Gib mir Strom! 

Wenige Wochen und Monate nach der Geburt war ich noch sehr zuversichtlich, ganz schnell wieder fit zu sein. Straff wollte ich sein, mich wohl fühlen und ein gesundes Körpergefühl haben. Und so rief ich mein „Projekt Fit & Gesund“ ins Leben {ich berichtete hier und hier}. Leider musste ich alsbald einsehen, dass es gar nicht so einfach ist, Studium sowie Job, Haushalt und Kind zu vereinbaren. Und so musste ich Prioritäten setzen. Deshalb reduzierte ich die Besuche im Fitness Club, um dann komplett zu pausieren. Glücklich hat mich das nicht gemacht – in keinerlei Hinsicht. Jetzt, zehn Monate nach der Geburt, bin ich noch immer nicht in Form und das stört mich. Ich fühle mich weder fit noch gesund und wohl in meiner Haut schon gar nicht. Ja, Arme, Po und Bauch könnten endlich wieder strammer sein. Der Frühling steht vor der Tür, der Sommer ist dann auch nicht mehr weit und überhaupt.. ich möchte in den Spiegel schauen und mich mögen. 


Mit einem kleinen Wildfang wie Mimi und der Arbeit, muss ich genau schauen, wie ich mir meine „freie Zeit“ einteile. Freizeit ist mir fast schon ein Fremdwort und wenn ich in den Genuss eben dieser komme, dann möchte ich sie natürlich am liebsten für schöne Dinge nutzen,  z. B. für Kaffee Dates mit Freundinnen. Und aus diesem Grund habe ich vor kurzem beschlossen, etwas neues zu probieren: EMS Training. Elektrische Muskelstimulation. Extremst effektiv, in nur 25 Minuten. 

Als mir im Dezember meine Friseurin erzählte, dass sie seit einigen Monaten EMS Training betreibt, wurde ich hellhörig. Sie berichtete mir, dass sich bei ihr innerhalb kürzester Zeit erste Erfolge einstellten. Boom. Da saß ich also und war neugierig. Das klang einfach viel zu verlockend und so kam es, dass ich heute meinen ersten Termin 25Minutes hatte. 

Voller Vorfreude bin ich also heute zu meinem Termin spaziert. Mit Mimi im Schlepptau. Trotz Vorfreude war ich auch etwas skeptisch – sollen 25 Minuten Training wirklich reichen? Schmerzen die elektrischen Impulse? Irgendwie konnte ich mir das gar nicht richtig vorstellen. Das Team im Studio hat mich vorab informiert und mir alles erklärt und gezeigt, und dann ging es auch schon los. Der Funktionsanzug gibt dann alle vier Sekunden elektrische Impulse ab. Während dieser Impulse absolviert man dann gewisse Übungen, um bestimmte Muskelpartien zu trainieren. Unglaublich anstrengend, unglaublich gut. Ich war nach diesen 25 Minuten komplett ausgepowert, aber positiv ausgepowert. Was soll ich sagen, ich freue mich auf die kommende Woche und mein nächstes Training. 

*vielen lieben Dank an 25Minutes, dass ich euren Service heute kostenlos testen durfte

Mein Projekt: wieder Wohlfühlen 
Ihr Lieben, seit meinem ersten Projekt: fit & gesund Post sind einige Wochen vergangen. Wie heißt es so schön: die Zeit fliegt. Oh ja. Gern möchte ich euch heute updaten und erzählen, was für Übungen ich mache und wie mein weiterer Plan ist. Welche Ergebnisse ich bisher erzielen konnte und was ich unbedingt noch erreichen möchte. Wie also schaut es aus?
Bedingt durch die sehr stressigen letzten Wochen und meine Knieverletzung musste ich leider mit dem Sport im Physical Park Hannover aussetzen. Leider. Der Ausgleich fehlt mir zunehmend und ich freue mich darauf, in acht Tagen endlich wieder einzusteigen. Warum erst in acht Tagen? Weil dann hoffentlich meine Wunde am Kiefer verheilt ist. Vorher sollte ich mich körperlich ein wenig schonen. Ich muss sagen, ich freue mich sogar riesig darauf, wieder ins Fitnessstudio gehen zu können – auch einfach, um mal abzuschalten und dem Baby-Alltag für ein bis zwei Stunden entfliehen zu können. Nur Frau sein, sozusagen. Nur ich. 
Bei meinem zweiten und dritten Termin im Physical Park hat die angestellte Physiotherapeutin Tests mit mir gemacht, um meinen Ist-Zustand zu ermitteln. Und was soll ich sagen – meine Beweglichkeit war auch hier wieder nicht die Beste. Ganz im Gegenteil. Da habe ich ordentlich versagt. Und es hat mir die Augen geöffnet. Da muss einiges gemacht werden. Motivation pur. Nachdem mein körperlicher Ist-Zustand und meine Beweglichkeit ermittelt wurde, gingen wir dazu über, mir einen Trainingsplan zu erarbeiten. Rücken, Po und Beine stehen derzeit im Mittelpunkt meines Trainings. Der Bauch hat es zwar bitter nötig, ebenfalls trainiert zu werden. Aber da die Geburt noch nicht all zu lange zurückliegt, warten wir lieber die vorgeschriebene Zeit der Schonung ab. Meine Beckenboden-Übungen mache ich täglich, über den Tag verteilt immer wieder. 
Vor etwa fünf Wochen habe ich mich das letzte Mal gewogen und die Waage zeigte mir 68 kg an. Es waren also zwei Kilo weniger Körpergewicht. Juhuu. Ein mini-kleiner Erfolg. Ein paar wenige Kilos sollen noch folgen. Ich peile die 60 kg Marke als Ziel an. Das wäre schön. Allerdings ganz in Ruhe. Ich werde nicht großartig diäten oder ähnliches. Allerdings möchte ich ab dieser Woche meine Ernährung umstellen. Dazu wird ein weiterer Post folgen. 
Vor meinem Training wärme ich mich auf und gehe dann an die Geräte. Im Vordergrund steht, wie schon erwähnt, Rücken, Beine und Po. Im Anschluss steige ich noch einmal aufs Fahrrad und radel eine halbe Stunde. Und ja, danach bin ich dann auch schon fix und fertig. Man sieht – da ist noch viel Bedarf. 
Obwohl ich in den letzten Wochen nicht ins Studio konnte, habe ich meine Übungen zu Hause weitergeführt. Die zehn bis fünfzehn Minuten hat man immer. Außerdem mache ich jeden Morgen meine Übungen gegen den „Witwenbuckel“ im Bett. Ganz simpel und es kostet mich lediglich zwei Minuten am Morgen. Auch die hat man immer. Mein Witwenbuckel ist leider recht stark ausgeprägt und es bedarf viel Ausdauer, diesen loszuwerden. So sind auch meine Sportübungen ausgelegt. Vorzugsweise trainiere ich meinen Rücken und die Beine. Besonders gern trainiere ich mit der Blackroll*. Kennt ihr die? Ich hatte zuvor noch nie von ihr gehört und gerade, wenn ich meine Beine damit trainiere, schmerzt es. Aber es ist, so blöd es klingen mag, ein entspannender Schmerz. Ich liebe das Teil. 
Mein Bauchumfang hat sich in den letzten Wochen ebenfalls verringert. Ich habe zwar nicht nachgemessen, aber ich merke es an meiner Kleidung. Röcke, die vorher nicht passten, lassen sich wieder schließen. Das freut mich natürlich sehr. Leider lagere ich sehr viel Wasser ein, das hatte zuvor noch nie. Meine Beine, Arme, Hände werden dann zunehmend dicker und schmerzen. Ich werde deshalb einen Arzt aufsuchen müssen. Aber Sport hilft sicher auch dagegen. 
Mein Ziel für die nächsten Wochen
Oberziel ist es, mich wieder wohler zu fühlen und meinen Rücken zu stärken. Ich möchte meinen Körper mögen. Das Training soll mir helfen, diesen zu straffen. Meine Rückenmuskulatur soll gestärkt werden. Meine Arme sind auch eine leichte Problemzone. Diese sollen definiert werden. Auch möchte ich mein Gewicht ein wenig reduzieren. Ich peile die Kleidergröße 38 an. Derzeit trage ich 40/42. Sprich – ich habe schon eine Größe hinter mir gelassen. Yay. Darüber freue ich mich natürlich sehr. Ich komme meinem Ziel, DEN (meine Motivation) Rock tragen zu können, näher.

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