PROBLEME IM KINDERGARTEN
„Mein Kind wird von der Erzieherin nicht akzeptiert!“

Ein Gastbeitrag, den ich auf Wunsch anonym mit der Bitte um Austausch und Rückmeldung veröffentliche.
Ihr lieben Mamas, hinterlasst doch sehr gern eure Gedanken in den Kommentaren.
Die Autorin wird diese lesen und sich freuen,.

 

Ich blicke dieser Frau ins Gesicht und höre zwar, dass sie mit mir spricht, aber ihre Worte dringen nicht mehr bis zu mir durch. Ich WILL es gar nicht mehr hören. Diese Frau. Diese Frau, der ich tagtäglich mein Kind anvertraue. Der ich jeden Tag mein Kind in die Hände lege, damit sie auf meinen Zwerg achtet, während ich arbeite. Diese Frau, die auf mein Kind achten soll – mit der mein Kind Spaß haben soll und auch Dinge lernen soll. Diese Frau erklärt mir nun zum gefühlten 100. mal, dass mein Kind nicht normal ist.

Dies erlebe ich nun seit September 2017. Seit September 2017 geht mein Sohn Moritz, 3 Jahre alt, in den Kindergarten. Er war zuvor schon Krippenkind und ging auch gerne in die Krippe – doch seit er im Kindergarten ist, hat sich vieles geändert.

Moritz kam sechs Wochen zu früh auf die Welt – aufgrund einer Schwangerschaftsvergiftung. Er hatte einen schweren Start mit nur knapp 1800g Geburtsgewicht. Doch er hat sich super erholt und heute würde niemand ahnen, dass mein Sohn ein Frühchen war. Jedoch war er seit seinem ersten Lebensjahr sehr oft erkältet. Eigentlich ununterbrochen. Durch die Erkältungen hatte er ständig Flüssigkeit in den Ohren, was dazu führte, dass er nicht anständig hören konnte – was somit auch seine Sprachentwicklung verzögerte. Die Ärzte überlegten lang, ob eine Operation, bei dem ihm die Mandeln verkleinert werden, die Polypen entfernt und Paukenröhrchen in die Ohren eingesetzt werden, etwas nützen würde. Letztendlich wurde er dann im Februar 2017 operiert. Seit dem hat er einen extremen Schub gemacht und spricht heute gut verständlich.

Mein Junge ist ein sehr einfühlsames und freundliches Kind. Er liebt es, in der Natur zu sein, mit seinem großen Bruder zu spielen und zu tollen aber auch zu kuscheln. Jedem wird zugewinkt und gelächelt, alles möchte er sehr genau wissen – vor allem technische Dinge interessieren ihn extrem. Er möchte wissen, wie genau die Spülmaschine funktioniert und ihn fasziniert es, dass man über das Telefon jemanden hört, obwohl er nicht zu sehen ist. Und doch wird er im Kindergarten von der Erzieherin nicht akzeptiert.

„Mein Kind wird im Kindergarten von der Erzieherin
nicht akzeptiert!“

Nun zu unserer eigentlichen Geschichte: Mein Sohn kam wie gesagt im September 2017 in den Kindergarten. Die Eingewöhnung lief super und er ist gerne in den Kindergarten gegangen. Nach der Eingewöhnungsphase hatte ich ein Gespräch mit der Erzieherin. Ich ging positiv gestimmt in das Gespräch, denn schließlich war alles gut und mein Kind fühlte sich offensichtlich wohl. Die Erzieherin offenbarte mir jedoch in genau diesem Gespräch, mein Kind sei nicht normal. Er spricht nicht anständig – für sie kaum verständlich, er hat immer noch eine Windel (er wurde zu diesem Zeitpunkt in einem Monat erst 3!) und zudem integriert er sich nicht in die Gruppe. Ich war mit dieser Aussage erst überfordert. Ich hörte dies zum ersten Mal. Gut, mir war klar, dass er noch nicht perfekt sprach, denn die OP war ja erst ein dreiviertel Jahr her doch ich wusste, wie stark sich seine Sprache verbessert hatte. Dass er noch einen Windel trug, sah ich auch nicht so eng – denn er hat es einfach noch nicht gespürt, was meiner Meinung nach in diesem Alter ganz normal ist. Moritz hat einen großen Bruder, den er vergöttert und mit dem er immer spielt. Wenn wir bei Freunden sind, spielt er immerzu mit allen Kindern und auch mit den Nachbarskindern ist er immer im Garten. Von daher verstand ich auch die Aussage nicht, dass er sich nicht in die Gruppe integrierte. Moritz war eben auch ein Kind, das gerne Dinge für sich alleine erlebt und gerne beobachtet – aber ist er deswegen nicht normal?

Ein Integrationsplatz soll die Lösung sein.
Doch die Lösung wofür?

Die Erzieherin schlug mir deshalb vor, für Moritz einen Integrationsplatz zu beantragen. Sie verkaufte mir diesen Platz wie ein Staubsaugerverkäufer. Legte mir Prospekte vor und wollte sofort, dass ich für ein Erstgespräch unterschreibe. Sie würde sich dann um alles weitere kümmern. Man muss an dieser Stelle erwähnen, dass Moritz eh schon in einer extrem kleinen Kindergartengruppe von nur 15 Kindern bei drei Erziehern ist. Diese Gruppe ist eine Integrationsgruppe. Wir haben uns damals bewusst für diese Gruppe entschieden. Wir hatten die Hoffnung, dass so besser auf ihn eingegangen werden kann.

Nun saß ich hier und diese Frau zählte mir alles auf, was mein Kind eben nicht kann. Was bei meinem Kind eben nicht normal sei. Was andere können und er nicht. Und doch vertrat ich immer noch nicht ihre Meinung. Denn mich fesselte von der ersten Minute an nur ein Gedanke: Warum müssen alle gleich sein? Er wird drei Jahre alt. Bis zur Schule hat er noch 4! Jahre! Warum müssen bereits in diesem Alter alle Kinder gleich sein?

Ich ging sehr gefrustet Heim und dieser Frust setzte sich fest. Ich fing an, an mir, an meiner Erziehung und an meinem Kind zu zweifeln. Ich beobachtete ihn bei allem und stelle alles in Zweifel.

Zum Glück war kurz darauf die nächste U7a Untersuchung bei unserer Kinderärztin. Ich erzählte ihr von dem Gespräch im Kindergarten und sie fiel aus allen Wolken. Sie konnte es absolut nicht nachvollziehen, was diese Erzieherin über Moritz dachte – denn sie vertrat diese Meinung in keinster Weise. Ja, Moritz spricht noch etwas schlecht. Aber er hatte auch erst im Februar die OP. Sie stellte mir die Frage, wie groß denn mein Freundeskreis war und der meines Mannes und wie oft, wir so unterwegs sind? Ich beantwortete die Frage, dass wir gerne zuhause sind, gerne etwas für uns alleine machen und unser Freundeskreis gute Freunde hat aber dafür kleiner ist. Sie lächelte mich an und sagte: „Sehen sie! Wieso sollte ihr Kind dann anders sein, als seine Eltern?“ Die Kinderärztin riet uns von einem Integrationsplatz ab – sogar von diesem Gespräch. Sie verschrieb Finn 10 Stunden Logopädie und das würde fürs erste vollkommen ausreichen.

Die Kinderärztin bestätigt mich.
Mein Kind ist ganz normal. So wie es ist.

Gesagt getan. Ich erzählte dies der Erzieherin und diese schüttelte nur ungläubig den Kopf. Wie ich nur könnte? Und wieso ich sowie die Ärztin meinem Kind die Zukunft verbaue? Ich ärgerte mich wieder, doch dieses Mal machte ich mir nicht mehr so viele Gedanken. Mein Bauchgefühl sagte im Endeffekt das gleiche, was mir die Ärztin bestätigt hat. Und man soll doch schließlich immer auf seinen Bauch hören, oder? Also verblieb ich so und vereinbarte Logopädiestunden für Moritz.

Moritz ging trotzdem weiterhin gerne in den Kindergarten. Auch wenn ich sagen muss, dass er nicht mehr so gerne hinging wie anfangs. Sehr oft fragt er mich, ob er Zuhause bleiben darf. Wenn er krank ist, freut er sich sogar, dass er nicht in den Kindergarten muss – was wir so von seinem großen Bruder gar nicht kennen.

Diese Situation ging ein paar Wochen so. Bis es anfing, dass Moritz fast täglich mit Wechselwäsche Heim kam. Ich fragte nach, woran es liegt, dass mein Kind nicht mit der Kleidung Heim kommt, mit der ich ihn früh in den Kindergarten schickte. Die Erzieherin erklärte mir, dass er einfach so viel pinkelt, dass seine Windel es nicht hält und diese ausläuft. Er soll doch jetzt einfach mal lernen auf die Toilette zu gehen. Ich erklärte ihr wieder, dass er einfach noch nicht soweit ist (wir üben zuhause immer, aber er merkt es einfach noch nicht) und ich ihn ja nicht zwingen kann, dass er auf Toilette geht, wenn er es einfach noch nicht KANN. Die Erzieherin strafte mich mit einem bösen Blick und meinte nur, sie würden sich bemühen, dass die Windel nicht mehr ausläuft. Eines Nachmittags holte ich ihn ab und er roch etwas streng. Da wir im Anschluss zu einem Termin mussten, wickelte ich ihn noch im Kindergarten – und da hing ein Wickelprotokoll. Ein Blick von mir darauf und ich fiel aus allen Wolken! Moritz wird jeden Tag um halb 8 in den Kindergarten gebracht. Ich wickle ihn so gegen 7 das letzte mal zuhause. Auf dem Wickelprotokoll stand, dass er um 11:15Uhr! gewickelt wird. Dass das keine Windel der Welt durchhält sollte jedem klar sein. Moritz fing zudem an, dass er sich nun immer schämte, wenn er nass war. Mir stiegen Tränen in die Augen. Was sollte das? Ich war zu diesem Zeitpunkt so wütend und gleichzeitig fühlte ich mich unendlich hilflos.

Am nächsten Tag sprach ich mit seiner Erzieherin und diese erklärte mir nur, dass Moritz zwar das einzige Wickelkind sei (auch das noch!), aber das Wickelprotokoll eh nicht vollständig sei. Er würde auch manchmal früher gewickelt werden. Auf meine Frage hin, warum er dann immer mit anderer Kleidung Heim kam, kam nur die Aussage, dass das nun mal hin und wieder passieren kann. Zudem haben sie ja so viel zu tun bei 15 Kindern.

Wenn Moritz auf die Toilette gehen würde, hätte ich das Problem ja schließlich nicht.

Seit dem ist es nur noch ein Kampf. Ich könnte diese Geschichte weiter und weiter erzählen. Und sie geht auch weiter. Aber die eigentliche Frage, die ich mir stelle, ist: Wieso muss jedes Kind gleich sein? Wieso geben wir den Kindern einfach nicht mehr Zeit? Viele sagen, ich solle doch den Kindergarten wechseln. Es ist nur so: Wir wohnen hier auf dem Land. So einfach ist das nicht. Alle Plätze sind belegt und wir sind auch froh einen zu haben. Und doch gebe ich fast täglich mein Kind mit einem schlechten Bauchgefühl ab. Ich vertraue mein Kind einer Frau an, die komplett überfordert scheint und von meinem Kind anders denkt als ich. Ich bin frustriert und an schlechten Tagen knabbern auch wieder die Zweifel an mir selbst . Und doch bin ich gerade eine Löwenmama und kämpfe um mein Kind. Um meinen Jungen, der so lieb, so einfühlsam, so gefühlvoll und liebevoll ist und der sofort merkt, wenn etwas nicht stimmt.

 

Kommentare

Dieser Beitrag hat 51 Kommentare
  • julie
    30 Mrz 2018 Antworten

    sorry, dass ich schon wieder lehrer spiele, aber da steht auch einmal finn statt moritz…. nicht, dass das sein echter name ist…

    • Janina
      30 Mrz 2018 Antworten

      Liebe Julie,

      der Text ist von der Gastautorin.
      Ich habe ihn so übernommen, wie er mir zugeschickt wurde.

      Ganz liebe Grüße
      Janina

      • Karin
        7 Jul 2019 Antworten

        Hallo,

        Bei uns ist es so, dass bei meinem Sohn vor ein paar Monaten Laktose Fruktose Intoleranz festgestellt wurde.
        Wir sollten testen vom Arzt aus um herauszufinden was nicht stimmt.
        Im großen und ganzen ist meine Geschichte recht ähnlich nur dass unsere kita jetzt mir die Schuld gibt und es mir ja nicht gut gehen würde???

        Symptome Fruktose Intoleranz:
        Blähungen (manchmal mit entsprechenden meist unangenehm riechenden Darmgasen)
        Übelkeit.
        Völlegefühl.
        Erbrechen.
        Breiiger Stuhl bis hin zu Durchfall.
        Verstopfung.
        Bauchschmerzen und/oder Krämpfe.

        Unser Kinderarzt hat gesagt das wir es gut unter Kontrolle haben.
        Eigentlich ist es so dass die Kita dafür ausgelegt ist und alles frisch zubereitet wird. Nur vegetarisch oder extra für Allergien/Intoleranz mein kleiner ist da nicht der einzige.

  • julie
    30 Mrz 2018 Antworten

    nur ein kommentar: schreckliche erzieherin! ich würde, wenn irgendwie möglich, den kindergarten wechseln!

  • Nadine
    30 Mrz 2018 Antworten

    Ich bin gerade etwas sprachlos. vielleicht auch schockiert und schäme mich für diese Erzieherin, die scheinbar schlicht die Pädagogik, Partizipation und Empathie beiseite gelegt hat. Ich kann dir nur empfehlen, ein Gespräch mit der Leitung einzufordern. Diese kennt beide Seiten und könnte schlichten. Ich arbeite selbst als Erzieherin im U3 Bereich. Ich kann bestätigen dass wir einige Kinder haben, die sogar erst mit 4 Jahren trocken wurden. Kinder haben ihren eigenen Rythmus und es gibt sogar Berichte in denen bestätigt wird, dass es Jungs meist schwerer fällt, trocken zu werden, weil sie im sitzen ihre Blase nicht ganz entleeren können. Deshalb dürfen die Jungs bei uns in der kita zur Anfangszeit im stehen urinieren bis sie sich selbst einschätzen können. noch ein kleiner Anhaltspunkt, den mir ein Arzt bei einer Fortbildung gegeben hat: ist der stuhlgang regelmäßig fest, nicht mehr breiig o.ä., dauert es nicht mehr lang, bis das Kind sich entscheidet zur Toilette zu gehen. aber ganz wichtig, das kind muss sich dafür entscheiden! Bitte bleib eine Löwenmama! Ich wünsch euch alles Gute für die Zukunft und ich hoffe so, so sehr dass ihr bald wieder beide gern zur kita geht! es tut mir unendlich leid, in der heutigen zeit, sowas zu lesen!

  • Anne
    30 Mrz 2018 Antworten

    Es tut mir so leid, dass ihr das durchlebt. Ich weiß wie sich das anfühlt. Unser Kleiner war bei einer Tagesmutter und jeden Tag hatte ich ein schlechtes Gefühl, weil die Tagesmutter sich ausschließlich beschwerte und wie ich jetzt im Nachhinein gemerkt habe, systematisch die Eltern verunsichert, indem sie sich anmaßt, Diagnosen zu stellen. Es ist im Nachhinein unfassbar. Henri geht jetzt noch ein Dreiviertel Jahr in eine Krabbelstube bevor er in den Kindergarten kommt und ich bin unendlich erleichtert, dass wir diesen Wechsel auf uns genommen haben. Ich kann Dir leider nur raten, bring Dein Kind woanders hin. Es wird sich nicht ändern. Und lass Dich nicht verunsichern, Du bist die Mama und Du weißt am besten, was dein Kind braucht. Und egal, was man Dir sagt, du hast das tollste Kind der Welt, ob es jetzt mit 2 oder mit 4 auf die Toilette geht. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft. Liebe Grüße, Anne

  • Cristin
    30 Mrz 2018 Antworten

    Ich arbeite selbst in einer Kinderkrippe und muss sagen , dass das Verhalten dieser Erzieherin gar nicht geht . Wenn man weiß, dass ein Kind zum „Auslaufen“ neigt , muss man die Windel eben regelmäßiger checken . Die Pflege und dazu gehört nun mal die Hygiene muss immer gewährleistet Sein. Und wie du schon sagst wenn dein Kind noch nicht soweit für die Toilette ist dann ist das eben so . Würdest du ihn zwingen , würde er ja genauso einnässen , was ja die gleiche Arbeit für die Erzieherin mit dem Umziehen ist . Sie könnte sich das ganz einfach ersparen wenn sie die Windel früher checkt so erspart die sich das lästige umziehen und deinem Kind die Scham .
    Es gibt eben ruhige Kinder die sich gerne selbst beschäftigen und es gibt Kinder die spielen lieber mit anderen . Alles ist normal , man muss es trotz allem im Blick behalten ob die Kinder zu beidem fähig sind . Mit gerade mal 3 Jahren braucht man definitiv noch keine festen Freunde . In der Krippe sprechen wir auch lediglich von Spielpartnern .
    Ich würde mit der Leitung in Kontakt treten. Sollte die Erzieherin die Leitung sein dann mit dem Trägern .

  • Paulina
    30 Mrz 2018 Antworten

    Oh wie furchtbar ! Ich, Erzieherin, kann das gar nicht nachvollziehen. Bei uns sind 22 Kinder auf 2 Fachkräfte und unser Konzept würde schon alleine in eine ganz andere Richting arbeiten. Und Gott sei Dank stehen wir dahinter.
    Thema trocken sein: ja ganz genau! Die Kinder entscheiden selbst, wann sie soweit sind. Wir sind Begleiter und einige Kinder sind früh, einige später. Bei uns wechseln viele Kinder die Krippe mit einer Windeln. Es hat so viele Folgen, wenn man Kindef zu früh auf die Toilette umgewöhnt.
    Thema Sprechen: alleine durch seine Vorgeschichte mit der OP hat er so viel Zeit, wie er braucht ! Und eine gute Erzieherin unterstützt das Kind dabei und spricht nicht so vor den Eltern. Ich bin so sauer !
    Was ich tun würde (nicht, weil ich Mutter bin sondern, weil ich die Beschwerde Wege kenne): ich würde ein Gespräch suchen, in dem du der Erzieherin sagst, was dir alles Bauchweh bereitet und das du ungern her kommst. Das sich das auf dein Kind produziert und dass du dir wünscht, gemeinsam mit ihr zu arbeiten. Bevor überhaupt überlegt wird, dass das Kind auffällig ist, erstmal einen gemeinsam Plan macht, wie ihr die Sprache unterstützen könnt und zu der Toilette würde ich ihr ein Artikel aus dem Internet geben, wo auch beschrieben ist, dass das ein eigener Lernprozess ist ! Also so handhab ich das. Wenn ich bemerke, dass ein Kind etwas noch nicht kann (klingt jetzt komisch) aber als Beispiel, ein Kind bei mir in der Gruppe konnte rot und grün nicht erkennen und benennen. Alle anderen Farben schon. Und wir haben dadurch ein Projekt zum Thema Farben gestartet und haben mal geschaut und tatsächlich konnte sie sich das einfach nicht merken.
    Wenn das nicht klappt, dann ab zur Leitung und eventuell Zum vorstand/ zum Träger. Viele Eineichtungen haben ein Beschwerde Management. Das könntest du auch nutzen oder such dir eine Fachkraft, Die du magst und die deinen Sohng „sieht“ und nutze sie als Moderatorin in deinem Gespräch.
    Lage Rede kurzer Sinn. Es ist falsch und du musst das nicht ertragen ! Ich bin sauer, dass es solche Kolleginnen gibt !
    Alles Gute !

  • Humera
    30 Mrz 2018 Antworten

    Wow.
    Ich selber bin Erzieherin und habe mehrere Jahre Berufserfahrung in der Krippenarbeit sowie im Elementarbereich.
    Ich habe bisher auch immer in eingruppigen Einrichtungen gearbeitet – die Gruppen sind kleiner (15 Kinder im Alter von 1-3 : 3 ErzieherInnen, ist ideal) und vor allem ist der Austausch mit den Eltern intensiver.
    Ich bin der Meinung, dass jedes Kind so wie „es ist“ richtig ist. Jedes Kind hat stärken und Schwächen, Kinder sollten immer in ihren Stärken bestärkt werden und ihre Schwächen sollten geschwächt werden. Das bedeutet, dass ich Kinder nie Defizitorientiert betrachten sollte.
    Ich kann deine Gefühle nachvollziehen, ich finde es super das du diese Beständigkeit deinem Kind nicht nimmst – viele Eltern übertragen ungewollt diese Gefühle ihren Kindern gegenüber, dass erschwert den Kindern oft den Alltag im Kindergarten.
    Gibt es noch andere Erzieher? In einer gut organisierten Einrichtung, sollte es möglich sein die Bezugserzieherin zu wechseln.
    Wenn das Vertrauen und das Verhältnis dermaßen angespannt ist, ist es für beide Seiten unmöglich das Kind im Fokus zu behalten.

    Freundliche Grüße 🙂

    • Fee
      3 Apr 2018 Antworten

      Finde ich sehr konstruktiv!

      Auch meine Tochter besucht eine integrative Gruppe und da die vorhandenen Plätze nicht belegt sind, kommen auch die Kinder ohne Nachholbedarf in den Genuss der Angebote. Ehrlich gesagt begeistert mich das, sie gehen Reiten, machen tolle Spiele und besuchen viele Einrichtungen der Stad- ein solches Programm ist in den anderen Gruppen nicht gegeben. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht,was an dem Angebot so schlimm ist, letztendlich wollt ihr beide das gleiche, das beste für den kleinen. Manchmal ist das nicht das was man sich wünscht, aber es muss deshalb nicht schlecht sein.

  • Laura
    30 Mrz 2018 Antworten

    Oh je das tut mir furchtbar leid ….so ein Verhalten um irgendwie zu zeigen das man ,,alles “ falsch macht.
    Wir hatten hier in der Krippe von meinem Sohn das Problem das die Kinder dort nur gewickelt werden wenn die Windel steckt ist . Nur nass gilt nicht und ich habe immer ein klitschnasses Kind wieder bekommen furchtbar. Wir leben auch sehr ländlich und es blieb mir kaum was anderes über als es auch immer wieder anzusprechen und es änderte sich aber nicht wirklich viel bis er trocken war. Furchtbar war das …. alles Liebe für euch !!

  • Lisa
    30 Mrz 2018 Antworten

    Vielleicht wäre es noch eine Möglichkeit sich an die anderen beiden Erzieher zu wenden? Die Situation klingt so verfahren, dass es mehr als schwierig erscheint mit seiner Erzieherin wieder einen gemeinsamen Nenner zu finden. Ich wünsche dir alles Gute

  • Carina
    30 Mrz 2018 Antworten

    Hi!
    Also ich habe deinen Text grob überflogen liebe Gastautorin.
    Es ist schon ein merkwürdiges Verhalten dieser Erzieherin (ich bin selber Gruppenleitung). Beim ersten „Eingewöhnungsgespräch“ sollte man ein gutes Gefühl vermitteln und gegebenenfalls „Verzögerungen“ im Auge behalten und ein extra Gespräch vereinbaren oder bis zum nächsten Termin warten. Das mit der Windelsituation ist für mich nicht nachvollziehbar, das Kind entscheidet und nicht die Erzieherin. Dem Kind sollte man Zeit geben. Allerdings…wenn es um 8 Uhr gebracht wird, finde ich 11:15 wickeln absolut im Rahmen!?!?!? Das war bislang in allen Einrichtungen so Gang und Gebe. Mit der Logopädie mit 3 (!!!!!) … da kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln…. aber auch Kinderärzte geben oft falsche Informationen „Top fit und super entwickelt“ raus, da hab ich auch schon so manches Mal mit dem Kopf geschüttelt…
    vereinbare doch mal ein Gespräch mit der Leitung.

  • Christin
    30 Mrz 2018 Antworten

    Ganz ehrlich, wenn es so ein Krampf und vielleicht auch Gespräche über einen Gruppenwechsel oder mit der Leiterin nicht die Lösung sind und man ein so ungutes Gefühl wie beschrieben hat, dann muss egal sein, dass man den Platz „unbedingt“ braucht, dann würde ich mein Kind sofort aus der Einrichtung nehmen!
    Wir selber handhaben das in etwa ähnlich, weil wir unser zweites Kind unbedingt in die Einrichtung unseres Ersten Kindes geben wollen. Aus verschiedene Gründen geht und soll es nicht anders sein. Und nein, wir können uns mir über ein halbes Jahr ohne Job daheim zu bleiben nicht leisten, aber es muss gehen, weil es so unendlich wichtig ist, dass sich die Kinder in der Betreuung wohl fühlen. Sie sind da 5 Tage die Woche meist 9 Stunden, das ist für die mindestens so anstrengend wie ein Arbeitstag für uns. Und dann haben sie auch das Recht darauf, dass es ihnen gut geht. Würde unser Chef uns nicht gut behandeln würden wir auch kündigen.

  • Krissi
    30 Mrz 2018 Antworten

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum immer von „der Erzieherin“ die Rede ist, obwohl es doch insgesamt drei sind. Daher würde ich zunächst das Gespräch mit einer von den anderen zwei Erzieherinnen suchen und ggf. auch mit der Leitung der Einrichtung.
    Wenn so etwas im Raum steht, wie „das Kind integriert sich nicht“ würde ich außerdem nach Videomaterial o. ä. fragen. Bezüglich des Entwicklungsstandes könnte ggf. auch eine Zweitmeinung durch einen weiteren Kinderarzt nicht schaden, um das Kind ggf. noch gezielter zu fördern.

    Vielleicht ist es eher ein Kommunikationsproblem zwischen der Erzieherin und Euch als Eltern als ein tatsächliches Entwicklungsproblem Eures Sohnes.

  • Jasmin
    30 Mrz 2018 Antworten

    „Ich bin allein der Experte für mein Kind und niemand sonst!“ Vielleicht könntest du das dieser Horror-Erzieherin einmal sagen. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass Gespräche bei einem so schlimmen Dissens nichts nützen. Sie wühlen dich nur auf! Achte auf dein Kind, wenn es unter der Erzieherin nicht leidet, lasse alles so und vermittle dieser Person deine Stärke, indem du nur milde lächelst, sollte sie wieder zum Angriff ausholen. Du hast dir deine Antworten bei einer Ärztin gesucht und kannst mit innerer Gewissheit sagen, alles ist gut so wie es ist. Klingt blöd, aber die Zeit und auch dein Kind regelt vieles von selbst! Was die Windeln angeht, würde ich aber tatsächlich bei der Leitung kürzere Wickelintervalle einfordern, mit Hinweis auf die einzuhaltenden Hygienevorschriften! Alles Gute!

  • Katharina
    30 Mrz 2018 Antworten

    Ich bin natürlich der Meinung dem was die Erzieherin sagt ernsthaft gegenüber zu treten, aber auch ich hätte dir dazu geraten den Kinderarzt zu befragen und bin ganz froh, dass er dich bestätigen konnte. Es klingt für mich so als ob die Erzieherin künstlich etwas aufbauscht und vielleicht verfolgt sie sogar einen Plan die Kita oder ihre Arbeit besonders zu machen wenn sie ein integrations Platz hat? Oder wäre der dann nicht in dieser Kita gewesen. Dann sieht es eher so aus als ob sie selbst keine Lust hat den kleinen los werden will. Ich würde sofort um ein Gespräch bei der Leiterin oder dem Leiter bitten und eventuell die Gruppe wechseln bzw. die Erzieherin zurecht weisen. Natürlich so dass dem kleinen nichts auf die Füße fällt. Für mich klingt es ganz normal entwickelt. Ich wünsche euch alles Gute.

    Katharina

  • Anna
    30 Mrz 2018 Antworten

    Wir haben das auch durch und schließlich einen Antrag auf Wechsel bei unserer Gemeinde gestellt (wohnen auch auf den Land). Man muss da bei den Sachbearbeitern wirklich dran bleiben und immer wieder nerven… irgendwann war doch ein anderer Platz frei. Meine Kleine fühlt sich jetzt pudelwohl – ein Unterschied wie Tag und Nacht.
    Bei uns war die seltsame Erzieherin leider gleichzeitig die Leitung und Gespräche haben gar nichts gebracht. Wünsche Dir viel Kraft und dass ihr bald wechseln könnt.

  • Ramona
    30 Mrz 2018 Antworten

    Meine kleine war auch erst mit knapp 3,5 sauber. Na und? Das sollte von alleine klappen und nicht wie früher unter Zwang. Ich würde mich an die Vorgesetzten wenden und versuchen einen anderen Platz zu bekommen. Ich denke Mal wenn dort so grundlegende Sachen nicht klappen will ich nicht wissen was da noch für Missstände sind.

  • Corinna
    30 Mrz 2018 Antworten

    Wow… Entsetzen. Und Kopfschütteln.
    Was für eine furchtbare Erzieherin! Unser Sohn ist vor 3 Monaten 3 geworden. Er trägt auch noch eine Windel, beobachtet andere Kinder noch oft beim Spielen, spielt oft gerne alleine und seine Sprache hat sich erst seit Beginn des Kindergartens letzten Sommer entwickelt. Er spricht also auch noch nicht so perfekt und deutlich, obwohl er schon große Fortschritte gemacht hat. Er ist ansonsten ebenfalls ein total normal entwickeltes Kind, das für manches einfach noch mehr Zeit braucht, sich sehr für Technik und Natur interessiert und ein feines Gespür für angespannte Situationen hat. Sehr ähnlich also zu deinem.
    Mit seinem Kindergarten haben wir echt Glück gehabt. Wir hatten zuerst keinen Platz erhalten und sind dann durch die Absage eines anderen Elternpaares „nachgerutscht“. Die Erzieherinnen seiner Gruppe – er hat ebenfalls 3 bei 22 Kindern – finden wir toll. Keine von ihnen hat sich bei uns je über ihn „beschwert“, weder über die Windel, noch Sprache oder Sozialverhalten. Schon gar nicht die Empfehlung eines Integrativplatzes. Im Gegenteil. Unser Sohn wird tatsächlich so angenommen, wie er ist, seine Entwicklungsschritte werden gesehen und positiv hervorgehoben und wir haben das Gefühl, dass er gemocht wird – und er im Gegenzug auch den Kindergarten und die Erzieherinnen mag.
    Die Erzieherin, die du beschreibst, verhält sich unmöglich! Sie verstößt klar gegen die heutige Sicht der bindungsorientierten Pädagogik und wahrscheinlich auch gegen das Konzept des Kindergartens. Lass dir die Grundsätze des Kindergartens doch mal aushändigen und notiere dir das, was bereits gesagt und von deiner Seite aus durch Gespräche versucht wurde, für eine Beschwerde bei der Leitung oder beim Träger. Eine Beschwerde über die Erzieherin finde ich mittlerweile absolut angebracht.
    Parallel dazu würde ich zumindest auch anfragen und versuchen, einen anderen Kindergartenplatz zu erhalten. Die Situation mit der jetzigen Erzieherin scheint bereits so verfahren, dass es schwer fällt, an eine Besserung zu glauben. Letztlich wirkt es sich vor allem auf dein Kind aus und das wäre einfach noch trauriger als bisher.
    Ich wünsche dir viel Kraft, höre weiterhin auf dein Bauchgefühl und kämpfe für dein Kind. Du bist im Recht!!! Alles Gute!

  • Caro
    30 Mrz 2018 Antworten

    Liebe Autorin,

    ich selber studiere Kindheitspädagogik und arbeite täglich mit Kindern zusammen – in KiTas und in Schulen. Was du berichtest, ist auf jeden Fall ein Grund auch mit der Leitung des Kindergartens ein Gespräch zu führen.

    ErzieherInnen stehen der Elternkooperation zum Teil mit einer katastrophalen Einstellung gegenüber. Die Eltern als Experte für ihr eigenes Kind wahrzunehmen und zu achten ist der Schritt zu einer gelingenden Bildungs- und Erziehungspartnerschaft und genau das tut diese Erzieherin gerade nicht. Selbst wenn Moritz Entwicklungsverzögerungen vorweisen würde, darf ein Gespräch nicht so ablaufen, wie Du es schilderst. Das erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl, Wertschätzung und Respekt. Und einen Integrationsplatz zu beantragen halte ich – wenn auch als Ferndiagnose – bei dem Entwicklungsstand für völligen Schwachsinn. Natürlich gibt es Anhaltspunkte, an denen wir uns alle orientieren, wenn es um die Entwicklung eines Kindes geht. Aber gerade hier geht es ja auch darum, jedes Kind individuell zu betrachten, ressourcenorientiert zu arbeiten, Zeit zu geben – und nicht diese Schublade aufzumachen: Entwicklungsverzögert. Mir tut es sehr leid, dass Du diese Erfahrung machen musst.

    Ich würde – wie oben geschrieben – bei verhärteten Fronten die Leitung miteinbeziehen. Falls dies zu keinem Erfolg führen sollte, gibt es auch die Möglichkeit sich an den Träger zu wenden. Zur Not gilt es die Kindertageseinrichtung zu wechseln, auch wenn es einen Wechsel seines gewohnten Umfeldes mit sich bringt. Aber so ist es für alle Beteiligten belastend.

    Alles Gute für Dich.

    • Anonyme Mutti
      18 Mrz 2019 Antworten

      Hallo zusammen.
      Wir haben eine ähnliche Erfahrung machen müssen. Kind 3,5 Jahre war immer schon weiter entwickelt, durch Trennung und uebernachtungs-Umgang kamen aengste dass Mama es nicht mehr vom Kindergarten abholt. Es wurde bitterlich bockend nach mir gerufen. Meiner Meinung nach vollkommen normal.
      Habe gefördert mit Turnen, Reit Therapie, Tanzen usw.
      Bis Sep 2018 laut Gruppenleiterin alles gut. Auch bei Nachfrage ob exmann Kind gut abgibt. Dann Jan 2019 integrationsantrag sollte gestellt werden.
      Kind Seih zu neugierig und experimentierfreudig… Würde sich in gefahrensituationen bringe und zu viel klettern 🤦‍♀️
      Hatte zugestimmt, dass die mitexmann spricht. Wollte auch dass er ruecksicht nimmt und nicht immer mehr das Kind in die Ecke treibt.
      Habe parallel gelesen, aerzte gefragt und Bekannte aus integeativenbereich.hatte zum Glück entwicklungsberichte der Gruppenleiterin von Aug 2017 und Sep 2018. Alles gut, keine verhaltensauffaelligkeiten oder sonstiges.
      Laut Klinik für Kinder pschomotorisch gut entwickelt.
      Hausärztin schüttelte nur den kopf.
      Immer wieder drängte der Kindergarten zur Unterschrift. Wollte den Antrag an den Haken des Kindes hängen. Habe gesagt ich unterschreibe nicht. Dann Gespräch mit Leitung. Angeblich habe ich integrationsantrag gewollt. 🤦‍♀️😤
      Eingeräumt dass Kind weiter als sein alter ist und Mehraufwand erzeugt.
      Konnte den Antrag abwehren. Total dreist das Vorgehen. Zumal man nicht mal aufgeklärt wurde. Es wurde etwas losgetreten im punkte Umgang dass Kind noch mehr weg soll und ich 35h Paket buchen.
      Es ging nur um Geld. Fiese Nr. Denn Kinder bei. Integrationsantrag muessen mind 5h täglich im Kindergarten sein
      Kind ist nur 3h dort. Es wurde nicht erzählt dass die Sorgeberechtigten freiwillig unterschrieben können. Keine ansaetzte oder Vorschläge des foerderbedarfes. Es ging wenn man es böse formuliert nur um den verminderten kitasatz durch alleinerziehend und dass die ueber den Antrag die 4,5 fache förderung wollten. Einfach unverschämt. Geschockt waren die Gruppenleiterin und die Leitung, dass ich mir schriftliche Meinungen eingeholt hatte. Alles positiv war.
      Und das zieht sich so weiter. Bin auf den Kindergarten angewiesen. Vertrauen ist weg. Hatte es im Gespräch auch so gesagt und dass ich wütend bin.
      Bin mal gespannt ob sich was ändert.
      Kind ist seit 2lj trocken, läuft seit 9monat, spricht, klettert, seit 3lj kann bis 20 zählen, den Namen buchstabieren und das Alphabet in ansetzen, schreibt den Namen 🤦‍♀️🤦‍♀️🤦‍♀️😤
      Die gute Frau ist wahrscheinlich dazu noch überfordert und hat keinen Bock auf so ein Kind das auf Zack ist. Eine Schande.
      Trauriges System für die Kinder.

  • Marionandfamily
    30 Mrz 2018 Antworten

    Wie furchtbar… aber vor allem wie furchtbar für deinen Sohn. Wenn er jeden Tag mit einem schlechten Gefühl in den Kindergarten geht. Und von seiner Erzieherin drangsaliert wird. Und niemand weiß, ob diese Situation nicht noch Einfluss auf sein weiteres Leben hat. Klar er ist erst 3, aber er hat keinerlei Einfluss auf diese Situation und das stelle ich mir wahnsinnig frustrierend und enttäuschend für ihn vor.
    Ich würde ein Gespräch mit der Leitung des Kindergartens führen. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, die Gruppe zu wechseln. Kämpfe für dein Kind! Du bist seine Vertrauensperson. Keinem Kind sollte so eine Erzieherin zugemutet werden. Und seine Geschichte macht mich richtig wütend und traurig zugleich.

  • Saskia
    30 Mrz 2018 Antworten

    Es wurden schon so viele Ratschläge verteilt. Das wichtigste ist bestimmt ein Gespräch mit der Erz. und der Leitung. Und die Bezugserzieherin zu wechseln fände ich nur ansatzweise befriedigend, da die betreffende Erzieherin ja weiterhin mit in der Gruppe ist und dadurch ebenso mit dem Kind/den Eltern zu tun hat.
    Eins möchte ich noch anmerken: Nicht alle Eltern nehmen es gut auf bzw. können es überhaupt annehmen wenn man ihnen mitteilt das ihr Kind einen Förderbedarf hat. Ein I tergrationsstatus empfohlen wird. Und leider entstehen dann Spannungen und Missverständnisse. Auf beiden Seiten! Die oben aufgeführten Gründe reichen meiner Meinung nach nicht für einen I-staus aus. Evtl. kann die Mama ja auch mal in der Gruppe hospitieren oder dann die Logopädin. Wenn diese eine Vertrauensperson ist/wird. Alles Gute für die Familie.

  • Maren
    30 Mrz 2018 Antworten

    Ich kann so genau nach empfinden was die liebe Mami empfindet und hoffe sehr das es Vllt noch einen positiveren weg nimmt oder ein Kita Wechsel doch in Betracht werden kann.
    Wir hsben ähnliches in den Emotionen erlebt. Unser Sohn ist in August in den Kiga gekommen mit 2 . Er ist ein Wildfang mit sehr sehr dtsrkwr willenskraft und konnte kaum ein Wort sprechen dafür hat er leider viel gehauen und geschubst… mir ist das immer bewusst. Lasse meinen Sohn nie unbeaufsichtigt mit anderen kids damit ich einschreiten kann wenn er zu turbulent ist. Zu dolle umarmt. Oder was wegzieht und das Kind mit umfällt.er hat viel Kraft… und zeigt einfach ganz genau was er will und noch stärker was er nicht will… im kiga hatte ich direkt schiss sie es wird weil ich ja wusste wie er ist… und in den ersten drei Monaten durfte ich mir abhören auf die Frage was er schönes gespielt hat. Mh Joa gespielt hat er eigentlich gar nicht. Eigentlich hat er mir gehauen… das ganze ging so 3 bis 4 mal in 2 Monaten… mit mir würde nur gesprochen wenn ich gefragt habe.. Erzieher Mängel..keine Leitung im kiga. Schlechte Orga… ich habe mich schlecht gefühlt.. seiner zweifel was ich falsch mache in der Erziehung… bis ich weinend nach Hause gegangen bin nachdem wieder mal nur kam er haut nur…
    Ich habe micj bemüht und Hilfe gesucht… mein Kind ist normal aber doch irgendwie besonders und mir hat es leid das er nicht sagen konnte was er möchte. Jetzt wird in Sommer der Kiga gewechselt..ein integrationsplatz… toller Kindergarten. Freue mich sehr . Er bekommt sprach Förderung… und ich Erklärungen das alles so gut ist und er einfach einen sehr starken Charakter hat… ich muss lernen ihn zu verstehen und ihm positiv seine Grenzen zu zeigen..

    Aber so ich hin wollte.. die Erzieherin die mich zum weinen gebracht hat..zu der bekomme ich auch kein Vertrauen mehr.. noch 4 monate dann können wir wechseln und das ist schon doof so Gedanken zu hsben wenn man sein Kind dort abgibt und eigentlich denkt es soll alles gut sein…
    Deswegen liebe Mami hör auf dein Bauch und Herz… ihr werdet euren weg finden

  • Saskia
    30 Mrz 2018 Antworten

    Was für eine schlechte Erzieherin und wahrscheinlich auch ein sehr inkompetentes Team! Ich bin Erzieherin und Mama.
    Ein Kind darf so lange eine Windel tragen, wie es will. Wenn man es total falsch angeht, kann es fatale Folgen haben.
    Also: die Windel bleibt an und muss mehrmals gewechselt werden. Wenn zwei Kinder vor dem Anziehen auf dem Klo hocken, kann man deinen Sohn schnell im Stehen oder Liegen wickeln.
    Sprache: Wenn die Ärztin Logopädie verschreibt, reicht das vollkommen. Die Erzieherin darf sich ja mal mind. zehn Minuten am Tag mit deinem Sohn hinsetzen und ein Sprach-/Technik-Angebot machen.
    Der Integrationsplatz ist echt wohl nicht von Nöten.
    An deiner Stelle würde ich aber gar nicht mit der Erzieherin weiter reden, sondern das Gespräch mit der Leitung fordern. Danach kann man ein Lösungsgespräch zu dritt suchen.
    Alles Gute weiterhin!

  • Reni
    30 Mrz 2018 Antworten

    Wie ich die Mama verstehen kann, (sei gedrückt) es könnte unser Junge sein OP Zeitpunkt war auch Februar, Sprache ähnlich.
    Bei unserer Tagesmutti war bis zum Sommer alles gut, sie ging super auf die Kinder ein und nun … KITA 😢
    Nur eine Kurzversion:
    Wir haben bewusst eine kleine Kita gewählt mit gerade 40 Kindern , 4 Erzieher ! Wir führten unendlich viele Gespräche selbst mit der Leitung keine Besserung, ans Jugendamt gewandt, hmm nichts, … unser Kind spielt viel allein oder mit 2-3 Kindern. Für uns ist das in Ordnung nur die Erzieher,… es ist seine Sprache meinen sie. Er geht seid Mai 2017 zur Logopädie, nun sogar eventuell erneute OP. Seitdem der Frühling wieder da ist hört er wieder gut 😆 Sprache wird besser! Wir hoffen damit auch das Kita Problem!

  • Isabee
    30 Mrz 2018 Antworten

    Hallo! Erstmal Danke für den Beitrag, denn ich finde das ist ein ganz schwieriges Thema…
    Kein Kind muss mit 3 windelfrei sein! Und wenn er nicht gewickelt wird, grenzt es meiner Meinung nach schon an unterlassene Fürsorge. Denn das ist es, was du tust: du übergibst dein Kind in eine Einrichtung, damit man sich dort kümmert – wenn man es genau nimmt, ist es ja ein Vertrag. Du unterschreibst ihn, die Einrichtungsleiterin unterschreibt und ich frage mich gerade ein bisschen ob hier nicht sogar der Vertrag gebrochen wurde. So wie die Erzieherin vorgeht, ist schließlich nicht der Normalfall (sollte es ja auch auf keinen Fall sein!). Sprich doch mal mit der Einrichtungsleitung! Oder auch den anderen Erziehern! Es muss ja noch andere Ansprechpartner als DIESE eine Erzieherin geben… ich wünsche dir, dass du einen wertvollen Gesprächspartner findest, der erstmal zuhört und sich dein Anliegen zu Herzen nimmt. Du hast das Herz einer Löwenmama, die für ihren kleinen Löwenjungen kämpft! Viel Erfolg!

  • Mayleen
    30 Mrz 2018 Antworten

    Die Dame arbeitet wohl noch nach der Steinzeit Pädagogik. Ich arbeite selbst als Erzieherin und würde euch vorschlagen euch an die anderen beiden Erzieherinnen oder direkt an die Leitung zu wenden. Schrecklich, dass es heute noch ErzieherInnen gibt die so altertümlich arbeiten.

  • Anni
    30 Mrz 2018 Antworten

    Peinlich. Also die Erzieherin. Ehrlich mal. Wie sieht es denn mit den anderen Erzieherinnen aus? Hast du mit denen denn mal gesprochen? Sehen die das alles genauso? Du solltest dringend mit der Leitung sprechen (die wird sich natürlich nicht wie ein gefräßigen Tiger auf ihre Kollegin stürzen und vor dir schlecht machen, aber sie sollte dir zuhören und nach Lösungen suchen). Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, dass er in eine andere Gruppe geht. Die ist dann wahrscheinlich keine IGruppe mehr, aber die Kollegen arbeiten vllt etwas anders. Wenn der KiGa dir ansonsten zusagt und es eh kaum alternativen gibt. Ich finde du klingst wie eine Mutter, die ihr Kind gut einschätzen kann und ‚Probleme‘ (ich nenne es Mal so, du weißt hoffentlich, was ich meine) auf dem Schirm hat und realistisch einschätzt. Viele Erzieherinnen meinen auch sie hätten die Weisheit mit dem Löffel gefressen und jeder quer sitzende Pups müsste irgendwie therapiert werden. Und ich bin selber auch Erzieherin. Wichtig ist, dass ihr euch dort wieder wohlfühlt, also Gespräch suchen. Dringend!

  • Susanne
    31 Mrz 2018 Antworten

    Oh jeh!
    Fiese Geschichte; das einzig Schöne an ihr ist, wie klar und einfühlsam DU Dein Kind siehst. Wie mutig und liebevoll DU bei ihm bist und ihn annimmst – im Übrigen sämtlich Eigenschaften, die für die Erzieherin (!) obligatorisch sein sollten.
    Hut ab!, dazu gehört so viel Kraft. Und es raubt so viel Kraft.
    Wir hatten eine ähnliche Situation, und ich habe lange versucht, in der Einrichtung eine Lösung zu finden. Betete mir die üblichen Argumente vor: unmöglich, einen anderen Platz zu finden, wir sind so froh, überhaupt einen zu haben, vielleicht landen wir bei einem Wechsel vom Regen in die Traufe etc. Irgendwann waren wir alle, Kind wie Eltern, nur noch erschöpft. Und als ich bemerkte, dass die ständige Herumkritisiererei „Früchte“ trägt – wir uns nämlich verunsichert gefragt haben, ob die Einrichtung nicht doch recht hat…?, mit unserem Kind etwas „nicht stimmt??…“… – habe ich die Reißleine gezogen. Ich habe – zig Einrichtungen abgeklappert, wieder und wieder und wieder, immer wieder. Habe ehrlich unsere Geschichte erzählt – und an der Reaktion sofort gespürt, ob ein Wechsel dorthin gut wäre (Verständnis, Entsetzen) oder eben nicht (Zögern, Ablehnung). Eine Leitung sah sofort die Notwendigkeit eines Wechsels; eine Woche später ging die Eingewöhnung los. Und was soll ich sagen – unser Leben ist völlig verändert. Das Kind geht von Tag eins an wieder gerne in den Kindergarten. Es ist wieder „das alte“; fröhlich, selbstbewusst, offen. Als ob ein Schalter umgelegt worden sei. Und wir Eltern können wieder durchatmen. Und uns bestätigt fühlen in dem, was wir doch immer wussten: was für ein wunderbares Kind wir haben. Im Nachhinein kommen mir die Monate in der ersten Einrichtung wie ein schlechter dumpfer trauriger Traum vor, aus dem wir ENDLICH alle erwacht sind. Ich ärgere mich über jeden Tag, den wir mit dem Wechsel gewartet haben. Lange Rede…: hör (weiterhin!) auf Dein Bauchgefühl. Es gibt IMMER eine Alternativlösung!! Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und drücke Dir ganz feste alle Daumen, dass Du eine findest – wie auch immer sie für Euch aussehen kann. Unbekannte, ganz liebe Grüße!

  • Lisa
    31 Mrz 2018 Antworten

    Ich bin Ergotherapeutin und darf aufgrund von Fortbildungen auch in der Frühförderung arbeiten. Ich habe viele Kinder erlebt, die Sprachprobleme haben und tatsächlich muss man, wenn es gravierende sind, sich erstmal in das Kind einhören. Aber sich so zu verhalten und ihn derart „klein und falsch und nicht richtig“ zu charakterisieren finde ich unmöglich.
    Ein I- Platz ist tatsächlich etwas, was dem Kindergarten viel Geld einbringt und insbesondere Frühchen werden sehr gerne gefördert/ bekommen diese Förderung, damit sie möglichst altersentsprechend aufwachsen. Die Argumente die sie dort zieht, sind exakt die Schlagwörter, die eine Frühförderung begünstigen würden. Clevere Erzieherin und vllt sogar DIE Heilpädagogin dieser Gruppe???
    Ich sehe deine Bemühungen und denke, dass eine Mutter vieles spürt, aber vllt nicht immer alles. Und leider sind Kinderärzte auch oft nicht die besten „Diagnosegeber“.
    Aus meiner Sicht würde ich zunächst das Gespräch mit der Logopädin suchen. Die ansprechen wie sie explizit die non- verbale aber auch für verbale Kommunikation sieht. Wie sie die Interaktion deutet, vllt sogar mal einmal Logo mit nem anderen Kind gemeinsam?! und sie dann zu Ihrer Meinung über die sozial- emotionalen Kompetenzen befragen.
    Wenn sie sagt, dass aus therapeutischer Sicht da leichte Defizite bestehen, wobei er ja erst 3 ist, dann besteht für dich die Möglichkeit dich bei der Stadt/ dem Gesundheitsamt mal bzgl Frühförderung zu erkundigen.
    Dort sitzen völlig unabhängige Fachkräfte. Vllt braucht er leichte Hilfen, vllt aber auch nicht.
    Und aus dem was du erzählst,/ berichtest denke ich, dass vllt Frühförderung ok wäre, vllt, aber er sich total toll entwickelt hat. Und dass ist der Verdienst von euch Eltern.
    Du kannst die Erzieherin ja mal ansprechen, dass eventuell eine E-Maßnahme (Einzelintegrationsmaßnahme) für ihn sinnvoll wäre, was sie darüber denke. Das wäre nämlich min 1 std wöchentlich im Kindergarten, wo er begleitet würde. Und die wenigsten Heilpädagogen wollen eine zusätzliche Kraft/ „Kontrolle“ in ihrer Arbeit.
    Aus frühförderischer Sicht würde ich sagen, vllt ist bedarf, als Mutter weiß ich, dass man manches bei seinem Kind auch nicht sieht.
    Und vllt ist der soziale Kontakt zu befreundeten Kindern auch durch euren großen leichter. Aber das sind Vermutungen.
    Fakt ist, sie hat kein Recht dich so unter Druck zu setzen. Informier dich und somit kannst du ihr auch Argumente entgegen bringen.

  • Katharina
    31 Mrz 2018 Antworten

    So, auch ich möchte ganz kurz etwas zu diesem Thema schreiben.
    Als erstes, ich finde das total furchtbar. Ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass so etwas einfach nicht funktioniert, auch nicht auf dem Land.
    Wir wohnen selbst auf dem Land und bei unserer ersten Tochter war ich selbst auch noch nicht stark genug und habe mir manchmal sagen lassen, was man besser machen oder eben nicht machen sollte. Auch wenn es uns viel Kraft gekostet hat.
    Jetzt bei unsrer zweiten Tochter wollte ich einen Gruppenwechsel, der war laut Erzieherin nicht möglich. Nicht einmal um auszuprobieren, ob es dann besser wird. Und ab da war meine Geduld am Ende. Ich werde mir nicht, wie die Erzieherin es vorschlug, eine Tagesmutter nehmen, oder einen Therapeuten aufsuchen oder sonstiges. Nein, ich werde verdammt nochmal den Kindergarten wechseln.
    Und was soll ich sagen, es hat funktioniert. Wir haben nicht locker gelassen.
    Manchmal stimmt eben einfach die Chemie nicht zwischen Kind unf Erzieherin und ich finde das reicht schon aus, oder ist definitiv ein Grund, warum ein Wechsel versucht werden sollte.
    Also wenn es dir so schwer fällt oder deinem Sohn so viel Kraft kostet, dann würde ich eine Alternative suchen. Sich zuerst an den Träger wenden (Gemeinde oder Kirche?) Und dann weiterschauen.
    Ich drücke euch die Daumen. Ganz viel Kraft für euch!!!! Liebe Grüße

  • yvonne
    31 Mrz 2018 Antworten

    Ach du meine Güte,
    ich bin selber Kindergartenpädagogin und geschockt von diesem Beitrag- laut neuesten neurologischen Erkenntnissen kann die Sauberkeitserziehung bis ins 6. Lebensjahr hinein dauern- sobald da gedrängt wird, ist dies natürlich kontraproduktiv….. Ich höre inmer wieder von schwarzen Schafen in meinem Berufsfeld, dabei sehen ich nicht ein, dass dies auf dem Rücken der Kinder ausgetragen wird. Sprich mit der Leitung, fordere ein Gespräch beim Erhalter ein! Die meisten Kinder spielen im ersten Kindergartenjahr viel in angeleiteten Spielprozessen und alleine- daran ist nichts auszusetzen, immerhin müssen sie sich in dem neuen sozialen Konstrukt erstmal zurechtfinden…… Es tut mir wirklich leid, welche Erfahrung du jetzt machen musst, ich wünsche euch viel Kraft und vor allem: LASST EUCH DAS NICHT GEFALLEN!

  • Katharina
    31 Mrz 2018 Antworten

    Achja, im übrigen geht unsere Tochter wahnsinnig gerne in den Kindergarten seit wir gewechselt haben 🙂

  • earenia
    31 Mrz 2018 Antworten

    Hallo, wie wütend es mich macht, deinen Text zu lesen. Man sollte doch meinen Erzieherinnen würden besonders geschult und sollten daher erst regt Verständnis haben für die Schwierigkeit des trocken werdens. ..

    Ich würde das Thema bei der Kita-Leitung ansprechen. Es gibt Vorschriften und an die muss man sich halten (Stichwort Windelprotokoll). Das klappt auch in Winrichtungen mit deutlich mehr Kindern/weniger Erzieherinnen. Wenn die Kita-Leitung uneinsichtig ist, geh direkt zum Träger.
    Drücke alle Daumen!

  • Belli
    31 Mrz 2018 Antworten

    Ich verstehe nicht, wie den Eltern gleich nach der Eingewöhnung soviel Unmut gemacht werden kann. Ich bin auch Erzieherin und das wichtigste für mich ist, dass sich das Kind im 1. Jahr wohlfühlt in der Gruppe und sich zurechtfindet. Natürlich werden alle Bereiche beobachtet, allerdings kann man gewisse Entwicklungen/Verhalten erst nach einer längeren Zeit erkennen und beurteilen. Wir sind in unserer Gruppe 2 mit 28 KINDERN davon 5 Wickelkinder. Wenn ein Kind ausläuft, was leider passieren kann, (vorallem wenn Kollegin krank ist /Urlaub hat) mach ich mir ehr einen Vorwurf, anstatt dem Kind / Eltern zwecks Sauberkeitserziehung. Natürlich liest man in dem Bericht nur deine Seite und vieles kann vielleicht auch falsch rüberkommen von der Seite der Erzieherin. Ich würde nach den Beobachtungsbögen fragen ob diese von allen 3 Kräften ausgefüllt werden um ein objektives Ergebnis zu erhalten. Bei uns in Bayern wird der Seldak/Sismikbogen (Sprache) erst mit 3,5 / 4 Jährigen ausgefüllt. Ich würde auf „Beweise bestehen und nicht auf Beurteilungen aus dem Bauch heraus. (Auch wenn das Bauchgefühl in dem Job oft richtig liegt) 🙂 Jedes Kind geht seinen eigenen Weg in der Entwicklung und man sollte da schon etwas Spielraum lassen 😉

  • Nichtnocheinmuttiblog
    1 Apr 2018 Antworten

    Ich kann kaum in Worte fassen, wie leid mir das tut, was du da durchleben musst! Ich weiß nicht, was ich machen würde, denn die Situation mit den Kindergärten ist schwierig. Es ist einfach, jetzt von außen zu sagen: sofort aus dem Kindergarten nehmen! Aber es ist in der Realität halt nicht ganz so leicht. Ich hoffe, ihr findet eine Lösung! Und ich hoffe, niemals in diese Situation zu kommen, denn allein bei der Anteilnahme an deiner Geschichte könnt ich Rotz und Wasser heulen. In der sozialen Branche gibts so viele schwarze Schafe und gleichzeitig so eine Unterbesetzung dass man fast für jedes schwarze Schaf dankbar sein muss 🤷🏻‍♀️ Schrecklich. Alle Gute! ❤️

  • Jenny M.
    2 Apr 2018 Antworten

    Da ein KiTa Wechsel auf dem Land wirklich nicht leicht ist würde ich vielleicht mir mal ein Gespräch mit einer anderen der 2 Erzieher suchen.
    Bezugsperson hin oder her aber das geht nicht.
    Ansonsten mal ans Jugendamt wenden

  • Antje
    9 Apr 2018 Antworten

    Ich könnte auch eine sehr lange und ähnliche Geschichte erzählen. Wir haben den Kindergarten gewechselt, da es so schlimm war. Kinder sind Individuen und jedes Kind hat sein Tempo und Aufgabe ist es, jedes Kind bei seinem Stand abzuholen und zu begleiten. Nur leider ist es oft so, dass Kinder einfach funktionieren sollen und jede Abweichung verurteilt wird, ohne die Persönlichkeit zu kennen.
    Alles Gute und viel Kraft wünsche ich!

  • Kate
    10 Apr 2018 Antworten

    Ich könnte auch Bände über überforderte Erzieherinnen schreiben , inklusive sexuelle Übergriffe und Einschaltung des Jugendamts.

    Aber zu deinem Problem, wechselt unbedingt die Kita. Auch wenn es schwierig wird, nehm deinen Sohn unbedingt dort raus. Die Kindergartenzeit soll etwas wunderbares für jedes Kind sein , Kämpfe dafür!

  • Mama vom Mond
    2 Sep 2018 Antworten

    Liebe anonyme Mami!! Fühl dich einmal ganz fest gedrückt!! Deine Zeilen haben mich sehr berührt. Bitte lass dich nicht verunsichern, dein Bub ist grossartig genau so wie er ist. Alle Kinder sind einzigartig unterschiedlich und haben ihr eigenes Tempo. Ich finde es gold richtig, dass du deinem Sohn die Zeit lässt, die er braucht. Leider kommt es gar nicht so selten vor, dass Kinder im Kindergarten sehr schnell in Schubladen gesteckt werden und sofort abgestempelt werden. Ich habe leider ähnliche Erfahrungen gemacht und erst kürzlich darüber geschrieben (hab dir den Beitrag unten verlinkt). Bleib stark, glaub weiter an deinen Bub, freu dich über seine Einzigartigkeit! Bei all den Regeln und Vorgaben, sollten Kinder dennoch auch noch Kind sein dürfen – in diesem Sinne Grüsse an die Erzieherin von mir! (; Alles Liebe!!! Viele Grüsse Mama vom Mond

  • Eichinger Sabine
    26 Mai 2019 Antworten

    Hallo, ich bin selbst Erzieherin…. und ich kann Dich, liebe Mami von Moritz, sehr gut verstehen. Dein Kind hatte vielleicht Startschwierigkeiten…. aber deswegen ist es – ich kenne ihn zwar nicht u daher ist es vielleicht nicht optimal beurteilest- nicht unbedingt ein Integrationskind- wenn sie Kinderärztin ebenfalls den Befund unauffällig findet.
    Ich liebe jedes meiner Kids…. u jedes st individuell….. so wie wir Erwachsenen auch….
    Drum…. sobald alles abgeklärt ist u Du ein schlechtes Gefühl hast…. wechsle die Einrichtung …. nur wenn Kita … Eltern u Kind sich wohlfühlen klappt’s ….
    ich denke mir immer… ich darf das Wertvollste behüten , das Eltern besitzen…. ganz liebe Grüße und viel Glück
    bINE

  • Nina
    17 Jun 2019 Antworten

    Dieser Beitrag ist schon eine ganze Zeit her, aber ich sitze grad hier mit Tränen in den Augen!
    Es ist bei uns genau die gleiche Situation! Mein Sohn ist grade 3 geworden, derzeit noch in der Krippe, weil die Kids bei uns immer zu Beginn des Kitajahrs wechseln. Er wurde letzt Woche ebenfalls an den Ohren operiert, weil auch er Wasser hinter dem Trommelfell hatte und die Hörschwäche bei ihm schon sehr ausgeprägt war.
    Nun ist es aber bei uns der Fall, da unser Kindergarten keine I-Plätze hat, dass ich mal eben so einfach gar keinen Betreuungsvertrag für mein Kind bekommen habe, trotz schriftlicher Zusage! So ein Kind könnten die in dem Kindergarten nicht betreuen! (So ein Kind! Das muss man sich mal vorstellen ) Außerdem wurde er, noch bevor er überhaupt operiert wurde einfach, ohne mein Wissen einer Psychologin vorgestellt, die sagte, dass mein Sohn in der Entwicklung über ein Jahr zurück liegen würde.
    Mein Mann der bei uns die Elternzeit hatte, konnte nun seinen Arbeitsvertrag nicht unterschreiben, weil wir den Kleinen jetzt zuhause haben werden! Auch wir wohnen auf dem Land und hier in der Nähe gibt es keinen anderen Kindergarten.
    Wickeln… gleiche Situation, wir sind Schuld, dass er !GAR NICHT! gewickelt wird in der Krippe. WIr müssten täglich selber kommen um ihn zu wickeln! Weil er einmal die Erzieherin beim Wickeln getreten hätte. Die Wortwörtliche Aussage der Erzieherin war: Er wäre gewaltätig!
    Dieses Wort im Bezug auf ein grad 3 gewordenes Kind zu verwenden ist schon extrem krass!
    Er würde sich in einer Regelgruppe nie zurechtfinden und müsste integrativ betreut werden.
    Als die Gruppe geschlossen war, wegen personellen Schwierigkeiten wurde er in einer anderen Gruppe betreut und da war alles in Ordnung, es gab keinerlei Beschwerden….
    Also man kann sagen was man will, es ist einfachein persönliches Problem mancher Erzieherinnen mit dem Kind!
    Hilfe in der Situation ist nicht in Sicht. Ein Kind wird also lieber aus dem Kindergarten ausgeschlossen, anstatt ihm die gleichen Möglichkeiten wie allen anderen auch zu bieten. Die Sache liegt ne´bei einem Anwalt…. schön, dass das nötig ist

  • Tabaluga
    20 Jun 2019 Antworten

    Hallo ich hätte ein ähnliches Problem. Er war eigentlich trocken wollte nur noch Begleitung zur Toilette weil es oft unter dem Sitz durch ging gegen die Hose. Die alte Erzieherin die immer mit ging ging in Rente. Und da fing das Drama an. Er kann das allein …. sie haben Mädchen mitgeschickt – ihn allein geschickt mit dem Ergebnis das er einnässte weil er versuchte vom 8 Uhr bis 13 Uhr nicht auf Toilette zu gehen – teilweise bis 14:30!
    Er kam auf die Idee im stehen zu pinkeln und wurde erwischt und gemaßregelt . Es ging immer noch keiner mit. Er kann das allein er ist alt genug! Gegen die Erzieher mit dem Kaffee in der Hand am Tisch kam keiner gegen an. Mein Sohn und ich schlossen einen Pakt. Ich bestärkte ihn im stehen zu pinkeln ohne etwas schmutzig zu machen – dann merkt es keiner. Einfach allein gehen und machen. Wenn wer schimpft- schick ihn zu mir und sag Mama sagt ich darf das! Über ein halbes Jahr ging er so. Keiner merkte was. Nach dem Umzug in die neuen Gebäude hatten sie ein Baby Klo, 30 cm hoch. Seit dem gehts im sitzen allein. Fazit: Man kommt oft nicht gegen an. Das Kind wird verunsichert. Halte zu deinem Sohn und mach ihn stark. Es wäre toll du würdest mal schreiben wie es jetzt nach einem Jahr aussieht.

  • C.
    1 Jul 2019 Antworten

    Ich bin gerade so erleichtert, diesen Artikel zu lesen. Uns geht es ähnlich, meine Tochter geht seit kurzem in die Gruppe ab 3 Jahren. Wir habe zuvor nur positives Feedback überall erhalten, wie gut erzogen und vorallem wie weit sie für ihr Alter ist. Sie kann z.b.mit 3 bereits ihren Namen schreiben und nein, ich bin keine Mutter, die ihr Kind dazu zwingt. Jetzt hatten wir nach 8 Wochen neuer Gruppe Gespräch (davon war meine Tochter ca. 2 Wochen krank und die Erzieherin 1 Woche im Urlaub). Also nach ganz kurzer Zeit haben wie zu hören bekommen: das Kind ist gut integriert, kann super gut Lieder etc.lernen…..Aber, sie hat ein massives Konzentrationsproblem und braucht dringend Ergotherapie. Ich war auch total vor den Kopf gestoßen, habe alles in Frage gestellt. Haben uns dann gar beim KA geholt und dieser war auch fassungslos. Nach so kurzer Zeit, so eine Aussage, durch eine Erzieherin …unfassbar. zumal er uns bestätigt hat, dass unser Kind unglaublich weit in der Entwicklung ist, es dir besten u7a seiner langjährigen Praxistätigkeit mir ihr hatte. Es ist schlimm, was Erzieher sich für ein Urteil anmaßen und vorallem auf welcher Basis. Ich habe der Erzieherin mitgeteilt, dass der KA unsere Ansicht teilt und auch Ergotherapie eine falsche Methode wäre…daraufhin wurde ich angefahren, der KA würde das Kind ja auch nicht jeden Tag sehen…uns fehlen da Nur die Worte und ich kürze das hier auch alles sehr ab. Fakt ist, schön, nicht alleine mit solchen Problem zu sein, dennoch schade, so furchtbare Erfahrungen mit Erzieherin machen zu müssen. Und noch schlimmer ist, dass man sojemandem sein Kind anvertraut und aufgrund von Bürokratie nicht einfach wechseln kann. Unsere Tochter hat jetzt den Stempel von der Erzieherin aufgedrückt bekommen und wir müssen uns täglich neues anhören. Aber auch wir kämpfen weiter!

  • C.
    1 Jul 2019 Antworten

    OH, bitte entschuldigt die vielen Tippfehler…war gerade so aufgewühlt und habe daher zu schnell getippt. Weiss leider nicht, ob ich den Beitrag nochmal bearbeiten kann. SORRY.

  • N.B.
    26 Jul 2019 Antworten

    Danke für deinen Bericht wir dachten schon wir wären die einzigen denen es so geht!
    Wir stehen momentan vor der Herausforderung das wir alles getan haben was der Kindergarten wollte Integrationsplatz mit 4,5 Faktor, Fachkraft und zusätzlicher Individualkraft und trotz allem kündigt uns der Kiga weil unser Kinder zu „anstrengend“ wäre. Natürlich umschreiben sie das Ganze und suchen nach Ausreden. Unser Kind ist auch Sprachverzögert und dadurch auch Entwicklungsverzögert, auch durch Flüssigkeit hinterm Ohr mit anschließenden Paukenröhrchen bedingt. Aber so anstrengend ist er wirklich nicht sondern ein total liebes Kind das etwas mehr Aufmerksamkeit benötigt wie andere.

  • Kerstin daum
    15 Sep 2019 Antworten

    Hi haben seit Anfang mai 17 auch ein Problem mit dem Kindergarten. Unser Sohn wurde von anderen Kindern festgehalten und getreten, er hatte blaue Flecke und stotterte, war nur an der Hand von den Erzieherinnen. Als ich es mitbekam, hatten wir das erste Gespräch. Wir sollten es sofort melden. Das stottern lies sich nach einiger Zeit beheben aber das Vertrauen in andere Kinder ist nur leicht besser geworden. Er geht bis heute nicht gern in den Kindergarten. Jeden Morgen motiviere ich ihn. Der Kinderarzt sagte wir sollen ihn wenn er weint nicht bringen. Das hat uns sehr geholfen. Er ging trotzdem regelmäßig. Vor einem Jahr wurden wir nach einer lauten Diskussion im aussenbereich seitens der Kindergartenleitung bezüglich des artztes zum Jugendamt zitiert. Wir wissen bis heute nicht warum. Ich geh der Leitung bis heute aus dem Weg. Er wäre schmuddelig angezogen, hieß es. Hinzu kam er wäre unterentwickelt auf einmal.
    Es hiese er könnte den Stift nicht richtig halten und die Schere nicht richtig benutzen. Seit einem Jahr malt er keine Bilder mehr da ihm mindestens ein Kind in die Bilder malt. Er bastelt auch nicht. Nun geb ich mir noch mehr Mühe um das wieder „gradezubiegen „. Wir würden vom Kindergarten zu einer Therapie gedrängt bezüglich Ergotherapie und Logopädie. Zu dieser genannten gingen wir im mai 19 und seit diesem Monat steht fest er soll in eine extra vorschulgruppe. Als ich nochmal die Logopädie ansprach, hieß es, da haben wir keinen. Warum sollten wir dann dahin? Kinder hatten damals im Außenbereich gekotet und sind öfter über den Zaun geklettert. Bei einem Ausflug ( ich war ausnahmsweise dabei) haben sich die Kinder am Bahnsteig bespuckt und getreten auch im Bus. Es waren 21 Kinder und 2 Erzieher. Ich fand es erschreckend. Bald haben wir wieder ein Gespräch ( das 6.) es geht um das vorschulgespräch. Ich denke es wird wieder mal nicht positiv verlaufen, obwohl er ganz normal ist. Bin mal wieder gespannt.

  • Agnes
    27 Aug 2020 Antworten

    Hallo Zusammen! Ich mache bzw. schreibe zum ersten Mal in einem Forum. Ich habe bewusst diese Problematik im Internet eingegeben, da ich selbst als Mutter eure geschilderten Erfahrungen nun selbst erlebe. Seit 3 Jahren begegnen or und meinem Mann unhöfliche und unwertschätzende Erzieherinnen, die uns entweder nicht leiden können (abwertende und genervte Blicke, selten ein herzliches Guten Morgen) oder mich als Bedrohung sehen (bin Sozialpädagogin). Ich versuche mich bzw. mein Fachwissen nicht nach vorne zu drängen, sondern habe mit meinem Mann lediglich öfter nachgefragt, ob alles ok war und ob unser Sohn geschlafen hat etc. Auch mein Sohn mittlerweile 4,5 Jahr hatte vor 2 Jahren eine Polypen OP, da er schlecht gehört hat. Dies wurde mir von einer Erzieherin zwischen Tür und Angel gesagt und das er sich nicht weiter entwickelt und stehen bleibt, da er nicht hört und ich zum HNO sollte. Seit der OP hat er einen riesen Sprung gemacht. Trotzdem wurde ihm seitens des Kindergartens Logopädie, Ergotherapie und Inklusion geraten. Er würde einige Defizite aufweisen, die uns nicht benannt wurden geschweige durch Erhebungsbögen oder wie die es machen, nicht dargelegt. Dann würde mir das Elterngespräch ganz anders verkauft als es im Nachhinein war. Plötzlich sitzt die Leitung mit der Erzieherin da, verschränkt die Arme und benennt im Elterngespräch drei negativ besetzte Wörter im Zusammenhang mit meinem Sohn: Defizite, Behinderung und Stigmatisierung. Mir liefen die Tränen… Ich hatte einen Zusammenbruch. Der Papa war sprachlos! Dann läuft mir die Intrgrationkraft im Flur entgegen und sagt vor anderen Eltern, dass auch ihr Kind eine Behinderung hat. Da ist mir der Hintern geplatzt! (Sorry für die Wortwahl) Immer wieder würde ich auf die Logopädie angesprochen. Bis ich auf meinen Wunsch mit der KA und einer Logopädin einen Test gemacht habe. Mein Kleiner ist auf dem guten Weg (sch und etwas Lisspeln bis 5. Lebensjahr nicht ungewöhnlich) ist nichts auffällig. Ich glaube so stark an mein Kind, dass er sich gut und vorallem in seinem Tempo entwickelt. Und wenn er noch kein Haus malen kann (er hat keine Lust dazu, egal wie ich ihn motivieren mag) oder noch mit Stützräder Fahrrad fahren will, dann ist das so. Ohne Zwang und Druck! Die Blumen wachsen auch nicht alle gleich schnell und in die gleiche Richtung. Doch das Verhalten der Erzieherinnen und der Leitung verletzen mich so sehr, dass auch ich an mir als Mutter zweifle. Förder ich meinen Sohn zu wenig, sehe ich bestimmte Dinge nicht….Das kann und darf eigentlich nicht sein! Mein Kleiner war keine 2 Jahre, als die Aufsicht mehr als verletzt wurde. Er stand plötzlich in See im Wasser! Ups, wir wissen nicht wie das passieren konnte. Keine Reue, kein schlechtes Gewissen. Nur tut uns Leid, wären deren Worte!
    Ich habe großen Respekt vor der Arbeit die die Damen leisten, aber ich habe keine Achtung mehr vor denen. Ich weiß nicht wie sie mit unseren Sohn umgehen, wenn wir nicht dabei sind. Bis heute fand kein Reflexionsgespräch mit der Leitung seit dem letzten Elterngespräch statt. Wir haben null Transparenz was mit den Kindern unternommen wird. Wir wollen ihn aus seinem gewohnten Umfeld nicht rausnehmen, da er dort Freunde gefunden hat und er gerne dort hin geht. Ich kann nicht mehr richtig einschlafen, da die Gedanken im Kopf kreisen…
    Danke, dass ich das alles rausschreiben konnte und tut mir leid für den Roman😊

  • Kati
    13 Sep 2020 Antworten

    Hallo zusammen.
    Schlimm, was in Bezug auf Integration in manchen Kindergärten auf dem Rücken der Kinder abläuft.
    Bei uns lief es ähnlich. Das Kind wurde gemobbt, bis zu dem Thema Integrationsantrag. Der Kindergarten wollte sofort Naegel mit Köpfen machen, der Antrag zur Unterschrift an den Haken gehängt werden
    Zum Glück hatte ich mir jedes Jahr einen Entwicklungsbericht schreiben lassen und diese der Ärztin, den vernetzten Freunden und Bekannten vorgelegt.
    Alle verneinen den Bedarf auf Integration.
    Im Zuge dessen wurden mir mehrere ähnliche Vorfälle in der Gruppe von den Muettern berichtet. Jedes halbe Jahr gibt es dort Ärger.
    Nur weil Kinder zu viel fragt, zu sehr auf Zack ist und zu motorischaktiv einen Integrationsantrag stellen zu wollen erschoss sich mir nicht…
    Ich forschte also weiter über die ebenfalls im integrativenbereich befreundeten Frauen. Es wurde immer schlimmer mit dem Hintergrund des Antrages.
    Mein Kind war für 25h gebucht, für einen etwaigen Antrag muss das Kind jedoch mind 35h gebucht sein…
    Dann darf nicht der Kindergarten den Antrag stellen, sondern die Aerzte.
    Denn das Personal hat keine Befugnisse.
    Desweiteren, weil ich im Vorstand war bis kurz vorher war mir bekannt wer welche Anstellung hat. Potz Blitz die Integrationskraft war nur befristet beschäftigt. Brauchte eine Festanstellung, die sie am Ende wie auch immer bekommen hat.
    Ende war ein riesen Streit, kein Integrationsantrag und Grupppenleiterin als Leitung als diese tolle Integrationsfachkraft knallen mir die Tuer vorm Kopf zu und haben keine Höflichkeit. Das Kind wechselte nach mehrfachen Anträgen die Gruppe. Fühlt sich dort wohl und es gibt keine Beschwerden ueber sie.
    Es grenzt schon an boeswilliger Absicht nur um an den 5fachen Satz von Geldern zu kommen da ein Kind weniger Geld rein bringt (25h, isst dort nicht, vielleicht minderer Satz Alleinerziehend usw.)… Nur um die Finanzen zu schonen, einer Mitarbeiterin eine Festanstellung zu besorgen oa.
    Alles auf dem Rücken der Kinder, die normal sind. Wo sind wir hier?
    Vg

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