Ist Deutschland kinderfreundlich?


Immer wieder stelle ich mir die Frage: Ist Deutschland kinderfreundlich? Wird man mit Kindern vielleicht sogar diskriminiert und ausgeschlossen?


„DAS ist NICHT meine Aufgabe!“ sagt er, dreht sich um und geht. Genau das war die Antwort des Schaffners auf meine Frage, ob er mir netterweise beim Einsteigen in den Metronom helfen könnte. So passiert vor wenigen Monaten. Seit der Geburt meine erste Zugfahrt mit Baby. Natürlich, wie sollte es anders sein, fiel mir an diesem Tag und in diesem Moment keine schlagfertige Antwort und auch kein pfiffiger Spruch ein.
Am gleichen Tag in Ahrensburg, das Vorderrad des Kinderwagens verheddert sich beim Aussteigen und blockiert, der Kinderwagen kippt mir fast zur Seite weg. Ich schaffe es, ihn rechtzeitig zu halten – doch meine Tasche kippt aus dem Korb und mein Tascheninhalt rollt über den Boden. Neben mir eine junge Mutter mit zwei Kindern, eins in der Trage, eins an der Hand. Sie steigt über meinen Tascheninhalt hinweg und geht. Hmmpf. Jeder der die HVV Station in Ahrensburg kennt, weiß zudem, dass es hier keinen Aufzug gibt. Ältere Herrschaften, Menschen mit Handicap und Mütter mit Kinderwagen müssen zusehen – wie es die zwei langen Treppen hinauf schaffen. Danke auch.

Oder vor vier Wochen, wir gehen ins Bistro und wollen zusammen zu Abend essen – ob es einen Kinderstuhl gibt? Nein natürlich nicht. Dafür aber missbilligende Blicke von den Gästen an den Nachbartischen. Mit Baby oder Kleinkind ins Restaurant?! Muss das sein – bleibt doch zu Hause mit eurer Brut.. Kocht euch was und stört uns nicht. 

Oder der neue Nachbar – der direkt meint, das Kind wäre zu laut. Ob es nicht leiser gehe?! Ja, natürlich – warten Sie, ich suche kurz den Aus-Knopf. 

Als Mimi vier Wochen alt war, flogen wir das erste Mal. In der Reihe vor mir saß eine Mutter mit einem Kind, das maximal 18 Monate alt war. Ein Kleinkind eben. Mit dem Start begann es bitterlich zu weinen und egal wie sehr sich die Mutter bemühte, es hörte nicht auf und schon ging es los.. Die giftigen Blicke der Mitreisenden und das Getuschel. Natürlich nicht zu leise, die Mutter soll es ja hören und sich schlecht fühlen. Und die liebe Stewardess, die sicherlich selbst noch keine Kinder hat, und die Mutter letztendlich dazu aufforderte, ihr Kind zu nehmen und sich hinten in die „Küche“ zu setzen. Geht’s noch?! Den Glauben komplett verloren habe ich dann, als eine ältere Dame die Stewardess fragte, warum das Kind so weinen würde und diese ernsthaft antwortete: „das Kind wäre halt verzogen und es wäre ihm langweilig!“ Entschuldigt, aber spätestens da kochte es bei mir über.


Natürlich – viele, wirklich viele Menschen sind unglaublich hilfsbereit. Oftmals muss man gar nicht fragen, da wird direkt mit angepackt. Gerade junge Menschen, vor allem junge Männer fallen mir immer wieder positiv auf – so hilfsbereit, zuvorkommend und höflich. Und gerade in den guten Restaurants und Hotels waren wir mit Baby immer herzlich willkommen, niemals hat da jemand missbilligend die Nase gerümpft. 



Und doch erlebe ich auch regelmäßig das Gegenteil – Menschen, die drängeln und die mir als Mutter zeigen, dass ich hier, just in diesem Moment unerwünscht bin – fehl am Platz. Nur ich kann und will mich nicht verstecken, mich zu Hause verkriechen und darauf warten, dass ich meine Mitmenschen nicht mehr mit einem „sperrigen“ Kinderwagen im Weg herumstehe. 

Vor kurzem beobachtete ich, wie eine alte Dame mit ihrem Rollator durch die Innenstadt ging. Langsam und gebrechlich, nach vorn gebeugt. Und wie sich die Menschen ihr gegenüber verhielten, sich an ihr vorbei schlängelten – offensichtlich genervt davon, dass die Frau den Strom an Menschen aufhielt und blockiert. Aber auch die Alten gehören doch zu unserer Gesellschaft. Sie haben ihr Leben lang hart gearbeitet, Kinder groß gezogen, haben dem Land in irgendeiner Weise gedient. Und jetzt, da sie alt und langsam(er) sind, sind sie nicht mehr erwünscht? Zuviel, über? Das hat mich sehr traurig gestimmt, und mich wütend gemacht. Dies ist aber ein anderes Thema.

Noch in der Schwangerschaft war das anders. Da wurde mir jede Tür aufgehalten, man bot mir einen Sitzplatz oder ein Wasser an. Die Mitmenschen reagierten fast immer sehr zuvorkommend. Jetzt mit Kind schaut das schon ganz anders aus. Da muss ich mir nicht selten mein Recht einfordern und ignoriere manch empörten Blick. Und doch trifft es mich immer wieder. Ein Grund, warum ich gerade auf Reisen und in der Innenstadt immer häufiger auf die Trage zurückgreife.


Ich denke oft an die Babyzeit mit Anna zurück. Ich habe es immer vermieden, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Damals gab es kaum eine barrierefreie Station. Immer musste man den Kinderwagen in die Bahn hinein und wieder heraustragen. Und wirklich selten hatte man dabei Hilfe. 


Warum also wirkt Deutschland auf den ersten Blick so wenig kinderfreundlich? Kinder sind doch unsere Zukunft und der Großteil hat doch selbst Kinder. 


In der Vergangenheit habe ich immer wieder Erfahrung gemacht, dass es in anderen Ländern nicht so abläuft. Kinder sind da ein fester Bestandteil und niemand stört sich an ihnen, ganz im Gegenteil. Und warum ist das hier zum Teil so anders? Warum bekommen Mütter so wenig Anerkennung für ihren Job? Wieso sind Kinder so oft unerwünscht und nicht gern gesehen? Es tut doch nicht weh, einfach mal kurz mit anzupacken oder sich generell kurz daran zu erinnern, dass die eigenen Kinder auch nicht direkt erwachsen auf die Welt gekommen sind, oder?


Ich mache tagtäglich auch gute Erfahrungen und freue mich immer sehr, wenn mir jemand die Tür aufhält oder ungefragt beim Hineintragen des Kinderwagens hilft. Aber manchmal mache ich eben auch diese wenigen unerfreulichen Erfahrungen und finde, das können wir besser. Stimmt’s?



Mutterschaft ist nicht immer nur rosarot.
„Ich schmeiss hin, mir reicht’s“

Die Nacht war schon wieder die Hölle und ich übertreibe nicht, sie war für mich die absolute Hölle. Kaum mehr als eine halbe Stunde Schlaf am Stück und generell wenig bis kaum Schlaf seit nun fast einem Jahr – es nagt an mir. 

Mein Nervengerüst ist stark strapaziert und ich bin immer näher am Wasser. Ich bin ausgelaugt, todmüde und hoch emotional. Unter der Woche bin ich mit den Kindern, meinem Job und dem Haushalt allein. Und dann, an einem Morgen wie diesem, wenn die Nacht katastrophal war und die Laune der jüngsten Bewohnerin kaum zu ertragen ist, dann kann ich nicht mehr. Ich ertrage es nicht. Es ist mir zu viel, alles – und an besonders schlimmen Tagen denke ich darüber nach, wieso ich überhaupt noch einmal von vorn anfangen wollte. Wollte ich das wirklich? War mir überhaupt klar, dass es so laufen kann? 

Manchmal stehe ich da und ertrage das Geschrei nur schwer, dann verlasse ich fluchtartig das Zimmer – innerlich bis zehn zählend, um runter zu kommen. Und ganz manchmal, an wirklich sehr schlimmen Tagen, hilft nicht einmal mehr das und ich verziehe mich in das entlegenste Zimmer der Wohnung zurück und brülle einmal laut vor mich hin – lasse den Kummer und die Hilflosigkeit heraus, verbunden mit vielen Tränen. Nicht selten kommt es vor, dass ich Henry anrufe – in der Hoffnung, dass er tröstete Worte findet und diese mir neue Energie geben, den Tag ohne halben Nervenzusammenbruch zu überstehen. Und manchmal rufe ich ihn an und schimpfe lautstark in mein Smartphone. Warum? Weil ich wütend bin, und hilflos. Weil ich mir wünschte, just in diesem Moment nicht in dieser Situation zu sein. Und weil ich ich ihm in dem Moment die Schuld übertrage. Ja, und weil ich es ihm in dem Moment wirklich neide, dass er im Büro sitzen kann und nicht wie ich hier zu Hause, so völlig übermüdet, ungeduscht, hungrig und verzweifelt – mit einem Baby/ Kleinkind, dass mich an den Rand des Nervenzusammenbruchs treibt. 

Im nächsten Moment dann fühle ich mich schlecht und ich zweifle an mir. Bin ich eine gute Mutter? Müsste ich diese Strapazen nicht mit einem Lächeln ertragen? Und überhaupt, bin ich vielleicht nicht ausreichend belastbar? Kopfkarussel. Und während diese Gedanken in meinem Kopf aufkeimen, kenne ich die Antwort bereits – es ist völlig in Ordnung, an seine Grenzen zu kommen. Wirklich absolut in Ordnung. Das Muttersein ist ein Knochenjob, eine echte Herausforderung. Immer den Anspruch an sich selbst, den eigenen Kindern eine gute Mutter zu sein, ihnen eine schöne Kindheit zu schenken, ihnen Wurzeln und Selbstvertrauen geben, sie geborgen und mit viel Liebe {auf}wachsen lassen. Es ist menschlich, auch mal Schwäche zu zeigen bzw. diese Schwäche zuzulassen. Das tut auch gut und ist wichtig. Und ganz ehrlich, es ist auch völlig in Ordnung, mal den Haushalt links liegen zu lassen und die ruhigen Momente zu nutzen, um zur Ruhe zu kommen und Kraft zu tanken. Es ist nicht nur in Ordnung, es ist nötig. Ist es doch völlig egal, ob die Wäsche noch einen Tag länger liegen bleibt und an der Wollmaus unter der Kommode wird sich auch keiner stören. 

„Ich schmeiß hin, mir reicht’s!“ Das habe ich nicht nur einmal gedacht. Dieser Gedanke kommt mir regelmäßig. Und dann kommt Henry als mein Partner, nimmt mich in den Arm und sagt mir, dass es in Ordnung ist und dass ich einen tollen Job mache, dass er stolz auf mich ist. Oder aber Rebecca, die mir letztens einfach ein paar liebe und stärkende Worte entgegen brachte – Worte von einer Frau, die ebenfalls Mutter ist. Einer Frau, die diesen Kummer kennt, ihn selbst erlebt oder ihn zumindest versteht. Das bedeutet ganz ganz viel. 

Schenken wir anderen Müttern Anerkennung und fangen wir uns in diesen schwierigen Phasen auf, unterstützen wir uns. Haben wir Verständnis füreinander und bieten Trost. 


Spielzeug, das sich bewährt hat!

Brauchen Babys überhaupt Spielzeug? Eigentlich nicht wirklich, und wenn dann nur ausgewählte Teile.  Denn sind wir mal ehrlich, häufig sind die einfachsten Alltagsgegenstände für die Kleinsten am interessantesten. So war hier über Monate die PET Flasche ganz hoch im Kurs. Wurde diese auch noch mit Backbohnen {oder ähnlichem} befüllt, dann war Mimi im Spielzeughimmel. Die PET Flasche, ihr liebstes Spielzeug. Generell empfehle ich, sich lieber wenige einzelne Teile zuzulegen. Kein Kind braucht Massen an Spielwaren. 

Was neben der PET Flasche und dem Kochlöffel noch gut ankam – das möchte ich euch heute zeigen. Alles Dinge, die in den ersten acht Monaten intensiv bespielt wurde. 


Bunte Kinderwagenkette aus Holz mit Glöckchen von Heimess

So sehr wir Eltern die wunderhübschen, dezenten Häkelketten für den Kinderwagen lieben, den Kindern gefällt es nicht bzw. nehmen sie diese gar nicht zur Kenntnis. Die Farben sind meist viel zu gedeckt und Geräusche geben sie auch nicht von sich. Neben der Kinderwagenkette von Sebra hatten wird deshalb noch dieses kunterbunte  Modell aus Holz, an dem drei Glöckchen befestigt sind. Schiebt man den Kinderwagen, dann läuten sie ganz zart und unaufdringlich. Mimi hat es geliebt. Ein guter Kauf, der sich bewährt hat. Ein Teil, was ich definitiv aufbewahren werde. 


Die Kette gibt es hier {Klick auf das Bild}:




Der Oball

Nicht schön, aber heiß geliebt – der Oball. Aus Plastik, bunt und für kleine Babyhände leicht zu fassen. Über Wochen habe ich mich gesträubt, diesen Ball zu kaufen. Warum eigentlich? Mimi hat ihn geliebt. Sie hat immer wieder nach ihm gegriffen, ihn gehalten, ihn bestaunt. Unterwegs mit einem Band am Kinderwagen gesichert, läuft man zudem nicht Gefahr, ihn zu verlieren. 

Man bekommt ihn z. B. hier {Klick auf das Bild}: 


Baby Faces Buch

Ihr kennt es sicherlich schon, das Baby Faces Büchlein. Ein kleines Buch aus robuster Pappe mit Babygesichtern. Mimi war immer ganz fasziniert von den Abbildungen. Tagtäglich begleitet uns das Buch und wir schauen es uns wieder und wieder und wieder an. Gleichzeitig kann man ihr so auch viel besser die verschiedenen Stimmungen, wie glücklich oder traurig sein,  verdeutlichen. 

Das schöne Buch bekommt ihr hier: 



Beißringe

Beißringe waren hier ein großes Thema. Mimi hat sie dankbar angenommen und fleißig bespielt. Wichtig war mir, dass die Beißringe frei von Schadstoffen sind. Eine Auswahl sollte unser kleines Mädchen auch haben und entschieden wir uns für die Beißringe von Sophie la girafe, Hevea und für ein Modell aus Holz. Außerdem hatten wir noch den herrlich weichen Beißring von lifefactory und einen von DentiStar. Mimis Lieblinge? Ganz klar Sophie und der von DentiStar. Die Beißringe von Hevea {aus Naturkautschuk} und Sophie wurden im Dezember von der Ökotest als „sehr gut“ getestet. 

Du bekommst den Beißring von Sophie hier:




Bunte Stapel- und Badebecher

Die kleinen Becher sind bis heute der absolute Hit. Ständig hat Mimi sie in der Hand, versucht die Becher zu stapeln oder ineinander zu stecken. Und auch in der Badewanne dürfen sie nicht fehlen. So simpel, so gut. Ein Becher-Set bekommt man z. B. bei Rossmann für knapp drei Euro. 

Ähnliche von Spieleburg gibt es hier:



Rassel und Greifling

Die Rassel, ein Überbleibsel von Anni. Sie war einmal Teil einer Spielzeugbox. Und ja, Mimi liebt dieses Teil. Der Griff ist so schön schmal, dass sie ihn gut greifen und halten kann. Die Rassel an sich ist nicht zu schwer. Man gebe Mimi die Rassel und sie ist zufrieden. 

Greifringe waren hier ebenfalls sehr beliebt. Wir hatten nicht wirklich viel Auswahl. Aber sehr sehr gern mochte sie den kleinen Greifring aus Holz von Heimess und den kleinen Blauen von Brio

*die Abbildungen sind Affiliate Links, mit denen du mich und meine Arbeit unterstützt. Die Produkte sind dadurch nicht teurer. Natürlich  kannst du auch in jedem anderen Shop bestellen oder im stationären Handel kaufen

FMA #1 – ein typisches Wochenende

Mädels {und Jungs}, es ist soweit. Ein neues Video ist online. Zwar noch recht ungeübt und unstrukturiert, aber ich werde mich reinfuchsen und mich verbessern – Indianer-Ehrenwort. Immer wieder habt ihr den Wunsch nach Videos geäußert, und den kann ich euch nur schwer abschlagen. Deshalb: enjoy! 

Ab sofort werde ich am Wochenende immer ein wenig für euch filmen und ich kann euch eines versprechen, es wird spannend. Köln, Baden-Baden – all das steht direkt bevor. Freut ihr euch drauf? 

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Patchwork? Kenn ich. 

„Wir hätten gern eine Familien-Jahreskarte. Vater, Vater, Mutter, Kind und Kind!“

Die Dame schaut uns verwirrt an. „Ja, aber..“ stammelt sie, „..Familienkarte bedeutet Eltern und zwei Kinder“. 

„Ja, mag sein. Aber wir haben hier zwei Väter, mich und die zwei Mädchen, wovon eines auf Grund des Alters noch gar keine Karte benötigt. Wir sind Patchwork und sicherlich möchte der Vater unserer Großen Sie auch mal ohne uns besuchen. Sind Familien heute nicht immer häufiger bunt zusammengewürfelt?“ Sie lacht, nickt und stimmt uns zu. 

Ist es nicht schon völlig normal, dass Familien mehr sind als Vater, Mutter, Kind? Patchwork? Oder sogar homosexuelle Paare mit Kind? Verändert sich das klassische Familienbild nicht immer stärker? Ja, doch. Patchwork gehört immer mehr zum Alltag. 

Wie ist das, wenn Menschen zueinander finden, sich verlieben und da noch Kinder im Spiel sind? Funktioniert das auf Dauer? Ja, sage ich. Doch was kann es für Schwierigkeiten geben? Wie kann es gut funktionieren? 

Wir sind zusammengewürfelt und glücklich damit. Alle. Egal ob Weihnachten oder Geburtstag – wir feiern zusammen. Steht ein Umzug oder ähnliches an, dann helfen wir uns gegenseitig. Ich mag das, ich schätze das sehr. 
Aber ich kann euch sagen, das war nicht immer so. In diese Konstellation mussten wir alle erst einmal hineinwachsen. Und na klar, manchmal nervt man sich auch. Das ist Fakt. Aber ist es im Leben nicht immer so, nirgends läuft es immer immer immer rund – ok, vielleicht bei den Glücksbärchis, aber sonst eher so: nö! 

Was hat uns aber geholfen, als Patchwork glücklich zu werden? Ganz klar: reden. Und nicht nur das, wir haben uns professionell beraten lassen. Mehrmals. Ich kann nur sagen, das war die beste Idee und ich kann es wirklich nur empfehlen. Das erleichtert so viel. Da sitzen Menschen, die kennen sich damit aus – die haben Abstand und sind objektiv. Und sie wissen, was zu tun. Ein paar Tipps, eine Prise Regeln und ganz viele Gespräche – unser Rezept für eine funktionierende Patchwork-Familie. 

Wichtig ist es, die Kinder einzubeziehen. Stimmt die Chemie zwischen Kind/ern und neuem Partner / neuer Partnerin ganz und gar nicht, dann schaut es meiner Meinung nach schlecht aus. Denn das Kind muss sich wohl fühlen, das ist das Wichtigste – ist dem nicht so, wird es schwierig. 

Wenn man Anni fragt, dann sagt sie, dass sie nicht nur einen tollen Papa hat, sondern auch gleich zwei beste Freunde – nämlich ihren Papa und Henry. Da geht mir als Mama das Herz auf. Und wenn Anni Papazeit hat, dann weiß ich, sie ist gut bei ihm und seiner herzlichen Lebensgefährtin aufgehoben. Ich fühle mich sicher und bin glücklich mit der Situation. 

Und Henry? Der liebt Anni, Mami und Mimi. „Ich habe nicht nur eine tolle Frau gewonnen, ich habe auch noch einen Freund fürs Leben {Anni} dazu bekommen.“ Unsere große Tochter hat somit gleich vier Menschen an ihrer Seite; vier  erwachsene Menschen, die sie von Herzen lieben und sie auf ihrem Weg begleiten. Die Liebe verdoppelt sich also. Kann es etwas schöneres geben?  

Aller Anfang ist schwer, keine Frage. Henry, zuvor kinderlos, hatte von eben diesen kleinen Wesen einfach absolut keine Ahnung und ich hatte Sorge, dass die erste Zeit des Zusammenlebens holprig wäre. Aber ganz im Gegenteil. Großer Mann und kleines Mädchen haben sich direkt wunderbar verstanden. Mimi wird ebenfalls gleichermaßen geliebt. Von allen. Und würde Anni irgendwann noch ein Geschwisterchen von Papa bekommen, dann würde ich mich freuen – weil unsere Familie weiter wachsen würde. 

Und zuletzt, man sollte immer im Interesse der Kinder handeln und entscheiden!

..und wenn man mal nicht weiter weiß, dann sollte man niemals zögern und sich professionelle Unterstützung suchen. 


Beeindruckt hat mich der Artikel über Patchwork von meiner lieben Blogger-Kollegin Leonie von MiniMenschlein. Auch sie lebt Patchwork. Und da es immer wieder interessant, hilfreich und inspirierend ist, von anderen Familienmodellen zu lesen – möchte ich euch ihren Beitrag ans Herz legen. Hier entlang zu  MINIMENSCHLEIN.de „Patch Works“. 

Ein Brief an Dich!

Meine liebe Anni, 

heute ist ein ganz besonderer Tag, dein zwölfter Geburtstag. Ich sitze hier und bin selig, ein Lächeln ziert mein Gesicht – denn dies war ein ganz besonders schöner Tag. 

Heute um 8.27 Uhr vor zwölf Jahren hielt ich dich in meinen Armen – mein kleines, kugelrundes und wunderschönes Wunder. Bereits in der Schwangerschaft habe ich mir viele Gedanken gemacht, mir vorgestellt wie du sein wirst, wie das Leben mit dir sein wird, wie unser Leben sein wird. Als ich dich dann in den Armen hielt, war ich vollkommen überwältigt. Überwältigt von meinen Gefühlen, dem Gefühl des Mutterglücks und überwältigt von dieser neuen und noch so völlig ungewohnten Situation. 

Mein Mädchen, die letzten zwölf Jahre waren die besten meines Lebens. Und du hast sie zu diesem gemacht. Ich bin dankbar, deine Mama sein zu dürfen. Welch großes Glück das ist, wird mir Tag für Tag und immer wieder auf’s Neue bewusst. Ich könnte vom Leben nicht mehr verlangen, du machst es vollkommen. 

Anni, behalte dir auf ewig deine herzliche und feinfühlige Art. In einer Welt, die oft rau und unfreundlich scheint, bist du ein Lichtblick. Du gibst mir Hoffnung, du bist Hoffnung – für diese Welt und ihre Zukunft. Mitfühlend und liebevoll, das bist du. Pfiffig, wissbegierig und aufmerksam. Zurückhaltend, wertschätzend und lustig – auch das sind Eigenschaften, die dich ausmachen. 

Ich wünsche dir, dass du die Welt siehst. Und ich wünsche Dir, dass sich all deine Wünsche und Träume erfüllen. Weißt du, Träume sind zum leben da. Träume treiben an. Egal welchen Weg du in deinem Leben gehen wirst, ich werde hinter dir stehen und dich begleiten. Stets stolz und mit geschwollener Brust. Du musst nicht die Welt verändern, nur glücklich sollst du sein. Ja, lass dich von der Welt nicht verändern und bleib immer so wie du bist.


Schon immer warst du sehr zielstrebig und manchmal wünschte ich, dass du nicht so streng mit dir bist. Du bist gut, du bist genug, du bist besonders – in jeder Hinsicht. Oh ja, wirklich – in jederlei Hinsicht. 

Ich wünsche Dir Gesundheit, viel Liebe und Glück sowie Erfolg. Mögen deine Zukunft glänzend sein, das Leben gut zu dir. Weisst du – ich glaube, dass man selbst ein Spiegel ist. Und du strahlst, aus deinem Inneren heraus und dem kann sich eigentlich gar niemand entziehen. 

Ach Anni, ich kann meine Gefühle kaum in Worte fassen. Du bist toll! Ich bin glücklich, dich an meiner Seite zu haben und ich bin gespannt, was das Leben noch für dich bereit hält. Für uns bereithält. 

Lass Dir gesagt sein, wir sind stolz auf dich.



Erziehung ist Liebe!



Wer kennt es nicht, sei es aus Spaß oder gar im Ernst. Sei es aus blassen Erinnerungen oder zum Greifen nahe. 

Die Erziehung unserer Eltern hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind. Sei es, dass sie uns durch Denkanstöße in die richtige Richtung gelenkt haben, damals in unseren Augen immer viel zu streng waren oder wir durch Umwege doch zu dem Entschluss gekommen sind, sie haben Recht. 

Sicher trifft das nicht immer zu. Manches versteht man erst, wenn man aus eigenen Erfahrungen schöpfen kann oder aber es kommt ganz anders und die Eltern waren vielleicht ein Negativbeispiel, dem man besser nicht nacheifern sollte oder gar möchte – aber auch das kann später das Beste aus einem hervorbringen. 

Spätestens macht sich aber jeder von uns Gedanken über seine eigene Kindheit, wenn er selbst ein neues Leben in die Welt setzt!

Tage vor der Geburt, als der Gedanke an unser kleines Mädchen immer greifbarer wurde, wurde mir nochmal ganz bewusst, welche Aufgabe schon bald auf uns wartet. Freudig aber auch ein wenig in Sorge, blicke ich dieser neuen Aufgabe entgegen. In Sorge deswegen, weil ich immer wieder fassungslos bin, über die vielen negativen Menschen, die einem im Alltag begegnen. Diese Menschen, die einfach nur schlecht sind, deren Leben anscheinend nichts besseres für sie bereit hält, als über andere Menschen zu urteilen und reden zu müssen. Menschen, in deren Gesicht sich noch nie ein Lächeln verlaufen hat, die sich an den kleinen Dingen des Lebens nicht erfreuen können. Diejenigen, für die alles grau ist, obgleich die Welt auch bei Regen in herrlichen Farben erstrahlen kann. 

Die Rede ist von Menschen, bei denen man sich immer und immer wieder fragen muss, warum sie so handeln. Solche Menschen wird es wahrscheinlich immer geben und wir können nicht verhindern, dass unsere Kinder auf diese Form Mensch trifft oder sie davor gänzlich schützen. Wir können nur versuchen, sie durch unsere Erziehung zu stärken, uns bemühen, jeden Tag an uns selbst zu arbeiten, um für unsere Kinder eine behütete aber auch nicht unrealistische Welt zu schaffen. Ihnen beibringen, dass es nicht bloss schwarz und weiß gibt, sondern ganz viele herrliche Nuancen dazwischen. 

Niemals dürfen wir bei all dem Alltag, dem Stress und den vielen Medien, die unsere Welt viel zu schnelllebig gestalten, vergessen, wie wertvoll dieses Geschenk, dieses kleine Wesen ist, das einem da anvertraut wird. 

Du bist sein Leben!
Genau das sollte jedem klar sein, wenn er ein Kind in diese Welt setzt. Du bist sein Leben und wirst dieses maßgeblich durch dein Handeln, deine Liebe und auch Strenge formen. Diese kleinen Menschlein sind ganz auf dich, als Eltern, gestellt. Sie bedürfen deiner Nähe, deiner helfenden Hand, deiner Worte, denen sie noch in ihrer Bauchhöhle lauschen können. Sie brauchen so viel – aber das Wichtigste ist neben Liebe, ein gutes Bauchgefühl und ganz viel Geduld.

Gerade in der Schwangerschaft gehen einem so viele Dinge durch den Kopf. Bin ich gut vorbereitet – und ich meine nicht nur die materielle Ausstattung, nein. Viel mehr die seelische Reife. Werde ich eine gute Mama, ein guter Papa sein? All das wird uns keiner zum heutigen Zeitpunkt sagen können, doch glaube ich fest daran, wenn man beginnt, sich damit auseinander zu setzen, seine eigenen Makel zu reflektieren lernt, hat man die ersten und vielleicht besten  Voraussetzungen bereits geschaffen. 

Es gibt so viele unterschiedliche Einstellungen zu dem Thema Erziehung und eigentlich wollen wir alle, dass unsere Kinder später gern an ihre Kindheit denken. Glücklich sollen diese Erinnerungen sein – wie ein warmer nicht enden wollender Sommer, dessen wärmende Strahlen noch ganz lange auf der Haut zu spüren sind. 

Ich glaube, es ist ganz wichtig schon sehr früh und auch spielerisch , dem kleinen Wesen Regeln beizubringen und zu versuchen, ein gutes Vorbild zu sein. Wenn man anfangs denkt, sie seien noch so klein und da dürfen sie noch alles, darf man nicht verwundert sein, wenn das kleine Wesen einen irgendwann genau so verwundert anschaut, wenn es ab Zeitpunkt X Regeln aufgezeigt kommt. Dies lässt mich an einen Moment vor ein paar Tagen beim Einkaufen denken. 

Eine Mutter schob vor mir, gemeinsam mit ihren zwei Kindern, etwa zwischen drei und sieben Jahre alt, den Einkaufswagen. Die Kinder hielten beinahe in jeder Reihe inne und drängten zum Kauf unterschiedlichster Lebensmittel. In der Reihe mit den Süßwaren liefen sie förmlich zu Höchstleistungen auf und die Mutter versuchte, das Geschehen zu ordnen. Doch ein „Nein“ wurde von den Beiden nicht akzeptiert und so rissen sie alles, was nicht in den Wagen durfte auf..

Ich war so entsetzt und gleichermaßen froh über dieses Beispiel, denn so – nein, also wirklich nicht. 

Dann doch lieber etwas mehr Strenge, als eine kleine Rasselbande, die dir später auf der Nase herumtanzt. Kinder, die in ihren Eltern keine Autoritätsperson sehen, werden später Probleme entwickeln überhaupt andere Meinungen zu akzeptieren oder gar zu respektieren. Sicherlich darf man ihnen dafür keinen Vorwurf machen, sie haben es einfach nicht gelernt bzw. wurde es ihnen nicht beigebracht. In einer Welt, in der es alles gibt, keine Vorfreude geübt werden kann, da Weihnachten auf jeden Tag im Jahr fällt, ist es nachvollziehbar, welche Spuren dies hinterlässt. Irgendwann ist es einfach zu spät, Grundsteine der Erziehung oder Regeln aufzustellen. Irgendwann haben diese kleinen Wesen von einst fertige Charaktere, bei denen eine Veränderung von Gewohnheiten nur sehr schwer bis gar nicht mehr möglich ist. 

Seit der Geburt unserer Tochter beobachte ich an mir selbst, dass ich viel bewusster, vielleicht auch ein wenig ängstlicher (ich hoffe, das legt sich noch) lebe. Dinge mit mehr Bedacht angehe und vieles was gegeben ist, mehr zu schätzen weiß. Kinder öffnen einem eine ganz neue Perspektive des Denkens und der Sichtweise. Ich bin dankbar für jeden Tag, den unsere Tochter uns bewusster das Leben genießen lässt. Ich möchte ihr so vieles mitgeben und freue mich auf jeden Tag, den ich sie einen Schritt weiter in ihr Leben begleiten darf. 

Wie handhabt ihr es mit den Verlockungen im Supermarkt oder generell mit einem „Nein“? Habt ihr vor der Geburt eures Kindes viele Erziehungsratgeber gelesen oder handelt ihr nach eurem Bauchgefühl? Seit ihr euch in Erziehungsangelegenheiten mit eurem Partner immer einig?

Ich freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen. 

Eure Kathrin

 

 

Ernährung in der Schwangerschaft 

Frisch gepresste Säfte, ein herrlich buntes und gesundes Buffet und gemeinsames Kochen in der Gutsküche Wulksfelde bei Hamburg – das alles und viel mehr fand Ende November bei dem Event von Milupa zu dem Thema 1000 Tage statt.

1000 Tage deshalb, weil die Nährstoffversorgung ab Beginn der Schwangerschaft bis in das zweite Lebensjahr hinein unglaublich wichtig ist. Spannende und informative gemeinsame Stunden waren das. Ich hätte es nicht gedacht, aber ich habe Neues gehört  und viel mit nach Hause genommen.

Wusstest du, dass sich ein frisches Bio Huhn bis zu 14 Tage im Kühlschrank hält? Ich auch nicht, weshalb ich nicht schlecht gestaunt habe. Dafür wird das Huhn nicht abgewaschen und locker in Backpapier gewickelt, so dass das Fleisch noch atmen kann. Verrückt, nicht wahr?!

Gemeinsam mit Experten ihres Fachs sowie dem Chefkoch und Betreiber der Gutsküche Wulksfelde, Matthias Gförer, wurde gekocht und diskutiert. Wusstest du, dass eine Frau in der Schwangerschaft zwei Portionen Fisch pro Woche zu sich nehmen soll? Jep, mindestens zwei. Die im Fisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren sind wichtig für die Entwicklung von Babys Gehirn und das spätere Sehvermögen. Ich hatte in der Schwangerschaft teilweise großen Heißhunger auf Sushi und mein Gynäkologe hat mir damals sogar das Go dafür gegeben. Roher und geräucherter Fisch ist in Ordnung, so lange gewährleistet ist, dass der Fisch frisch ist und die werdende Mutter sich mit dem Verzehr wohl fühlt. Achtet aber darauf, auf Raubfische wie Thunfisch weitestgehend zu verzichten. Sie sind oftmals stark mit Quecksilber belastet.  (mehr …)

Projekt Meckerfrei: Mama, komm mal runter und hör auf zu motzen! 

Ein Selbstversuch, 14 Tage meckerfrei. Hat sie gerade meckerfrei gesagt? Ja, genau das. Ich bin ganz ehrlich, die zehn Monate fehlender Schlaf haben mich maulig gemacht. Dünnhäutig und zart besaitet, manchmal sogar zu einem kleinen Nervenbündel. Und das ist weniger schön. 

Ich mag ständig nörgelde Mütter nicht und mir tun die Kinder leid. Sind wir alle mal ehrlich, wer mag überhaupt angemotzt und angemault werden?!

Viel zu oft ertappe ich mich in den letzten Wochen dabei, wie ich meine Mitbewohner zurechtweise. Ja, wie ich sie sogar manchmal anmotze. „Henry, häng deine Jacke in den Schrank. Wie oft schon habe ich dir gesagt, dass die Dusche abgezogen werden muss. Wie, du läufst schon wieder mit Schuhen durch den Flur?! Und Anni, hatte ich dir nicht gesagt, du sollst deinen Teller in den Geschirrspüler stellen? {und dann zornig} Verdammt noch mal, ich mag nicht alles zig Mal sagen…!“

Ganz häufig ertappe ich mich dabei, wie ich maule, mosere und motze. Und in diesen Momenten mag ich mich nicht, so ganz und gar nicht. Natürlich, manchmal ist eine gewisse Strenge unabdingar – immerhin möchten Kinder erzogen werden und sie testen zu gern ihre Grenzen aus. Das gehört dazu. Aber all das unnötige Gemotze, das muss nicht sein. Oft halte ich inne und während ich schon wieder vor mich hin schimpfe, muss ich schlucken. Will ich das? Will ich so sein? Sollen meine Kinder das Gefühl haben, dass Gemotze zum Alltag gehört – ja, das dies völlig normal ist? Nein, das möchte ich nicht. Ganz und gar nicht. Ein respektvoller Umgangston und Liebe ist mir unfassbar wichtig. Für meine Kinder und für meine Partnerschaft. Wie heißt es schön: „unser Alltag ist ihre Kindheit!“ Und die Kindheit meiner Kinder soll von Liebe geprägt sein. Gängeleien sind mir zuwider. Auch eine harmonische Partnerschaft ist mir wichtig, auch weil man selbst Vorbild für den Nachwuchs ist.

Als ich bei der inspirierenden Tante Trudi gelesen habe, dass sie ab morgen die Challenge 14 Tage meckerfreie Zone startet, habe ich einen kleinen Luftsprung gemacht. Perfekt, da bin ich dabei. Das ist doch ein Zeichen. Und somit starte auch ich ab morgen mit dem Projekt motzfrei. Ich freue mich, und meine kleine Rasselbande sicher auch. 

In den 14 Tagen ist meckern, nögeln, Stimme erheben, klein machen, scheuchen und drängen verboten. Es sei denn, Gefahr ist in Verzug – klar. 

Warum ich das mache? Weil meckern und nörgeln für mich und meine kleine Familie keine Option ist. Und weil ich, trotz Müdigkeit und Abgeschlagenheit, nicht in derartige Muster verfallen möchte. Denn das bin ich nicht und meine Werte sind mir einfach viel zu wichtig. 

Und du, machst du auch mit? 

 

Lesestunde & Lieblingsbücher

Wir lieben Bücher, allesamt. So ist es nicht verwunderlich, dass selbst die Jüngste im Hause bereits eine ordentliche Auswahl an Kinderbüchern hat. Meiner Meinung nach kann man nicht früh genug mit dem Vorlesen und Anschauen von Büchern beginnen und so gehört das Vorlesen bereits seit einigen Monaten zum Einschlaf-Ritual für das kleine Mimi-Mädchen. Und sie liebt es und genießt es. Ganz besonders dann, wenn ihr ihre große Schwester aus dem „die schönsten Märchen aus aller Welt“ vorliest. 
In den letzten Wochen haben viele von euch den Wunsch geäußert, dass ich das Lieblingsspielzeug wie auch die Lieblingsbücher einmal genauer vorstelle und so beginne ich heute mit einer kleinen Auswahl Bücher, die hier heiß befühlt, vorgelesen und angeschaut werden. 
Die mampfende, schmatzende Raupe

Das Bilderbuch aus fester und robuster Pappe erzählt in in schönen Bildern und kurzen Dialogen die Geschichte von der mampfenden, schmatzenden Raupe, die so gern fliegen möchte. Während sie sich durch die Bäume und Sträuche mampft, trifft sie unter anderem auf die dicke Hummel, den flinken Spatz und den zart anmutenden Schmetterling. Der Text ist putzig geschrieben und Bilder sind ansprechend. Definitiv ein Lieblingsbuch, das hier täglich begutachtet und vorgelesen wird. 
Erschienen bei GoBo Kinderbücher, du bekommst es z. B. HIER
HALLO TIERE – ein Bildwörterbuch
Dieses wunderschöne Büchlein von Kathrin Wessel habe ich auf dem Designachten Weihnachtsmarkt entdeckt und war direkt hin und weg. Ich musste es einfach mitnehmen. Ein Kinderbuch aus fester Pappe mit liebevollen Illustrationen von Tieren, die nach Lebensraum unterteilt sind. Egal ob auf dem Bauernhof, unter Wasser, hoch in der Luft, im Dschungel sowie in glühender Hitze oder eisiger Kälte – die Illustrationen sind gelungen und ansprechend. Neben jedem Tier steht zudem die Bezeichnung. Mimi liebt das Büchlein und fast täglich zeige ich ihr die Tierchen darin. Ganz große Buchliebe. 
Erschienen beim Friedrich Oetinger Verlag, du bekommst es z. B. HIER



Henriette Bimmelbahn

„Henriette heißt die nette, alte kleine Bimmelbahn. Henriette, Henriette fuhr noch nie nach einem Plan..“

Ein absoluter Kinderbuch-Klassiker, der in keinem Kinderzimmer fehlen darf. Das kleine Kinderbuch mit lustigen Reimen von James Krüss über die Bimmelbahn Henriette, mit schönen Illustrationen und Reimen, die sich leicht einprägen. Dieses Buch habe ich meinen Babysitterjungs damals hoch und runter vorgelesen und ich wusste, das darf auch in unserem Haushalt nicht fehlen. 


Wer kennt es, das Buch „Henriette Bimmelbahn“?
Erschienen im Boje Verlag, du bekommst es z. B. HIER
 


Mein erstes Buch von den Lieblingstieren

Ein robustes Bilderbuch über die liebsten Haustiere. Ob Hund, Katze, Hamster, Fischlein oder Schildkröte – sie alle {und einige mehr} in diesem Buch abgebildet. Das Interessante an dem Buch: die Kleinen können das Buch anhand von Schiebeeffekten entdecken. So läuft der Hamster durch sein Hamsterrad oder ein kleiner Welpe versteckt sich in seiner Hundehütte. Gerade dieser Schiebeeffekt wird von unserer kleinen Mimi besonders gut angenommen und verstärkt das Interesse an diesem Buch. 

Erschienen bei arsEdition GmbH, du bekommst dieses Buch z. B. HIER



Das ist nicht mein Dino…

Das ist nicht mein Dino.. ist ein ganz tolles Fühlbuch. Fühlbücher sind eine tolle Sache und Kinder lieben sie. Die Illustrationen sind sehr einfach und kontrastreich, gerade deshalb ist dieses Buch für die Allerkleinsten ganz besonders gut geeignet. Auf jeder Doppelseite hat das Kind die Möglichkeit, zu erfühlen, warum der Dino nicht der richtige Dino ist – z. B. weil der Schwanz zu wuschelig-weich ist, die Zähne zu riffelig oder die Flossen zu glatt sind. Wir haben von diesem Buch zwei verschiedene Ausführungen – Dino und Traktor, und ja, auch diese beiden Bücher werden hier stark bespielt und geliebt. 

Erschienen bei Osborne Publishing Ltd., du bekommst es z. B. HIER


Das sind unsere momentanen Lieblinge. Und wie schaut es bei euch aus, habt ihr Empfehlungen?

Bücher, die in eurem Kinderzimmer nicht fehlen dürfen?

Ich liebe es in Bücherläden zu stöbern, mich niederzulassen und Bücher anzulesen.. Bücherläden haben doch immer einen ganz besonderen Flair. Solltet ihr also das ein oder andere Büchlein nachkaufen wollen, dann schaut doch mal im stationären Handel und unterstützt damit die Bücherläden. Die vorgestellten Bücher sind allesamt genau dort gekauft. 

Ihr Lieben, ich habe wunderbare Neuigkeiten für euch. Ab sofort wird mich meine liebe Kathrin auf dem Blog unterstützen. Sie berichtet ab sofort über die Themen Schwangerschaft, Geburt und Leben mit Baby. Viel Freude mit ihrer ersten Kolumne auf „Oh Wunderbar“.


Vom Warten und lauwarmen Ingwertee..

Sind neun Monate nicht ohnehin schon eine sehr lange Wartezeit? Ich weiß es noch wie heute, am 1. Mai 2015 habe ich mich ganz still und leise in unser Bad geschlichen und auf den langersehnten Test gewartet. Die sicherlich längsten Minuten meines Lebens, die ihren Höhepunkt in einem einfachen und doch so bedeutsamen Wort gefunden haben: schwanger! Oder anders formuliert – Beginn der Wartezeit. 
Es war ganz wundervoll. Der Kopf ist am Anfang so vollständig überflutet mit Glückseligkeit und Liebe für den noch so kleinen Bauchbewohner. Endlich habe ich eine Ahnung was unter einer Schwangerschaftsdemenz zu verstehen ist. Wohl eher ein „Lochkopf“. Alle Informationen die hineinkommen, werden durch die vielen kleinen Hormönchen sogleich transformiert. Error. Das hieß für mich, immer ganz schnell alle wichtigen Dinge aufschreiben, bevor sie von den vielen wunderschönen Babygedanken eingenommen werden. 
Nach ein paar Wochen des Wartens stand unser erster Ultraschalltermin an. Sehnsüchtig haben wir ihm entgegengefiebert. Es war einmalig und ganz besonders, das kleine Herzchen auf dem Bildschirm pulsieren zu sehen. Uns war in diesem Moment sofort klar, wie viel Liebe wir bereits jetzt schon für dieses kleine Wesen empfinden. Drei Monate vergingen und die Sehnsucht nach unserem kleinen Menschenkind wuchs – genau wie mein Bauch zu einer stattlichen Kugel.
Die Vorfreude war nicht mit Worten zu beschreiben und ich muss gestehen, ich wurde von Tag zu Tag ungeduldiger. 
Eine große Frage stand zu diesem Zeitpunkt immer noch aus. Rosa oder Blau – ausgedehnte Shoppingausflüge oder Nachmittage auf dem Fußballplatz. Der Tag der Entscheidung – auf einmal war er da. Wir waren so aufgeregt. Im Vorfeld habe ich viel mit unserem Minimenschlein gsprochen – wie schön Kleider sind, mit oder ohne Schleifen. Es muss diesem kleinen Wesen gefallen haben. Denn das Minilein machte uns an diesem Tag zu zukünftigen Eltern einer kleinen Tochter. 
Nun, da wir hemmungslos für unser kleines Mädchen Besorgungen machen konnten, vergingen wieder ein paar Wochen des Wartens wie im Flug. Je näher ich dem errechneten Geburtstermin kam, desto überzeugter war ich.. unser kleines Herzchen kommt ganz bestimmt früher als erwartet. Ihr ahnt es sicher schon, die kleine Dame scheint sich erst noch hübsch machen zu wollen. Ausgiebig. Von wem sie das wohl haben mag? Ganz bestimmt vom Papa. 
Auch wenn ich fest überzeugt bin, die kleinen Bauchbewohner kommen dann, wenn sie soweit sind, ist das Warten auf die langersehnte Ankunft und das erste Familienkuscheln unerträglich. So vertreibe ich mir die letzte Woche des Wartens mit Weisheiten zur Unterstützung der Wehen oder eben um überhaupt das ganze Geschehen etwas anzutreiben. Himbeerblättertee und Ingwer mit Zimt und Nelken sind also fester Bestandteil meines neuen täglichen Küchenrituals, bevor es dann für einen Spaziergang an die herrlich frische Winterluft geht. 
Welche Erfahrungen habt ihr mit diesen kleinen Hausmittelchen?
Hoffnungsvolles Warten auf das was kommen mag – mein Herzchen, wir sind bereit für dich. 

 Schwanger ist nicht gleich schwanger!


Der positive Schwangerschaftstest in der Hand, saß ich da. War glücklich und doch auch verwirrt. Nein, nicht wirklich verwirrt – vielmehr war ich unglaublich verunsichert. Und wirklich überrascht. Nie im Leben habe ich damit gerechnet, dass es nun doch so  schnell klappt, sich der Wunsch nach einem Baby nun doch in Windeseile erfüllt. 
Schaffe ich das Studium dennoch in Regelstudienzeit? Wie wird Anni auf die frohe Botschaft reagieren? Chaos im Kopf und ein Kribbeln im Bauch. Ich ließ mich auf meine Couch fallen und versuchte mich zu sortieren. Ich war so voller Glück, Aufregung und doch auch voller Furcht. Meine liebe Regina, sie erwartet momentan ihr erstes Baby, hat das ganz ähnlich erlebt und es ziemlich passend HIER in Worte gefasst. Und wie ich da saß, überkam mich immer mehr die pure Vorfreude und ich war dankbar, und direkt verliebt – in dieses kleine Menschenkind, welches nun in meinem Bauch heranwachsen würde. 

Ich erzählte es Henry und meiner liebsten Freundin und ich war glücklich, wunschlos glücklich. Von Anfang an war da eine Bindung zu meinem Baby. Ich habe es in mir getragen, es ausgetragen. Ich habe die ersten zarten Bewegungen gespürt, die sich anfühlten wie zerplatzende Seifenblasen, ich habe mit unserer Tochter gesprochen, sie gefühlt und war ständig im „Kontakt“. Henry als Mann und Vater hingegen hatte diese Möglichkeit nur bedingt bis gar nicht. Er hat sich informiert, belesen, er hat mitgefiebert, war bei den wichtigen Untersuchungen immer an meiner Seite, er hat den wachsenden Bauch massiert, gehorcht und gefühlt, und letztendlich hat er sein kleines Mädchen sofort ins Herz geschlossen. Dennoch konnte er nicht die gleiche Bindung aufbauen, wie ich es als Mama konnte. Und dann war da der Tag der Geburt, unser wunderschönes kleines Mädchen, ein perfektes Bündel Glück zog uns alle direkt in ihren Bann. Liebe auf den allerersten Blick. Tiefe Liebe und wahnsinniges Glück. Dieser ganz besondere Moment, wenn man sein Baby das erste Mal im Arm hält, den kann man eigentlich gar nicht in Worte fassen. Die ersten Wochen mit unserer Tochter waren aufregend und schön. Und so fühlt es sich noch immer an. Jeder Tag ist unglaublich aufregend und unfassbar schön. Und so schön und aufregend alles ist, wird mir meine Mimi einfach viel zu schnell groß. Ich frage mich fast täglich, wo die Zeit bloß hin ist. 
Nur wie ist das für einen Mann, den Vater? Wie erlebt er die Schwangerschaft, wie ist das Leben mit einem Neugeborenem für ihn? Deshalb lasse ich heute Henry zu Wort kommen:

„Für mich war das ganze Thema rund um die Schwangerschaft recht abstrakt und ich konnte mir schwer vorstellen, was mich erwarten würde. Ich erklärte es mir damit, dass nichts in meinem Bauch heranwächst und mir die notwendige Dosis an Hormonen fehlte. Janina wurde mit der Zeit immer runder und es war absehbar, dass große Veränderungen anstehen würden. Bisher war die Schwangerschaft für mich ohne Komplikationen verlaufen, von den zahlreichen Besuchen in Möbelhäusern und der Anschaffung eines Kinderwagens mal abgesehen. An der Kasse überkam mich dann teilweise eine Art Schwangerschaftsübelkeit. Aber halb so schlimm, vom Nestbautrieb hatte ich schon gehört und den damit verbundenen Unannehmlichkeiten. 

Der Entbindungstermin rückte immer näher und es wurde langsam aufregend, sehr aufregend wurde es dann am Geburtstermin selbst, als ich in München weilte und sich Janina sorgte, wie ich im Fall der Fälle schnell zurück kommen könnte. Ich verstand die ganze Aufregung nicht, weil ich ja wusste/ hoffte, dass Mimi nicht ohne mich starten würde. Aber Spaß beiseite, davon kann ich nur abraten. Frauen sehen das nicht so entspannt. Wieder zurück, sollte es dann auch noch einige Tage dauern. Meine Aufregung war langsam wieder verflogen. Aber wie sollte es auch anders kommen, Mimi machte sich dann doch irgendwann auf den Weg. Plötzlich waren wir Einer mehr. Auch wenn ich mich schon Monate darauf vorbereiten konnte, kam es doch total überraschend. 

Plötzlich war meine kleine Mimi da. Zuckersüß, aber einfach noch viel zu klein, fast zerbrechlich. Sie musste ganz schnell wachsen. Wahrscheinlich sehen das alle Väter so wie ich. Ich freue mich über jedes Stück, die meine Kleine größer wird. Endlich besteht ihr Leben nicht mehr nur aus Trinken, Schlafen und Wickeln, sondern auch aus Spielen mit Papa. Die Freude wird jeden Tag größer. Da schlägt mein Vaterherz höher.“

Das Jahr 2015 – ein ganz persönlicher Rückblick
Bereits im letzten und vorletzten Jahr habe ich meinen ganz persönlichen Jahresrückblick mit euch geteilt. 2013 und 2014 – zwei Jahre, die nicht hätten unterschiedlicher sein können. Mit krassen Höhen und Tiefen. Und nun das Jahr 2015, ein Jahr, das es sehr gut mit mir meinte. Schon wieder ist ein Jahr um, verrückt – nicht wahr?! Wo ist bloß die Zeit hin? 2015, ein für mich sehr erfolgreiches Jahr, in dem ich viel erreicht habe. In dem ich viel Wunderbares erleben durfte, tolle Menschen kennenlernte, meine kleine Tochter gebar, und so vieles mehr. Ein Jahr, das mich ganz besonders glücklich macht. Ich werde mich wohl ewig sehr gern an dieses schöne und spannende Jahr zurückerinnern. Oh ja. 

Was für ein Jahr. Die ersten drei Monate des Jahres 2015 standen unter dem Mimi-Stern. Alles war bereit und wir haben gewartet, gewartet auf die Ankunft unserer kleinen Motte. Wie das Leben so spielt, hat sich die junge Dame direkt noch zwei Wochen länger im Bauch versteckt. Dann die letzten aufregenden Monate in der Uni, immer mit dabei {erst der Babybauch und dann} Mimi. Es war ein spannendes Jahr – es ist so viel passiert, dass ich es noch gar nicht alles fassen kann. 

Welche Themen definieren mein Jahr 2015?
Die Geburt meiner Tochter ist wohl das schönste Erlebnis in diesem Jahr und somit eines der wichtigsten Ereignisse. Im Sommer habe ich zudem mein Studium erfolgreich abgeschlossen, puh – endlich. Am Ende war so ziemlich die Luft raus und die Motivation hat gehinkt, aber: das Ding ist geschafft. Und das mit frisch geborenem Baby. Ich bin schon ein wenig stolz auf mich. Beruflich lief es für mich im Jahr 2015 ebenfalls rund und auch Henry hat sich beruflich weiterentwickelt. Und auch gesundheitlich war alles gut. Manchmal möchte ich mich zwicken, denn ich kann es kaum glauben, dass das Leben es in diesem Jahr so gut mit mir, mit uns meint. Erinnere ich mich noch an das Jahr 2013 zurück, dann kann ich es noch weniger glauben – das komplette Gegenteil. 
Was habe ich in diesem Jahr erreicht?
Viel. Gefühlt bin ich auch in diesem Jahr gelassener geworden. Noch glücklicher, ich finde immer mehr zu mir. Es mag seltsam klingen, aber je älter ich werde, umso glücklicher bin ich mit mir selbst und das zeigt sich auch im Alltag und in meiner Partnerschaft. Ich bin glücklich, rundum. Ich mag mich und mein Leben, und ich bin ziemlich zufrieden. Natürlich läuft nicht immer alles rund {wie bei jedem Anderen auch}, das ist klar. 
In diesem Jahr habe ich zudem meinen Abschluss gemacht. Tadaa. Trompeten und Konfettiregen. Und das mit einer ziemlich guten Note. Ich habe im März unsere Mimi auf die Welt gebracht. Unser kleines, zuckersüßes Energiebündel. Ich habe beruflich viel erreicht und freue mich gerade in puncto Job auf das kommende Jahr. Ich war auf wirklich spannenden Veranstaltungen {ich sage nur London, Straßburg und die Audi Driving Experience}, habe wirklich sehr spannende, liebe und inspirierende Menschen kennengelernt {meine liebe Rebecca  und die liebe Natalie möchte ich zB nicht mehr missen!}, durfte tolle Projekte umgesetzen und ich das Schönste, ich durfte das tun, wofür mein Herz schon seit meiner Kindheit schlägt – das Schreiben. 

Welche emotionalen Erfahrungen habe ich gemacht?
Vergeben. Zulassen. Aus der Hand geben. Vertrauen. Lieben.
Gerade die letzten Wochen des Studiums haben mich vieles gelehrt. Ein ganz wichtiger Punkt: sich für Neues öffnen und zulassen. Das tat gut. Mal raus aus der Komfortzone. Und auch habe ich gelernt, mehr zu vertrauen. Vertrauen in mich selbst, Vertrauen in meinen Körper, Vertrauen in Mutter Natur. Wurde mir in der Schwangerschaft doch so häufig Angst gemacht – das Kind wäre zu zart, das Wachstum asymmetrisch und letztendlich war alles fein und Mimi gesund {und gar nicht zart}.
Und ich durfte noch einmal dieses vollkommene Glück erleben, die Geburt eines Kindes. Die wohl größte emotionale Erfahrung im Jahre 2015.
Auch habe ich für mich gelernt, zu vergeben. Jeder macht mal Fehler, das ist menschlich und gut. Denn aus Fehlern lernt man. Sie machen klüger und stärken. Ich kann sagen, dass gerade die Geburt unserer Mimi auch zusammengeschweißt, Menschen sich wieder näher gebracht hat und das finde ich besonders schön!
Was kam im Jahr 2015 dazwischen?
Unter anderem eine vergeigte letzte Klausur. Halleluja, ich sag es euch – da ist mir echt der Allerwerteste auf Glatteis gegangen. Haha.
Was habe ich dieses Jahr gelernt?
Sehr viel. Einiges habe ich bereits genannt. Fachlich wie menschlich habe ich viel dazu gelernt. Gerade beruflich habe ich auch sehr viel dazugelernt.
Mein größtes Erfolgserlebnis in diesem Jahr?
Ganz klar, mein Abschluss. Engagement und Fleiß zahlt sich eben aus. Wenn ich an die langen Nächte zurückdenke, mit dem dicken Babybauch, Nacht für Nacht bis mindestens 2 Uhr. Das brauche ich nicht n9och einmal.
Was habe ich in diesem Jahr vermisst?
Nichts. Selbst ausreichend Freundinnen-Zeit und Urlaub war in diesem Jahr möglich. Das war schön!
Was musste ich loslassen?
Gleich zweimal ganz viel. Es ist noch immer nicht leicht, das zu akzeptieren und gerade das loslassen fällt schwer. Aber es gehört zum Leben.
Im Jahr 2015 habe ich aus aus meinem Leben gestrichen?
Negative und unaufrichtige Menschen, die mir nicht gut tun. 
Gefreut?
Ganz besonders habe ich mich über die Geburt unserer Mimi gefreut. Eine magische erste Zeit, die bis zum heutigen noch immer anhält. Ich liebe es Mama zu sein. 
Aufgehört?
Mit den ständigen Selbstzweifeln und der Unsicherheit. Ich bin ein sehr unsicherer Mensch, meist sehr zurückgenommen. Ich habe gerade in den letzten zwei Semestern gelernt, selbstbewusster aufzutreten. 
Verloren?
Nichts. Nur ganz viel gewonnen. 
Begonnen?
Mich unter der Woche besser zu organisieren. Seitdem Henry unter der Woche nicht da ist, war mehr Struktur dringend nötig. Anfangs war das alles gar nicht so einfach und es fiel mir auch recht schwer. Aber so langsam habe ich eine Routine. Hart wird es sicher nach den drei gemeinsamen Wochen.  
Geliebt?
Meine eigene kleine Familie ganz besonders. Und natürlich auch unsere Familien. Meine Schwester, die ein so großes Herz hat und immer für mich, für uns da ist. Mein Vater, der sich im wahrsten Sinne des Wortes immer ein Bein für seine Töchter ausreißt. Ganz viel Liebe für meinen kleinen Neffen, der wohl mit Abstand der süßeste kleine Junge auf dieser Welt ist. Sowie ganz viel Liebe für meine Freundin {und ihr noch ungeborenes Kind}. 
Hätte ich einen Zauberstab, dann würde ich..?
Wie auch im letzten Jahr würde ich mir wohl mehr Zeit wünschen. Mehr Zeit für mich, einfach mal ein paar Stunden Ruhe, lesen, einen Tee trinken, entspannen. Und mehr Zeit als Familie. Da Henry nun so oft weg ist, kommt die leider viel zu kurz. 
Das möchte ich gern noch erleben?
Auch hier hat sich nicht viel an meinen Wünschen getan. Ich hoffe, meine zwei Mädchen noch lange lange begleiten zu dürfen. Ich bin so gespannt, was das Leben für sie bereit hält. Außerdem träume ich noch immer von ein paar ganz bestimmten Reisen, z. B. von einer Rundreise durch alle US-Staaten. Vielleicht.. irgendwann.
Ich möchte mehr?
Reisen. Mehr sehen. Mehr erleben. Und ich möchte ein wenig mehr Freizeit haben. Auch wenn mir das was ich mache Spaß bereitet – so arbeite ich doch ziemlich viel und habe relativ wenig Zeit für mich. 
Das Beste, was ich dieses Jahr für jemanden gemacht habe?
Die Frage, was man selbst Gutes getan hat, ist immer nur schwer zu beantworten – finde ich. Deshalb habe ich Henry gefragt. Und dieser sagte:
„Du hast mir ein gesundes und wunderschönes Baby geschenkt. Das ist doch mal was Gutes. Und du hast dich für Flüchtlinge eingesetzt, du hast Zeit investiert, Menschen animiert und gespendet!“
Das Beste, was jemand für mich getan hat?
Mir Zeit schenken. Mir zuhören, mit mir lachen, mit mir weinen. Meine liebe Kathrin, ich bin mir sicher, du liest das: Ohne dich wäre mein Leben nur halb so schön. Kein Tag vergeht, an dem wir nicht voneinander hören oder lesen oder an uns denken. Du bist immer für uns da. Ich freue mich darauf, noch ganz viel mit dir zu erleben. Und das Schönste: ganz ganz bald bist du auch endlich Mama. 
Ich freue mich auf 2016, weil..?
..dieses Jahr bestimmt weitere viele tolle Erlebnisse und Erfahrungen für uns bereithält. Wir werden uns in den eigenen vier Wänden einleben, Mimi wird ihre ersten Schritte laufen und ihr erstes Wort sagen, vielleicht fahren wir in den Urlaub. Ich bin gespannt, was 2016 für uns geplant hat.
Wie war euer Jahr 2015? War es gut zu euch? Was habt ihr erlebt?


Alle Fotos sind von Natalie Shelton 

May love be in your life, 
may hope be in your heart, 
may peace be in our world.
Schon in der Schwangerschaft war Pinterest mein bester Freund. Ich legte für alles Mögliche Listen an: Einrichtung, Rezepte, Mode, Schwangerschaft und Baby. Und ja, über Wochen zerbrach ich mir den Kopf, wie unsere Dankeskarte zu der Geburt unserer kleinen Tochter ausschauen sollte {nämlich so}. Ende März dann war es endlich soweit und wir durften unser kleines Mimi-Mädchen in den Arm schließen. Ich hatte bereits alles für die Fotos besorgt und dann.. ja dann, habe ich die Karten nie verschickt. Warum?! Weil ich es vor mir herschob, weil die Uni forderte, weil ich müde war. Und es ärgert mich bis heute. Deshalb stand eines ganz sicher fest. Dieses Jahr werden professionelle Weihnachtsfotos von uns als Familie gemacht. Das erste Weihnachten als Family of four. Das ist noch einmal etwas ganz Besonders, wie ich finde. Und ich freue mich so so sehr auf das Weihnachtsfest, auf wundervolle Stunden mit der Familie bei gutem Essen und auf die ruhigen Stunden, in denen wir einfach unser Glück für uns allein genießen können. Hach ja. 

Vor wenigen Wochen fuhren wir dann gestriegelt und hübsch angezogen zu der wunderbar talentierten und herzlichen Natalie Shelton, welche bereits unser erstes und noch ein weiteres Family Shooting umgesetzt hat. Als Natalie mir die ersten Fotos schickte, war ich fassungslos und gerührt – ich liebe jedes einzelne Bild. Jedes. 

Für meine Weihnachtskarten hatte ich ganz genaue Vorstellungen. Ich wollte Papier mit rauer Struktur und Siebdruck, am liebsten mit goldener Schrift. Ja, und dann wurde ich nicht fündig. Ich habe Stunden vor dem Rechner verbracht, Shop für Shop durchforstet. Nichts. Rein gar nichts, was meiner Idee auch nur annähernd entsprach. Also machte ich mich auf die Suche nach einer Alternative und bestellte auf der Seite von der Kartenmacherei.de – zum Glück. Die Auswahl war riesig und für jeden Geschmack war etwas dabei. Das Beste aber: bedingt durch meine Müdigkeit hat sich doch tatsächlich ein blöder Rechtschreibfehler in den Text gemogelt. Und dazu noch ein ziemlich Blöder. Bemerkt habe ich das natürlich erst, als ich die Mail erhielt, dass die Karten bereits verschickt wurde. Na herzlichen Dank, Janina. Was habe ich mich geärgert. Als ich am nächsten Tag unsere Karten in der Hand hielt, war ich restlos begeistert. Tolle Qualität UND der Rechtschreibfehler wurde automatisch verbessert. Danke, liebes Kartenmacherei-Team. Warum ich euch all das erzähle?! Nein, nicht weil dieser Beitrag eine Kooperation ist. Und nein, gesponsert ist er auch nicht. Ich bin einfach  nur sehr begeistert und finde, so tolle Arbeit muss gelobt werden. Gerade in diesem Service-Dschungel. 

Nicht zu vergesse: Nur vier Tage nach dem Bestellvorgang waren die Karten sicher verpackt bei mir zu Hause. Hut ab. Wenn ihr also noch auf der Suche nach schönen Weihnachtskarten seid, dann nehmt die Tasten in die Hand und los. 

Wer sich fragt, für welchen Text wir uns entschieden haben:

May love be in your life, 
may hope be in your heart,
may peace be in our world.

Für das Weihnachtsfest wünschen wir Euch:
Besinnliche Stunden bei Kerzenschein, Freude und Frieden an allen Tagen 
und ein gesegnetes neues Jahr!

Gerade nach diesem Jahr, in dem in der ganzen Welt Konflikte, Krisen und Krieg vorherrscht, ist Frieden für die Welt und jeden Einzelnen von uns doch ein besonders schöner {und wichtiger} Wunsch. 


Ich packe mein Handgepäck und nehme mit..
..viel nehme ich mit. Verdammt viel. Manchmal fühlt sich mein Handgepäck eher wie ein Koffer an, schwer und überladen. Aber mit zwei Kindern reist es sich eben nicht mehr ganz so leicht und unkompliziert. Reisen mit Kind und Kegel gleicht jedes Mal einem Umzug. Herzlich Willkommen im Leben als Mama. 

Getreu dem Lied: „Es wollen zwei auf Reisen gehen und sich die weite Welt ansehen, der Rucksack steht schon bereit..“

Wir sind sehr viel unterwegs {und ich liebe es}. Das hat verschiedenste Gründe – erst einmal reise ich beruflich für den Blog immer mehr und stets mit Baby. Hinzu kommt, dass wir als Familie einfach unheimlich gern viel unternehmen und sehen. Da kommt es nicht selten vor, dass wir ganz spontan einen Städtetrip einlegen. Morgens nach dem Frühstück so: „Was machen wir denn heute? Lust nach Berlin zu fahren?“ und schon sitzen wir im Auto Richtung Berlin (oder sonst wohin). Das ist hier ganz normal und kommt so sicherlich mindestens drei Mal im Monat vor. Wir sind somit eher nicht die gemütliche Fraktion Familie, die ihren Sonntag kuschelig bei Fernsehen auf der Couch verbringt. Eher gar nicht. Warum auch, die Welt ist doch viel zu schön und zu spannend. Wir wollen was erleben, was sehen. Ich liebe es, unsere gemeinsame Zeit für tolle Ausflüge und Trips zu nutzen. Das macht uns allen enorm viel Freude. 

Und so hat sich bei mir in den letzen Monaten definitiv eine Pack-Routine eingeschlichen. In der Regel befindet sich in meiner Handgepäck- bzw. Reisehandtasche immer das gleiche. Reisen beide meiner Mädchen mit, kommt etwas mehr hinzu. Aber generell schaut der Tascheninhalt immer recht ähnlich aus. Ausreichend Getränke, ein paar Snacks, Erste-Hilfe Make-up in Form von Puder und Lippenstift, eine BürsteHandcreme, Windeln und Feuchttücher, Vomex, eine Zeitschrift oder das Kindle sowie ein Notizheft inklusive Stift – all das befindet sich wirklich immer in meiner Tasche. Ist das große Mädchen mit dabei, dann wird noch das iPad und ein Buch eingepackt. Oder ein Comicheft. Unser kleines Mimi-Mädchen braucht zum Glück, abgesehen von Pampers und Feuchttüchern, noch nicht viel. Ebenfalls fast immer mit dabei ist mein Laptop. Ja, er sieht nicht nur zerrockt aus, er ist es auch. Er begleitet mich schon seit Ewigkeiten immer überall mit hin. Oft nutze ich die Zeit im Auto, um noch einen Text zu verfassen. 
Also, sag schon – was kommt rein, ins Handgepäck?!

Ganz wichtig für mich, für uns: ausreichend Wasser und kleine Snacks für mich und die Kids! Bekomme ich Hunger, werde ich zum Hulk. Fragt den Herrn, der Arme. Sind seine Frauen an Bord hungrig, hat er nichts mehr zu lachen. Deshalb habe ich immer ein paar Kleinigkeiten dabei, die uns bei Laune halten. Mit von der Partie – Bananen. Ich trage sie ständig mit mir herum und das, obwohl ich sie nicht einmal sonderlich gern mag. Aber sie sättigen zuverlässig. Auch habe ich immer mindestens einen Beutel Fruchtsnacks (in der Regel von N.A!) dabei. Das große Anni-Mädchen liebt die Teile. Und naja, ich gestehe – ein paar Süßigkeiten finden sich auch immer in meiner Tasche. Achtet immer darauf, ausreichend Wasser mit euch zu führen. Ich habe wirklich immer mindestens eine Flasche dabei. Eher mehr. Gerade Kinder vergessen gern zu trinken. Man muss sie immer und immer wieder daran erinnern und man ist gut beraten, wenn man als Mama genügend Wasser einpackt hat. Und ja, ich trage tatsächlich immer eine Glasflasche mit mir herum. 

Und sonst so? Klar, meine Geldbörse, meinen Perso und der Pass. Genau wie mein Handy und das Kindle {oder das iPad}. Zwar nicht auf dem Bild, aber doch oft dabei. Auf dem iPad kann sich das Anni Kind auf langen Fahrten Filme anschauen und ist so beschäftigt. Reist ihr also mit Kind, dann könnt ihr euch lange Auto- und Zugfahrten sowie Wartezeiten an Flughäfen erleichtern. Stressfrei mit Kind und Kegel Reisen dank Tablet sozusagen. Ein Hoch auf all die neumodische Technik. Manchmal kaufe ich mir vor geplanten Trips extra Zeitschriften zum schmökern. Ganz manchmal packe ich mir sogar meine Kochzeitschriften ein. Ja, auch das passiert. Anni hat seit einiger Zeit das „Mach dieses Buch fertig„* Buch. Genial, wirklich absolut genial. Habt ihr Frust oder Langeweile {Langeweile, wer ist das?!}, dann schaut euch dieses Buch an. Anni liebt es. Vielleicht ist das ja auch ein schönes Reisegeschenk für eure Kleinen?!

Und sonst braucht es eigentlich nur gute Laune und Ideen. Die hat man hoffentlich immer mit dabei und nicht zu Hause vergessen. So kann man z. B. „ich sehe was, was du nicht siehst..“ spielen. Oder einen anderen der Reise-Klassiker. 


Reiseapotheke mit Kind?!

Ja, und natürlich muss man auch gegenüber anderen kleine Katastrophen gewappnet sein. Deshalb habe ich immer zwei Dinge bei mir – Ibuprofen und Vomexgegen die Reiseübelkeit. Denn das Mittel hat mir schon in der Schwangerschaft geholfen. Meine treuen Leserinnen erinnern sich bestimmt noch – Schwangerschafts-Glow, ich, die ersten Monate?! Fehlanzeige. Die ersten 14 Wochen wurde ich von der Schwangerschaftsübelkeit komplett überrannt. Nichts ging, so übel war mir. Nein, das vermisse ich nicht. Mein Gynäkologe konnte es nicht mehr mit ansehen und empfahl mir daraufhin Vomex (Schwangerschaftsverträglich) und das war meine Rettung, Halleluja. Das hat einiges erleichtert. An besonders schlimmen Tagen habe ich darauf zurückgegriffen, so dass ich meinen Uni-Alltag wenigstens so einigermaßen motiviert absolvieren konnte. Leider leidet Anni bei langen Autofahrten doch recht häufig unter Reiseübelkeit. Gar nicht gut ist das und deshalb habe ich auch heute immer eine Vomex parat. Für den Fall der Fälle. Fun Fact: Flug-, Zug- und Schiffsreisen hingegen verträgt sie super. Verrücktes kleines Mädchen. Ich hingegen brauche nur an ein Schiff denken und mir wird schummerig. 

Gewinnspiel: Gewinne eine Reise für 2 Personen in Höhe von 3.000 Euro. Oh yes., das kannst du haben. Pack deine/n Liebste/n ein und los geht’s. Was du dafür tun musst? Nicht viel.  Poste dein liebstes Urlaubsbild an NichtÜbel bei Facebook, like und teile dein Bild und sahne die meisten Likes ab – schon hast du deine Reise in der Tasche. Dann heißt es nur noch, Koffer packen und los geht’s. Viel Glück.  

Nicht überlebenswichtig, aber nice to have!

Haargummis, eine Bürste, Handcreme, Lippenstift, Puder, ein Rouge – Dinge für die Mama auf Reisen. Außerdem natürlich Babybedarf wie Windeln, Feuchttücher sowie Wechselwäsche. All das sollte immer dabei sein, wenn man mit Baby reist. Nichts macht weniger Spaß, als ein voller Windelpopo der droht zu explodieren. Die Mamas unter euch wissen, worüber ich spreche. Und eins ist sicher – es passiert immer genau dann, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann. Oh ja, ich könnte davon ein Lied singen. 

So, und nun wünsche ich euch einen schönen City- oder Wochenendtrip {oder Urlaub}. Wohin geht es für euch als nächstes?

* in herzlicher Zusammenarbeit | Vomex

Geschenk-Ideen zur Geburt / zum ersten Weihnachtsfest: persönlich & herzlich!

Oft bekomme ich Nachrichten mit der immer gleichen Frage: Hast Du schöne Geschenkideen zur Geburt? 

Und ja, da fallen mir viele Dinge ein. Ganz voran die nützlichen Dinge, die jede frischgebackene Mama wirklich braucht – wie zum Beispiel gute Spucktücher (hier und hier). Die dienen heutzutage nicht mehr nur als reines Spucktuch, nein nein. Heute sind sie Allzweck-Wunderwaffe. Pucken, Spuckschutz, Lätzchen, Halstuch, Unterlage, leichte Decke, Sichtschutz – all das können die großen Spucktücher. Auch sind Windeln oder ein Drogerie-Gutschein eine tolle Idee. Mit Baby braucht es tagtäglich Dutzende Windeln, und Feuchttücher. Aber – das sind praktische Geschenke. Keine, die das Mamaherz berühren oder gar höher schlagen lassen. 

Deshalb habe ich heute drei ganz wundervolle Ideen für euch zusammengetragen. Geschenkideen fürs Herz. Geschenke, über die man sich selbst auch freuen würde. 

Personalisierter Nuckel von NUK


Eine Kleinigkeit, die wirklich jeder Mama ein Lächeln ins Gesicht zaubert: dieser personalisierte Nuckel. Ende September war ich auf der Kind & Jugend Messe in Köln, wo NUK neben dem NUK Magazin (ein Post dazu folgt noch) diese wunderbare Produktneuheit vorstellte. Ich war direkt Feuer und Flamme und habe seitdem direkt zweimal  einen Nuckel selbst gestaltet und verschenkt. Jedes Mal war die Freude seitens der Beschenkten riesig und das Geschenk ein absoluter Volltreffer. Ich bin generell ein großer Freund von personalisierten Dingen. 

Ein Nuckel, der vom Kunde komplett selbst konfiguriert werden  kann. Angefangen bei der Farbe des Schnullers bis hin zu dem Aufdruck: Figuren, Text und sogar Fotos – all das ist möglich. Wie wäre es mit einem Nuckel auf dem der Kosename / Name des neuen Erdenbürgers steht. Oder ein Nuckel mit einem Foto. So schön persönlich und eine tolle Aufmerksamkeit. 
Ich habe mir einen Nuckel mit meinem neuen Blog-Logo konfiguriert. Seither ziert er mit der passenden Leinwand Mimis Kinderzimmer. 

HIER geht es direkt zum Schnulleratelier von  NUK!


Schenk was Gutes, tu was Gutes! 

Letzte Woche habe ich mich endlich wieder mit meiner lieben Lori getroffen. Das erste Mal seit der Geburt ihrer kleinen Frieda. Wie aufregend und schön. Es gab viel zu erzählen und wir haben die Zeit in dem neuen Brot-Café auf der Lister Meile in vollen Zügen genossen. Lori erzählte mir, dass sie zur Geburt „eine sichere Geburt“ von OXFA geschenkt bekommen und sich darüber sehr gefreut hat.  Eine sichere Geburt?! What?! Mit Fragezeichen in den Augen, ungefähr so habe ich ihr gegenüber gesessen. Ich hatte zuvor noch nie davon gehört und habe zu Hause direkt recherchiert.

Bei OxfamUnverpackt findet man Geschenke, mit denen man tolle Projekte unterstützt. Man verschenkt z. B. eine Ziege {die Milch und Dünger gibt}, eine Schulmappe für ein Kind oder 50 Liter Wasser und sichert damit Existenzen in Ländern, in denen all dies nicht selbstverständlich ist. Länder, in denen es nicht genug Wasser und Essen gibt oder in denen Bildung nicht selbstverständlich ist. Ich bin begeistert. Eine wirklich tolle Idee. Und einer Mama eine sichere Geburt schenken, ist doch wirklich eine tolle Idee. Wie all die anderen Schenkmöglichkeiten von OxfamUnverpackt auch. Liebe Lori, falls du das hier liest – Danke Dir für diese tolle Geschenkidee. 

Alle Geschenkmöglichkeiten im Überblick findest Du hier!

Kette oder Armband mit Gravur

Ebenfalls eine sehr rührende Geschenkidee sind personalisierte Schmuckstücke. Seine Liebsten immer bei sich tragen, das geht – mit einem ganz besonderen Schmuckstück. Gravierte Armbänder und/ oder Ketten mit den Namen der Liebsten. Oder dem Geburtsdatum {oder einfach beidem}. Ich habe sie lange bewundert und mir ständig eine solche Kette gewünscht. 

Sicherlich ist dies immer eine ganz besondere Geschenkidee. Meine Kette hat insgesamt drei Plättchen – für jeden Herzmenschen eine Gravur: Henry, Anni und Mimi. Ihr bekommt diese schönen Ketten und Armbänder bei meine Familienbande

Eine schöne Alternative sind personalisierte Armbänder mit Initialen oder Namen, warum nicht auch mal ein HAPPY oder LOVE?! Das bekommt ihr z. B. bei June Jewellery


Kaschmir von Oscar et Valentine 

Hach ja, der Winter mit seinen kühlen Tagen ist da und Weihnachten steht unmittelbar vor der Tür. Da musste dringend ein neues kuscheliges und wärmendes Jäckchen für unser kleines Nesthäkchen her. Wer kennt es nicht, an ungemütlichen oder kühlen Tagen ist nichts feiner, als guter Kaschmir auf der Haut. So schön wärmend und weich, da fühlt man sich immer direkt gut eingekuschelt, ja – man fühlt sich schon fast lieb umarmt. Perfekt also auch für die Kleinen. 

Unsere kleine Mimi wird an den Weihnachtsfeiertagen zartes hellblau tragen, in Kombination mit einem Kleid in Creme. Dazu ein passendes Haarschleifchen in hellblau. Wie sehr freue ich mich auf unser erstes Weihnachtsfest als Family of four. Als ich das blaue Strickjäckchen online entdeckte, war es um mich geschehen. Als ich es dann in den Händen hielt, war ich hin und weg. Ich habe das Jäckchen direkt etwas größer bestellt. In der Hoffnung, dass es vielleicht auch noch den Sommer über passt. 

Für alle Kaschmir-LiebhaberInnen habe ich heute einen kleinen Geheimtipp: Oscar et ValentineWunderbar klassische Baby- und Kinderkleidung aus kuschelweichem Kaschmir,  natürlich in allerbester Qualität. Genau das bekommt man bei Oscar et Valentine – dem französischen Spezialisten für Baby- und Kindermode aus Kaschmir. Kleidung für kleine Prinzen und Prinzessinnen, Kinderkleidung für Eltern und Großeltern, die einen hohen Qualitätsanspruch haben. Kleidung die langlebig und zeitlos ist. Noch nie gab es auf „Oh Wunderbar“ eine reine Shop-Vorstellung, aus Gründen. Aber heute möchte ich euch diesen Onlineshop mit seiner exklusiven Auswahl aufrichtig ans Herz legen. Die Auswahl ist übersichtlich, reduziert auf die schönsten Modelle und Stücke. Mehr Auswahl braucht es gar nicht. Die Ware wird in einem wunderschönen, schützendem Beutel aus Leinen verschickt. Immer mit dabei, ein Kaschmirkamm für die Pflege. Als unser Päckchen vor einigen Wochen eintrudelte und ich Mimi’s neues Jäckchen in den Händen hielt, war ich hin und weg. Henry als Kenner ist von der Qualität ebenso restlos begeistert. Unser neues Schmuckstück im Kleiderschrank unserer Kleinsten. Wir freuen uns so sehr auf die Feiertage. Darauf, unsere Mimi endlich in dieser schönen Jacke unter dem Weihnachtsbaum zu sehen.

Kleidung von Oscar et Valentine ist eine fabelhafte und vor allem zeitlose Geschenkidee zur Geburt, zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Etwas ganz Besonders und definitiv nichts Alltägliches. So habe ich meiner liebsten Freundin zur anstehenden Geburt bereits eine zuckersüße Kleinigkeit von dem Label besorgt. Sie wird Augen machen, da bin ich mir sicher. Das rosafarbene Strickjäckchen war ebenfalls Liebe auf den allerersten Blick. Große Liebe.

*die Strickjacke wurde mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt 

Zweisamkeit? Immer her damit!

Was ist die erste Zeit mit Baby spannend, wunderschön, einmalig, aufregend, traumhaft.. Da ist man als Mama und auch als Papa die ersten Wochen, manchmal auch Monate im siebten Baby-Himmel. Romantische Zweisamkeit – pah, daran denkt man oft gar nicht. Doch irgendwann ist es wieder da, das große Verlangen nach Zeit mit dem Partner, nach romantischen Stunden und Nähe. Klar, man ist jetzt Mama und Papa, aber man ist noch genau so Mann und Frau und gewisse Bedürfnisse, ja – die hat man nun einmal. Ich sehe schon Fragezeichen in manchen Augen, wovon redet die Frau Wunderbar da?! Na, ist doch ganz klar – von intimer Zweisamkeit. Ha, jetzt wird es interessant, nicht wahr?! 

Häufig bekomme ich Nachrichten und E-Mails mit der immer gleichen Frage: Wie macht ihr das? Wir würden so gern mal wieder etwas „Zeit“ füreinander haben, hast du Tipps? Nicht nachdenken, machen – das ist mein erster Tipp. Die Zeit während das Kind schläft nutzen, spontan sein oder sich ganz bewusst Zeit dafür frei schaufeln. Das Elternsein ist wunderbar, aber gerade das erste Kind verändert viel. Als Eltern muss man sich erst einmal in die Rolle einfinden, sich neu strukturieren und ganz klar, lernen auch Paar zu bleiben. Und eine Partnerschaft gehört gehegt und gepflegt, damit sie auch auf Dauer funktionieren kann. Ja, und nicht nur das – denn zu einer glücklichen und ausgeglichenen Partnerschaft gehört in der Regel auch diese wunderbare körperliche Zweisamkeit – Nähe, Kuscheleinheiten und eben auch Sex. Tadaa, da hat sie es ausgesprochen, das gefürchtete Wort. Nur wie komme ich zu ungestörter Zeit mit meinem Partner?!

Erst einmal – oft dauert es, bis sich Frau in ihrem „post pregnancy body“ wieder wohl fühlt und das ist auch völlig normal und in Ordnung so. Der Körper hat fast zehn Monate ein kleines Wesen beherbergt und es letztendlich auf die Welt gebracht. Außerdem herrscht in den ersten Wochen und Monaten oft akuter Schlafmangel, da kommt eher weniger Lust auf. Verständlich. Aber irgendwann, irgendwann dann ist man neben emotionaler Nähe auch wieder bereit und offen für körperliche Nähe. Und genau dann ist der richtige Zeitpunkt – der Zeitpunkt, wieder das Paar sein zu leben {und zu genießen}.

Erst einmal, wer spontan ist, hat die besten Karten {oder: die besten 30 Minuten Eltern-Auszeit/ Freizeit}. Macht das Kind Mittagsschlaf und man hat 1. die Lust und 2. die Möglichkeit, dann nutzt man sie. Ran an den Speck, ööhm den Mann. Er wird sich freuen, das ist sicher. 

Besonders toll sind feste, regelmäßige Dates. Stunden oder Nachmittage bzw. Tage, an denen man sich als Eltern fest verabredet, um eine schöne Zeit zu haben. Hach ja, einfach mal die Seele baumeln lassen und Paar sein, sich lieb haben und sich genießen. Warum das Kind bzw. die Kinder nicht jeden Freitagnachmittag zu den Großeltern bringen, um sich zu Hause für ein paar Stunden einen schönen Lenz zu machen – mit allem, was gut tut und Spaß macht?! So fest geplante Dates sind super – sie steigern die Vorfreude enorm. Sie helfen außerdem, sich als Paar nicht zu vergessen. Ist keine Unterstützung seitens der Familie verfügbar, tut es auch ein guter Babysitter. Meiner Meinung nach ist das sehr gut investiertes Geld. Oh ja. 

Sprengen wöchentliche Dates den zeitlichen Rahmen, kein Problem. Dann packt man einmal im Monat sein kleines Köfferchen und macht Paar-Urlaub, z. B. in einem kleinen Hotel. Fernab von vollen Windeln, Wäschebergen und Haushalt. Stattdessen ein leckeres Dinner in einem tollen Restaurant oder Sushi im Hotelbett, ein guter Film, ein Glas Wein oder Gin Tonic und ganz viel Liebe. Oder man verlegt diesen schönen Abend auf die heimische Couch / in das heimische Bett. 

Und sonst heißt es wieder einmal, spontan sein. Der Mann kommt spät von der Arbeit, das Kind schläft schon?! Warum nicht fix lecker kochen, etwas hübsches anziehen, die schönen Pumps aus dem Schrank kramen und den Partner mit einem romantisches Abend daheim überraschen. Man muss die Gelegenheiten nehmen, wie sie kommen – oder nicht?

Gewinnerin der ErgoBaby-Trage:
Liebe Kathrin Elisa – das Los hat entschieden, du hast gewonnen. Schau doch bitte in dein Mail-Postfach. Herzlichen Glückwunsch. 

Allen anderen, ab morgen könnt ihr eine weitere Trage bei Instagram gewinnen. Ich drücke euch die Daumen!


Must-Have: Ohne diese drei Dinge verlasse ich nicht das Haus!
Niemals gehe ich ohne folgende drei Dinge aus dem Haus. Um welche drei Dinge es sich handelt? Um die Schnullerkette/ – band, das Spucktuch und Halstuch. Wirklich niemals. Ich will diese Dinge nicht missen. Sie sind meiner Meinung nach wahre Lifesaver für unterwegs. Na klar, natürlich habe ich auch immer mindestens zwei Windeln und Feuchttücher dabei, genau wie einen Wechselbody und eine Strumpfhose. So ist das Leben mit Baby halt. Man muss stets auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Was ich in der Regel so in meiner Wickeltasche mit mir herumtrage, dass habe ich euch ja hier bereits gezeigt. Was sind aber Dinge, die mir schon mehrmals den Tag gerettet haben – einfach weil sie so praktisch sind. Erfindungen, die ich keinesfalls missen möchte. 

von links nach rechts:
1. Sternenliebe aus Stoff von zig zag zew
2. Schlicht & schön aus Wildleder von Elfenbeinkind
3. Grafisch und modern von Lomaja
unten: Schnuffelbänder von my babyloon


1. Schnullerketten und -bänder:
Man geht spazieren, genießt das Wetter oder den Stadtbummel und dann passiert es, man sieht den Nuckel förmlich in Zeitlupe aus dem Kinderwagen Richtung Erdboden fliegen. Man schluckt und weiß, das bedeutet gleich Ärger. Der Nuckel schmutzig und nicht mehr einsatzbereit, das Kind gefrustet ergo die Eltern gestresst. Das ist uns genau zweimal passiert. Seitdem sind wir gut vorbereitet. Ohne Schnullerband verlassen wir nicht mehr das Haus. Niemals. 

Wir horten sie, Schnullerbänder und -ketten. Es gibt einfach so schöne Exemplare, da kann ich mich einfach nicht entscheiden. Aus Holz oder aus Stoff, aus Wildleder, personalisiert, schlicht oder bunt. Die Auswahl ist riesig. Die Optik ist aber nicht unbedingt entscheidend. Hauptsächlich geht es um den Nutzen. Und dennoch: Die Auswahl an wunderschönen Ketten und Bändern ist riesig. Besonders gern mag ich Handgemachtes

von links nach rechts:
2. kuschelig und praktisch von Neckerchew
3. wunderhübsch mit Liebe zum Detail von zig zag zew


1. Halstücher für zahnende Babys:

Sind wir mal ganz ehrlich, zahnende Babys spucken ganz schön viel. Der Speichel fließt förmlich in Strömen und Bodys, Pullover, Strickjacken und Schlafanzüge sind in kürzester Zeit komplett durchnässt. Natürlich kann man hier auch auf die ganz normalen Spucktücher zurückgreifen. Aber hübsch ist das nicht immer. Deshalb habe ich mir mit der Zeit einige Halstücher zugelegt. Ich achte immer darauf, dass der Stoff schön dick und saugfähig ist – ist er das nicht, taugt es nicht ganz so viel. Mein absoluter Favorit ist das das linke Halstuch, welches man wenden kann. Und nicht nur das, es hat auch noch eine Gummispitze, die als Beißring fungiert. Mimi liebt das Ding und es ist eigentlich ständig im Gebrauch. So sieht es jetzt nach einigen Wochen aber auch schon aus. Rechts sieht man dann eine schöne Alternative. Die Spucktücher komplettieren jedes Baby Outfit und schauen einfach herzallerliebst aus. Ich habe u. a. ganz viele dieser Halstücher aus Dänemark mitgebracht. Ein Hoch auf diese nützlichen Teile. 
bunte Kuscheltücher von Lüe Lütt
schlicht und saugfähig von Alnatura

3. Spucktücher:

Spucktücher – ich kann es nicht oft genug erwähnen, sie sind Gold wert. In jeder Handtasche ist immer ein Spucktuch. Perfekt für kleine Spuckattacken unterwegs. Genau so nützlich bei kurzen Wickel-Stopps als Unterlage, als Still Cover oder Sichtschutz für die Baby-Autoschale oder den Kinderwagen. Meiner Meinung sind die Tücher kleines Alleskönner und hässlich müssen sie auch nicht sein. Sie gehören in jede Wickeltasche. Ausnahmslos. Meine Favoriten stammen ganz klar von Lüe Lütt, Aden + Anais und von Alnatura. Ich weiß leider nicht mehr, wie die Marke heißt – aber man bekommt das Bio Label bei Alnatura. Alle Tücher sind unglaublich weich und saugfähig. Und von Lüe Lütt und Aden + Anais sogar wunderhübsch. 


Was sind deine drei Livesaver mit Baby?

Über tragende Mütter und Väter
Tragen ist Geborgenheit und Nähe, Liebe und Glück. Ich bin ganz ehrlich – ich hätte niemals gedacht, dass ich so gern trage. So viel trage. Vor mehr als 11 Jahren war ich mit Anni schwanger. Tragen  war da noch gar kein Thema – tragende Frauen hat man kaum gesehen. Das Tragen scheint in Mode gekommen zu sein und ich bin ehrlich froh darüber. Ich habe sowohl Tücher als auch Tragen und ich nutze sie gern. Gerade in den ersten Wochen habe ich gern auf die Tücher zurückgegriffen. Mit zunehmenden Gewicht unserer Mimi liebe ich meine ErgoBaby – dank der breiten, gefütterten Träger entlastet sie mich sehr. Es ist verrückt, aber ich habe immer eine Trage im Auto oder in der Wickeltasche. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich so so so gern tragen würde. Dieses Gefühl, mein Kind vor meinem Herzen – es gibt einfach nichts schöneres. 

Nur wie schaut das mit den Männern aus?! Tragende Männer empfand ich immer irgendwie  als“seltsam“. Ich kann gar nicht sagen warum das so war. Ich empfand es sogar als unmännlich. In der Schwangerschaft änderte sich meine Sichtweise auf das Thema tragende Männer, ich begann umzudenken. Tragen fand ich auf einmal toll. Auch bei Männern. In den letzten Wochen der Schwangerschaft habe ich immer wieder versucht, dem Mann das Tragen schmackhaft zu machen. Damals noch vergeblich. Ihr hättet sein Gesicht sehen sollen: „Tragen, ich? Ne, du – das ist nichts für mich!“ Meine erste Tragehilfe war ein elastisches Tuch von iobio, welches ich wirklich sehr geliebt habe. Das allererste Mal Tragen war so unbeschreiblich schön. Ich war voller Glücksgefühle und Mimi ist direkt ganz friedlich eingeschlummert. Hach, was war das toll. Doch wollte der Mann das Tuch nicht nutzen. Nach einem zweiten festen Tuch kam dann irgendwann meine erste Babytrage von Ergobaby dazu und seitdem ist auch Henry dem Tragen verfallen. 

Was Henry über das Tragen denkt, das könnt ihr nun hier nachlesen. 

„Welcher Mann liebt es nicht, sein Baby zu kunddeln und es lieb zu haben. Ich trage Mimi am liebsten den ganzen lieben Tag auf dem Arm und spüre ihre Nähe. Und genau das liebt auch sie am meisten. Auf dem Arm sein bedeutet für sie Geborgenheit und Nähe, zugleich stillt dies aber auch ihre Neugier. Mimi liebt es, die Welt von oben zu erkunden. Bevor ich die Babytragen für mich persönlich entdeckt habe, kannte ich tragende Männer nur aus dem Film Hangover. Ich bin ganz ehrlich – Tragen erschien mir nicht besonders männlich und ich konnte mir nicht vorstellen zu tragen. Schon in der Schwangerschaft habe ich zu Janina immer gesagt: „Warum eine Trage, ich kann Mimi auch auf dem Arm tragen“. Klar, das stimmt auch. Aber was macht man, wenn sich ein Kinderwagen mal nicht eignet – zum Beispiel auf dem Markt, in der Innenstadt, auf Kopfsteinpflaster, bei einem Städtetrip oder dieser einfach nicht mehr ins Auto gepasst hat? Genau hier merkt man, wie praktisch Babytragen doch eigentlich sind. Sie machen flexibel, sorgen für leichtes Reisegepäck und freie Hände und sind zudem problemlos verstaubar. Und natürlich darf man nicht vergessen, dass auch kleine Babys schnell größer und schwerer werden. Neben all den nützlichen Eigenschaften einer Trage, sorgt das Tragen für eine gestärkte Bindung zwischen Mimi und mir. Es gibt kaum einen Ort, an dem sich Mimi wohler fühlt. Sie kann sich entspannen und fallen lassen. Oftmals schläft sie sofort ein und über lange Zeit spürt man nur die angenehme Wärme, die sie ausstrahlt. 
Ich bin immer sehr stolz, wenn ich mit Mimi meine Runden drehe und nur positive Resonanz bekomme. Es ist unglaublich wie freundlich und zuvorkommend alle Menschen sind. Tragen ist mir entgegen aller meiner Erwartungen überhaupt nicht unangenehm. Anders als erwartet trage ich sehr gern und bin froh, diese Nähe zu meinem Kind auch spüren zu dürfen.“


Gewinne eine Ergobaby Komforttrage 360 Pure Black!

Und nun habe ich noch ein Schmankerl für euch. Ihr könnt nämlich die 360 Trage in der Farbe pure Black von Ergobaby gewinnen. Die 360er von Ergobaby ist super, da ihr euer Kleines sowohl vorne, auf dem Rücken und seitlich tragen könnt. Und nicht nur das, ihr könnt euren Schatz auch vorne mit Blick nach vorne tragen. Klassisch-elegant in schwarz, passt diese Trage zu jedem Outfit und ist auch für Väter toll. Ihr wollt diese schöne Trage gewinnen? Dann hinterlasst mir einen Kommentar mit eurer E-Mail Adresse. 

Ihr solltet in Deutschland wohnhaft sein und das 18. Lebensjahr erreicht haben.