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KLEINE ALLTAGSRITUALE
|| festgehalten für ein ganzes Leben ||

Vor knapp zwei Wochen habe ich euch mitgenommen auf eine Reise in meine Kindheit. Ich erzählte euch von kleinen und großen Ritualen, die für mich bis heute unvergessen sind. An die ich heute noch so gern zurückdenke und ein paar dieser Rituale sind noch heute so präsent, dass ich sie übernommen habe und bei meinen Kindern fortführe – wie den Gabentisch zum Geburtstag, beispielsweise. Und dann gibt es da noch so kleine Alltagsrituale, die haben sich mit der Zeit entwickelt oder ganz langsam eingeschlichen. So wie die „Gute Nacht – Geschichte“. Es vergeht kein Abend, an dem wir Mimi nicht vorlesen. Niemals nie. Wir lesen ihr immer vor. Das ist unser aller Ritual. Mimi in ihr Bettchen zu bringen und ihr vorzulesen. Ganz in Ruhe. Und das seit ihrer Geburt. Mimi kennt es gar nicht anders. Es ist für sie ein Ritual, das zu ihrem Alltag gehört. Ganz selbstverständlich und gar nicht wegzudenken. Und das finde ich schön. Denn auch für uns ist es eine kleine Tradition, die uns zusammenbringt. In Ruhe. Zeit, die wir ganz bewusst genießen. Angefangen hat damit im übrigen die große Schwester, Anni. Und das eigentlich sogar schon in der Schwangerschaft. Und als Mimi dann geboren und zu Hause war, nahm Anni das große, dicke Buch mit den vielen Märchen und las ihr vor. Da war sie drei Tage alt. Ja, 969 Tage später ist es noch immer so. Nur wurde das dicke Märchenbuch gegen viele Bilderbücher oder Kurzgeschichten ausgetauscht. Ich liebe dieses Ritual. Genau wie die „Kussi-Tour“, die Henry irgendwann eingeführt hat. Wann? Das kann ich gar nicht sagen. Aber jeden Abend fliegt die Mimi auf Henrys Armen oder auf seinen Schultern durch die Zimmer und verteilt „Kussis“. An jeden. „Kussi-Tour, Kussi-Tour…“, ruft Henry dann immer laut und tut so, als wären sie ein Flugzeug. Irgendwann wird unsere kleine Tochter dafür zu groß und zu schwer sein, aber wer weiß, vielleicht wirbelt sie dann selbst durch die Zimmer und verteilt die Küsschen.

Jede Familie hat ihre eigenen kleinen Rituale
und Traditionen

Es gibt so viele kleine Traditionen in unserer eigenen nicht mehr ganz so kleinen Familie. Manche haben sich ganz klammheimlich eingeschlichen, andere haben wir bewusst eingeführt, weil wir sie schön finden oder als wichtig erachten. Nachdem ich mich vor kurzem mit den kleinen Alltagsritualen beschäftigt habe, ist mir erst bewusst geworden, wie sehr unser Alltag durch Rituale geprägt ist. Mir ist da erst aufgefallen, dass wir ganz schön viele wundervolle Traditionen hegen. Wir alle mit- und untereinander.

Anni bekommt zum Schlafen immer einen Stirnkuss. Immer. Und ich frage sie noch heute jeden Abend, was wohl das schönste an diesem Tag war. Ich möchte nämlich, dass sie mit guten Gedanken einschläft. Und wenn Mimi soweit ist, dass sie auf diese Frage antworten kann, werde ich es bei ihr genau so machen. Das sind Rituale, die kann ich bildlich natürlich nicht wirklich einfangen. Das brauche ich auch nicht, denn sie sind einfach so allgegenwärtig, so normal, dass die Kinder sich hoffentlich immer daran erinnern werden. Auch wenn sie erwachsen und vielleicht schon selbst Eltern sind. Aber dann gibt es da noch die anderen Rituale. Wie die Nachmittage auf dem Spielplatz. Oder das Baiser, das Mimi immer dann von mir nach der Kita bekommt, wenn ich sie zu Fuß und mit Bus und Bahn abhole. Das weiß sie. Wir spazieren dann beim Bäcker vorbei und sie rennt dann immer schon voller Vorfreude zur Türe – weil sie weiß, heute gibt es wieder ein köstliches Baiser. Am Samstag oder Sonntag frühstücken wir manchmal im Bett. Wir alle zusammen. Das ist auch so ein schönes Ritual, was nicht Alltag ist, aber dafür noch einmal ganz besonders – für die Kinder.

Rituale leben

„…und ich stelle fest, dass wir einen sehr achtsamen Umgang im Alltag pflegen.
Mit vielen kleinen Ritualen!“

In den letzten zwei Wochen, während ich im Zuge der #reinventmemories Kampagne von HP ganz bewusst unseren Alltag betrachtet habe, habe ich gemerkt, dass wir doch einen sehr achtsamen Umgang miteinander pflegen. Dass unser Alltag eben voller schöner, besinnlicher oder ruhiger Momente ist. Voller Freude, mal laut und mal leise. Und dass es genau so ziemlich schön ist.

Eigentlich vergeht selten ein Tag, an dem ich keine Fotos mache. Viel zu schön sind manche Situationen, viel zu süß sind die Kinder. Das möchte ich bildlich einfangen und festhalten. Ich möchte damit Erinnerungen schaffen. Für uns und für die Kleinen. Ich stelle mir vor, wie wir den Kindern zum 18. Geburtstag ein dickes, dickes Album schenken – gefüllt mit vielen Fotos, Anekdoten und Erinnerungen. Und doch drucke ich viel zu selten Fotos aus. Ich nehme es mir immer wieder vor und speichere meine liebsten Bilder in den Favoriten und dann vergesse ich es oft. Oder aber es ist mir schlichtweg zu umständlich, erst in die nächste Drogerie zu rennen, mich anzustellen und überhaupt… dann auszudrucken. Das macht kein Spaß. Das dauert mir zu lang. Oder ich denke mir: Beim nächsten Mal. Und aus diesem nächsten Mal wird dann wieder nichts. Aber genau das möchte eich ändern und das kann ich nun auch. Denn…

 

Fotos direkt vom Handy oder der SD Card…
in bester Qualität!

…ich besitze nun den HP ENVY Photo Drucker. Ein Alleskönner. Fotos direkt vom Smartphone drucken? Direkt von der SD Card? Mal kurz was kopieren oder drucken? Gar kein Problem. In Null Komma Nix und das in guter Qualität, völlig unkompliziert {und eine Bemerkung am Rande: ich finde, dass die Qualität sogar so viel besser ist als das, was man in den Drogerien ausgedruckt bekommt}. Find ich super und so habe ich in den letzten zwei Wochen alte sowie neue Lieblingsbilder von den Kindern und uns nacheinander gesichtet, hab sie ausgedruckt und dabei Erinnerungen aufleben lassen. Wie wunderschön das ist. Wie schön es auch ist, gemeinsam mit den Kindern in den Bildern zu kramen. Gemeinsam zu entscheiden, welche ausgedruckt werden sollen. Nicht selten hörte ich ein „Ooooooooh!“ von meiner großen Anni. Besonders schöne Bilder gehören einfach ausgedruckt und das werde ich nun wieder regelmäßig tun. Vorbei die Zeiten, in denen Bilder vergessen auf dem Handy oder dem Computer veräußern. Wisst ihr, mir ist es leider schon zweimal passiert, dass ich kein Back-up gemacht habe und dann der Computer (und einmal das Handy) kaputt war. Bilder, die es also nur noch in meiner, in unserer Erinnerung gibt.

Ein Fotoalbum, das Geschichten erzählt – das wünsche ich den Kindern und uns.

Ein Album, in dem sie später stolz blättern und sich erinnern, an die vielen Gute-Nacht-Geschichten, an die Urlaube, an Geburtstage, an das rosa Baiser nach der Krabbelgruppe. An all das.

Wie handhabt ihr es denn?
Bastelt ihr Fotoalben selbst?
Druckt ihr Bilder überhaupt aus oder speichert ihr sie digital?

 Fotodruckerreinventmemories

Kommentare

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
  • Asti
    2 Dez 2017 Antworten

    Liebe Janina,
    die Jahreszeit ist perfekt für solche Dinge. Und handgemacht sind diese Bücher echt am Schönsten. Ich habe in meinem Jahr in den USA (vor langer Zeit) meine Liebe für Scrapbooking entdeckt. Allerdings ist das sehr zeitaufwendig. Ich bin allerdings gerade in den letzten Zügen eines Online-Fotobuchs (habe einen Groupon erworben – das ist mein Erstes ever) über meine Reise nach Tansania und Sansibar und bin schon ein bisschen stolz über das Ergebnis ☺️
    Ansonsten geht es mir genau wie dir. Die Fotos lungern irgendwo, alles total unsortiert. Hier ne Festplatte, da ein Stick… Letztes Jahr in Singapur ist mein Handy kaputt gegangen. Die Fotos ließen sich nicht retten ? seitdem nutze ich wenigstens die Cloud.
    Liebe Grüße und morgen einen schönen 1. Advent für euch

  • Ramona
    4 Dez 2017 Antworten

    Liebe Janina,

    wir schenken unseren Großeltern in jedem Jahr einen Kalender mit Fotos aus dem Jahr. Auch wenn wir schon einige Zeit erwachsen sind. (Also alterstechnisch.) Das hat den Vorteil, dass man sich über das Jahr immer mal zusammenreißt, und Bilder ausdruckt (Bei mir kommt noch dazu, dass ich deswegen überhaupt erst die Kamera mal auspacke). Ich mache es immer online bei Rossmann und lasse sie dann in die nächste Filiale liefern. Das empfinde ich als relativ unkompliziert.
    In diesem Jahr fertige ich für meinen Freund auch ein Scrapbook an, das ist aber eine Heidenarbeit. Mir macht sie riesig Spaß, weil ich dabei von der Arbeit abschalten kann. Dazu mache ich mir immer Hörspiele an. Aber ich habe auch schon im Oktober mit dem Basteln angefangen, weil ich schon ahnte, dass das Projekt sehr zeitaufwändig werden würde. Hoffentlich freut er sich über dieses Geschenk.

    Herzliche Grüße an dich!
    Ramona

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