Sehnsucht
Ich möchte Heim. Jetzt. So sehr.
Ich möchte, dass er neben mir sitzt und mich in seine Arme nimmt, mich drückt und stützt.
Denn genau danach schreit es in mir. Laut, unerträglich laut und immer lauter.
Ich möchte in meinem Bett liegen und mich zusammenrollen, mich geborgen und sicher fühlen.
Wissen, er liegt neben mir.
Mich ankuscheln.
Den gleichmäßigen Atem spüren, die Wärme.
Geborgenheit, das Gefühl von Geborgenheit fehlt mir in genau dieser Minute. So sehr.
Ich möchte mich tief in seine immer offenen Arme vergraben, seinen Duft einatmen und dieses warme Gefühl von Zuneigung und Liebe spüren. So wie es immer ist.
All das möchte ich, jetzt. So sehr.
Ich fühle Sehnsucht, so sehr, dass es schmerzt.
Warum gerade jetzt, warum gerade in diesem Moment, warum so sehr?
Ich weiß es nicht, aber das Gefühl übermannt mich.
Übermannt von Liebe.
Und obwohl es schmerzt, es mir Tränen in die Augen treibt, bin ich dankbar für diesen Schmerz.
Denn er ist ein Beweis, ein Beweis unserer Liebe.
Dieser Mensch ist mein Hafen.
Verlässlich, kraftvoll und stark, Heimat, mein ruhiger Pol.
Er fehlt mir so.
Da sitze ich, sehe den Sonnenuntergang und bin einsam.
Keine Menschen weit und breit.
Nur das rhythmische Rauschen des Meeres und ich.
Welle für Welle, Minute für Minute.
Und mit jeder Welle, mit jeder Minute wird meine Sehnsucht stärker, unerträglich.
Sehnsucht nach ihm – meinem Hafen, meinem Ruhepol, meinem Seelenverwandten.
pfuschkasten
was für ein wahnsinnig toller Text.
Ich verstehe dich so sehr, diese Gefühle überrollen mich so oft!
Drücke dich ?