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Netflix für die ganze Familie und ein verantwortungsbewusster und sicherer Umgang in Sachen Fernsehen!
Wie viel Medienkonsum, im Speziellen Fernsehen, ist für Kinder und Jugendliche ok und wie schafft man einen verantwortungsbewussten Umgang?
„..bei Fernsehen oder Fernsehkonsum bzw. auch bei Streamingdiensten ist es immer eine Frage der Menge. Das ist wie Schokoladenkuchen. Isst du den ganzen, wird dir schlecht und ein Stück ist ok. Das ist so wie eine Maxime für mich in der Erziehung bei allen Themen mit den Kindern und so ist es bei uns auch mit Fernsehen!“, sagte Anna von Berlin Mitte Mom vor wenigen Wochen bei einer Diskussionsrunde zum Thema „Mediennutzungsverhalten in der Familie“, welche von Netflix initiiert wurde. Gemeinsam mit Urbia.de hat Netflix eine Umfrage in Sachen Medienkonsum umgesetzt und die Eltern direkt befragt. Wie regeln Eltern den Medienkonsum ihrer Kinder und wie oft und lange dürfen die Kinder schauen? HIER geht es zur Umfrage selbst.
Und damit hat es Anna für mich auf den Punkt gebracht. Meine Devise lautet schon immer: Wir gehen den „gesunden Mittelweg“ und das in allen Bereichen. Sei es in Sachen Süßkram, Erziehungsstil oder eben Fernsehen und bei unserem Teenie auch in puncto Medienkonsum im Allgemeinen. Ich glaube fest daran, nur so einen gesunden Umgang anleiten und fördern zu können. Medien gehören dazu und es ist gut und wichtig, Kinder langsam an die Nutzung heranzuführen. Achtsamkeit zu schaffen. Ein gesundes Maß zu lehren und vorzuleben. Und nicht vergessen, als Eltern ist man auch immer Vorbild. Ich bin beispielsweise kein Freund davon, z. B. den Fernseher oder auch das Radio ständig und immer im Hintergrund laufen zu lassen. Dann lieber ganz bewusst konsumieren und das am besten sogar gemeinsam, sprich, Fernsehen als gemeinsame Qualitätszeit gestalten. So hat man auch einfach die Kontrolle und kann sicher stellen, dass Kinder keine Sendungen und Filme konsumieren, die für ihr Alter nicht entsprechend sind oder die sie nachhaltig traumatischeren könnten.
Bewusst konsumieren!
Nicht wahllos und stattdessen bewusst konsumieren, Fernsehen als Qualitätszeit nutzen und damit gemeinsame Erlebnisse und Sicherheit schaffen!
Wir nutzen gern und häufig Streamingdienste wie Netflix. Der Vorteil an {beispielsweise} Netflix, man entscheidet sich bewusst, eine Sendung oder Serie zu schauen. Kein wahlloses sich berieseln lassen. Stattdessen konsumiert man viel bewusster, indem man sich für einen Film oder eine Folge einer gewissen Serien entscheidet und diese dann schaut.
Netflix als gemeinsame Qualitätszeit nutzen, das funktioniert bei uns sehr gut. Gerade mit unserer Großen, einem waschechten Teenie. Oftmals nehme ich mir die Zeit, mit ihr gemeinsam einen Film oder eine Serie zu schauen. Nur sie und ich. Oder aber wir drei Großen, wenn die Kleinste im Bett ist. Wir sitzen zusammen, naschen, lachen, unterhalten uns, streamen und genießen diese Quality Time sehr.
Lieblingsserien und -sendungen des Teenies auf Netflix
Fernsehen als gemeinsames Familienerlebnis!
Das versuche ich mit Anni umzusetzen. So gibt es Serien, die schauen nur wir gemeinsam. Sie und ich – wie z. B. den Klassiker Full House, der mich schon durch meine späte Kindheit begleitet hat. Was habe ich die Serie geliebt. Heute schaue ich sie mit meiner großen Tochter und gebe ihr ein wenig von dem Gefühl von damals mit. Und dann die Fortsetzung „Fuller House“. Grandios, wir sind beide große Fans. Oder Gilmore Girls samt Fortsetzung. Für mich ist das schon fast Nostalgie und eine schöne Erinnerung an damals und noch viel schöner ist es, eben diese Sendungen heute mit meiner großen Tochter zu schauen. Das macht Freude und beschert uns eine schöne, gemeinsame Zeit. Ich genieße das als Mama sehr und Anni wohl ebenso. Und gleichzeitig habe ich die Sicherheit, dass mein Kind nicht mit Situationen in Filmen konfrontiert wird, die sie noch gar nicht verarbeiten kann.
Auch liebt Anni Dokumentationen und ähnliche Sendungen. Ihr momentanes Highlight: „Chef’s Table„. Wer kennt es? Sie ist verrückt nach jeglichen Dokus, die gut aufbereitet sind. Aber kulinarische Sendungen, daran hat sie besonders viel Freude. Kurzum: Es ist schon fast ein „Mama – große Tochter – Ritual“, dass wir uns mit Leckereien ins Bett oder auf die Couch verziehen und gemeinsam Netflix schauen. Das ist Zeit, die nur uns gehört. Zusammengekuschelt abschalten und die Zweisamkeit genießen. Mal ohne die kleine Schwester. Nur wir.
Wusstest du, dass man auf Netflix verschiedene Familien-Profile anlegen kann? So gibt es z. B. den Kids Bereich, in dem dann ausschließlich Kinderserien- und filme verfügbar sind. Netflix hat ein breit gefächertes Angebot für alle Familienmitglieder.
Ein gesundes Maß!
Wichtig ist meiner Meinung nach ein gesundes Maß. Der Fernseher ist kein Ort, an dem ein Kind abgesetzt und still gestellt werden sollte. Fernsehen als bewusstes und gemeinsames Erlebnis zelebrieren, das ist der richtige Weg. Wir sind damit gut gefahren, das fernsehen nicht zu verteufeln und komplett zu verbieten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Kind, welches beispielsweise strikt gar kein Fernsehen schauen darf, in seinem Fernsehkonsum irgendwann vollkommen maßlos wird. Das ist wie mit den Süßigkeiten. Als Beispiel: Anni hat einen Sandkastenfreund, bei dem zu Hause kein Fernsehen erlaubt war. Der Fernseher war in einem Schrank weggeschlossen und jedes Mal, wenn er bei uns zu Besuch war, wollte er nichts mehr als einen Film schauen. Das hat auf ihn so eine Faszination ausgeübt, dass er teilweise gar nichts mehr um sich herum mitbekommen hat. Sprich, kein täglicher Konsum und nicht über Stunden – aber es ist rein nichts gegen ein wenig Unterhaltung am Bildschirm einzuwenden.
Mimi ist knapp 2,5 Jahre alt, und somit noch ein Kleinkind. Und auch mit ihr schauen wir regelmäßig kurze Sendungen, die für Kinder in ihrem Alter angemessen sind. Beispielsweise Peppa Wutz, Kikaninchen, Sandmännchen oder Beat Bugs. Gerade Peppa Wutz wird heiß und innig geliebt. Die Serie um Familie Schwein, mit Papa und Mama Wutz sowie ihren Kinder Peppa und Schorsch. Hand hoch, wer kennt es nicht?! Fast alle kleinen Kinder lieben Peppa. Aber auch Beat Bugs ist spannend – für Kinder ab geschätzt 3 Jahren. Käfer, die die alten Beatles-Hits wieder aufleben lassen. Anni hingegen schwärmt mit ihren 13 Jahren sehr für die Gilmore Girls. Sie ist ein echtes Fan-Girl.
Wie handhabt ihr es mit dem Fernsehkonsum bei euren Kindern?
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