dress – H&M
heels – Zara
sunglasses – Prada
clutch & necklace – Primark
..und was liebst du an dir und deinem Körper? #LOVEYOURBODY


Da sitze ich hier und habe diesen Post schon zum gefühlt zwanzigsten Mal begonnen und doch wollen mir nicht die richtigen Worte einfallen. Zu diesem Post hat mich die wunderbare Molly inspiriert, schaut gern bei ihr vorbei. Sie ist toll!
Ich werde heute ein Thema ansprechen, und hoffentlich auch mit euch diskutieren, welches sicherlich jede Frau betrifft – die oftmals gestörte Selbstliebe und -akzeptanz zum eigenen Körper. 
Wer kennt diese Situation nicht, man steht morgens vor dem Spiegel und mag das, was man sieht nicht bzw. nur eingeschränkt. Der Bauch ist zu mopsig, der Popo zu groß oder zu klein, der Busen ebenfalls und wenn man dann schon dabei ist, sich in unnötiger Selbstkritik zu üben – die Nase ist zu groß und die Haare zu fein. Tagtäglich dürfen wir sie bewundern – die perfekte Frau mit einer Kleidergröße 32, 34, die zudem das vollste Haar und die feinste Haut hat. Schein. Photoshop. Sicherlich gibt es die Ein oder Andere Dame, die einfach unglaublich viel Glück hatte. Sicherlich gibt es Unmengen an Frauen, die sich selbst für diese „perfekte Figur“ mit ständigen Diäten und Sport geißeln. 
Aber was genau ist eigentlich schön?
Meiner Meinung liegt das im Auge des Betrachters. So sagt es der Herr auch immer. Wer sagt mir, was genau schön ist? Menschen, die mit sich zufrieden, im Reinen sind – die erscheinen mir immer als besonders schön. Sie strahlen es aus. Gerade Frauen wird von Anfang an vorgelebt, dass sie so, wie sie sind, nicht gut genug sind. Wieso? Wenn die Oma zu der Enkelin sagt: „Iss nicht so viel, sonst wirst du irgendwann noch dick!“, oder die Freundinnen schon in der Grundschule damit beginnen, sich zu vergleichen und der Meinung sind, XY müsste ein wenig mehr Sport treiben, weil der Po viel zu rund ist – dann haben wir ein Problem. 
Die Pubertät ist eine schwierige Zeit. Der Körper verändert sich in kürzester Zeit. Das anzunehmen und das neue Ich zu akzeptieren ist nicht immer leicht. Ich spreche da aus Erfahrung. Wisst ihr, meine Mama hat mich vor einiger Zeit an etwas erinnert. Sie erzählte mir, wie mein damaliger Freund zu mir sagte, dass er mich nicht mit an den Badesee nehmen würde, weil ich ihm zu dick wäre. Jahrelang haderte ich also mit mir und war der Meinung, ich wäre zu dick. Ich mochte mich plötzlich nicht mehr und fühlte mich unwohl. Dann bekam ich irgendwann die kleine Anna und gerade eine Schwangerschaft verändert den Körper recht stark und ich verfiel regelrecht in eine kleine Depression. Da saß ich nun eines Tages und wurde von jemanden gefragt, was genau ich denn an mir mögen würde. Ja, was genau mag ich eigentlich noch an mir?! Ich saß da und saß, überlegte und überlegte und mir fiel nichts ein. Gar nichts. Daraufhin fragte die Person, was ich denn nicht an mir mögen würde und da kam es, wie ein Schwall aus mir raus und als ich fertig war, blieb so ziemlich kein Körperteil nicht aufgezählt. Als mir das mit Beendigung meines letzten Satzes bewusst wurde, fing ich an zu weinen und beschloss, etwas zu ändern. 
Umdenken, aber wie?
Denn jeder kann etwas ändern. Wieso sich selbst deprimieren und kleiner machen, als man ist, wenn es auch anders geht. Ich habe über die Jahre gelernt, mich wieder mehr zu mögen. Das gelingt mir an manchen Tagen besser als an anderen – aber im großen und ganzen bin ich glücklich mit mir. Ich mag mich. Erst vor kurzem habe ich mich mit der lieben Dajana unterhalten. Sie ist ein unglaublich positiver und inspirierender Mensch, wie ich finde. Sie sagte, dass es eigentlich reicht, wenn man sich selbst im Spiegel anlächelt. Und ja – das bewirkt schon Wunder. Sich außerdem einfach mal bewusst machen, was man alles an sich mag. Das ist nämlich viel mehr, als man denkt. Und Mädels – über Bord mit den vorgegaukelten Schönheitsidealen. Ich selbst bin ein Freund von Komplimenten. Ich sage Menschen in meinem Umfeld immer, wenn ich etwas besonders schön oder toll finde. Macht jemand einen tollen Job, kann man das ruhig einmal sagen. Schaut jemand wundervoll aus – sagt es eurem Gegenüber. Ein paar nette Worte können viel bewirken und kosten einen selbst nichts. 
Drei Dinge, die ich an mir mag

Da muss ich gar nicht lange überlegen. Es fallen mir schnell drei Dinge ein, die ich ganz besonders gern an mir mag. 
1. Meine Beine. Ich mag meine Beine. Schon einige Male habe ich für sie Komplimente erhalten und freue mich jedes Mal riesig. Wer freut sich nicht über ein ernst gemeintes Kompliment.
2. Mein Hinterteil. Jaaa, er ist natürlich keine 20 mehr. Aber ich mag ihn dennoch. Gerade weil er so schön rund und in Hosen doch ein Hingucker ist. 
3. Mein Lächeln. Ich lache gern und viel und ein Lächeln bewirkt Wunder. Auch das mag ich an mir. 
Und was magst du an dir? Lass es mich wissen. 
Und nun bekommt ihr noch einen neuen Look. Ein schlichtes schwarzes Kleid, das nur durch seine Raffungen besticht, aufgepeppt mit zwei kleinen Farbtupfern.
Habt einen schönen Sonntag!
Janina

Kommentare

Dieser Beitrag hat 12 Kommentare
  • Fabuliz
    3 Aug 2014 Antworten

    Wunderschönes Outfit. Gefällt mir super gut!

    Liebe Grüße,
    Liz

  • Lady-Pa
    3 Aug 2014 Antworten

    eine wirklich tolle aktion! manchmal sehen wir einfach nur die dinge an uns, die uns stören und nicht die, die uns ausmachen!

    ich finde deine beine auch sehr toll 😉

    Lady-Pa

  • Anonym
    3 Aug 2014 Antworten

    Hallo Janina toller Post 🙂
    Ist die clutch aktuell? Die passt richtig gut zu deinem schwarzen Outfit! 🙂

  • Kristina D
    3 Aug 2014 Antworten

    Was für ein schöner Post! Es ist so wichtig sich selbst zu lieben und doch ist es so schwer. Ein sehr schönes Outfit und ich finde deine Beine auch sehr schön!

    Liebe Grüße Kristina von KD Secret

  • katolie
    3 Aug 2014 Antworten

    Also ich mag meine Unterschenkel und Unterarme, meine Augen und mein lächeln. Oh und meinen Busen, wenn der auch Hilfe bekommen hat da er von Natur aus wirklich fehlgeformt war. Aber nach der op finde ich ihn perfekt.
    Schöner Post, wahre Worte. Leider ist unsere Gesellschaft echt verkorkst was es Schluss endlich nicht einfach macht sich selbst zu lieben. Aber du hast recht ein Lächeln und positive Worte machen viel aus!
    Dein Outfit ist schick und deine Fotos wunderbar frisch 🙂
    Liebe Grüße 🙂

  • Lauramini
    3 Aug 2014 Antworten

    Wundervoller Post meine Liebe du sprichst mir aus der Seele! Habe ganz ähnliche Erfahrungen gemacht wie du. Ich mag meine Locken, meine Größe und meine Augen – die haben meine Lieblingsfarbe grün.

  • Anonym
    3 Aug 2014 Antworten

    Liebe Janina, Viel zu selten macht man sich bewusst,dass der Körper da ist um sich zu bewegen,rennen,bücken etc! Das Aussehen ist dabei so betrachtet Nebensache! Wenn ich mich im Spiegel anseh, bin ich eig echt mit mir zufrieden,manchmal mehr und manchmal weniger! Ich mach mir dann gerne klar,dass ich gesund bin und leben kann,so viel tolles mit meinem Körper machen kann! Schmecken,tasten,riechen,hören,denken,rennen,laufen! All das ist viel mehr wert als die perfekte Figur zu haben! Glücklich soll man sein :)liebe grüsse!

  • Anonym
    3 Aug 2014 Antworten

    Über deinen damaligen Freund komme ich gerade nicht hinweg!

  • Mia
    4 Aug 2014 Antworten

    Hey dear! Sie sehen wunderbar … Kleine schwarze passt fast perfekt, um Ihr Haar Irrtum! 🙂

  • Belli
    4 Aug 2014 Antworten

    Wunderbarer Post! Ehrlich, interessant und süß zugleich! Ich denke wir können alle was von solchen Texten lernen! Dein Outfit gefällt mir auch super genauso wie dein Blog den ich mir schon eine ganze Weile anschaue!
    LG Belli
    http://belli-sweetlikesugar.blogspot.de/

  • Anonym
    5 Aug 2014 Antworten

    Super Outfit! Sind die high heels bequem, oder sollte man doch öfter Birkenstocks tragen???

  • Beauty Butterflies
    7 Aug 2014 Antworten

    Ein sehr schöner Post! Und das Kleid steht die ausgezeichnet! Und man sollte sich wirklich viel öfter selbst sagen, was man an sich mag! Und genau das in den Vordergrund stellen. Ich mag meine schlanken Beine, meinen flachen Po und meine vollen Lippen 🙂

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