Jeans & Shirt  –  H&M Maternity
Cardigan  –  COS
Coat  –  Zara
Shoes  –  Tamaris
Chic mit Babybauch – Metallic und Streifen

Ihr Lieben, die meisten haben es sicher bereits mitbekommen (oder geahnt): unser kleines Mädchen ist endlich da. Letzte Woche Montag hat sie sich endlich entschieden, ihre kleine Bauchhöhle zu verlassen und unser Glück komplett zu machen. Verrückt ist das – schon über eine Woche Glückseligkeit.

Ich denke am kommenden Sonntag starte ich dann wieder mit meinen regelmäßigen Baby Kolumnen.  Hättet ihr daran Interesse? Sie würden ausschauen wie die BABY BUMP Updates der letzten Wochen. Anekdoten und Erfahrungen aus dem Alltag mit Baby. Wenn ihr Lust darauf habt, lasst es mich in den Kommentaren wissen.

Vorab bekommt ihr aber meinen letzten Babybauch-Look. Irgendwie verrückt. Der Bauch ist weg. Über Monate ist er gewachsen und gewachsen und war irgendwie schon Alltag. Wie der Herr noch vorletzte Woche sagte: Irgendwie gehört der Bauch jetzt dazu. Ich kann mir das gar nicht mehr vorstellen, wie du ohne Babybauch ausschaust.

Nun aber zum Look. Streifen und Metallic. Als ich diese wunderschönen Schuhe von Tamaris bei Yasmin erblickte, war ich direkt hin und weg. Schwer schockverliebt. Perfekt für lange Spaziergänge mit der kleinen Miss Mimi. Flach, bequem und modisch. Metallic. Ein kleiner Blickfang, der jedes noch so schlichte Outfit aufpeppt. Oder? Und so habe ich mein neues Paar Schuhe direkt ausgeführt – in Kombination mit einer Jeans, einem schlichten Streifen-Shirt und meinem Mantel (der mich übrigens durch die Schwangerschaft gerettet hat). Fertig ist der Look. Sicher meine zukünftige Mama-Uniform.

..über kleine Damen, die sich noch herausputzen müssen! 

Was für eine Woche das war. Verrückt. Spannend. Voller Erwartungen. Enttäuschend. Kräftezehrend. Ich denke, diese sechs Worte beschreiben mein Gefühlschaos und somit die Woche ganz gut. Anfang letzter Woche war ich dann an einem Punkt, wo nichts mehr ging. Ich hatte keine Kraft mehr, war völlig erschöpft und erschlagen. Die vielen Monate ohne Schlaf forderten ihren Tribut. Der Rücken und der Steiß lassen schmerzfreies Liegen oder Sitzen nicht zu und so bleibt auch der Schlaf aus. Also fuhren wir abends in die Klinik. Ich bekam insgesamt zwei Infusionen mit Schmerzmitteln, die zwar Linderung brachten, aber den Schmerz nicht komplett ausschalteten. Am folgenden Tag nahm die Ärztin Akupunktur vor. Ich habe ja zuvor nicht daran geglaubt – aber ich verspürte tatsächlich Entspannung. Wer hätte das gedacht. Ich war so entspannt wie lange nicht mehr und konnte sogar schlafen. Am Nachmittag bekam ich noch ein Tape für den Rücken, auch das half mir recht gut. Ich beschloss, im Anschluss Heim zu fahren. Da lässt es sich doch noch am besten entspannen. Neben den kleinen niedlichen Babys kann Frau ja kaum abschalten. Und so ging es wieder Heim. Kraft tanken und Schlaf sammeln für den Termin am Freitag. Da ging es nämlich wieder in die Klinik, zur Einleitung.

Ihr könnt euch vorstellen, wie aufgeregt ich war. Voller Vorfreude, Spannung und von der Neugierde geplagt. Warum Einleitung? Wegen der monatelangen Schmerzen und der Erschöpfung. Außerdem war es auch Zeit für die junge Dame, sich endlich blicken zu lassen. Nicht aber so mit Miss M. Die hat eigene Pläne und ist anscheinend jetzt schon ein wahrer Dickkopf.

Mittags bekam ich meine erste Tablette und verspürte recht zeitnah die ersten Wehen. Regelmäßig. Bei der Einleitung mit Tabletten wird wohl alle vier Stunden eine Dosis verabreicht. Während der Gabe ist Frau dann am CTG angeschlossen. Und so war es, nach vier Stunden bekam ich meine nächste Tablette und die Wehen verstärkten sich. Alle zwei bis drei Minuten und somit sehr regelmäßig wurde der Bauch hart und schmerzte. Ich war voller Hoffnung. Gegen 20 Uhr bekam ich dann die dritte Tablette (und somit die letzte für diesen Tag). Ich wehte in meinem Zimmer vor mich hin und freute mich über jede Wehe die kam. Um 1.12 Uhr in der Nacht waren die Wehen dann wirklich schmerzhaft und ich überlegte, in den Kreissaal umzuziehen und zu Hause anzurufen. Entschied mich dann aber doch dagegen und wollte noch ein wenig in meinem Zimmer herumtigern, um die Wehen durch die aufrechte Haltung zu verstärken. Aber Pustekuchen – gegen drei Uhr wurden die Abstände länger und der Schmerz schwächer. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie traurig und enttäuscht ich war. Ich bin mir sicher, hätte man die Tabletten auch über Nacht weitergegeben, dann wäre die junge Dame jetzt bei uns. Ich hatte den Samstag ganz fest im Gefühl. Aber es sollte wohl nicht sein. Gegen halb vier legte ich mich wieder hin und schaute etwas Fernsehen, war aber so deprimiert, dass ich mich fertig machte und auf den Anruf der Hebamme wartete. Und so ging es dann den Samstag und Sonntag weiter. Alle vier Stunden eine Tablette, die die Geburt einleiten sollte. Aber am Samstag haben sich nur noch schwache Wehen angekündigt. Am Sonntag war der Frust dann besonders groß – nichts mehr. Ab und zu mal ein harter Bauch, aber keine Regelmäßigkeit. Ich beschloss somit, den Einleitungsversuch abzubrechen und am Montag nach Hause zu fahren. Es war einfach viel zu schwer, die vielen Mamas zu sehen, die nach mir kamen und vor mir das Krankenhaus mit ihrem zuckersüßen Baby verlassen haben. Den Sonntag hatte ich meine hormongeschwängerte Gefühlswelt nicht mehr im Griff und habe viel geweint. War ich doch wieder völlig erschöpft, übermüdet und deprimiert.

Seit Montag Mittag bin ich also wieder zu Hause. Habe mich an diesem Tag einmal ordentlich ausgeruht, mit Essen und Film im Bett. Am Dienstag habe ich dann meinen ganz normalen Tagesablauf wieder aufgenommen – mit Uni-Veranstaltung und Co. Irgendwie muss sich der Dickbauch ja auch ablenken. Sonst zergehe ich bald vor Ungeduld. Es mag seltsam klingen – aber konnte ich die Ankunft unserer kleinen Miss MM wochenlang kaum erwarten, bin ich jetzt überraschend gelassen. Wir hoffen ja auf den kommenden Freitag, also morgen. Ein keines Freitagsmädchen. Das wäre doch was.

Wir warten auf dich, Miss M. Wir können es kaum erwarten, dich endlich kennenzulernen und dich anzuschauen. Und wenn du die Zeit noch brauchst, dann nimm sie dir. Bis Montag hast du noch Zeit. Dann kommt leider das Räumungskommando.

Baby Bump Update

Wie weit:  Sagen wir mal so – die junge Dame lässt sich mehr als Zeit.   

Gewicht:  Ich habe mich in der Klinik mal auf die Waage gestellt. Ganze sieben Kilo trennen mich noch von dem Herrn. Da habe ich wirklich schwer geschluckt. Hoffentlich purzeln ein paar Kilos ganz schnell nach der Geburt.      

Umstandsmode:   Keine Neuzugänge. Wäre ja auch irrsinnig.   

Neuzugänge für das Baby:  Ich habe bei Ernsting’s Family und bei TK Maxx ein paar wenige süße Teile gefunden. 
Schwangerschaftsstreifen:   Leider ja.   

Schlafverhalten:   Eine Katastrophe. Der Rücken schmerzt mehr und mehr. Ein Grund, warum ich in der letzten Woche nachts in die Klinik gefahren bin. Ich war einfach so stark erschöpft. Der monatelange Schlafmangel fordert so allmählich seinen Tribut. In der Klinik konnte man mir aber tatsächlich etwas helfen. Danach hatte ich drei Nächte Schlaf. Mehrere Stunden am Stück. Ich habe mich gefühlt wie ein neuer Mensch.  

Schönster Augenblick der Woche:   Die Entspannung und Schmerzlinderung, die ich nach der Behandlung verspürt habe. 

Schreckmoment der Woche:  Ach, da gab es so manchen. Aber nichts wildes.  

Kindsbewegungen:   Miss M wird langsam ruhiger. Anscheinend ist es in meinem Bauch dann doch etwas eng. Wen wundert es – sie möchte aus dieser Schwangerschaft wohl eine Elefanten-Schwangerschaft machen. 

Heißhunger:   Ich habe ständig Hunger. Auf alles. Mein frisch angefuttertes Doppelkinn verrät das. 

Abneigungen:  Keine mehr.

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Freitag Nacht knackige Wehen.   

Symptome:   Sehr schlimme Haut, Wasser in Beinen und Händen, Müdigkeit, trockene Haut. 

Bauchnabel:   Ein Bauchnabel – was ist das?!

Stimmung:  Sehr ungeduldig. 

Coat – Zara
Scarf – Burberry
Dress – Esprit via Noppies (Maternity)

Nach Regen kommt Sonnenschein!

Letzte Woche war es soweit. Da saß ich nun – weinend im Auto. Während mir dicke Krokodilstränen über die Wangen liefen, kramte ich wie wild in meiner viel zu großen Handtasche und suchte mein Handy. Der Termin in der Klinik ist nicht so verlaufen, wie ich es mir erhofft habe. Nein, so gar nicht. Ganz im Gegenteil. Vor dem Termin war ich aufgeregt und voller Hoffnung, nach dem Gespräch mit dem Arzt hingegen war ich ein dickbäuchiges, hormongeschwängertes Hippo. Miss MM ist sehr zart, sagte der Arzt. Leicht und zart. „Aber alle Werte wären eben immer auch Schätzwerte“, schob er schnell hinterher. Es wäre deshalb sinnvoll, noch ein wenig zu warten und zu hoffen, dass die junge Dame in meinem Bauch noch etwas zulegt. Aus der Traum von der ganz baldigen Niederkunft. Hallo, Sorgen. Erneut. Nach der Untersuchung und dem Gespräch watschel ich also zum Kassenautomat, um mein Parkticket zu begleichen. Ganz tapfer schlucke ich jeden Anflug von Tränen hinunter. Im Auto angekommen, klappt das nicht mehr und die Tränen bahnen sich ihren Weg. So sitze ich da. 5 Minuten, 10 Minuten, 15 Minuten. Ich kann gar nicht genau sagen, warum ich so aufgelöst bin. Es hat mich einfach übermannt. Ich lasse die gesamten letzten Monate Revue passieren – die Schwangerschaft war von Tag eins an sehr beschwerlich. In den ersten 12 – 14 Wochen hatte mich die schlimmste Schwangerschaftsübelkeit im Griff. Den Sommer habe ich liegend, im abgedunkelten Schlafzimmer verbracht. Oder im Bad. Abwechselnd. Am Anfang die sehr engmaschige ärztliche Kontrolle. Immer in Sorge, immer in Angst. Die Freude war riesig und doch konnte ich sie nicht einfach genießen. Nein, so ganz und gar nicht. Der große Ultraschall, wie habe ich ihn erwartet, verlief dann leider auch nicht so, wie ich es mir erwünscht habe. Von asymmetrisches Wachstum war da die Rede. Asymmetrisches Wachstum? Noch nie gehört. Also zum Spezialisten – der gab Entwarnung und nach einem zweiten Termin bei ihm, konnten wir uns sicher sein – Miss M geht es gut. Kurz darauf die Diagnose „Schwangerschaftsdiabetes“. Ein Liter zu viel Fruchtwasser. Wieder Tage und Nächte ohne Schlaf und Ruhe. Der Diabetologe gab nach der Untersuchung Gott sei Dank ebenfalls Entwarnung. Alles gut, kein Zucker. Ein Stein fiel mir vom Herzen.

In den letzten Wochen konnte ich die Schwangerschaft dann endlich mehr genießen. Ängste loslassen. Natürlich, Schlaf war dennoch Mangelware und man sorgt sich als Mama immer  – aber ich habe mich sicherer gefühlt. Konnte loslassen, tief einatmen und fühlte mich, als wäre eine große Last von meinen Schultern genommen. Bis zu diesem Termin am Freitag. Zu zart sei die junge Dame. Etwas leicht. Und ich saß da, machte mich Vorwürfe. Überlegte, ob ich mir die letzten Monate mit meinem Arbeits- und Unipensum einfach zu viel aufgehalst habe. Ob ich nicht ausgewogen genug esse bzw. gegessen habe – immerhin habe ich kaum Fisch, Fleisch und Milchprodukte zu mir genommen. Ob ich nicht gut genug in meinen Körper hineingehorcht habe. Ob der Leistungsdruck (dem ich mich gern aussetze) sich negativ ausgewirkt haben könnte. Ich beginne, an mir zu zweifeln, ob ich das zukünftig alles so schaffe, wie ich es mir vorgenommen habe. Der extremst hohe Anspruch an mich selbst quält mich nicht selten. Ich will immer noch mehr schaffen, noch besser sein. Die Perfektionisten unter euch kennen das.

Irgendwann bekomme ich mein Handy zu fassen und wähle die Nummer des Herrn. Wie immer ist er die Ruhe in Person. Das holt mich runter, erdet mich. Ich bin schon etwas beruhigter. Ich weine nicht mehr, aber gut geht es mir noch immer nicht. Also rufe ich die Frau Mama an. Die findet immer exakt die richtigen Worte in Situationen wie diesen. Und so ist es. Erst einmal bricht wieder alles aus mir heraus. All meine Sorgen und Gedanken. Sie hilft mir, mich zu ordnen. Mir geht es schlagartig besser. Nach ein paar wundervollen Stunden mit ihr schaut die Welt schon ganz anders aus. Alle Zweifel sind verflogen. Natürlich geht es der jungen Dame im Bauch gut. Sie ist eben nur etwas schmaler und hat ja noch etwas Zeit, ordentlich anzusetzen. Und natürlich schaffe ich all das, was ich möchte. Warum auch nicht?! Abends zu Hause, bin ich glücklich. Und motiviert. Es gibt nichts, was ich (was Frau generell)  nicht schaffen kann. Das Leben ist eben nicht nur Sonnenschein. Es gibt Höhen und Tiefen – aus beiden lernt man für die Zukunft. Sie stärken und motivieren.

Was ich in dieser Schwangerschaft gelernt habe: loslassen. Man wird heutzutage so engmaschig untersucht und oft wird mit der Angst der Frauen bewusst gespielt. Hier noch eine zusätzliche Vorsorgeuntersuchung, dort noch eine extra Untersuchung. Letztendlich wird man so schnell verunsichert und verängstigt. Ab sofort gebe ich der Unsicherheit und der Sorge keine Chance mehr. Mein Körper ist gesund und er wird sein bestes tun, das kleine Menschenkind ebenfalls gesund auf die Welt zu bringen. Und mein Gott, ja – manche Kinder sind eben größer, andere kleiner. Das eine Kind ist schwer und das andere leicht. Das sind alles Schätzwerte. Mutter werden und Mutter sein bedeutet auch, mit den täglichen Sorgen und Ängsten leben zu können bzw. zu lernen, mit diesen umzugehen. Oder nicht?

Die tollen aden + anais Tücher hat übrigens die liebe Kathi Mecker gewonnen. Du bekommst heute Abend noch eine Mail von mir. 

Baby Bump Update


Wie weit:  Bald ist es soweit.   

Gewicht:  Es müssten aktuell 28 kg     

Umstandsmode:   Es gibt keine Neuzugänge. Leider passen mir auch nur noch die wenigsten Teile. Meine Hosen sind mir eigentlich alle zu eng.   

Neuzugänge für das Baby:  Auf dem Baby-Basar habe ich ein paar ganz tolle Teile ergattert. Ich liebe Flohmärkte.    
Schwangerschaftsstreifen:   Halleluja, ja.   

Schlafverhalten:   Die Nächte sind sehr unruhig. Ich liege oft stundenlang wach. Umlagern stellt mich vor ein echtes Problem. Der Bauch ist einfach viel zu groß. 

Schönster Augenblick der Woche:   Ein wundervoller Sonntag mit den zwei Herzmenschen. Mit Leckereien aus der Hofbäckerei, einem Spaziergang am Maschsee und lecker hausgemachten Burger-Brötchen und Pulled Pork. 

Schreckmoment der Woche:  Keine. 

Kindsbewegungen:   Miss MM ist noch immer ein kleiner Wirbelwind.  

Heißhunger:   Cola, Knäcke, Holundblüten-Schorle mit Gurke.

Abneigungen:  Mineralwasser.

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Starker Druck nach unten.  

Symptome:   Dicke Beine. Sehr sehr unreine Haut. Müdigkeit und Abgeschlagenheit.

Bauchnabel:   Ein Bauchnabel – was ist das?!

Stimmung:  Voller Spannung und Vorfreude.   


Dress – H&M
Hat – Massimo Dutti
Slipper – Konstantin Starke via Zumnorde

„..ist das Baby erstmal da, habt ihr für Zweisamkeit keine Zeit mehr!“

Da sind wir angekommen, in den letzten Wochen oder Tagen dieser Schwangerschaft. Die letzten Monate sind verflogen und der Alltag hat es mir kaum erlaubt, diese Schwangerschaft ganz bewusst zu genießen. Gleichzeitig erschien mir die Zeit bis zum errechneten Termin teilweise unendlich. Manchmal hatte ich einfach keine Lust mehr. So gar keine Lust. Es gab da (nicht wenige) Tage, da saß ich weinend am Schreibtisch. Völlig am Ende. Erschöpft von den Anforderungen, die der Alltag an mich stellt. Erschöpft von den Anforderungen und Erwartungen, die ich an mich selbst habe. Ich bin ein kleiner Nerd. Ich mache mir immer (und sehr gern) viel Druck. Ihr kennt das sicher. Ich war müde, ich war geschafft und erledigt. Über Monate. Und dann, jetzt – so knapp vor der Niederkunft sprühe ich vor Energie. Ich möchte Bäume ausreißen. Ich bin mir sogar sicher, ich würde es schaffen. Wo kommt sie bloß her, diese Energie. So kurz vor Schluss. Der weibliche Körper ist wahrlich ein kleines Wunder.

Jetzt ist es raus. Bald wird Miss M Teil dieser Familie sein. Es ist nicht mehr lang und sie liegt hier, neben mir. Eine Auszeit gönne ich mir nicht, so ist der Plan. Es geht direkt und nahezu nahtlos weiter – Uni, BA-Arbeit, Arbeit. Dazu Familie und Haushalt. Puuuh – allein der Gedanke bringt mich ins Schwitzen. Ich war ganz offensichtlich sehr optimistisch bei meiner Planung. Es wird die nächsten Monate also nicht nur spannend, auch stressig. Aber Stress fordert auch. Treibt an. Sorgt dafür, dass kein Stillstand eintritt. Um die gemeinsame Zeit zu Zweit bzw. zu Dritt noch ausgiebig zu nutzen, haben wir ganz bewusst ganz viel Qualitätszeit genossen. Stunden zusammen als kleine Familie. Date Nights mit dem Herrn. Kinoabende, Spaziergänge, schöne Stunden mit der Familie. Ganz bewusst genießen. Das Beisammensein genießen. Diese kostbare Zeit. Noch einmal, wie gestern, liebste Freunde treffen. Zusammensitzen, lachen, essen, lachen, Unterhaltungen führen. Leben. Das Leben leben und zwar bis zum äußersten.

Nein, meiner Meinung nach sind Ratschläge wie „genießt unbedingt noch die letzten Wochen vor der Geburt, danach habt ihr erst einmal für nichts mehr Zeit. Erst recht nicht für Zweisamkeit!“. Wer kennt diese immer gleichen Floskeln nicht?! Eben. Falsch. Ganz falsch. Um nicht zu sagen, völliger Käse. Leben mit Kind. Das bedeutet nicht Isolation. Du bist das, was du daraus machst. Bereits bei der jetzt schon so großen, damals noch klitzekleinen Anni habe ich es so gehalten, dass ich sie überall mit hingenommen habe. Leben mit Kind – das bedeutete für mich immer eins: ganz normal weiterleben. Ohne Einschnitte. So waren wir mit der kleinen Anni-Mausa schon für ein Wochenende in Hamburg, da war sie gerade einmal drei Wochen alt. Ich war bummeln, habe viel mit Freundinnen unternommen, war auch Abends auf Geburtstagsfeiern oder im Restaurant. Baby Anni immer an meiner Seite. Und das lief problemlos. Integriert man diese kleinen süßen Wesen von Beginn an in den normalen Alltag und in das Leben, dann kennen sie es nicht anders. Plötzlich flüstern, wenn das Baby nebenan schläft? Nicht nötig – es kennt bereits alle alltäglichen Geräusche und Stimmen aus dem Mutterleib. Leben mit Baby – alles eine Frage der Organisation und der eigenen Einstellung. Oder?

..unten geht es wie gewohnt mit dem BABY BUMP Update und weiteren Fotos weiter!

Baby Bump Update

Wie weit:  Definitiv kurz vorm platzen.  

Gewicht:  Die Waage beim Arzt zeigte nur ein wenig mehr Plus an. Bedingt durch die Grippe und die damit verbundene Appetitlosigkeit konnte der Körper wohl nicht ansetzen. Dennoch sind es nun schon weit über 25 kg Plus. Fast 30 kg. Aber das ist nicht schlimm. Durch das Stillen werden die Pfunde sicher schnell wieder purzeln.     

Umstandsmode:   Keine Neuzugänge. Das lohnt nun wirklich nicht mehr.   

Neuzugänge für das Baby:  Strumpfhosen, ein Strampler sowie ein Höschen von Ernsting’s Family. Ein Kleidchen und ein Schleifchen von H&M. Ein Beistellbett von FabiMax. Ein Becherhalter für den Kinderwagen, ein kleines Mobile von Ikea. Und ein paar weitere Kleinigkeiten.   
Schwangerschaftsstreifen:   Ja. Einige. Und es wird nicht besser.  

Schlafverhalten:   Die Nächte sind sehr unruhig. Der Bauch lastet schwer. 

Schönster Augenblick der Woche:   Ein wundervoller Tag mit einem tollen Spaziergang, einem riesigen Eisbecher und einem fabelhaften Abend mit meiner liebsten Maike – mit lecker Pizza in der L’Osteria und alkoholfreien Drinks.  

Schreckmoment der Woche:  Keine. 

Kindsbewegungen:   Die junge Dame mag es sportlich. Der Bauch ist ständig in Schräglage. Mal streckt sie die Knie, mal die Füße heraus. Ein spannendes Schauspiel.  

Heißhunger:   Cola. Knäckebrot. Obst. Gemüse.  

Abneigungen:  Mineralwasser.

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Immer wieder stärkere Wehen.   

Symptome:   Dicke Beine. Sehr sehr unreine Haut. Müdigkeit und Abgeschlagenheit.

Bauchnabel:   Ob ich jemals wieder einen Bauchnabel haben werde?

Stimmung:  Gespannt.  

Ein Bauch gefüllt mit Liebe!

Und da wirst du morgens von der BabyApp geweckt. „Herzlichen Glückwunsch!“ steht da. „..innerhalb der nächsten X Wochen wird ihr Baby geboren. Genießen Sie die letzten Tage!“. Hä, wie? Was, so bald?! Die App irrt doch. Übermüdet und verwuschelt starre ich auf das Handy des Mannes und kann es nicht glauben. Ernsthaft? Das kann doch aber gar nicht sein. Nein, nein. Das darf auch nicht sein. Ich habe doch erst letzte Woche endlich die große Hausarbeit abgegeben. „Duuuuu, Schatz?! War dir bewusst, dass es jetzt jederzeit losgehen kann?“. Klar, sagt der Herr ganz  nüchtern. Ruckartig setze ich mich auf und vergesse dabei völlig, dass ich ja noch den dicken Babybauch mit mir herumtrage. Quittiert wird mir die ruckartige Bewegung direkt mit Tritten von innen. MM, unsere kleine Partykönigin, hat die Nacht wieder durchgefeiert und findet es nun gar nicht toll, dass ich aus dem Bett hechte. Panik. Blanke Panik. Während ich ins Bade renne, versuche ich einen Masterplan zu schmieden. Denn: abgesehen davon, dass das Babyzimmer noch immer nicht steht, wartet die Wohnung auf die letzten Renovierungsarbeiten. Ein Babybett ist noch immer nicht gekauft. Ebenso keine Matratze. „Wie konnte das passieren?!“ frage ich mich immer wieder. Ja, wie nur? Die letzten Monate waren der absolute Horror. Ich hatte kaum Zeit, für nichts. Die Uni hat gefordert, Aufträge mussten abgearbeitet werden, dann hat mir die Gesundheit immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht und dann, alles von vorn. Ich habe gearbeitet wie ein Gaul. Sicherlich auch ein Grund, warum die Schwangerschaft an uns vorbeigezogen ist. Fast unbemerkt. Kein Mutterschutz, nichts. Was habe ich in den letzten Wochen andere Mamas um ihre freie Zeit beneidet. Zeit, in der sie sich allein der Vorfreude hingeben konnten. Den Nestbautrieb bis ins kleinste Detail ausleben konnten. Und nun? Nun stehe ich in der Dusche und will weinen. Kein Bett, keine Matratze, keine Zeit. Habe ich mir in den letzten Monaten und Wochen doch immer selbst vorgepredigt, wie viel Zeit ich für all diese Dinge noch haben werde. Ach, bloß keinen Stress – dafür bleibt noch genug Zeit. Erst einmal wird dies gemacht, erst einmal das und ach ja, da ist noch eine Klausur und oh – hier noch ein Auftrag, der zeitlich drängt. Schlafen musst du auch. Stress dich nicht so. Ha – Pustekuchen. Hallo Realität.

„Alter Mann, lass uns doch kurz zum Schweden fahren – noch einmal fix nach Betten schauen. Und danach noch zu diesem Massivholz-Möbelladen. Im Anschluss noch zu Möbel Heinrich und in den Babyladen – geht das?“. Klar, geht das. Und so fahren wir in jeden Laden. Schauen uns Betten an, lassen uns beraten und kommen völlig erschöpft wieder Heim. Ob mit Bett, fragt ihr euch? Nein, ohne Bett. Aber dafür mit neuen Rollos, Kissen, Lampen, Babysocken (dem gefühlt 500sten Paar) und Windeln. Ja, richtig gelesen. Ohne Bett und ohne Matratze. Sicherlich, die Auswahl war da. Aber wie ich so bin, konnte ich mich nicht entscheiden. Stokke Sleepi, Paidi oder doch ein einfaches IKEA.-Teil?! Aber immer mit der Ruhe, kommt das Baby doch erst, wenn das Babyzimmer aufgebaut ist – richtig? (Danke Nele für den Lacher).

Abends liege ich auf der Couch. Den Teller mit Salat auf meinem Dickbauch abgestellt und kraule nebenbei das Baby-Bäuchlein. MM’s Dach sozusagen. Vielleicht möchte ich ja auch einfach gar nicht, dass sie auszieht. Weil ich nicht loslassen möchte oder kann. Weil MM in meinem Bauch sicher ist und ich jede Minute mit ihr zusammen genieße. Weil ich mir, egal wie große die Vorfreude auf das Kennenlernen ist, einfach nicht vorstellen kann, wie es ohne MM im Bauch ist und ich sie lieber noch länger beschützen möchte. Sicher ist, MM plant ihren Auszug zielsicher. 116 cm Bauchumfang sind es aktuell, gefüllt mit ganz viel Miss M. Und es wird enger und enger im Bauch. „Also Mama, sieh zu, dass du endlich mein Zimmer aufbaust! Sonst beschlagnahme ich einfach dein Bett“ sagt sich MM wohl. Ja, ich muss loslassen und mich auf die bevorstehende Geburt einstellen. Die Angst loslassen und mich auf das Kommende freuen. Auf aufregende und spannende Zeiten und auf glänzende Kinderaugen, die die Welt neu entdecken.

..nach den Bildern geht es weiter mit dem BABY BUMP Update und einem Gewinnspiel!

GEWINNSPIEL: aden + anais 

Ich bin mir sicher, kaum eine Mama (oder Mom to be) kommt noch an den ultraweichen Produkten von aden + anais vorbei. Spuck- wie Pucktücher sind meiner Meinung nach für jede Erstausstattung unerlässlich und so habe ich vorgesorgt. Eine ganze Schublade nur Spuck- und Pucktücher für Miss M. Ein gesonderter Post zur meiner Baby-Erstausstattung kommt aber spätestens in der nächsten Woche. Nun habe ich das Glück, in Kooperation mit aden + anais ein 2-er Set Classic Swaddles an euch verlosen zu dürfen.

Was ihr dafür tun müsst? Gar nicht viel. Hinterlasst mir bitte einen Kommentar mit eurer E-Mail Adresse und nennt mir euer liebstes Märchen bzw. euer liebstes Kinderbuch. Das Gewinnspiel ist bis zum 02. März 2015 offen. Danach gebe ich die Gewinnerin oder den Gewinner bekannt.

Viel Glück! 

Baby Bump Update

Wie weit:  Ich weiß nicht, wie die BabyApp darauf kommt: aber sie war übereifrig und hat schon einmal gratuliert. Wir warten nun aktiv auf die Ankunft unserer kleinen MM. 

Gewicht:  Dank Grippe musste ich den letzten Vorsorgetermin absagen und habe so auch kein neues Gewicht. Mir graut es ja ein wenig vor der Waage.    

Umstandsmode:   In dieser Woche ist nichts Neues dazugekommen.  

Neuzugänge für das Baby:  Die ersten Drogerieprodukte sind in den Einkaufswagen gewandert. Windeln, Einmalwaschlappen, Stilleinlagen und Co – was man eben so braucht. Außerdem kam das Lammfell von Hessnatur an. 

Schwangerschaftsstreifen:   Der Bauch ziept und zieht.    

Schlafverhalten:   Die Grippe hat uns so stark im Griff, ich habe eigentlich durchgehend geschlafen. 

Schönster Augenblick der Woche:   Kakao und Schnitzel mit Anni und Frau Mama im Café K.  

Schreckmoment der Woche:  Grippe. Ich habe mich in meinem Leben noch nie so krank gefühlt.  

Kindsbewegungen:   Ich bin fast sicher, dass sich MM noch einmal gedreht hat. 

Heißhunger:   Dr. Pepper, Obst, Salat, Eis. 

Abneigungen:  Mineralwasser.

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Keine, bisher.  

Symptome:   Dicke Beine. 

Bauchnabel:   Da ist kein Bauchnabel mehr zu sehen.

Stimmung:  Von der Grippe noch immer völlig erschlagen. Hoffen wir, dass MM sich nun noch etwas Zeit lässt, damit ich wieder zu Kräften kommen kann. 


Leather Pants   –  H&M (Maternity)
Longblazer  –  MANGO (aktuell)
Shirt  –  H&M
Scarf  –  MUJI
Coat  –  ZARA
Boots  –  Massimo Dutti
Bag  –  Louis Vuitton
..den Hormonen auf den Leim gegangen!
Endlich mal wieder raus. Endlich mal wieder unter Leute. Was war die Vorfreude groß, als wir die Woche zu einem Geburtstag eingeladen waren. In gemütlicher Runde, viele Paare, bei sehr leckerem Essen und ein paar Drinks. Für mich natürlich nur alkoholfrei, ist klar. Schön war es. Und da war da noch dieses junge Paar mit ihrer kleinen Tochter. Drei Monate alt. Ganz ganz zuckersüß und mein Herz hüpfte. Für den ersten Moment. Die Mama der Kleinen erklärte noch, wie gern das Mädchen unter Menschen ist. Gerede und eine gewisse Lautstärke würden ihr gar nichts, nein überhaupt rein gar nichts und gar nichts ausmachen. Und so saßen wir da, das Essen wurde gerade serviert und es ging los. Das Baby wollte nicht in seiner Babyschale liegen. Nein, nein. Es wollte aber auch nicht bei Mama oder Papa auf dem Schoß sitzen. Niemals. Die sollen sich mal nicht so anstellen, dachte sich das Baby wohl und forderte mit lautem Gekrähe und Gezeter ein, herumgetragen zu werden. Und so ging das den ganzen Abend. Setzte sich Mama (oder Papa) nur für eine Minute mit dem Baby im Arm hin, dann ging es los mit dem Gebrüll. Ich saß da, lächelte verkniffen. Ich schaute den Herrn an und sah, auch er war schockiert. So lautstarkes Gemecker aus einem so kleinen Menschen. Und das durchgehend. Mein Lächeln erstarrte zunehmend und ich bekam Panik. Ich traute mich kaum noch, meinen Blick vom Teller zu heben. Und die pure Angst meldete sich. „Oh weh, ist das normal? Wäre es möglich, dass MM genau so laut und dickköpfig und knatterig ist?“.

Und da sind wir wieder. Hallo Hormone. Nice to meet you. All das habe ich in meiner Babyplanung irgendwie gar nicht berücksichtigt. Nicht einmal annähernd in Erwägung gezogen habe ich das. Da war alles ganz wunderbar romantisch, harmonisch und rundum perfekt. Ha, diese unfassbar bösen Hormone. Da haben sie mir wohl einen Streich gespielt und ich bin ihnen vollkommen auf den Leim gegangen. Verdammte Axt.

Irgendwann verabschiedeten wir uns und saßen im Auto. Und schwiegen. Klar war aber, wir beide dachten das Gleiche. Den restlichen Weg nach Hause philosophierten wir über unsere Zukunft als Jungeltern eines Neugeborenen. Völlig ernüchtert, auf dem Boden der Tatsachen angelangt. Und wir haben eines beschlossen: MM, du darfst auch gern mit deiner geliebten Discokugel herauskommen. Ob knatterig oder nicht. Kommst du nach Mama, bist du wohl eh eine kleine Discoqueen. Wie auch immer, wir schaffen das. Ich verabschiede mich in Gedanken dann schon einmal von meinen ruhigen Nächten. Auf Wiedersehen. MM, du kannst kommen.

Heute habe ich wieder einen Look für euch. Was liebe ich momentan meine Dickbauch-Lederhose.
GEWINNSPIEL: Diese Woche habe ich ein unglaublich tolles Gewinnspiel für die Bald-Mamas und Mamas unter euch. Ich darf unter euch ein wundersüßes und praktisches Set an Tüchern von aden + anais verlosen. Wer freut sich?


Baby Bump Update


Wie weit:  Der Countdown läuft.  

Gewicht:  Seit meinem letzten Arztbesuch habe ich mich nicht gewogen. Will ich mich überhaupt noch einmal auf die Waage stellen? Ich glaube eher nicht. Irgendwie ist es weniger schön, zu wissen, dass ich nun fast so viel wiege wie der Herr.   

Umstandsmode:   Ein traumhaft schönes Kleid von Esprit ist eingezogen. Wunderschön lässig. Ich kann es jetzt noch mit Bauch tragen und nach der Geburt ist es sicher praktisch für die ersten Wochen der Rückbildung. Nicht zu eng. 

Neuzugänge für das Baby:  Einiges. Ich habe zwei wundersüße Strickjacken von Verbaudet
bekommen. Zu süß. Außerdem habe ich zwei zuckersüße Hosen bei Noppies bestellt. 

Schwangerschaftsstreifen:   Einige.   

Schlafverhalten:   Die letzten Wochen waren arbeitsintensiv. Das hat dazu geführt, dass ich die wenigen Stunden in der Nacht wirklich gut und tief geschlafen hatte. Das tat gut. Kein wälzen von rechts nach links.  

Schönster Augenblick der Woche:   Ein schöner Nachmittag beim Herrn Papa, ein Abend auswärts mit sehr gutem Essen, der tolle Nachmittag beim Italiener mit der Familie. 

Schreckmoment der Woche:  Keine Schreckmomente. Sei Dank.  

Kindsbewegungen:   MM beglückt uns mit waghalsigen Bewegungen. Wir sitzen immer nur da und sind überrascht, wie sehr sich ein Bauch verformen kann. War das jetzt der Fuß? Schau, das Knie! Faszinierend. 

Heißhunger:   Salat und Dr. Pepper. 

Abneigungen:  Mineralwasser.

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Übungswehen. Das ist nun aber ganz normal. 

Symptome:   Dicke Beine, Wassereinlagerungen, Rückenschmerz und Sodbrennen.  

Bauchnabel:   Da ist kein Bauchnabel mehr zu sehen.

Stimmung:  Noch nicht ganz angekommen. Ich weiß, es geht nun in eiligen Schritten auf den ET zu und doch kann ich es gar nicht wirklich fassen. Verrückt. 

„Prächtig, prall und trächtig“
PP. Prächtig und Prall. Oder noch besser: prächtig, prall und trächtig. Ja, ja. Das darf sich die kugelrunde Frau (hier, ich!) anhören, wenn der Liebste einen außergewöhnlichen Humor hat. Vor wenigen Monaten noch, wurde ich liebevoll Happy Hippo genannt. Das war einmal. Das schlug dann um in „Mon Mopschi“ und endet nun in PP. & manchmal T. Gut, dass wir beide darüber lachen können. Und wo er Recht hat, hat er Recht.

Die Liegeposition wechseln? Das schaut eher nach einem schwerfälligen Walross aus. Schuhe anziehen?! Ha, ohne Hilfe kaum noch möglich. Ein Grund, warum ich zur Zeit besonders gern Slip-on Sneaker trage. Alles andere ist einfach nur noch schwer möglich. Ich erzähle es nur ungern, aber die Woche habe ich mich in meine geliebten Overknee-Stiefel gewagt. Sind die doch so bequem und schauen dazu hübsch aus. Nach knapp vier Stunden auf den Beinen sind meine Beine jedoch so stark angeschwollen (hallo Elefantenfuß), dass ich am Abend nicht mehr aus den Stiefeln kam. Da half es auch nichts, dass Henry am linken und Anni am rechten Schuh bzw. Bein zerrte. Nichts da. Da war rein gar nichts und überhaupt nichts zu machen. Und so lag ich also auf der Couch. Im Kuschel-Pulli & mit meinen Overknee-Stiefeln. Die Füße hoch gelagert, in der Hoffnung, dass sie bald abschwellen und ich befreit werden kann. Mit einer Packung Ben&Jerry’s Eis auf dem Bauch platziert. Irgendwie muss Frau die Wartezeit ja überbrücken. Ja, ja. Geschichten, die das (Schwangeren-)Leben schreibt. Ich könnte euch noch bessere Geschichten erzählen. Verdammt lustige Geschichten. Lustig für die Anderen, nicht für mich als Schwangerbauch. In den letzten Wochen ist mein Humor verloren gegangen. Gestern war er noch da und am nächsten Tag, zack – weg, wurde er nie wieder gesehen.

Es ist schon nicht leicht, so ein Dickbauch-Leben kurz vor ET. Würde ich meiner Instagram-Timeline Glauben schenken, wäre ich absolut davon überzeugt, dass mir das größte „Push Present“ zusteht. Ha, was sind da schon Prada-(oder gar Hermès-)Handtaschen und Schmuckstücke von Cartier. Oder ein neues Auto. Ich will und nehme alles. Ihr fragt euch, was ein „Push Present“ ist?

Ja, genau. Genau das habe ich mich auch gefragt. „Push Present, was ist denn das für ein Käse?“. Ein Push Present ist ein Geschenk, dass der Mann seiner Frau zur Geburt, für die erleideten Strapazen schenkt. Verrückt, oder? Ja. Als wäre es nicht schon Geschenk genug, ein kleines, perfektes und gesundes Wesen im Arm zu halten und sich Mama und Papa nennen zu dürfen. Es gibt Dinge, die werde ich ich wohl nicht verstehen. Nie. Als der Herr vor wenigen Wochen anerkennend erwähnte, dass ich das alles ganz toll machen würde und ich nach dieser Schwangerschaft etwas schönes verdient hätte, antwortete ich deshalb ganz frech: „Ja, Botox. Eine ganz große Portion Botox!“

Baby Bump Update


Wie weit:  Fast geschafft!  

Gewicht:  Die Woche war ich wieder bei der Vorsorge und die Waage war nicht mein Freund. Nun wiege ich schon fast so viel wie der Herr. Viel fehlt da nicht mehr. Aber, der Körper bunkert jetzt. Spätestens mit dem Stillen verfliegen die zusätzlichen Kilos wieder.  

Umstandsmode:   Auch in dieser Woche kam nichts neues dazu. Stattdessen habe ich mir aber insgesamt drei schöne Teile für die Zeit nach der Geburt gekauft. Als Motivation. Schon seit Monaten liebäugle ich mit dem Belly Bandit. Ein Band, dass Frau direkt nach der Geburt trägt. Tagtäglich, für mehrere Wochen. Das soll die Rückbildung fördern und die Pfunde am Bauch schnell schmelzen lassen. Die Woche kam es endlich an. Ich bin unfassbar gespannt, ob es mir bei der Rückbildung hilft. 

Neuzugänge für das Baby:  Einige wunderschöne Stücke sind dazugekommen. Hauptsächlich von Zara. Außerdem ist noch ein zuckersüßes Kleid eingetrudelt. Und: mein Aden + Anais Set ist angekommen. Was bin ich aus dem Häuschen. Jetzt verstehe ich den Hype um die Marke erst so richtig. Kuschelweiche Spuck- und Pucktücher, dazu ein süßes Schnuffeltuch und ein Lätzchen. Große Liebe. Ganz große Liebe. Außerdem hat mich noch ein schönes Päckchen von Bellybutton erreicht. Pflege für Mama und Kind. 

Schwangerschaftsstreifen:   Einige.   

Schlafverhalten:   Ich bin unheimlich schlapp und müde, komme aber auch immer mehr zu Schlaf. Der Körper holt ihn sich nun einfach. Auch wenn mir das tagtäglich einen Strich durch meine Tagesplanung macht.  

Schönster Augenblick der Woche:   Der Geburtstag von Anni, wunderschöne Stunden im Kreise der Liebsten. 

Schreckmoment der Woche:  Ein kleiner Schwächeanfall außerhalb der vier Wände. 

Kindsbewegungen:   Heute morgen, beim kuscheln mit Anni, hat MM Kontakt zu ihrer großen Schwester aufgenommen. Immer wenn Anni den Bauch gekrault hat, kam ihr ein Fuß entgegen. So süß. 

Heißhunger:   Obstsalat, Dr. Pepper.

Abneigungen:  Noch immer Mineralwasser pur und Fleisch. 

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Übungswehen. Das ist nun aber ganz normal. Immerhin nähern wir uns dem ET in großen Schritten.

Symptome:   Sodbrennen, Kreislauf, Wassereinlagerungen, Rückenschmerzen.  

Bauchnabel:   Da ist kein Bauchnabel mehr zu sehen.

Stimmung:  Glücklich, voller Vorfreude. Gleichzeitig verspüre ich aber auch immer häufiger Panik, wie ich mein Arbeitspensum bis zum Termin schaffen soll. 


..über das letzte Trimester und die steigende Vorfreude!
Da, der Stichtag. Gar nicht mehr lange. Gefühlt schon übermorgen. Der errechnete Geburtstermin ist dick und in rot in meinem Kalender markiert. Wow. Monate habe ich immer wieder zu dieser einen Seite vorgeblättert. Habe mich gefragt, warum die Zeit nicht schneller verfliegen kann. Manchmal gar gefrustet, wenn die Wehwehchen einer Schwangerschaft nur schwer zu ertragen waren. Und nun, völlig unerwartet und doch so schnell, steht der ET vor der Tür. Ich kann es gar nicht glauben. War die Schwangerschaft bisher sehr beschwerlich, erlebe ich derzeit nahezu einen Energieschub. So viel Energie hatte ich in den ganzen Monaten zuvor nicht. Das erste Trimester war die reinste Qual. Extremste Übelkeit, Erbrechen, Schwäche. So sahen die ersten 13 Schwangerschaftswochen aus. Aufstehen? Ging nicht. Ich pendelte vom Bett ins Bad und zurück. Ich konnte nichts essen. Kaum trinken. Dazu kamen wöchentlich mindestens vier Termine beim Arzt. Puuh. War ich froh, als das erste Trimester abgehakt war. Soll doch im zweiten alles besser werden. Pustekuchen. Müdigkeit, Schwäche, immer wiederkehrende Übelkeit, Appetitlosigkeit, Rückenschmerzen und wieder Müdigkeit. War ich zwar unfassbar müde, habe ich dennoch nie in den Schlaf gefunden. Unruhe, Ängste aus der Vergangenheit, die mich fesselten, quälten und die immer wieder hochkamen. Und nun, im letzten Trimester – kann ich mich nur wundern. Finde ich endlich in den Schlaf. Oh ja, ständig. Ich schlafe auch nach zwei Minuten auf der Couch ein. Oder in der Wanne.

Wie den Abend kurz vor der Klausur. Als ich mich mit meinem Skript und den Textmarkern in die Badewanne verzog. Entspannung pur. Da lässt es sich gleich viel leichter lernen. Dachte ich. War auch so. So entspannend, dass ich innerhalb weniger Minuten eingeschlafen bin. Mit dem Skript. Als ich kurz darauf aufwachte, war das Skript ertränkt und mein Marker leistete mir Gesellschaft in der Wanne. Ha. Oder als ich den Herrn bat, etwas mit Anni zu unternehmen, weil ich so dringend lernen müsse. Als die beiden Herrschaften wiederkamen, fanden sie mich auf der Couch vor. Mit dem Skript auf dem Gesicht. Schlafend und schnarchend.

Tagsüber übermannt mich dann der Nestbautrieb. Streichen, umstellen, wieder streichen, die Babysachen zum x-ten Mal zählen und ordnen und legen und anschauen, Stunden über Stunden in diversen Möbelhäusern verbringen. Dinge, die mich glücklich machen. Dinge, die die Vorfreude erträglicher machen.

Ich bin voller Vorfreude auf dieses kleine entzückende Mädchen. Ich möchte platzen und kann es kaum erwarten, sie endlich in meinen Armen zu halten. Wie man ein Wesen, welches noch im Bauch ist, so sehr lieben kann – ein Wunder.



Baby Bump Update


Wie weit:  Gefühlt ist es ganz bald geschafft.  

Gewicht:  In der kommenden Woche habe ich wieder einen Vorsorgetermin und werde gewogen. Mal schauen, was die Waage sagt. Fakt ist, ich habe einiges zugelegt. Viele Teile meiner Garderobe passen nicht mehr oder sind sehr sehr knapp geworden.   

Umstandsmode:   Keine Neuzugänge im Dickbauch-Schrank. Ich mag so kurz vor Schluss auch nicht mehr in Umstandsmode investieren. Dafür aber hat mich erst vorgestern ein wunderbares und nützliches Päckchen von Anita erreicht. Gut sitzende und schön ausschauende Still-Wäsche. Ein Traum. 

Neuzugänge für das Baby:  Ein wundersüßer Strickstrampler ist eingezogen. Außerdem kleine Stricksöckchen. 

Schwangerschaftsstreifen:   Ja, einige.   

Schlafverhalten:   Ich bin sehr müde, aber gerade in den letzten drei Tagen habe ich auch viel geschlafen. Es scheint, als hätte ich viel aufzuholen. 

Schönster Augenblick der Woche:   Freitag. Anni kommt mit einem fabulösen Zeugnis Heim. 

Schreckmoment der Woche:  Kein Schreckmoment in dieser Woche.

Kindsbewegungen:   Miss M ist noch immer sehr aktiv, hat aber deutlich weniger Platz. Deshalb sind es eher sanfte Bewegungen. Wunderschön. Ein wahres Wunder. 

Heißhunger:   Essen, essen, essen. Her damit. Ich habe ständig einen Bärenhunger. Das ist völlig verrückt. Der Herr macht schon seine Späße.      

Abneigungen:   Fleisch im Allgemeinen kommt bei mir gerade gar nicht mehr gut an. Ich habe einfach nicht mehr das Bedürfnis nach Fleisch. Das sieht mir gar nicht ähnlich. Mineralwasser.

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Immer häufiger habe ich Übungswehen, die zum Teil ziemlich heftig sind. 

Symptome:   Sodbrennen. Sehr starkes Sodbrennen. Mein Rücken macht mir noch immer sehr zu schaffen. Ebenso mein Steißbein.  

Bauchnabel:   Da ist kein Bauchnabel mehr zu sehen.

Stimmung:  Pure Vorfreude, Ungeduld, etwas Angst. 
..über den Endspurt und damit verbundene Panik und Vorfreude!
Eine Anekdote von dem Tag, an dem Anni das Licht der Welt erblickte:

Es war etwa Mitternacht. Von Donnerstag auf Freitag. Schmerzen haben mich aus der Tiefschlafphase geholt. Verdammt starke Schmerzen. Ich wälze mich von links nach rechts und zurück. Das werden doch wohl nicht Wehen sein, frage ich mich. Sind das wirklich Wehen, so echte?! Habe ich mir den Tag der Geburt so sehr herbeigesehnt, ja – geschimpft wie ein Rohrspatz habe ich, weil es mir nicht schnell genug ging, habe ich nun Angst. Angst vor dem, was kommt. Angst vor dem Leben als junge Mama. Angst vor den Schmerzen. Also schleppe ich mich in die Badewanne. Hat die Frau Mama doch vor ein paar Tagen gesagt, dass echte Wehen auch bei einem heißen Bad nicht nachlassen. Ich lege mich also in die volle Wanne und atme auf. „Puuh, gerade noch davon gekommen!“ denke ich mir, weil der Schmerz erträglicher wird. Ha, zu früh gefreut. Sie kommen wieder, stärker und immer öfter und mit jeder Schmerzwelle lasse ich mehr kochend heißes Badewasser in die Wanne. Wäre doch gelacht, wenn ich aus diesem Duell nicht als Sieger hervorgehe. Irgendwann schaue ich aus wie ein Hummer. Tiefrot, so heiß ist das Wasser und die verdammten Schmerzen werden nicht besser. Ganz im Gegenteil, sie sind nicht mehr zu ertragen. Ich schleppe mich aus der Wanne und rolle mich nackt auf den kalten Fliesen im Bad zusammen. Hier bleibe ich, gefühlt für eine Ewigkeiten. Die Schmerzen lassen sich so zusammengekümmert besser aushalten. Ich wimmere und weine. „Schlimmer können die Schmerzen wirklich nicht werden..“ denke ich. Ha – gut, dass Frau nicht in die Zukunft blicken kann. Da bekäme keine mehr ein Kind. Es ist etwa halb 2 in der Nacht, da wird auch der Mitbewohner von meinem Gewimmere wach. Völlig panisch zerrt er mich vom Fußboden und fordert in einem energischen Ton, dass ich mich anziehen soll. SCHNELL. Er packt meine Kliniktasche, packt mich und scheucht mich ins Treppenhaus. Dachgeschoss, kein Fahrstuhl. Traumhaft. Ganz toll. Aber wer denkt beim Einzug auch darüber nach, dass er unter starken Wehen die ganzen Etage herunter muss. Niemand.  Die Wehen sind sehr stark und ich halte alle paar Stufen an, stöhne, veratme und fange an zu weinen. Das erste Mal in der ganzen Schwangerschaft bekomme ich Angst vor der Geburt. Ich will nicht. Also setze ich mich auf die Treppen und werde störrisch. „Keine Stufe gehe ich mehr. Nein, nicht eine. Pah, mir doch egal!“ pöble ich durchs Treppenhaus. Natürlich habe ich die Diskussion verloren. 

Im Auto zerre ich vor Schmerz so stark an dem Innengriff der Beifahrertür, dass dieser sich lockert. Der Mitbewohner ist so verunsichert, dass er im Kreisel falsch abbiegt und mit mir Richtung Arbeitsplatz fährt. Ich kreische ihm lautstark entgegen, dass dies wohl nicht der Weg ins Krankenhaus sei. Der arme Kerl Im Krankenhaus angekommen werde ich untersucht. Der Muttermund ist schon fast zur Hälfte auf. Meine Mama kommt herbei geflogen. Ich frage mich bis heute, wie sie die Strecke zum Krankenhaus in dieser kurzen Zeit zurückgelegt haben kann. Sie muss einfach geflogen sein, anders kann ich mir das nicht erklären. Das Muttertier übernimmt. Fünf Töchter hat sie auf die Welt gebracht. Sie weiß, was zu tun ist. Sie kennt meine Bedürfnisse in diesem Moment. Ich schaffe es kurz in die Wanne, da heißt es schon – das Baby kommt. Also wieder raus und ins Bett. In den letzten Zügen der Geburt werde ich sehr sehr böse. Ich kann mich kaum daran erinnern. Der Körper schüttet so viele Hormone aus, man nimmt vieles verzerrt wahr. Manches entfällt der Wahrnehmung komplett. Ich liege also da, lasse den Wehenschmerz über mich ergehen und presse. Die Hebamme, eine wirklich tolle Frau, möchte mein Bein fixieren, um die Geburt voranzutreiben, und schon liegt sie nahezu neben dem Bett. Ich will nicht angefasst werden. Ich will mich nicht anders lagern. Ich will nichts. Und überhaupt: ich will jetzt auch kein Baby mehr. Ich will nach Hause fahren. Ich will nicht mehr. Nein, das Baby soll noch im Bauch bleiben. Und während ich  mich panisch, ängstlich und völlig verzweifelt winde, kommt Anna. Ein großes, strammes und wunderschönes Mädchen. 56 cm lang. Da liegt sie nun, auf meinem Bauch und schiebt sich ganz selbstständig hoch zu meiner Brust und dockt an. „Mein Mädchen, das ist mein Baby!“. Ich kann es kaum realisieren und unglaublich viele Glückshormone durchströmen meinen Körper. Das große Mädchen ist meine Tochter. Ein Gefühl, dass sich niemals in Worte fassen lassen wird. Der Schmerz innerhalb von Sekunden vergessen. Die Angst, wie weggeblasen. Glückstränen rinnen mir über die Wangen. Glückstränen und Stolz im Gesicht meiner Mama. Ich bin jetzt Mama. Wow. 

..und nun, die zweite Tochter, die gleichen Gefühle:

Letzte Woche, ich sitze da und schaue auf meinen Planer. Dick und in rot steht da „Abgabe Projekt“, „Klausur“ und „Exposé“. „Waaaaaas, das kann doch nicht sein!“ denke ich mir. Der Januar ist wirklich schon wieder fast vorüber. Nein, nein. Das kann nicht sein. Mich schaudert es. Nicht nur wegen der immer näher rückenden Abgabefristen für die Uni. Nein. Eher wird mir schlagartig bewusst, dass MM sich nun ganz ganz bald auf den Weg macht. Habe ich mir die vergangenen Wochen und Monate nichts sehnlicher herbeigewünscht als diesen einen Termin. Diesen wunderbaren Tag. Jetzt ist er nicht mehr fern und ich sitze an meinem Arbeitsplatz und mir werden die Knie weich. „Wirklich?! Wo ist die Zeit hin?“ frage ich mich wieder und ich muss lächeln. Was sehne ich mich danach, MM im Arm zu halten. Hier zu haben, bei uns. Gleichzeitig die Angst. Nein, schiere Panik. „Du musst für die Uni noch so viel schaffen! Das Zimmer, es ist noch nichts aufgebaut. Streichen wolltest du auch noch. Die Kliniktasche, verdammt. Du hast die Kliniktasche nicht einmal gepackt und es fehlt noch so unfassbar viel für das Baby. Wie sollen wir das nur bis zum Termin alles schaffen, wie nur?!“.

Vorfreude und Panik, Hand in Hand. Pure Glückseligkeit und doch ist da ganz viel Unsicherheit. Angst. Angst vor der Geburt, Angst vor der Zukunft. Pures Glücksgefühl bei dem Gedanken, MM beschnuppern zu dürfen. Sie zu halten. Ihre Mama sein zu dürfen. Es ist verrückt, wie nah völlig konträre Gefühle beieinander liegen. Hand in Hand gehen.

..wie immer geht es nach den Bildern mit dem BABY BUMP Update weiter!

Neugeborenenmützchen von Koeka, Sauger von GOLDI, Babydecke von TK Maxx und Söcken von DM.

Heute möchte ich euch außerdem ein paar unserer Errungenschaften zeigen. Wie oft sitze ich hier, krame alles heraus, schaue es mir an und freue mich. Ich stelle mir vor, wie MM in diesen putzigen Dingen aussehen wird. Kaum vorzustellen, aber ganz bald liegt unser Baby in diesen Decken.

Bild 1: Das süße Mützen habe ich bei Kind der Stadt in Hamburg gekauft. Ein ganz putziger Laden mit einer unglaublich kompetenten Beratung. Ich bin eigentlich gar kein Freund von Rosa, aber an der niedlichen Babydecke konnte ich dann doch nicht vorbei. Bei TK Maxx gibt es immer wieder schöne Decken. Ich könnte wohl jedes Mal eine mitnehmen. Der GOLDI Beruhigungssauger darf auch nicht fehlen. Er ist aus 100 % Naturkautschuk und hat eine Kirschform. Das irritiert gestillte Babys weniger. Die Söckchen habe ich bei DM entdeckt.

Baby-Anzug aus reiner Wolle von MaxiMini und kleine Stricksöckchen von H&M
Ein zuckersüßes Erstlingsset von Hessnatur, übrigens gerade im Sale, & ein Sauger von Hevea

Bild 2 und 3: Man sieht schon – ich liebe Naturtöne. Für ganz kleine Mäuse ist das einfach perfekt, wie ich finde. Wichtig ist mir auch, dass gerade Wäsche, die rund um die Uhr getragen wird (wie die kleinen Babystrampler) wenig Schadstoffe enthalten und gut produziert sind. Deshalb konnte ich zum Beispiel nicht an dem süßen Strick-Zweiteiler vorbei. Das Set von Hessnatur war auch Liebe auf den ersten Blick. So schön kuschelig weich und relativ neutral. Wie ich es liebe.

selbstgehäkelter Hase von der wunderbaren Pazi

 Baby Bump Update


Wie weit:  Ui, ui, ui. Wir nähern uns nun in strammen Schritten dem Stichtag. Es wird absehbar. 

Gewicht:  Ich hatte diese Woche wieder einen Vorsorgetermin und dieses Mal gab es keine große Überraschung. Lediglich zwei Kilo plus gab es zu verzeichnen. Damit bin ich dann jetzt bei insgesamt 25 Kilo Schwangerschaftsglück mehr.   

Umstandsmode:   Nichts neues in meinem Kleiderschrank. Gerade in den letzten Tagen ist mir aufgefallen, dass mir der Inhalt meines Kleiderschrankes nicht mehr zusagt. Viel zu bunt, keine gerade Linie. Ich möchte gern ausmisten und nach der Geburt anfangen, modisch neu anzufangen. Clean, erwachsener.   

Neuzugänge für das Baby:  MM hat nun ein Mobile. Und noch eine neue Babydecke ist eingezogen. Die Vierte. 

Schwangerschaftsstreifen:   Leider, leider ja.   

Schlafverhalten:   Müdchen ist mein zweiter Vorname. Gääähn.

Schönster Augenblick der Woche:   Sechs Seiten Hausarbeit in nur wenigen Stunden. Check. Da war ich ordentlich stolz. Manchmal zieht es sich zäh und an anderen Tagen läuft es einfach so. Das ist dann sehr beflügelnd. 

Schreckmoment der Woche:  Keine Schreckmomente in dieser Woche. Davon gab es in den letzten Wochen ja nun auch wahrlich genug. 

Kindsbewegungen:   MM hat weniger Platz und dementsprechend ist es etwas ruhiger geworden im Bauch. 

Heißhunger:   Obst und Eis.     

Abneigungen:   Hähnchenfleisch, Fisch, Kamillentee.

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Keine. Zum Glück.   

Symptome:   Noch immer der Steiß. Ich habe mir nun aber ein Sitzkissen bestellt. Mal schauen, was das kann. Außerdem bekomme ich wirklich sehr schlecht Luft. 

Bauchnabel:   Der Bauchnabel wird vom Herrn nur noch liebevoll, das Smiley genannt. 

Stimmung:  Spannung und Panik zugleich.

Über kleine Nervenzusammenbrüche & die beste Freundin!
Das Schwanger-sein ist wundervoll. Man blüht förmlich auf. Die Haare glänzen, die Haut strahlt, man ist gefühlt fit wie ein Turnschuh und überhaupt – Glückshormone, 24 Stunden am Tag. Ha – sagt wer? Andere Mamas, olle Schwangerschaftsforen. Ich behaupte anderes.

Wie jeden Werktag klingelt der Wecker wieder um 6 Uhr in der Früh. Verdammt, wie ich nachts oft wach liege und Angst vor dem Klingeln des Weckers habe. Panische Angst. In der Regel krieche ich völlig übermüdet und erschlagen aus dem Bett. Eine Laune, wie Oskar aus der Mülltonne. Die Augen bekomme ich kaum auf, mein Gesicht ist zerknittert. Erschlagen schleife ich mich ins Bad und in die Dusche. Alles wie immer eben. Wäre da nicht der Dickbauch, der immer voluminöser wird und mich im Alltag immer mehr einschränkt. Im Halbschlaf also putze ich mir die Zähne und schleppe mich in die Dusche. Und da passiert es – Boooooing, Krawumm und ich rutsche aus, verliere das Gleichgewicht und kralle mich panisch an der Duschvorrichtung fest. Es hilft nichts, ich lande auf dem eh schon arg schmerzenden Steiß. Eins ist sicher – so schlagartig wach, war ich lange nicht mehr. Alles schmerzt, der Schreck sitzt mir im Nacken und ich sitze da und weine. Was für ein blöder Morgen.

Der Tag wird auch nicht besser. Uni, Blockseminar. Alles blöd und meine Laune gleicht immer mehr der vom Grinch. Abends, halleluja – endlich etwas leckeres zu Essen. Ich bereite mir meine mediterrane Blätterteig-Pizza in der Pfanne zu. Da sie laut Rezept noch in den Ofen muss, stelle ich die Pfanne fix in eben diesen. „Hmm, das riecht ja schon verdammt lecker. Das rettet mir den Tag!“ denke ich mir und höre es irgendwann verdächtig knistern und es riecht streng. Beim Blick in die Küche der Schock. Die Pfanne hat einen Plastikgriff und dieser ist verschmort. Hallo, Schwangerschaftsdemenz. Lange nicht gesehen. Panisch mache ich mir Sorgen um mein Abendessen. Aber da ist nichts mehr zu retten. Das kann doch wohl nicht war sein. Habe ich doch erst zwei Wochen zuvor die Mikrowelle ruiniert. Ruiniert? Ja, ruiniert. Man kann auch sagen – sie wäre fast in die Luft gegangen. Sie hat Feuer gefangen. Warum? Weil ich, wie so oft in der letzten Zeit geträumt habe.

Völlig bedient rufe ich meine Freundin an. Will ich dem Herrn nicht schon wieder einen meiner Hormonschübe zumuten. Bevor meine liebste Freundin am Telefon auch nur ein „Hallo Kekskopf!“ herausbringen kann, heule ich ihr schon lautstark ins Telefon. Ich jammere und weine, ich beschwere mich und bin wütend. Der doofe Tag, der doofe Rücken, die blöden Ärzte, das olle Sodbrennen, die doofe Angst vor der Geburt. Von einem Thema stolpre ich ins Andere. Und sie hört zu. Wie so oft in den letzten Monaten. Sie ist da, sie stützt mich, zeigt Verständnis und baut mich immer und immer wieder auf.

Und dann sagt sie etwas, das mir wieder die Tränen in die Augen treibt. Allerdings vor Rührung. Vor Dankbarkeit. Vor Freude. „Ach Kekskopfi..“ sagt sie. „Weißt du, dass ich schon mein kleines Kliniktäschchen gepackt habe? Wenn sich MM also auf den Weg macht, dann bin ich bereit. Dann drücke ich den Turboknopf im Auto und bin ganz schnell da!“. 

..wie gewohnt geht es nach den Bildern mit dem BABY BUMP Update weiter!

Baby Bump Update

Wie weit:  In großen Schritten nähern wir uns dem Tag, an dem wir unser kleines Mädchen im Arm halten dürfen.  

Gewicht:  Die kommende Woche habe ich wieder einen Vorsorgetermin. Da heißt es dann auch wieder: „ab auf die Waage!“. Bisher sind es aber insgesamt 23 kg plus. Eine ganze Menge.   

Umstandsmode:   Auch in dieser Woche ist nichts neues für den Schwangerbauch eingezogen. Auch wenn alles schon etwas knapp wird – irgendwie stellt sich so allmählich der Geiz ein. Immerhin sind es nur noch wenige Wochen bis zum Stichtag.  

Neuzugänge für das Baby:  Gerade gestern sind die kleinen Goldi-Beruhigungssauger für MM eingetroffen. Außerdem haben wir ein zuckersüßes Kleidchen bestellt. Leider ist das noch nicht eingetroffen. 

Schwangerschaftsstreifen:   Ich öle, creme, zupfe. Aber ja – dennoch machen sich Streifen breit.  

Schlafverhalten:   Müde, müder, am müdesten aus ganz Müdistan. Hallo – hier, ich. Ich bräuchte ganz dringend nur ein paar Stunden durchgehenden und vor allem erholsamen Schlaf. Nur ein wenig Schlaf. 

Schönster Augenblick der Woche:   Bei meinem Termin beim Diabetologen am Montag, fiel mir ein Stein vom Herzen. Alles in Ordnung. Doch. Wie oft mir in dieser Schwangerschaft von Ärzten Angst und Bange gemacht wurde – kaum zu glauben. Da soll Frau die Schwangerschaft genießen. Kaum möglich, wenn Ärzte ständig Verunsicherungen und Ängste schüren. 

Schreckmoment der Woche:  Ooops. Nächste Woche steht die Klausur an. Und ach – oops, ich möchte das Konzept endlich abgeben. Ihr kennt das. Da hat man Wochen Zeit und plötzlich stehen die Termine vor der Tür. 

Kindsbewegungen:   MM ist in dieser Woche etwas ruhiger geworden. Das liegt wohl aber eher daran, dass sie nun weniger Platz hat. Unser Mädchen ist jetzt so groß wie ein Grünkohl und wiegt etwas 1,7 kg. Der Wahnsinn.

Heißhunger:   Kein Heißhunger in dieser Woche. Keine Dinge, nach denen ich mich verzehrt habe.    

Abneigungen:   Hähnchenfleisch, Fisch.  

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Keine. Zum Glück.   

Symptome:   Mein Steiß. Es wird immer schlimmer. Ich kann nicht sitzen, nur unter Schmerz und selbst das Liegen fällt mir sehr schwer. Ich werde wohl nach der Abgabe einen Arzt aufsuchen. 

Bauchnabel:   Ha, welcher Bauchnabel?!

Stimmung:  Vorfreude, Anspannung und ein wenig Panik.

Zimmer Inspiration für MM  &  Tipi Liebe 
Über Regen und Sonnenschein!
Da saß ich letzten Montag nun, bei TK Maxx. In jeder Hand ein Paar Schuhe und konnte mich nicht entscheiden. Folge: ich breche in Tränen aus. Kann Frau ja mal machen. Entscheidungen treffen, das überfordert mich derzeit. Eine Stunde später auf dem Weg nach Hause, sitze ich wieder da. Tränen über Tränen über Tränen laufen über meine Wangen. Warum? Ja, das weiß ich leider am wenigstens. Am Mittwoch bei der Vorsorge. Alles ist gut, alles ist fein. Aber beim Verlassen der Praxis übermannen sie mich wieder – meine Hormone, meine Gefühle und letztendlich die Tränen. Ich schalte den Rechner an, lese die aktuellen Nachrichten aus Paris und muss bitterlich weinen. So geht es mir mit so ziemlicher schrecklichen Nachricht aus unserer Welt. Es scheint, als würde diese nur noch aus Hass und Konflikten bestehen. Eine Welt, in der wir leben. Eine Welt, in der ich nicht nur Anni großziehe. In der auch Bald MM ihren Weg gehen muss. Abends schaue ich eine völlig harmlose Folge Grey’s Anatomy und.. Tränen laufen mir über mein Gesicht. Meine Woche war reichlich Tränen-geschwängert. Meine Gefühle spielen mir einen Streich. Allein sein – fällt mir derzeit unheimlich schwer. Am liebsten hätte ich den Herrn und Anni ständig neben mir, ständig um mich herum. Ich will sie bei mir wissen, denn auch Verlustängste machen sich breit.

Zum Ende der Schwangerschaft werde ich weich. Noch weicher. Gefühlt bin ich offen für all das Leid in der Welt. Ich nehme das Miteinander der Menschen ganz anders wahr. Rücksichtsloses Verhalten und Ungerechtigkeit jeder Art lassen mich zusammenzucken. Auf dem Weg zur Uni komme ich an einer sehr alten Dame vorbei, einer Flaschen-Sammlerin, und wieder spüre ich, wie meine Wangen heiß werden und meine Augen brennen. Wieder kämpfe ich mit den Tränen. Ich nehme die Welt anders wahr. Ich bin sensibler, ich bin offener und umsichtiger. Das ist nicht immer leicht für mich und schon gar keine Freude für meine Mitmenschen in meinem direkten Umfeld. Aber es ist gut. Es zeigt mir, wie glücklich ich mich schätzen kann und auch sollte. Es ruft zur Dankbarkeit auf. Und zur Veränderung. Mehr Umsicht, mehr Mitgefühl, weniger Egoismus.

Süßes Outfit für MM von Lindex &  Moses Basket 
Baby Bump Update

Wie weit:  Ui ui ui, die Zeit rennt und der ET rückt immer näher. Wir sind unglaublich aufgeregt. Allerdings heißt es jetzt erst einmal – Zähne zusammen und das Semester samt der Ausarbeitungen zu beenden. 

Gewicht:  Bei der letzten Vorsorge am Dienstag wurde ich auf die Waage gestellt. 3 kg plus. Insgesamt also knapp 23 kg mehr auf den Rippen – das macht sich in den Knien bemerkbar.  

Umstandsmode:   In dieser Woche ist kein neues Teil eingezogen. Ich versuche im  Moment auch, mit dem auszukommen, was da ist (und passt). 

Neuzugänge für das Baby:  Ein wunderschönes Paar Krabbelpuschen. Außerdem Baby-Söckchen und einige süße Kleider. 

Schwangerschaftsstreifen:   Oh ja. Der Bauch wächst nun (gefühlt) Tag für Tag. Das geht nicht spurlos an meinem Bauch vorbei. 

Schlafverhalten:   Müdchen, mein zweiter Vorname. Gestern war ich von dem Blockseminar so erschöpft, dass ich nach nur 5 Minuten Film eingeschlafen bin. Leider war ich auch viel zu schnell wieder wach.  

Schönster Augenblick der Woche:   Diese Woche war nicht sonderlich schön. Ein sehr rührender Moment war aber der 3D Ultraschall. Wir konnten MM ganz deutlich sehen. Mein Herz hat vor Glück gekrampft und ich musste mehrmals die Glückstränen herunterschlucken. 

Schreckmoment der Woche:  Der Moment, als der Spezialist sagte, ich hätte Schwangerschaftsdiabetes. Die hätte wohl auch dazu geführt, dass ich über 1 L zu viel Fruchtwasser in meinem Bauch hätte. Deshalb der extremst große Babybauch. Das war nicht schön. Morgen früh habe ich aber schon den ersten Termin beim Diabetologen. 

Kindsbewegungen:   Was soll ich sagen – MM ist wie ein kleiner Wirbelwind. Teilweise sitzen wir hier und schauen dem Bauch ewig beim tanzen zu. Hoffentlich bleibt MM nach der Geburt nicht so ein kleiner süßer Wildsack. 

Heißhunger:   Süüüüüüß. Ich vermisse meine Saftschorlen. Ich vermisse meine Portion heiße Schokolade mit Marshamallows. Ach ja.   

Abneigungen:   Derzeit kann ich alles gut essen. Auch Mineralwasser geht wieder. Und ich habe sogar Fisch gegessen.  

Geschlecht:  Ein kleines Mädchen. 

Geburtsanzeichen:   Die Woche hatte ich wohl leichte vorzeitige Wehen.  

Symptome:   Rücken, Rücken, Rücken. Steiß und Knieschmerzen.  

Bauchnabel:   Der ist nicht mehr existent. 

Stimmung:  Vorfreude, Anspannung und ein wenig Panik.

Baby MM’s erstes handgemachtes Kuscheltier von Pazi  &  Baby MM’s Spieluhr von Sterntaler
große Kinderwagen-Liebe von JOOLZ

Midi Dress – H&M
Fur Vest- Mäntelhaus Kaiser
Pointed Flats – TK Maxx
Belt – H&M
Über Wohlfühlzonen und Glücksmomente!

Da war er, der Silvesterabend. Schon wieder. Silvester? Silvester, was soll das eigentlich. Ich kann mit diesem jährlichen Ereignis so rein gar nichts anfangen. Feiern auf Krampf. Zig Millionen Euro, die in Form von Raketen und Gestank in die Luft gejagt werden. Wäre da nicht meine kleine Anni-Mausa, für die Silvester noch ein großes Ereignis ist, die schon Tage vorher voller Vorfreude kein anderes Thema mehr hat und deren Augen vor Spannung strahlen, würde ich diesen Tag wohl verschlafen.

Silvester. Da saßen wir nun, haben es uns in der Küche bei leckerem Essen gemütlich gemacht. Raclette, was auch sonst – Pflicht an diesem Tag. Der Herr, Anni, der Dickbauch und ich. Ich schaue Anni an, die vor Freude fast Purzelbäume schlägt und spüre MM in meinem Bauch, wie sie sich fleißig bewegt. MM, die kleine Motte. MM, die zwar noch im Bauch wohnt, aber schon ein fester Bestandteil in unserem Alltag ist. Ein Familienmitglied, auf das sich alle freuen. Mir krampft vor Glück das Herz. Was für ein verrücktes Jahr. 2014 – du hast dich wirklich von der abwechslungsreichsten Seite gezeigt. Hallo 2015, du wirst ein grandioses Jahr. Ein spannendes Jahr. Ein Jahr, dass ich schon innigst liebe – bevor es überhaupt begonnen hat. Ich schnappe mir mein Sektglas, gefüllt mit Robby Bubble Kindersekt (mal so richtig die Sau rauslassen!) und beobachte meine zwei Herzen. Wie sie da sitzen, essen, lachen und unentwegt plappern. In wenigen Wochen schon ist der Dickbauch Geschichte. Dann ist MM da. Bei uns. Zwischen uns. Und wisst ihr was – ich kann es verdammt noch mal nicht abwarten. Nächstes Jahr Weihnachten und Silvester sitzt Mini M dann zwischen uns, brabbelt in ihrer ganz eigenen Sprache mit. Was für ein Geschenk. Ich bin diesem Moment so glücklich und überwältigt, ich kann die Tränen kaum zurückhalten. Vergessen sind die Zukunftssorgen, vergessen ist die Angst vor der anstehenden Geburt. Vergessen all die Unsicherheiten des Alltags. Alles vergessen. Lediglich reines, pures Glück durchflutet mich. Ich bin angekommen. Nach einem langen langen Weg, nach vielen Um- und noch mehr Irrwegen bin ich da. Zu Hause. Angekommen in meiner persönlichen Wohlfühlzone. An meiner Seite, den liebe- und verständnisvollsten Mann. Mama einer schon so großen und noch viel wunderbareren Tochter. Ich liebe mein Leben. Mit all seinen Höhen und Tiefen. Das wird mir gerade in diesem Moment umso bewusster. Ich nippe an meinem Kindersekt, beobachte meine Liebsten noch ein wenig und stürze mich dann hinein – in das Getümmel voller Liebe.


Baby Bump Update
 
Wie weit:  Vorgestern saßen wir auf der Couch und mussten schlucken – gar nicht mehr so lange. Nur noch wenige Wochen und wir dürfen, so Gott will, MM im Arm halten. Ich kann diesen Moment gar nicht erwarten. 
 
Gewicht:  Diese Woche habe ich wieder einen Vorsorgetermin beim Arzt. Der Herr hat schon eine Vermutung angestellt – sicherlich habe ich schon die 20 kg Grenze geknackt. Oh oh oh – mir graut es ja ein wenig vor der Waage.  
 
Umstandsmode:   Erst gestern hat der Postbote geklingelt. Ein neues Streifenkleid und ein Pulli sind eingezogen. Der Dickbauch will einfach nirgends mehr reinpassen. Selbst mein anderer Umstandspullover wird schon ein wenig knapp. 
 
Neuzugänge für das Baby:  Zwei Schneeanzüge, ein wundersüßer Strampler mit passender Mütze sind eingezogen. Außerdem war ich fleißig bei Mamikreisel unterwegs und konnte dort wirklich schöne Teile ergattern.   
 
Schwangerschaftsstreifen:   Gerade in den letzten zwei Tagen sind leider neue Streifen dazugekommen.    
 
Schlafverhalten:   Ich bin müde. Todmüde. 
 
Schönster Augenblick der Woche:   Mein schönster Moment – der Silvesterabend. Das Strahlen in Annis Augen, als sie die Raketen zünden durfte. Unbezahlbar. Die zwei schönen Tage zusammen, mit noch schöneren Stunden. Ich habe es genossen. 

Schreckmoment der Woche:  Leider bin ich schon etwas ungelenk unterwegs und so bin ich unter der Dusche ausgerutscht. Ouch. 
 
Kindsbewegungen:   MM, das kleine Menschenkind, hat meine Rippen als ihre Rückzugszone entdeckt. Da scheint sie sich besonders wohl zu fühlen. 
 
Heißhunger:   Duplo. Duplo. Salat. Smoothie. Duplo.   
 
Abneigungen:   Wie in den letzten Wochen auch: Mineralwasser und Fisch. 
 
Geschlecht:  Ein kleines Mädchen. 
 
Geburtsanzeichen:   Keine. 
 
Symptome:   Auch in dieser Woche habe ich mit sehr starken Rücken- und Steißschmerzen zu kämpfen. Außerdem mit Sodbrennen und Migräne.   
 
Bauchnabel:   Was für ein Bauchnabel?! 
 
Stimmung:  Voller Vorfreude. 

 


BOY or GIRL?
Lange, sehr sehr lange, wollten wir das kleine Geheimnis nicht lüften. Wollten es ganz fest bei uns behalten und uns daran erfreuen. Für uns, mit der Familie und den engsten Freunden. Aber über die Feiertage haben wir uns entschlossen, euch auch an diesen Neuigkeiten und unserem Glück teilhaben zu lassen. So viele wundersüße Babysachen haben sich über die letzten Wochen und Monate angesammelt und gern möchte ich euch in den nächsten Wochen einiges davon zeigen. Die Vorfreude ist nun doch zu groß. Viel zu groß. Ich platze fast. Und genau aus diesem Grund gibt es für euch heute ein BABY GENDER REVEAL. Dafür hat der Herr sogar seine Krawatten geopfert, ui ui ui.

Doch was ist Mini M alias MM denn nun? Ein kleiner Hamburger Jung oder doch eine kleine Deern?

Die Auflösung findet ihr nach dem Baby Bump Update. <3

Baby Bump Update

Wie weit:  Die Zeit verfliegt rasend schnell. Ich kann es kaum glauben. Bis Mitte Februar habe ich noch einiges für die Uni zu tun. Einige Abgaben und noch eine Klausur stehen an. So allmählich macht sich deshalb Unruhe in mir breit. 

Gewicht:  Auch diese Woche habe ich kein aktuelles Gewicht für euch. Irgendwie bin ich darüber auch ein wenig froh. Beim Blick auf die Waage würde mir wohl der Appetit vergehen. 

Umstandsmode:   Auch in dieser Woche habe ich mir nichts Neues gekauft. Allerdings brauche ich ganz dringend einen neuen Pullover. 

Neuzugänge für das Baby:  Oh ja. Meine Schwestern haben uns zu Weihnachten wundersüße Teile für MM geschenkt. Vom Herrn und Anni habe ich zur Feier auch noch zwei wirklich zuckersüße Stücke geschenkt bekommen. Dazu kommt wohl aber in naher Zukunft ein Video.   

Schwangerschaftsstreifen:   Leider ja.    

Schlafverhalten:   Müde ist mein zweiter Vorname. Ich bin ständig und immer müde. Auf die Couch gelegt, eingeschlafen. Nur in der Nacht plagt mich der Rücken und die Unruhe – da kämpfe ich um jede Minute Schlaf.  

Schönster Augenblick der Woche:   Die Weihnachtsfeiertage, ganz klar. Ich habe diese schöne Zeit mit der Familie genossen. Insgesamt drei Feiern standen dieses Jahr an und jede davon war wunderbar!

Schreckmoment der Woche:  Die ersten Übungswehen haben mich wohl überrascht. Vermute ich zumindest. Und zwar so ordentlich. Da hatte ich für einen kurzen Moment wirklich Sorge, dass es jetzt schon los geht.  

Kindsbewegungen:   MM, unser kleines Partytier – lässt keine Tanzeinlage im Bauch aus. 

Heißhunger:   Ich mag nimmer essen. Bis 2016 nicht mehr. Die Feiertage waren so unglaublich lecker, da habe ich weit über den Hunger gegessen.  

Abneigungen:   Mineralwasser und Fisch. 

Geschlecht:   MM 

Geburtsanzeichen:   Keine. 

Symptome:   Der Rücken schmerzt. Es wird immer schlimmer. Außerdem kämpfe ich mit dicken Beinen und Fingern.  

Bauchnabel:   Haha, der ist nicht mehr existent.

Stimmung:  #happycamper
Die wundersüße Schleife ist übrigens von der lieben __SHORMA__

It’s a GIRL!

Von Stützstrumpfhosen, Endgegnern & ganz viel Liebe
Seit Wochen, jeden Tag das gleiche Spiel. Jeden Morgen verziehe ich das Gesicht und runzle mit der Stirn. Wie soll ich meinen Dickbauch (*ääähm Hintern*) bloß in das gute Stück von Stützstrumpfhose bekommen?! Endgegner. Mein ganz persönlicher. Jeden Morgen. Und so sitze ich dann da – zerre, zupfe, ziehe an dem wunderhübschen Ding, welches seinen Zweck erfüllt. Ein Kampf auf verlorenen Posten. Die Stützstrumpfhose gewinnt. Immer. Nach dem Duschen ist da wieder vor dem Duschen – ein Kraftakt. Vorgestern aber, ich hatte recht früh ein Seminar, sind die Schwangerhormone mit mir durchgegangen, und zwar im Galopp. „Pah, du olles Mistding. Nicht mit mir. Du lässt dich jetzt verdammt noch mal bewegen. Jeeeeeetzt!!“. Ja, ja – ich führe Selbstgespräche. Schon immer. Während ich da also so vor mich hin zerre, die Strumpfhose misshandle, vor Wut und fehlender Geduld schon wieder den Tränen nahe bin, kommt der Herr hinein. „Ach Mon Mops’schi – soll ich dir beim Anziehen helfen?“. Laut und wutentbrannt knurre ich ihm ein Nein entgegen. Wäre doch gelacht, wenn ich diesen Kampf nicht gewinne. Endgegner hin oder her – auch du bist mal schwach. Und da höre ich es: „Krrrrrrscchhhhhhh“ und plötzlich gibt es nach. Ich sitze da, starre auf die Strumpfhose, der Mann fängt an zu lachen und ich kann es nicht glauben – die Stützstrumpfhose, besonders fest vom Material, ist zerrissen. Kaputt. Hinüber. Über den Jordan. Ich habe gewonnen. Glücklich bin ich aber dennoch nicht, ganz im Gegenteil – ich fange an zu weinen. Der Dickbauch ist ganz offensichtlich nicht mehr nur ein Dickbauch, sondern auch ein Dickbein. Und ein Dickpo. Henry kniet sich zu mir hinunter und findet die süßesten Worte, die man sich wünschen kann: „Mon Mops’schi, du bestehst eben aus ganz viel Liebe und bist eine kleine, runde, wachsende Knutschkugel!“. 

Baby Bump Update

Wie weit:  Die Zeit verfliegt nur so. Woche für Woche, Tag für Tag. Bald schon ist 2015 und damit kommen wir auch dem Geburtstermin ein großes Stück näher. Völlig abstrakt ist das alles noch.   

Gewicht:  Seit der letzten Vorsorge-Untersuchung habe ich mich nicht gewogen. 17 kg plus waren es beim letzten Termin. Ein ordentliches Gewicht. 

Umstandsmode:   Diese Woche gibt es keine Neuzugänge. Ich war zwar in Roermond im Outlet, aber irgendwie war mir nicht nach shoppen und bummeln. Obwohl ich viele wunderschöne Teile entdeckt habe – z. B. die Ferragamo Pumps in Lack, Schwarz – für nur 177 Euro. Aber selbst die konnten mich nicht locken. 

Neuzugänge für das Baby:  Eine liebe Instagramerin hat etwas für Mini M gehäkelt. Ich bin ganz verliebt. Handgemachtes ist doch wirklich immer das Schönste.  

Schwangerschaftsstreifen:   Ja.    

Schlafverhalten:   Ich bin ständig müde. Schlafen fällt mir aber schwer. Ich wache die Nacht oft auf. Der Rücken steht einfach mit mir auf Kriegsfuß. Seit knapp einer Woche habe ich auch starke Schmerzen in den Füßen. Das Gewicht macht sich da wohl so allmählich bemerkbar.  

Schönster Augenblick der Woche:   Die Date Night mit dem Herrn. Viel eher ein ganzer Tag. Zusammen in Holland und mit einem Abstecher nach Roermond. War das schön. 

Schreckmoment der Woche:  Nach dem großen Schreck der letzten Woche, reicht es wohl vorerst und ich bin verschont geblieben. Keine negativen Momente in dieser Woche. 

Kindsbewegungen:   Mini M ist und bleibt ein kleiner Tanzbär. Es schaut einfach völlig verrückt aus, wie mein Bauch so vor sich hin tanzt. Ich könnte dem Spektakel stundenlang zuschauen. 

Heißhunger:   Unsere Küche gleicht einem Warenlager. Ich möchte ständig kochen, ständig backen. Diese Woche war es wohl aber besonders Linsen-lastig. Lecker. Außerdem gebrannte Mandeln und Salat. Da knurrt mir direkt wieder der Magen.  

Abneigungen:   Mineralwasser und Kamillentee. Und Fisch. 

Geschlecht:   Tanzbär 

Geburtsanzeichen:   Keine. 

Symptome:   Wie oben bereits kurz erwähnt – mein Rücken schmerzt. Furchtbare Schmerzen sind das. Egal ob stehen, sitzen oder liegen – alles ist ein Kampf. Dazu mein Steiß und die Füße. Aber das ist alles absehbar. 

Bauchnabel:   Was für ein Bauchnabel?! 

Stimmung:  Müde, kaputt, aber sehr zufrieden und glücklich.


Die Zeit danach!
Da sitze ich am Abend allein auf der Couch. Ich weiß nicht, wo ich mit mir und dem Dickbauch hin soll. Keine Postion ist sonderlich angenehm und schmerzfrei schon gar nicht. Gern würde ich in meinem Wahn von Heißhunger noch die sechste Leberwurst-Knifte in mich hineinstopfen. Zusammen mit einer ordentlichen Portion Ben&Jerry’s Cookies Dough. Wenn da nicht dieses elendige Sodbrennen wäre. Es heißt also, abwägen. Doch noch eine Knifte oder lieber einen Kamillentee? Gern möchte ich in die Innenstadt, ein wenig bummeln oder einfach mal wieder einen schönen Abend außerhalb verbringen – mit Freundinnen oder dem Herrn. Hmm. Wenn da nicht dieser Watschelgang wäre. Der Enten-Watschelgang, wie ihn Henry so schön passend (und äußerst liebevoll) betitelt hat. Immerhin bin ich ja nicht mehr nur sein Happy Hippo. Nein, ich bin nun auch schon das Dick-Schaf. Genau – richtig gelesen: DICK-SCHAF. Na danke. Recht herzlichen Dank auch.

Vor mir liegen noch einige Woche Schwangerschaft und doch fühle ich mich an manchen, nein – den meisten, Tagen schon wie ein manövrierunfähiges Schlachtschiff. Der Dickbauch zieht, die Beine sind dick und die Treppen machen mir zu schaffen. Oh ja, Treppen. Mein ganz persönlicher Endgegner. Wo ist der nächste Fahrstuhl? Und wenn ich ganz ehrlich bin, die neue Couch hat schon eine kleine Andeutung von einer Kuhle. Eine Kuhle, die mein prächtiger Schwanger-Po mit viel Liebe und Ausdauer geformt hat. Ich wette mit euch, spätestens zur Geburt ist das nicht nur eine leichte Kuhle, sondern nahezu ein Krater. Hosen anziehen? Gar nicht mehr so leicht. Von Schuhen mag ich gar nicht anfangen. Da hilft auch kein Stiefelknecht mehr. Ich erinnere mich schmunzelnd an die Situation im Schuhladen vor zwei Wochen. Schuhe wollte ich anprobieren. Kam aber nicht allein aus meinen Stiefeln heraus. Letztendlich halfen mir zwei nette Damen beim Ausziehen. Jede zog an einem Bein bzw. Stiefel. Wie ein kugelrunder Mugel (halb Mensch, halb Kugel) saß ich da, auf der Bank und es wurde an den Beinen gezerrt. Freundlich lächelnd merkt Verkäuferin Nummer 1 an, dass ich es ja sicher noch vor Weihnachten geschafft hätte. Da wären diese traumhaften Overknee-Stiefel von Stuart Weitzman, übrigens mein Objekt der Begierde, doch ein schönes Weihnachtsgeschenk vom Mann. Dieser grinst frech zurück und verrät, dass Mini M. noch einige Wochen vor sich hat, im Bauch. Die Gesichter der Damen erblassen. „Bekommen Sie Mehrlinge?“. Nein, keine Mehrlinge. Nein, keine Zwillinge. Nein, der ET ist nicht mehr in 2014. Halleluja. Und somit hat sich der Wunsch nach diesem Traumstiefel auch erledigt. Mein dickes Bein bekomme ich nämlich nicht einmal ansatzweise in diesen wunderbaren Stiefel. Pah. So ein verdammter Mist. Frustriert verlasse ich den Laden. Story of my Life, derzeit.

Abends zu Hause. Zurück auf der geliebten Couch mit Kuhle, überlege ich mir, auf welche Dinge nach der Geburt ich mich besonders freue. Ha, zig Dinge fallen mir da spontan ein. Unmengen an Ideen habe ich. Was ist also zu tun, wenn Mini M. endlich endlich endlich den Weg aus dem Bauch in unseren Arm gefunden hat?

1. Sushi, Carpaccio, ein ordentliches Mett-Brötchen. Und leckeren guten Käse. Und zwar direkt nach der Geburt. Ich wünsche mir die Party-Platte Sushi noch ins Krankenhaus. Das steht fest. Der Herr hat schon klare Anweisungen.

2. Raus mit den High Heels, den wunderschönen Pumps und Absatz-Stiefeln. Was vermisse ich euch, ihr armen Dinger. Deshalb werde ich mir in meine Kliniktasche ein schönes Outfit packen, mit hübschen Pumps. Werde ich also das Krankenhaus verlassen, dann in meinen geliebten Pumps und mit einem hübschen Kleidchen.

3. Zu Haue angekommen, werde ich mich auf das Bett (oder die Couch) schmeißen. Auf dem Bauch liegend, werde ich diesen Ort die ersten Stunden nicht mehr verlassen. Oder auf dem Rücken liegend. Beides geht nämlich kaum noch, oder gar nicht.

4. Einen kleinen Gin Tonic. Oder Sekt. Oder so. Etwas davon werde ich mir bereitstellen. Mit Mini M. zu Hause angekommen, werde ich definitiv mit dem Herrn auf unser neues Familienmitglied anstoßen. Zwar nur daran nippend. Aber es geht ja auch nur um den Geschmack.

5. Letzter Punkt. Beschwerdefrei und frei von Wassereinlagerungen diese wunderbare magische Zeit mit Mini M. genießen. Zusammen mit Henry und Anni die erste Zeit aufsaugen.

Und wie ich nun hier sitze und darüber nachdenke, erscheinen mir die kommenden Wochen gar nicht mehr so übel. Wird!

..nach den Fotos geht es weiter mit dem BABY BUMP Update!

Baby Bump Update

Wie weit:  ..und es hat Plopp gemacht. Der Bauch hat ordentlich an Umfang zugelegt und Mini M hat zunehmend weniger Platz. 

Gewicht:  Auch in dieser Woche habe ich leider kein Gewicht. Aber ich befürchte, da ist einiges dazu gekommen. Sicherlich trifft mich die kommende Woche der Schlag, wenn ich dann auf die Waage steige.     

Umstandsmode:   Ein wunderschönes Kleid ist eingezogen. Von Asos. Zwar nicht aus der Maternity-Abteilung, aber dennoch auch mit Dickbauch toll tragbar.  

Neuzugänge für das Baby:  Ein wunderschönes und kuscheliges Set von Hess Natur ist eingezogen. Ich bin ganz verliebt. Außerdem zwei Still- bzw. Lagerungskissen von TheraLine. Welch ein Luxus das für den Rücken ist. Ich hätte es ja nicht gedacht. 

Schwangerschaftsstreifen:   Leider ja.    

Schlafverhalten:   Ich kann zunehmend besser schlafen. Und bin dennoch immer müde. 

Schönster Augenblick der Woche:   Glücklich und zufrieden bin ich darüber, dass ich für die Uni einiges abhaken konnte. So auch eine Klausur, vor der ich wirklich Magenschmerzen hatte. Völlig umsonst, wie so oft. Die Zeit bis zum Semesterende und die damit verbunden Klausuren und Hausarbeiten sind somit absehbar. Yay. 

Kindsbewegungen:   Mini M hat uns diese Woche ein wenig Sorgen bereitet. Ganze drei Tage war es still im Bauch. Der kleine Tanzbär, sonst ein absoluter Wirbelwind, wollte sich einfach nicht bewegen. Deshalb sind wir dann spontan in die Notfallsprechstunde gefahren. Entwarnung. Alles fein, alles prima. Anscheinend nur etwas träge zur Zeit. Der Arzt sagte uns außerdem, dass Mini M bisher eher ein Fliegengewicht ist. Mal schauen, ob sich das noch ändert. 

Heißhunger:   Ja. Heißhunger vom feinsten. Immer, auf fast alles. Kekse, Steak, Leberwurst-Kniften, Obstsalat und Coca Cola. 

Abneigungen:   Fisch und Mineralwasser.

Geschlecht:   Little M. aus klein M.-istan

Geburtsanzeichen:   Gott sei Dank noch keine.  

Symptome:   Rücken- und Steiß schmerzen zunehmend. Sitzen ist leider stets mit Schmerz verbunden. 

Bauchnabel:   Noch immer an Ort und Stelle.

Stimmung:  Voller Vorfreude und verdammt glücklich. 

Overknee Boots – Zara
Jeans – H&M Maternity
Bag – Stella McCartney
Coat – Zara
Scarf – Ralph Lauren
Sunglasses – Prada

Über Solidarität und Mitgefühl unter Männern..
Solidarität zwischen Männern ist nichts neues. Aber die Verbundenheit von Männern mit schwangeren Partnerinnen untereinander, scheinbar ein unsichtbares und reißfestes Band, von der wir Frauen bisher nichts wussten. Ich zumindest nicht. Als wir mal wieder spätabends an der Kasse von unserem Stamm-Supermarkt standen, lediglich mit einem großen Eisbecher, einer Cola und Kamillentee bepackt und der Verkäufer Henry wohl wissend anlächelte und Henry ihm ebenso wohl wissend zunickte – da dachte ich mir schon: „hier ist irgendwas im Busch!“

Aber es kam noch viel besser. In einem Anflug von schlimmsten Nestbautrieb jagte ich den Herrn also zum nächsten Baumarkt. Natürlich mit mir selbst im Gepäck, damit ich alles koordinieren und vor allem kontrollieren kann. Kontrolle ist derzeit mein zweiter Vorname und eigentlich würde ich auch gern all meine Pläne und Vorstellungen in Bezug Nestbau allein umsetzen. Aber das geht mit dem Dickbauch nun einmal nicht. Im Baumarkt angekommen, geht es mit mir durch. „Hach ja, der schöne helle Boden. Ooooh, schau mal – die tollen weißen Leisten! Und, und – ooooh, wie schön. Schau doch mal, was hältst du von der Lampe? Gefällt sie dir? Du, wir brauchen noch weißen Lack für den Bayerntisch. Und Schmirgelpapier. Und eine Säge. Haben wir ein Cuttermesser? Bist du ganz sicher?“.

Ja, ich weiß. Ich bin zur Zeit wirklich ein anstrengender dickbäuchiger Wirbelwind. Aber ich kann nichts dagegen tun. Die Hormone sind schuld. Und so standen wir da, bei den Böden. Der Verkäufer, ein sehr netter und kompetenter junger Mann, merkte schnell, was hier los ist – akuter Nestbautrieb-Alarm. Nachdem ich mich für einen Boden entschieden hatte und nur noch der Auftrag erstellt werden musste, zog ich allein weiter in die Farb-Abteilung. Später im Auto, sitzt der Henry-Mann dann grinsend neben mir und erzählt, dass wir einen Rabatt bekommen hätten. Einen Personalkauf-Rabatt, vom Verkäufer aus der Fußbelag-Abteilung. Wie, ein Personalkauf-Rabatt? Wieso denn das? „Ein Personalkauf-Rabatt aus Mitgefühl. Der Verkäufer meinte, er würde das kennen. Die Sache mit dem Nestbau und so. Es wäre teilweise kaum erträglich gewesen. Was wir denn bisher schon alles gemacht hätten, in der Wohnung. Oder ob es jetzt erst so richtig losgeht. Und wann ich denn endlich erlöst wäre von den Schwangerschaftshormone, sprich – wann das Baby denn kommt. Man braucht eben starke Nerven!“. Und so sitze ich da, neben Henry und bin ganz leise. Habe ich doch schon immer gern das letzte Wort gehabt, fällt mir jetzt nichts mehr ein. Rein gar und überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil. Ich frage mich eher, ob es wirklich so schlimm ist. Egal wie es ist. Eines ist ganz klar – Männer halten zusammen. Und zwar immer. Sie verstehen sich auch ohne Worte, sie leiden miteinander, zeigen Verständnis und Mitgefühl, sind untereinander loyal und das alles auf eine ziemlich angenehme (und putzige) Art.

..und unter den Bildern geht es weiter mit dem BABY BUMP Update!

Baby Bump Update

Wie weit:  Das kleine Wesen hat ganz offensichtlich seine feste Zeiten. So ist Mini M morgens für eine gewisse Zeit ordentlich aktiv und dreht ab 23 Uhr so richtig auf. Da heißt es wohl – dreht die Musik lauter, ich will tanzen. 

Gewicht:  Leider ist mir auch in dieser Woche keine Waage über den Weg gelaufen. An Gewicht zugelegt habe ich aber ganz ganz sicher. Ich habe ständig Hunger und gebe in der Regel auch immer nach. Mal schauen, ob mich der Schlag trifft, beim nächsten Vorsorgetermin.     

Umstandsmode:   Diese Woche ist nichts neues eingezogen. Allerdings habe ich mir ein Kleid bei Asos bestellt, in der Hoffnung, es Heiligabend tragen zu können. Bitte Daumen drücken – es ist nämlich kein Umstandsteil. Hoffentlich passt es. 

Neuzugänge für das Baby:  Ein paar Kleinigkeiten, wie eine süße Mütze, neue Kautschuksauger und ein Handtuch sind eingezogen. 

Schwangerschaftsstreifen:   Ja.    

Schlafverhalten:   Ich kann schon viel besser schlafen. Ich wache zwar mehrmals die Nacht auf, weil der Rücken schmerzt oder das Bad ruft – aber es ist in Ordnung so. Schon fast Luxus zu den Wochen davor.  

Schönster Augenblick der Woche:   Ganz klar – die Zeit in Hamburg. Die Bummelei, zusammen im alten Lieblings-Blockhouse essen gehen, an der Elbe entlangfahren. Hach ja. Da ist die Sehnsucht doch wieder sehr groß. 

Kindsbewegungen:   Ordentlich. Mein Bauch gerät regelmäßig in Schieflage. Da wird getanzt, geboxt, geturnt. Wunderschön anzuschauen. Auch wenn es manchmal sogar schon recht unangenehm ist. 

Heißhunger:   Das will sicher keiner von euch wissen – aber: ich habe immer Hunger. Einen Bärenhunger. Sehe ich irgendwo etwas leckeres, Instagram ist da ein ganz übler Verräter, dann möchte ich das haben. Sofort. Hoch im Kurs waren diese Woche Zaziki, Steak, Eis, Torte, Tomatensuppe. Ach, alles. Her damit. Oh, und ich habe dank der lieben Laura Thymian als meine große neue Liebe entdeckt. Wie konnte ich Thymian all die Jahre so verschmähen. 

Abneigungen:   Fisch und Mineralwasser. Eww.

Geschlecht:   ein wunderschönes, starkes Menschenkind 

Geburtsanzeichen:   Keine. Hoffentlich bleibt das auch noch lange so. 

Symptome:   Extreme Rücken- und Steißschmerzen. Sitzen ist ein echtes Problem.

Bauchnabel:   Noch immer an Ort und Stelle.

Stimmung:  Happy Camper, Happy Dickbauch.

Von hEISshunger-Attacken und Dankbarkeit
Sagen wir mal so, nach Wochen starker Schwangerschaftsübelkeit und Appetitlosigkeit ist der Appetit wieder zurück. Appetit? Ha, viel eher Heißhunger. Attacken von Heißhunger. Kuchen, Eis, Suppe, Knoblauch, Steak, Ofengemüse. Ich kann gar kein Ende finden. Und so kam es, dass ich am Donnerstag auf der Couch lag. Wo auch sonst?! Der Herr neben mir, schauten wir irgendeine Dokumentation und währenddessen surfte ich meinen Instagram-Stream hinab. Und da, ganz plötzlich, lachte mich ein Becher Ben&Jerry’s Eis an. Eine Sorte, die ich noch nicht kannte, die aber wahre Jubelstürme in mir auslöste. Also kommentierte ich und bekam eine Antwort, die mir den letzten Rest gab. Das Eis soll also nicht nur lecker, sonder sau-verdammt-knaller-lecker sein.

„Oh nein, ich brauche das. Jetzt. SOFORT.“ denke ich mir und schaue dabei auf meine Uhr. Aha, 21.53 Uhr. In ganzen sieben Minuten schließt also unser Rewe (und jeder andere Laden in unserer Umgebung). Ich schaue von meinem Handy hoch und lächle den Mann an. „Duuuu, hier ist so ein Eis. Das schaut ganz ganz lecker aus!“. Natürlich klimpere ich dabei eifrig mit meinen Wimpern und schaue nur so verzweifelt (und ausgehungert) wie möglich. „Verdammt, bist du jetzt eine von diesen unausstehlichen Schwangeren mit Heißhunger-Attacken?“ denke ich mir währenddessen und schäme mich für eine kurze Sekunde. Und was macht der Henry-Mann? Genau, er steht auf und fährt doch tatsächlich im Eiltempo, ist ja auch ein sehr dringender Notfall, zum nächsten Rewe und besorgt dem knurrenden Dickbauch das Eis. Da liege ich nun auf der Couch, mit dem Eis. Selig.

Was für ein Glück ich doch habe, so einen lieben und geduldigen Partner an meiner Seite zu haben. Einen, der immer mitfühlt und sehr viel Verständnis aufbringt. Für alles. Man(n) könnte sagen, ich stolpere in den letzten Monaten von einer kleinen Schwangerschaftskatastrophe in die nächste. Lieber Henry, ich weiß, du verpasst keinen meiner Beiträge: ein großes Danke an Dich. Welch Glück ich doch mit dir an meiner Seite habe.

Baby Bump Update

Wie weit:  Eins scheint sicher – Mini M kommt nach dem Happy Hippo Papa. Für Mini M ist nämlich die Nacht der Tag. Abends kommt Mini M erst so richtig in Bewegung und ab Mitternacht, ja – da geht es dann richtig los. Da zappelt der Bauch nur so vor sich hin. Schlafen? Fehlanzeige. Dafür hat das kleine Wesen einfach schon zu viel Kraft. 

Gewicht:  Auch diese Woche habe ich kein neues Gewicht. Ich vermute aber ganz stark, dass gerade meine Oberschenkel ganz viel Fett bunkern.    

Umstandsmode:   Ich habe mir zwei neue Röcke und einen neuen Pulli gekauft. Alle Teile sind zwar nicht aus der Dickbauch-Abteilung, passen aber dennoch sehr gut. 

Neuzugänge für das Baby:  Ein wundersüßer kleiner Anzug, bestehend aus Strickhöschen und -oberteil. Ich bin schon länger um die guten Stücke herumgeschlichen, war dann aber doch meist zu geizig. Der Herr hat dem nun ein Ende gemacht und die Teile kurzerhand gekauft und mitgenommen.

Schwangerschaftsstreifen:   Leider ja.    

Schlafverhalten:   Ist etwas besser geworden. 

Schönster Augenblick der Woche:   Definitiv unsere Date Night, die dieses Mal eher ein ganzer Tag war – bummeln und gutes Essen einbegriffen. Außerdem hat Anni diese Woche wieder Einser mit nach Hause gebracht, das macht mich natürlich mächtig stolz. Sogar in Mathe. Völlig verrückt. Das hat sie ganz sicher nicht von mir. 😉

Kindsbewegungen:   Mini M liebt es, in der Badewanne zu liegen. Wegen der starken Rückenschmerzen bade ich derzeit täglich. Entspannung pur und die kurze Zeit am Tag, an dem ich keine Schmerzen habe. Das entspannt Mini M anscheinend ebenfalls. Da wird ordentlich getanzt im Bauch.  

Heißhunger:   Haha, ja – was soll ich sagen. Leberwurst, Kuchen, Ofengemüse, Knoblauch.. Ich könnte endlos weiter aufzählen. Der Appetit ist zurück. Nein, nicht der Appetit – hallo Heißhunger. 

Abneigungen:   Fisch. Mineralwasser.

Geschlecht:   ein strammes kleines Menschenkind  

Geburtsanzeichen:   Keine. Gott sei Dank. 

Symptome:   Extreme Rücken- und Steißschmerzen. Dicke Beine und Füße. Und ja, was soll ich sagen – ich kann bald einen Guide über öffentliche Toiletten verfassen. Denn, ich kenne sie alle. 😀

Bauchnabel:   Noch immer an Ort und Stelle.

Stimmung:  Ziemlich ziemlich glücklich. 





„Hast du wieder ein Hormönchen?“
„Hast du wieder ein Hormönchen?“ fragt Henry und schaut mich dabei lächelnd an, als ich zur gleichen Zeit förmlich auf die Tastatur meines Rechners kloppe. Warum? Weil sich der olle Onlineshop mal wieder nicht aufbauen möchte. Gleiches Spiel in der Küche, ein paar Tage zuvor. Der Nestbautrieb hatte mich mal wieder voll in seinen Fängen. Müsste ich doch eigentlich lernen und an meinem Konzept sitzen, war es mir irgendwie ungleich wichtiger, JETZT in den Baumarkt zu fahren. Und zwar sofort. Da stand ich also, zwischen Böden, Farben, Leisten und Gardinen. Das Paradies, denke ich mir. Ich will alles neu. Die Idee von vor ein paar Wochen, die Tapeten abzureißen, längst überworfen. Ha, Betonwände. Was hat mich da bloß geritten?! Jetzt soll alles weiß sein. Weiß in weiß. Der Herr steht geduldig neben mir. Letztendlich verlassen wir den Baumarkt mit einem großen Topf Farbe, weißen Gardinen, weißen Leisten und einen hellen Boden habe ich mir vorsorglich auch schon einmal ausgesucht. Ha, wäre doch gelacht. Zurück zu Hause, möchte ich direkt mit dem Streichen beginnen. Gesagt, getan. Also nehme ich den Pinsel in die Hand und lege los. Nur geht mir das alles nicht schnell genug und überhaupt, so ganz zufrieden bin ich mit meiner Arbeit auch nicht. Hallo, du übler Vertreter Perfektionismus. Du auch wieder hier. Also werfe ich zornig den Pinsel in den Farbeimer und fange an zu weinen. Warum ich weine, das weiß ich wohl selbst nicht ganz sicher. Hormone, ich? Gereizt? Niemals.

Ha, dann bist du halt wirklich produktiv und setzt dich wieder an deine Lernzettel, denke ich mir. Streichen kannst du ja auch noch morgen. Stört doch kaum, dass die halbe Wand noch grün und die andere Hälfte weiß ist. So setze ich mich also auf die Couch. Mit einem Tee, ein paar Leckereien und meinen Lernzetteln. Ich schaue sie an und es überkommt mich Panik. Wie soll ich das alles schaffen – die Klausuren, das Konzept und die Vorbereitung auf das Baby. Es schnürt mir fast den Hals zu. Nicht verzagen, Henry fragen. Also erst einmal den Mann anrufen und sich eine Portion liebe Worte und Trost abholen. Zurück an die Aufgaben, lernt es sich tatsächlich für einige Stunden recht gut. Zufrieden lege ich die Zettel zur Seite und bin selig. Dann mal ins Bettchen . Schlaf ist derzeit ein Luxusgut. Wider aller Erwartungen schlafe ich zügig ein, um in der Nacht doch wieder aufzuwachen. Ich wälze mich von links nach rechts, es drückt hier und schmerzt da. „Heeeeenry!“. „Schatz!“. „Heeeeeeeeenry, bist du wach?“. Hm, anscheinend ist er es nicht. Ich stupse ihn an und frage noch einmal: „du, bist du wach?“. Ha, wär doch gelacht, wenn wir den alten Mann nicht doch noch wach bekommen. Dieser liebe Mensch neben mir, legt den Arm um mich und fragt nach meinem Wohlbefinden. Und da kommt es aus mir herausgesprudelt – Tränen. Warum? Das weiß ich selbst nicht. „Hast du wieder ein Hormönchen, mein Schatz?“. Ja, das habe ich dann wohl und zwar reichlich.


Baby Bump Update

Wie weit:  Das kleine Menschenkind wird immer kräftiger und tanzt ordentlich mit im Bauch. Außerdem kann es nun schmecken. Verrückt, oder? Ich war selbst völlig überrascht. Das Baby schmeckt nun also durch das Fruchtwasser, was ich esse. Hoffentlich hat es jetzt keinen Zuckerschock, nachdem ich hier gestern eine Kinderpunsch-Orgie gefeiert habe. 

Gewicht:  Leider habe ich auch diese Woche kein neues Gewicht für euch. Allerdings nehme ich an, dass da noch das eine oder andere Kilo hinzugekommen ist. Meine Hosen sind nämlich doch recht knapp geworden.    

Umstandsmode:   Diese Woche ist leider nichts neues dazugekommen. Allerdings ist meine Wishlist bei Asos noch lang. Und zu gern hätte ich eine Glitzerleggins von H&M, leider nicht für Dickbäuche erhältlich. 

Neuzugänge für das Baby:  Meine Mama kam diese Woche wieder mit ein paar wundersüßen Kleinigkeiten für das kleine Menschenkind an. So allmählich wächst der Bestand, auch wenn er noch sehr sehr klein ist.

Schwangerschaftsstreifen:   Leider ja.    

Schlafverhalten:   Ja, das Schlafverhalten. Ein Traum, sag ich euch. Ich bin so unglaublich erholt und ausgeschlafen und glücklich. Nicht. Der Rücken wie auch der Steiß plagen mich Nacht für Nacht und liege ich da und kann vor Ziepen oder Schmerz kaum schlafen. Ein Stillkissen hilft zwar minimal, aber nimmt nicht den Schmerz.

Schönster Augenblick der Woche:   Ganz klar – ganz viel Anni. Dieses zuckersüße Mädchen erhellt uns wirklich den Alltag. So pfiffig, immer einen klugen (und unglaublich lustigen) Spruch auf den Lippen und dazu so unfassbar diszipliniert und zielstrebig. Ich bin sehr sehr stolz. Außerdem war ich diese Woche ganz gerührt, wie viel Liebe es doch im Netz gibt. Mich hat nämlich ein ganz wunderbares kleines Päckchen aus dem Harz erreicht, mit hausgemachter Leberwurst. So liebe Worte dazu. Ich bin noch immer sprachlos. 

Kindsbewegungen:   Das kleine Hippo mag definitiv Leonard Cohen. Ganz sicher, denn es tanzt immer ganz fleißig mit. Ich könnte stundenlang den Bauch anstarren, wie er so vor sich hin tänzelt. 

Heißhunger:   Ja, Leberwurst. Über die musste ich mich nämlich direkt hermachen. Außerdem Kinderpunsch und Cola und alles mit Knoblauch. 

Abneigungen:   Fisch.

Geschlecht:   ein wunderschönes Menschenkind.   

Geburtsanzeichen:   Keine. 

Symptome:   Sehr starke Rücken- und Steißschmerzen. Ganz schlimme Haut, ich sehe wirklich aus wie ein von Windpocken geplagtes Kind. Dazu oftmals starke Krämpfe. 

Bauchnabel:   Noch immer an Ort und Stelle.

Stimmung:  Zufrieden. Glücklich. Voller Vorfreude. 


..über eine Liebe, die wächst & wächst!
Damals. An einem Freitag, 20 Uhr. Gegenüber vom Hannoveraner Hauptbahnhof. Ich war wieder einmal spät dran. Viel zu spät dran. Ziemlich typisch für mich. Jeder der mich kennt, weiß das. Wir kannten uns gar nicht, aber meine Kathrin meinte damals: „Frag mal den Henry, der kann dir dazu viel erzählen und vielleicht auch zeigen!“. Ja, und so kam es, dass wir uns an diesem Abend trafen, um uns über ein Hobby auszutauschen. Und da standest du nun, mir völlig unbekannt – ich erblickte dich von weitem und wusste sofort, das ist also Henry. Auf den ersten Blick so gar nicht mein Typ. Ein wenig zu steif, ein wenig zu viel Gel und viel zu viel Seitenscheitel. Da standen wir also und begrüßten uns, kühl und überfordert. Wir setzten uns ins Hugo’s und ich ratterte meine Fragen herunter, die ich so hatte. Wir bestellten uns einen Gin Tonic und was soll ich sagen, die Leidenschaft für einen guten Gin und unser Interesse an diesem einen Hobby war nicht das einzige, was uns verband. Völlig verrückt. Ich hing an deinen Lippen und konnte gar nicht genug erfahren. Letztendlich zogen wir weiter in eine andere Bar, zu Fuß durch halb Hannover. Ohne Pause sprechend. Es gab so viel zu erzählen und zu erfahren. Von der Bar in die 24/7 Mini Bar, bis morgens um 8. Wir redeten und redeten und redeten. Da war es schon fast wieder hell. Wo waren die Stunden hin?! Was soll, was kann ich noch mehr dazu sagen – nach nur einer Stunde wusste ich schon, das hier, ist etwas einzigartiges – etwas zuvor noch nie erlebtes. Und so kam es, dass wir uns immer und immer wieder trafen und wir Stunden über Stunden mit interessanten Unterhaltungen verbrachen oder einfach nur nebeneinander saßen. Einfach nur diese Atmosphäre genossen. Diese pure Glückseligkeit.

Ein Mensch, dessen Herz im gleichen Takt schlägt. Dessen Gedanken ähnlich sind. Ein Mensch der nicht warmherziger, aufrichtiger und mitfühlender sein könnte. Schnell war klar, warum alles zuvor Gewesene gar nicht funktionieren konnte. Das Schicksal hat eben seine eigenen Wege. Doch  niemals hätte ich gedacht, dass diese Liebe noch wachsen kann. Dass da noch mehr Raum ist. Es mag kitschig klingen, aber meine Bewunderung und meine Liebe für diesen Menschen wächst mit jedem Tag, jedem Monat, jedem Jahr. Und wie immer im Leben gab es auch schwere Zeiten, Situationen die alles andere als schön waren. Und wenn man dann merkt, dass man als Paar sogar diese dunklen Seiten überlebt, diese einen sogar noch enger zusammenschweißen – dann weißt man eines ganz sicher: das ist mein Deckel. Der Deckel von dem so oft gesprochen wird. Das gibt es nicht zweimal. Gehe achtsam damit um. Denn eine Partnerschaft ist wie eine kostbare Porzellanvase. Diese Porzellannvase wird von beiden Partnern getragen. Geht man nur ein einziges unachtsam mit ihr um, bekommt sie einen Riss. Einen Riss, den man nicht mehr kitten kann. Einen Riss, der mit der Zeit wächst, bis die Vase zerbricht.

Unsere Liebe wächst, nun auch für alle Mitmenschen sichtbar. Bald halten wir das größte Glück auf Erden in unseren Armen – unser Baby.  Wir können es kaum erwarten, dich kennenzulernen – kleines Wesen.


Baby Bump Update

Wie weit:  Das Baby ist nun in etwa so groß, wie eine größere Malzbierflasche. Ein seltsamer Vergleich? Ja, das stimmt. Wir sind hier alle Malzbier-verrückt. 

Gewicht:  Seit letzter Woche habe ich mich nicht mehr gewogen und habe so kein neues Gewicht für euch. Sollte mir aber in den nächsten Wochen eine Waage über den Weg laufen, dann werde ich mich darauf stürzen.    

Umstandsmode:   Ein schwarzer Pulli von ASOS ist eingezogen. Diesen habe ich im Redu ergattert. Ich freue mich. Vermutlich bestelle ich mir das gute Stück noch in einer Nummer größer. Der Bauch wächst ja noch.  

Neuzugänge für das Baby:  Ui, eine Menge. Ein Kinderwagen – nach einem ewigen Hin- und Her und viel Ärger mit Baby Walz, haben wir diesen nun bei Kind der Stadt in Hamburg gekauft und ihn dort bis Anfang Januar einlagern lassen. Außerdem haben wir einen schönen Schlafsack von Steiff ergattert. Weiter eine Kinderwagenkette aus Holz und ein paar süße Babybodys. 

Schwangerschaftsstreifen:   Leider leider ja.   

Schlafverhalten:   Der Rücken plagt mich ganz arg. Hinzu kommt mein Steiß. Ich kann kaum sitzen und Nachts tut es schon arg weh. Aber immerhin bin ich die nächtliche Unruhe los. 

Schönster Augenblick der Woche:   Die wundersüße Überraschung vom Herrn. Wir haben heute etwas kleines zu feiern und ich wurde heute morgen doch tatsächlich mit einem riesigen Präsentkorb überrascht. Gefüllt mit allerlei Leckereien, die ich liebe. Dazu die neue Lecker Christmas. Ich war die ständig zu geizig, mir sie zu kaufen und habe sie dann doch immer liegen lassen. Nun habe ich sie hier liegen und freue mich, vieles daraus zu kochen und zu backen. Außerdem darf ich mir ein Buch aussuchen & habe Karten für Schirach bekommen. Ok, es gab wohl keine. Aber der Herr meinte: „Sobald Schirach wieder etwas zu sagen hat, bekomme ich Karten!“ <3 

Kindsbewegungen:   Das kleine Hippo hat  ständig Schluckauf. Ein verrücktes Gefühl. Der Bauch zappelt und tanzt. Ich könnte ihm stundenlang dabei zuschauen.

Heißhunger:   Zaziki, Zaziki, Duplo, Zaziki. 

Abneigungen:   Fisch, Eier.

Geschlecht:   ein Baby Hippo.   

Geburtsanzeichen:   Negativ.

Symptome:   Noch immer schafft mich mein Rücken. Und mein Steiß. Kein Geschenk. Aber da muss ich nun durch.

Bauchnabel:   Noch an Ort und Stelle.

Stimmung:  Glücklich. Vollkommen glücklich.  
Swing Dress – ASOS Maternity (ähnlich hier)
Coat – Zara
Boots – Tamaris (hier)
Sunglasses – H&M

Modisch mit Bauch: Schwarz & Beige

Der Herbst, eine Jahreszeit, die ich immer mehr zu lieben lerne. Entspannte Lagen-Looks und Material-Mix – das macht für mich den Herbst aus. Dazu Kuschelstunden mit Tee und Keksen oder Eintopf auf der Couch und winterliche Duftkerzen. Schöner kann man den Winter gar nicht einläuten. Gerade in den letzten Wochen hat uns der Herbst mit milden Temperaturen und Sonnenschein verwöhnt. Das musste genutzt werden, zum Beispiel für einen Ausflug in den geliebten Harz. Von Hannover nur knapp 1,5 Stunden entfernt. 

Ich entschied mich an diesem Tag für einen sehr entspannten Look. Ein locker geschnittenes, schwingendes Shirt-Kleid von ASOS Maternity – dazu meine geliebten (und ur-bequemen) Tamaris-Boots und der schöne Wollmantel von Zara. Fertig. Die süße Kette habe ich selbst gebastelt und liebe sie. 

Wie schaut euer liebster Herbst-Look aus?