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Ein Tag unter Müttern:
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
mit Biolage R. A. W

 

Letzten Monat ging es für mich nach Berlin, um einen ganzen Tag mit anderen inspirierenden Frauen und Müttern zu verbringen, und um über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie das Leben als Mutter im Allgemeinen zu sprechen. Die neue vegane, rein natürliche und nachhaltigere Haarpflegeserie Biolage R. A. W lud dazu ein. Dazu gab es gesunde Häppchen, viele nette Gespräche ausser der Reihe und ein wenig Mommy Spa. So hieß es an diesem heißen Sommertag: Füße hochlegen und zurück lehnen. Bei einer Kopfmassage samt Pflegebehandlung mit den neuen Biolage R. A. W Produkten konnten wir ein wenig entspannen und im Anschluss gab es auch noch ein wenig frische Farbe für das Gesicht. Eine willkommene Abwechslung.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie – wie ist das eigentlich?!

Ich mag Talkrunden. Ich finde es unheimlich spannend, wie andere Menschen die gleichen Dinge handhaben – in diesem Fall ging es dieses Mal um das Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. Wir alle wissen, dass gerade Vereinbarkeit gar nicht so leicht ist. Ganz besonders in der heutigen Zeit, wo die Ansprüche immer höher werden und man sich als Mutter oft in einem Spagat wiederfindet. Und manchmal auch verliert.

Ich habe in meinem Leben vieles ausprobiert. Ich erzählte euch davon bereits HIER. Ich habe im öffentlichen Dienst gelernt , war dann im Einzelhandel tätig, hab Kinder betreut, studiert, hab Promotion gemacht, für ein großes Unternehmen gearbeitet, war bei zwei Autovermietungen tätig und da sind wir noch immer nicht am Ende. Mein Lebenslauf ist alles andere als gerade und erst Recht nicht rund. Aber das war mir auch nie wichtig, denn ich musste erst herausfinden, was ich eigentlich möchte. Und wie kann man sich {beruflich} besser finden, als durch ausprobieren. Das mag auch wieder nicht für jeden richtig sein, aber für mich war es das in jedem Fall. Selbst mit Anni habe ich, nach einer Elternauszeit, immer irgendwas gearbeitet. Ich hatte aber auch das Glück, dass wir eine gute ganztägige Kinderbetreuung und ich viel Unterstützung hatte. Und dann hatte ich irgendwie immer das Glück, Vorgesetzte zu haben, die unheimlich offen, entspannt und familienfreundlich waren. Das lief also. Dann kam Mimi… Ich studierte, war selbstständig und jobbte nebenbei auch noch. Und wir bekamen einfach keinen Platz für eine Betreuung. Keine Chance. Ich merkte schnell, das geht so auf Dauer nicht gut. Henry weg und dann war doch noch mein großes Mädchen, das natürlich auch genau so seine Aufmerksamkeit braucht. Was also litt? Die Arbeit und zwar enorm. Ich schaffte Deadlines oft nicht mehr rechtzeitig einzuhalten, war dauerhaft gestresst und irgendwann… {fast} ausgebrannt. Vereinbarkeit von Beruf und Familie fiel mir zwischenzeitlich enorm schwer. Und es gab nicht wenige Abende, an denen ich vor Erschöpfung oder Verzweiflung bitterlich weinte. Wie so oft im Leben fügte sich ganz urplötzlich alles und wir bekamen einen Kitaplatz. Für uns noch immer ein absoluter Sechster im Lotto. Seitdem hat sich alles entspannt. Meine Arbeitszeiten sind human, ich kann viel von zu Hause aus tun, ich habe die Arbeit für den Blog reduziert {und er ist wieder viel mehr ein Hobby, eine Leidenschaft geworden} und das kleine Kind ist währenddessen in guten Händen. Ich fühle mich entlastet und sicherer. Doch was ist in Schließzeiten? Ich bin jetzt, so kurz vor der Entbindung raus und habe reichlich mehr Freiheiten in meiner Zeitgestaltung. Aber wie ist das für Frauen und auch Familien, deren Arbeitgeber da nicht so kulant und offen sind. Wie überbrückt Frau drei Wochen Schließzeit? Was, wenn da keine Familie in der Nähe ist, die unterstützen kann? Und wie schaut es aus, wenn die Betreuungszeiten in der Kita nicht mit den Arbeitszeiten übereinstimmen – was leider häufig der Fall ist. Nur als Beispiel.

Wie machen es also andere Mütter?
Welchen Weg gehen sie?
Und vor allem: Wie halten sie dieser Doppelbelastung Stand?

Darüber sprachen wir also an diesem Tag. Ich war überwältigt, wie vollkommen unterschiedlich meine Kolleginnen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie handhabten. Natürlich, weil auch die Grundvoraussetzungen jeweils ganz unterschiedlich sind. Eine Kollegin z. B. pendelt deutschlandweit, ist immer auf Achse und so war die für sie beste Lösung ein Au-Pair Mädchen. Ob also Fremdbetreuung durch Kita, Unterstützung durch Au-Pair oder Familie, oder eine Kombination aus den verschiedensten Betreuungsmöglichkeiten – Familien stehen da immer vor einem großen Organisationsakt. So unterschiedlich auch die Konstellationen und Betreuungsformen letztendlich waren, eines hatten alle gemein:

Der Spagat zwischen Job, Karriere und Familie ist kräftezehrend und nicht selten eine Herausforderung. 

Eine meiner Kolleginnen war so ehrlich und gab preis, dass sie irgendwann an einem Punkt angelangt war, wo sie sich eingestehen musste, dass sie nicht mehr alles schafft, dass es einfach nicht mehr geht. Dass sie überlegen musste, wo sie einspart. Zur Folge hatte das, dass sie ihren Laden in München schließen musste. Einfach weil es schlichtweg nicht mehr ging.

Vereinbarkeit. In Deutschland ist da meiner Meinung nach noch viel Verbesserungsbedarf. Da muss noch ganz viel passieren. Frauen muss der Wiedereinstieg erleichtert werden. Betreuungszeiten müssen angepasst werden und Betreuungsgelder ebenso. Denn die Kosten für Kinderbetreuung sind Ländersache und teilweise sind die Gebühren so hoch, dass Familien sich diese nur schwer leisten können. In anderen Gemeinden hingegen ist die Betreuung sogar nahezu kostenlos. Da muss angesetzt werden, da muss der Staat ran. Eine Frau muss leicht wieder in das Berufsleben zurückfinden können, wenn sie es denn so möchte.

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Biolage R. A. W – natürliche Haarpflege in nachhaltiger und vegan!

Oben erwähnte ich bereits, dass Biolage R. A. W zur Talkrunde in Berlin einlud.

Biolage R. A. W ist eine natürliche Haarpflegeserie, die ohne Parabene, Silikone und Sulfate auskommt. Auch ist die Serie frei von Mikroplastik. Zudem ist die Pflegeserie nachhaltiger produziert – so ist z. B. die Verpackung aus alten, recycelten PET Flaschen produziert und die Herkunft der Inhaltsstoffe vollkommen transparent. Das Produkt an sich ist in hohem Maße biologisch abbaubar.

Der Duft ist zart, natürlich und unaufdringlich. Insgesamt drei Serien, nämlich Uplift, Nourish sowie Recover, sind Teil  des Angebotes von Biolage R. A. W. Ich persönlich habe mich bei meinen feinen Haaren für die Serie Uplift entschieden. Ein wenig mehr Volumen für mein schlappes Haar. Wichtig ist hier, nach jeder Wäsche mit dem Uplift Shampoo auch den dazugehörigen Conditioner zu nutzen. Mehr könnt ihr u. a. HIER lesen.

 

Biolage R. A. W

 

 

Kommentare

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  • ella
    31 Jul 2017 Antworten

    Auch ich finde Vereinbarkeit wichtig. Aber was hier (wie so oft) mal wieder ausgeklammert wird, ist dass es ja eigentlich zwei primäre Bezugspersonen geben sollte und meistens ja auch gibt. Es sollte auch geschaut werden, dass Papa die Möglichkeit hat sich einzubringen. Das ist nämlich tatsächliche Gleichberechtigung!

    • Janina
      31 Jul 2017 Antworten

      Liebe Ella,

      definitiv. Das sehe ich auch so. Ich kann nur jetzt von dem berichten, was sich aus den Gesprächen der Talkrunde, welche ausschließlich unter Frauen stattfand, ergab. Aber der Tenor war auch dort, dass eben alle anwesenden Frauen mit ihren Männern bzw. Lebensgefährten sehr gleichberechtigt erziehen und betreuen. 🙂

      Ganz ganz liebe Grüße
      Janina

  • Ramona
    31 Jul 2017 Antworten

    Liebe Janina,

    ich stimme dir absolut zu, dass Vereinbarkeit ein großer Kraftakt ist. Ich ziehe meinen Hut vor allen Eltern, die das packen. Wichtig finde bei dem generellen Thema aber auch, dass die Wahlfreiheit bleibt, sich gegen Vereinbarkeit zu entscheiden. Eine Freundin von mir hat einen sechs Jahre alten Sohn und eine acht Jahre alte Tochter. Sie und ihr Mann haben sich gemeinsam entschieden, dass nur einer von beiden arbeiten geht. Bis die Tochter vier Jahre alt war, ist der Mann zur Arbeit gegangen. Nun ist er komplett zu Hause und sie ist wieder auf Vollzeit. Oft bekommen die beiden dafür stichelnde Kommentare a la „Na, wer es sich von Haus aus leisten kann…“ Dabei können sie sich das nicht „von Haus aus“ leisten, sondern weil sie sich für eine Lebensart entschieden haben, mit der sie es sich leisten können. Zum Beispiel haben die beiden kein Auto. Aber in den Schließzeiten von Kitas oder den vielen schulfreien Tagen (Brückentag nach Pfingsten etc.) sind sie dann gern genommen „Parkstation“, wenn man das jetzt mal zynisch formuliert. Für solche Menschen mit anderen Lebensentwürfen würde ich mir wünschen, dass da mehr Verständnis für unterschiedliche Lebensweisen aufgebracht würde.

    Ich wünsche dir, dass du dir keine verletzenden Kommentare über deine Art, dein (Familien-)Leben zu zu führen, anhören musst.
    Alles Liebe von Ramona

    • Janina
      31 Jul 2017 Antworten

      Liebe Ramona,

      da sagst du etwas und ich kann dem so nur voll und ganz zustimmen. Generell wäre es schön, wenn da mehr Toleranz herrschen würde. Denn, es ist eben auch genau so in Ordnung, wenn man zu Hause bleiben möchte – bei den Kindern. Alles ist in Ordnung und gut, so lange es für die jeweilige Familie passt – finde ich. Es gibt kein richtig oder falsch.

      Danke dir, dass du uns an deinen Gedanken teilhaben lassen hast. Das finde ich sehr wichtig.

      Und auch ganz lieben Dank für deine herzlichen Worte!

      Janina

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