Studium, Job & Familie: Qualitätszeiten schaffen 
Job, Studium, Familie. Haushalt, Partnerschaft, Freundschaften, Hobbys. Manchmal scheint es, als wäre das alles schwer vereinbar. Aber nein. Das ist es nicht. Mann / Frau wächst immer mit seinen / ihren Aufgaben. Ich spreche da aus Erfahrung. Und dennoch – manchmal bräuchte der Tag (zumindest gefühlt) mindestens 36 Stunden. Wer kennt das nicht?!

Mir persönlich sind Auszeiten schon immer wichtig. Die habe ich mir immer genommen. Auch Auszeiten als Paar. Deshalb achten wir immer darauf, dass wir regelmäßig rauskommen. Ich liebe unsere Date Nights. Einfach mal ein paar Stunden bummeln, lecker essen gehen, sich mit einer Weinschorle ans Wasser setzen. Das hält die Liebe frisch. Denn: glückliche und ausgeglichene Eltern sind die „besseren“ Eltern. Besser soll hier lediglich heißen, dass man belastungsfähiger ist, mehr ins sich ruht und das eben auch ausstrahlt und auf die Kids überträgt. Ganz ganz wichtig ist die Qualitätszeit mit den Kinder. Die geht im stressigen Alltag doch schnell unter, wenn man nicht darauf achtet. Qualitätszeit, was ist das für mich eigentlich.. Für mich sind das Stunden mit meinen Kindern, die ich bzw. wir ganz bewusst verbringen. In denen wir etwas unternehmen, spazieren gehen, Gesellschaftsspiele spielen oder einfach nur zusammen kuscheln, liegen und entspannt einen Film schauen. All das ist für mich Qualitätszeit. Seit nun drei Monaten ist Anni kein Einzelkind mehr. Elf Jahre gehörte ihr die volle Aufmerksamkeit. Unsere Sorgen, dass es für sie in der ersten Zeit schwierig sein könnte, haben sich glücklicherweise als unnötig herausgestellt. Denn: Anni und Mimi sind beide gleichermaßen verliebt ineinander. Rührend ist das. Und dennoch ist es wichtig, ganz bewusst schöne Stunden mit der Großen zu verbringen. Dinge zu tun, die uns Freude bereiten. Die uns entspannen. Aktivitäten, die zusammenschweißen und Gespräche (und Zuhören) ermöglichen.

Wie ihr wisst, bin ich gerade auf der Zielgeraden. Anfang Juli ist meine letzte Klausur geschrieben. Und dann war es das. Fertig. Studium abgeschlossen. Wow, ging das dann doch fix. Der Mittwoch ist mein langer Tag. Hier habe ich mit drei Kommilitonen Tutorium und wir unterrichten und begleiten Zweitsemester bei ihrem Projekt. Der Dienstag dient dann meist der Vorbereitung. Es macht Spaß, ist aber dennoch anstrengend. Klar. Danach bin ich durch. Deshalb machen wir (Anni und ich) es uns am Mittwoch Nachmittag schön. Qualitätszeit schaffen. 



Wir gehen spazieren. Ohne Spaziergang kommt hier keiner aus. Laufen durch den Wald oder durch die Felder, schauen in unserem liebsten Rewe vorbei und decken uns mit Leckereien ein, schlendern herum, verbringen Zeit auf dem Spielplatz und reden viel. Oder wir kuscheln uns auf die Couch oder ins Bett und schauen DVDs. Ganz still, aber mit viel Nähe. 

Wir sind alle große Kino-Fans. Und kein Kinobesuch ohne Popcorn. Dass Kinobesuche mit Säugling aber nicht machbar sind, ist klar. Leider. Ich hätte schon große Lust, mal wieder ins Kino zu gehen. Aber gar nicht so schlimm – gibt es von Chio doch nun Pop Corners. Die neue Art Popcorn zu genießen. Also hat uns unser Spaziergang an diesem Mittwoch wieder einmal zu Rewe verschlagen, Im Einkaufswagen aka Kinderwagen sind dieses Mal gelandet, klar, Pop Corners und für den Herrn Tortilla Chips. Pop Corners gibt es übrigens in süßer und salziger Ausführung. Salzig ist mein absoluter Favorit. Yum. Unser Plan für diesen Tag: ein schöner kuscheliger Harry Potter Abend im Bett. Perfekt. Wer kann schon Harry Potter widerstehen? Richtig, kaum jemand. 


Im Bett haben wir es uns dann mit vielen verschiedenen Leckereien gemütlich gemacht. Und wie das so ist, wollte Mimi wohl nicht nur zuschauen. Da hat sie wohl ebenfalls der große Hunger überfallen (haha). 

Ich genieße diese Stunden immer sehr. Manchmal, wenn es mein Tag zulässt, hole ich Anni ab und wir machen andere schöne Dinge. Gehen in der Stadt bummeln (nur wir Mädels) – sie liebt das. Ein großes Mädchen eben. Oder wir fahren (aktuell) aufs Erdbeerfeld, besuchen die Familie. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich diese kleinen Inseln im Alltag zu schaffen. Und wenn es nur zwei Stunden sind. Das gibt so viel. 

Wie schafft ihr euch Qualitätszeit?
Haltet ihr es ähnlich oder macht ihr es ganz anders?



*Dieser Post ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Chio entstanden. 


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Qualitätszeit für die ganze Familie, z. B. mit Gesellschaftsspielen von Amigo
Gemeinsame (Familien-)Zeit kommt in der heutigen Zeit leider oft zu kurz. Wer kennt das nicht? Ist der Alltag doch stressig genug. Neben Job, Studium und Schule stehen noch viele andere Verpflichtungen und Hobbys. Die Zeit, die man dann zusammen hat, wird oft nicht gut genug genutzt – jeder verkriecht sich hinter seinem Buch, vor dem Fernseher oder dem PC. Deshalb ist es wichtig, für Qualitätszeiten zu sorgen. Bei uns wird zum Beispiel immer zusammen gegessen, so dass wirklich alle mindestens einmal am Tag an einem Tisch sitzen und sich austauschen können. Gern wird hier auch gemeinsam gebastelt, genäht oder gemalt. Oder aber wir spielen Gesellschaftsspiele. Denn besser kann man Zeit miteinander kaum nutzen. Ihr glaubt nicht, wie viele Gesellschaftsspiele bei uns im Regal stehen und diese werden immer und immer wieder hervorgekramt und eifrig bespielt. Ich denke jeder hat noch den einen oder anderen Klassiker aus seiner Kindheit daheim. 

Als mich vor kurzem die zwei Spiele Kuddel Muddel (ab 5 Jahre) und Ring’L’Ding (ab 4 Jahre) von Amigo erreichten*, freute ich mich sehr. Noch mehr hat sich wohl aber das Anni-Kind gefreut. Die ist nämlich wirklich komplett verrückt nach Gesellschaftsspielen und bekommt nie genug. Gestern Abend dann „testeten“ wir also zum ersten Mal die neuen Spiele. Es war wirklich ein Spaß. Beide Spiele sind einfach verständlich, machen Freude und, das finde ich besonders wichtig, sind für jedes Alter gedacht. Angefangen haben wir mit Ring’L’Ding. Hier geht es darum, wer am schnellsten die farbigen Gummis richtig über seinen Fingern platziert hat. Die Karten, welche an der Seite legen, geben jedes Mal neue Farb- und Steckmuster vor. Wer also als erstes alle Gummis, farblich richtig, auf den richtigen Fingern hat, schlägt auf die kleine Klingel in der Mitte und hat somit die Karte/Runde für sich entschieden. Sehr simpel vom Ablauf. Macht aber richtig Spaß! Hier war schon bei Runde drei der totale Wahnsinn ausgebrochen. Ihr müsst wissen, ich bin ein ganz verbissener Spieler. Haha. Das sorgt immer wieder für große Lacher bei den anderen Mitspielern. Hat aber nichts gebracht – ich habe dennoch verloren. Als maximale Spieleranzahl werden hier sechs Personen empfohlen. Allerdings denke ich, dass da sicher auch noch ein oder gar zwei Personen mehr mitspielen können.

Ein kleiner Tipp am Rande. Ihr kennt doch sicherlich noch alle die guten alten Trinkspiele auf Parties? Ja, genau – die, wo der Gewinner oder Verlierer immer einen Kurzen trinken muss. Und ja – der Herr meinten direkt, das Ring L Ding nicht nur ein tolles Familien- und Kinderspiel ist, sondern auch ein klasse Party-Trinkspiel wäre. Ich muss zustimmen. Ich  kann mir förmlich vorstellen, wie lustig es nach spätestens der 2. Spielrunde zugeht. 

Im Anschluss haben wir auch noch das zweite Spiel, Kuddel Muddel, getestet. Kuddel Muddel kam bei den beiden Herrschaften sogar noch besser an, als Ring’L’Ding.  Ich musste mich leider ausklinken, da die Klausur ganz nah vor der Tür steht. Aber ich kann euch sagen, ich habe noch mindestens zwei Stunden Gegackere und spaßige Pöbelei aus dem Wohnzimmer vernehmen können. Da ging es rund. Kam bei den Herrschaften mehr als gut an, der Spieleabend. Im Anschluss wurde sogar noch einmal das Spiel des Lebens gespielt und erst um kurz vor 23 Uhr wurde es langsam ruhiger. 

Bei dem Spiel Kuddel Muddel versuchen alle Mitspieler so schnell wie nur möglich eine Reihe aus insgesamt sieben, mit verschiedenen Objekten bedruckten, Karten zu bilden, bei denen auf der jeweils benachbarten Karte immer mindestens ein gleiches Objekt zu sehen ist. Wer als erster fertig ist, schlägt auch hier schnell auf die mitgelieferte Klingel. Fertig. 

Ihr seht – Familienzeit ist wichtig, schweißt zusammen und bringt Spaß. Sei es nun ob beim gemeinsamen Spielen, Backen oder Sporteln. Nehmt euch mehr davon! 

Welche Spiele sind denn eure Kindheits-Klassiker? 

Ich habe ja das verrückte Labyrinth geliebt. Und Kniffel. 

* die Spiele wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt / Kooperation mit Hallimash



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