Ich packe mein Handgepäck und nehme mit..
..viel nehme ich mit. Verdammt viel. Manchmal fühlt sich mein Handgepäck eher wie ein Koffer an, schwer und überladen. Aber mit zwei Kindern reist es sich eben nicht mehr ganz so leicht und unkompliziert. Reisen mit Kind und Kegel gleicht jedes Mal einem Umzug. Herzlich Willkommen im Leben als Mama. 

Getreu dem Lied: „Es wollen zwei auf Reisen gehen und sich die weite Welt ansehen, der Rucksack steht schon bereit..“

Wir sind sehr viel unterwegs {und ich liebe es}. Das hat verschiedenste Gründe – erst einmal reise ich beruflich für den Blog immer mehr und stets mit Baby. Hinzu kommt, dass wir als Familie einfach unheimlich gern viel unternehmen und sehen. Da kommt es nicht selten vor, dass wir ganz spontan einen Städtetrip einlegen. Morgens nach dem Frühstück so: „Was machen wir denn heute? Lust nach Berlin zu fahren?“ und schon sitzen wir im Auto Richtung Berlin (oder sonst wohin). Das ist hier ganz normal und kommt so sicherlich mindestens drei Mal im Monat vor. Wir sind somit eher nicht die gemütliche Fraktion Familie, die ihren Sonntag kuschelig bei Fernsehen auf der Couch verbringt. Eher gar nicht. Warum auch, die Welt ist doch viel zu schön und zu spannend. Wir wollen was erleben, was sehen. Ich liebe es, unsere gemeinsame Zeit für tolle Ausflüge und Trips zu nutzen. Das macht uns allen enorm viel Freude. 

Und so hat sich bei mir in den letzen Monaten definitiv eine Pack-Routine eingeschlichen. In der Regel befindet sich in meiner Handgepäck- bzw. Reisehandtasche immer das gleiche. Reisen beide meiner Mädchen mit, kommt etwas mehr hinzu. Aber generell schaut der Tascheninhalt immer recht ähnlich aus. Ausreichend Getränke, ein paar Snacks, Erste-Hilfe Make-up in Form von Puder und Lippenstift, eine BürsteHandcreme, Windeln und Feuchttücher, Vomex, eine Zeitschrift oder das Kindle sowie ein Notizheft inklusive Stift – all das befindet sich wirklich immer in meiner Tasche. Ist das große Mädchen mit dabei, dann wird noch das iPad und ein Buch eingepackt. Oder ein Comicheft. Unser kleines Mimi-Mädchen braucht zum Glück, abgesehen von Pampers und Feuchttüchern, noch nicht viel. Ebenfalls fast immer mit dabei ist mein Laptop. Ja, er sieht nicht nur zerrockt aus, er ist es auch. Er begleitet mich schon seit Ewigkeiten immer überall mit hin. Oft nutze ich die Zeit im Auto, um noch einen Text zu verfassen. 
Also, sag schon – was kommt rein, ins Handgepäck?!

Ganz wichtig für mich, für uns: ausreichend Wasser und kleine Snacks für mich und die Kids! Bekomme ich Hunger, werde ich zum Hulk. Fragt den Herrn, der Arme. Sind seine Frauen an Bord hungrig, hat er nichts mehr zu lachen. Deshalb habe ich immer ein paar Kleinigkeiten dabei, die uns bei Laune halten. Mit von der Partie – Bananen. Ich trage sie ständig mit mir herum und das, obwohl ich sie nicht einmal sonderlich gern mag. Aber sie sättigen zuverlässig. Auch habe ich immer mindestens einen Beutel Fruchtsnacks (in der Regel von N.A!) dabei. Das große Anni-Mädchen liebt die Teile. Und naja, ich gestehe – ein paar Süßigkeiten finden sich auch immer in meiner Tasche. Achtet immer darauf, ausreichend Wasser mit euch zu führen. Ich habe wirklich immer mindestens eine Flasche dabei. Eher mehr. Gerade Kinder vergessen gern zu trinken. Man muss sie immer und immer wieder daran erinnern und man ist gut beraten, wenn man als Mama genügend Wasser einpackt hat. Und ja, ich trage tatsächlich immer eine Glasflasche mit mir herum. 

Und sonst so? Klar, meine Geldbörse, meinen Perso und der Pass. Genau wie mein Handy und das Kindle {oder das iPad}. Zwar nicht auf dem Bild, aber doch oft dabei. Auf dem iPad kann sich das Anni Kind auf langen Fahrten Filme anschauen und ist so beschäftigt. Reist ihr also mit Kind, dann könnt ihr euch lange Auto- und Zugfahrten sowie Wartezeiten an Flughäfen erleichtern. Stressfrei mit Kind und Kegel Reisen dank Tablet sozusagen. Ein Hoch auf all die neumodische Technik. Manchmal kaufe ich mir vor geplanten Trips extra Zeitschriften zum schmökern. Ganz manchmal packe ich mir sogar meine Kochzeitschriften ein. Ja, auch das passiert. Anni hat seit einiger Zeit das „Mach dieses Buch fertig„* Buch. Genial, wirklich absolut genial. Habt ihr Frust oder Langeweile {Langeweile, wer ist das?!}, dann schaut euch dieses Buch an. Anni liebt es. Vielleicht ist das ja auch ein schönes Reisegeschenk für eure Kleinen?!

Und sonst braucht es eigentlich nur gute Laune und Ideen. Die hat man hoffentlich immer mit dabei und nicht zu Hause vergessen. So kann man z. B. „ich sehe was, was du nicht siehst..“ spielen. Oder einen anderen der Reise-Klassiker. 


Reiseapotheke mit Kind?!

Ja, und natürlich muss man auch gegenüber anderen kleine Katastrophen gewappnet sein. Deshalb habe ich immer zwei Dinge bei mir – Ibuprofen und Vomexgegen die Reiseübelkeit. Denn das Mittel hat mir schon in der Schwangerschaft geholfen. Meine treuen Leserinnen erinnern sich bestimmt noch – Schwangerschafts-Glow, ich, die ersten Monate?! Fehlanzeige. Die ersten 14 Wochen wurde ich von der Schwangerschaftsübelkeit komplett überrannt. Nichts ging, so übel war mir. Nein, das vermisse ich nicht. Mein Gynäkologe konnte es nicht mehr mit ansehen und empfahl mir daraufhin Vomex (Schwangerschaftsverträglich) und das war meine Rettung, Halleluja. Das hat einiges erleichtert. An besonders schlimmen Tagen habe ich darauf zurückgegriffen, so dass ich meinen Uni-Alltag wenigstens so einigermaßen motiviert absolvieren konnte. Leider leidet Anni bei langen Autofahrten doch recht häufig unter Reiseübelkeit. Gar nicht gut ist das und deshalb habe ich auch heute immer eine Vomex parat. Für den Fall der Fälle. Fun Fact: Flug-, Zug- und Schiffsreisen hingegen verträgt sie super. Verrücktes kleines Mädchen. Ich hingegen brauche nur an ein Schiff denken und mir wird schummerig. 

Gewinnspiel: Gewinne eine Reise für 2 Personen in Höhe von 3.000 Euro. Oh yes., das kannst du haben. Pack deine/n Liebste/n ein und los geht’s. Was du dafür tun musst? Nicht viel.  Poste dein liebstes Urlaubsbild an NichtÜbel bei Facebook, like und teile dein Bild und sahne die meisten Likes ab – schon hast du deine Reise in der Tasche. Dann heißt es nur noch, Koffer packen und los geht’s. Viel Glück.  

Nicht überlebenswichtig, aber nice to have!

Haargummis, eine Bürste, Handcreme, Lippenstift, Puder, ein Rouge – Dinge für die Mama auf Reisen. Außerdem natürlich Babybedarf wie Windeln, Feuchttücher sowie Wechselwäsche. All das sollte immer dabei sein, wenn man mit Baby reist. Nichts macht weniger Spaß, als ein voller Windelpopo der droht zu explodieren. Die Mamas unter euch wissen, worüber ich spreche. Und eins ist sicher – es passiert immer genau dann, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann. Oh ja, ich könnte davon ein Lied singen. 

So, und nun wünsche ich euch einen schönen City- oder Wochenendtrip {oder Urlaub}. Wohin geht es für euch als nächstes?

* in herzlicher Zusammenarbeit | Vomex

Auszeit {mit Baby} in Düsseldorf 

Die letzen Monate waren für mich ein kleiner Kraftakt. Die letzten Wochen bis zum Abschluss inklusive Abschlussarbeit, dazu Arbeit, Arbeit, Arbeit, der Blog, Familie und Haushalt. Hui. Der September ist mein Geburtsmonat und seither einer meiner Lieblingsmonate. Und so beschlossen der Mann und ich diesen September ganz spontan, Beruf und Auszeit miteinander zu verbinden.  Besser kann es doch gar nicht sein, oder? 

Insgesamt vier Tage Düsseldorf und Köln. Wow, so wunderschöne und tolle Städte. Jede für sich so wunderbar einzigartig. Manchmal ist es eben doch die Liebe auf den zweiten oder dritten Blick. An diesen vier Tagen hatte ich einige Termine und die Kind & Jugend Messe stand auch noch mit auf dem Plan. Wo aber möchten unsere kurze Mini-Auszeit genießen? Wir entschieden uns für einen Aufenthalt in Düsseldorf im Derag Livinghotel De Medici. Paarauszeit, für uns. Mit Baby. Auszeiten sind (mir bzw. uns) so wichtig. Sie halten die Beziehung frisch. Ein Grund, weshalb wir auch regelmäßig Date Night Abende miteinander verbringen. Und so genossen wir diese zwei Tage in Düsseldorf, im Derag De Medici in vollen Zügen – bei gutem Essen, einem nächtlichen Spaziergang durch die Altstadt und im Spa. Hach ja, was war das schön. 

Wir kamen an und waren so begeistert – das Hotel birgt überall kleine Überraschungen in Form von Kunstwerken und viel Geschichte. Alles war so liebevoll geplant, durchdacht und schön umgesetzt. Und unser Zimmer – ein absoluter Traum. Wer mir bei Snapchat (janinchenvonw) folgt, wird das Hotel, das Zimmer und das Essen ja gesehen haben. Der Himmel auf Erden. Alles. Auch der Service.  So bekamen wir u. a. unaufgefordert auch ein Beistellbettchen und eine Stokke Babybadewanne, damit auch Mimi gut aufgehoben ist. Das ist leider absolut nicht selbstverständlich. Nun aber genug geschwärmt. Den ersten Tag verbrachten wir spazierend und bummelnd bei bestem Wetter, dabei trug ich mein aktuelles Lieblingskleid von Zara. Ich mag die Leichtigkeit, die flatternden Ärmel, die leichte Transparenz. Leider ist es dafür schon wieder zu kalt. 

Spa & gutes Essen – macht müde Eltern munter!

Am frühen Abend erkundeten der Mann und ich den hauseigenen Spa Bereich. Ich kann es mir nicht erklären, aber wir waren die Einzigen im Spa und hatten alle Räumlichkeiten für uns allein. Hach ja.  Ich will sofort wieder zurück. Mimi unter den Arm geklemmt, entspannten wir uns, schmökerten in unseren Büchern, besuchten abwechselnd die Sauna und unterhielten uns. Erholung pur. 

Am Abend hatten wir einen Tisch in der Brasserie Stadthaus reserviert. Das Restaurant mit französischer Küche grenzt an das Hotel und ist bekannt für sein exzellentes Essen. Henry und ich sind absolute Foodies. Wir lieben es zu essen. Gut zu essen. Wir geben unglaublich viel Geld für gutes Essen aus. Nach unserem letzten Gang in der Brasserie saßen wir da – überwältigt. Uns wollte nicht einfallen, wann wir das letzte Mal so unglaublich gut gegessen haben. Es war superb. Jeder von uns hat sich für ein drei Gänge Menü entschieden – dazu gab es einen fabelhaften Wein (und für mich einen alkoholfreien Drink). Der Wein war so gut, dass wir ihn gern für zu Hause nachkaufen wollten. Leider war unsere Suche danach bisher nicht von Erfolg gekrönt. Mein Highlight war definitiv das getrüffelte Ei und der gratinierte Markknochen auf Salz. Wir hatten außerdem noch kleine Kartöffelchen mit Forellenschaum, ein Zwiebelsüppchen und Spanferkel. Solltet ihr einmal in Düsseldorf sein – dann geht unbedingt in der Brasserie essen. Wir freuen uns jetzt schon auf unser nächstes Dinner in diesem exquisiten Restaurant. Beim Gedanken daran läuft mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Unser Tipp: unbedingt besuchen!

Nach dem Essen flanierten wir noch ein wenig durch das nächtliche Düsseldorf. Ein wirklich schönes Städtchen. Es fühlte sich fast an wie Urlaub, bei den lauen Temperaturen.



Handys aus, entspannen & ausschlafen 
Nach einem wirklich rundum perfekten Tag beschlossen wir, den zweiten Tag ebenfalls entspannt anzugehen. Ausschlafen und ausgiebig frühstücken – das war unser Plan. Bis in den Vormittag hinein verbrachten wir eingekuschelt im Bett mit Fernsehen und Nichtstun. Das bräuchte ich viel häufiger. Zwischendurch genossen wir noch das Frühstücksbuffet. An einem guten Frühstücksbuffet kann ich  einfach nicht vorbei und dieses war, wie sollte es anders sein, fabulös. Leckerste frisch gepresste Säfte, guter Kaffee, frisches Obst und Gemüse sowie selbst gebackenes Brot, welches der Himmel war. Ich werde euch das Rezept bald hier auf dem Blog posten. Ihr müsst dieses Brot probieren – so lecker. 

Mittags sind wir dann noch ein wenig über die Kö spaziert. Gekauft habe ich leider nichts. Ja, das hat mich auch gewundert. Mit leeren Händen komme ich ja doch eher selten nach Hause. Sicher ist, wir nehmen uns jetzt öfters eine kleine Auszeit ausserhalb der eigenen vier Wände. Mal raus, mal was Neues sehen und kennenlernen. Das ist so wertvoll. 

Habt ihr noch Tipps für unseren nächsten Düsseldorf-Besuch?



Midi-Kleid  –  Zara
Stiefelleten  –  Zara
Handtasche  –  Versace

Happy Birthday Orsay, hello Strasbourg!

Orsay wird 40. Grund zum feiern. So kam es, dass ich letzte Woche mit Kind und Kegel Richtung Straßburg aufbrach. Voller Vorfreude und unsicher, was mich erwarten würde. Ich war zuvor noch nie in Straßburg und war dementsprechend gespannt – auf die Stadt und auf Orsay selbst. Eins vorweg: auch wenn die Anreise nach Straßburg nicht immer die unkomplizierteste ist, es lohnt sich. Es lohnt sich sogar gewaltig. Eine märchenhafte Stadt, die verzaubert und begeistert. Und das mit nur einem Wimpernschlag. Auf, auf – schaut sie euch an, diese traumhafte französische Stadt. 

Letzten Freitag machte ich mich also mit der kleinen Mimi, einem riesigen Koffer und dem Kinderwagen auf Richtung Bahnhof. Zum Glück hat mich meine Mama bis zum Gleis begleitet  Ohne ihre Hilfe wäre ich aufgeschmissen gewesen. Zug fahren mit Baby und so viel Gepäck, das auch noch allein ist nicht ganz so spaßig und entspannend. Insgesamt zweimal musste ich umsteigen. Gott sei Dank lief alles wie am Schnürchen und Mimi verschlief die halbe Anreise. 

In Straßburg angekommen erwartete mich der Herr schon am Bahnsteig. Der durfte als Mimi-Babysitter mitkommen. Gott sei Dank. Ohne ihn wäre an diesem Wochenende vieles nicht möglich gewesen. Danke Dir, mein Bester. Ich weiß. du liest das. Im übrigen kann ich allen reisenden Eltern nur eine Babytrage oder ein Tragetuch ans Herz legen. Wir hatten unsere 360 Komforttrage von Ergobaby dabei und sie hat uns gerettet. Das Kopfsteinpflaster und die Touristen-Massen wäre mit Kinderwagen auf  Dauer eine Herausforderung gewesen. Vom Bahnhof aus gingen wir zu Fuß zu unserem schönen Hotel, dem Hotel Régent Petit France. Wunderbar zentral gelegen, in malerischer Kulisse. Der Herr hatte bereits eingecheckt und die Gegend erkundet. So zeigte er mir auf dem Hinweg schon das ein oder andere schöne Gebäude. Hach ja. Du schönes Straßburg, ich bin verliebt. 

Im Hotel erwarteten mich bereits die lieben Mädels von Orsay und begrüßten mich. Alle waren so herzlich. Dann ging es kurz auf das Zimmer. Den Koffer auspacken und alles für die kleine Mimi-Maus herrichten. Im Anschluss ging es dann mit all den anderen Blogger Mädels, dem Orsay Team und der lieben Nadine und Anna in ein ganz uriges Restaurant mit dem Namen Au Pont Saint-Martin. Auf der Außentersasse, welche direkt auf dem Wasser lag, gab es leckersten Flammkuchen. In meinem Leben habe ich nie so leckeren Flammkuchen gegessen. Solltet ihr einmal in Straßburg sein, besucht unbedingt das Au Pont Saint-Martin und probiert den Flammkuchen. Aber Achtung, erwartet nicht zu viel vom Service. Der ist mit dem Flammkuchen nicht vergleichbar. 😉 Hier verbrachten wir ein paar wirklich schöne Stunden mit sehr netten Gesprächen. Die Mädels waren alle so herzlich und nett. Schön war es. Wir verabschiedeten uns leider recht früh, da unsere kleine Mimi doch zeitig ins Bett musste. Die Anderen sind später noch in die Hotelbar weitergezogen. Ich hoffe, ihr hattet Spaß und habt einen Cocktail für mich mit getrunken, Mädels. 

Ich habe mich übrigens sehr gefreut, all die lieben Blogger-Damen kennenzulernen bzw. wieder zu sehen. Ganz besonders gefreut habe ich mich , die liebe Anni mal persönlich zu treffen. Eine tolle junge Frau. Solltet ihr ihren Blog nicht kennen, dann schaut unbedingt mal auf Fashion Kitchen vorbei. Der Kleidungsstil von Anna (Little Fashion Fox) ist übrigens so so wunderschön – anschauen! 🙂



Von links nach rechts: Tatjana (Pastellrose)Anna (Littlefashionfox)Julia (Chic Cholee)Verena (Who is Mocca)Anni (Fashion Kitchen), Luise (Kleinstadtcarrie)Jenny (Love it and move on) und ich. 


Am nächsten Morgen ging es dann zum Frühstück. Mädels, Hand aufs Herz – wer steht auch so auf Frühstücksbuffet in Hotels?! Ich kann mich da immer kaum beherrschen. Und so saßen wir im Frühstücksraum und haben genascht, geredet und noch mehr genascht. Im Anschluss ging es mit einem alten Mercedes-Bus Richtung Orsay Headquarter, welches direkt hinter der Grenze stationiert ist. Die Fahrt mit dem Bus war so toll und gleichzeitig haben wir so auch noch ein wenig vom wunderschönen Straßburg sehen können. Im Headquarter angekommen, wurden wir vom Orsay Team begrüßt. Ich kam ich aus dem Staunen nicht heraus. Im Gebäude selbst waren zwei Pilot Stores aufgebaut. Der Wahnsinn. Auch eine Modenschau mit Teilen aus der aktuellen und kommenden Kollektion wurde für uns organisiert. Vorab lernten wir aber die Gesichter von Orsay kennen. So erzählten uns Geschäftsführer und Personalchef etwas zur Unternehmensgeschichte von Orsay und dem Wandel, der eingeläutet wurde. Ganz besonders interessant war, dass Orsay versucht, immer bewusster zu produzieren. So werden hochwertigere Stoffe und Materialien verwendet (Stoffe vermehrt auch in Italien produziert). Auch gibt es strenge Richtlinien für die Produktionsstätten. Das Einhalten dieser Richtlinien zum Personal- und Umweltschutz werden so z. B. von Mitarbeitern vor Ort kontrolliert. Orsay möchte aber weiter gehen, die Produktion weiter verstärkt verbessern – was ich toll und wichtig finde! Auch hat sich modisch viel getan. Moderne Kollektionen, spannende Teile. Die Modenschau war super. Schöne Teile an normalen Frauen, mit denen sich jede Frau identifizieren kann. Schön. Meinen Lieblingslook seht ihr übrigens auf den zwei Bildern weiter oben. Im Anschluss gab es für uns kleine Leckereien und jede von uns durfte sich insgesamt zwei Looks aus dem Pilot Store zusammensuchen. Ich entschied mich für zwei ganz unterschiedliche Looks, die ihr in den kommenden Wochen hier auf dem Blog bewundern könnt. 


Im Anschluss ging es für uns wieder zurück ins Hotel. Ein tolles Umstyling wartete auf uns. Umgesetzt von dem Team um Achim Dickgiesser. Anschließend wurden wir von dem Fotografen Stephan Ritter in den Gassen Straßburgs abgelichtet. Der helle Wahnsinn, der Fotograf. 10 Fotos, 10 Treffer. Ich hätte ihn gern immer an meiner Seite. Gold wert. Nach dem Shooting waren der Herr und ich noch ein wenig in der Innenstadt unterwegs. Auf dem Plan stand die Galerien Lafayette sowie Sephoras. Ich war aber standhaft. Lediglich mein Lieblingsblush von NARS durfte mit. Leicht fiel es mir aber nicht. Zu gern hätte ich noch die Too Faced Palette und einen Duft mit eingepackt. Am Abend war dann ein Dinner geplant. Ein leckeres drei Gänge Menü im Kreise des Orsay Teams. Gestartet wurde mit einem gebackenem und getrüffelten auf Spinat. So so lecker. Gefolgt von zwei weiteren unfassbar leckeren Gängen. Kurz darauf ging es dann auch noch weiter – eine romantische Bootstour auf der Ill stand auf dem Plan. Und wie sollte es anders sein – es war atemberaubend. Atemberaubend schön. Personalchef Philipp erzählte uns während der Fahrt viel über die Stadt. Besser als jeder Stadtführer. Solltet ihr nach Straßburg reisen – macht eine abendliche Bootsfahrt. Es ist wirklich wunderschön und lohnt. Es war so schön, dass ich die Zeit völlig aus den Augen verloren habe. Nach der Bootsfahrt kamen wir noch in den Genuss der Lichtershow an der Notre Dame Kathedrale. Wow. Mehr gibt es dazu  nicht zu sagen. Wow. Atemberaubend. Niemals habe ich etwas vergleichbares gesehen. Und das Beste, es ist für Jedermann kostenlos zugänglich. Unter musikalischer Begleitung wurde auf der Fassade der Notre Dame Kathedrale von Straßburg anhand einer Lichtershow eine Geschichte erzählt. Wer mir auf Snapchat (janinchenvonw) folgt, hat Teile davon sehen können. Ich bekomme noch immer Gänsehaut, so sehr hat mich dieses Event berührt. Und wie es sich für (fast) alte Leute gehört, ging es im Anschluss für uns ins Bettchen. War es aber auch schon längst Mitternacht. 




Am nächsten Morgen frühstückten wir alle noch einmal gemeinsam und verabschiedeten uns im Anschluss mit vielen herzlichen Umarmungen. Ein rundum perfektes Wochenende nahm sein Ende. Selten habe ich so liebevoll und bis ins kleinste Detail geplante Tage verbracht. An dieser Stelle vielen lieben Dank an das Orsay Team sowie an Anna und Nadine. Es war fabelhaft. Auf hoffentlich ganz bald. Es war so oh wunderbar


Die Sache mit dem Ferweh…

Ihr Lieben, ich hoffe ihr hattet wundervolle Osterfeiertage mit euren Liebsten und der Familie!

Spätestens seit dem Trip von Josie loves und Anna Frost von Fashionpuppe nach Südafrika ist es um mich geschehen. Ich bin verliebt in dieses Land. Mein alter Freund B. ist auch gerade in Kapstadt – ich kann euch sagen, das macht es nicht leichter. Fernweh. Ich leide ja generell immer unter Fernweh und würde am liebsten mein Leben lang nur reisen, viel sehen und erleben. Meine Reise-Wunschliste wird (leider) immer länger. Südafrika ist nun ein weiterer Punkt auf dieser wachsenden Liste. Am liebsten würde ich direkt morgen in den nächsten Flieger steigen. Der Herr war vor wenigen Jahren ein paar Monate in Afrika, allerdings in Namibia und Simbabwe. Auch er schwärmt noch heute von der atemberaubenden Natur und der Artenvielfalt. Habt Ihr dieses wundervolle, fesselnde Land schon einmal bereist? 

Da nächsten Sommer die Hochzeit ansteht, bin ich auch noch immer auf der Suche nach einem schönen Ziel für die Flitterwochen. Afrika ist als mögliches Reiseziel bereits häufiger gefallen. Nach den Posts von Sarah und Anna, wie auch den Fotos, die mir der liebe B. immer mal wieder schickt – steht Südafrika nun ganz oben auf unserer Liste. Reine Badeurlaube sind für uns so überhaupt nichts. Das geht maximal zwei Tage gut. Wir lieben es, Neues zu entdecken und eine Safari ist für mich schon seit Jahren ein ganz persönlicher Traum. 

Ich habe also ein wenig mit B. gesprochen, ein wenig im Netz gesurft und habe mich dann direkt in das 5 Sterne Grootbos Hotel verliebt, welches nur 2 Stunden von Kapstadt entfernt liegt. „Luxus in Harmonie mit der Natur“ – damit wirbt dieses schöne Hotel, das eingebettet zwischen Bergen und Meer, an der südlichsten Spitze Afrikas liegt. Die südliche Spitze Afrikas ist übrigens Heimat der Marine Big 5 (Wale, Haie, Delfine, Robben und Pinguine). Das wäre perfekt. Kombiniert mit einer Safari durch den Krüger-Nationalpark, hätte ich dann gleich beide Big 5 abgehakt. 

Pssst – ich verrate euch ein kleines Geheimnis. Die neue Show „Sing meinen Song – das Tauschkonzert“ von Xavier Naidoo, die ab morgen auf VOX startet wurde übrigens genau in diesem Hotel abgedreht. Ich liebe Xavier und freue mich schon auf die erste Sendung morgen. 

Übrigens meine ganz persönliche Top Five der noch zu bereisenden Länder und Städte. 

Diese Länder möchte ich unbedingt ganz ganz bald sehen:

1. Afrika (am liebsten eine Rundreise)
2. Israel
3. Japan
4. Neuseeland
5. Grönland

Diese Städte muss ich unbedingt als nächstes noch sehen:

1. Moskau
2. Rom
3. New York
4. Stockholm
5. Kapstadt

Ich wünsche euch einen wundervollen Abend und eine schöne Woche!

Janina