlich mixen. Erst im letzten Schritt die Schokoladen-Buttermischung dazugeben und unterrühren.
Ein Muffinblech mit Muffinförmchen auslegen (oder mit Butter fetten und mit Mehl bestäuben) und den Teig in die Förmchen geben.
Der Teig ergibt etwa 10 – 12 „Küchlein“.
Das Blech in den vorgeheizten Ofen geben und die Küchlein bei 160 Grad Umluft etwa 25 – 30 Minuten backen. Schaut unbedingt zwischendurch in den Ofen, damit ihr die Küchlein am Ende nicht versehentlich „durchbackt“.
Während der Kuchen im Ofen ist, nehmt ihr die Kiwibeeren aus dem Kühlschrank und wascht sie vorsichtig ab. Einen Teil der Beeren legt ihr für die Deko zur Seite. Den Rest gebt ihr in einen kleinen Topf und kocht diese mit einem TL Zucker auf. Im Anschluss püriert ihr das Fruchtpüree noch einmal, wenn ihr es besonders fein mögt.
Nun ein wenig von dem Fruchtpüree auf dem Teller verteilen, ein Küchlein dazu und eine Kugel Vanilleeis. Mit frischen Kiwibeeren dekorieren und servieren.
Guten Appetit!
Mehr Rezepte von mir findet ihr HIER!