Ist das nicht immer genau die Frage, die gefühlt in jedem zweiten Satz gestellt wird? Ja, ist sie. Es scheint, als würde jeder sich über seinen Job definieren. Oder das Gegenüber ist einfach an der eigenen Tätigkeit interessiert. Die Job-Frage kommt (fast) immer. Man kann die Uhr danach stellen.
Dementsprechend oft werde ich gefragt, was ich mache. Gerade jetzt, in diesem Moment, sitze ich auf der Couch, esse vegane Bolognese und tippe an diesem Post. Das mache ich immer so. Jeden Tag. Auf der Couch sitzen und vor mich hin faulenzen. Nein. Überraschung – natürlich stimmt das nicht. Ich studiere etwas im Bereich Medien. PR, um ganz genau zu sein. Und ich arbeite nebenher. Nein, der Blog ist nicht mein Beruf. Ich bin kein Vollzeit-Blogger. Meine Eltern haben uns immer eins vorgelebt „von nichts kommt nichts“ und „ohne Fleiß kein Preis!“ oder zumindest so ähnlich. Und das ist gut so. Ich arbeite viel. Schon immer.
Erst letzte Woche habe ich meine Praxisphase beendet. In meinem Studium sind einige Monate Praxisphase vorgesehen und ich muss sagen, das ist toll. Das Erlernte in der Praxis umzusetzen, den Arbeitsalltag in dieser Branche zu erleben – mir hat das unheimlich gut gefallen. Seither arbeite ich weiter für dieses Unternehmen. Zuständig bin ich dort für die Suchmaschinenoptimierung, Social Media und Öffentlichkeitsarbeit. Zusätzlich betreue ich weitere Unternehmen, sorge für Content und pflege die Social Media Kanäle.
Wie immer, musste ich auch hier alles haben. Also Ausbildung und Studium. Seit meinem 14. Lebensjahr jobbe ich nebenher. Ich habe vieles probiert, einiges wieder gelassen und Erfahrungen gesammelt.
Direkt nach Beendigung der Schule habe mich für eine Lehre entschieden. Ich schrieb Bewerbungen, damals noch von Hand – ganz oldschool, und bekam einige Zusagen. Da mich das Thema Politik aber schon immer sehr reizte, entschied ich mich letztendlich für den Landtag als Ausbildungsbetrieb. Drei Jahre zur Kauffrau für Bürokommunikation. Was soll ich sagen – ich habe mich zu Tode gelangweilt und lange Zeit habe ich mich von allem, was mit Politik zusammenhängt, stark distanziert. Der Reiz Politik war (vorerst) verflogen, ja – das Interesse war regelrecht in Enttäuschung und Unmut gekippt. Dementsprechend war ich die Ausbildung über faul wie die Nacht und machte, glücklicherweise, dennoch einen sehr guten Abschluss. Damit hätte nicht einmal ich gerechnet, so doof fand ich das damals alles! So ist das bei mir irgendwie immer. Wenn ich an etwas überhaupt gar keine Freude habe, es mich nicht interessiert und ich da mit der sogenannten „Null Bock“-Einstellung rangehe, dann bringe ich immer die höchsten Punktzahlen nach Hause. Liegt mir aber etwas sehr am Herzen, dann setz ich mich ungewollt so unter Druck und mache mir das Leben damit unnötig schwer. Naja. Ist wohl bei fast Jedermann so. Im Anschuss wurde ich übernommen und war noch knapp zwei Jahre in meinem Ausbildungsbetrieb.
Dann kam klein Anni auf die Welt und ich blieb vorerst mit ihr zu Hause. Aber das Daheim-sein lag mir nicht. Zumindest nicht auf Dauer. Deshalb dauerte es nicht lange und ich arbeitete bei einer Autovermietung, um dann nach einer Weile zu einer anderen zu wechseln. Das war ein Spaß. Wessen Herz für Autos schlägt, dem kann ich das nur empfehlen. Auch bei H&M habe ich mal gearbeitet. Das hat mir ebenfalls unfassbar viel Freude bereitet. Der enge Kundenkontakt – das macht mich glücklich. Wenn du jemanden vor dir hast, ihm helfen kannst und er mit einem Lächeln den Shop verlässt. Zu schön das Gefühl. Das tolle Team mit dem ich gearbeitet habe – so tolle Mädels. Das war wirklich eine schöne Zeit! Im Anschluss habe ich zwei kleine zuckersüße Jungs betreut. Auch über das Studium. Das hat mir ebenfalls sehr viel Glück beschert.
Das Jura-Studium
Irgendwann aber, fehlte mir etwas und ich wollte unbedingt noch etwas für mich tun. Meinen Kopf fordern. Mehr machen, lernen. Und so kam ich dann zum Jura-Studium. Immer war klar, wenn ich noch einmal studiere – dann Jura. Meine Chefin in der Verwaltung war Juristin und die war tough – unglaublich tough. Das hat mich schon damals sehr beeindruckt. Und ja, so kam’s zu Jura. Ich habe mich beworben und gar nicht damit gerechnet, überhaupt direkt einen Platz zu bekommen. Aber so oft im Leben, hatte ich einfach sehr viel Glück und konnte direkt zum nächsten Semester anfangen. Die Vorfreude war riesig, die Motivation groß und die Enttäuschung kam bald. Ich fand mich wieder in einem riesigen Studiengang, in dem krass aussortiert wird. Da achtet keiner auf den Menschen dahinter. Enger Kontakt zu Professoren? Fehlanzeige. Ja, Jura – ein harter Ellenbogen-Studiengang. Zudem die Anforderungen, der Druck. Wenn man Tag für Tag, sechs – ja, wenn nicht sogar sieben Tage die Woche von Morgens bis Abends in der Bibliothek sitzt und büffelt und es dann gerade für Mittelmaß reicht. Das ist Enttäuschung pur und als kleiner Steinbeißer pusht man sich noch mehr, will noch mehr schaffen, noch mehr tun und letztendlich ist der Druck kaum noch auszuhalten. Irgendwann, es war ein harter und langer Prozess, hab ich für mich entschieden, dass dieses Studium nicht meins ist. Nicht das, was ich mir erwünscht und auch erwartet habe. Loslassen ist manchmal nicht so einfach. Ich bewarb mich währenddessen auf einige andere Studiengänge und bekam tatsächlich auch überall Zusagen. War aber noch nicht bereit ganz loszulassen. Als ich aber von dem PR-Studium in Hannover las, da wusste ich – das ist es. Ich bewarb mich direkt und sagte mir: „..falls du einen Platz bekommst, dann ist das ein Zeichen und du ziehst den Cut durch!“. Ha. Und da kam sie, die Zusage.
Das PR-Studium
Seither studiere ich nun PR und das war die allerbeste Entscheidung meines Lebens. Ein sehr praxisnahes Studium in kleinen Kursen. Viel, ja fast ausschließlich, Gruppenarbeit. Enger Kontakt zu den Professoren und Dozenten. Ich könnte mich wahrlich nicht glücklicher schätzen. Ein toller Studiengang, der mir sehr viel Freude bereitet.
Fragen? Her damit!
Wenn Ihr Fragen zum PR-Studium habt, schießt (in den Kommentaren) los. Ich versuche gern, sie nach besten Wissen und Gewissen zu beantworten.
Seid Ihr mit eurem Studium glücklich? Entspricht es euren Erwartungen? Habt Ihr schon einmal gewechselt oder euch für etwas komplett Neues entschieden?
So, und nun bekommt Ihr noch ein Outfit – das ich beim stöbern auf meinem PC entdeckt habe. Zwar schon alt, aber noch immer ganz nach meinem Geschmack. Ich denke diese Kombi werde ich die Tage genau so wieder einmal ausführen. Und überhaupt – wie konnte ich diese Schuhe vergessen?!
Carmen
Zuallererst: Du siehst klasse aus und ich liebe deine Haare auf den Bildern total!
Zu deinem Werdegang: Ich finde deine Einstellung toll und freue mich unglaublich für dich, dass du das richtige für dich gefunden hast. Ich stecke momentan ebenfalls in der Ausbildung, die du zuerst gemacht hast und mir macht es bisher wirklich Spaß. Darf ich fragen, wie du die Berufschancen danach empfunden hast? Konntest du leicht etwas mit dieser Ausbildung finden?
Danke und einen schönen Sonntag liebe Janina! <3
Anonym
Mich würde interessieren wie lange du Jura ausgehalten hast. 🙂
Janinchen von W
Etwas über zwei Jahre. Dann habe ich direkt gewechselt. 🙂
Janinchen von W
Danke Dir, liebe Carmen. 🙂
Das freut mich sehr, dass du an deiner Ausbildung Freude hast. Ich finde ja, das ist sehr wichtig. Oftmals steht und fällt aber auch alles mit dem Ausbildungsbetrieb, den Kolleginnen und Kollegen, den Ausbildern. Meine Ausbildung liegt ja nun schon über 10 Jahre zurück. Verrückt, wo ist die Zeit hin?! Ich kann das mit den Berufschancen nicht so ganz einschätzen – aber meine Freundinnen, mit denen ich damals gelernt habe, sind gut im Berufsleben angekommen. Viele haben sich noch mit einen Verwaltungslehrgang weitergebildet, sind jetzt Beamte oder haben wirklich tolle Jobs und Aufgabenbereiche. Als BüKom kann man ja doch in vielen Bereich unterkommen, denke ich? Ich persönlich war tatsächlich nicht so glücklich mit dem Job der BüKom, was aber wohl doch hauptsächlich daran lag, dass ich den ganzen lieben Tag kaum etwas zu tun hatte. Klassische Unterforderung – öffentlicher Dienst eben. Hätte ich in einer anderen Ausbildungsstätte gelernt, wäre es vllt. anders gekommen. Meine Mitstreiterin lernte zB bei den Grünen und hatte eine super interessante Ausbildung und ist danach durchgestartet – hat in London gelebt und gearbeitet und ist jetzt in Australien. Andere haben ihren Weg bei großen Unternehmen gemacht. Meinen Job bei der Autovermietung habe ich durch meine Ausbildung bekommen. Also hat sie mir schon geholfen. 🙂
Carmen
Danke für deine ausführliche Antwort. Das baut mich sehr auf und ich gebe dir absolut recht. Habe meine erste Ausbildung nicht weitergemacht und in ebendiese gewechselt. Hier habe ich viel zu tun, es ist nie langweilig und ich habe das Gefühl etwas sinnvolles zu tun.
Ich hoffe ich komme danach auch so gut unter und bin so zufrieden wie du es jetzt bist.
Oh und noch etwas: Hut ab, dass du alles unter einen Hut bekommst. Das kann ich nur immer wieder betonen. Ich finde Arbeit und eigenen Haushalt oft schon echt schwer. Wie das dann noch mit Mann, Kind und Hund ist will ich mir gar nicht ausmalen 😉
Janinchen von W
Dann war es die richtige Entscheidung. Das freut mich für dich. Ich habe irgendwann, recht früh, aufgehört, es irgendjemanden recht machen zu wollen. Man lebt nur einmal und, so sehe ich das, sollte tun, was einen glücklich macht. Natürlich ist nie immer alles toll und perfekt, das ist das Leben. Aber wenn man etwas tut, woran man Freude hat, macht das schon einen großen Unterschied. 🙂 Ich wünsche dir von Herzen, dass du nach der Ausbildung gut unterkommst. Aber das wirst du sicherlich!
Manchmal weiß ich es selbst nicht. Und manchmal gibt es Tage, da wächst mir das alles auch über den Kopf und ich verkrieche mich mit Eis und anderen Seelentröstern im Bett. Aber dann stehe ich am nächsten Morgen auf und mit dem neuen Tag hat man eine neue Chance. Letztendlich wächst man immer mit seinen Aufgaben. Und was mir ganz besonders wichtig ist, Anni soll sehen, dass man etwas tun muss – als Frau. Selbstständigkeit, Unabhängigkeit.
frohsinn
Meine Schwester studiert ja auch jura. Lernt, lernt, lernt und die Erfolge halten sich in Grenzen. Sowas ist frustrierend 🙁 sehr schön, dass du etwas gefunden hast was dich glücklich macht 🙂
Anna
Deine Haare sehen auf den Bildern wirklich toll aus!! 🙂 Ich fand es unheimlich spannend deine Geschichte zu lesen! Seit letztem Wintersemester studiere ich selbst Jura und es fällt mir auch immer wieder auf, was für eine schreckliche Ellenbogen- Mentalität herrscht… Als ich meine erste Hausarbeit geschrieben habe, hat ein Urteil, das ich dringend brauchte, JEDES Mal gefehlt, wenn ich in der Bibliothek war… Es verschwinden ständig Bücher, Seiten werden aus ihnen herausgerissen oder geschwärzt… Mir macht es glücklicherweise trotzdem großen Spaß, meine Noten sind bis jetzt auch gut 🙂 Ich kann allerdings auch sehr gut verstehen, dass es nichts für jeden ist. Einige meiner hier neu gefundenen Freundinnen sind auch eher unglücklich mit dem Studium und Durchfallquoten von 30- 40% in Klausuren und Hausarbeiten zeigen ja auch, dass das System scheinbar nicht so gut funktioniert…
Fly
Toller Post 🙂 ich finde die Frage was man beruflich macht ziemlich persönlich und wäre, zumindest jetzt noch nicht, bereit da so viel von mir preiszugeben wie du – also Hut ab 😉 meine Antwort ist immer, ich mach was mit Sport und ja ich hab auch schonmal gewechselt, obwohl ich das nie auf dem Plan hatte und eigentlich eher in Richtung „Egal was kommt durchziehen!“ erzogen bin, da ist es schon seltsam sich damit abfinden zu müssen, dass es eben nicht geht.
Alles Liebe
Fly
Miri
Ich glaube diese Frage was man beruflich macht ist einfach dieses typische smalltalk Thema und außerdem hilft es uns andere Menschen ein bischen besser einsortieren zu können. Man soll ja nicht in Schubladen denken, aber unterbewusst tun wir das ja alle. Ich finde es nicht schlimm wenn jemand mich im real life fragt was ich beruflich mache (komischerweise fragen das am meisten Ärzte wenn man ihnen gegenüber sitzt). Bei Instagram finde ich es manchmal befremdlich wenn Leute in der Headline als Beschreibung über sich direkt den Beruf reinnehmen „Lawyer and loves fashion….“ Das finde ich irgendwie weird und ich kann mir nicht helfen, angeberisch. Ich wäre nie auf die Idee gekommen in einem social media tool meinen Beruf reinzuschreiben. Warum auch…
Seraphime
Hallo Janinchen,
der Abschnitt über dein Jura-Studium – das hätte ich genauso unterschreiben können! Bei mir war es sehr ähnlich, jedoch habe erst nach drei Semestern die Reißleine gezogen. Auch für mich war es die beste Entscheidung das Studienfach zu wechseln. Es erfordert viel Mut, vor allem, wenn die Eltern diese Entscheidung (vorerst) nicht verstehen oder akzeptieren können. Aber letztendlich ist es ja das eigene Leben und man sollte es so gestalten, dass man so gut wie möglich glücklich ist.
Viele Grüße!
Janinchen von W
Danke dir, meine Liebe. Es war irgendwann auch einfach nicht mehr schön. Ich war es auch leid, so viel zu tun, so viel Herzblut in dieses Studium zu stecken, so viel Arbeit und dann kommt nichts dabei rum. Das war keine schöne Zeit.
Janinchen von W
Liebe Anna, es freut mich für dich, dass du an diesem Studiengang Freude hast. Das ist schön! Leider musste auch ich ähnliche Erfahrungen machen – Bücher waren gerade zur HA-Zeit immer weg. Zeilen geschwärzt und Seiten herausgerissen. Leider beherbergte dieser Studiengang bei mir viele nicht besonders aufrichtige und nette Menschen. Der Höhepunkt war aber, als eine Mitstudentin während der HA-Zeit kurz auf die Toilette gegangen ist und in den paar Minuten irgendwer ihre HA gelöscht. Ich habe es nicht persönlich mitbekommen, aber von dieser Aktion gehört. Ich wünsche dir weiterhin ganz viel Freude (und gute Noten). 🙂
Beerentraum
Auch ich möchte Dir für diesen Post ein positives Feedback geben: super interessant zu lesen, informativ, es macht Dich für mich noch sympathischer! Alles Liebe!
Anonym
Hey Janina,
ich studiere derzeit auch Jura im 1 Sem und schreibe bald Klausuren, im Stoff komme ich eig. ganz gut mit nur kann ich das mit der Ellenbogenmentalität unterschreiben! Wenn man mal nicht da war und fragt, was dran war kommt „ehh, du weiß ich grade nicht, hab selbst nicht aufgepasst“ (äh ne is kla) oder „das stellt der Prof eh online!“ (ja, aber ich wills vll jetzt wissen?) 🙁 Unglaublich, was da teilweise gebracht wird. Ich für meinen Teil bin daher grundsätzlich ALLEINE und komme zurecht… Lerne auch eher zuhause, als in der Bib.
Was mir nur extrem Sorgen macht: das Lernen! Ich gehe teilweise nur ncoh zu den Vorlesungen und lerne alles selbstständig zuhause nach (komme so viel viel besser klar) aber um ehrlich zu sein lerne ich nicht SOOO viel! In der Woche vllt. 18 Std und habe ständig Angst, zu wenig zu tun. Und jetzt lese ich das von dir, dass du auch sooo viel gelernt hast! 🙁 Gehe ich ernsthaft die Sache zu locker an? Sollte ich mehr tun (bereite Material vor/nach und arbeite die AGs vor/nach und lese manchmal nach im Lehrbuch)?
Anonym
Liebe Janina,
ich lese nun seit ca. 2 Monaten deinen Blog und ich muss sagen: Ich bin begeistert!!! Du scheinst eine gaaaaanz liebe Person zu sein und ich wünsche Dir, dass Du beruflich all Deine Ziele erreichst und immer zufrieden bist.
Gerade, weil ich auch Jura studiert habe, wollte ich Dir etwas zu diesem Thema schreiben…
Also ich bin 32 und habe 9 Semester Jura studiert und fand es eigentlich schon von Anfang an schrecklich: die Kommilitonen, die Profs, einfach alles… Ich habe nie Anschluss gefunden, ganz furchtbare Charaktere, etc. Die Situationen während der Hausarbeiten in der Bib, kenne das alles auch… Leider hatte ich mich aber nie wirklich getraut, abzubrechen. Ich wollte es unbedingt zu Ende bringen… …bis zum universitären Examen habe ich es geschafft und dann habe ich den Faden total verloren! Raus aus der Uni, am jobben und das staatliche Examen immer vor mir hergeschoben. Dieser Druck und die Angst waren meine größten Hindernisse! Als letztendlich 2 Jahre vergangen waren und ich meinen Sohn bekommen habe, habe ich alles nochmal durchdacht! Es war sehr schwierig für mich loszulassen und die Erwartungen der Familie haben auch sein Übriges getan… Doch dann habe ich es gewagt und noch einmal von neu begonnen: Ich stehe jetzt kurz vor meinem Master in Lehramt für Sek II und muss sagen, dass dies meine beste Entscheidung war!
Alle sind so lieb, normal (also im Gegensatz zu den Juristen) und einfach menschlich, sowohl die Profs und Dozenten und auch die Studenten… Ich bin endlich wieder glücklich! Wenn ich zurückdenke an die Zeit des Jurastudiums, hatte ich ständig Migräneanfälle und Angst vor der Zukunft, es war schrecklich! Es ist so ein undankbares Studium und die Chancen auf dem Markt sind auch nicht besser ohne gute Beziehungen.
Ich bin jedenfalls total froh, dass ich diesen Weg damals noch gewagt habe und freue mich auch sehr für Dich, dass Du nun beruflich glücklich bist!!! Du siehst wunderhübsch aus und strahlst wie ein Engel auf Deinen Bildern!!!
Bleib so wie Du bist und ganz viel Liebe für Dich und Deine Familie 🙂
Cordi
Ersteinmal muss ich sagen, wundervolle Fotos!
Ich habe gerade mein Abitur gemacht und stehe nun vor der großen Frage: Was jetzt?
Ein Jura-Studium reizt mich schon länger, die Ellenbogen-Mentalität hört man allerdings von vielen Seiten und das wäre gar nichts für mich.
Wie heißt denn dein jetziger Studiengang genau, gibt es den nur in Hannover und in welchen Bereichen genau kannst und möchtest du damit später arbeiten?
Liebe Grüße 🙂
Janinchen von W
Ich bin ganz gerührt und habe beim lesen deines Kommentars Gänsehaut bekommen. Ich freue mich, wenn auch unbekannterweise, sehr für dich! Als ich deine Zeilen las, war es, als hättest du von meiner Jura-Zeit geschrieben. Ich habe es eben genau so auch erlebt. In all den Semestern, habe ich keinen Anschluss gefunden – glücklicherweise gab es drei, vier Leute mit denen ich wirklich gut auskam und die toll waren. Aber letztendlich waren es knapp 400 Studenten allein in meinem Semester und davon waren die meisten menschlich einfach unmöglich und kalt. Auch war irgendwann der Punkt gekommen, an dem ich nachts nicht mehr schlafen konnte, ich tagtäglich Magen- und Kopfschmerzen hatte und mir beim Gedanken an das Studium schlecht wurde. Ich bin wirklich glücklich, dass ich damals diesen Schritt gewagt habe. Henry hat mich bei dieser Entscheidung auch voll und ganz unterstützt. Jetzt habe ich noch knapp 10 Monate vor mir – dann bin ich mit dem PR-Studium fertig.
Ich finde es sehr mutig von dir, dass du diesen Schritt auch nach dieser langen Zeit gewagt hast. Manchmal muss man eben etwas wagen, um zu gewinnen. Und es scheint, als hättest du in jeder Hinsicht gewonnen. Ganz besonders bewundernswert finde außerdem, dass du dein Studium auch mit Kind bewältigt hast. Da kannst du wirklich sehr stolz sein und dir auf die Schulter klopfen. Ach, hab ich mich über deinen Kommentar gefreut. Ich danke dir dafür. Ich wünsche Dir und deiner Familie einen wundervollen Abend!
Janinchen von W
Das freut mich sehr. Vielen lieben Dank!
Janinchen von W
Liebe Seraphime,
wie recht du hast. Natürlich ist es für Aussenstehende erst einmal schwer zu verstehen, dass man sein Studium nicht weiterführen möchte. Aber es ist, wie du schon schreibst, eben das eigene Leben und man sollte versuchen, dieses so gut wie möglich für sich zu nutzen, um es mit Zufriedenheit und Glück zu füllen. Ich habe die Reißleine leider erst nach vier vollen Semestern gezogen. Aber vorher war ich auch einfach noch nicht bereit für diese Entscheidung. Dafür stand ich dann um so überzeugter dahinter.
Ganz ganz liebe Grüße an Dich
Janina
Janinchen von W
Lass dich nicht von Erfahrungen anderer abhalten. Wenn Jura dich reizt und dann mach es. Was ich immer empfehlen kann, ist ein Schnupper-Studium oder sich einfach ein paar Mal mit in den Vorlesungssaal setzen. Das stört niemanden, wenn es denn überhaupt auffällt. 🙂
Ich selbst wollte immer gern im Modebereich arbeiten, nach dem Studium. Das ist aber aktuell nicht mehr so. Sehr gern würde ich für eine Stiftung arbeiten. Irgendwas nachhaltiges machen. Aber letztendlich kommt es ja doch immer anders als man plant und denkt. Deshalb lasse ich mich überraschen.
frohsinn
Sie sagt selbst auch immer „hauptsache bestehen, Note egal“. Also so in etwa. Das könnte ich so nicht. Und dann ist ja nicht mal gesagt, dass man das erste Staatsexamen überhaupt schafft. Gibt ja scheinbar auch eine relativ hohe Selbstmordrate unter den Jurastudenten. Wenn man nicht besteht, hat man ja erst einmal nichts 🙁
Janinchen von W
Hauptsache bestehen, kann ich schlecht. Da ist der Anspruch an mich zu hoch. Mich hat die Zeit wirklich gestresst. Und ja – wenn man das 1. Staatsexamen nicht besteht, hat man erst einmal nichts. Mit dem ersten kannst du halt schon noch irgendwo unterkommen – in Versicherungen oder ähnlichem. Aber dafür hat man ja nicht so lange studiert. Bei uns waren ab einem gewissen Stockwerk tatsächlich die Fenster alle verriegelt. Hängt jedoch wahrscheinlich eher nicht mit möglichen Suiziden zusammen. Viel Durchhaltevermögen und Erfolg für deine Schwester!
LindiB90
Hallöchen,
Das ist wirklich ein schöner Blogeintrag. Ich bin auch gerade in der Findungsphase und lerne wie wichtig das ist. Ich bin gerade Prakti in einer PR-Agentur und habe auch bereits davor Erfahrungen in der Branche sammeln können. Kenne die PR also.
Wo studierst du denn in Hannover? An der Uni? Arbeitest du in Hannover? Agentur oder Unternehmen? Unternehmen sollen ja die besseren Arbeitgeber sein…..
Viele Grüße aus deiner Lieblingsstadt Hamburg 🙂
Linda
Anonym
Janina, ich kann es nur wiederholen. Ein schöner und ehrlicher Beitrag.
Entscheidungen zu treffen ist nie leicht, aber ich denke, dass du mit deinem Beitrag und den vielen Leuten die das hier lesen werden, sicher helfen kannst. Auch durch die zahlreichen Beiträge deiner Leser. Wirklich ganz wunderbar.
Ich wollte immer Medizin studieren, seit dem ich denken kann. Was war? Ein Abitur von 1,9 (was ich eig. nicht sooo übel finde) reichte einfach bei weitem nicht für einen Studienplatz für das Traumfach. Danach stellte sich die Frage- was nun? Eine Ausbildung suchen und 7 Jahre warten? Dann in den Stoff einfinden? Das wollte ich nicht. Ich wollte sofort an die Uni und ja, ich war heillos überfordert. Also habe ich mich bei der Zvs für Pharmazie beworben und geschaut, ob es klappt. Mir schwebte damals noch vor „wenn du nichts bekommst, kannst du ja mit den anderen nach Neuseeland, Freiheit, jobben, Leben“. Wie dem so war, die Zusage trudelte ein und ich begann mein Studium. Das erste Jahr klappte super, bis ich in der Krankenhausapotheke famulierte und die mich, da recht wenig den Sommer über zu tun war, immer auf Station schickten um mir „etwas bieten“ zu können. Da begannen die Zweifel und die Frage nach dem „was mach ich hier eigentlich?“. Das 2. Jahr war auch gut, allerdings bin ich durch meinen Organikschein gefallen, hätte ein Jahr dran hängen müssen und hatte vor allem 10 Wochen Zeit (solange dauert das Organikpraktikum zu dem ich nicht zugelassen war). Was amchte ich? Ich probier es noch mal. Ich konnte mir über Äquivalenzbescheinigungen ein Semester für Medizinanrechnen lassen und habe einen Vorbereitungskurs für den sogenannten Tms besucht, welcher die Abiturnote bei entsprechenden Leistungen nach oben zieht. Der Ergeiz es schaffen zu wollen hat geholfen. Mir wurden 0,8 Punkte gut geschrieben und meine Note lag somit bei 1,1. Damit hatte ich den Platz und konnte mir zudem ein Semester gutschreiben lassen. Nun ist der vorklinische Abschnitt fast rum. Ja, es ist anstrengend. Aber weniger „schlimm“, weil es mich interessiert, ich nicht totunglücklich bin und es Spaß macht. Schlimm waren nur die Leute, die einem ständig versucht haben etwas in den Kram zu reden. „Wenn du nicht mal Pharma packst, wirst du Medizin nie schaffen“ war noch eines der netteren Kommentare. So konnte ich nicht nur meinen Traum verwirklichen, sondern zudem gleich einmal den Freundeskreis neu sortieren und den Leuten, die nur mit Neid und Missgunst leben können den Rücken kehren. Alles in allem, kann ich nur jeden unterstützen, der den Weg beschreitet etwas zu ändern. Leben ist das was wir daraus machen. Nicht das was andere möchten, meinen oder sagen. Ein bisschen Seelenstriptease gerade, aber ich finde, dass ist wichtig. Im Endeffekt muss man sich niemandem außer sich selbst etwas beweisen. Und ich finde, du kannst stolz auf den Weg sein, den du gehst. Die besten Wege sind nämlich die über Umwege. Viel Erfolg morgen bei deiner Klausur:) Lieben Gruß, Linda
Anonym
Ich studiere auch Jura, oft gern und manchmal gar nicht. Wenn es dich interessiert, solltest du es versuchen, im Zweifel hast du ein bisschen was gelernt und gemerkt, was du nicht willst 🙂 ist auch schon mal was! Ellenbogen-Mentalität gibt es leider wirklich, aber man kann sich da schon durchboxen. Geheimtipp: die meisten Stadtbibliotheken haben auch Jurabücher, aber da sitzen die fiesen Leute nicht 😉
Janina, ich warte schon die ganze Zeit auf diesen Post! Richtig beeindruckend, was du alles schon gemacht hast 🙂 und deine Entscheidung abzubrechen finde ich ziemlich mutig und auch richtig. Ich bin sehr gespannt, wie es mit dir weitergeht!
Anonym
Liebe Janina,
viele Dank für den aufrichtigen Artikel. Du bist wirklich eine tolle und starke Frau! Hut ab vor deinem bisherigen Lebenweg!
Ich habe selbst auch eine Ausbildung abgeschlossen und spiele schon länger mit dem Gedanken, nochmal ein Studium anzufangen. Allerdings bin ich auch nun schon 25 und habe einen einjährigen Sohn. Ich habe große Angst vor der doppelten Belastung und frage mich auch, wie ich das finanziell regeln könnte. Darf ich fragen, wie du das gelöst hast. Schaffst du es neben dem Studium so zu viel zu arbeiten dass du davon leben kannst. Studierst du in Voll- oder Teilzeit? Gibt es eine Möglichkeit Bafög zu beziehen oder hat man in der zweiten Ausbildung keinen Anspruch darauf?
Ich habe übrigens gelesen, dass man als Mutter gewisse Vorteil genießt, zb. flexibler bei der Kursbelegung ist etc.. Ist das deiner Erfahrungen nach in der Realität auch so?
Ich würde mich sehr über deine Antwort freuen, verstehe aber natürlich auch, wenn dir einiges zu privat ist (besonders das finanziell).
Ich wünsche dir alles Liebe und viel Erfolg auf deinem weiteren Lebensweg!
Schöne Grüße
Lisa
Janinchen von W
Liebe Lisa,
ich nehme mir kurz ein paar Minuten, um dir zu antworten. Blöde Klausurenphase. 😀 Erst einmal, 25 Jahre ist wirklich kein Alter. Wenn du also noch gern studieren möchtest, dann pack es an. Meine Erfahrung ist, dass man Dinge bereut, wenn man sie nicht getan hat. Darf ich fragen, was du gern studieren möchtest? Obwohl – eigentlich ist es völlig egal. Weil wenn du es willst, dann schaffst du das auch – das auch mit Kind. Ich persönlich muss sagen, dass bisher kein Professor Betreuungszeiten für mein Kind berücksichtig hat. Waren die Anmeldungen, man selbst nicht schnell genug oder wurde per Los nicht zu meinen Gunsten ausgelost, hat das letztendlich keinen der Dozenten „interessiert“. Es gab also keine Sonderbehandlung. Allerdings, das muss ich dazu sagen, hat sie nie eine Professorin oder ein Professor daran gestört, wenn ich eben 15 Minuten später zu einer Vorlesung oder AG erschienen bin. Ich habe das dann immer mit dem jeweiligen Prof oder Dozenten abgesprochen und dann war das ok. Das ist alles machbar. Ich selbst studiere in Vollzeit. Ich halte nicht viel von dem Teilzeit-Studium. Aber das muss man ganz für sich entscheiden. Ein Teilzeitstudium bedeutet, dass du die doppelte Zeit brauchst. Ich bin mir nicht sicher – aber ich weiß z.B. dass eine Studentin an meiner HS ein Baby bekommen hat und keinen Krippenplatz oder ähnliches hatte. Letztendlich zahlt die Uni ihr nun den Babysitter in den Räumlichkeiten der HS, während sie in den Vorlesungen sitzt. Du siehst – es findet sich immer eine Lösung. Zu den Finanzen – ich selbst arbeite sehr viel und bin nun auch nicht allein. Sprich hier bezahlt jeder seinen Anteil. Das ist schon eine Entlastung. Soweit ich das weiß, steht dir, wenn du eine abgeschlossene Ausbildung hast, sogar elternunabhängiges Bafög (oder so ähnlich?) zu. Ich weiß es nicht ganz sicher, aber meine, von zwei Bekannten zu wissen, dass sie das während des Studiums bekommen haben. Aber auch ein Studienkredit ist eine Möglichkeit. Es findet sich also immer ein Weg.
Ganz ganz liebe Grüße
Janina
Anonym
Ein toller Beitrag, inhaltlich und optisch :-). Find ich beruhigend, dass sich in den letzten 30 Jahren nicht viel geändert hat. Ich habe nach dem Abi auch ohne großartig drüber nachzudenken ein Studium begonnen, das sich ganz schnell als Reinfall entpuppte. Auch wenn meine Eltern wenig begeistert waren, habe ich nach zwei Semestern gewechselt. Das Studium war klasse, aber für mich stand schon nach dem Vordiplom fest, dass ich den Beruf, auf den es hinführte, nicht machen will. Das Studium habe ich trotzdem beendet und dann halt wieder die Richtung gewechselt. Damit habe ich dann – endlich – meinen Traumberuf gefunden, den ich auch nach 25 Jahren noch liebe und niemals eintauschen würde.
Gradlinige Lebensläufe werden definitiv überbewertet ;-). Ich möchte keine der Erfahrungen missen, auch nicht die ersten beiden Katastrophen-Semester. Irgendwie hatte ich immer den Eindruck, dass die heute 25-jährigen so unglaublich stromlinienförmig sind. Scheint gottseidank nicht so zu sein.
Liebe Grüße
Fran
Anonym
Hallo Janina,
ich verfolge deinen Blog jetzt schon länger und ehrlich gesagt habe ich auf diesen Post schon gewartet. Mich hat immer interessiert, warum du das Jura Studium abgebrochen hast. Ich selbst habe auch Jura studiert. Die Uni-Zeit habe ich gar nicht als so schlimm empfunden, obwohl verschwundene Bücher, die man gerade dringend braucht, bei Jura an der Tagesordnung sind. Die beiden Examen fand ich viel schlimmer. Ich habe es nun zum Glück hinter mir, kann aber sehr gut verstehen, wenn man sich dagegen entscheidet. Ich finde es schön,dass du so konsequent warst und irgendwann die Reißleine gezogen hast. Denn sonst hättest du vielleicht nie dein PR-Studium gefunden und wärst doch mit Jura nicht glücklich geworden.
Dein Outfit ist natürlich auch toll-wie immer! Bitte mach weiter so mit deinem Blog. Es ist nämlich sehr schön, dass er so persönlich ist!
LG Linda
Selvi
Habe dich gerade entdeckt und muss gestehen, dass deine Schreibweise total schön ist. So ein langer Text kann schnell langweilen, bei dir ging das echt super! Und dein Ehrgeiz ist echt bemerkenswert.
LG Sel
http://downtowngurl.blogspot.de/
Anonym
Liebe Janina,
vielen Dank für deine informative und motivierende Antwort. Ich habe heute morgen direkt eine beglaubigte Kopie meines Abschlusszeugnisses angefordert und werde mich zum Wintersemester bewerben. Du fragtest, was ich gerne machen würde. Also ich bin da nicht auf einen speziellen Studiengang fixiert. Interessieren würden mich allgemein die Naturwissenschaften, ein Traum wäre natürlich Medizin, allerdings halte ich das in meiner Stitua für eher unrealistisch. Ich werde mich wohl für Biologie und Chemie bewerben und evtl. mein Glück bei Pharmazie und Psychologie versuchen.
Ich wünsche dir und deiner Familie nur das Beste und drücke fest die Daumen für deine Klausuren!
Alles Liebe
Lisa
Janinchen von W
Tschaka. Ich freue mich, dass ich dich ein wenig motivieren konnte. Wenn Medizin dein Traum ist, dann geh es an! Das ist sehr wohl vereinbar, alles ist irgendwie vereinbar. Natürlich muss man den erforderten Notendurchschnitt für Medizin haben, aber vllt. kannst du dir was anrechnen lassen. Irgendjemand hier hat in den Kommentaren auch von seiner Geschichte bis zum Medizin-Studium erzählt. Schau mal! Darf ich dich sonst fragen, aus welchem Bundesland du kommst? Es gibt nämlich auch noch andere Möglichkeiten. Vielleicht magst du mir eine Mail schreiben, dann kann ich dir davon erzählen. 🙂
Anonym
hast du das nicht 2012 schon mal gepostet? also die Bilder meine ich
Janinchen von W
Ja. Steht ja auch im Text. 😉
Jenny
Du hast einen super-schönen Blog, liebe Janina! Und Respekt, was du alles schon erlebt und durchgezogen hast – und immernoch durchziehst! Studentin, Arbeitnehmerin, Bloggerin und Mama – Wahnsinn!
Malibu
das freut mich total, dass du nun glücklich bist mit dem Wechsel. ich kann es für mich ganz gut nachvollziehen, denn ich habe auch mein Fach gewechselt und vorher eine Weile damit gehadert.. aber mir geht es ebenso – es ist so gut, voll hinter seinem Studium zu stehen und das man vorher etwas anderes gemacht hat, hat mir bis jetzt noch nie das Gefühl gegeben, dass es geschadet hat. Einzig die „verlorene“ Zeit nervt mich wenn…
Liebe Grüße aus Hamburg 😉
Jayzee145
Wie witzig, ganz genauso ging es mir mit dem Jura-Studium auch! Ich habe es nach 5 Semestern abgebrochen und für mich war es wirklich die reine Zeitverschwendung. Aber wer weiß denn schon mit 18 was er machen will? Ich wusste es leider absolut nicht. Ich kann deiner Gastbloggerin nur zustimmen, dass man sich nach der Schule Zeit lassen sollte, eine Entscheidung zu treffen, Schnupper-Vorlesungen zu besuchen etc…
Anonym
Liebe Janina,
ich finde deinen Werdegang echt beeindruckend. Auch den Mut, dass Studium abzubrechen und sich auf ein neues einzulassen, beneide ich an dir.
Braucht man für ein PR-Studium einen bestimmten Schnitt und weißt du vielleicht auch noch in welchen Bereichen man danach arbeiten kann? Ich stehe gerade vor meinem Abitur. Ich möchte eigentlich Lehramt studieren, schaue mich aber trotzdem noch nach andren Studiengängen um, die mich interessieren könnten. Und das Jura Studium hört sich ja echt schrecklich an, das wäre auch überhaupt nicht meins gewesen!
Liebe Grüße
Leonie