Ein Filmtipp: The Light Between Oceans
Ein Kunstwerk an Film, mit herausragender, schauspielerischer Leistung und atemberaubenden Landschaftsaufnahmen. Rührend, stark, beeindruckend, echt.
Die Woche hatte ich einen Tag Auszeit. Keine Kinder im Haus, kein Mann, nur ich. Das war großartig, ich hab es so genossen. Und so kam es, dass ich meinen Arbeitsplatz mit einem Gläschen Gin in den Stadtpark verlegt habe. Das traumhafte Wetter hat meine gute Laune nur noch mehr angefeuert. Und so beschloss ich am Nachmittag relativ spontan, am Abend ins Kino zu gehen. Ich stöberte im Programm und wusste nicht so recht, was ich wohl schauen könnte und so fiel meine Wahl, ganz aus dem Bauch heraus, auf das Melodrama „The Light Between Oceans“. Normalweise bin ich kein großer Fan von Melodramen, sie öden mich in der Regel an. Da die Filmbeschreibung aber so verheißungsvoll klang, wagte ich es noch einmal und kaufte Tickets für diesen grandiosen Film, welcher in Australien um 1900 spielt.
Die Hauptdarsteller Michael Fassbender, die wunderschöne Alicia Vikander sowie Rachel Weisz überzeugen mit brillanten Leistungen. Dazu aber nun mehr.
„Nach vier Jahren im Krieg kehrt Tom Sherborne nach Australien zurück, wo er die Stelle des Leuchtturmwärters von Janus Rock annimmt. Zusammen mit seiner Frau Isabel zieht er auf die abgelegene Insel, die weit vor der Küste liegt und nur alle paar Wochen von einem Versorgungsschiff angesteuert wird. Die Jahre vergehen, und Isabel erleidet neben einer Fehlgeburt auch eine Totgeburt. Doch eines Tages hören sie ein Baby schreien: Ein Boot ist angespült worden, darin ein toter Mann und ein lebendes Baby. Tom möchte den Vorfall melden, doch seine Frau Is besteht darauf, dass das Baby ein „Geschenk Gottes“ sei. Sie nehmen das Kind als ihr eigenes an, doch schon bald müssen sie erkennen, dass ihre Entscheidung das Leben eines anderen Menschen zerstört hat.“
Das mag erst einmal nicht besonders spannend klingen, ich gebe es zu. Als ich das las, hat es mich jedenfalls nicht sofort gepackt. Dann stöberte ich weiter und entdeckte eine Rezension bei Spiegel Online und ja, da war es um mich geschehen. Dann schaute ich mir noch fix den Trailer an und mir war klar, dieser Film wird geschaut. Und zwar genau heute Abend.
„The Light Beween Oceans“ holt den Zuschauer ab, die Geschichte ist ergreifend und die Darsteller sind in ihren Rollen exzellent. Es passiert selten, dass ich mich im Kino meinen Gefühlen hergebe, aber, was soll ich sagen, ich saß da und weinte, und weinte, und weinte.. Ein Paar, das eine derart tiefe Liebe erfährt, ein Paar, das sich in der vollkommenen Einsamkeit genug ist, dann die Tragik so hautnah mitzuerleben, der Kampf zwischen richtig und falsch und letztendlich kommt es so, wie es kommen musste. Die Kameraführung und die Landschaftsaufnahmen, die wirklich mehr als beeindruckend sind – atemberaubend gut. Aber ich mag eigentlich gar nicht zu viel verraten.
„The Light Between Oceans“ hat mich zu Tränen gerührt und ich finde, dieser Film ist absolut sehenswert.
Laura
Ich habe den Trailer gestern durch Zufall gesehen und muss sagen, dass mich der Trailer schon sehr berührt hat und ich den Film gerne im Kino schauen werde. 🙂
Janina
Ich habe wirklich geweint und zwar durchweg. Das war eine echte Achterbahn der Gefühle. Man sitzt da, lacht mit, weint mit, ist entsetzt. Ich habe lange nicht mehr eine so großartige Schauspielleistung gesehen.
Barbara
oh gott, ist das ende sehr traurig? will ihn unbedingt sehen, hab nur Angst, dass er mich zu sehr mitnimmt…
Janina
Er ist wirklich sehr traurig, aber dennoch so wunderschön!
Janina
Ohja der Film ist absolut ergreifend. Er hat mich so gefesselt. Unglaublich! In letzter Zeit komme ich leider viel zu selten ins Kino. So ein schöner Mädelsabend wäre etwas wirklich tolles mal wieder ?❤
Lea
Ein wirklich grandioser Film !!!!!
Angela
ich habe das Buch dazu gelesen … wunderschön … und traurig, habe ab der Mitte des Buches fast durchgehend geweint
LG Angela