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Mit dem Lastenrad unterwegs
– das BABBOE CARVE MOUNTAIN IM TEST
Irgendwann im letzten Jahr kam das erste Mal der Wunsch auf, ein Lastenrad für uns und unseren Alltag anzuschaffen. Ursprünglich war es sogar so, dass Henry mit der Idee nach Hause kam. Er hatte sich mit anderen Eltern aus unserer Kita unterhalten, die auf das Lastenrad umgestiegen sind, dieses in den höchsten Tönen lobten und es absolut nicht mehr missen wollten. Und nachdem das Thema bei uns das erste Mal auf dem Tisch war, sahen wir plötzlich überall diese praktischen Lastenräder. An jeder Ecke. Selbst unser toller Supermarkt hat eines dieser Räder, welches man sich zu jeder Zeit kostenlos für eine Stunde ausleihen kann. Und das taten wir. Um einmal zu schauen, ob es nicht für uns auch eine gute Alternative sein könnte. Henry war begeistert und die Kinder liebten es. Und so gingen wir im Frühjahr diesen Jahres auf Empfehlung einer Freundin in einen kleinen Laden hier in Hannover und ließen uns einmal richtig und ausführlich beraten – und fuhren Probe. 1,5 Stunden später war klar – wir möchten ein Lastenrad. Denn es ist perfekt für unseren Alltag und kann uns auf vielen Strecken das Auto ersetzen. Und das tut es nun auch.
Seit einigen Monaten sind wir also stolze Besitzer eines Babboe Dreirads. Die Kinder lieben es, Henry liebt es und ich liebe es. Warum? Es ist so unfassbar praktisch und tatsächlich bleibt das Auto seitdem viel stehen. Einkäufe werden viel häufiger mit dem Rad erledigt. Grundsätzlich ersetzt gerade Henry sehr viele Strecken mit dem Rad.
Wir haben leider eine recht lange Strecke in die Kita der Kinder. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln brauche ich für eine einfache Strecke ziemlich genau eine Stunde. Mit dem Auto war es in der Vergangenheit leider auch oft nicht schön. Zur Rush Hour steht man nahezu täglich im Stau. Seitdem wir unser Lastenrad haben, übrigens haben wir uns für das BABBOE Carve Mountain entschieden, bringt Henry die Kinder häufig (sofern es nicht regnet) mit dem Rad in die Kita. Damit ist er entweder genau so schnell, wie mit dem Auto oder gar noch schneller. Abgesehen davon – fragt man die Kinder, möchten sie eh nur noch mit dem Lastenrad los. Sie kuscheln sich ein, haben ihre Decke und feiern das kleine „Abenteuer“ mit dem Rad. Kann ich verstehen. Denn auch ich werde manchmal von Henry vorne „kutschiert“ und fühle mich dann ein wenig wie ein frisch verliebter Teenager – haha.
Das BABBOE Carve Mountain
– ein Dreirad, das sich wie ein Zweirad fährt
Ins Auge fiel uns das BABBOE wegen seines Designs. Wir fanden (und finden) es einfach unheimlich schick. Es ist ein unfassbar schniekes Rad in einem schönen Design. Außerdem können wir im Carve Mountain insgesamt bis zu drei Kinder transportieren. Nicht selten nehmen wir eines der Nachbarskinder oder eine Freundin von Mimi mit. Und bald ist da ja auch noch ein kleines Geschwisterchen, das ebenfalls mitfährt.
Unsere Kriterien waren also, ganz simpel: Platz für drei Kinder sowie ein sicheres Fahrgefühl. Außerdem wollten wir ein Lastenrad mit E-Motor, den man zuschalten kann, wenn man es braucht.
Nach einigen Probefahrten war dann auch relativ schnell klar, ein Lastenrad mit drei Rädern soll es sein. Und so kamen wir dann zum Carve. Erst zog es uns optisch an, dann überzeugte es durch sein Fahrgefühl, ausreichend Platz – plus die Möglichkeit, den Carving-Mechanismus nutzen zu können. Mit diesem kann man die Box kurzfristig, wenn nötig, arretieren bzw, fixieren.
Was ist der Carving-Mechanismus?
Durch den Carving-Mechanismus, umlegen eines Schalters (Carve-Lock-System), hat man sozusagen ein Zwei- und ein Dreirad in einem. Die Stabilität eines dreirädrigen Latenrads kombiniert mit der Wendigkeit eines Zweirads. Man kann das Rad also, je nach persönlicher Vorliebe des Fahrers, anpassen.
Ich muss gestehen, dass ich etwas länger brauchte, mich an das Fahren mit einem Lastenrad zu gewöhnen. Henry hingegen ist aufgestiegen und losgefahren – als hätte er nie etwas anderes getan. Für mich brauchte es zwei längere Fahrten, um mich sicher zu fühlen. Grundsätzlich ist es wohl einfach eine Frage des Geschmacks, was man bevorzugt: Ein Lastenrad mit zwei oder drei Rädern. Deshalb find ich das Carve so toll, weil man eben variieren kann.
Die Box wirkt auf mich sehr robust, auch das war mir wichtig. Denn sollte mal etwas sein, dann möchte ich, dass meine Kinder in der Box vom Lastenrad bestmöglichst geschützt sind. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die Kinder mit den vorhandenen Gurten anzuschnallen. Auch das war für uns ein Kriterium. Leider, das haben wir aber erst in der Praxis bemerkt, sind die Gurte sehr schmal und leicht. Hier hätte ich mich gefreut, wenn die Gurte etwas robuster wären und auch wenig mehr am Kind selbst anliegen. Gerade der Kleine, hat sich schnell mal im Handumdrehen zur Hälfte von den Gurten befreit. Ein Verkäufer sagte mir aber, dass die Gurte wohl in der Überarbeitung sind und zukünftig optimiert und angepasst werden.
E-Motor? Ja, bitte!
Uns war, wie oben schon einmal kurz erwähnt, außerdem wichtig, dass das Lastenrad einen E-Motor zur Unterstützung hat. Das war eine Empfehlung, die mehrmals fiel. Denn ein Lastenrad an sich hat schon ordentlich Gewicht. Hat man dann noch einen großen Einkauf oder gar Kinder zu transportieren, wird es bergauf anstrengend.
Wir schalten den Motor nur dann zu, wenn es sein muss. Sprich, wenn es bergauf geht oder bei langen Strecken. Obwohl ich da eher zuschalte und Henry (mit seiner Ausdauer und Muskelkraft) auch oft ganz ohne E-Motor-Unterstützung auskommt. Wir haben einen Yamaha-Motor und bisher macht der sich gut. Einige Leserinnen unter euch schrieben mir, dass es Sinn macht, den besseren, sehr zuverlässigen Yamaha Motor zu wählen – da der andere, günstigere Motor wohl etwas anfälliger sein soll.
Gangschaltung? Die Intensität der Unterstützung lässt sich ganz einfach über das Bedienelement am Lenker anpassen. Auch während der Fahrt. Mit der Gangschaltung wählt man den gewünschten Gang.
Lastenrad und Kinder?
Die Kinder lieben es!
Vom ersten Moment an haben die Kinder das Lastenrad geliebt. Und es wird eigentlich immer versucht zu verhandeln, dass wir im besten Fall jede Strecke mit dem Rad zurücklegen. Henry fährt an den Wochenenden weitere Strecken raus ins Grüne, oft auch mit einer Freundin von Mimi mit an Bord. Mit dem Lastenrad sind wir hier bei uns in jedem Fall der Hit bei den Kindern. Die am liebsten alle immer mitfahren würden.
Der Einstieg ins Lastenrad ist simpel. Selbst der Kleinste schafft es allein und selbständig, in die Box zu klettern. Die Bank ist für die Kinder ausreichend breit genug und bequem, nur für mich ist sie dann etwas schmal.
Ein kleiner Kritikpunkt fällt mir an dieser Stelle noch ein:
Hat man das Schlecht-Wetter-Verdeck nicht auf der Box des Lastenrads, ist die Höhe der Box für den Kleinen (mit seinen gerade einmal zwei Jahren) etwas ungünstig. Sie endet nämlich in Höhe seines Halses. Sprich, ist er z. B, nach der Kita müde, was nicht selten vorkommt, kann er nicht einfach so einschlafen, es sei denn, er lehnt sich an die Schulter seiner Schwester.
Fazit: Wir lieben unser BABBOE Carve mit Elektro-Motor und möchten es nicht missen. Es ist mehrmals die Woche im Einsatz, sowohl auf kurzen als auch auf langen Strecken. Egal ob Ausflüge, tägliche Wege, Einkäufe (auch große Wocheneinkäufe) – das Carve macht alles treu mit. Wir möchten ohne nicht mehr sein.
Und denkt dran: Grundsätzlich ist es immer (!) wichtig, seinen Kindern auch im Lastenrad einen Helm aufzusetzen. Meine Erfahrung ist, dass leider ganz viele Mitmenschen im Straßenverkehr unachtsam sind und kaum etwas mitbekommen – weil sie beispielsweise Kopfhörer tragen und Musik hören. Man wundert sich manchmal.
Elena
Ein schöner Bericht! Danke!
Wir fahren auch sehr begeistert seit einigen Monaten Babboe und ich würde mich freuen, wenn du mal berichtest, wie Ihr es mit dem kleinem Bebi dann macht. Das steht bei uns nämlich auch demnächst an.
Liebe Grüße
Elena
Andreas Jensen
Vielen Dank für diesen tollen Bericht.
Wir haben uns jetzt au ch ein „Carve“ gekauft und sind schon gespannt.
Janina
Hallo Andreas,
ganz ganz viel Freude damit!
Liebe Grüße
Janina