Fotos von Natalie Shelton |
Tagebuch
allabendlicher Spaziergang & Liebe |
Ihr Lieben, so schnell geht es. Zack, schon wieder sind die Wochen nur so an mir / an uns vorbeigezogen. Verrückt. Deshalb gibt es nun einen Monatsrückblick. Was so los war, das lest ihr jetzt.
erhellt mir jeden Tag, Mimi! |
Ihr Lieben, ein neuer Wochenrückblick ist online. Fast schon ein Monatsrückblick. Leider sind mir mit dem Verlust meines Handys einige Bilder verloren gegangen. Sehr schade.
leckerer Lunch mit meiner Stephi im 12 Apostel – Hummus |
Blümchen zum Muttertag – Outfitdetails |
ab sofort geht es „ran an den Speck“ |
lässiger Look für die Uni – Selfie |
endlich wieder Kleidchen-Wetter – bezauberndes Geburtstagskind |
wo ist das Baby? – Spargel, am liebsten jeden Tag |
Super-Mimi – Schlaf-Mimi |
Strandleben – Baby lüften |
Krabbeldecke von mille marille Beißring von Hevea Greifring z. B. bei Bezhwena Carla, der Affe von Aiagumi |
Planen kann man nicht!
Was habe ich mich auf und über diese Schwangerschaft gefreut. Was war ich glückselig. Bereits in den ersten Monaten hatte ich zu allem ganz genaue Vorstellung. Ich wollte gern zu Hause entbinden, ich wollte in den Geburtspool. Ich wollte stillen. Ich wollte definitiv kein Familienbett. Mein Kompromiss war das Beistellbett. Ich wollte sieben Tage nach der Geburt wieder voll in den Vorlesungsverlauf einsteigen. Ach, was ich nicht alles wollte. Und dann lag ich da. Die Schwangerschaft, über die ich mich so gefreut habe, hat mir bereits gezeigt. Nichts ist abseh- oder planbar. Denn ich war leider nicht die strahlende, wunderschöne Schwangere, die topfit mit bester Haut und flatternden Haaren grazil durch die Gegend hüpft. Haha. Nein. Eher das Gegenteil. Erst war da die Übelkeit, dann die Rücken- und Steißschmerzen. Die extreme Müdigkeit und die Schlaflosigkeit. Da waren die nächtlichen Panikattacken, in denen ich auf einmal große Angst verspürte. Da war der Arzt, der mir eröffnete, dass weder eine Hausgeburt noch eine Geburt im Geburtshaus für mich in Frage käme. Keine Frage – die Zeit mit Dickbauch war dennoch wunderschön und spannend und aufregend und voller Vorfreude. Aber sie war auch beschwerlich und manchmal auch mit Zeiten der extremen Sorge um das kindliche Wohl gespickt.
Was habe ich mich über die „Besserwisser-Mamas“ aufgeregt. Gerade bei Instagram gibt es von dieser Art Mama mehr als man ertragen kann. Die Besserwisser-Mom, sie weiß alles besser, sie macht alles besser und überhaupt – keiner hat mehr Ahnung als sie. Teilst du Brocken deiner Schwangerschaft mit der Insta-Gemeinde, dann kannst du dir sicher sein, dass sie deinen Account, wie ein Schwarm Heuschrecken das Feld, überfallen. Aber zurück zum Thema. Was habe ich mich über gewisse Kommentare unter dem Foto des Beistellbettes geärgert. „Ach, das wirst du eh nicht brauchen!“, „Kinder gehören ins Familienbett“, „wer sein Kind liebt, der hat sein Baby bei sich – im Elternbett“ und / oder „Naja, kannst dir ja alles vornehmen, aber letztendlich wird sie eh bei euch im Bett schlafen“. So, da saß ich da damals. Hab mir die Kommentare durchgelesen und mich wirklich maßlos geärgert. „Ist doch meine Entscheidung, ob das Kind im Beistellbett, im eigenen Bett oder im Elternbett schläft. Elternbett, ist für uns gar keine Option. Nein, nein.“ Und was soll ich sagen. Ich wurde eines besseren belehrt. Jedes Kind ist anders. Die Bedürfnisse unterscheiden sich. War Anni eine kleine putzige Schlaftablette und hat von Anfang an, in ihrem eigenen Bett geschlafen, so war die süße Mimi ganz anders. Mimi brauchte direkt sehr viel Liebe. Sehr viel Nähe. Sehr viel Hautkontakt. Das schlagende Mamaherz an ihren Ohren. Und so kam es, dass das Beistellbett bei Miss Mimi eben nicht ausreichte und sie ganz ganz schnell doch im Elternbett schlief. Erst jetzt, seit zwei Wochen, kann man das kleine Mäuschen in ihr Beistellbett legen. Funktioniert aber auch nur, bis sie das erste Mal nach Milch verlangt. Es kommt alles anders, als man denkt. Ja.
Habe ich anfänglich noch ständig Vergleiche zwischen Anni und Mimi gezogen, lasse ich das nun sein. Beide Mädchen sind eigenständige Persönlichkeiten, zwei kleine Menschenkinder – mit unterschiedlichen Charakteren. Die Eine schon immer sehr ruhig, die Andere eher aufgeweckt und lauter. Und das ist gut so. Sollen sie doch ihren Weg gehen und so sein können, wie sie sind. Ganz unverstellt. Das macht uns doch auch aus. Nicht wahr?!
Weiter geht es mit dem BABY UPDATE nach dem Bild..
Schreckmoment der Woche: Kein Schreckmoment in dieser Woche. Gott sei Dank.
Geschwister: Die beiden sind ein unschlagbares Team. So süß die beiden zusammen. Da geht mir Tag für Tag das Herz auf.
Ja, ja. Seit nun fast sieben Wochen bin ich nicht mehr kugelrund. Kein Dickbauch mehr. Seit nun fast sieben Wochen sind wir Mama und Papa von der kleinen Mimi. Was waren das für spannende zehn Monate. Unfassbar aufregende 40 Wochen – mit allen Höhen und Tiefen, die so eine Schwangerschaft zu bieten hat. Hach ja. Noch zu frisch sind all die Erinnerungen und doch schon so fern. Eins ist sicher – gefühlstechnisch habe ich alles abgespielt. Von strahlend glücklich in der einen Minute bis hin zu weinend in der nächsten.
Ich muss lachend an die Situation im Baumarkt denken. Der Nestbautrieb, der hatte mich wirklich voll im Griff. So richtig. Was ich nicht alles für Ideen hatte. Von Tapete ab, weil mir nackte Betonwände doch so viel besser gefallen, zu „mal kurz den Boden weiß lackieren!“. Oder eben die Situation im Baumarkt. In der Hochphase meines Nestbautriebs, als der Verkäufer so viel Verständnis (oder war es Mitleid?) mit dem Herrn hatte, dass er ihm den Mitarbeiterrabatt gewährte und beruhigende Worte von Mann zu Mann für ihn fand. Oder der Tag des Screenings. Als wir unser kleines Mädchen das erste Mal in 3D sehen konnten. So real, schon so echt, ein ganzer fertiger Mensch. Ein kleines Menschenkind, dass seinem Vater bereits wie aus dem Gesicht geschnitten war. Da kullerten vor Glück die Tränen. An der enormen Ähnlichkeit hat sich bis jetzt nichts geändert. Ein kleiner Klon, die kleine Miss Mimi.
Der Abend vor der Geburt, als der Herr meine übelste Laune ertrug. Ganz tapfer. Tränen trocknete, Trost spendete, Kraft gab. Sagen wir es mal ganz direkt heraus – ich war eine kleine Herausforderung in den 40 Wochen der Schwangerschaft. Komplett Hormon-gesteuert. Und Schmerz-geplagt. Und dennoch ein kleiner überglücklicher Dickbauch. Ein Mensch mit einem Bauch voller Liebe. Immer größer werdender Liebe.
Dieses kleine Menschenkind war herzlich Willkommen. Erwünscht, gewollt. Dementsprechend bewusst haben wir die Zeit erlebt. Gelebt. Als werdende Mutter, als werdender Vater, als werdende Schwester. Als zukünftige Familie von Vieren.
Die ersten Wochen konnte ich dieses Glück kaum für mich behalten. Abgesehen von uns, erzählte ich es nur einer Person. Meiner liebsten Freundin. Wir wollten erst einmal warten, sicher gehen. Warten, bis die kritische Phase überwunden ist. Und das war schwer. Denn bereits im zweiten Monat war der Bauch da. Ganz sucherbar, für uns. In der 10 Woche schon kaum zu verstecken. Und eigentlich hätte man es schon an meinem seligen Lächeln ablesen können. Denn ja – ich war so verdammt glücklich. Die unfassbare Übelkeit, ich berichtete euch davon, war ermüdend. Fürchterlich. Dass braucht keine Frau. 14 Wochen fast ausschließlich liegen und im Bad hängen oder beides kombiniert. Danach die Rücken- und Steißschmerzen. Die damit verbundene Schlaflosigkeit. Aber was soll’s – nicht wahr? Was lange währt, wird endlich gut. Ziemlich gut. Perfekt gut, wenn ich mir das kleine Mäusekind hier neben mir anschaue. Ein perfektes kleines Wesen. Gesund, wunderschön, so friedlich.
Mimi, wir lieben dich. Wir alle. Von Herzen.
Morgen könnt ihr übrigens bei Isy von Gefühlsfreak ihre Gedanken zu „typisch schwanger“ lesen. <3
Schreckmoment der Woche: Kein Schreckmoment in dieser Woche.
Geschwister: Unverändert ist die Liebe groß.
Glückseligkeit!
Dieser Moment, als wir dich, unser Mädchen, das erste Mal sahen. Dich hielten und an dir schnupperten. Wie du da, so wunderschön wie du bist, auf meinerBrust liegst. Mit offenen Augen. Überhaupt nicht zu klein und ganz und gar nicht zu zierlich – wie so oft vorhergesagt. Nein, ganz im Gegenteil. Ein gesundes, wunderschönes und kräftiges Mädchen. Unsere Herzen hast du im Sturm erobert. Uns verzaubert. Die ersten zwei Wochen lagen wir fast durchgehend neben dir und haben dich angestarrt. Wir konnten unsere Augen einfach nicht von dir abwenden. Und du duftest so fein, so rein, so zart – pur nach Baby. Nach Glück pur.
Der Moment als deine große Schwester dich das erste Mal sah, dich hielt und wie ihre Augen dabei vor purem Glück leuchteten. Ich werde es niemals vergessen, wie tief und sichtbar diese Liebe in diesem Moment war – zwischen euch. Wie Anni mit Liebe erfüllter, zitternder Stimme deinen Namen sagte. Anni, die dich vergöttert. Dich liebt, wiegt und dir die Welt erklärt. Auch wenn du natürlich kein einziges Wort von dem verstehst, was sie dir erzählt – so spürst du doch die Liebe in ihrer Stimme. Der Nachmittag, als wir mit dir allein in der Stadt unterwegs waren, Anni eine Sprachnachricht schickte und du inne hältst, weil du ihre Stimme erkennst und du mit deinen kleinen Äuglein Ausschau nach ihr hältst.
Mein Herz möchte zerspringen vor Glück. Ich weiß nun, wir sind angekommen. Dinge, die vorher wichtig erschienen, erscheinen mir nun nichtig. Die Mama-Glückshormone haben mich überrannt. Mit deiner Ankunft hast du uns zu den glücklichsten Menschen der Welt gemacht. Danke, kleine Mimi, dass wir dich unsere Tochter und Schwester nennen dürfen. Danke dafür, dass du uns so viel Liebe und Glück schenkst, mit jeder Minute, jeder Stunde, jedem Tag, jeder Woche. Seit nun einem Monat bin ich deine Mama und ich bin so stolz. Welch ein Privileg, dies sein zu dürfen. Anni und Du, meine zwei Mädchen. Ihr seid pures Glück. Ich liebe euch.
Schreckmoment der Woche: Ich mit Mimi auf dem Arm fast gestürzt. Ich hatte Crocs an und wollte von der Terrasse in die Küche und bin mit dem Fuß an der Stufe hängen geblieben, habe dabei das Gleichgewicht verloren und wäre fast hingefallen. Gott sei Dank, konnte ich mich festhalten. Welch Schreck das war.
Geschwister: Anni vergöttert ihre kleine Mimi-Schwester. Ständig schaut sie, wie es ihr geht, trägt (oder schiebt) sie herum. Sie ist mir eine enorm große Unterstützung.
Kinderwagen – Joolz Geo Parka – Woolrich Schal / Cape – MUJI Jeans – H&M Maternity Chelsea Boots – Massimo Dutti |
Erst einmal: Jetzt, da Mimi da ist, wird es jede Woche ein Baby & Mommy Update geben. Dieses findet ihr, wie zuvor das BABY BUMP Update, immer unten im jeweiligen Post. Heute geht der erste online. In den kommenden Tagen wird außerdem der Geburtsbericht online kommen. Und nun geht es weiter..
Jede Mama weiß, wie spannend die erste Ausfahrt mit dem Baby ist. Der erste Spaziergang. Stolz flaniert man daher und genießt jeden Moment. Mir persönlich fällt ganz schnell „die Decke auf den Kopf“ und so waren wir schon einige Male mit dem Mäus‘ draußen. Das erste Mal bereits am Tag ihrer Geburt. Da bin ich am Nachmittag schon eine kleine Runde über das Gelände der Klinik spaziert. Den ersten richtigen großen Spaziergang mit Kinderwagen haben wir dann letzte Woche gewagt – so richtig mit Kaffee trinken (ok, eher war es eine heiße Schokolade mit viel Sahne im Teestübchen) und Altstadt-Bummelei. Schön war es. Und noch schöner war es, endlich das Mimi-Mobil auszuführen.
Die Kinderwagenfrage gestaltete sich für mich nicht leicht – ich habe wochenlang Babyläden überfallen und einen Wagen nach dem anderen Probe geschoben. Meine Ansprüche waren hoch und meine Vorstellungen genau. Wichtig war mir eine solide Federung, eine feste und ausreichend große Babyschale und ein großer Korb. Außerdem sollte der Wagen wendig und kompakt sein, sich einfach um- bzw. aufbauen lassen und zu schwer durfte er natürlich auch nicht sein. Zwei Favoriten waren damals schnell ermittelt – der JOOLZ Day (den Geo gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht) und der Bugaboo Cam3. Der Day war direkt unser Favorit. Allerdings hatte dieser einen relativ kleinen „Korb“. Und das störte mich. Ist er für mich und meine Bedürfnisse doch unerlässlich. Ich werde ab dieser Woche wieder dem regulären Vorlesungsplan folgen und spätestens hier brauche ich Platz für meinen Rechner, meine Bücher und Dinge, die ich dann für das Baby benötige. Ein Verkäufer brachte es damals mit einem Satz auf den Punkt: „Wissen Sie, jeder Kinderwagen ist ein kleiner Kompromiss. Kein Wagen wird alle Vorstellungen und Wünsche vereinen können. Abstriche wird man nahezu immer machen!“. Und so trafen wir vorerst einen Kompromiss, bis (Juhuuuu) der Joolz Geo auf den Markt kam. Mit einem riesigen Korb und all den anderen Vorzügen, die der Joolz Day schon mit sich brachte. Nichts da mehr Kompromiss. Der perfekte Kinderwagen für mich. Für uns. Wir lieben unser Mimi-Mobil.
Für welchen Kinderwagen habt ihr euch entschieden?
Mein Gewicht: Ich habe mich seit der Geburt nicht gewogen. Ich habe zur Entbindung knapp 82 kg gewogen. Ich bin gespannt, was mir die Waage sagt (wenn mir denn mal eine über den Weg läuft).
Schreckmoment der Woche: Das erste Mal mit Mimi im Blockhouse (ich brauchte dringend ein gutes Steak) und Mimi hat sich am Tisch ganz arg verschluckt. In meiner Panik riss ich sie aus ihrer Babyschale und hielt sie kopfüber – zum Glück ist nichts passiert, aber mein Mamaherz war zutiefst erschrocken.
Geschwister: Wie oben bereits kurz erwähnt – Anni macht sich so so so toll als große Schwester. Ich muss sagen, es war die beste Entscheidung, einen so großen Altersabstand zwischen den beiden zu haben. Anni erlebt alles ganz bewusst und kümmert sich so rührend um ihr Schwesterchen – das ist herzergreifend.
Darf ich vorstellen, unsere kleine Miss Mimi. Liebe auf den allerersten Blick. |
So schnell geht es – erst noch kugelrund und dann ist das Baby da. |
Morgens noch im Bett liegen und lesen, am nächsten Morgen Mama von zwei Mädchen sein! & welch schöne Überraschung das war – Luftballons und Girlanden, überall. <3 |
Dickbauch, die vorletzte & das Miss Mimi Mobil (Joolz Geo) |
links mit Mimi im Bauch & rechts mit Mimi auf dem Arm. |
ganz große Schwesternliebe, wie stolz Anni schaut – da fließen mir fast wieder die Tränen! |
dick eingekuschelt im Miss Mimi Mobil & Blumenmädchen |
mein letztes Bad für die nächste Zeit & Sushi für die Mama |
Tag 1 nach der Geburt <3 |
Bettchen für litte Miss M & Dickbauch in Schieflache und übermüdeter Mäusekeks |
Pennytalk von Essie & verliebt in den Armreif von Madeleine Issing (vielen lieben Dank!) |
all black mit einem Hauch Leo & Streifen und Leo, geht auch |
Miss M wird ihr Gefährt lieben & Achtung, bald platze ich! |
#tb: die Zeit verfliegt & wir waren im Kino und haben American Sniper geschaut |
Ein Sonntag im Museum & Preview auf den gestrigen Blogpost |
Doof schauen, kann ich sehr gut & der Herr hat Pulled Pore gemacht, BESTES! |
mein neuer Ring von Yang Nesper (vielen lieben Dank!) & meine Überraschungs-NONA Box (Daaaanke schön, ich habe mich sehr gefreut) |
Anni hat Geburtstag |
Auch ein Dickbauch gehört modisch eingekleidet |
Vorfreude auf die kleine Schwester & aden+anais, im Babyhimmel |
frisches Obst für Tage am Schreibtisch & drei meiner liebsten Filme |
kranker Dickbauch & #tb: in Berlin mit dem Mäusekind |
lecker-schmecker Italo-Pfanne von EatClever & geliebte Ingwer-Limo, müsst ihr mal kosten! |
auf dem Weg zum nächsten Outfit-Shooting & auf der Suche nach einem Babybett |
da verlasse ich tatsächlich mal kurz das Haus und dann das, Schnee & Entspannung pur mit LUSH |
absolute Leseempfehlung, herrlich amüsant & simple Zwiebelsuppe und Ofenkäse, lecker! |
Mein Zara Kleid in XL und doch ist es fast zu klein & lässig für ein paar Stunden mit Frau Mama |
Dickbauch kurz vorm platzen & wenigstens taugt er als Tablett |
eine riesige Überraschung von Anita, große Liebe – Review folgt & MM’s Outfit |
schwarz macht schlank, sagt man – mich nicht |
ein kurzer Stop bei TK Maxx & Couch, ALF, Obstsalat und weniger leckere Guacamole |
die Grippe hat mich, mit Kopf und Schüttelfrost und Übelkeit |
bestes Eis & Abendessen, wieder auf der Couch |
Wie den Abend kurz vor der Klausur. Als ich mich mit meinem Skript und den Textmarkern in die Badewanne verzog. Entspannung pur. Da lässt es sich gleich viel leichter lernen. Dachte ich. War auch so. So entspannend, dass ich innerhalb weniger Minuten eingeschlafen bin. Mit dem Skript. Als ich kurz darauf aufwachte, war das Skript ertränkt und mein Marker leistete mir Gesellschaft in der Wanne. Ha. Oder als ich den Herrn bat, etwas mit Anni zu unternehmen, weil ich so dringend lernen müsse. Als die beiden Herrschaften wiederkamen, fanden sie mich auf der Couch vor. Mit dem Skript auf dem Gesicht. Schlafend und schnarchend.
Tagsüber übermannt mich dann der Nestbautrieb. Streichen, umstellen, wieder streichen, die Babysachen zum x-ten Mal zählen und ordnen und legen und anschauen, Stunden über Stunden in diversen Möbelhäusern verbringen. Dinge, die mich glücklich machen. Dinge, die die Vorfreude erträglicher machen.
Ich bin voller Vorfreude auf dieses kleine entzückende Mädchen. Ich möchte platzen und kann es kaum erwarten, sie endlich in meinen Armen zu halten. Wie man ein Wesen, welches noch im Bauch ist, so sehr lieben kann – ein Wunder.
Baby Bump Update
Schreckmoment der Woche: Kein Schreckmoment in dieser Woche.
Midi Dress – H&M Fur Vest- Mäntelhaus Kaiser Pointed Flats – TK Maxx Belt – H&M |
Da war er, der Silvesterabend. Schon wieder. Silvester? Silvester, was soll das eigentlich. Ich kann mit diesem jährlichen Ereignis so rein gar nichts anfangen. Feiern auf Krampf. Zig Millionen Euro, die in Form von Raketen und Gestank in die Luft gejagt werden. Wäre da nicht meine kleine Anni-Mausa, für die Silvester noch ein großes Ereignis ist, die schon Tage vorher voller Vorfreude kein anderes Thema mehr hat und deren Augen vor Spannung strahlen, würde ich diesen Tag wohl verschlafen.
Silvester. Da saßen wir nun, haben es uns in der Küche bei leckerem Essen gemütlich gemacht. Raclette, was auch sonst – Pflicht an diesem Tag. Der Herr, Anni, der Dickbauch und ich. Ich schaue Anni an, die vor Freude fast Purzelbäume schlägt und spüre MM in meinem Bauch, wie sie sich fleißig bewegt. MM, die kleine Motte. MM, die zwar noch im Bauch wohnt, aber schon ein fester Bestandteil in unserem Alltag ist. Ein Familienmitglied, auf das sich alle freuen. Mir krampft vor Glück das Herz. Was für ein verrücktes Jahr. 2014 – du hast dich wirklich von der abwechslungsreichsten Seite gezeigt. Hallo 2015, du wirst ein grandioses Jahr. Ein spannendes Jahr. Ein Jahr, dass ich schon innigst liebe – bevor es überhaupt begonnen hat. Ich schnappe mir mein Sektglas, gefüllt mit Robby Bubble Kindersekt (mal so richtig die Sau rauslassen!) und beobachte meine zwei Herzen. Wie sie da sitzen, essen, lachen und unentwegt plappern. In wenigen Wochen schon ist der Dickbauch Geschichte. Dann ist MM da. Bei uns. Zwischen uns. Und wisst ihr was – ich kann es verdammt noch mal nicht abwarten. Nächstes Jahr Weihnachten und Silvester sitzt Mini M dann zwischen uns, brabbelt in ihrer ganz eigenen Sprache mit. Was für ein Geschenk. Ich bin diesem Moment so glücklich und überwältigt, ich kann die Tränen kaum zurückhalten. Vergessen sind die Zukunftssorgen, vergessen ist die Angst vor der anstehenden Geburt. Vergessen all die Unsicherheiten des Alltags. Alles vergessen. Lediglich reines, pures Glück durchflutet mich. Ich bin angekommen. Nach einem langen langen Weg, nach vielen Um- und noch mehr Irrwegen bin ich da. Zu Hause. Angekommen in meiner persönlichen Wohlfühlzone. An meiner Seite, den liebe- und verständnisvollsten Mann. Mama einer schon so großen und noch viel wunderbareren Tochter. Ich liebe mein Leben. Mit all seinen Höhen und Tiefen. Das wird mir gerade in diesem Moment umso bewusster. Ich nippe an meinem Kindersekt, beobachte meine Liebsten noch ein wenig und stürze mich dann hinein – in das Getümmel voller Liebe.
Baby Bump Update
Schreckmoment der Woche: Leider bin ich schon etwas ungelenk unterwegs und so bin ich unter der Dusche ausgerutscht. Ouch.