Auszeit {mit Baby} in Düsseldorf 

Die letzen Monate waren für mich ein kleiner Kraftakt. Die letzten Wochen bis zum Abschluss inklusive Abschlussarbeit, dazu Arbeit, Arbeit, Arbeit, der Blog, Familie und Haushalt. Hui. Der September ist mein Geburtsmonat und seither einer meiner Lieblingsmonate. Und so beschlossen der Mann und ich diesen September ganz spontan, Beruf und Auszeit miteinander zu verbinden.  Besser kann es doch gar nicht sein, oder? 

Insgesamt vier Tage Düsseldorf und Köln. Wow, so wunderschöne und tolle Städte. Jede für sich so wunderbar einzigartig. Manchmal ist es eben doch die Liebe auf den zweiten oder dritten Blick. An diesen vier Tagen hatte ich einige Termine und die Kind & Jugend Messe stand auch noch mit auf dem Plan. Wo aber möchten unsere kurze Mini-Auszeit genießen? Wir entschieden uns für einen Aufenthalt in Düsseldorf im Derag Livinghotel De Medici. Paarauszeit, für uns. Mit Baby. Auszeiten sind (mir bzw. uns) so wichtig. Sie halten die Beziehung frisch. Ein Grund, weshalb wir auch regelmäßig Date Night Abende miteinander verbringen. Und so genossen wir diese zwei Tage in Düsseldorf, im Derag De Medici in vollen Zügen – bei gutem Essen, einem nächtlichen Spaziergang durch die Altstadt und im Spa. Hach ja, was war das schön. 

Wir kamen an und waren so begeistert – das Hotel birgt überall kleine Überraschungen in Form von Kunstwerken und viel Geschichte. Alles war so liebevoll geplant, durchdacht und schön umgesetzt. Und unser Zimmer – ein absoluter Traum. Wer mir bei Snapchat (janinchenvonw) folgt, wird das Hotel, das Zimmer und das Essen ja gesehen haben. Der Himmel auf Erden. Alles. Auch der Service.  So bekamen wir u. a. unaufgefordert auch ein Beistellbettchen und eine Stokke Babybadewanne, damit auch Mimi gut aufgehoben ist. Das ist leider absolut nicht selbstverständlich. Nun aber genug geschwärmt. Den ersten Tag verbrachten wir spazierend und bummelnd bei bestem Wetter, dabei trug ich mein aktuelles Lieblingskleid von Zara. Ich mag die Leichtigkeit, die flatternden Ärmel, die leichte Transparenz. Leider ist es dafür schon wieder zu kalt. 

Spa & gutes Essen – macht müde Eltern munter!

Am frühen Abend erkundeten der Mann und ich den hauseigenen Spa Bereich. Ich kann es mir nicht erklären, aber wir waren die Einzigen im Spa und hatten alle Räumlichkeiten für uns allein. Hach ja.  Ich will sofort wieder zurück. Mimi unter den Arm geklemmt, entspannten wir uns, schmökerten in unseren Büchern, besuchten abwechselnd die Sauna und unterhielten uns. Erholung pur. 

Am Abend hatten wir einen Tisch in der Brasserie Stadthaus reserviert. Das Restaurant mit französischer Küche grenzt an das Hotel und ist bekannt für sein exzellentes Essen. Henry und ich sind absolute Foodies. Wir lieben es zu essen. Gut zu essen. Wir geben unglaublich viel Geld für gutes Essen aus. Nach unserem letzten Gang in der Brasserie saßen wir da – überwältigt. Uns wollte nicht einfallen, wann wir das letzte Mal so unglaublich gut gegessen haben. Es war superb. Jeder von uns hat sich für ein drei Gänge Menü entschieden – dazu gab es einen fabelhaften Wein (und für mich einen alkoholfreien Drink). Der Wein war so gut, dass wir ihn gern für zu Hause nachkaufen wollten. Leider war unsere Suche danach bisher nicht von Erfolg gekrönt. Mein Highlight war definitiv das getrüffelte Ei und der gratinierte Markknochen auf Salz. Wir hatten außerdem noch kleine Kartöffelchen mit Forellenschaum, ein Zwiebelsüppchen und Spanferkel. Solltet ihr einmal in Düsseldorf sein – dann geht unbedingt in der Brasserie essen. Wir freuen uns jetzt schon auf unser nächstes Dinner in diesem exquisiten Restaurant. Beim Gedanken daran läuft mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Unser Tipp: unbedingt besuchen!

Nach dem Essen flanierten wir noch ein wenig durch das nächtliche Düsseldorf. Ein wirklich schönes Städtchen. Es fühlte sich fast an wie Urlaub, bei den lauen Temperaturen.



Handys aus, entspannen & ausschlafen 
Nach einem wirklich rundum perfekten Tag beschlossen wir, den zweiten Tag ebenfalls entspannt anzugehen. Ausschlafen und ausgiebig frühstücken – das war unser Plan. Bis in den Vormittag hinein verbrachten wir eingekuschelt im Bett mit Fernsehen und Nichtstun. Das bräuchte ich viel häufiger. Zwischendurch genossen wir noch das Frühstücksbuffet. An einem guten Frühstücksbuffet kann ich  einfach nicht vorbei und dieses war, wie sollte es anders sein, fabulös. Leckerste frisch gepresste Säfte, guter Kaffee, frisches Obst und Gemüse sowie selbst gebackenes Brot, welches der Himmel war. Ich werde euch das Rezept bald hier auf dem Blog posten. Ihr müsst dieses Brot probieren – so lecker. 

Mittags sind wir dann noch ein wenig über die Kö spaziert. Gekauft habe ich leider nichts. Ja, das hat mich auch gewundert. Mit leeren Händen komme ich ja doch eher selten nach Hause. Sicher ist, wir nehmen uns jetzt öfters eine kleine Auszeit ausserhalb der eigenen vier Wände. Mal raus, mal was Neues sehen und kennenlernen. Das ist so wertvoll. 

Habt ihr noch Tipps für unseren nächsten Düsseldorf-Besuch?



Midi-Kleid  –  Zara
Stiefelleten  –  Zara
Handtasche  –  Versace


5 Dinge, die ich diesen Sommer tun möchte.. 

Ihr Lieben, hoffentlich genießt ihr diesen freien Donnerstag. Wisst ihr, ich trage stets ein kleines Notizbüchlein mit mir. Dieses Büchlein dient mir als Erinnerungshilfe, ich bin nämlich unglaublich vergesslich. Wäre der werte Kopf nicht angewachsen, dann wäre er sicher schon mehrmals verloren gegangen. Viel wichtiger aber – in dieses Notizbuch schreibe ich Listen. Listen mit Dingen, die ich unbedingt noch machen möchte. Dinge, die ich mir wünsche. Immaterielle wie auch materielle Wünsche. Inspirationen für die Arbeit oder auch mal für den Blog.  Und natürlich To-Do Listen. 
Leider werden fast alle Listen länger und wachsen unaufhaltsam. Ich schaffe es leider kaum, irgendetwas abzuarbeiten. Das möchte ich ändern! Deshalb habe ich mir eine Liste erstellt, mit fünf Dingen, die ich diesen Sommer unbedingt tun möchte und nun auch tun werde!
1. Einen Bikini kaufen & mit Anni schwimmen gehen!

Unglaublich, aber wahr. Meinen letzten Bikini kaufte ich mir in der Schwangerschaft mit Anni. Ich war schon immer eine Wasserratte. Auch heute liebe ich die Nähe zum Wasser. Aber schwimmen, so richtig schwimmen, kann ich nicht. Damals mit dem dicken Bauch hatte ich immer sehr starke Rückenschmerzen und war deshalb so oft wie nur möglich im Schwimmbad. Das war für mich Entspannung pur und wer aufgepasst hat, hat das Walross (mich) auch mal mit Babybauch bei einer Wasserbombe erwischt. Ich weiß nicht, was genau passiert ist, aber ich gehe nicht mehr gern ins Schwimmbad. Fühle mich oft nicht rundum wohl und habe mir deshalb auch nie einen neuen Bikini zugelegt – was das Unwohlsein noch einmal verstärkt. Denn wer möchte schon in seinem fast 11 Jahre alten Bikini durch die Gegend tänzeln?! Mein Plan: Ich kaufe mir einen Bikini, in dem ich mich hübsch fühle und werde dann endlich häufiger mit Anni schwimmen gehen. Anni ist nämlich, wie ich, auch eine Wasserratte und würde am liebsten ständig ins Schwimmbad. Bisher war das meist Papas Part. Aber auch ich möchte mit Anni diesen Spaß genießen. 
2. Mehr Städtetrips & davon diesen Sommer mindestens einen!
Fernweh. Wie oft habe ich euch schon von meinem Fernweh berichtet. Ich würde am liebsten die ganze Welt bereisen. Aber gerade als Familie ist das nicht immer leicht. Studium, Schule, Jobs – all das möchte koordiniert werden. Ich liebe Städte-Trips, schon immer. Der letzte Trip liegt nun aber leider auch schon wieder eine ganze Weile zurück. Amsterdam mit Mehtap von ExotiqueTV – grandios war das! Meine Liste an weiteren Städten, die ich sehen möchte, wächst stetig. Ich habe mir deshalb vorgenommen, diesen Sommer mindestens eine Stadt zu bereisen. Welche, da bin ich mir noch unsicher. Ganz besonders zieht es mich derzeit nach Rom, Budapest, Istanbul und Marrakech. Aber auch Venedig, Kopenhagen, Warschau und Oslo reizen mich sehr. Welche Stadt hat euch ganz besonders beeindruckt, habt ihr Tipps?
3. Sparen!
Ich möchte gern lernen, besser zu sparen. Viel zu oft ertappe ich mich dabei, wie ich unnötig Geld, ja, aus dem Fenster werfe. Sei es das 30. Buch, das hier  liegt und darauf wartet, gelesen zu werden. Das 14. Notziheft, der 99. Stift. Viel Geld für Kleinkram UND auswärts essen gehen. Meine größte Schwäche. Ich gebe tatsächlich einfach Unmengen für Lebensmittel aus. Ja, ich bin ein Vielesser. Ich esse für mein Leben gern und ich achte gern auf gutes Essen. Das kostet und ist auch ok. Aber ich möchte verstärkt darauf achten, mehr zu Hause zu essen. Ich esse eigentlich jeden Tag einmal auswärts. Ganz besonders süchtig bin ich nach dem Vietnamesen hier um die Ecke. Der ist zwar unheimlich günstig, aber auch das summiert sich einfach. Wie oft ich da sitze – manchmal sogar zweimal am Tag. Das soll so nicht mehr sein. Das Geld, was ich dadurch einspare, möchte ich in einer Spardose sammeln. Mal schauen, wie gut das funktioniert. Aber: es ist mir ein wichtiges Vorhaben!
4. einen Englischkurs belegen
Mein Englisch, total eingerostet. Nein, es ist sogar grottig schlecht. Je älter ich werde, je schlimmer ist es mit dem englisch und mir. Deshalb habe ich schon lange und immer wieder darüber nachgedacht, einen Englischkurs zu belegen. Zum auffrischen. Das möchte ich diesen Spätsommer angehen. Irgendwie freue ich mich sogar darauf! 
5. Ein Konzert besuchen
Seit dem Konzert von We invented Paris bin ich total im Konzertfieber. Letztes Jahr schenkte mir der Herr zu Ostern ein Ticket für Rod Stewart. Das war ebenfalls grandios! Ich hatte bei beiden Konzerten so viel Freude und war im Anschluss unglaublich glücklich. Mehr davon! Gern würde ich Max Raabe, Leonard Cohen oder Xavier Naidoo live sehen. Ich muss mal schauen, wer diesen Sommer so auftritt und dann entscheide ich spontan, was ich mir anschauen werde. 
Habt Ihr auch Listen mit Dingen, die ihr unbedingt tun wollt?
Herzliche Grüße
Janina