Eine Hausgeburt

Erstens kommt es immer anders, zweitens als man denkt

 

Bea hat ihr Baby zu Hause entbunden. Aber wie es so oft im Leben ist, kam doch noch alles anders. Meine liebe Kollegin Bea von dem Blog LifestyleMommy erzählt euch heute von der Geburt ihrer kleinen Tochter. Eine wunderschöne Geburt, die aber leider nicht so endete, wie man es sich wünscht. Komplikationen traten auf. Aber lest selbst… 

 

„Hallo Zusammen,

vielleicht stelle ich mich erst einmal kurz vor. Mein Name ist Beatrice und ich berichte auf LifestyleMommy aus einem lauten, wilden, kunterbunten aber wunderschönen Leben mit drei Wirbelwinden! Ihr findet dort Inspirationen aus der Küche für Groß und Klein, einfache aber wirkungsvolle DIYs, Einblicke in unser Zuhause und natürlich ein paar (viele) Worte über den Alltag mit drei Kindern.

Als Janina mich fragte, ob ich meine Hausgeburt hier teilen möchte, wusste ich erst nicht so recht, denn wie die Überschrift schon sagt: Erstens kommt es immer anders, zweitens als man denkt.

Schon relativ früh in der dritten Schwangerschaft stand für mich fest, dass ich nach einer komplikationslosen ersten stationären Entbindung, einer sehr schnellen und entspannten zweiten (amulanten) Geburt unser kleines Wunder Zuhause entbinden möchte. 

Warum?

Weil ich zwei recht einfache Geburten hatte, weil meine Hebamme mich seit der ersten Schwangerschaft betreut hat und wir (übrigens noch immer) in einem engen Kontakt stehen und ich ihr immer vertraut habe. Sie stand mir immer mit Rat und Tat zur Seite, selbst heute hat sie noch Tipps in Sachen Kleinkindprobleme für mich.

Weil ich schon bei meiner zweiten Geburt, gemeinsam mit meinem Mann, ziemlich selbstbestimmt vorgegangen war. Weil ich jetzt einfach daheim sein wollte. Auf meine eigene Toilette gehen, mich nach der Geburt gleich mit meinem Neugeborenen ins Bett kuscheln wollte. Weil ich ganz entspannt und selbstbestimmt entbinden wollte. Zuhause. Mit Personen, die ich kenne und denen ich vertraue.

Mein Mann war von Anfang skeptisch, willigte aber mir zuliebe ein und war bei den Aufklärungsgesprächen dabei.

Die Schwangerschaft verlief soweit gut, außer, dass sich die Kleine sehr früh drehte und fest nach unten drückte, so dass ich lange zu etwas mehr Ruhe verdonnert wurde. Nun ja, wie das eben im Alltag mit zwei Kleinkindern so möglich war.

Die ersten beiden kamen je ein paar Tage nach dem errechneten Entbindungstermin. Auch wenn ich die letzten beiden Schwangerschaftswochen absolut keine Lust mehr hatte, war mir eigentlich klar, ich habe noch Zeit.

Erstaunlicherweise war ich bei der dritten Schwangerschaft zwar entspannt, aber nicht minder aufgeregt.

Mein letzter Hebammentermin war am 01.04.14. Alles fest verschlossen, keinerlei baldige Geburtsanzeichen, errechneter Termin war der 04.04.14. Meine Hebamme gab mir nur mit auf den Weg, da sie mich und meine Geburtsgeschichten ja kannte, dass ich doch zeitig beim Einsetzen der Wehen anrufen sollte. „Ja, mache ich.“ dachte ich, sagte ich.

 

Der Tag der Geburt

Am 02.04.14 hatte ich morgens ein wiederkehrendes Ziehen im Unterleib. Nicht schmerzhaft, noch nicht auf Wehen hindeutend. Eingebung? Jedenfalls fragte ich meinen Mann, als er morgens zur Arbeit fuhr, ob er denn erreichbar sei. Ja, sei er.

Ich weckte die Kinder, wir frühstückten, ich brachte sie in den Kindergarten – übrigens mit nun sehr regelmäßigem Ziehen.

Aber eben nur ein Ziehen, mir ging es sonst super. So machte ich Zuhause sauber, fuhr noch Pakete zur Post. Im Auto hatte ich im Armaturenbrett immer die Uhr im Blick, mir fiel auf, dass das Ziehen (immernoch schmerzfrei) so alle vier bis fünf Minuten kam.

Das war der Schlüsselmoment, in dem ich wusste, unsere Tochter kommt heute auf die Welt.

Ganz ruhig fuhr ich Heim.

Angekommen rief ich direkt meine Hebamme an und äußerte die Vermutung, Wehen zu haben. Sie fragte mich, ob ich sie schon dringend brauchen würde. „Nö, alles gut!“ antwortete ich daraufhin.

Jetzt sagt bitte nicht, beim Dritten müsste man doch wissen, was echte Wehen sind. Denn jede Schwangerschaft und jedes Kind ist anders und einzigartig.

Aber kaum hatte ich aufgelegt, wurde das Ziehen stark und es kam wiederkehrend in ganz ganz kurzen Abständen. Ich schnaufte. Wie war das noch mal mit dem Atmen? Mann, das müsste ich doch jetzt wirklich wissen. In den Bauch zum Kind atmen. Genau.

Ich rief meine Hebamme wieder an: „Doch, ich brauche Dich. JETZT!“

Nur wenige Minuten später traf die zweite Hebamme, die Tochter meiner eigentlichen Hebamme, die sich eine Praxis teilen, ein. Laut CTG ging es dem Baby gut.

Sie untersuchte mich und sagte nur: „Bea, zieh´Dich um, ein Shirt. Mama (meine erste Hebamme) ist gleich da!“

Ich ging noch mal auf die Toilette, da der Druck auf die Blase größer wurde, kam aber nichts mehr. Anschließend zog ich brav ein langes Shirt an, rief meinen Mann an und bat ihn, nach Hause zu kommen. Auch meine Eltern rief ich noch an, damit sie die beiden Kids aus der Kita holen würden.

Dann waren auch schon beide Hebammen da und das Wohnzimmer wurde mit Decken und Vlies ausgelegt. Meine eigentliche Hebamme fühlte nach dem Kind und sagte: „Bea, Du warst vorhin, bei der ersten Untersuchung, schon komplett offen. Das Kind kommt jetzt. Du kannst drücken!“

„Waaaaaas? Jetzt? Wie? Da sind doch keine Presswehen, nur das Ziehen. Mein Mann ist noch nicht da“. Mehr dachte ich nicht.

Irgendwie hielt ich inne, bis mein Mann da war. Wahnsinn, wie man eine Geburt bewusst steuern kann. Muttermund 10 cm offen, das Kind will raus und man selbst wartet, bis der Mann Heim ist.

Als mein Mann endlich da war und sich die Hände gewaschen hatte, waren es noch ganze zwei Presswehen und unsere Tochter erblickte mit Glockenschlag 12 Uhr das Licht der Welt.

Eigentlich eine Traumgeburt. Ja, die Presswehen waren, nun ja, schmerzhaft und nicht ohne, aber das waren zwei Wehen. Nur zwei Wehen!!

Es hätte so schön sein können.

Durch diese turboschnelle Geburt, in der die Kleine wirklich „rausgeschossen“ kam, ihre Nabelschnur war leider auch zu kurz, riss sie mir die Plazenta schon ein Stück mit ab.

Es lief nur noch Blut. Die Blutung ließ sich nicht stoppen.

Voller Glückshormone und Adrenalin hatte ich mein Baby im Arm und nahm gar nicht richtig wahr, was um mich herum passierte. Meine Hebamme erklärte mir, dass sie die Blutung nicht stoppen könne, legte mir einen Zugang und Infusion und rief den Notarzt.

Kurz darauf waren gefühlt zwölf Leute in unserem Wohnzimmer. Rettungsdienst, Notarzt (per Helikopter), Hebammen…

Ich musste ins Krankenhaus. „Nicht ohne mein Baby!“, sagte ich. Da ich mich so wehrte, durfte die Kleine mit mir transportiert werden. Ein erstes Anlegen im Rettungswagen. Das hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt. Im Krankenhaus angekommen, wurde ich ausgeschabt und habe mich danach selbst entlassen. Ich hatte eine Hausgeburt. Ich wollte Heim in mein Bett, zusammen mit meinem Baby.

Durch den starken Blutverlust war ich aber fast zwei Wochen zu nichts fähig und bekam einen üblen Babyblues.

Meine Hebamme kam übrigens mit ins Krankenhaus, wich nicht von meiner Seite, war auch danach immer da.

Die Geburt war so schön, noch heute kann ich nicht verstehen, warum es so kam, wie es kam. Oft denke ich daran, wie ernst es um mich stand, aber das habe ich bis heute nicht richtig realisiert.

Eine perfekte Geburt, bis zur der Blutung danach…

Gern würde ich sagen, dass ich jederzeit wieder zu Hause entbinden würde, aber das kann ich nicht, ich würde wohl doch auf eine ambulant Geburt zurückgreifen.“

Kommentare

Dieser Beitrag hat 16 Kommentare
  • Klarissa
    1 Feb 2017 Antworten

    Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht warum Frauen aus Industrieländern immer rückschrittlicher werden. Frauen aus Entwicklungsländern wären so froh, wenn sie sich medizinisch bei Geburten absichern könnten. Wozu also zu Hause ein Risiko für sich und vorallem für das Baby eingehen, wenn die beste Versorgung im Krankenhaus gegeben ist und genutzt werden kann? Warum ist man da als Mutter so egoistisch in Kauf zu nehmen, dass das Kind bei einer Komplikation stirbt oder die Kinder ohne Mutter aufwachsen müssen, nur weil man in seinem eigenen Bett liegen will? Wir sind wohl zu verwöhnt

    • Janina
      2 Feb 2017 Antworten

      Liebe Klarissa,

      rückschrittlicher? Ganz im Gegenteil. Nur weil man zu Hause entbindet, entscheidet man sich nicht gegen eine medizinische Absicherung. Die hat man ja trotzdem. Oft ist eine Entscheidung für eine Hausgeburt sogar eine Entscheidung für Sicherheit. Denn die ist in großen Geburtsstationen oft nicht mehr gegeben. Man muss sich ein wenig mit dem Thema auseinandersetzen. Mit Egoismus hat das reichlich wenig zu tun und ich muss auch sagen, mit so einer verbalen Keule muss man bei so einem sensiblen Thema nicht um sich kloppen.

      Grüße
      Janina

  • Verena
    1 Feb 2017 Antworten

    Wow.
    Also wirklich. Es liest sich traumhaft bis zum Schreckensmoment und selbst darin liest man,wie sehr Frau! an das Baby denkt und sich komplett zurücknimmt. Selbst an den Mann wird gedacht?
    Es freut mich,dass letztlich alles glimpflich abgelaufen ist. Und für mich ist es auch absolut verständlich,doch wieder auf Nummer sicher zu gehen und wenn nötig ambulant in der Klinik zu entbinden. Es kann eben doch einiges passieren.
    Ich bin Mutter zweier Mädchen und auch diese beiden Geburten waren super. Unterschiedlich,aber so,dass falls wir nochmal das Glück haben ein drittes Mal Eltern zu werden,tatsächlich über eine Hausgeburt gedacht habe( kurzer Anflug- von wegen: ich habe zwei Kinder zur Welt gebracht und davon eines komplett ohne Schmerzmittel, ich bin superwoman ???).
    Wahrscheinlich würde ich aber denken: Safety First!
    Alles Liebe für Beatrice und auch für dich Janina.
    Viele Grüße Verena

  • Dyana
    1 Feb 2017 Antworten

    Toller Bericht.Fast wie bei mir,jedoch glücklicherweise ohne Komplikationen.Ratzfatz,mein Freu d hats knapp geschafft,die zweite Hebamme auch.Ich hatte keinen Plan,wie sich das anfühlt und ehrlich gesagt,könnte ich nicht sicher sein,dass icv das bei einer zweiten Geburt besser einschätzen könnte.Danach ist doch quasi alles vergessen.Ich würde es immer wieder machen.Die Hausgeburt war meine erste Geburt und vor der Schwangerschaft habe ich keinen Gedanken daran verschwendet.
    Janina,überleg mal,ob eine Hausgeburt etwss für dich ist?Ich habe keknen Vergleich,allerdings fand ich das,was wir erlebt haben im Vergleich zu dem,was uns von anderen erzählt wurde ziemlich entspannt und harmonisch.

    • Janina
      2 Feb 2017 Antworten

      Liebe Dyana,

      das freut mich für dich, dass du so eine schöne Geburt hattest.
      Ich habe mich, direkt mit dem positiven Schwangerschaftstest (3. SSW) auf die Suche nach einer Hausgeburtshebamme gemacht.
      Sofern also alles gut ist, werde ich hoffentlich zu Hause entbinden. Ich hatte das auch kurz in meinem letzten (?) Schwangerschaftsupdate hier auf dem Blog aufgegriffen, meine ich. 🙂

      Liebe Grüße an Dich
      Janina

  • Mareike
    1 Feb 2017 Antworten

    Ich habe mich so bei meinem zweiten Kind wiedererkannt – dass man eine Geburt bewusst steuern kann (ich wollte mein Baby nicht im Auto bekommen, also have ich alles „zusammengekniffen“) und als die Hebi sagte „Sie können jetzt pressen“ waren es drei Wehen und mein Baby war da.

    Und eine tolle Hebamme – so wünscht man sich das!

    • Janina
      4 Feb 2017 Antworten

      Liebe Mareike,

      danke dir für deinen lieben Kommentar zu Beas Beitrag.
      Ich war auch ganz fasziniert von ihrer Geburtsgeschichte. Schade, dass es am Ende doch so enden musste.

      Herzliche Grüße
      Janina

  • Judith
    1 Feb 2017 Antworten

    Liebe Bea,
    Deine Geschichte macht mich sprachlos und ich hatte ein wenig Tränen in den Augen!
    Nur zu gut kann ich das Gefühl nachvollziehen zu hause sein zu wollen und in den eigenen vier Wänden die erste Zeit mit dem Baby zu genießen. Es ist sehr schade, dass es dir nicht vergönnt war! Umso mehr hoffe ich, dass du es inzwischen gut verarbeiten könntest und wünsche dir und deiner Familie das aller aller Beste!!

  • Bianca
    3 Feb 2017 Antworten

    Liebe Bea,
    das ist ein sehr schöner Post. Ich finde es sehr mutig von dir, dass du dich für eine Hausgeburt entschieden hast. Das machen heute viel zu wenige.
    Ich selbst habe von der Geburt meines Sohnes nichts mitbekommen. Wegen schwerer Präeklampsie wurde innerhalb weniger Minuten ein Notkaiserschnitt durchgeführt. Und das ohne eine einzige Wehe. Eigentlich wollte mein Sohn gar nicht raus. Wirklich schade finde ich vor allem, dass ich unter Vollnarkose stand, mein Mann nicht mit in den OP durfte und keiner von uns die Ankunft unseres Sohnes erlebt hat. Bei einer Hausgeburt wäre das alles anders gewesen. Aber Hauptsache, alle sind gesund.
    Ich mag die Idee einer Hausgeburt sehr, das Zuhause-Gefühl und die vertrauten Menschen. Einfach schön.
    Viele Grüße Bianca
    http://ladyandmum.blogspot.de

  • Alexandra Wallbaum
    3 Feb 2017 Antworten

    Liebe BEA auch ich habe mir deine Geschichte durch gelesen. Es war wir ein Rückblick von meiner Zeiten Geburt. Ich war nur im Krankenhaus und wollte ambulant entlassen werden…es war so Eine schöne komlikationslose Geburt, wenn auch sehr schmerzhaft, ich habe mich so gefreut meine Prinzessin im Arm zu halten … Aber danach kam alles anders so wie bei dir auch…so viel Blut… Schrecklich !!!! Naja dann die Ausscharbung etc ich denke immer noch mit Schrecken daran zurück.
    Jedoch bin ich dankbar für mein kleines gesundes Wunder!<3

  • Susanne
    3 Feb 2017 Antworten

    Liebe Bea, herzlichen Dank für diesen ehrlichen und offenen Bericht!
    Es ist nicht sicher nicht leicht, so ein Erlebnis ohne (initiales) happy end mit Fremden zu teilen, zumal man ja (wie leider auch hier zu sehen) auf durchaus unsensible und verletzende Kommentare gefasst sein muss.
    Danke auch dir, Janina, für diesen Blogeintrag. Du planst ja selber eine Hausgeburt, da könnte man verstehen, wenn du darüber nur „rosarot“ berichten wollen würdest.

    Ich finde ja nach wie vor das Konzept einer ambulanten Geburt mit Beleghebamme genial!
    Aber ich bin auch klassische Schulmedizinerin; ich habe zu viel gesehen und weiß zu viel, als dass ich zu Hause entspannt sein könnte. Es gibt nunmal Notfall-Situationen, in denen selbst die 15 Minuten bis zum Eintreffen des Notarztes einfach zu lange sein können. Im Studium hatten wir so einen Fall, der NICHT glücklich endete, das vergesse ich nie. :-((

    Meine drei ambulanten Geburten mit jeweils derselben fabelhaften Beleghebamme waren einfach nur perfekt. Wir sind mit ihr in die Klinik gefahren, waren komplett für uns, konnten alles so machen, wie wir es wollten – aber ich wusste, sollte etwas außerplanmäßig verlaufen, wäre im Notfall sofort (!) alles an Technik und ärztlichem Know-how zu Verfügung. Direkt hinter der nächsten Tür. Das war für mich ungemein beruhigend, und durch diese Sicherheit konnte ich so entspannt und gelassen in mir ruhen und entbinden. Zu Hause wäre ich total gestresst gewesen!
    Wenige Stunden nach den Geburten sind wir jeweils nach Hause gefahren. Außer meiner Hebamme und meinem Mann habe ich in der Klinik niemanden gesehen! 🙂

    Gott sei Dank gab es bei dir ja auch noch ein happy „end end“; du hast überlebt, dir geht es gut und du hast ein gesundes Baby zur Welt gebracht.
    Ich kann mir vorstellen, dass so ein Erlebnis aber trotzdem Spuren hinterlässt. Ich wünsche dir, dass du sie nicht als Fremdkörper in deinem Lebensweg wahrnimmst, sondern integrieren kannst. Es war und ist dein Weg, und er ist gut so, wie er ist.
    Liebe Grüße!

  • Nadja
    6 Feb 2017 Antworten

    Hallo,
    Ich bin Schwester auf einer Intensivstation. Es gibt wirklich viele Möglichkeiten für Mütter z.B. In Hebammen geleiteten Kreißsälen selbstbestimmt zu entbinden !! Und trotzdem ist eine optimale und sofortige Versorgung gewährleistet!!! Natürlich hört es sich traumhaft an in der vertrauten Umgebung zu entbinden … aber was wenn die Geschichte oben anders ausgegangen wäre ? Ich selbst betreue auch Wöchnerinnen und oftmals handelt es sich bei akuten Blutungen um Minuten !!!Darüberhinaus gibt es auch immernoch Frauen, die nach Geburten versterben , aufgrund von verschiedenen Komplikationen .Die andere Seite ist die Überwachung des Kindes nach der Geburt. Auch 2017 ist eine Geburt kein „Spaziergang“ …und alle Mütter denen es möglich ist ,sollten die Möglichkeit nutzen in Sicherheit und dennoch in einer schönen Atmosphäre zu entbinden!!! Selbst beim 20.Kind gibt es immer ein Risiko das nicht unwesentlich ist !!! Denkt an eure Kinder und an eure Familie und geht nicht unnötig ein vermeidbares Risiko ein !!!

    • Janina
      6 Feb 2017 Antworten

      Liebe Nadja,

      danke dir, dass du deinen Kommentar von Instagram noch einmal auf den Blog kopiert hast.
      Eine sicher begleitete Hausgeburt ist kein unnötiges Risiko. Und ein Risiko gibt es, wie du es schon so schön sagst, immer. Auch in der Klinik versterben Mütter unter der Geburt, weil keine ausreichende Betreuung gewährleistet ist.

      Liebe Grüße
      Janina

  • Susanne
    6 Feb 2017 Antworten

    Hallo Janina, warum ist mein Kommentar eigentlich immer noch nicht frei geschaltet? Wundert mich , weil andere schon veröffentlicht sind, die nach meinem geschrieben wurden. Wer entscheidet, wie lange das dauert und nach welchen Kriterien? Danke, Gruß, Susanne

    • Janina
      6 Feb 2017 Antworten

      Liebe Susanne,

      alle Kommentare zu diesem Beitrag sind freigeschaltet. Es stehen keine zur Moderation aus.
      Vielleicht ist dein Kommentar nicht durchgegangen?

      Herzliche Grüße
      Janina

  • Fromhearttoheel
    5 Mrz 2017 Antworten

    Ich bekomme es sofort mit der Angst zu tun, wenn ich Hausgeburt und Geburtshaus höre. Du weißt: Meine Freundin ist bei der Geburt ihres Babys gestorben. Im Universitätsklinikum . Nicht auszudenken welche Vorwürfe ihr Mann sich bei einer Hausgeburt oder im Geburtshaus gemacht hätte. So hat er wenigstens die Gewissheit, dass obwohl sofort eingegriffen wurde, keine Chance mehr für Sie bestand.

    Pass einfach bitte gut auf dich auf, liebe Janina.
    Hör auf deinen Körper und dein Gefühl wenn es irgendwelche Zweifel an der medizinischen Unbedenklichkeit gibt, löse dich von deinem Traum.

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