*unbezahlte, unbeauftrage werbung

 

 

Hallo Glücksburg, du schönes Ding!
– ein Ort für Liebende, Familien und Freunde der Ruhe

…wenn der Name Programm ist: Glücksburg. 

Einmal Glücksburg, (immer) wieder Glücksburg. Hat es einen erstmal in dieses wunderschöne kleine Städtchen an der Ostsee verschlagen, dann kann man sich absolut sicher sein, dass es nicht bei diesem ersten Besuch bleiben wird. Denn Glücksburg, der Name, das ist Programm. Glücksburg ist nicht nur wunderschön und erholsam und toll gelegen, nein, Glücksburg und Region hat auch noch so unheimlich viel zu bieten. Küstenluft, Entspannung, Idylle, Natur pur und viele gute kleine Cafés, Restaurants, Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten. Plus – Glücksburg ist nur 15 Minuten vom wunderschönen Flensburg entfernt. Also ab, hin da. Warum? Wieso? Das erzähle ich euch jetzt. 

 

Traumhafte Ferienhäuser direkt am Wasser
– Glück in Sicht Ostseelodges in Glücksburg

Glück in Sicht – auch hier ist der Name wieder ganz klar Programm.
Eine großzügige traumhaft schöne Ferienanlage mit sehr modernen Ferienhäusern (teils) mit Blick auf die Flensburger Förde. Ausgelegt für Menschen, die es schön (und erholsam) mögen. Für Familien, Paare, Freunde oder auch Alleinreisende. Ja, und auch Hunde sind herzlich Willkommen. 

Als wir wussten, dass wir noch einmal Meerluft schnuppern möchten, stöberten wir im Netz ein wenig herum. Eigentlich war klar, es wird wohl wieder Glücksburg werden. Es hatte uns damals einfach so gut gefallen. HIER hatte ich über unseren damaligen Kurztrip nach Glücksburg geschrieben.
Und obwohl wir beide direkt an Glücksburg und Umgebung dachten, schauten wir uns noch einmal ein wenig um. Über Charming Hideaways fanden wir die noch recht neue und schöne Ferienanlage „Glück in Sicht“ mit seinen traumhaften Ferienhäusern und wussten, ok, das wird’s dieses Mal! Aber grundsätzlich waren da nur (ohne Ausnahme) schöne Häuser. Die Entscheidung fiel gar nicht so leicht und wir haben uns direkt noch ein weiteres Ziel gemerkt für den Sommer. Schaut mal HIER. 

Unsere Ostsee-Lodge für die Woche, das  Großes Glück Küstenflair“, lässt keinen Wunsch offen. Ich war erst einmal sprachlos. Modern, hell, offen und mit dem Wellness-Faktor schlechthin. Blick aufs Wasser, Badewanne, große Dusche und Sauna. Plus eine voll ausgestattete offene Küche, in der man gemeinsam kochen und genießen kann. Dann das große Wohnzimmer mit der riesigen Glasfront und der Terrasse, auf der man mit vielen Leuten gesellig zusammensitzen oder eben entspannt lesen und abschalten kann. Der helle Wahnsinn. Unser Ferienhaus hatte insgesamt Platz für 8 Personen. Zwei Doppelbetten, jeweils zwei Hochbetten – in denen aber auch ein ein erwachsener Mensch gut schlafen kann.  Es hätte wirklich nicht schöner sein können. Selbst die Sauna ist geräumig und schön. Außerdem gibt es eine Waschmaschine inklusive Trocknerfunktion. Für uns als Familie mit kleinen Kindern ja doch nicht unwichtig. 

Auf der Ferienanlage gibt es einen kleinen aber sehr feinen Spielplatz, Pferde (die man betrachten kann) und man ist direkt an der Ostsee. 1 Minute Fußweg, Tür auf, Fuß ins Ostseewasser. Außerdem gibt es viele gute Lokalitäten in der direkten Umgebung, ein Edeka ist auch nicht weit. 

Ich verspreche nicht zu viel, wenn ich sage, das ist ein Traum von einem Ferienhäuschen. Und es ist perfekt für Familien. 

HIER findet ihr das Ferienhaus.

 

Lecker Schmecker in Glücksburg und Umgebung
– gut Essen und genießen!

Ich sag’s ja: Genießer, die sind hier, in Glücksburg, einfach richtig. Denn das urige Städtchen samt Umgebung hat einige sehr gute (Frühstück-)Cafés und Restaurants zu bieten.

Wir lieben gutes Essen. Und in unserer Urlaubswoche in Glücksburg sind wir definitiv satt und sehr glücklich gewesen. Für mich war es einfach das Gesamtpaket: Meeresbrise, Natur und dann noch lecker Essen on top. Man kann mich einfach nicht glücklicher machen. Denn mal Hand aufs Herz: Was gibt es besseres als wirklich gutes Essen?! Eben!

Direkt neben der Ostseeferienanlage, zwei Minuten Fußweg, liegt das Strandrestaurant „Glückselig„. Tagsüber, ab 11 Uhr, hat bereits das Deli geöffnet. Hier kann man sehr gut Kaffee und Kuchen essen. Aber auch eine feine Karte mit warmen Gerichten gibt es. Wir hatten den Burger des Hauses und der war… NOMS! So lecker!
Ab dem frühen Abend öffnet dann auch das Restaurant. Auch das soll sehr lecker sein, sagen die Bewertungen, wir haben es aber nicht getestet. Direkt vor dem „Glückselig“ stehen Strandkörbe und man hat einen kleinen schmalen Sandstrand – an dem die Kinder Muscheln und Steine sammeln oder im Sand spielen können.

Läuft man ein Stück weiter, dann kommt man am Strandhotel vorbei. Auch dieses bietet Café und Kuchen sowie gute Cocktails an der Bar an. Ein Besuch lohnt sich. Aber auch das Strandbistro Sandwig ist absolut empfehlenswert. Wie steht das an der Tür geschrieben: „Kein WLAN, dafür Meerblick!“. Direkt neben der Tür ein Spielplatz auf dem Sandstrand. Es ist herrlich!
HIER hab ich bereits drüber geschrieben, wenn ihr mal reinlesen möchtet.

Frühstücken kann man außerdem sehr sehr gut im Smucke Steed. Hier aber bitte am Vortag für das Frühstück anmelden. Die Speisen (Marmeladen, Salate, usw.) sind zum Großteil selbst zubereitet. Das Frühstück ist etwas für Genießer und das Smucke Steed was fürs Auge. Es lohnt sich wirklich!

Ebenfalls ein wunderbarer Ort, an dem man sehr gut frühstücken und sehr leckeren Kuchen und Torte genießen kann: Das Marien-Café am Schloss in Glücksburg. Das Café mit den Tausend Kännchen und der Kuckucksuhr. Auch hier lohnt sich ein Besuch und ich kann es wirklich nur empfehlen. Jeder Kuchen war Glück am Gaumen.

An einem der Abende waren wir außerdem in der Scheune essen. Einem Restaurant mit solider, sehr schmackhafter Küche direkt im urigen Zentrum von Glücksburg. Auch das kann ich empfehlen.

 

 

Einsamer Ostseestrand, Waldspielplatz
und Flensburg direkt ums Eck!

In und um Glücksburg herum lässt sich viel erleben. Angefangen mit langen, entspannten Spaziergängen an der Ostsee entlang. Das Rauschen des Meeres, die Luft und der Blick auf die Flensburger Förde. Schön ist es. Aber auch wunderschöne Badestrände sind nicht weit und machen sowohl Groß als auch Klein glücklich.

Ein wirklich schöner Tipp, den wir bekommen haben: Der Waldspielplatz in Glücksburg. Ein wirklich toller, großer Spielplatz mitten im Wald, fußläufig vom Zentrum, auf dem sich die Kinder austoben können. Neben dem Waldspielplatz ist außerdem ein Wildschwein-Gehege. Faszination pur für die Kleinen. Also wirklich schön und macht Spaß!
Einfach bei der Paulinenallee 6 parken und wen Weg zu Fuß weiter.

Dann waren wir noch an der Holnisspitze, auch auf Empfehlung. Und es war wunderschön. Also wirklich so schön. Ein Naturschutzgebiet, das die Herzen erobert. Recht einsam, steinig, grün, herrlich!
Auf der kleinen Sandbank saßen Hunderte Vögel, wir haben Steine gesucht und sind das Meer entlang spaziert. Definitiv sehenswert!

Ja, und dann ist da natürlich noch Flensburg in der Nähe. Das wunderschöne Flensburg mit seinen Altbauten, dem hübschen Hafen und den kleinen Gassen. Flensburg ist definitiv ein Besuch wert. In Flensburg haben wir an zwei Nachmittagen den Mr. Scandis Indoor-Spielplatz besucht. Nicht zu groß, dafür sehr sauber und bezahlbar. Die Kinder haben es geliebt und konnten sich ordentlich auspowern. Außerdem, ein weiterer Tipp, die PHÄNOMENTA in Flensburg. Eine interaktive Ausstellung.

Also, packt den Koffer, ab nach Glücksburg und durchatmen. 

 

 

 

 

 

Ein Gastbeitrag von Annika 
(Instagram AnnikaOnInsta)

 

EIN SABBATJAHR ALS FAMILIE
– eine lange Reise als Familienauszeit

Studiert, geheiratet, ein Kind bekommen, ein Haus gekauft und noch zwei weitere Kinder bekommen, beruflich weiter entwickelt… Das hört sich an wie im Bilderbuch, oder? Genau, mein Bilderbuch – aber meine Geschichte endet hier nicht mit „und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage“. So einfach ist das nicht.

Den Alltag als vollzeitberufstätige Mama kann ich oft nur schwer genießen. An manchen Tagen nehme ich mir ganz gezielt vor, auf die positiven Dinge zu achten, weil ich mich sonst schäme, nicht dankbarer auf all das zu schauen, was ich erreicht und bekommen habe. Aber ansonsten hänge ich doch ganz schön im Hamsterrad fest – und das selbst so gewählt. In mir ist dieser stete Wunsch nach Veränderung, obwohl mir „zur Ruhe kommen“ mal ganz gut stehen würde.
Ich bin gerade vierzig geworden und im Freundeskreis haben wir die ersten Trennungen, die ersten wirklich schlimmen Schicksalsschläge hinter uns. Immer öfter steht da die Frage: „UND JETZT?“ im Raum. Wohl auch, weil wir uns so lieb haben, weil wir genug Kinder haben und beruflich eben da sind, wo wir sind. In exakt diesem Tempo die nächsten Jahre so weiter machen und weiter powern? Uns ist klar: Das können und wollen wir nicht! Auch wenn wir beide unsere Jobs wirklich gerne machen. Trotzdem möchte man manchmal alles hinschmeißen, schreiend weglaufen oder sogar auswandern. Aber gibt es all das nicht auch in der „light“ Ausführung?!

Meine Fluchten, da wo es mir eben besonders gut geht, sind unsere Reisen, auch unsere kurzen Auszeiten am Wochenende: Dann, wenn wir unser Haus verlassen und unterwegs sind – zu fünft oder mit Freunden, einen Tag oder auch mehrere. In dieser Zeit rücken wir eng zusammen, sind uns besonders nah und machen diese Erinnerungen gemeinsam. Das ist ein unglaublich tolles Gefühl. Das versuchen wir uns so oft es geht zu ermöglichen. Aber Ferien- und Urlaubstage sind endlich. Und die Wochenenden oft mit unliebsamen Terminen zugeknallt (Sportveranstaltungen, Kindergeburtstage, Lernen für Klassenarbeiten,…).

 

Dem Alltag entfliehen!
Ein Sabbatjahr als Familie mit Kindern
– ein Geschenk an uns selbst

Als Lehrerin wusste ich schon immer um die Möglichkeit eines Sabbatjahres – seit einiger Zeit heißt es nun „Teilzeit im Blockmodell“. Das heißt: Man geht normal weiter arbeiten, der Arbeitgeber hält einen Teil des Gehaltes ein und ein paar Jahre später bekommt man das Ersparte als regelmäßiges Gehalt inklusive aller Sozialleistungen ausgezahlt – muss während dieser Zeit aber nicht arbeiten gehen. Irgendwie war es dann aber doch immer fern, zu viele Bedenken: Zu teuer, was ist mit den Kindern, was passiert in der Zeit mit meiner hart erarbeiteten Position, usw.? Und was soll ich mit einem freien Jahr, wenn mein Mann doch arbeiten muss und die Kinder schulpflichtig sind? Aber dann kam auf einmal, so schleichend von der Seite und ganz leise, die Möglichkeit in der Firma meines Mannes, ebenso eine „Auszeit“ zu beantragen. Und trotzdem: Das Haus muss weiter abbezahlt werden, die Kinder zur Schule, unser beruflicher Status aufrecht erhalten werden. Aber…Wenn…und davon gab es viele!

Also haben wir uns im letztes Jahr zu Pfingsten einmal in Ruhe zusammengesetzt: Wäre es bei dieser großartigen Chance nicht grob fahrlässig, diese nicht zu nutzen? Wäre es nicht vielleicht eine wunderbar ausgelebte midlife crisis? Der Ersatz für einen Ehetherapeuten, den man sonst vielleicht irgendwann braucht? Eine burn-out-Prävention? Ich beschloss, direkt am nächsten Werktag meinen Personladezernenten anzurufen und mich erstmal zu erkundigen. Dann ging auf einmal alles ganz schnell: Eine Woche später hatte ich die Bewilligung für mein Sabbathalbjahr auf dem Schreibtisch, mein Mann ebenso das mündliche OK, kurz später ebenso schriftlich.  Keine Zeit mehr länger über die Wenns und Abers nachzudenken. Wir haben es getan! 

Konkret heißt das: Ab August 2021 haben wir ein halbes Jahr frei! Ein ganzes Schulhalbjahr. Es hätte noch diverse andere Möglichkeiten gegeben, aber diese konnten wir uns sowohl finanziell als auch von dem, was wir uns, den Kindern, der Familie und unserer „Karriere“ zumuten, gut vorstellen. Jetzt sparen wir schon über ein Jahr an und das Sabbathalbjahr rückt immer näher. Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht voller Vorfreude daran denke und mich wie ein Schnitzel freue. 

Was wir vorhaben? Reisen! Wohin genau, das wissen wir noch nicht, aber es formt sich eine erste Route im Kopf: Sri Lanka, Kambodscha, Bali, Fidji, Australien, Neuseeland, Cook Islands und irgendwo über Mittelamerika zurück. Es werden wahrscheinlich nicht alle Ziele davon realisiert, wir müssen einfach sehen, was wir uns leisten können, wie viel wir bis zum Start unseres Sabbathalbjahres gespart haben, ob wir vielleicht unser Haus vermieten können (wir wohnen praktischerweise direkt neben der Uni) und wie die Schulen der Jungs mitmachen. Der tiefe Wunsch ist, dass sie für diese Zeit gänzlich beurlaubt werden und wir mit den einzelnen Fachlehrern besprechen, was von unterwegs zu leisten ist. Statt des Herbariums vielleicht eine Fotodokumentation der Fauna in Neuseeland? Schildkröten aussetzen in Costa Rica? Ein You-Tube Video über die Teeplantagen in Sri Lanka? Statt Sportunterricht kicken im Kinderheim in Kambodscha? Denn klar ist, dass wir zwar auch egoistisch diese Zeit für uns als Familie nutzen möchten, aber auch immer wieder ehrenamtlich tätig sein wollen.

Drückt uns die Daumen, dass die Schulen mitziehen. Ich bin der Meinung, dass die Jungs da so so viel lernen können. Wenn es „schlecht“ läuft, müssen wir uns in einem Land für längere Zeit aufhalten und dort eine Schule für die Jungs finden. Aber auch da finde ich den Gedanken, dass mein Mann und ich dann in der Schule Waffeln backen, Laternen basteln, eine AG leiten und surfen lernen können ganz entschleunigend – das geht mit unserem hier grad gewählten Lebensmodell nämlich alles nicht oder nur selten oder mit ganz viel Krafteinsatz. Ringsherum würden durch Sommerferien in Deutschland und im Ausland dennoch genug Wochen zum Reisen zusammen kommen.

Für manch einen mag das ganz easy klingen, aber es wird verdammt viel Arbeit sein – alleine die ganzen Buchungen, Unterkunftssuchen, Visa, Zuhause Dinge auf Eis legen (Vereine, Autos abmelden, Betreuung,…), unser Haus vermieten (und vorher aufräumen, haha), Impfungen auffrischen, ggf. zusätzliche Versicherungen abschließen, Kosten kalkulieren, die Schule für die Jungs organisieren… Die Liste wird sicher noch wachsen.  Es gibt also auch einiges zu tun für dieses „Geschenk“ an uns selbst.

Und was ist, wenn beruflich was dazwischen kommt? Wenn einer von uns krank wird? Wenn einer von unseren Eltern krank wird? Ja, auch nachdem wir Fakten geschaffen haben, gibt es noch ganz viele Wenns und Abers – wie im echten Leben halt. Es kann also noch einiges passieren, was uns einen Strich durch die Rechnung macht. Letztendlich gibt es immer noch die Möglichkeit, dass wir uns das Angesparte mit steuerlichem Verlust auszahlen lassen können oder hier zuhause ein freies halbes Jahr haben. Dennoch hat es sich jetzt schon so sehr gelohnt, nicht mehr zu jallern oder gar zu träumen, sondern es tatsächlich in Angriff zu nehmen. Auch wenn das Sabbathalbjahr so nicht zustande kommen sollte – alleine die Vorfreude war es wert! Für uns alle fünf!

Übrigens – unser Ältester wird dann 15 sein. Viele Menschen in unserem Umkreis prophezeien uns, dass wir dann ganz doof für ihn sind und er seine erste große Liebe und seine Clique niemals nicht ein halbes Jahr zurücklassen wird. Damit haben wir ihn konfrontiert: Er hat laut gelacht und gesagt, er sei doch nicht doof, sich diese Chance entgehen zu lassen. Nicht nur, dass er das Reisen mit uns bislang auch sehr genossen hat – hallöchen, ein halbes Jahr Schule und lernen mal ganz anders!

 

Ein Sabbathalbjahr
– für uns als Familie eine große Chance

Was will ich euch eigentlich damit sagen?

Ich habe den Eindruck, viele Mütter, viele Familien stecken in ihren Aufgaben fest, verlieren den Spaß am Alltag, können sich selbst nicht mehr richtig fühlen, haben sich „das Alles“ irgendwie anders vorgestellt. Aber darf man ja nicht sagen, hat man ja so gewollt und ist doch das größte Geschenk. Ja, aber…

Unser Schritt mag für einige eine Nummer zu groß seine – für andere hingegen mögen wir spießig und feige sein. Ganz egal: DU musst für dich entscheiden, was nötig und möglich ist. Vielleicht ist es ja „nur“ der dringend benötigte Abend mit der Freundin, den man viel zu selten erkämpft. Vielleicht ein Wellnesstag. Ein regelmäßiger Yogakurs, für den man sich eine Lücke erarbeiten muss. Vielleicht am Freitag zu sagen: „Kinder, morgen früh geht’s übers Wochenende ans Meer.“ Vielleicht mal eine Kur beantragen. Für sich. Mit Kindern. Ohne Kinder. Doch endlich die Kinder einem Babysitter anvertrauen, um mal wieder Zeit mit dem Partner zu haben. Für einen Spaziergang. Für ein Abendessen. Für ein Wochenende. Mit dem Arbeitgeber über so ein, von mir beschriebenes, Auszeitmodell sprechen. Es gibt viele größere Arbeitgeber, die das anbieten, aber natürlich nicht an die große Glocke hängen. Hinterher sind alle Mitarbeiter auf Weltreise…

Ich habe letztens einer Kollegin davon erzählt, die beruflich und familiär in einer ähnlichen Situation ist. Die wurde gleich ganz nervös: Sie wäre ja nicht so die Reisefreudigste, aber sie wollte schon immer mal einen Malkurs machen. Dafür wären schon drei Monate ausreichend – und das ist bei Beamten erst seit einiger Zeit möglich. Vorher war es immer nur das ganze Jahr und das ist nun mal in jeder Hinsicht eine ganz andere Nummer. Sie wollte sich umgehend erkundigen. Wir wurden beide ganz aufgeregt und hatten hinterher beide Tränen in den Augen.

Oder tatsächlich ganz rigide: Alles verkaufen, verschenken, aus Deutschland abmelden und für immer auf Tour gehen. Gibt’s gar nicht so wenige Familien, die das tun.

Entscheidend ist, dass du dir Inseln schaffst, auf denen es dir gut geht, wo du Glück fühlst. Und dafür muss man aus seinem Trott heraus kommen. Es ist ja nun doch fast immer so, dass einem das keiner abnimmt. Man muss sich manchmal auch für sein Glück anstrengen! Denn es gibt immer Wenns und Abers, die wir dafür beiseite räumen müssen, wenn wir es denn wirklich wollen! 

Damit möchte ich nicht suggerieren, dass unsere Auszeit DAS Therapeutikum für all unsere Alltagsprobleme ist. Das wäre naiv. Ich muss auch weiter aktiv daran arbeiten, mich hier zuhause gut zu fühlen. Aber im Moment merke ich, wie gut es mir mit dieser Entscheidung geht, wie sie mich täglich aufrecht hält und wie verdammt gut es sich anfühlt, mal nicht vernünftig gehandelt zu haben. Wenn die Bilanz positiv ausfällt, beantragen wir gleich im Anschluss die nächste Auszeit. 

 

Schreibt mir doch mal, was ihr Unvernünftiges tut,
wie ihr euch aus eurer Komfortzone bewegt, um euch gut zu fühlen
– oder was ihr euch jetzt vielleicht vornehmt.
Ich würd mich freuen!

Eure Annika

 

DIE GASTAUTORIN

Annika ist Mama von drei Jungs und verheiratet. Sie lebt gern und das sieht man ihren Bildern auf Instagram auch an.
Sie sind fröhlich, sie sind als Familie reisefreudig und das steckt an. Ich folge ihr unheimlich gern!

Ende letzten Jahres erzählte mir Annika (ihr findet sie HIER auf Instagram) von ihren Reiseplänen als Familie – von ihrem Sabbathalbjahr – und ich war total gespannt und direkt Feuer und Flamme.
Um ehrlich zu sein, wusste ich bis dahin nicht einmal um diese tolle Möglichkeit. Und vielleicht geht es euch ja wie mir, nachdem ihr diesen Text gelesen habt – da kitzelt es in den Fingern und man möchte sich direkt auch in ein solches Abenteuer stürzen.

 

sabbatjahr Familie

 

Du hast auch was zu erzählen?
Dann melde dich gern unter info@oh-wunderbar.de

 

*unbezahlte werbung

 

URLAUB IN TIROL
Kitzbüheler Alpen
– ein Ort zum träumen

Und plötzlich sind da diese gewaltigen, wunderschönen Berge um uns herum. Mit offenem Mund, staunend, sitze ich im Auto und sauge alles auf. Wie wunder- wunderschön, denke ich immer wieder. „Jetzt rechts abbiegen“, sagt das Navi und das tun wir. Angekommen. Wir öffnen die Autotür, heben die Kinder heraus und stehen vor den kleinen, perfekten Chalets. Wow. Atemberaubend. So unfassbar atemberaubend. Die Kids rennen direkt in den Garten und wir stehen einfach nur da
und lassen diesen Anblick auf uns wirken.
Wow. 

 

Anfang Juni hat es uns für eine Woche Familienurlaub in die Kitzbühleer Alpen verschlagen. In ein Ferienhaus, das nicht schöner und gemütlicher hätte sein können. Dazu der unverbaute Blick auf die Berge, der so wunderschön ist, dass man meinten könnte, er wäre nicht echt. Wie in einem Gemälde. Geht am Abend die Sonne unter, dann leuchtet und strahlt der Berg in einem kräftigen Pink, einem satten Orange oder einem märchenhaften Rot. Es ist magisch und ein bisschen wie von einer anderen Welt. Kraftvoll und erdend.

Die bezaubernden Alpegg Chalets liegen im kleinen Waidring in den Kitzbüheler Alpen und nahe dem wunderschönem Pillersee. Ein schöner Ort – verschlafen, ruhig, schön und vor allem sehr gut gelegen. Nur zwei Minuten zu Fuß braucht es, um zum Lift zu kommen, der die Gäste zur Steinplatte trägt. Außerdem liegt Waidring unweit vom Pillersee – einem waschechten Bergsee mit türkis-grünem Wasser. Ganz idyllisch mit viel Natur drumherum. Landschaftlich ist die Region ein Traum und bietet viel Abwechslung wie Entspannung, Genuss, Aktivität oder Ruhe, Spiel und Spaß – für alle, auch für Familien mit Kindern oder Reisende mit Hund.

Traumhafte (und zum Teil herausfordernde) Wanderwege mit einem Ausblick wie bei Heidi, eine herzhaft-köstliche Jause auf der Alm (wir haben da einen absoluten Geheimtipp, dazu aber gleich mehr), gute Restaurants (ich sag nur Rosi’s Sonnenalm), Freizeitparks wie das Hexenwasser oder sportliche Aktivitäten. Jeder Gast kommt auf seine Kosten – dabei ist es ganz egal, was er sucht. Ich habe mich sehr nach Ruhe gesehnt und habe mehr als das bekommen. Entspannung pur war das. Die Berge haben doch eine ganz besondere Wirkung auf uns Menschen. Gewaltig im positiven Sinne. Als wir nach sieben Tagen unsere Koffer packten, war eines ganz klar: Wir kommen wieder. Das war nicht unser letzter Aufenthalt in dem kleinen Alpegg Chalet in Tirol. Dafür hat es sich viel zu gut angefühlt und dafür war es auch einfach zu schön.

 

Alpegg Chalets

 

 

Alpegg Chalets in Waidring / Tirol
– ein Ort zum Wohlfühlen und Entspannen

Einmal vorweg, und ich verspreche nicht zu viel: Jedes der drei Chalets ist mit ganz viel Liebe zum Detail eingerichtet. An jedem Tag haben wir weitere, wundervolle Details entdeckt. Man spürt die Liebe, die in jedem der Häuschen steckt. Besonders positiv sind mir all die verarbeiteten Naturmaterialien aus der Region aufgefallen. So stammt das Holz, aus dem das Bett im Kinder- bzw. Gästezimmer geschreinert wurde, aus Connys {der Gastgeberin} Elternhaus. Alles wirkt so warm und urig, dabei aber dennoch modern und luftig. Ein Ort, an den man immer wieder zurückkehren mag. Nun aber ein paar Worte zum Ferienhaus selbst.

Das schöne Haus hat zwei Schlafräume, die insgesamt fünf Gästen Platz bieten. Das große Schlafzimmer ist wunderschön und verzaubert mit seinem unverbauten Blick auf die Berge. Auch hat das große Schlafzimmer einen sogenannten Window Seat. Sprich, einen kuscheligen Sitzplatz auf der Fensterbank. An manchen Abenden saß ich einfach nur dort, habe gestillt und den Sonnenuntergang dabei betrachtet. Es war herrlich. Das Schlafzimmer hat einen Fernseher, einen geräumigen Kleiderschrank und einen integrierten Schreibtisch. Alles ist sehr hell und freundlich in Kombination mit viel Holz. Das zweite Schlafzimmer ist ebenfalls groß und bietet mit seinem Doppelbett und dem Hochbett gleich drei Personen Platz. Auch im zweiten Schlafzimmer befindet sich ein großer Schrank und eine Fensterbank zum einkuscheln. Von den beiden Schlafzimmern im ersten Stock aus, kommt man auf die Dachterrasse – mit Blick auf die Berge rundum. Hier steht auch die große Hamaka Hängematte.

Der offene Wohn- und Essbereich mit der hellen, modernen Küche lässt viel Raum zum leben und genießen. Durch die große Panoramascheibe hat man Blick auf das hauseigene Biotop, in dem man auch sehr gut baden kann, und Zugang zur (teils überdachten) Terrasse mit eigener kleine Sauna. Auf der Terrasse hat man dann auch eine kleine Liegewiese, auf der man sich tagsüber oder abends gemütlich einlümmeln kann. Selbst bei Regen saßen wir draußen und haben einfach die Abende genossen. Außerdem hat das Haus ein großes Bad, Handtücher und Badelaken sowie ein Föhn gehören zur Ausstattung, mit einer schönen Regendusche samt kleinem Abstellraum. Das WC ist separiert.

Die Küche, das hab ich ja bereits erwähnt, ist voll ausgestattet und es fehlt an nichts. Zusätzlich kann man den Frühstücksservice buchen und ich kann euch wirklich nur empfehlen, dies zu tun. Denn ihr werdet in eurem Leben vermutlich noch nie so gute Brötchen und so köstliche Butter gegessen und so leckere Milch getrunken haben. Die Brötchen werden in Waidring selbst von einem klitzekleinen Bäcker, der noch traditionell arbeitet, gefertigt. Zum niederknien. Conny und Roland legen viel Wert auf gute Lebensmittel, die im besten Fall regional produziert werden, und das merkt man. So gibt es außerdem hausgemachte Marmelade und Tee. Im gemeinsamen Garten befindet sich ein großes Gemüse- und Kräuterbeet, an dem man sich jederzeit bedienen darf. Auch gibt es eine schöne Feuerstelle. Wir haben hier an manchen Abenden Stockbrot gemacht oder Marshmallows geröstet.

In allen drei Chalets befindet sich eine Bodenheizung und Wifi ist kostenlos verfügbar. Ebenfalls kostenlos: Frisches Gebirgs-Quellwasser. Was ich aber, gerade mit Kindern, noch total erwähnenswert finde: Es gibt einen Waschraum, den man kostenlos nutzen kann. Ausgestattet ist dieser sowohl mit Waschmaschine und Wäschetrockner. Auch gibt es eine kostenlose Auswahl an Gesellschaftsspielen, die man sich frei nehmen kann.

Hunde sind übrigens auch herzlich Willkommen!

Alle Infos und Verfügbarkeiten zu den Alpegg Chalets findest du HIER.

 

Alpegg ChaletsFerienwohnung TirolFerienhaus mit SaunaBiotop

 

 

Gut Essen
in den Kitzbüheler Alpen
– Restaurant und Jausenstation

Auch kulinarisch kommt man in Tirol in jedem Fall auf seine Kosten, wie ich finde. Wir haben so so so gut gegessen. Und wieder einmal habe ich festgestellt, dass die einfachen Dinge manchmal die Besten sind – zum Beispiel eine Jause mit hausgemachtem Brot und hausgemachter Butter, Käse und Wurst. Jetzt, wo ich darüber schreibe, würde ich am liebsten wieder auf dieser wunderbar winzigen Terrasse sitzen, die klare und saubere Bergluft einatmen und den Blick samt Jause genießen. Bevor ich euch aber gleich meine zwei kulinarischen Highlights vorstelle, möchte ich an dieser Stelle einmal sagen, dass vieles, was so toll erscheint, gar nicht so toll ist. Wir waren nämlich im berühmten Stanglwirt zu Mittag essen und es war gar nicht gut. Teuer, gar nicht lecker und der Service war durchwachsen. Hier von uns keine Empfehlung.

 

Jausenstation Eiblberg Einkehr

Ein Tipp unserer Gastgeberin Conny war die die Eiblberg Einkehr – eine Jausenstation. Allein schon die Fahrt mit dem Auto, rauf auf die Alm, war spannend. So weit oben, im Nirgendwo, soll noch ein Restaurant sein – fragte ich mich. Ja, weit über allen anderen Häusern gelegen, steht das uralte, charmante Bauernhäuschen mit der wunderschönen Terrasse, von der man einen Ausblick hat, der sich mit Worten nicht beschreiben lässt. Wunder- wunderschön. Im Gegensatz zu vielen Jausenstationen und Restaurants ist dieses hier winzig klein und die Terasse beherbergt, wenn ich mich Recht erinnere, nur 4 Tische. Es war herrlich. Die Luft, die Stille, das satte Grün der Wiesen und Wälder. Ich kann es euch nur ans Herz legen, fahrt hin!

Die Karte ist übersichtlich. Dafür aber ist ausnahmslos alles auf dieser Karte köstlich. Wir haben uns mehrmals eine Jause geordert und auch der Kuchen, ganz zünftig oder ChiChi, war sehr sehr lecker. Das kleine familiengeführte Restaurant, wenn man es denn überhaupt Restaurant nennen kann, ist in jedem Fall ein Besuch wert. Der Service ist so herzlich und nett. Achtet aber unbedingt auf die Öffnungszeiten. Die Eiblberg Einkehr hat nicht jeden Tag geöffnet.

 

Rosi’s Sonnenbergstuben

Immer wieder bin ich begeistert, wie sehr man durch den Austausch via Blog und Instagram neue Dinge kennenlernt. Als wir in in Österreich im Alpegg Chalet ankamen, trudelten bereits die ersten Tipps ein und ich war unfassbar dankbar dafür. Rosi’s Sonnenbergstuben war so ein Tipp. Ein Hotel mit Restaurant, wunderschön gelegen mit Blick auf die Alm. Von der Aussicht natürlich kein Vergleich zur Jausenstation Eiblberg Einkehr, aber schön war es dennoch.

Das Essen, zum niederknien – sag ich euch. Es war wirklich fabelhaft. Ich hatte Kalbsbäcken an gerüffeltem Kartoffelstampf und es war köstlich. Mit jedem Bissen war ich seliger und seliger. Am liebsten hätte ich Anschluss den Teller vollends von seinen Resten befreit. Es war wirklich gut und wir haben noch die ganzen folgenden Tage von unserem Ausflug in das Restaurant geschwärmt. Henry hatte einen Drink auf Empfehlung des Hauses und auch der war, laut Henry, sehr gut. Im Anschluss hatten wir Kaiserschmarren – auch die waren sehr lecker und in jedem Fall die Besten, die wir bisher hatten. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall. Gerade dann, wenn man noch auf der Terrasse sitzen kann. Aber auch im Restaurant selbst ist alles total urig.

Wissen solltet ihr aber, dass Rosi’s Sonnenbergstuben eher gut besucht und kein Geheimtipp sind.

 

Jauseneinkehr Eiblberg AlmRosis Kitzbüheler AlpenÖsterreich mit KindJausenstation Eiblberg

 

 

Freizeitspaß
in den Kitzbüheler Alpen

Tirol ist einfach perfekt für Alle: Für Jung oder Alt, für Paare oder Familien. Ja, Tirol und die Kitzbüheler Alpen an sich decken einfach alles ab, was das Herz begehrt. Man bekommt alles: Berge, klare Bergseen, Erholung oder aber eben auch Aktivität – sei es Radtouren oder Wandern und im Winter natürlich Ski-Spaß.

Wir haben die Woche ganz entspannt angehen lassen. Haben das Biotop vor der Tür genutzt, haben sauniert, sind viel spazieren gegangen und haben einen kleinen Stätetrip ins nahe gelegene Salzburg unternommen. Direkt gegenüber vom Alpegg Chalet liegt die Steinplatte und der Triassic Park. Für alle Dino-Liebhaber wohl ein absolutes Muss. Beim Triassic Park handelt es sich um einen interaktiven Freizeitpark. Ein Park, in dem Kinder alles über Dinos lernen können.

Aber auch der Erlebnispark Hexenwasser in Söll ist nicht weit und wirklich großartig. Beim Hexenwasser handelt es sich um einen natürlichen Freizeitpark für Entdecker. Spielerisch lernen und entdecken – das kann man hier hervorragend. Getreide mahlen, Stockbrot backen, Steine mit einer Steinmühle schleifen oder ein Barfußpark mit vielen Attraktionen und Etappen. Das ist nur eine kleine Auswahl an Attraktionen. Zusammengefasst ist das Hexenwasser „mit allen Sinnen“ erleben und lernen. Wirklich einen Buch wert!

Eine kleine Auszeit am Pillersee kann ich auch nur empfehlen. Das türkisfarbene Wasser des Bergsees wirkt fast märchenhaft. Am Pillersee selbst sind überall großzügige Rasenflächen und viele Bäume. Man kann sich hier sehr gut für eine kleine Sonnenauszeit oder ein Picknick niederlassen. Oder aber man mietet sich ein Tretboot und verbringt ein wenig Zeit auf dem Wasser.

Es gibt im Pillerseetal auch noch einen richtigen Freizeitpark mit Karussells und Achterbahnen. Diesen haben wir allerdings nicht besucht.

 

Urlaub in Österreich Alpegg Chalets Biotop Tirol Restaurant Urlaub mit Baby

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

*Pressereise/
Werbung

 

 

OH DRESDEN
– DIE GLÄSERNE MANUFAKTUR
VON VOLKSWAGEN

 

Faszination e-Auto
|| ein Ausflugsziel für die ganze Familie, für Groß und Klein ||

 

Nicht einmal zwei Wochen ist es her, da hat Volkswagen mit seiner Gläsernen Manufaktur in Dresden den alljährlichen e-Day veranstaltet – und wir fünf mittendrin. Das war informativ, das war toll, vor allem aber war das unheimlich spannend. Und zwar für uns alle!

Der e-Golf von Volkswagen wird in der Gläsernen Manufaktur in Dresden produziert und ein Jedermann kann vorbeischauen und während der Produktion Mäuschen spielen. Ich bin ehrlich, ich habe mir eine Produktion immer so vorgestellt: laut, dreckig und dunkel. Aber damit lag ich hier komplett falsch. Die Montage des Elektro-Autos ist, wie das grüne Gefährt selbst, ganz schön „sauber“. Betritt man als Besucher die „heiligen Hallen“ hier in Dresden, dann ist man fasziniert. Fasziniert von der Fertigung an sich, die schon fast einen Loft-Charakter hat und in den es ruhig und sauber zugeht. Man ist beeindruckt von der Technik und der Montage. Jeder Schritt ist gut durchdacht, jeder Handgriff sitzt. Und so wird aus reiner Karosserie schnell ein fertiges e-Auto. Dabei besonders spannend: Die Hochzeit. Der Moment, wo Karosserie und Antrieb aufeinander treffen, verbunden werden und nun einen kompletten e-Golf ergeben. Der helle Wahnsinn… Aber von vorn!

e-Golf Dresden

Die Gläserne Manufaktur in Dresden
– ein Besuch lohnt!

 

In Dresden baut Volkswagen seinen e-Golf, ein „sauberes“ Auto, das mit Strom fährt. Unsere Zukunft. Wie so ein Auto gebaut wird oder sich gar fährt – das kann man in der Gläsernen Manufaktur in Dresden sehen und erleben. Und zwar live. Vorbeikommen, willkommen sein und zuschauen. Wie wird so ein Auto eigentlich gebaut? Wie kommt der Antrieb ins Auto? Wie viele Menschen braucht es zu einem fertigen Auto und wie viele Arbeitsschritte? Ist die Produktion in Dresden eigentlich klimafreundlich? Fragen über Fragen und noch mehr Fragen… Wenn man aber einmal Produktionsluft geschnuppert hat, dann sind alle Fragezeichen wie weggeblasen und man ist voller Euphorie {für den Produktionsprozess und das Auto an sich}. Denn ja, das ist alles schon ziemlich beeindruckend.

 

e-Day Dresden

 

Mittendrin und direkt dabei,
wenn ein e-Golf gebaut wird!

 

55.000 m² Produktionshalle und knapp 300 Arbeitsschritte braucht es bis zur Endfertigung des Wagens. Der Boden in der Produktionsstätte ist aus wunderschönem Parkett (kanadisches Berg-Ahorn-Holz) und das gesamte Gebäude aus Glas. Allein deshalb schon passt das mit der „Gläsernen Manufaktur“ wie die Faust aufs Auge. Es ist alles offen, alles einsehbar, alles transparent, es ist hell und freundlich und einladend.

In zwei Schichten wird produziert und tagtäglich laufen 72 neue e-Golf vom Band – und das eben in dieser hochmodernen Umgebung. Zweimal 29 Montageplätze im Oval, wo jeder Handgriff sitzt. Zweimal 265 Meter Parkett-Transportband. Das war im Übrigen etwas, was mich ziemlich überrascht hat. Allein schon deshalb, weil ich mich fragte, wie kommt die Karosserie jeweils zum nächsten Arbeitsschritt? Kaum zu glauben, aber wahr: Der Parkettboden ist das Transportband. So wird der e-Golf von Arbeitsstation zu Arbeitsstation verbracht. Mit Hilfe von vielen Tausenden Magneten unter dem Boden fahren führerlose Transportfahrzeuge die Teile an das Montageband. Irre, das müsst ihr unbedingt einmal in live sehen. Eigentlich mag ich euch an dieser Stelle auch gar nicht mehr so viel verraten, denn selbst sehen und erleben macht den meisten Spaß.

Die Besichtigungen der Gläsernen Produktion ist ganzjährig und tagtäglich zu jeder vollen Stunde möglich. Sie dauert rund 75 Minuten.

Preislich liegt der Eintritt für Erwachsene bei 7 Euro, ermäßigt bei 4,50 Euro und eine Familienkarte kostet 15 Euro. Auch gibt es Führungen, die speziell für Kinder aufbereitet sind.

Führungen werden in verschiedensten Sprachen angeboten. Wann, wo und wie – das seht ihr HIER.

Zu jeder Besichtigung ist auch eine Probefahrt mit dem E-Golf durch Dresden möglich.
Bitte vorher anmelden!

Gläserne Manufaktur Dresden

Ein Highlight:
Der e-Day der Gläsernen Manufaktur
von Volkswagen in Dresden

 

Kurzfassung: Der e-Day war eine Wucht.

Spiel, Spaß und dabei auch noch klüger werden – ein Fest für Groß und Klein. Das allein beschreibt den wirklich spannenden und schön umgesetzten e-Day in Dresden. Die Gläserne Manufaktur kann kostenlos besichtigt werden und zusätzlich gibt es viele tolle weitere Attraktionen und Angebote.

Eine kostenlose Probefahrt mit dem e-Golf gefällig? Gar kein Problem. Auch das ist auf dem e-Day möglich – und macht richtig Spaß. Außerdem gibt es einen e-Bike Parcours, Führungen durch die Gläserne Manufaktur (Dauer: 30 Minuten) und Experten-Vorträge zu Mobilitätslösungen der Zukunft für die Großen und ganz viel Spiel und Spaß, wie die Kinderfahrschule mit e-Modellen, Seifenblasenkunst, die Carrera-Challenge im Sachsenring-Stil sowie Tüftler-Workshops, Glücksrad, Kinderschminken und vielem mehr… für die Kleinen. Kinder kommen auf dem e-Day voll und ganz auf ihre Kosten. Auch schon die Kleineren. Und wenn man einfach nur entspannen mag, dann setzt man sich draußen auf den Grünflächen in einen der vielen Strandstühle, genießt die Musik, das gute Wetter und das Essen der vielen Food Trucks vor Ort – während die Kinder bei einer der Attraktionen spielen.

Der kleine sprechende und tanzende Roboter „Pepper“ war übrigens der Hit unter den Kindern!

e-Vitrum

Kulinarischer Genuss
im e-VITRUM Restaurant

 Noch ein kleiner, köstlicher Tipp am Rande. Das e-VITRUM Restaurant, welches Teil der Gläsernen Manufaktur ist, kann ich euch nur ans Herz legen. Kleine, köstliche Snacks wie Flammkuchen, die deutschlandweit bekannte Volkswagen Currywurst hier mit Zitronen-Wedges Bio-Kartoffeln, Bruschetta {und andere hochwertige Gerichte}, aber auch hausgemachtes Eis kann man hier sehr gut essen. Nicht nur das, man kann eigentlich nicht daran vorbei, weil es definitiv nach mehr schmeckt! Das Restaurant e-VITRUM steht für frischen kulinarischen Genuss und ist über Dresden hinaus bekannt.
Eine Reservierung am Abend lohnt sich in jedem Fall. Dazu aber bald {HIER} noch etwas mehr.

…und wann kommst du, um die Gläserne Manufaktur zu besuchen?

 

Gläserne Manufaktur in DresdenGläserne Manufaktur Volkswagene-Day Dresdene-Vitrume-Day in DresdenVolkswagen in Dresden