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Mein Körper ist ein Wunderwerk!

Mein lieber Körper, was hast du alles erlebt und was hast du alles ertragen. Ich wusste dich lange nicht zu schätzen. Ich habe nicht verstanden, was du alles für mich leistest und was du alles für mich tust.
Du trägst mich, du lässt mich fühlen, atmen, leben. Mit allen Sinnen. Jeden Tag und zu jeder Zeit leistest du Großartiges, ja, fast Unglaubliches – und ich hab dich schlichtweg nicht bewusst wahrgenommen. Dich nicht geschätzt. Stattdessen hab dich viel zu oft getriezt, hab dich nicht gut behandelt, hab dich gefordert und herausgefordert. Heute weiß ich, wie großartig du bist und glaub mir, ich bin dankbar. Ich bin jeden einzelnen Tag meines Lebens dankbar für all das was du getan hast und für das, was du tagtäglich für mich tust. Ich wünschte, ich hätte eher begriffen. Hätte eher gehandelt. Hätte mich besser um uns gekümmert. Stattdessen musstest du so oft leiden. Nämlich dann, wenn ich kaum genug getrunken habe. Dann, wenn ich mal wieder einmal meinte, ich müsste hungern, weil du (angeblich) nicht richtig bist so wie du bist. Dann, wenn ich schlechtes und wirklich ausschließlich schlechtes Essen in mich hineingeschaufelt habe. Ach, es gibt so viele Situation, so viele Dinge, die ich heute so ganz anders handhaben würde. Denn heute bin ich mir bewusst um deine Kostbarkeit. Ich bin dankbar. Wir leben jetzt vereint. Wir sind eins. Und ich möchte alles tun, damit es dir (und damit mir) gut geht.

Ein Körper im Wandel

Insgesamt drei Kinder habe ich geboren. Drei Kinder, die in mir, in meinem Bauch und damit in meinem Körper sicher und geborgen herangewachsen sind. Ein Wunder der Natur. Ach was sage ich: Ein wahres Wunderwerk.

Und vom ersten Tag an war da diese Liebe, die mit Worten kaum zu beschreiben ist. Liebe für meine (noch) ungeborenen Kinder, die in ihrer kleinen sicheren Höhle wuchsen. In mir. Mit jedem Tag ein Stückchen. Diese Vorstellung, auch heute noch, ist vollkommen surreal.

Wir Frauen schaffen Leben.
Wir Frauen kreieren Leben.
Wir lieben einen Menschen, vom ersten Tag an, den wir eigentlich noch gar nicht kennen
und den wir noch nie gesehen oder gehalten haben.

Man spürt dieses Kribbeln und die Vorfreude, den Zauber dieser besonderen Zeit – in der man so voller Emotionen ist. Weicher irgendwie. Empfänglicher. Durchflutet mit Liebe. Aber auch Ängste klopfen in dieser Zeit hin und wieder einmal an. Zweifel. Unsicherheiten. Ganz normal – denn alles ist im Wandel und große Veränderungen stehen bevor.
Unser Körper arbeitet auf Hochtouren und leistet Unglaubliches. Er schafft einen neuen Menschen. Und das macht auch etwas mit unserer Seele und unserem Geist.
Ich stelle immer wieder fest, dass diese vierzig Wochen der Schwangerschaft mich emotional sehr berühren und ich noch weicher bin als eh schon. In dieser Zeit, und in den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt, bin ich offen für alles, für alles um mich herum und für all die Einflüsse. Ich bin verletzlich. Meine Schutzmauern sind in dieser Zeit dünn, fast schon komplett abgetragen. Manchmal fühlt es sich sogar so an, als wäre ich empfänglich für all das Glück (aber auch Leid) dieser Erde.

 

Körpergefühl

Mit jeder Schwangerschaft hat sich auch mein Körper verändert!

Mit jeder Schwangerschaft hat sich mein Körper verändert. Immer wieder, immer ein wenig mehr.

In meiner ersten Schwangerschaft war ich jung, mein Körper ebenso. Ich war fit. Und ich war voller Vorfreude. Und doch habe ich jede Veränderungen mit Argwohn betrachtet. Alles an mir wuchs – nicht nur der Bauch.
Die Brüste wurden (so viel) runder, der Po ebenso. Ich legte (ordentlich) an Gewicht zu, um nicht zu sagen, ich verdoppelte mich, und bemerkte auch all die anderen Veränderungen an mir. So wie meine Haut, die unrein wurde, meine Haare, die dünner wurden und mein Bauch, der mit wachsendem Umfang, seine ersten Tigermale aufwies. Der erste Riss, ich werde es nie vergessen, war für mich ein Graus. Die Haut spannte und juckte und plötzlich war da dieses „rote Mal“, mein erstes Mamamal. Es folgten noch weitere. Und noch mehr. Und mit jedem wurde ich aber gelassener.
Es war verrückt. Einerseits feierte ich meinen Körper in dieser Zeit das allererste Mal. Ich bewunderte ihn. Ich zeigte ihn voller stolz und ich fühlte mich so attraktiv wie niemals zuvor. Ich cremte und ölte mich jeden Abend ein. Bewunderte dieses Wunderwerk der Natur und ich zeigte meine neuen Kurven und ich strahlte. Gleichzeitig aber war ich verunsichert und die Veränderungen machten mir Angst.

In dieser Schwangerschaft begann ich damit, mich anders mit meinem Körper auseinanderzusetzen. Ich begriff das allererste Mal, was er da eigentlich leistet und schafft. Nach der Geburt waren die Veränderungen dann erst einmal Nebensache. Mein Fokus lag auf meinem kleinen, wunderbaren Baby und ich war so sehr in dieser wunderschönen Babyblase. Da war mir mein kleiner (noch vorhandener) Kullerbauch egal. Auch waren mir die Streifen an Bauch und Busen egal. Alles was zählte, waren wir, als kleine Familie mit einem frisch geschlüpften Baby. Und ganz heimlich entwickelte sich mein Körper zurück. Der Bauch wurde wieder flach, die Haut wieder straffer, der Busen war nicht mehr so prall und schmerzte auch nicht mehr. Eh ich mich versah, beschäftigt mit meinem neuen Mama-Alltag, leistete mein Körper wieder einmal Großes. Er bildete sich zurück. Was blieb, die einzigen sichtbaren Zeugen dieser unglaublich spannenden zehn Monate: Meine wenigen Streifen. Noch rot. Noch so frisch. Und irgendwann, mit etwas Zeit, verblassten sie. Und mit ihnen verblasste leider auch meine Dankbarkeit meinem Körper gegenüber. Ich vergaß sie. Sie ging mir verloren. Stattdessen ging ich hart mit mir ins Gericht. Dieser „neue“ Körper war mir fremd und es brauchte Zeit. Stellte ich mich vor meinen Spiegel, sah ich wenig Gutes. Ich war traurig. Und ich war frustriert. Denn ich wollte nichts mehr, als meinen „alten“ Körper zurück. Der, das weiß ich heute, viel zu dünn war. Nicht gesund.

Zwei weitere wundervolle Kinder folgten, mein Viertes ist gerade unterwegs. Mein Körper ist jetzt nicht mehr jung. Er ist gezeichnet von dem Leben, das ich lebte. Und er ist gezeichnet von jeder einzelnen Schwangerschaft. Von jeder Geburt. Und von den Stillzeiten. Denn ja, jede Schwangerschaft hat ihre Spuren hinterlassen. Das Alter ebenso. Mein Körper ist auch meine Geschichte. Es ist die Landkarte meines Lebens. Und vielleicht sogar eine Schatzkarte.

 

Es ist ok, auch etwas nicht schön zu finden!

Jede Schwangerschaft war anders, keine ähnelte der anderen. Und doch haben sie alle, vor allem die letzten drei, etwas gemeinsam. Ich fühle mich in meiner Schwangerschaft so so schön. Ich liebe die Rundungen und strotze vor Stolz für diesen runden Babybauch. Und auch hier wieder: Ich fühle mich in in diesen zehn Monaten so attraktiv wie sonst nie. Weil es sich anfühlt, als wäre ich im reinen mit mir, meinen Rundungen und dem Körper, wie er ist. Es ist eine ganz besondere Zeit und es ist ein ganz besonders schönes Gefühl, das so zu empfinden. Bedingungslose Liebe für meinen Körper, so durch und durch – ohne Ausnahmen. Anerkennung. Stolz. Dankbarkeit. Ein unglaublich schönes Körpergefühl – frei von Unsicherheiten und Druck.

Aber ich weiß auch, dass dieses es Gefühl nicht von Dauer ist – irgendwann dann, wenn diese magische Babyblase, einige Monate nach der Geburt, so langsam weicht, wird auch die rosarote Brille mit dem verliebt-stolzen Blick auf mich selbst langsam weichen. Nämlich dann, wenn sich mein Blick auch wieder für andere Dinge als mein Baby und meine kleine (ok, große – wahnsinn, wie schön!) Familie öffnet. Ich weiß es. Denn so war es bisher immer.

Es ist schon verrückt. Seit den Kindern weiß ich, wie kostbar mein Körper ist. Und wie großartig. Und ich weiß so sehr zu schätzen, was er tagtäglich für mich tut. Ich hege ihn und pflege ihn und begegne ihm mit viel Anerkennung und Achtung. Ich möchte, dass er (und damit auch ich) fit und gesund bleibt.
Und ja, es ist so klischeehaft, aber je älter ich werde, um so gelassener bin ich auch. Als würde ich bei mir und in meinem Körper immer mehr ankommen. Zur Ruhe kommen. Mich mehr und mehr so annehmen. Ich mag mich als Person. Ich lebe gern mein Leben, ich halte es gut mit mir aus und ich glaube, dass es eben auch die vielen Täler brauchte, um der Mensch zu sein, der ich heute bin. Das Leben ist eine Reise – und ein Lebensweg ist selten gradlinig. Meiner war es in jedem Fall nicht.
Mein Körper ist alles andere als „makellos“. Ich habe Cellulite, ich habe diese großen Zähne (die ich meine ganze Kindheit und Jugend und auch noch viele Jahre danach verabscheut habe), ich habe einen ziemlich runden Po und ein breites Becken. Ich habe schmale Lippen und ziemlich feines Haar. Meine Brüste haben gestillt und da mein Bindegewebe leider nicht sonderlich gut ist, hängen sie. Und ja, mein Bauch ist der wohl glaubwürdigste Zeuge von insgesamt vier Schwangerschaften. Er ist weich, er ist voller Streifen und (bin ich nicht schwanger) hängt seit der Schwangerschaft mit dem kleinen Jungen vor zwei Jahren. Ich sage mal so: Mich stören meine Dellen nicht. Sie sind da und das ist ok. Mich stören so viele Dinge nicht. Denn so grundsätzlich fühle ich mich doch sehr wohl in meinem Körper. Gleichzeitig gibt es aber eben auch Dinge an meinem Körper, die ich nicht ganz so schön finde, wie beispeilsweise dieser hängende Bauch mit der überschüssigen Haut – und das ist ok!
Es ist ok, man muss nicht alles feiern. Man muss nicht alles supertoll finden. Wichtig ist, die Dankbarkeit und Achtung vor dem eigenen Körper nicht zu verlieren. Manchmal leichter gesagt als getan. Aber wir alle sollten diesen Körper, der uns beheimatet, ehren und schätzen.

 

Body Neutrality

Statt Body Positivity lieber Body Neutrality

Body Positivity ist seit dem letzten Jahr in aller Munde. Und ich finde das gut – zum Teil!
Gleichzeitig aber finde ich es auch schwierig, denn es baut Druck auf.

Wir alle sind unterschiedlich. Wir alle sind wie ein wunderschöner, bunter Strauß Wildblumen.
Einzigartig, individuell, schön. Aber wir alle haben vermutlich das ein oder andere an unserem Körper, womit wir hadern. Ich glaube, das ist normal. Bis zu einem gewissen Grad – wohlgemerkt.

Viel wichtiger wäre es doch, fein mit sich und seinem Körper zu sein. Wir müssen uns nicht schämen für Dehnungsstreifen, Akne oder Dellen, die wir nun einmal haben. Nein! Niemand sollte sich dafür schämen. Unser Körper ist, wie er ist.

Ich glaube auch, dass der Body Postitivity Trend, erinnern wir uns einmal an die damalige Kampagne von Dove (die noch für Furore gesorgt hat), viel bewirkt hat. Wir sind allesamt einzigartig – jede/r auf ihre bzw seine Weise. Diese Diversität macht uns aus. Und ich finde es toll, dass es so ist. Dass wir alle so wahnsinnig unterschiedlich sind. Auch finde ich es gut, dass im Zuge des Body Positivty Trends Frauen ermutigt werden, sich (und ihre vermeintlichen „Makel“) anzunehmen. All das ist im Grundgedanken schön und sicher eine spannende Idee. Aber es ist auch eine Herausforderung. Eine anhaltende, konstante positive Einstellung zu uns und unserem Körper (ein Abfeiern) ist in der Realität aber einfach schwer und vermutlich auch gar nicht wirklich immer möglich. Denn wir leben in Phasen. Manchmal finden wir uns schöner, manchmal weniger schön, manchmal ist alles ok so, wie es gerade ist. Aber kaum jemand von uns ist vermutlich wirklich dauerhaft (und wirklich immer) happy mit allem. Ich glaube, wir sollten einfach ok mit uns sein. Mehr Neutralität uns und unserem Körper gegenüber – und ich glaube, dass das allein schon ein großer Schritt in die richtige Richtung uns, der nicht immer leicht fällt.

Ich bin ok!
Ja, meine Haare sind sehr fein – aber das ist ok.
Ja, ich hab Dellen an Po und Oberschenkeln – aber das ist ok.
Da sind Schwangerschachaftsstreifen, aber das ist ok.
Wir müssen das nicht feiern, wir brauchen es nur als gegeben annehmen.
Ein entspannteres Verhältnis zu uns selbst.

Und wisst ihr was, ich gehe sogar noch weiter. Ich glaube, sind wir wirklich „unglücklich“ mit etwas und können dies schlichtweg auf Dauer nicht annehmen, dass es nicht nur ok ist, sondern von Selbstliebe zeugt, wenn man es in Angriff nimmt. Das kann gezieltes Training oder Sport sein. Das kann aber auch eine Brustverkleinerung oder -vergrößerung sein.

Bewusstsein und Wertschätzung für unseren Körper

Ich finde es wichtig, das wir uns im Klaren sind, was unser Körper für uns leistet. Was er schafft.
Und dass wir dafür dankbar sind.

Ich finde es außerdem wichtig, dass wir uns gut um unseren Körper kümmern und ihn wertschätzend behandeln. Denn er ist es, der uns durch unser Leben trägt. Man sollte sich die Zeit nehmen, ihn bewusst zu hegen und zu pflegen. Das habe ich mir über die Jahre antrainiert. Ich nehme mir Zeit für mich und ich nehme mir Zeit für meinen Körper. Sei es, dass ich darauf achte, dass ich ausreichend Flüssigkeit, Nährstoffe und Vitamine zu mir nehme oder eben, dass ich mir die Zeit nehme, meinen Körper so zu pflegen, dass es sich für uns gut anfühlt. Ich pflege ihn, weil es uns gut tut. Und gerade jetzt in der Schwangerschaft nehme ich mir doch besonders viel Zeit für meinen Körper. Lege noch einmal ein besonderes Augenmerk auf ihn.

 

Sich selbst nicht vergessen!
Pflege in und auch nach der Schwangerschaft

Obwohl mein Bauch mit seinen Dehnungsstreifen ausschaut wie eine Straßenkarte, öle und creme ich ihn tagtäglich ein. Das mache ich, weil es sich gut anfühlt und mir gut tut. Ich pflege ihn in dieser Zeit beseonders intensiv. Genau wie auch meine Brüste, meinen Po und meine Oberschenkel. Mir gibt das einfach ein schönes Gefühl. Mal ganz abgesehen davon, dass es Feuchtigkeit spendet und so ein wenig das Spannungsgefühl mindert, das mit fortschreitender Schwangerschaftswoche zunimmt.

Gerade am Abend übernimmt da auch gern Henry den Bauch. Dadurch ermögliche ich es ihm, Kontakt zu seinem Baby aufzunehmen. Denn, ich als Mama bin da ganz ja klar im Vorteil. Ich spüre unser Baby. Ich merke, wenn es sich bewegt und hab bereits jetzt eine enge Bindung zu diesem kleinen Menschenskind in meinem Bauch aufgebaut. Für den Partner oder die Partnerin ist das doch aber sehr abstrakt und so ist es schön, den Babybauch und den Körper, der dieses Wunder austrägt, gemeinsam zu pflegen und damit zu schätzen. – und so auch Kontakt zum Baby aufzunehmen. Ein schönes Ritual.

Auch nach der Schwangerschaft führe ich dieses Ritual weiter. Nämlich dann, wenn das Baby in meinen Armen liegt und mein Körper im Wochenbett Großes leistet. Das Wochenbett ist eine so sensible und intensive Zeit. Eine Zeit, in der wir so empfänglich sind und, wie Hebammen gern sagen, alles fließt. Die Tränen, die Milch, der Wochenfluss. Eine Zeit des Umbruchs. Eine Zeit, die kaum emotionaler sein könnte. Gerade in diesen Wochen und Monaten nach der Geburt ist es wichtig, sich selbst nicht zu vergessen. Alles dreht sich um dieses neugeborene Menschlein, man wickelt, nährt, schenkt Liebe – aber diese Liebe müssen wir auch uns selbst schenken. Das braucht unser Körper (für die Heilung bzw. Rückbildung) und das braucht unser Geist.

Deshalb: Nehmt euch diese Zeit. Sowohl in der Schwangerschaft, als auch nach der Geburt.
Manchmal scheint es aussichtslos und man ist als Mama froh, wenn man es in Ruhe unter die Dusche schafft – ja, ich weiß. Aber tut es. Tut es für euch. Das sind die kleinen Inseln im frisch gebackenen Mama-Alltag, die euch Kraft spenden und die euch gut tun.

Ganz abgesehen davon, freut sich euer Körper, vor allem euer Bauch, über ein wenig Zuwendung und Pflege. Zehn Monate ist in ihm ein Mensch gewachsen. Die Haut hat sich gedehnt und plötzlich ist der Bauch „leer“.
Meine erste Hebamme, damals in meiner ersten Schwangerschaft mit Anni, hat es mir ans Herz gelegt: Pfleg dich, schenk deinem Bauch auch weiterhin die Aufmerksamkeit und Zeit. Und so hab ich es gemacht und beibehalten. In allen Schwangerschaften, nach allen Geburten. Ich creme ihn, ich öle ihn und ich massiere ihn.

 

tetesept Femi Mama Dehnungsstreifen Intensiv-Creme

Seit diesem Jahr gibt es von tetesept etwas Neues, um werdende und frisch gebackene Mamas ein wenig zu unterstützen. Die Femi Mama „Dehnungsstreifen Intensiv-Creme“.

Wie ich bereits schrieb, verändert sich der weibliche Körper in der Schwangerschaft rasend schnell und unser Körper leistet in dieser Zeit wahre Wunder. Der Bauch wächst, die Brust wird größer und auch so finden so viele Veränderungen innerhalb kürzester Zeit statt. Kein Wunder, dass die Haut da ordentlich herausgefordert wird.

Fakt ist, Dehnungsstreifen sind nicht immer zu verhindern. Auch nicht durch eine sehr intensive Pflege oder andere Geheimtipps. Da spielen so viele Faktoren hinein. Genetik, Bindegewebe, Größe des Bauches, usw. Aber man kann den Körper unterstützen und ihm helfen. Es ist zum Beispiel sehr wichtig, dass man sich mit ausreichend Flüssigkeit versorgt. Von innen. Sprich: Viel viel Wasser trinken. Und dann hilft es, die Haut ordentlich mit einer speziellen, reichhaltigen Creme (oder mit Öl)  zu pflegen und zu versorgen. Damit sollte man direkt zu Beginn der Schwangerschaft beginnen. Im besten Fall cremt (oder ölt) man sich täglich ein – ich creme mich morgens nach dem Duschen und am Abend vor dem Zubettgehen.

Die tetesept Femi Mama® „Dehnungsstreifen Intensiv-Creme“ ist hier jetzt seit ein paar Wochen im Test und fühlt sich wahnsinnig angenehm und gut an auf der Haut. Sie schenkt dank natürlicher Extrakte wie Cepalin, Tigergras und Hyaluronsäure ordentlich Feuchtigkeit und pflegt intensiv. Trägt man die Creme auf und massiert sie ein, fühlt sich die Haut direkt versorgt an und spannt nicht mehr. Ich persönlich bin sehr angetan von dem Hautgefühl nach dem cremen. Die Konsistenz ist eher dickflüssig – eben eine richtige, reichhaltige Creme. Auch das mag ich. Sie zieht übrigens super schnell ein.
Das in der Creme enthaltene Cepalin hilft außerdem, Dehnungsstreifen nachweislich zu reduzieren. Sprich, trägt man die Creme regelmäßig über einen längeren Zeitraum auf (auch über die Geburt hinaus), verblassen die Schwangerschaftsstreifen eher und zuverlässiger. Und nun ja, Hyaluronsäure (ihr wisst, ich bin überzeugt von Produkten mit Hyaluronsäure) schenkt gleichzeitig ordentlich Feuchtigkeit.
Deshalb an alle werdenden und frisch gebackenen Mamas:
Wenn ihr noch auf der Suche nach einer guten, pflegenden Creme seid, die sich pflegend anfühlt und dabei auch noch angenehm (fast ein wenig nach Wellness) duftet, der schaut sich doch mal die tetesept Femi Mama® „Dehnungsstreifen Intensiv-Creme“ an. Ihr bekommt sie in der Drogerie oder HIER.

 

Unser Körper ist ein WUNDERWERK
– und das sollten wir niemals vergessen!

 

 

Weitere Texte zur meinen Schwangerschaften findest du HIER.

 

Baby Bump Update:
Schwangerschaftswoche 39
& so viel Liebe im Bauch!

 

Wie weit bin ich?

Verrückt aber wahr: Seit heute bin ich in der 39. Schwangerschaftswoche. Ist das nicht völlig verrückt. Ich kann es selbst nicht glauben. Ok, der riesige Babybauch ist sehr verräterisch – aber es fühlt sich einfach nicht an wie „es ist jetzt bald vorbei“. Natürlich ist da die große Vorfreude und ja, wir warten sehnsüchtig auf den kleinen Mann. Aber genau so in Ordnung ist es, wenn er eben noch im Bauch bleibt. Ich fühle mich weitestgehend gut. Dazu aber später mehr.
(mehr …)

 

 

Über Glücksgefühle, Wehmut
und freudige Erwartungen!

Die Schwangerschaft über habe ich mich in meiner Haut so wohl gefühlt. Ja, nahezu attraktiv. Ich mochte mich unheimlich gern. Ich fühlte mich begehrenswert und schön. Jede Rundung war mir lieb. Das war noch einmal ein ganz neues Körpergefühl. Ich in meiner Mitte, in mir ruhend und voller Zufriedenheit. Und auch Henry spürte das. Bemerkte, dass ich noch einmal ein ganz neues, ein anderes Selbstbewusstsein habe. Dass ich mich noch einmal so viel wohler fühlte, in meiner Haut. Nicht, dass ich mir darüber bewusst Gedanken gemacht hätte. Aber ich spürte einfach, dass da rein gar keine Zweifel mehr waren. Für mich war ich makellos. Auch wenn ich mir meiner „körperlichen Makel“ bewusst war, so empfand ich diese einfach nicht mehr als „Schönheitsfehler“. Es gab sie einfach nicht mehr in meinen Augen. Das sagt man doch irgendwie selten über sich, oder?!  Und man fühlt es noch viel seltener. (mehr …)

 

Baby Bump Update,
Schwangerschaftswoche 35


Wie weit bin ich?

Vollkommen unwirklich, aber allerspätestens nächsten Monat sind wir schon zu fünft. Bitte sagt mir, dass die Zeit wirklich nur so verflogen ist?! Sie rennt. Die Tage reißen nur so ab und ich möchte eigentlich nur die Zeit anhalten, um diese dritte und wirklich sehr schöne Schwangerschaft zu genießen. (mehr …)

Fotos von Leni Moretti
www.lenimoretti.com

Schwangerschaftsupdate SSW 34:
Plötzlich habe ich Angst, immerzu Angst.
…und kann mich ihr kaum entziehen!

Ich sitze im Auto und da überkommt sie mich aus heiterem Himmel, eine Panikattacke. Ich bekomme schwitzige Hände, mein Herz schlägt wie wild, ich werde unruhig und letztendlich gipfelt es sich darin, dass mir schwindelig wird und ich das Gefühl bekomme, ohnmächtig zu werden. Mir wird schwarz vor Augen und ich bekomme keine Luft. Wir müssen am Straßenrand anhalten und ich muss mich hinlegen. Da liege ich also, auf dem Fußboden neben dem Auto und nur ganz langsam beruhigt sich mein Puls und mein Kreislauf stabilisiert sich.  (mehr …)

 

 

Baby Bump Update,
Schwangerschaftswoche 33


Wie weit bin ich?

Kaum zu glauben, aber wahr: Seit Sonntag bin ich schon in der 33. Woche. Und nein, ich fühle mich nicht bereit. Ich würde gern den STOP-Knopf drücken. Die Schwangerschaft war bisher so wunderschön und im Vergleich zu den anderen beiden Schwangerschaften, konnte ich diese am meisten genießen. Kaum Wehwehchen, viele schöne und unvergessliche Erlebnisse und so vieles mehr. Was aber auch zur Folge hat, dass die Zeit nur so vorbei galoppiert ist. In 7 Wochen sind wir komplett. Für mich aktuell noch vollkommen unvorstellbar.

 

Hallo Dickbauch, Gewicht?

Der Bauch ist gewachsen. Da bin ich mir vollkommen sicher. Henry hat am Sonntag ein paar Fotos von mir geschossen und so frontal sah der Bauch einfach nur gigantisch aus. Gern kann er so bleiben. Denn es wird schwer. Ich hab ordentlich Gewicht, dass ich mit mir herum trage. (mehr …)

Gedankenkarussell:
Meine eigene kleine Familie, mein Lebensglück!

Hallo Kurzurlaub, hallo Mallorca.

Noch einmal wenige Tage gemeinsam entspannen, Spaß haben und Qualitätszeit genießen. Noch einmal zusammenrücken und nur uns genießen. Uns vier. Bevor sich unser ganz eigenes „System“ innerhalb der Familie wieder neu anordnen muss, weil ein neues Familienmitglied dazukommt.

Ich genieße es so sehr und kann kaum in Worte fassen, wie glücklich mich diese kurze Auszeit macht. Zwei strahlende Kinder und das große Glück, mich wieder ein Stück mehr in Henry zu verlieben. Zu sehen, wie gut wir in den letzten zwei Jahren als Familie zusammengewachsen sind. Wenn ich sehe, welch guter Vater er seiner Mimi ist, welch guter und treuer Freund unserer Anni und wie er mir gegenüber ein so fürsorglicher Mann ist – dann kann ich mein Glück oft gar nicht in Worte fassen. Niemals hätte ich mir das erträumt, dass „Familienleben“ so sein kann, wie es jetzt ist. Liebevoll, echt, voller Verständnis, mit viel Zeit zum lachen und auch Raum, um sich uneins zu sein und mal so richtig zu streiten. (mehr …)

 

Schwangerschaftskolumne:
& plötzlich fühle ich mich noch nicht bereit!
Ängste in der Schwangerschaft

Samstagnachmittag, ich sitze neben Henry im Auto und plötzlich wird mir bewusst, ich komme jetzt schon in die 31. Schwangerschaftswoche. Es überkommt mich, ich werde unruhig und Panik macht sich breit. Ich kann euch gar nicht sagen, warum oder wieso – aber die Erkenntnis, dass der Wochenwechsel in die 31. SSW bevorsteht und damit die Geburt gar nicht mehr fern ist, überrennt mich. Plötzlich sind da Ängste, die mir bisher völlig fremd waren.

„In 5 Wochen könnte es schon losgehen! Da beginnt die Bereitschaft.“ sage ich zu Henry und mir wird ganz Angst und Bange. „In 5 Wochen, ist dir das bewusst?“. Echte Panik überrennt mich. So sehr ich in dieser Schwangerschaft auch in mir ruhe, plötzlich bin ich unsicher und voller Angst. Ich fühle mich unvorbereitet, ja, noch so gar nicht bereit für den kleinen Jungen. Also schon, aber die Rahmenbedingungen erscheinen mir plötzlich wenig passend. (mehr …)

 

Baby Bump Update,
Schwangerschaftswoche 29!


Wie weit bin ich?

Hallo 8. Monat, hallo 29. Schwangerschaftswoche. Jetzt geht es ans Eingemacht. Der Bauch wächst unaufhaltsam, das Baby spielt und übt eifrig in meinem Bauch und generell bin ich seit letzter Woche an einem Punkt angekommen, an dem ich ein wenig hin- und hergerissen bin. Einerseits möchte ich die Zeit anhalten und alles genießen, da es ja auch vermutlich das letzte Mal sein wird und dann gibt es da diese Momente, in denen ich jetzt denke: „Hey, es ist jetzt teilweise echt beschwerlich. Wie soll ich das noch 11. Wochen aushalten!“. Momentan ist das wie Achterbahn fahren.

Hallo Dickbauch, Gewicht?

In dieser Woche habe ich mich nicht gewogen. Aber ich spüre, dass ich ordentlich zugelegt habe und die ersten bleibenden Wassereinlagerungen machen sich bemerkbar. Selbst Henry sagte gestern, dass man es jetzt sieht. Ich spüre es an den Beinen und an den Armen, alles ist irgendwie voluminöser. Und mein Gesicht: Aktuell habe ich das Gefühl, es ist wirklich sehr rund. (mehr …)

 

Angstfrei in die Geburt

„Generell bin ich immer wieder überrascht, wie gut sich das dieses Mal alles anfühlt. Dass ich im reinen bin mit mir und der Schwangerschaft, dass alles irgendwie so fließt, seinen Weg geht und es sich richtig anfühlt. Ich bin so sicher, so sorgenfrei und entspannt, ganz offen für alles was kommt und das gibt mir Frieden. Persönlichen Frieden.“

Wisst ihr, gar nicht so lang ist die Geburt unserer Kleinsten her. Etwas über zwei Jahre. Die Erinnerungen sind noch frisch und ganz präsent. War ich anfangs noch in diesem Hormon-Glücksrausch, merkte ich erst später und ganz langsam, wie unglücklich mich die Geburt unserer kleinen Mimi gemacht hat. Nicht, weil irgendetwas gravierendes vorgefallen wäre. Nicht, weil ich eine schlechte Hebamme gehabt hätte. Nichts dergleichen. Es lief einfach nicht so, wie ich es mir vorgestellt und gewünscht habe. Das hat mich sehr lange beschäftigt und traurig gemacht. Ich habe nicht selten geweint, wenn ich an die Geburt zurück dachte. (mehr …)

Liebe & Partnerschaft in der Schwangerschaft:
„Ich fühle mich geliebt und begehrt,
ich bin gut und genug, so wie ich bin!“

Da ist man so viele Jahre zusammen, man kennt sich und ist ein mehr oder auch mal minder eingespieltes Team. Spätestens seit den Kindern ist man mittendrin im Alltag. Arbeit, Haushalt, Kinder. Das Gefühl von Verliebtheit ist gewichen und hat Platz gemacht für so vieles mehr. Für Liebe. Vertrauen. Eine feste Basis. Verbundenheit. Man kennt sich und ist routiniert.

Immer wieder höre oder lese ich davon, dass die Schmetterlinge im Bauch irgendwann weichen. Die Verliebtheit sich irgendwann verabschiedet und dann nicht mehr viel bleibt, außer Routine und bei Glück eben diese tiefe Liebe. „Ist das wirklich so?“, frage ich mich immer wieder. Ist eine gewisse Routine und dieses erlangte Vertrauen, weil man sich so gut kennt, nicht sogar vielleicht etwas sehr schönes. Verlässlichkeit.  (mehr …)

Eltern sein, Paar bleiben!

Im Alltag bleibt nicht wirklich viel Zeit für uns als Paar. Zwischen Job, Familie, Haushalt und Alltagswahnsinn bleibt oft einfach keine Zeit. In der Regel sind wir schon am Sonntag dabei, unsere Woche terminlich abzustimmen. Wer ist wann zu Hause, wer hat wann welchen Termin, wer kann das Kind in den Kindergarten bringen, wer kann es abholen, wie schaut es mit Anni aus – stehen da Termine an. Am Abend noch fix einkaufen, stürmt man zur Haustüre rein, der Einkauf links, das kleine Kind rechts, erschlägt einen der chaotische Haushalt. Man könnte auch mal wieder putzen. Ich bin ehrlich, wenn ich sage, dass wir {wenn wir beide zu Hause sind} nur noch rücklings ins Bett fallen. Und nicht selten sind wir so erschöpft und müde, da reicht es nicht einmal für ein richtiges Gespräch. Da liegen wir einfach nur da, schauen uns an {oder auch nicht}, lesen {oder auch nicht} oder schlafen sekündlich ein.

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Die Sache mit dem Glück!
Ja, du darfst glücklich sein und dazu auch stehen.

Glücklich sein. Warum traut man sich manchmal gar nicht, ehrlich zu sein, zu sagen: „Ich bin glücklich, ich bin so rundum glücklich, dass es mir schon fast unheimlich erscheint!“. Warum stellt sich dann das unangenehme Gefühl ein, man dürfe das so gar nicht nach außen kommunizieren. Als wäre es etwas schlechtes, als wäre es egoistisch, ja, als wäre es gar falsch so zu empfinden. Wieso hat man Angst, dass es einem angekreidet werden könnte, glücklich und mich sich im Reinen zu sein. Dass es mal rund läuft, so richtig rund. Was könnte daran falsch sein?! Was könnte Außenstehende daran stören.

Vielleicht ist dem ja in Wirklichkeit auch gar nicht so, aber wieso fühlt es sich dann doch so oft danach an. Wird einem Glück geneidet? Das glaube ich nicht. Aber warum dann dieses ungute Gefühl in der Magengegend. Warum antwortet man viel zu oft mit einer akzeptierten Phrase. Mir geht es gut, danke der Nachfrage. Alles Bestens.

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Baby Bump Update,
Schwangerschaftswoche 20!
Zwischen Lebensmittelvergiftung und Hochgefühl


Wie weit bin ich?

In der 20. Woche, Halbzeit. Gefühlt war ich vorgestern in Mexiko und hielt den positiven Schwangerschaftstest in den Händen. Wie war das noch einmal – jeden Tag der Schwangerschaft ganz genüsslich genießen und hoffen, dass die Zeit nicht so verfliegt? Funktioniert ganz offensichtlich nicht. Anfang August ist ja irgendwie auch gar nicht mehr weit.

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Die Mutterschaft ist wie eine Berg- und Talfahrt,
von Höhen und Tiefen des Mama-Seins!

„Die Tränen laufen mir über die Wangen und am liebsten würde ich in diesem Moment einfach mal zurückbrüllen, meinen Frust ebenfalls laut herausschreien. Aber das mache ich natürlich nicht. Stattdessen verschwinde ich für eine Minute im Bad und schließe die Tür hinter mir. Durchatmen. Für das kinderlose Singleleben ist es zu spät und ehrlicherweise will ich das eh nicht!“.

Eigentlich, ja, eigentlich genieße ich das Mama-Sein in vollen Zügen. Ich bin sehr gern Mama und meine Kinder zu sehen, erfüllt mich mit Glück. Und doch sind da auch immer wieder diese echten Tiefpunkte – die zwar dazugehören, aber deshalb nicht weniger fordern und manchmal auch traurig oder ratlos machen. Die Momente, in denen ich fix und fertig, mit meinem Latein und meinen Nerven am Ende bin. Und von diesem wirklich kräftezehrenden Momenten gibt es einige. Manchmal viel zu viele. Da kommt dann ganz viel zusammen. „Ich. Kann. Nicht. Mehr!“ denke ich dann oft. „Wann hört das auf?“ frage ich mich nicht selten. Mal wieder in Ruhe essen, ganz entspannt einen Tag verbringen – ohne Wutanfälle, kleine oder große Katastrophen. Aber genau diese entspannten Tage gibt es manches Mal viel zu selten. (mehr …)

Persönliche Freiheit, gemeinsames Glück!

„Du fährst fünf Wochen ohne Henry weg, schwanger?“ wurde ich einige Male von Bekannten mit großen Augen gefragt. Ja, antwortete ich. Wieso auch nicht, dachte ich mir. Natürlich wäre es schön, wenn wir alle gemeinsam dieses kleine Bali-Abenteuer leben könnten, keine Frage. Ganz sicher wäre das etwas, was ich mir wünschen würde. Aber es ist eben aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Ein wenig flexibler Job und Schulpflicht. Sowas eben.

„Ich könnte ja nicht so lange ohne meinen Mann / meine Frau, Freund oder Freundin!“. Wie oft habe ich das in den letzten zwei bis drei Wochen gehört oder aber gelesen. Aber warum eigentlich nicht? Ist es nicht so, dass man sich ergänzt und sich gegenseitig bereichert? Aber ganz unabhängig davon ist es mir wichtig, auch noch ich zu sein und zu bleiben. Das zu tun, wonach mir ist – mit meinen Freundinnen oder allein. Ein Kurzurlaub, ein Kinoabend, eine kurze Kaffee-Auszeit, sowas eben. Glücklich sein, für mich. Denn nur wenn ich für mich glücklich bin, kann es auch meine Partnerschaft sein. Umgekehrt gilt das natürlich genau so. Mir ist es wichtig, dass wir zwei für uns eigenständig bleiben. Dass wir Hobbys haben, auch mal allein sein können. (mehr …)

Mein Weg zur selbstbestimmten Geburt
Wehe für Wehe, Welle für Welle, wie Ebbe und Flut

Angst vor der Geburt oder gar dem Geburtsschmerz? Nein, den habe ich dieses Mal nicht. Das sah vor wenigen Monaten, als wir noch von einem weiteren, möglichen Menschenskind träumten, ganz anders aus. Allein bei dem Gedanken an die Geburt hatte ich Angst. Der Schmerz war noch so präsent, die Geburt gar nicht so weit zurück. Irgendwie war alles noch so da, so bewusst, so unvergessen.

Mit dem positiven Schwangerschaftstest schlug ich dann intuitiv meinen ganz eigenen Weg ein. Ich fällte Entscheidungen Richtung Hausgeburt und sicherte mir eine Schwangerschaftsbetreuung durch eine Hebamme. Ich erzählte euch HIER davon. Und damit waren viele Ängste verschwunden. Die Angst vor dem Geburtsschmerz ist wie weg geblasen, nicht mehr da. Ich freue mich sogar auf die Geburt, ich fiebere dem Tag entgegen und bin überzeugt, dass das ein schönes Erlebnis wird. Mein Bauchgefühl sagt mir in den letzten Wochen ziemlich deutlich, was gut ist und was nicht. Ich entscheide kopfbefreiter, intuitiver, vertraue auf meine weiblichen Urinstinkte. Dazu muss ich sagen, dass ich vor meiner ersten Geburt gar keine Angst empfand. Kurzfristig mal einen Anflug wegen der Ungewissheit, weil ich einfach nicht wusste, was da auf  mich zukommen würde, ja. Aber niemals ernsthafte Angst. Ich stolperte so hinein, in dieses lebensverändernde Ereignis. Vollkommen unbeeinflusst. Ich empfand die Geburt damals wie Ebbe und Flut, es fühlte sich an wie der Ozean. Die Wehen kamen und gingen, sie kamen und gingen. In unterschiedlicher Intensität. Es war schmerzhaft, keine Frage. Aber es war kein Schmerz, der mich erschütterte, mich einschüchterte oder mir gar Angst machte. Ich wehte und wehte, schob und presste – alles sehr instinktiv. Und dann, an einem Februarmorgen um 8.27 Uhr war mein erstes Kind, meine kleine Anna, geboren. Ein rundes, kleines Baby. (mehr …)

Schwangerschaftsupdate, SSW 12 und 13

Große Schwester werden ist nicht immer leicht!
Warum es ok ist, wenn die Freude erst einmal aus bleibt…

 

Es ist in Ordnung, sich erst einmal nicht groß über ein weiteres Geschwisterchen zu freuen. Ich habe dafür Verständnis, wir haben dafür Verständnis. Und dennoch war da kurz dieser Schmerz, ein Stich in meinem Herzen. Enttäuschung.

Damals, als wir Anni von dem kleinen Mimi-Baby in meinem Bauch berichteten, strahlte unser großes Mädchen über beide Ohren. Die Vorfreude war riesig und die Liebe wuchs mit jedem Tag. Heute sind die beiden Mädels ein eingeschweißtes Team, kaum auseinander zu bekommen. Klar, manchmal braucht die Große ihre Ruhe und macht ihre Zimmertüre zu. So ist es auch richtig. Aber so generell herrscht da so viel Liebe zwischen diesen beiden Menschen, dass es mich nicht selten zu Tränen {be}rührt. Erst gestern wieder so ein Moment der bedingungslosen Liebe. Eine kleine Mimi, die sich nicht trösten lassen wollte – nicht von mir, nicht von Henry. Stattdessen rannte sie zu Anni, riss die Arme hoch, wollte auf den Arm ihrer großen Schwester und kuschelte sich prompt ganz fest an. Es rührte mich so sehr, ich wollte diesen Moment einfrieren. Konservieren, für die Ewigkeit. Es ist eine Freude, zu sehen, wie Mimi vor Freude quiekt, wenn Anni zur Türe hineinkommt. Dann sind wir abgeschrieben. Und zwar allesamt. Anni, Mimis Heldin, ihr sicherer Hafen, ihre große Schwester. Und Mimi, die so ein Glück hat, dieses große Mädchen, Anni, an ihrer Seite zu haben. (mehr …)

 

 

Wir bekommen ein Baby

„Ein Baby ist sichtbar gewordene Liebe“

 

Ihr Lieben, wir möchten euch etwas erzählen und ein klitzekleines, aber wunderschönes Geheimnis lüften. Wir bekommen ein Baby, ein weiteres Menschenskind wird unsere Familie im kommenden August komplettieren. Irgendwie kann ich das noch immer gar nicht fassen. Voller Stolz bewundere ich den wachsenden Bauch, wie er runder und runder wird. Die ersten, zarten Bewegungen des Babys in meinem Bauch versetzen mich jeden Abend in einen Glücksrausch. Als würde es immer dann anklopfen und hallo sagen, wenn ich zur Ruhe komme. (mehr …)

Typisch schwanger..
Mama Talk – One Week Seven Moms. Eine neue Reihe, von der ich euch bereits berichtete. In regelmäßigen Abständen werden insgesamt sieben Mütter inklusive mir über das Leben und den Alltag als Mama berichten. Angefangen heute mit TYPISCH SCHWANGER. Hach ja, was war die Schwangerschaft eine schöne, spannende, wunderbare Zeit.

Ja, ja. Seit nun fast sieben Wochen bin ich nicht mehr kugelrund. Kein Dickbauch mehr. Seit nun fast sieben Wochen sind wir Mama und Papa von der kleinen Mimi. Was waren das für spannende zehn Monate. Unfassbar aufregende 40 Wochen – mit allen Höhen und Tiefen, die so eine Schwangerschaft zu bieten hat. Hach ja. Noch zu frisch sind all die Erinnerungen und doch schon so fern. Eins ist sicher – gefühlstechnisch habe ich alles abgespielt. Von strahlend glücklich in der einen Minute bis hin zu weinend in der nächsten.

Ich muss lachend an die Situation im Baumarkt denken. Der Nestbautrieb, der hatte mich wirklich voll im Griff. So richtig. Was ich nicht alles für Ideen hatte. Von Tapete ab, weil mir nackte Betonwände doch so viel besser gefallen, zu „mal kurz den Boden weiß lackieren!“. Oder eben die Situation im Baumarkt. In der Hochphase meines Nestbautriebs, als der Verkäufer so viel Verständnis (oder war es Mitleid?) mit dem Herrn hatte, dass er ihm den Mitarbeiterrabatt gewährte und beruhigende Worte von Mann zu Mann für ihn fand. Oder der Tag des Screenings. Als wir unser kleines Mädchen das erste Mal in 3D sehen konnten. So real, schon so echt, ein ganzer fertiger Mensch. Ein kleines Menschenkind, dass seinem Vater bereits wie aus dem Gesicht geschnitten war. Da kullerten vor Glück die Tränen. An der enormen Ähnlichkeit hat sich bis jetzt nichts geändert. Ein kleiner Klon, die kleine Miss Mimi.

Der Abend vor der Geburt, als der Herr meine übelste Laune ertrug. Ganz tapfer. Tränen trocknete, Trost spendete, Kraft gab. Sagen wir es mal ganz direkt heraus – ich war eine kleine Herausforderung in den 40 Wochen der Schwangerschaft. Komplett Hormon-gesteuert. Und Schmerz-geplagt. Und dennoch ein kleiner überglücklicher Dickbauch. Ein Mensch mit einem Bauch voller Liebe. Immer größer werdender Liebe.

Dieses kleine Menschenkind war herzlich Willkommen. Erwünscht, gewollt. Dementsprechend bewusst haben wir die Zeit erlebt. Gelebt. Als werdende Mutter, als werdender Vater, als werdende Schwester. Als zukünftige Familie von Vieren.

Die ersten Wochen konnte ich dieses Glück kaum für mich behalten. Abgesehen von uns, erzählte ich es nur einer Person. Meiner liebsten Freundin. Wir wollten erst einmal warten, sicher gehen. Warten, bis die kritische Phase überwunden ist. Und das war schwer. Denn bereits im zweiten Monat war der Bauch da. Ganz sucherbar, für uns. In der 10 Woche schon kaum zu verstecken. Und eigentlich hätte man es schon an meinem seligen Lächeln ablesen können. Denn ja – ich war so verdammt glücklich. Die unfassbare Übelkeit, ich berichtete euch davon, war ermüdend. Fürchterlich. Dass braucht keine Frau. 14 Wochen fast ausschließlich liegen und im Bad hängen oder beides kombiniert. Danach die Rücken- und Steißschmerzen. Die damit verbundene Schlaflosigkeit. Aber was soll’s – nicht wahr? Was lange währt, wird endlich gut. Ziemlich gut. Perfekt gut, wenn ich mir das kleine Mäusekind hier neben mir anschaue. Ein perfektes kleines Wesen. Gesund, wunderschön, so friedlich.

Mimi, wir lieben dich. Wir alle. Von Herzen.

Morgen könnt ihr übrigens bei Isy von Gefühlsfreak ihre Gedanken zu „typisch schwanger“ lesen. <3