Typisch schwanger..
Mama Talk – One Week Seven Moms. Eine neue Reihe, von der ich euch bereits berichtete. In regelmäßigen Abständen werden insgesamt sieben Mütter inklusive mir über das Leben und den Alltag als Mama berichten. Angefangen heute mit TYPISCH SCHWANGER. Hach ja, was war die Schwangerschaft eine schöne, spannende, wunderbare Zeit.

Ja, ja. Seit nun fast sieben Wochen bin ich nicht mehr kugelrund. Kein Dickbauch mehr. Seit nun fast sieben Wochen sind wir Mama und Papa von der kleinen Mimi. Was waren das für spannende zehn Monate. Unfassbar aufregende 40 Wochen – mit allen Höhen und Tiefen, die so eine Schwangerschaft zu bieten hat. Hach ja. Noch zu frisch sind all die Erinnerungen und doch schon so fern. Eins ist sicher – gefühlstechnisch habe ich alles abgespielt. Von strahlend glücklich in der einen Minute bis hin zu weinend in der nächsten.

Ich muss lachend an die Situation im Baumarkt denken. Der Nestbautrieb, der hatte mich wirklich voll im Griff. So richtig. Was ich nicht alles für Ideen hatte. Von Tapete ab, weil mir nackte Betonwände doch so viel besser gefallen, zu „mal kurz den Boden weiß lackieren!“. Oder eben die Situation im Baumarkt. In der Hochphase meines Nestbautriebs, als der Verkäufer so viel Verständnis (oder war es Mitleid?) mit dem Herrn hatte, dass er ihm den Mitarbeiterrabatt gewährte und beruhigende Worte von Mann zu Mann für ihn fand. Oder der Tag des Screenings. Als wir unser kleines Mädchen das erste Mal in 3D sehen konnten. So real, schon so echt, ein ganzer fertiger Mensch. Ein kleines Menschenkind, dass seinem Vater bereits wie aus dem Gesicht geschnitten war. Da kullerten vor Glück die Tränen. An der enormen Ähnlichkeit hat sich bis jetzt nichts geändert. Ein kleiner Klon, die kleine Miss Mimi.

Der Abend vor der Geburt, als der Herr meine übelste Laune ertrug. Ganz tapfer. Tränen trocknete, Trost spendete, Kraft gab. Sagen wir es mal ganz direkt heraus – ich war eine kleine Herausforderung in den 40 Wochen der Schwangerschaft. Komplett Hormon-gesteuert. Und Schmerz-geplagt. Und dennoch ein kleiner überglücklicher Dickbauch. Ein Mensch mit einem Bauch voller Liebe. Immer größer werdender Liebe.

Dieses kleine Menschenkind war herzlich Willkommen. Erwünscht, gewollt. Dementsprechend bewusst haben wir die Zeit erlebt. Gelebt. Als werdende Mutter, als werdender Vater, als werdende Schwester. Als zukünftige Familie von Vieren.

Die ersten Wochen konnte ich dieses Glück kaum für mich behalten. Abgesehen von uns, erzählte ich es nur einer Person. Meiner liebsten Freundin. Wir wollten erst einmal warten, sicher gehen. Warten, bis die kritische Phase überwunden ist. Und das war schwer. Denn bereits im zweiten Monat war der Bauch da. Ganz sucherbar, für uns. In der 10 Woche schon kaum zu verstecken. Und eigentlich hätte man es schon an meinem seligen Lächeln ablesen können. Denn ja – ich war so verdammt glücklich. Die unfassbare Übelkeit, ich berichtete euch davon, war ermüdend. Fürchterlich. Dass braucht keine Frau. 14 Wochen fast ausschließlich liegen und im Bad hängen oder beides kombiniert. Danach die Rücken- und Steißschmerzen. Die damit verbundene Schlaflosigkeit. Aber was soll’s – nicht wahr? Was lange währt, wird endlich gut. Ziemlich gut. Perfekt gut, wenn ich mir das kleine Mäusekind hier neben mir anschaue. Ein perfektes kleines Wesen. Gesund, wunderschön, so friedlich.

Mimi, wir lieben dich. Wir alle. Von Herzen.

Morgen könnt ihr übrigens bei Isy von Gefühlsfreak ihre Gedanken zu „typisch schwanger“ lesen. <3

..über schlaflose Nächte!
Aha. Oho. Aha. 
„Arterhaltung?“ wiederhole ich mit einem großen Fragezeichen im Gesicht. Arterhaltung, aha. Das ist also die Entschuldigung, Arterhaltung – denke ich mir. „Ja“, sagt die Hebamme. „Arterhaltung. Nimm es ihm nicht übel, er hört es einfach nicht. Das liegt noch in den Genen, ein Überbleibsel!“
„Das liegt also in den Genen. Arterhaltung.“ denke ich mir in der folgenden Nacht, als mir von rechts der Herr ins Ohr schnarcht und von links das Mimi-Mäuschen ruft. Kann man das wirklich überhören? Anscheinend. Am nächsten Morgen, beim Frühstück, lobt der Herr die entspannte Nacht: „Mensch, die Nacht war gut, oder? Sie war ja nur ein einziges Mal wach. Herrlich.“ Ja, ganz herrlich. Nur mit dem einmal wach, das stimmt so nicht. Aber ich weiß ja nun – Arterhaltung. Das soll so, das ist so. 
Das gleiche denke ich mir, als ich Unterlagen ausfüllen muss und weder meinen Nachnamen noch das Geburtsdatum der großen Anni fehlerfrei zu Papier bringen kann. Lediglich Fragezeichen, riesengroße Fragezeichen machen sich in meinem Kopf breit. Gehüllt in den Schleier der Müdigkeit. Ja, jetzt verstehe ich, warum Schlafentzug eine Foltermethode ist. 
Ich war wohl ein wenig zu verwöhnt. Ein wenig zu optimistisch. Habe irgendwie nie einen Gedanken daran verschwendet, dass die Nächte mit Baby so ganz schlaflos sein könnten. Also schon eine Umstellung, immerhin hat das Baby in der Nacht Hunger und muss gewickelt werden. Anni war immer ein sehr ruhiges Baby, eine kleine süße Schlaftablette. Anfangs kam sie pünktlich alle vier Stunden – umgerechnet also maximal zweimal die Nacht. Nach wenigen Wochen dann nur noch einmal die Nacht und ganz bald schlief sie durch. Ha. Irgendwie hatte ich gedacht (oder wohl doch eher gehofft), dass es dieses Mal genau so sein wird. Und dann liegen da natürlich elf Jahre dazwischen. Da vergisst man vieles. Oder man verdrängt es. 
Und dann kam Mimi, die süße Partymaus. Schon im Bauch hat sie die Nacht immer zum Tage gemacht. Und was soll ich sagen – daran hat sich bis jetzt nichts geändert. Die Nacht kommt sie mindestens alle zwei Stunden, oft auch gern jede Stunde. Und ja – das schlaucht. Die ersten zwei Wochen nach der Geburt, steckt Frau das noch gut weg. Glückshormonrausch und so, ihr wisst schon. Aber spätestens danach spürt man die Müdigkeit. Als Mama steht man bei dem kleinsten Geräusch senkrecht im Bett. Immer wachsam, oft besorgt. Baby gibt einen Piep, schon schießt die Milch ein. Das muss so. Immerhin sind wir der Hauptversorger für dieses kleine Menschenkind, welches ganz und gar auf uns angewiesen ist. 
Aber egal wie müde ich bin, die Glückseligkeit lässt nicht nach. Und ganz bald wird es auch wieder Nächte geben, die mehr Schlaf erlauben.

Baby & Mommy Update

Alter:   Morgen ist Mimi sechs Wochen jung. Die Wochen reißen nur so ab. Verrückt. Es scheint, als könne man gar nicht so schnell alles aufsaugen. Jeder Tag ist einzigartig und wunderschön. 
Gewicht / Größe:  Mimi nimmt stetig zu, wächst und wächst. Spannend finde ich auch, wie sich scheinbar täglich ihr Aussehen verändert. Jeden Tag, so scheint es, stelle ich minimale Veränderungen fest. Mal schaut sie aus, wie Papa, mal wie Anni, mal ein wenig wie ich. 

Neuzugänge für das Baby:  Ich mag es gar nicht sagen, aber es ist wieder unfassbar viel eingezogen. Ich kann euch z. B. nur Benetton empfehlen. Die haben zum Teil wirklich schöne Baby- und Kinderkleidung, dazu noch schadstoffgeprüft. Ich konnte nicht anders und habe eine kleine Steppjacke in Rosa gekauft. Außerdem war ich wieder einmal bei Ernstings Family. Auch ist ein wundersüßer Sommerstrampler von Hessnatur eingezogen. Außerdem ist Mimi nun stolze Besitzerin von vielen süßen Mützen mit Ankern. Hach ja, Ankerliebe. Ganz klassischer Fall von Insta made me buy it. 

Schlafverhalten / Routine:   Mimi hat seltener Bauchschmerzen und ist so etwas ruhiger. Dennoch kommt sie die Nacht mindestens alle zwei Stunden – wenn es gut läuft. 

Schönster Augenblick der Woche:   Mimi liebt meine kleine Schwester. Als sie auf dem Schoß von dieser lag, lächelten sich die beiden ganz rührend an. Da hat mein Herz gehüpft. Mittwochs habe ich immer eine längere Veranstaltung in der Uni und so musste mein Papa die Woche klein Mimi bespaßen. Es macht mich sehr glücklich, zu sehen, wie herzig mein Vater mit Miss Mimi ist. Hach ja. So viel Liebe. 

Schreckmoment der Woche:  Kein Schreckmoment in dieser Woche.  

Meilensteine:   Mimi beobachtet ganz aufmerksam und nimmt wahr. Sie reagiert auf Stimmen und lächelt bewusst. Ich habe außerdem das Gefühl, dass sie versucht, die Mimik ihres Gegenübers nachzuahmen. Natürlich funktioniert das noch nicht so recht, aber sie versucht es. 

Geschwister:  Unverändert ist die Liebe groß. 

Stimmung:  Glücklich. Der Alltag läuft immer besser. 

„mama talk – one week seven moms“ ist eine neue Reihe, in der sechs Mamas und eine Bald-Mama aus ihrem Leben mit den Minis und mit der wachsenden Vorfreude erzählen. Schon nächste Woche geht es mit dem ersten Thema „typisch Schwanger“ los. Damit ihr wisst, mit wem ihr es zu tun bekommt – stellen sich hier alle Mamas vor. 


Montag: Bea


Immer wieder muss ich an das Zitat von Astrid Lindgren aus „Pippi Langstrumpf“ denken: „sei frech und wild und wunderbar“! Denn ich denke, das beschreibt meine kleine Rasselbande ganz gut. Und zu dieser gehören mein fünfjähriger Sohn, meine dreijährige Tochter und unser Nesthäkchen, die gerade ein Jahr alt wurde. Und ja, sie sind frech und wild, aber ganz ganz wunderbar! Wenn sie mir auch immer und immer wieder meine Grenzen aufzeigen, sind sie mein pures Glück! So habe ich meinen Job in einer Führungsposition (erst mal) gegen ein lautes, wildes, kunterbuntes und wunderschönes Leben als Dreifachmama getauscht. Und diese Dreifachmama bin ich, Beatrice, 34 Jahre alt und wir leben in der Nähe von Mainz. Seit etwas mehr als einem Jahr berichte ich auf meinem Blogwww.lifestylemommy.wordpress.com aus diesem kunterbunten Leben. 

Ihr erfahrt dort ehrliche Worte über das Leben mit drei Kindern in viereinhalb Jahren, bekommt Tipps und Anregungen, was uns bzw. was mir das Leben leichter und schöner macht, gerne dürft Ihr kleine Einblicke in unser zu Hause erhaschen, es gibt Inspirationen aus der Küche für Groß und Klein, einfache und schöne DIYs, etwas Fashion und Beauty – Lifestylethemen einer (Dreifach-)Mama eben. Und als Mama-Bloggerin freue ich mich ganz besonders mit sechs bezaubernden anderen Blogger-Moms in der Reihe „mama talk – one week seven moms“ unsere Erfahrungen und Gedanken zu Mamathemen teilen zu dürfen. Bis ganz bald zu unserem ersten Thema, Eure Bea 





Dienstag: Sabrina

39 Wochen und 2 Tage hat’s gedauert- dann hat ein frecher und wilder kleiner Pirat unsere Welt auf den Kopf gestellt. Knapp neun Monate hatte ich also Zeit zur Vorbereitung auf das Mama-sein und am Ende wurde alles ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Mein Leben wurde bunter, lauter, frecher, chaotischer, lustiger, anstrengender, schlafloser… und insgesamt hatte ich als Mama die bisher beste und glücklichste Zeit meines Lebens. 


Mein Name ist Sabrina, ich werde im Sommer dreißig Jahre alt und wohne gemeinsam mit meinem Mann, unserem einjährigen Sohn und zwei Katzen in Österreich. Vor kurzem sind wir in ein Reihenhaus gezogen und leben jetzt ein richtig kitschiges – fast spießiges – Leben als Familie. Neben dem Fulltime-Job der „Kindes-Bespaßung“ bin ich leidenschaftliche Hobbyköchin. Bei mir auf dem Blog „Starlights in the Kitchen“ (http://sabrinasterntal.blogspot.co.at ) findet ihr allerhand Rezepte, Einblicke in unser Familienleben, sowie Themen zu den Bereichen Wedding, DIY und Inspirationen. 


Jetzt freue ich mich aber ganz besonders darüber, als bloggende Mama, ein Teil der „mama talk – one week seven moms“ Reihe zu sein und gemeinsam mit sechs anderen Blogger-Moms monatlich unsere Erfahrungen mit euch zu teilen. Bis Bald!




Mittwoch: Frauke

Nach langer Zeit des Wartens darf ich mich nun auch endlich „Mama“ bzw. „Mom to be“ nennen. Derzeit befinde ich mich nämlich im dritten Trimester und habe so langsam mit dicken Beinen und Rückenschmerzen zu kämpfen  Aber wer bin ich eigentlich?!


Mein Name ist Frauke, ich bin (noch für kurze Zeit) 27 Jahre, wohne in Süddeutschland und führe den Blog www.ekulele.de Auf diesem veröffentliche ich Beiträge zu ganz unterschiedlichen Themen – (vegan) Food, Outfits, Wedding, Travel, DIY, Beauty und nun eben auch über das aufregende Thema „Mama werden“. Babykleidung, Kinderzimmer, Pflegprodukte, Hormonschwankungen, Gedanken, Zweifel usw., ich versuche euch ein Stück weit an diesem Lebensabschnitt teilhaben zu lassen. 

Ich freue mich super darüber, ein Teil unser „mama talk – one week seven moms“ Reihe zu sein und bin schon sehr auf die Posts der anderen Blogger-Mamas gespannt. Ich hoffe, ihr auch!?




Donnerstag: Nathalie

Kinderlachen, buntes Chaos, Heiterkeit und ganz viel Trubel, immer was zu lachen, manchmal auch Stress und die ein oder andere Krokodilsträne, aber trotzdem ganz viel Familienglück und pure Liebe. Seit nun fast 2 ½ Jahren darf ich mich Mama eines wunderbaren kleinen Jungen namens Mika-Flynn nennen. Er ist es, der das gemeinsame Glück meines Freundes und mir perfekt gemacht hat und nun jeden Tag unser Leben ein bisschen lustiger, farbenfroher und schöner macht. Zu dritt gehen wir seitdem durch`s Leben und vielleicht tippeln ja irgendwann in absehbarer Zukunft zwei weitere kleine Füßchen mit, denn eins ist sicher: Mika-Flynn soll definitiv nicht allein bleiben. 


Aber wer erzählt hier überhaupt? Das bin ich, Nathalie, 27 Jahre alt und aus dem Schwabenländle, genauer gesagt, aus der Nähe von Stuttgart. Dort lebe ich zusammen mit Mann, Kind und unserer Katze und stelle mich den Abenteuern des Mama-Alltags. Nebenbei schreibe ich auf www.wunderhaftig.net über allerlei und vieles, hauptsächlich aber natürlich über das Leben mit Kind und Familie, über meine Leidenschaften Mode und Fotografie, mein großes Hobby, das Laufen, über Einrichtungsideen, Reisen, Rezepte und alles, was mir in den Sinn kommt und gefällt. Eine bunte Mischung aus allem sozusagen. 




Freitag: Isabell


Unter dem Motto „3 is ne Party“ sind wir nun seit über einem Jahr eine kleine Familie. Der Ehefreund, der Minimann, unsere beiden Kater und ich. Es wurde seitdem viel gelacht, rumgeräubert, geweint und die Welt (auch für uns) neu entdeckt. Plötzlich Mama zu sein, darauf kann man sich vorbereiten aber ein festes Drehbuch gibt es dafür nicht. Improvisation ist gefragt, gern auch mehrmals am Tag denn der Minimann legt viel Wert auf Spontanität. 


Das Improvisationstalent wäre dann meine Wenigkeit. Ich heiße Isabell, bin gerade noch 27 Jahre alt und wohne in Sachsen. Neben meinem Job als Mama schreibe ich auf meinem Blog „Some Moments are Golden“ (www.somemomentsaregolden.com) über all die goldenen Momente in meinem Leben. Es ist eine Art Tagebuch und ich liebe es, zurück zu scrollen und mich an bereits vergessene Dinge zu erinnern. Der Minimann ist natürlich fester Bestandteil auf meinem Blog. Doch trotz meines Mama-Daseins habe ich nicht vergessen, dass ich auch noch eine Frau mit Interessen und Bedürfnissen bin. Ich habe im letzten Jahr CrossFit für mich entdeckt. Ihr findet also auch jede Menge Fitness-, Beauty- und Lifestyle Themen.

Ich bin wahnsinnig stolz, bei der „mama talk – one week seven moms“ Reihe dabei zu sein und freue mich, auf die anderen Mamas, unsere Geschichten und bin natürlich gespannt, wie ihr es findet.



Samstag: Janina

Eine kühle Brise, das Meeresrauschen und der Elbstrand. Das alles waren, auch wenn es verrückt klingen mag,, die Faktoren, die mich vor vier Wochen zum glücklichsten Menschen, nämlich zu einer Zweifach-Mama gemacht haben. Dass wir unsere Gene zu gleichen Teilen an unser Nesthäkchen, die kleine Clementina, vermacht haben, ist nicht zu leugnen. Denn erst im hohen Norden war sie bereit, die Mamahöhle zu verlassen. Seit nun wenigen Wochen erlebe ich das Wunder Baby ein zweites Mal, mit allem was dazu gehört. Bereits auf meine Reise durch die Schwangerschaft habe ich euch mitgenommen. Ihr durftet Teil dieses wachsenden Wunders sein – mit all den damit verbunden Höhen, Tiefen und Emotionen. 


Auf meinem Blog „Oh Wunderbar“ (http://janinchenvw.blogspot.de) berichte ich aus meinem Leben als Mama von Anna und Clementina. Aber nicht nur das – stets gebe ich euch einen Einblick über das, was mich interessiert, bewegt oder sehr berührt. Das Leben ist viel zu schön und facettenreich, um sich nur auf ein Thema zu beschränken. Deshalb lasse ich euch seit nun mehr als fünf Jahren an meinen Eindrücken des Alltags teilhaben. Durch Familie, Studium und Job sowie Fashion, Lifestyle und Food lasse ich mich immer wieder für neue Beiträge inspirieren




Sonntag: Isy

Als Mama wird man automatisch zum Multitasking-Talent? Ja! Egal ob, wie bei mir, Studium, Arbeit, Haushalt, Blog, Ehe und Kind oder andere Balanceakte, irgendwas ist immer! Kind auf der rechten Hüfte, Kochlöffel in der linken Hand, das Handy am Ohr, weil der Mann nach Feierabend noch schnell die vergessene Zutat besorgen soll? Willkommen in meiner Welt! Der Alltag ist manchmal stressig, chaotisch und zeitintensiv, aber auch wundervoll, warm und inspirierend! Und genauso liebe ich es! Aber wer bin ich?


Mein Name ist Isy, 26 Jahre alt, lebe seit fast 5 Jahren im schönen Österreich und bin seit Oktober 2013 Mama einer kleinen, wunderbaren Tochter, die unser Leben glücklicher, bunter und definitiv auch chaotischer macht. Auf meinem Blog „gefuehlsfreak“ (www.gefuehlsfreak.com) schreibe ich über alles was mich bewegt – Mode, Food, Reisen, Lifestyle und natürlich mein Leben als Mama. Ich freue mich sehr, dass ich bei der Blogreihe “Mama talk – one week seven moms” dabei sein darf und ihr verschiedene Sichtweisen, Meinungen und Einblicke, von den anderen lieben Mädels und mir, in das Leben als Mama bekommt. 



Ich hoffe, ihr freut euch genau so wie wir auf die kommenden Wochen. Wenn ihr Fragen oder Wünsche bzgl. der Themen habt, dann lasst es uns wissen.



Glückseligkeit!

Fünf Wochen Mimi-Liebe. Fünf Wochen Glückseligkeit. Fünf Wochen, die in Worte kaum zu fassen sind. Ich bin angekommen, in meinem persönlichen Glück. Niemals hätte ich es mir so wunderschön ausmalen können. Zehn Monate haben wir auf dieses kleine Menschenkind gewartet. Wir waren voller Vorfreude, haben uns das Leben mit Mimi immer und immer wieder vorgestellt und letztendlich hat uns, mit fortschreitender Schwangerschaft, die Ungeduld schier in den Wahnsinn getrieben.

Dieser Moment, als wir dich, unser Mädchen, das erste Mal sahen. Dich hielten und an dir schnupperten. Wie du da, so wunderschön wie du bist, auf meinerBrust liegst. Mit offenen Augen. Überhaupt nicht zu klein und ganz und gar nicht zu zierlich – wie so oft vorhergesagt. Nein, ganz im Gegenteil. Ein gesundes, wunderschönes und kräftiges Mädchen. Unsere Herzen hast du im Sturm erobert. Uns verzaubert. Die ersten zwei Wochen lagen wir fast durchgehend neben dir und haben dich angestarrt. Wir konnten unsere Augen einfach nicht von dir abwenden. Und du duftest so fein, so rein, so zart – pur nach Baby. Nach Glück pur.

Der Moment als deine große Schwester dich das erste Mal sah, dich hielt und wie ihre Augen dabei vor purem Glück leuchteten. Ich werde es niemals vergessen, wie tief und sichtbar diese Liebe in diesem Moment war – zwischen euch. Wie Anni mit Liebe erfüllter, zitternder Stimme deinen Namen sagte. Anni, die dich vergöttert. Dich liebt, wiegt und dir die Welt erklärt. Auch wenn du natürlich kein einziges Wort von dem verstehst, was sie dir erzählt – so spürst du doch die Liebe in ihrer Stimme. Der Nachmittag, als wir mit dir allein in der Stadt unterwegs waren, Anni eine Sprachnachricht schickte und du inne hältst, weil du ihre Stimme erkennst und du mit deinen kleinen Äuglein Ausschau nach ihr hältst.

Mein Herz möchte zerspringen vor Glück. Ich weiß nun, wir sind angekommen. Dinge, die vorher wichtig erschienen, erscheinen mir nun nichtig. Die Mama-Glückshormone haben mich überrannt. Mit deiner Ankunft hast du uns zu den glücklichsten Menschen der Welt gemacht. Danke, kleine Mimi, dass wir dich unsere Tochter und Schwester nennen dürfen. Danke dafür, dass du uns so viel Liebe und Glück schenkst, mit jeder Minute, jeder Stunde, jedem Tag, jeder Woche. Seit nun einem Monat bin ich deine Mama und ich bin so stolz. Welch ein Privileg, dies sein zu dürfen. Anni und Du, meine zwei Mädchen. Ihr seid pures Glück. Ich liebe euch.

Baby & Mommy Update

Alter:   Mimi ist nun schon einen Monat alt. Morgen sogar ganze fünf Wochen. Fünf Wochen Mimi-Liebe, fünf Wochen Mimi von Krawallowitz. Fünf Wochen als Familie mit zwei Kindern. Ich es gar nicht fassen, dass nach dieser langen Wartezeit, die Zeit mit unserem Baby wieder so arg davon rast. 
Gewicht / Größe:  Anfang der Woche hatten wir die dritte Vorsorgeuntersuchung. Ganze 56 cm lang ist unser Mimilein nun. Auch an Gewicht ha sie ordentlich zugelegt und wiegt nun knapp 4,7 kg.   

Neuzugänge für das Baby:  Es ist einiges eingezogen – ich habe ordentlich gebummelt. Zum Beispiel mussten viele größere Bodys her. Aber auch hübsche Kleidchen und andere Kleidungsstücke kamen mit – Ernstings Family, Zara, Dawanda. Bei Ernstings Family habe ich die letzten Wochen ganz besonders ordentlich zugeschlagen. Hier habe ich besonders viel eingekauft. Außerdem kam meine JOOLZ Geo Sidepack Tasche für den Kinderwagen an. Noch mehr Stauraum. Ein Träumen. Jetzt kann ich darin meinen Laptop und die Uni-Bücher transportieren. Außerdem haben wir noch eine kleine elektrische Babyschaukel gekauft. In der Hoffnung, Krawall-Mimi ein wenig besänftigen zu können. Leider mag sie die überhaupt nicht. 

Schlafverhalten / Routine:   Ich bin schlaflos. Nahezu jede Nacht. Mimi ist Nachts oft sehr sehr unruhig und kann nicht schlafen. Oder aber sie schläft nur in sehr sehr kurzen Abständen. Nachts kommt sie zudem stündlich und möchte gestillt werden. In der Regel döst sie mir dann am Vormittag weg. Ihr könnt euch vorstellen, wie unfassbar müde ich bin. 

Schönster Augenblick der Woche:   Ganz besonders glücklich hat mich Mimis Lächeln gemacht. Ich bilde mir ein, dass es bewusst war. Wir haben sie bespaßt und sie lachte. So wunderschön. Auch erschlägt es mich fast vor Liebe, wenn ich Anni und Mimi zusammen sehe. Diese bedingungslose tiefe Liebe, die Anni gegenüber ihrer kleinen Schwester hegt. Das ist Glück pur. Ganz ganz großes, kaum in Worte zu fassendes, Glück.

Schreckmoment der Woche:  Ich mit Mimi auf dem Arm fast gestürzt. Ich hatte Crocs an und wollte von der Terrasse in die Küche und bin mit dem Fuß an der Stufe hängen geblieben, habe dabei das Gleichgewicht verloren und wäre fast hingefallen. Gott sei Dank, konnte ich mich festhalten. Welch Schreck das war. 

Meilensteine:   Immer länger werdende Wachphasen, in denen Miss Mimi ganz aufmerksam ist und alles aufsagt. Am Freitag haben wir ihr ein kleines quietschbuntes „Spielzeug“ gekauft, welches quakt, wenn man es drückt. Sie liebt es und schaut immer ganz interessiert. Auch bewegt sie sich viel koordinierter. 

Geschwister:  Anni vergöttert ihre kleine Mimi-Schwester. Ständig schaut sie, wie es ihr geht, trägt (oder schiebt) sie herum. Sie ist mir eine enorm große Unterstützung.     
Stimmung:  Müde und glücklich. Allmählich finde ich in eine Routine, das ist sehr angenehm. 
Kinderwagen  –  Joolz Geo
Parka  –  Woolrich
Schal / Cape  –  MUJI
Jeans  –  H&M Maternity
Chelsea Boots  –  Massimo Dutti

Der erste Spaziergang im Mimi-Mobil: Joolz Geo 

Erst einmal: Jetzt, da Mimi da ist, wird es jede Woche ein Baby & Mommy Update geben. Dieses findet ihr, wie zuvor das BABY BUMP Update, immer unten im jeweiligen Post. Heute geht der erste online. In den kommenden Tagen wird außerdem der Geburtsbericht online kommen. Und nun geht es weiter..

Jede Mama weiß, wie spannend die erste Ausfahrt mit dem Baby ist. Der erste Spaziergang. Stolz flaniert man daher und genießt jeden Moment. Mir persönlich fällt ganz schnell „die Decke auf den Kopf“ und so waren wir schon einige Male mit dem Mäus‘ draußen. Das erste Mal bereits am Tag ihrer Geburt. Da bin ich am Nachmittag schon eine kleine Runde über das Gelände der Klinik spaziert. Den ersten richtigen großen Spaziergang mit Kinderwagen haben wir dann  letzte Woche gewagt – so richtig mit Kaffee trinken (ok, eher war es eine heiße Schokolade mit viel Sahne im Teestübchen) und Altstadt-Bummelei. Schön war es. Und noch schöner war es, endlich das Mimi-Mobil auszuführen.

Die Kinderwagenfrage gestaltete sich für mich nicht leicht – ich habe wochenlang Babyläden überfallen und einen Wagen nach dem anderen Probe geschoben. Meine Ansprüche waren hoch und meine Vorstellungen genau. Wichtig war mir eine solide Federung, eine feste und ausreichend große Babyschale und ein großer Korb. Außerdem sollte der Wagen wendig und kompakt sein, sich einfach um- bzw. aufbauen lassen und zu schwer durfte er natürlich auch nicht sein. Zwei Favoriten waren damals schnell ermittelt – der JOOLZ Day (den Geo gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht) und der Bugaboo Cam3. Der Day war direkt unser Favorit. Allerdings hatte dieser einen relativ kleinen „Korb“. Und das störte mich. Ist er für mich und meine Bedürfnisse doch unerlässlich. Ich werde ab dieser Woche wieder dem regulären Vorlesungsplan folgen und spätestens hier brauche ich Platz für meinen Rechner, meine Bücher und Dinge, die ich dann für das Baby benötige. Ein Verkäufer brachte es damals mit einem Satz auf den Punkt: „Wissen Sie, jeder Kinderwagen ist ein kleiner Kompromiss. Kein Wagen wird alle Vorstellungen und Wünsche vereinen können. Abstriche wird man nahezu immer machen!“. Und so trafen wir vorerst einen Kompromiss, bis (Juhuuuu) der Joolz Geo auf den Markt kam. Mit einem riesigen Korb und all den anderen Vorzügen, die der Joolz Day schon mit sich brachte. Nichts da mehr Kompromiss. Der perfekte Kinderwagen für mich. Für uns. Wir lieben unser Mimi-Mobil.

Für welchen Kinderwagen habt ihr euch entschieden?

Baby & Mommy Update

Alter:   Mimi ist heute genau zwei Wochen alt. 14 Tage Mimi. Völlig verrückt. Die Zeit war bisher wie ein Rausch. Stundenlange Kuscheleinheiten, Beschnuppern und Baby-TV. Hach ja. Die Glückshormone haben uns voll im Griff.  Ich werde niemals diesen Moment vergesse, als Mimi vor 14 Tagen um 7.11 Uhr das Welt erblickte und dann auf meinem Bauch lag. Dieses wunderschöne Wesen, welches so wunderbar nach Baby duftete. Sie macht uns komplett. 
Gewicht / Größe:  Zu ihrer Geburt wog Mimi 3.635 Gramm. Am Donnerstag wurde sie das letzte Mal von der Hebamme gewogen und da lag ihr Gewicht bei 3.880 Gramm. Babys verlieren nach der Geburt mit dem Kindspech erst einmal an Gewicht, welches sie aber fix wieder zulegen. 
Mein Gewicht: Ich habe mich seit der Geburt nicht gewogen. Ich habe zur Entbindung knapp 82 kg gewogen. Ich bin gespannt, was mir die Waage sagt (wenn mir denn mal eine über den Weg läuft).   

Neuzugänge für das Baby:  Ein wundersüßes handgemachtes Kirschkernkissen von Heartmade, weitere Spucktücher und Lätzchen von aden + anais, Rossmann und TK Maxx. Ich musste lernen, dass viele Spucktücher noch immer nicht genug sind – haha. Außerdem ein wundersüßes Frühlingsoutfit für Mimi von Noppies und es gab einen wundersüßen Steiff Teddy vom Herrn Großvater für die junge Dame. 

Schlafverhalten / Routine:   Mimi ist noch immer unsere kleine Disco Queen. Spätestens um 22 Uhr schlägt sie die Augen auf und dann geht hier die Party los. Mimi schläft in der Nacht eher schlecht. Sie verlangt da ganz besonders stark nach der Brust und nach Nähe. Generell braucht mein kleines Mädchen viel Nähe und Körperkontakt. Anders wie Anni damals, fordert Mimi den ganzen Tag über Körpertag – möchte getragen und gehalten werden. Ohne bekommt sie kein Auge zu. Schlafen im eigenen Bett fällt ihr sehr schwer und ich liege die halbe Nacht neben ihr und halte ihre Hand. 

Schönster Augenblick der Woche:   Hach ja – jeder Tag ist ganz besonders. Alles ist noch so frisch, neu und aufregend. Aber ganz besonders gerührt bin ich von der großen und innigen Liebe zwischen Anni und Mimi. Anni vergöttert ihre kleine Schwester – ihre „ach, Maaaausi“.   

Schreckmoment der Woche:  Das erste Mal mit Mimi im Blockhouse (ich brauchte dringend ein gutes Steak) und Mimi hat sich am Tisch ganz arg verschluckt. In meiner Panik riss ich sie aus ihrer Babyschale und hielt sie kopfüber – zum Glück ist nichts passiert, aber mein Mamaherz war zutiefst erschrocken.   

Meilensteine:   Mimi hat Wachphasen, in denen sie ganz bewusst wahrnimmt und schaut. Sie reagiert zum Beispiel auf bekannte Stimmen. Als wir letzte Woche kurz in der Stadt waren und Anni uns eine Sprachnachricht via WhatsApp schickte, hielt Mimi während des Stillens inne und man sah ganz deutlich, dass sie Annis Stimme wiedererkannte. 

Geschwister:  Wie oben bereits kurz erwähnt – Anni macht sich so so so toll als große Schwester. Ich muss sagen, es war die beste Entscheidung, einen so großen Altersabstand zwischen den beiden zu haben. Anni erlebt alles ganz bewusst und kümmert sich so rührend um ihr Schwesterchen – das ist herzergreifend.    
Stimmung:  Glückseligkeit pur. Gepaart mit akuter Müdigkeit. 


Darf ich vorstellen, unsere kleine Miss Mimi. Liebe auf den allerersten Blick. 
Herzlich Willkommen zu einer neuen WEEKLY REVIEW

GEHÖRT: 
Charlie Winston – Truth, Wolke 4 von Philipp Dittberger   

GELESEN: 
Seit Miss Mimis Ankunft fehlt mir tatsächlich einfach die Zeit zum lesen. Insgesamt habe ich vielleicht 10 Seiten von Fitzek’s „der Seelenbrecher“ geschafft. Bisher lässt mich das Buch jedoch noch immer kalt.   

GEGESSEN: 
Vieeeel. Unmengen an leckeren Dingen. Im Krankenhaus durfte ich immer aus einer Menü-Karte wählen. Das habe ich voll ausgekostet. Es war so so lecker. Sauerkraut, Rosmarin-Kartöffelchen mit Hähnchen aus dem Ofen, ein perfektes Steak noch am Tag der Geburt (Medium – das hat mich so so glücklich gemacht!), Eis. 

GEKAUFT: 
Ein Kleidchen für Miss Mimi. Osterkleinigkeiten für das Anni-Kind, z. B. von LUSH zwei Badekugeln. 

GETRUNKEN: 
Cola, gestern meinen ersten Kaffee nach längerer Zeit von Starbucks, viel Stilltee, Saftschorlen. 

GEÄRGERT: 
Über rein gar nichts. Die Zeit mit Mimi ist so schön, die Entbindung war toll. Hier herrschen die Glückshormone. 

GEFREUT: 
Über die Geburt unserer kleinen Tochter. Über die tiefe Liebe von Anni zu ihrer kleinen Schwester. Über magische erste Stunden zusammen. Darüber, dass das Stillen gut funktioniert und das noch mehr Nähe schafft. Ich kann mein Glück wirklich kaum in Worte fassen. 

GESEHEN: 
Revenge, ein paar wenige Folgen.  

GEWÜNSCHT: 
Nur noch Mama von diesen zwei Zuckerschnuten zu sein. Ich kann mir gerade gar nicht vorstellen, dass ich ab Dienstag wieder in den regulären Vorlesungsplan einsteige. Da blutet mir gerade wirklich das Herz. 

GETAN:
Viel gekuschelt, geschnuppert, gekrault. Viele Tränen vor Glück vergossen. 
GEKLICKT:
Ich habe viel auf Mummy Mag gelesen – die einzelnen Geburtsberichte haben mich besonders interessiert. Habt ihr Interesse an einem Geburtsbericht von mir zu Miss Mimis Geburt? Außerdem habe ich wieder bei Noppies und Verbautet mein Unwesen getrieben. 

So schnell geht es – erst noch kugelrund und dann ist das Baby da. 
Morgens noch im Bett liegen und lesen, am nächsten Morgen Mama von zwei Mädchen sein!
&
welch schöne Überraschung das war – Luftballons und Girlanden, überall. <3
Dickbauch, die vorletzte  &  das Miss Mimi Mobil (Joolz Geo
links mit Mimi im Bauch  &  rechts mit Mimi auf dem Arm. 
ganz große Schwesternliebe, wie stolz Anni schaut – da fließen mir fast wieder die Tränen!
dick eingekuschelt im Miss Mimi Mobil  &  Blumenmädchen 
mein letztes Bad für die nächste Zeit  &  Sushi für die Mama
Tag 1 nach der Geburt  <3

Jeans & Shirt  –  H&M Maternity
Cardigan  –  COS
Coat  –  Zara
Shoes  –  Tamaris
Chic mit Babybauch – Metallic und Streifen

Ihr Lieben, die meisten haben es sicher bereits mitbekommen (oder geahnt): unser kleines Mädchen ist endlich da. Letzte Woche Montag hat sie sich endlich entschieden, ihre kleine Bauchhöhle zu verlassen und unser Glück komplett zu machen. Verrückt ist das – schon über eine Woche Glückseligkeit.

Ich denke am kommenden Sonntag starte ich dann wieder mit meinen regelmäßigen Baby Kolumnen.  Hättet ihr daran Interesse? Sie würden ausschauen wie die BABY BUMP Updates der letzten Wochen. Anekdoten und Erfahrungen aus dem Alltag mit Baby. Wenn ihr Lust darauf habt, lasst es mich in den Kommentaren wissen.

Vorab bekommt ihr aber meinen letzten Babybauch-Look. Irgendwie verrückt. Der Bauch ist weg. Über Monate ist er gewachsen und gewachsen und war irgendwie schon Alltag. Wie der Herr noch vorletzte Woche sagte: Irgendwie gehört der Bauch jetzt dazu. Ich kann mir das gar nicht mehr vorstellen, wie du ohne Babybauch ausschaust.

Nun aber zum Look. Streifen und Metallic. Als ich diese wunderschönen Schuhe von Tamaris bei Yasmin erblickte, war ich direkt hin und weg. Schwer schockverliebt. Perfekt für lange Spaziergänge mit der kleinen Miss Mimi. Flach, bequem und modisch. Metallic. Ein kleiner Blickfang, der jedes noch so schlichte Outfit aufpeppt. Oder? Und so habe ich mein neues Paar Schuhe direkt ausgeführt – in Kombination mit einer Jeans, einem schlichten Streifen-Shirt und meinem Mantel (der mich übrigens durch die Schwangerschaft gerettet hat). Fertig ist der Look. Sicher meine zukünftige Mama-Uniform.

..über kleine Damen, die sich noch herausputzen müssen! 

Was für eine Woche das war. Verrückt. Spannend. Voller Erwartungen. Enttäuschend. Kräftezehrend. Ich denke, diese sechs Worte beschreiben mein Gefühlschaos und somit die Woche ganz gut. Anfang letzter Woche war ich dann an einem Punkt, wo nichts mehr ging. Ich hatte keine Kraft mehr, war völlig erschöpft und erschlagen. Die vielen Monate ohne Schlaf forderten ihren Tribut. Der Rücken und der Steiß lassen schmerzfreies Liegen oder Sitzen nicht zu und so bleibt auch der Schlaf aus. Also fuhren wir abends in die Klinik. Ich bekam insgesamt zwei Infusionen mit Schmerzmitteln, die zwar Linderung brachten, aber den Schmerz nicht komplett ausschalteten. Am folgenden Tag nahm die Ärztin Akupunktur vor. Ich habe ja zuvor nicht daran geglaubt – aber ich verspürte tatsächlich Entspannung. Wer hätte das gedacht. Ich war so entspannt wie lange nicht mehr und konnte sogar schlafen. Am Nachmittag bekam ich noch ein Tape für den Rücken, auch das half mir recht gut. Ich beschloss, im Anschluss Heim zu fahren. Da lässt es sich doch noch am besten entspannen. Neben den kleinen niedlichen Babys kann Frau ja kaum abschalten. Und so ging es wieder Heim. Kraft tanken und Schlaf sammeln für den Termin am Freitag. Da ging es nämlich wieder in die Klinik, zur Einleitung.

Ihr könnt euch vorstellen, wie aufgeregt ich war. Voller Vorfreude, Spannung und von der Neugierde geplagt. Warum Einleitung? Wegen der monatelangen Schmerzen und der Erschöpfung. Außerdem war es auch Zeit für die junge Dame, sich endlich blicken zu lassen. Nicht aber so mit Miss M. Die hat eigene Pläne und ist anscheinend jetzt schon ein wahrer Dickkopf.

Mittags bekam ich meine erste Tablette und verspürte recht zeitnah die ersten Wehen. Regelmäßig. Bei der Einleitung mit Tabletten wird wohl alle vier Stunden eine Dosis verabreicht. Während der Gabe ist Frau dann am CTG angeschlossen. Und so war es, nach vier Stunden bekam ich meine nächste Tablette und die Wehen verstärkten sich. Alle zwei bis drei Minuten und somit sehr regelmäßig wurde der Bauch hart und schmerzte. Ich war voller Hoffnung. Gegen 20 Uhr bekam ich dann die dritte Tablette (und somit die letzte für diesen Tag). Ich wehte in meinem Zimmer vor mich hin und freute mich über jede Wehe die kam. Um 1.12 Uhr in der Nacht waren die Wehen dann wirklich schmerzhaft und ich überlegte, in den Kreissaal umzuziehen und zu Hause anzurufen. Entschied mich dann aber doch dagegen und wollte noch ein wenig in meinem Zimmer herumtigern, um die Wehen durch die aufrechte Haltung zu verstärken. Aber Pustekuchen – gegen drei Uhr wurden die Abstände länger und der Schmerz schwächer. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie traurig und enttäuscht ich war. Ich bin mir sicher, hätte man die Tabletten auch über Nacht weitergegeben, dann wäre die junge Dame jetzt bei uns. Ich hatte den Samstag ganz fest im Gefühl. Aber es sollte wohl nicht sein. Gegen halb vier legte ich mich wieder hin und schaute etwas Fernsehen, war aber so deprimiert, dass ich mich fertig machte und auf den Anruf der Hebamme wartete. Und so ging es dann den Samstag und Sonntag weiter. Alle vier Stunden eine Tablette, die die Geburt einleiten sollte. Aber am Samstag haben sich nur noch schwache Wehen angekündigt. Am Sonntag war der Frust dann besonders groß – nichts mehr. Ab und zu mal ein harter Bauch, aber keine Regelmäßigkeit. Ich beschloss somit, den Einleitungsversuch abzubrechen und am Montag nach Hause zu fahren. Es war einfach viel zu schwer, die vielen Mamas zu sehen, die nach mir kamen und vor mir das Krankenhaus mit ihrem zuckersüßen Baby verlassen haben. Den Sonntag hatte ich meine hormongeschwängerte Gefühlswelt nicht mehr im Griff und habe viel geweint. War ich doch wieder völlig erschöpft, übermüdet und deprimiert.

Seit Montag Mittag bin ich also wieder zu Hause. Habe mich an diesem Tag einmal ordentlich ausgeruht, mit Essen und Film im Bett. Am Dienstag habe ich dann meinen ganz normalen Tagesablauf wieder aufgenommen – mit Uni-Veranstaltung und Co. Irgendwie muss sich der Dickbauch ja auch ablenken. Sonst zergehe ich bald vor Ungeduld. Es mag seltsam klingen – aber konnte ich die Ankunft unserer kleinen Miss MM wochenlang kaum erwarten, bin ich jetzt überraschend gelassen. Wir hoffen ja auf den kommenden Freitag, also morgen. Ein keines Freitagsmädchen. Das wäre doch was.

Wir warten auf dich, Miss M. Wir können es kaum erwarten, dich endlich kennenzulernen und dich anzuschauen. Und wenn du die Zeit noch brauchst, dann nimm sie dir. Bis Montag hast du noch Zeit. Dann kommt leider das Räumungskommando.

Baby Bump Update

Wie weit:  Sagen wir mal so – die junge Dame lässt sich mehr als Zeit.   

Gewicht:  Ich habe mich in der Klinik mal auf die Waage gestellt. Ganze sieben Kilo trennen mich noch von dem Herrn. Da habe ich wirklich schwer geschluckt. Hoffentlich purzeln ein paar Kilos ganz schnell nach der Geburt.      

Umstandsmode:   Keine Neuzugänge. Wäre ja auch irrsinnig.   

Neuzugänge für das Baby:  Ich habe bei Ernsting’s Family und bei TK Maxx ein paar wenige süße Teile gefunden. 
Schwangerschaftsstreifen:   Leider ja.   

Schlafverhalten:   Eine Katastrophe. Der Rücken schmerzt mehr und mehr. Ein Grund, warum ich in der letzten Woche nachts in die Klinik gefahren bin. Ich war einfach so stark erschöpft. Der monatelange Schlafmangel fordert so allmählich seinen Tribut. In der Klinik konnte man mir aber tatsächlich etwas helfen. Danach hatte ich drei Nächte Schlaf. Mehrere Stunden am Stück. Ich habe mich gefühlt wie ein neuer Mensch.  

Schönster Augenblick der Woche:   Die Entspannung und Schmerzlinderung, die ich nach der Behandlung verspürt habe. 

Schreckmoment der Woche:  Ach, da gab es so manchen. Aber nichts wildes.  

Kindsbewegungen:   Miss M wird langsam ruhiger. Anscheinend ist es in meinem Bauch dann doch etwas eng. Wen wundert es – sie möchte aus dieser Schwangerschaft wohl eine Elefanten-Schwangerschaft machen. 

Heißhunger:   Ich habe ständig Hunger. Auf alles. Mein frisch angefuttertes Doppelkinn verrät das. 

Abneigungen:  Keine mehr.

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Freitag Nacht knackige Wehen.   

Symptome:   Sehr schlimme Haut, Wasser in Beinen und Händen, Müdigkeit, trockene Haut. 

Bauchnabel:   Ein Bauchnabel – was ist das?!

Stimmung:  Sehr ungeduldig. 

Dress (Maternity)  –  Hessnatur
Coat & Boots  –  Zara
Scarf  –  MUJI
Style the Bump

120 cm Bauchumfang. Kaum zu glauben, oder?! 120 cm Bauchumfang. Ich bin fast hinten über gekippt. Völlig verrückt. Ein ganzer kugelrunder Bauch voll mit Liebe.

Gerade zum Ende der Schwangerschaft hin, wird es eng im Schrank. Hosen sind nicht unbedingt die bequemste Alternative und so greife ich bevorzugt zu Röcken und Kleidern. Besonders beliebt sind an meinem Dickbauch derzeit Streifen (hier und hier). Aber auch Pünktchen werden nicht verachtet. Bereits vor Monaten habe ich bei hessnatur dieses wundervolle Kleid aus dem Bereich Umstandsmode erspäht und war direkt verliebt. Rot und Pünktchen. Große Liebe. Und so musste ich es haben. Leider war es anfangs noch etwas „groß“ und nun bin ich so dankbar – denn es ist mein kleiner „Lebensretter“. Mein kugelrunder Babybauch sprengt nahezu jedes Teil aus meinem Kleiderschrank, aber mein rotes Kleidchen, das passt wie angegossen. Und schaut dabei noch ziemlich gut aus, wie ich finde.

Das Kleid in Kombination mit meinen Wildlederstiefeln und einer längeren Strickjacke ist mein derzeitiger Favorit. Um den Dickbauch noch ein wenig zu betonen, trage ich dazu noch einen schmalen Gürtel. Der lässt mich dicke Kugel (halb Mensch, halb Kugel) ein wenig schmaler wirken. Ohne schaue ich nämlich tatsächlich aus wie ein unfassbar runder Medizinball. 

Die Kliniktasche – was kommt mit?

Monatelang habe ich mich vor dem Packen der Kliniktasche gedrückt. Am Wochenende habe ich mich aber überwunden und nun, man glaubt es kaum, steht die Tasche hier fix und fertig gepackt. Geht es also los, sind wir bereit. Wie oft habe ich mich gefragt, was in so eine Kliniktasche gehört. Wie viele völlig unterschiedliche Ratschläge habe ich bekommen. Wie viele Listen im Internet oder in Büchern studiert. Was soll ich sagen – mir erschien das immer unglaublich viel. Ich möchte ja nicht für mehrere Wochen einchecken oder gar komplett in die Klinik ziehen.

Neben einigen wirklichen wichtigen Dingen, wie z. B. der Versichertenkarte, habe ich versucht, mich auf das (für mich) Nötigste zu reduzieren.

Für das Baby

Eigentlich braucht man nicht einmal etwas für das Baby einpacken. Denn: in den meisten Kliniken sind Strampler, Windeln und Co vorrätig. Lediglich eine Kleidergarnitur für den Weg nach Hause wird benötigt. Die kann der Partner aber, zusammen mit der Baby-Autoschale, am Tag der Entlassung mitbringen. Ich habe mich dafür entschieden, bereits eine Garnitur mit einzupacken. Die Vorfreude auf die junge Dame ist einfach viel zu groß.

Außerdem wandert in meine Kliniktasche: eine Häkeldecke, das zukünftige Schnuffeltuch sowie ein Puck-/Spucktuch von Aden + Anais, eine Garnitur Kleidung bestehend aus einem Langarm-Body, einer Hose, einem Oberteil, Söckchen und einer dicken, gefütterten Strickjacke von Verbaudet. Auch Beruhigungssauger (und eine Schnullerkette von Leggybuddy) sind bereits eingepackt. Ich habe mit Anni damals die Erfahrung gemacht, dass sie einen sehr stark ausgeprägten Saugreflex hatte. Mein guter Vorsatz, Anni erst überhaupt gar nicht an einen Beruhigungssauger zu gewöhnen, war also ganz schnell vergessen und das Kind mit Schnuller direkt viel ruhiger und ausgeglichener. Insgesamt habe ich zwei Sauger von Goldi eingepackt – jeder hat eine andere Form. Mir war wichtig, dass der Sauger möglichst der weiblichen Brust nachempfunden ist, damit der Schnulli nicht zu einer Stillirritation führt. Für das Mama-Kitschherz wanderte außerdem noch ein kleines Schleifchen (für die vielleicht vorhandenen Haare?) in die Tasche. 

Für die Mama
Für mich habe ich schon mehr eingepackt. Doch auch hier habe ich mich nicht von den ganzen verschiedenen Listen in die Irre treiben lassen. Ich brauche weder dicke Wollsocken, noch duftenden Badeschaum. Ich plane nicht ein, tagelang im Kreissaal zu liegen. Bei Anni bin ich auch erst rechts spät Richtung Klinik gefahren, da war der Muttermund schon ordentlich offen und die Geburt nicht mehr weit. 


Für den Kreissaal 
Für den Kreissaal direkt habe ich mir mein kleines, kuscheliges Stillkissen von Theraline eingepackt. Ohne das komme ich schon seit Monaten nicht aus. Es hilft mir beim lagern und entspannen. Also eingepackt. Außerdem, auch wenn ich nicht daran glaube, dass ich es benötige: mein Kindle. Falls es doch schleppend vorangehen sollte, bin ich gewappnet. Wir haben extra für den Tag der Geburt noch eine extra Speicherkarte für die Kamera besorgt. Ihr wisst ja, wie das ist – wenn man wirklich mal Fotos machen möchte, dann ist der Speicherplatz voll, die Karte verlegt oder kaputt. Alles schon passiert. So sind wir auf der sicheren Seite. Auch habe ich mir für den Kreissaal Strohhalme, Getränke (Cola und Limo) sowie Naschkram eingepackt. Für den Mann wandern noch ein paar Leckereien dazu. Strohhalme, warum denn Strohhalme? Flüssigkeit ist unglaublich wichtig. Ich war immer ein schlechter Trinker und musste mich immer zwingen, ausreichend Flüssigkeit zu mir zu nehmen. In der Schwangerschaft hat sich das Problem verstärkt. Ich habe ständig Durst, kann aber schlecht trinken. Strohhalme helfen mir, mehr Flüssigkeit hinunter zu bekommen. Auch wenn man, bereits von der Geburt geschwächt, im Bett liegt, sind Strohhalme einfach hilfreich. Die ermöglichen Frau, auch im liegen zu trinken. Nicht auf dem Bild, aber auch mit dabei – meine Birkenstocks. Meine geschwollenen Füße werden es mir hoffentlich danken, wenn ich den Flur hoch und runter marschiere. Außerdem meine Brille. Unter den Wehen werde ich meine Linsen nicht tragen. Außerdem habe ich Haargummis dabei, falls mich die Haare im Gesicht stören. Natürlich ist auch ein Handy mit dabei (und somit Musik).
Für die Zeit nach der Geburt / auf der Station
Für die Zeit auf der Station habe ich mir ausreichend Nachtwäsche eingepackt. Ich habe mein Set von Anita, bestehend aus Stillshirt, bequemer Haushose, Hausmäntelchen und Hausschuhen, eingepackt. Dazu noch zwei weitere lange Schlafhemden mit passender Leggings. Nach der Geburt beginnt der Körper seinen Hormonhaushalt umzustellen und schwitzt viel Wasser aus. Lieber ein Set Nachtwäsche zu viel als zu wenig. Nicht auf den Bildern, aber dabei: unglaublich wunderschöne Oma-Schlüppis in XL. Die braucht Frau leider nach der Entbindung. Glaubt es mir. Mit euren normalen Höschen kommt ihr nicht weit. Kauft am besten welche, die günstig sind und die ihr auskochen bzw. später auch einfach wegschmeißen könnt. Ich habe gehört, es gibt auch geeignete Einmal-Unterwäsche. Außerdem sind Socken in meine Tasche gewandert. 
Nicht zu vergessen: denkt an Still-BH’s. Die Milch wird alsbald einschießen und die Brust braucht Wäsche mit reichlich Platz. Still-BH’s sind dazu auch einfach so konzipiert, dass sie den Stillvorgang erleichtert. Ein Griff mit einer Hand und man die jeweilige Brust für das Baby freilegen. Meine Still-BH’s sind von Anita. Auch eingepackt habe ich mir Stilleinlagen. Extra dünne Stilleinlagen. Damals, bei Anni, wusste ich gar nicht, dass die Milch irgendwann einfach läuft. Und so saß ich da, mein heller Pullover war plötzlich klitschnass. Ja, das war mir sehr unangenehm. Ich besorgte mir also fix Einmal-Stilleinlagen – die waren aber so dick, dass man sie auf jedem Foto unter jedem Oberteil sehen konnte. Deshalb habe ich dieses Mal zu den Einlagen von Lansinoh gegriffen. Mal schauen, was die können. 
Auch ganz wichtig, mein Belly Bandit. Direkt am zweiten Tag nach der Geburt möchte ich mit dem „binden“ beginnen. Der Belly Bandit ist ein Gurt, den die Frau nach der Entbindung (gut auch für Kaiserschnitt-Geburten) anlegt und welcher die Rückbildung und z. B. das Abheilen der Kaiserschnittnarbe fördert. Ich habe von diesem Gurt so viel Gutes gehört, dass ich bereits vor Monaten wusste – den brauche ich auch. Ich bin gespannt, was der kann. 

Pflege & dekorative Kosmetik
Auch hier habe ich mich stark beschränkt. Als erstes ist das Trockenshampoo in mein Kliniktäschchen gewandert. Allerdings habe ich vergessen, es zu fotografieren. Glaubt mir, ihr werdet dankbar sein, Trockenshampoo parat zu haben. Außerdem natürlich Shampoo, ein Duschgel (ich liebe das Mama Wohlfühlzeit Duschgel von Bellybutton) und Deo. Oh ja, Deo. Ich habe damals so geschwitzt. Auch habe ich ein kleines Fläschchen Bodylotion eingepackt. Da ich nicht mein komplettes Abschink-Set einpacken wollte die Tasche würde irgendwann einfach zu schwer werden, müssen Abschminktücher und Wasser für die wenigen Tage in der Klinik reichen. Außerdem habe ich mir noch von Kiehl’s das wohlduftende Midnight Recovery Konzentrat (ebenfalls in Miniatur-Ausgabe) eingepackt. Das duftet herrlich nach Lavendel und wirkt auf mich somit sehr entspannend. Auch eine Tagescreme sowie Linsen und Linsenwasser sind eingepackt. 

Nicht unbedingt nötig, aber für mich unerlässlich – eine kleine Auswahl an dekorativer Kosmetik. Auch wenn ich gerade entbunden habe, möchte ich nicht aussehen wie die letzte Vogelscheuche. Das ist nämlich momentan die nackte Wahrheit – ich schaue unfassbar schlecht aus. Meine Haut wird von Unreinheiten und Pickeln geplagt, meine Augen sind geschwollen. Fürchterlich. Deshalb habe ich mich für eine kleine Auswahl an Produkten entschieden, die ich so eingepackt habe: Nicht fehlen darf natürlich der Concealer. Insgesamt habe ich zwei eingepackt. Einen von RdL für die Augen und meinen wirklich starken MAC Concealer. Auch Wimperntusche ist in meinen Kulturbeutel gewandert. Mit ein wenig Wimperntusche auf dem Auge schaut Frau gleich immer viel wacher aus. Außerdem dabei Augenbrauenpuder samt Pinsel, Gesichtspuder von Manhattan, ein Rouge von Essence samt Pinsel und letztendlich noch ein leichter, aber schöner Gloss von Mary Kay. Das war’s und das muss reichen. 

Hoffentlich habe ich nichts vergessen. Wäre aber auch nicht fatal – dann wird es eben nachgeliefert. 

Was war in eurer Kliniktasche?

  

Coat – Zara
Scarf – Burberry
Dress – Esprit via Noppies (Maternity)

Nach Regen kommt Sonnenschein!

Letzte Woche war es soweit. Da saß ich nun – weinend im Auto. Während mir dicke Krokodilstränen über die Wangen liefen, kramte ich wie wild in meiner viel zu großen Handtasche und suchte mein Handy. Der Termin in der Klinik ist nicht so verlaufen, wie ich es mir erhofft habe. Nein, so gar nicht. Ganz im Gegenteil. Vor dem Termin war ich aufgeregt und voller Hoffnung, nach dem Gespräch mit dem Arzt hingegen war ich ein dickbäuchiges, hormongeschwängertes Hippo. Miss MM ist sehr zart, sagte der Arzt. Leicht und zart. „Aber alle Werte wären eben immer auch Schätzwerte“, schob er schnell hinterher. Es wäre deshalb sinnvoll, noch ein wenig zu warten und zu hoffen, dass die junge Dame in meinem Bauch noch etwas zulegt. Aus der Traum von der ganz baldigen Niederkunft. Hallo, Sorgen. Erneut. Nach der Untersuchung und dem Gespräch watschel ich also zum Kassenautomat, um mein Parkticket zu begleichen. Ganz tapfer schlucke ich jeden Anflug von Tränen hinunter. Im Auto angekommen, klappt das nicht mehr und die Tränen bahnen sich ihren Weg. So sitze ich da. 5 Minuten, 10 Minuten, 15 Minuten. Ich kann gar nicht genau sagen, warum ich so aufgelöst bin. Es hat mich einfach übermannt. Ich lasse die gesamten letzten Monate Revue passieren – die Schwangerschaft war von Tag eins an sehr beschwerlich. In den ersten 12 – 14 Wochen hatte mich die schlimmste Schwangerschaftsübelkeit im Griff. Den Sommer habe ich liegend, im abgedunkelten Schlafzimmer verbracht. Oder im Bad. Abwechselnd. Am Anfang die sehr engmaschige ärztliche Kontrolle. Immer in Sorge, immer in Angst. Die Freude war riesig und doch konnte ich sie nicht einfach genießen. Nein, so ganz und gar nicht. Der große Ultraschall, wie habe ich ihn erwartet, verlief dann leider auch nicht so, wie ich es mir erwünscht habe. Von asymmetrisches Wachstum war da die Rede. Asymmetrisches Wachstum? Noch nie gehört. Also zum Spezialisten – der gab Entwarnung und nach einem zweiten Termin bei ihm, konnten wir uns sicher sein – Miss M geht es gut. Kurz darauf die Diagnose „Schwangerschaftsdiabetes“. Ein Liter zu viel Fruchtwasser. Wieder Tage und Nächte ohne Schlaf und Ruhe. Der Diabetologe gab nach der Untersuchung Gott sei Dank ebenfalls Entwarnung. Alles gut, kein Zucker. Ein Stein fiel mir vom Herzen.

In den letzten Wochen konnte ich die Schwangerschaft dann endlich mehr genießen. Ängste loslassen. Natürlich, Schlaf war dennoch Mangelware und man sorgt sich als Mama immer  – aber ich habe mich sicherer gefühlt. Konnte loslassen, tief einatmen und fühlte mich, als wäre eine große Last von meinen Schultern genommen. Bis zu diesem Termin am Freitag. Zu zart sei die junge Dame. Etwas leicht. Und ich saß da, machte mich Vorwürfe. Überlegte, ob ich mir die letzten Monate mit meinem Arbeits- und Unipensum einfach zu viel aufgehalst habe. Ob ich nicht ausgewogen genug esse bzw. gegessen habe – immerhin habe ich kaum Fisch, Fleisch und Milchprodukte zu mir genommen. Ob ich nicht gut genug in meinen Körper hineingehorcht habe. Ob der Leistungsdruck (dem ich mich gern aussetze) sich negativ ausgewirkt haben könnte. Ich beginne, an mir zu zweifeln, ob ich das zukünftig alles so schaffe, wie ich es mir vorgenommen habe. Der extremst hohe Anspruch an mich selbst quält mich nicht selten. Ich will immer noch mehr schaffen, noch besser sein. Die Perfektionisten unter euch kennen das.

Irgendwann bekomme ich mein Handy zu fassen und wähle die Nummer des Herrn. Wie immer ist er die Ruhe in Person. Das holt mich runter, erdet mich. Ich bin schon etwas beruhigter. Ich weine nicht mehr, aber gut geht es mir noch immer nicht. Also rufe ich die Frau Mama an. Die findet immer exakt die richtigen Worte in Situationen wie diesen. Und so ist es. Erst einmal bricht wieder alles aus mir heraus. All meine Sorgen und Gedanken. Sie hilft mir, mich zu ordnen. Mir geht es schlagartig besser. Nach ein paar wundervollen Stunden mit ihr schaut die Welt schon ganz anders aus. Alle Zweifel sind verflogen. Natürlich geht es der jungen Dame im Bauch gut. Sie ist eben nur etwas schmaler und hat ja noch etwas Zeit, ordentlich anzusetzen. Und natürlich schaffe ich all das, was ich möchte. Warum auch nicht?! Abends zu Hause, bin ich glücklich. Und motiviert. Es gibt nichts, was ich (was Frau generell)  nicht schaffen kann. Das Leben ist eben nicht nur Sonnenschein. Es gibt Höhen und Tiefen – aus beiden lernt man für die Zukunft. Sie stärken und motivieren.

Was ich in dieser Schwangerschaft gelernt habe: loslassen. Man wird heutzutage so engmaschig untersucht und oft wird mit der Angst der Frauen bewusst gespielt. Hier noch eine zusätzliche Vorsorgeuntersuchung, dort noch eine extra Untersuchung. Letztendlich wird man so schnell verunsichert und verängstigt. Ab sofort gebe ich der Unsicherheit und der Sorge keine Chance mehr. Mein Körper ist gesund und er wird sein bestes tun, das kleine Menschenkind ebenfalls gesund auf die Welt zu bringen. Und mein Gott, ja – manche Kinder sind eben größer, andere kleiner. Das eine Kind ist schwer und das andere leicht. Das sind alles Schätzwerte. Mutter werden und Mutter sein bedeutet auch, mit den täglichen Sorgen und Ängsten leben zu können bzw. zu lernen, mit diesen umzugehen. Oder nicht?

Die tollen aden + anais Tücher hat übrigens die liebe Kathi Mecker gewonnen. Du bekommst heute Abend noch eine Mail von mir. 

Baby Bump Update


Wie weit:  Bald ist es soweit.   

Gewicht:  Es müssten aktuell 28 kg     

Umstandsmode:   Es gibt keine Neuzugänge. Leider passen mir auch nur noch die wenigsten Teile. Meine Hosen sind mir eigentlich alle zu eng.   

Neuzugänge für das Baby:  Auf dem Baby-Basar habe ich ein paar ganz tolle Teile ergattert. Ich liebe Flohmärkte.    
Schwangerschaftsstreifen:   Halleluja, ja.   

Schlafverhalten:   Die Nächte sind sehr unruhig. Ich liege oft stundenlang wach. Umlagern stellt mich vor ein echtes Problem. Der Bauch ist einfach viel zu groß. 

Schönster Augenblick der Woche:   Ein wundervoller Sonntag mit den zwei Herzmenschen. Mit Leckereien aus der Hofbäckerei, einem Spaziergang am Maschsee und lecker hausgemachten Burger-Brötchen und Pulled Pork. 

Schreckmoment der Woche:  Keine. 

Kindsbewegungen:   Miss MM ist noch immer ein kleiner Wirbelwind.  

Heißhunger:   Cola, Knäcke, Holundblüten-Schorle mit Gurke.

Abneigungen:  Mineralwasser.

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Starker Druck nach unten.  

Symptome:   Dicke Beine. Sehr sehr unreine Haut. Müdigkeit und Abgeschlagenheit.

Bauchnabel:   Ein Bauchnabel – was ist das?!

Stimmung:  Voller Spannung und Vorfreude.   


Dress – H&M
Hat – Massimo Dutti
Slipper – Konstantin Starke via Zumnorde

„..ist das Baby erstmal da, habt ihr für Zweisamkeit keine Zeit mehr!“

Da sind wir angekommen, in den letzten Wochen oder Tagen dieser Schwangerschaft. Die letzten Monate sind verflogen und der Alltag hat es mir kaum erlaubt, diese Schwangerschaft ganz bewusst zu genießen. Gleichzeitig erschien mir die Zeit bis zum errechneten Termin teilweise unendlich. Manchmal hatte ich einfach keine Lust mehr. So gar keine Lust. Es gab da (nicht wenige) Tage, da saß ich weinend am Schreibtisch. Völlig am Ende. Erschöpft von den Anforderungen, die der Alltag an mich stellt. Erschöpft von den Anforderungen und Erwartungen, die ich an mich selbst habe. Ich bin ein kleiner Nerd. Ich mache mir immer (und sehr gern) viel Druck. Ihr kennt das sicher. Ich war müde, ich war geschafft und erledigt. Über Monate. Und dann, jetzt – so knapp vor der Niederkunft sprühe ich vor Energie. Ich möchte Bäume ausreißen. Ich bin mir sogar sicher, ich würde es schaffen. Wo kommt sie bloß her, diese Energie. So kurz vor Schluss. Der weibliche Körper ist wahrlich ein kleines Wunder.

Jetzt ist es raus. Bald wird Miss M Teil dieser Familie sein. Es ist nicht mehr lang und sie liegt hier, neben mir. Eine Auszeit gönne ich mir nicht, so ist der Plan. Es geht direkt und nahezu nahtlos weiter – Uni, BA-Arbeit, Arbeit. Dazu Familie und Haushalt. Puuuh – allein der Gedanke bringt mich ins Schwitzen. Ich war ganz offensichtlich sehr optimistisch bei meiner Planung. Es wird die nächsten Monate also nicht nur spannend, auch stressig. Aber Stress fordert auch. Treibt an. Sorgt dafür, dass kein Stillstand eintritt. Um die gemeinsame Zeit zu Zweit bzw. zu Dritt noch ausgiebig zu nutzen, haben wir ganz bewusst ganz viel Qualitätszeit genossen. Stunden zusammen als kleine Familie. Date Nights mit dem Herrn. Kinoabende, Spaziergänge, schöne Stunden mit der Familie. Ganz bewusst genießen. Das Beisammensein genießen. Diese kostbare Zeit. Noch einmal, wie gestern, liebste Freunde treffen. Zusammensitzen, lachen, essen, lachen, Unterhaltungen führen. Leben. Das Leben leben und zwar bis zum äußersten.

Nein, meiner Meinung nach sind Ratschläge wie „genießt unbedingt noch die letzten Wochen vor der Geburt, danach habt ihr erst einmal für nichts mehr Zeit. Erst recht nicht für Zweisamkeit!“. Wer kennt diese immer gleichen Floskeln nicht?! Eben. Falsch. Ganz falsch. Um nicht zu sagen, völliger Käse. Leben mit Kind. Das bedeutet nicht Isolation. Du bist das, was du daraus machst. Bereits bei der jetzt schon so großen, damals noch klitzekleinen Anni habe ich es so gehalten, dass ich sie überall mit hingenommen habe. Leben mit Kind – das bedeutete für mich immer eins: ganz normal weiterleben. Ohne Einschnitte. So waren wir mit der kleinen Anni-Mausa schon für ein Wochenende in Hamburg, da war sie gerade einmal drei Wochen alt. Ich war bummeln, habe viel mit Freundinnen unternommen, war auch Abends auf Geburtstagsfeiern oder im Restaurant. Baby Anni immer an meiner Seite. Und das lief problemlos. Integriert man diese kleinen süßen Wesen von Beginn an in den normalen Alltag und in das Leben, dann kennen sie es nicht anders. Plötzlich flüstern, wenn das Baby nebenan schläft? Nicht nötig – es kennt bereits alle alltäglichen Geräusche und Stimmen aus dem Mutterleib. Leben mit Baby – alles eine Frage der Organisation und der eigenen Einstellung. Oder?

..unten geht es wie gewohnt mit dem BABY BUMP Update und weiteren Fotos weiter!

Baby Bump Update

Wie weit:  Definitiv kurz vorm platzen.  

Gewicht:  Die Waage beim Arzt zeigte nur ein wenig mehr Plus an. Bedingt durch die Grippe und die damit verbundene Appetitlosigkeit konnte der Körper wohl nicht ansetzen. Dennoch sind es nun schon weit über 25 kg Plus. Fast 30 kg. Aber das ist nicht schlimm. Durch das Stillen werden die Pfunde sicher schnell wieder purzeln.     

Umstandsmode:   Keine Neuzugänge. Das lohnt nun wirklich nicht mehr.   

Neuzugänge für das Baby:  Strumpfhosen, ein Strampler sowie ein Höschen von Ernsting’s Family. Ein Kleidchen und ein Schleifchen von H&M. Ein Beistellbett von FabiMax. Ein Becherhalter für den Kinderwagen, ein kleines Mobile von Ikea. Und ein paar weitere Kleinigkeiten.   
Schwangerschaftsstreifen:   Ja. Einige. Und es wird nicht besser.  

Schlafverhalten:   Die Nächte sind sehr unruhig. Der Bauch lastet schwer. 

Schönster Augenblick der Woche:   Ein wundervoller Tag mit einem tollen Spaziergang, einem riesigen Eisbecher und einem fabelhaften Abend mit meiner liebsten Maike – mit lecker Pizza in der L’Osteria und alkoholfreien Drinks.  

Schreckmoment der Woche:  Keine. 

Kindsbewegungen:   Die junge Dame mag es sportlich. Der Bauch ist ständig in Schräglage. Mal streckt sie die Knie, mal die Füße heraus. Ein spannendes Schauspiel.  

Heißhunger:   Cola. Knäckebrot. Obst. Gemüse.  

Abneigungen:  Mineralwasser.

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Immer wieder stärkere Wehen.   

Symptome:   Dicke Beine. Sehr sehr unreine Haut. Müdigkeit und Abgeschlagenheit.

Bauchnabel:   Ob ich jemals wieder einen Bauchnabel haben werde?

Stimmung:  Gespannt.  

Thema heute: Nacht- und Unterwäsche. Brechen wir alle Tabus und nennen die Tatsachen heute beim Namen. Wie wichtig ist gut sitzende Unterwäsche? Worauf sollte geachtet werden? Gerade in der Schwangerschaft und Stillzeit?

Mit hochwertiger Wäsche habe ich mich tatsächlich das erste Mal während meiner ersten Schwangerschaft beschäftigt. Eigentlich unglaublich, wenn man bedenkt, dass ich die Jahre zuvor stets mit zu kleinen oder gar einschneidenden BH’s durch mein Leben gehüpft bin. Es war mir gar nicht bewusst, wie wichtig hochwertige und vor allem, ganz wichtig, passende Wäsche ist. Ein zu kleiner BH schaut nämlich nicht nur nicht schön aus. Nein. Es ist auch nicht gesund. Nicht gesund für das Brustgewebe, nicht gesund für die Schultern. Gerade für Frauen mit nicht all zu kleinem Busen empfiehlt es sich, Modelle mit breiten BH-Trägern zu wählen. Die schneiden nämlich nicht so leicht ein. Einschneidende Träger – oft Grund für Kopfschmerzen und Verspannungen. Aber erst einmal von vorn..

Damals, in der Schwangerschaft mit Anni, führten meine Brüste plötzlich ein Eigenleben. Sie wollten gar nicht mehr aufhören zu wachsen und verdoppelten, verdreifachten und vervierfachten sich von der Größe. Verrückt, was der weibliche Körper so meistert. Irgendwann wusste ich gar nicht mehr, wohin mit all der Brust. Das war der Punkt, als meine Mama (Mutter von fünf Kindern und Ansprechpartnerin Nummer 1) mich damals an die Hand nahm und mit mir in ein echtes Wäschegeschäft fuhr. Ein Geschäft, dass auf Damenwäsche spezialisiert ist. Dementsprechend kompetent und gut ausgebildet waren die Verkäuferinnen. Und genau an diesem Tag bekam ich meinen ersten passenden BH verpasst. Und zwar von Anita. Ausreichend breite Träger, ein passendes Körbchen. Zuvor wurden meine Maße genommen. Maße nehmen? Vorher habe ich mich einfach wild durch die Wäscheabteilung eines schwedischen Mode-Discounters gewühlt und den (meiner Meinung nach) passenden BH mitgenommen. Tja, so kann es gehen. Und nein – mit dieser Unwissenheit war ich nicht allein. Noch heute trägt der Großteil der Frauen eine falsche Größe. Zurück zum Thema. Die Dame im Wäschegeschäft verkaufte mir den BH und noch einen weiteren, für die Zeit nach der Geburt und dem Milcheinschuss. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass man da noch einmal eine größere Nummer braucht und wenn ja, wie viele Cups muss Frau draufrechnen.. 

Letztendlich war ich die folgenden Monate unglaublich erleichtert, von der Last des Gewichts (der Brust). Mein damaliger Still-BH war ein Segen. Leicht in der Handhabung, saß gut und war mir die kommenden Monate ein treuer Begleiter. 

Ihr glaubt also nicht, wie unglaublich glücklich ich war, als mir Anita vor wenigen Wochen ein schönes Wäsche-Set zur Verfügung stellte. Im siebten Wäschehimmel war ich. Anita bietet höchsten Komfort, eine hervorragende Qualität und weiß, was Frau braucht. Außerdem ist Anita Marktführer im Bereich Wäsche für Schwangerschaft und Stillzeit. Und, um mal alte Vorurteile beiseite zu schaffen: Wäsche für die Schwangerschaft und vor allem Stillzeit muss nicht hässlich sein. Keinesfalls. Wie ihr an dem wunderschönen Modell in Rosa sehen könnt. Ich hatte das Glück, gleich drei Wäsche-Sets (bestehend aus BH und passendem Höschen) mein Eigen nennen zu dürfen. Aber damit nicht genug. 

Der Baby Belt

In dem Päckchen war auch noch ein sogenannter BabyBelt für mich. Hätte ich das vorher gewusst. Bereits in meiner ersten Schwangerschaft litt ich unfassbar unter der Last meines riesigen Babybauches. In dieser Schwangerschaft mit Miss MM ist es noch schlimmer. Bereits seit dem 5. Monat plagen mich die Schmerzen. Rücken und Steiß erinnern mich bei jeder Bewegung an ihre Existenz. Der BabyBelt stützt den Bauch und nimmt dem Rücken ein großes Stück Last. Halleluja. Ich kann euch sagen, ich ziehe das gute Stück nur noch zum Schlafen aus. Unter der normalen Kleidung getragen ist er zudem unsichtbar. Ein großer Vorteil, der zu nennen ist: der Baby Belt wächst mit. Verschlossen wird er mit einem Klettverschluss. Es gibt Dinge, von denen wusste ich zuvor nicht. Leider. Ihr merkt schon – meine Euphorie für dieses Produkt. Ich liebe es. Abgelegt wird das gute Stück hier nur zum Schlafen. 


Nachtwäsche für den Dickbauch und die Stillzeit

Weiter durfte ich mich über ein Nachtset (dieses) freuen. Bestehend aus einem Oberteil, dass sowohl für die Schwangerschaft als auch für die Stillzeit geeignet ist. Angenehme Baumwolle ist mir gerade in der Schwangerschaft wichtig. Durch die Hormonumstellungen neige ich leider viel eher zu schwitzen. „Plastik“ an meinem Körper kann ich deshalb derzeit gar nicht leiden.  Die passende Schlafanzug- bzw. Haushose hat einen hohen Bund und einen hohen Stretchanteil. Sie passt somit auch in der heißen Dickbauchphase wie danach. Unglaublich angenehm. Das Oberteil ist unfassbar raffiniert. Möchte man sein Baby stillen, zieht man vorne an der Unterbrust-Naht einfach das Oberteil hoch und schon kann man das Kind anlegen. Ich möchte unbedingt stillen und weiß noch, wie sehr mir Still-Tops den Vorgang des Stillens erleichtert haben. Zu dem Set gehört noch ein schlichtes Jäckchen. Eine Art Hausmäntelchen. Und putzige Hausschuhe. Mindestens ein Still-Nachthemd und einen Pyjama werde ich mir die Tage noch bestellen. 

Mein Tipp an jede Frau, ob nun in anderen Umständen oder nicht: passende Wäsche ist unglaublich wichtig. Ihr schadet eurem Brustgewebe und Rücken, wenn ihr z. B. dauerhaft zu kleine BH’s tragt. Deshalb ist ein Ausmessen und eine gute Beratung unglaublich wichtig. Besonders kompetent sind hier Damenwäschegeschäfte. Hier findet Frau die Beratung und das Fachwissen. 

Habt ihr euch schon einmal korrekt ausmessen lassen?

 * Die Produkte wurden mir von Anita kostenlos und bedingungslos zur Verfügung gestellt

Dress (Maternity)  –  Esprit via Noppies
Coat & Boots  –  Zara
Scarf  –  Burberry
Glasses  –  Sisley
Streifen für den Babybauch!

Hüllt den Babybauch in Streifen. Es scheint, als sei es ein ungeschriebenes Gesetz, dass schwangere Frauen ganz urplötzlich eine große Vorliebe für Streifen entwickeln. Auch vor meiner Schwangerschaft war ich ein großer Fan von Streifen und Punkten, keine Frage. Aber seitdem mich die Babyhormone im Griff haben, denke ich förmlich in Streifen (und in schwarz – das macht bekanntlich ja schlank). Kein Streifenteil ist vor mir sicher. Nicht eines. Im Geschäft steuere ich immer wieder zielstrebig die gestreiften Maternity-Teile an. Und ihr werdet lachen – für die Zeit nach der Geburt habe ich mir schon ein paar hübsche Basic-Teile zugelegt. Und ja – fast alle davon zieren Streifen. Huch, was ist da los?!

Dass es nicht immer leicht ist, den Babybauch schön und modisch zu kleiden, davon habe ich euch ja bereits HIER (Tipps & Tricks) berichtet. Die anfängliche Euphorie war schnell verflogen. Umstandsmode und schön schien nahezu unvereinbar. In Deutschland. Denn in anderen Ländern schaut das ganz anders aus. Damals in den USA war ich schon völlig beeindruckt, dass es so ziemlich in jedem Laden die wunderschönste modische Babybauchmode gab und das für jeden Geldbeutel. Europa hat nachgezogen. UK, Spanien, Niederlande – nirgends ist es ein Problem sich mit Dickbauch hübsch einzukleiden. Nur bei uns scheint es (noch) fast unmöglich. Entweder man landet in der „Mutti-Abteilung“ von H&M. Ja, die Maternity-Abteilung ist mit seiner Auswahl nicht nur klitzeklein – die Kollektionsteile schreien oftmals förmlich das Wort „Mutti“. Abgesehen von guten Hosen und ein paar anständigen Basic-Teilen ist da nicht viel zu holen. Deswegen habe ich in den letzten Monaten sehr viel online bestellt.

Einen Shop, den ich euch als Dickbauch (und Mama) an dieser Stelle unbedingt empfehlen möchte und auch kann: Noppies. Ein holländischer Onlineshop, der neben einer riesigen Auswahl an Schwangerschaftsmode auch zuckersüße Baby- und Kindermode führt. Erst letzte Woche kam das letzte Päckchen für Miss MM von Noppies an. Ich kann mich kaum bremsen. Mein Streifenkleid, welches ich auf den Bildern trage, ist ebenfalls aus diesem Onlineshop. Ich liebe es und trage es dementsprechend (fast) ständig. Kombiniert mit meinem roten Jäckchen von Zara und meinem fast in Vergessenheit geratenen Schal von Burberry. Einer meiner liebsten Looks derzeit. Streifen und Farbe für die Miss MM-Butze.

Seid ihr auch so vernarrt in Streifen?

Habt ihr Interesse an einem Post mit Shop-Empfehlungen für den Dickbauch und Babys erste Garderobe?

Ein Bauch gefüllt mit Liebe!

Und da wirst du morgens von der BabyApp geweckt. „Herzlichen Glückwunsch!“ steht da. „..innerhalb der nächsten X Wochen wird ihr Baby geboren. Genießen Sie die letzten Tage!“. Hä, wie? Was, so bald?! Die App irrt doch. Übermüdet und verwuschelt starre ich auf das Handy des Mannes und kann es nicht glauben. Ernsthaft? Das kann doch aber gar nicht sein. Nein, nein. Das darf auch nicht sein. Ich habe doch erst letzte Woche endlich die große Hausarbeit abgegeben. „Duuuuu, Schatz?! War dir bewusst, dass es jetzt jederzeit losgehen kann?“. Klar, sagt der Herr ganz  nüchtern. Ruckartig setze ich mich auf und vergesse dabei völlig, dass ich ja noch den dicken Babybauch mit mir herumtrage. Quittiert wird mir die ruckartige Bewegung direkt mit Tritten von innen. MM, unsere kleine Partykönigin, hat die Nacht wieder durchgefeiert und findet es nun gar nicht toll, dass ich aus dem Bett hechte. Panik. Blanke Panik. Während ich ins Bade renne, versuche ich einen Masterplan zu schmieden. Denn: abgesehen davon, dass das Babyzimmer noch immer nicht steht, wartet die Wohnung auf die letzten Renovierungsarbeiten. Ein Babybett ist noch immer nicht gekauft. Ebenso keine Matratze. „Wie konnte das passieren?!“ frage ich mich immer wieder. Ja, wie nur? Die letzten Monate waren der absolute Horror. Ich hatte kaum Zeit, für nichts. Die Uni hat gefordert, Aufträge mussten abgearbeitet werden, dann hat mir die Gesundheit immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht und dann, alles von vorn. Ich habe gearbeitet wie ein Gaul. Sicherlich auch ein Grund, warum die Schwangerschaft an uns vorbeigezogen ist. Fast unbemerkt. Kein Mutterschutz, nichts. Was habe ich in den letzten Wochen andere Mamas um ihre freie Zeit beneidet. Zeit, in der sie sich allein der Vorfreude hingeben konnten. Den Nestbautrieb bis ins kleinste Detail ausleben konnten. Und nun? Nun stehe ich in der Dusche und will weinen. Kein Bett, keine Matratze, keine Zeit. Habe ich mir in den letzten Monaten und Wochen doch immer selbst vorgepredigt, wie viel Zeit ich für all diese Dinge noch haben werde. Ach, bloß keinen Stress – dafür bleibt noch genug Zeit. Erst einmal wird dies gemacht, erst einmal das und ach ja, da ist noch eine Klausur und oh – hier noch ein Auftrag, der zeitlich drängt. Schlafen musst du auch. Stress dich nicht so. Ha – Pustekuchen. Hallo Realität.

„Alter Mann, lass uns doch kurz zum Schweden fahren – noch einmal fix nach Betten schauen. Und danach noch zu diesem Massivholz-Möbelladen. Im Anschluss noch zu Möbel Heinrich und in den Babyladen – geht das?“. Klar, geht das. Und so fahren wir in jeden Laden. Schauen uns Betten an, lassen uns beraten und kommen völlig erschöpft wieder Heim. Ob mit Bett, fragt ihr euch? Nein, ohne Bett. Aber dafür mit neuen Rollos, Kissen, Lampen, Babysocken (dem gefühlt 500sten Paar) und Windeln. Ja, richtig gelesen. Ohne Bett und ohne Matratze. Sicherlich, die Auswahl war da. Aber wie ich so bin, konnte ich mich nicht entscheiden. Stokke Sleepi, Paidi oder doch ein einfaches IKEA.-Teil?! Aber immer mit der Ruhe, kommt das Baby doch erst, wenn das Babyzimmer aufgebaut ist – richtig? (Danke Nele für den Lacher).

Abends liege ich auf der Couch. Den Teller mit Salat auf meinem Dickbauch abgestellt und kraule nebenbei das Baby-Bäuchlein. MM’s Dach sozusagen. Vielleicht möchte ich ja auch einfach gar nicht, dass sie auszieht. Weil ich nicht loslassen möchte oder kann. Weil MM in meinem Bauch sicher ist und ich jede Minute mit ihr zusammen genieße. Weil ich mir, egal wie große die Vorfreude auf das Kennenlernen ist, einfach nicht vorstellen kann, wie es ohne MM im Bauch ist und ich sie lieber noch länger beschützen möchte. Sicher ist, MM plant ihren Auszug zielsicher. 116 cm Bauchumfang sind es aktuell, gefüllt mit ganz viel Miss M. Und es wird enger und enger im Bauch. „Also Mama, sieh zu, dass du endlich mein Zimmer aufbaust! Sonst beschlagnahme ich einfach dein Bett“ sagt sich MM wohl. Ja, ich muss loslassen und mich auf die bevorstehende Geburt einstellen. Die Angst loslassen und mich auf das Kommende freuen. Auf aufregende und spannende Zeiten und auf glänzende Kinderaugen, die die Welt neu entdecken.

..nach den Bildern geht es weiter mit dem BABY BUMP Update und einem Gewinnspiel!

GEWINNSPIEL: aden + anais 

Ich bin mir sicher, kaum eine Mama (oder Mom to be) kommt noch an den ultraweichen Produkten von aden + anais vorbei. Spuck- wie Pucktücher sind meiner Meinung nach für jede Erstausstattung unerlässlich und so habe ich vorgesorgt. Eine ganze Schublade nur Spuck- und Pucktücher für Miss M. Ein gesonderter Post zur meiner Baby-Erstausstattung kommt aber spätestens in der nächsten Woche. Nun habe ich das Glück, in Kooperation mit aden + anais ein 2-er Set Classic Swaddles an euch verlosen zu dürfen.

Was ihr dafür tun müsst? Gar nicht viel. Hinterlasst mir bitte einen Kommentar mit eurer E-Mail Adresse und nennt mir euer liebstes Märchen bzw. euer liebstes Kinderbuch. Das Gewinnspiel ist bis zum 02. März 2015 offen. Danach gebe ich die Gewinnerin oder den Gewinner bekannt.

Viel Glück! 

Baby Bump Update

Wie weit:  Ich weiß nicht, wie die BabyApp darauf kommt: aber sie war übereifrig und hat schon einmal gratuliert. Wir warten nun aktiv auf die Ankunft unserer kleinen MM. 

Gewicht:  Dank Grippe musste ich den letzten Vorsorgetermin absagen und habe so auch kein neues Gewicht. Mir graut es ja ein wenig vor der Waage.    

Umstandsmode:   In dieser Woche ist nichts Neues dazugekommen.  

Neuzugänge für das Baby:  Die ersten Drogerieprodukte sind in den Einkaufswagen gewandert. Windeln, Einmalwaschlappen, Stilleinlagen und Co – was man eben so braucht. Außerdem kam das Lammfell von Hessnatur an. 

Schwangerschaftsstreifen:   Der Bauch ziept und zieht.    

Schlafverhalten:   Die Grippe hat uns so stark im Griff, ich habe eigentlich durchgehend geschlafen. 

Schönster Augenblick der Woche:   Kakao und Schnitzel mit Anni und Frau Mama im Café K.  

Schreckmoment der Woche:  Grippe. Ich habe mich in meinem Leben noch nie so krank gefühlt.  

Kindsbewegungen:   Ich bin fast sicher, dass sich MM noch einmal gedreht hat. 

Heißhunger:   Dr. Pepper, Obst, Salat, Eis. 

Abneigungen:  Mineralwasser.

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Keine, bisher.  

Symptome:   Dicke Beine. 

Bauchnabel:   Da ist kein Bauchnabel mehr zu sehen.

Stimmung:  Von der Grippe noch immer völlig erschlagen. Hoffen wir, dass MM sich nun noch etwas Zeit lässt, damit ich wieder zu Kräften kommen kann. 


Shirt & Leatherpants  –  H&M (Maternity)
Cardigan  –  Esprit
Slip-on Sneaker  –  TK Maxx
Meine Mama Uniform 
Wie ihr sehen könnt, neigt sich meine Schwangerschaft langsam aber sicher dem Ende. Und was mag der Schwangerbauch da am liebsten? Ganz klar, bequeme, alltagstaugliche und vielseitige Teile. Der Bauch wird nämlich immer größer und somit auch beschwerlicher. Die Auswahl an passenden Kleidungsstücken im Schrank reduziert sich auf ein Minimum. Da sind kuschlige und lange Cardigans mein ganz persönlicher Lebensretter. Sie gehören momentan zu meiner Mama-Uniform. Dazu: meine Lederhose. Fertig ist der Look.

Anfang der Woche entschied ich mich für eine lässige Variante – mein geliebter und unglaublich warmer Cardigan von Esprit (hier ein weiterer Look damit) in Kombination mit meinen Slip-on Sneakern von TK Maxx. Slip-on Sneaker, auch so eine kleine Wohltat für den Dickbauch. Ein Schuh, in den man auch ohne fremde Hilfe hineinfindet und welcher geschwollene Schwangerfüße nicht noch zusätzlich drückt und quält.

Wie schaut (bzw. sah) eure persönliche Mama Uniform aus?

Leather Pants   –  H&M (Maternity)
Longblazer  –  MANGO (aktuell)
Shirt  –  H&M
Scarf  –  MUJI
Coat  –  ZARA
Boots  –  Massimo Dutti
Bag  –  Louis Vuitton
..den Hormonen auf den Leim gegangen!
Endlich mal wieder raus. Endlich mal wieder unter Leute. Was war die Vorfreude groß, als wir die Woche zu einem Geburtstag eingeladen waren. In gemütlicher Runde, viele Paare, bei sehr leckerem Essen und ein paar Drinks. Für mich natürlich nur alkoholfrei, ist klar. Schön war es. Und da war da noch dieses junge Paar mit ihrer kleinen Tochter. Drei Monate alt. Ganz ganz zuckersüß und mein Herz hüpfte. Für den ersten Moment. Die Mama der Kleinen erklärte noch, wie gern das Mädchen unter Menschen ist. Gerede und eine gewisse Lautstärke würden ihr gar nichts, nein überhaupt rein gar nichts und gar nichts ausmachen. Und so saßen wir da, das Essen wurde gerade serviert und es ging los. Das Baby wollte nicht in seiner Babyschale liegen. Nein, nein. Es wollte aber auch nicht bei Mama oder Papa auf dem Schoß sitzen. Niemals. Die sollen sich mal nicht so anstellen, dachte sich das Baby wohl und forderte mit lautem Gekrähe und Gezeter ein, herumgetragen zu werden. Und so ging das den ganzen Abend. Setzte sich Mama (oder Papa) nur für eine Minute mit dem Baby im Arm hin, dann ging es los mit dem Gebrüll. Ich saß da, lächelte verkniffen. Ich schaute den Herrn an und sah, auch er war schockiert. So lautstarkes Gemecker aus einem so kleinen Menschen. Und das durchgehend. Mein Lächeln erstarrte zunehmend und ich bekam Panik. Ich traute mich kaum noch, meinen Blick vom Teller zu heben. Und die pure Angst meldete sich. „Oh weh, ist das normal? Wäre es möglich, dass MM genau so laut und dickköpfig und knatterig ist?“.

Und da sind wir wieder. Hallo Hormone. Nice to meet you. All das habe ich in meiner Babyplanung irgendwie gar nicht berücksichtigt. Nicht einmal annähernd in Erwägung gezogen habe ich das. Da war alles ganz wunderbar romantisch, harmonisch und rundum perfekt. Ha, diese unfassbar bösen Hormone. Da haben sie mir wohl einen Streich gespielt und ich bin ihnen vollkommen auf den Leim gegangen. Verdammte Axt.

Irgendwann verabschiedeten wir uns und saßen im Auto. Und schwiegen. Klar war aber, wir beide dachten das Gleiche. Den restlichen Weg nach Hause philosophierten wir über unsere Zukunft als Jungeltern eines Neugeborenen. Völlig ernüchtert, auf dem Boden der Tatsachen angelangt. Und wir haben eines beschlossen: MM, du darfst auch gern mit deiner geliebten Discokugel herauskommen. Ob knatterig oder nicht. Kommst du nach Mama, bist du wohl eh eine kleine Discoqueen. Wie auch immer, wir schaffen das. Ich verabschiede mich in Gedanken dann schon einmal von meinen ruhigen Nächten. Auf Wiedersehen. MM, du kannst kommen.

Heute habe ich wieder einen Look für euch. Was liebe ich momentan meine Dickbauch-Lederhose.
GEWINNSPIEL: Diese Woche habe ich ein unglaublich tolles Gewinnspiel für die Bald-Mamas und Mamas unter euch. Ich darf unter euch ein wundersüßes und praktisches Set an Tüchern von aden + anais verlosen. Wer freut sich?


Baby Bump Update


Wie weit:  Der Countdown läuft.  

Gewicht:  Seit meinem letzten Arztbesuch habe ich mich nicht gewogen. Will ich mich überhaupt noch einmal auf die Waage stellen? Ich glaube eher nicht. Irgendwie ist es weniger schön, zu wissen, dass ich nun fast so viel wiege wie der Herr.   

Umstandsmode:   Ein traumhaft schönes Kleid von Esprit ist eingezogen. Wunderschön lässig. Ich kann es jetzt noch mit Bauch tragen und nach der Geburt ist es sicher praktisch für die ersten Wochen der Rückbildung. Nicht zu eng. 

Neuzugänge für das Baby:  Einiges. Ich habe zwei wundersüße Strickjacken von Verbaudet
bekommen. Zu süß. Außerdem habe ich zwei zuckersüße Hosen bei Noppies bestellt. 

Schwangerschaftsstreifen:   Einige.   

Schlafverhalten:   Die letzten Wochen waren arbeitsintensiv. Das hat dazu geführt, dass ich die wenigen Stunden in der Nacht wirklich gut und tief geschlafen hatte. Das tat gut. Kein wälzen von rechts nach links.  

Schönster Augenblick der Woche:   Ein schöner Nachmittag beim Herrn Papa, ein Abend auswärts mit sehr gutem Essen, der tolle Nachmittag beim Italiener mit der Familie. 

Schreckmoment der Woche:  Keine Schreckmomente. Sei Dank.  

Kindsbewegungen:   MM beglückt uns mit waghalsigen Bewegungen. Wir sitzen immer nur da und sind überrascht, wie sehr sich ein Bauch verformen kann. War das jetzt der Fuß? Schau, das Knie! Faszinierend. 

Heißhunger:   Salat und Dr. Pepper. 

Abneigungen:  Mineralwasser.

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Übungswehen. Das ist nun aber ganz normal. 

Symptome:   Dicke Beine, Wassereinlagerungen, Rückenschmerz und Sodbrennen.  

Bauchnabel:   Da ist kein Bauchnabel mehr zu sehen.

Stimmung:  Noch nicht ganz angekommen. Ich weiß, es geht nun in eiligen Schritten auf den ET zu und doch kann ich es gar nicht wirklich fassen. Verrückt. 

„Prächtig, prall und trächtig“
PP. Prächtig und Prall. Oder noch besser: prächtig, prall und trächtig. Ja, ja. Das darf sich die kugelrunde Frau (hier, ich!) anhören, wenn der Liebste einen außergewöhnlichen Humor hat. Vor wenigen Monaten noch, wurde ich liebevoll Happy Hippo genannt. Das war einmal. Das schlug dann um in „Mon Mopschi“ und endet nun in PP. & manchmal T. Gut, dass wir beide darüber lachen können. Und wo er Recht hat, hat er Recht.

Die Liegeposition wechseln? Das schaut eher nach einem schwerfälligen Walross aus. Schuhe anziehen?! Ha, ohne Hilfe kaum noch möglich. Ein Grund, warum ich zur Zeit besonders gern Slip-on Sneaker trage. Alles andere ist einfach nur noch schwer möglich. Ich erzähle es nur ungern, aber die Woche habe ich mich in meine geliebten Overknee-Stiefel gewagt. Sind die doch so bequem und schauen dazu hübsch aus. Nach knapp vier Stunden auf den Beinen sind meine Beine jedoch so stark angeschwollen (hallo Elefantenfuß), dass ich am Abend nicht mehr aus den Stiefeln kam. Da half es auch nichts, dass Henry am linken und Anni am rechten Schuh bzw. Bein zerrte. Nichts da. Da war rein gar nichts und überhaupt nichts zu machen. Und so lag ich also auf der Couch. Im Kuschel-Pulli & mit meinen Overknee-Stiefeln. Die Füße hoch gelagert, in der Hoffnung, dass sie bald abschwellen und ich befreit werden kann. Mit einer Packung Ben&Jerry’s Eis auf dem Bauch platziert. Irgendwie muss Frau die Wartezeit ja überbrücken. Ja, ja. Geschichten, die das (Schwangeren-)Leben schreibt. Ich könnte euch noch bessere Geschichten erzählen. Verdammt lustige Geschichten. Lustig für die Anderen, nicht für mich als Schwangerbauch. In den letzten Wochen ist mein Humor verloren gegangen. Gestern war er noch da und am nächsten Tag, zack – weg, wurde er nie wieder gesehen.

Es ist schon nicht leicht, so ein Dickbauch-Leben kurz vor ET. Würde ich meiner Instagram-Timeline Glauben schenken, wäre ich absolut davon überzeugt, dass mir das größte „Push Present“ zusteht. Ha, was sind da schon Prada-(oder gar Hermès-)Handtaschen und Schmuckstücke von Cartier. Oder ein neues Auto. Ich will und nehme alles. Ihr fragt euch, was ein „Push Present“ ist?

Ja, genau. Genau das habe ich mich auch gefragt. „Push Present, was ist denn das für ein Käse?“. Ein Push Present ist ein Geschenk, dass der Mann seiner Frau zur Geburt, für die erleideten Strapazen schenkt. Verrückt, oder? Ja. Als wäre es nicht schon Geschenk genug, ein kleines, perfektes und gesundes Wesen im Arm zu halten und sich Mama und Papa nennen zu dürfen. Es gibt Dinge, die werde ich ich wohl nicht verstehen. Nie. Als der Herr vor wenigen Wochen anerkennend erwähnte, dass ich das alles ganz toll machen würde und ich nach dieser Schwangerschaft etwas schönes verdient hätte, antwortete ich deshalb ganz frech: „Ja, Botox. Eine ganz große Portion Botox!“

Baby Bump Update


Wie weit:  Fast geschafft!  

Gewicht:  Die Woche war ich wieder bei der Vorsorge und die Waage war nicht mein Freund. Nun wiege ich schon fast so viel wie der Herr. Viel fehlt da nicht mehr. Aber, der Körper bunkert jetzt. Spätestens mit dem Stillen verfliegen die zusätzlichen Kilos wieder.  

Umstandsmode:   Auch in dieser Woche kam nichts neues dazu. Stattdessen habe ich mir aber insgesamt drei schöne Teile für die Zeit nach der Geburt gekauft. Als Motivation. Schon seit Monaten liebäugle ich mit dem Belly Bandit. Ein Band, dass Frau direkt nach der Geburt trägt. Tagtäglich, für mehrere Wochen. Das soll die Rückbildung fördern und die Pfunde am Bauch schnell schmelzen lassen. Die Woche kam es endlich an. Ich bin unfassbar gespannt, ob es mir bei der Rückbildung hilft. 

Neuzugänge für das Baby:  Einige wunderschöne Stücke sind dazugekommen. Hauptsächlich von Zara. Außerdem ist noch ein zuckersüßes Kleid eingetrudelt. Und: mein Aden + Anais Set ist angekommen. Was bin ich aus dem Häuschen. Jetzt verstehe ich den Hype um die Marke erst so richtig. Kuschelweiche Spuck- und Pucktücher, dazu ein süßes Schnuffeltuch und ein Lätzchen. Große Liebe. Ganz große Liebe. Außerdem hat mich noch ein schönes Päckchen von Bellybutton erreicht. Pflege für Mama und Kind. 

Schwangerschaftsstreifen:   Einige.   

Schlafverhalten:   Ich bin unheimlich schlapp und müde, komme aber auch immer mehr zu Schlaf. Der Körper holt ihn sich nun einfach. Auch wenn mir das tagtäglich einen Strich durch meine Tagesplanung macht.  

Schönster Augenblick der Woche:   Der Geburtstag von Anni, wunderschöne Stunden im Kreise der Liebsten. 

Schreckmoment der Woche:  Ein kleiner Schwächeanfall außerhalb der vier Wände. 

Kindsbewegungen:   Heute morgen, beim kuscheln mit Anni, hat MM Kontakt zu ihrer großen Schwester aufgenommen. Immer wenn Anni den Bauch gekrault hat, kam ihr ein Fuß entgegen. So süß. 

Heißhunger:   Obstsalat, Dr. Pepper.

Abneigungen:  Noch immer Mineralwasser pur und Fleisch. 

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Übungswehen. Das ist nun aber ganz normal. Immerhin nähern wir uns dem ET in großen Schritten.

Symptome:   Sodbrennen, Kreislauf, Wassereinlagerungen, Rückenschmerzen.  

Bauchnabel:   Da ist kein Bauchnabel mehr zu sehen.

Stimmung:  Glücklich, voller Vorfreude. Gleichzeitig verspüre ich aber auch immer häufiger Panik, wie ich mein Arbeitspensum bis zum Termin schaffen soll. 


..über das letzte Trimester und die steigende Vorfreude!
Da, der Stichtag. Gar nicht mehr lange. Gefühlt schon übermorgen. Der errechnete Geburtstermin ist dick und in rot in meinem Kalender markiert. Wow. Monate habe ich immer wieder zu dieser einen Seite vorgeblättert. Habe mich gefragt, warum die Zeit nicht schneller verfliegen kann. Manchmal gar gefrustet, wenn die Wehwehchen einer Schwangerschaft nur schwer zu ertragen waren. Und nun, völlig unerwartet und doch so schnell, steht der ET vor der Tür. Ich kann es gar nicht glauben. War die Schwangerschaft bisher sehr beschwerlich, erlebe ich derzeit nahezu einen Energieschub. So viel Energie hatte ich in den ganzen Monaten zuvor nicht. Das erste Trimester war die reinste Qual. Extremste Übelkeit, Erbrechen, Schwäche. So sahen die ersten 13 Schwangerschaftswochen aus. Aufstehen? Ging nicht. Ich pendelte vom Bett ins Bad und zurück. Ich konnte nichts essen. Kaum trinken. Dazu kamen wöchentlich mindestens vier Termine beim Arzt. Puuh. War ich froh, als das erste Trimester abgehakt war. Soll doch im zweiten alles besser werden. Pustekuchen. Müdigkeit, Schwäche, immer wiederkehrende Übelkeit, Appetitlosigkeit, Rückenschmerzen und wieder Müdigkeit. War ich zwar unfassbar müde, habe ich dennoch nie in den Schlaf gefunden. Unruhe, Ängste aus der Vergangenheit, die mich fesselten, quälten und die immer wieder hochkamen. Und nun, im letzten Trimester – kann ich mich nur wundern. Finde ich endlich in den Schlaf. Oh ja, ständig. Ich schlafe auch nach zwei Minuten auf der Couch ein. Oder in der Wanne.

Wie den Abend kurz vor der Klausur. Als ich mich mit meinem Skript und den Textmarkern in die Badewanne verzog. Entspannung pur. Da lässt es sich gleich viel leichter lernen. Dachte ich. War auch so. So entspannend, dass ich innerhalb weniger Minuten eingeschlafen bin. Mit dem Skript. Als ich kurz darauf aufwachte, war das Skript ertränkt und mein Marker leistete mir Gesellschaft in der Wanne. Ha. Oder als ich den Herrn bat, etwas mit Anni zu unternehmen, weil ich so dringend lernen müsse. Als die beiden Herrschaften wiederkamen, fanden sie mich auf der Couch vor. Mit dem Skript auf dem Gesicht. Schlafend und schnarchend.

Tagsüber übermannt mich dann der Nestbautrieb. Streichen, umstellen, wieder streichen, die Babysachen zum x-ten Mal zählen und ordnen und legen und anschauen, Stunden über Stunden in diversen Möbelhäusern verbringen. Dinge, die mich glücklich machen. Dinge, die die Vorfreude erträglicher machen.

Ich bin voller Vorfreude auf dieses kleine entzückende Mädchen. Ich möchte platzen und kann es kaum erwarten, sie endlich in meinen Armen zu halten. Wie man ein Wesen, welches noch im Bauch ist, so sehr lieben kann – ein Wunder.



Baby Bump Update


Wie weit:  Gefühlt ist es ganz bald geschafft.  

Gewicht:  In der kommenden Woche habe ich wieder einen Vorsorgetermin und werde gewogen. Mal schauen, was die Waage sagt. Fakt ist, ich habe einiges zugelegt. Viele Teile meiner Garderobe passen nicht mehr oder sind sehr sehr knapp geworden.   

Umstandsmode:   Keine Neuzugänge im Dickbauch-Schrank. Ich mag so kurz vor Schluss auch nicht mehr in Umstandsmode investieren. Dafür aber hat mich erst vorgestern ein wunderbares und nützliches Päckchen von Anita erreicht. Gut sitzende und schön ausschauende Still-Wäsche. Ein Traum. 

Neuzugänge für das Baby:  Ein wundersüßer Strickstrampler ist eingezogen. Außerdem kleine Stricksöckchen. 

Schwangerschaftsstreifen:   Ja, einige.   

Schlafverhalten:   Ich bin sehr müde, aber gerade in den letzten drei Tagen habe ich auch viel geschlafen. Es scheint, als hätte ich viel aufzuholen. 

Schönster Augenblick der Woche:   Freitag. Anni kommt mit einem fabulösen Zeugnis Heim. 

Schreckmoment der Woche:  Kein Schreckmoment in dieser Woche.

Kindsbewegungen:   Miss M ist noch immer sehr aktiv, hat aber deutlich weniger Platz. Deshalb sind es eher sanfte Bewegungen. Wunderschön. Ein wahres Wunder. 

Heißhunger:   Essen, essen, essen. Her damit. Ich habe ständig einen Bärenhunger. Das ist völlig verrückt. Der Herr macht schon seine Späße.      

Abneigungen:   Fleisch im Allgemeinen kommt bei mir gerade gar nicht mehr gut an. Ich habe einfach nicht mehr das Bedürfnis nach Fleisch. Das sieht mir gar nicht ähnlich. Mineralwasser.

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Immer häufiger habe ich Übungswehen, die zum Teil ziemlich heftig sind. 

Symptome:   Sodbrennen. Sehr starkes Sodbrennen. Mein Rücken macht mir noch immer sehr zu schaffen. Ebenso mein Steißbein.  

Bauchnabel:   Da ist kein Bauchnabel mehr zu sehen.

Stimmung:  Pure Vorfreude, Ungeduld, etwas Angst. 
..über den Endspurt und damit verbundene Panik und Vorfreude!
Eine Anekdote von dem Tag, an dem Anni das Licht der Welt erblickte:

Es war etwa Mitternacht. Von Donnerstag auf Freitag. Schmerzen haben mich aus der Tiefschlafphase geholt. Verdammt starke Schmerzen. Ich wälze mich von links nach rechts und zurück. Das werden doch wohl nicht Wehen sein, frage ich mich. Sind das wirklich Wehen, so echte?! Habe ich mir den Tag der Geburt so sehr herbeigesehnt, ja – geschimpft wie ein Rohrspatz habe ich, weil es mir nicht schnell genug ging, habe ich nun Angst. Angst vor dem, was kommt. Angst vor dem Leben als junge Mama. Angst vor den Schmerzen. Also schleppe ich mich in die Badewanne. Hat die Frau Mama doch vor ein paar Tagen gesagt, dass echte Wehen auch bei einem heißen Bad nicht nachlassen. Ich lege mich also in die volle Wanne und atme auf. „Puuh, gerade noch davon gekommen!“ denke ich mir, weil der Schmerz erträglicher wird. Ha, zu früh gefreut. Sie kommen wieder, stärker und immer öfter und mit jeder Schmerzwelle lasse ich mehr kochend heißes Badewasser in die Wanne. Wäre doch gelacht, wenn ich aus diesem Duell nicht als Sieger hervorgehe. Irgendwann schaue ich aus wie ein Hummer. Tiefrot, so heiß ist das Wasser und die verdammten Schmerzen werden nicht besser. Ganz im Gegenteil, sie sind nicht mehr zu ertragen. Ich schleppe mich aus der Wanne und rolle mich nackt auf den kalten Fliesen im Bad zusammen. Hier bleibe ich, gefühlt für eine Ewigkeiten. Die Schmerzen lassen sich so zusammengekümmert besser aushalten. Ich wimmere und weine. „Schlimmer können die Schmerzen wirklich nicht werden..“ denke ich. Ha – gut, dass Frau nicht in die Zukunft blicken kann. Da bekäme keine mehr ein Kind. Es ist etwa halb 2 in der Nacht, da wird auch der Mitbewohner von meinem Gewimmere wach. Völlig panisch zerrt er mich vom Fußboden und fordert in einem energischen Ton, dass ich mich anziehen soll. SCHNELL. Er packt meine Kliniktasche, packt mich und scheucht mich ins Treppenhaus. Dachgeschoss, kein Fahrstuhl. Traumhaft. Ganz toll. Aber wer denkt beim Einzug auch darüber nach, dass er unter starken Wehen die ganzen Etage herunter muss. Niemand.  Die Wehen sind sehr stark und ich halte alle paar Stufen an, stöhne, veratme und fange an zu weinen. Das erste Mal in der ganzen Schwangerschaft bekomme ich Angst vor der Geburt. Ich will nicht. Also setze ich mich auf die Treppen und werde störrisch. „Keine Stufe gehe ich mehr. Nein, nicht eine. Pah, mir doch egal!“ pöble ich durchs Treppenhaus. Natürlich habe ich die Diskussion verloren. 

Im Auto zerre ich vor Schmerz so stark an dem Innengriff der Beifahrertür, dass dieser sich lockert. Der Mitbewohner ist so verunsichert, dass er im Kreisel falsch abbiegt und mit mir Richtung Arbeitsplatz fährt. Ich kreische ihm lautstark entgegen, dass dies wohl nicht der Weg ins Krankenhaus sei. Der arme Kerl Im Krankenhaus angekommen werde ich untersucht. Der Muttermund ist schon fast zur Hälfte auf. Meine Mama kommt herbei geflogen. Ich frage mich bis heute, wie sie die Strecke zum Krankenhaus in dieser kurzen Zeit zurückgelegt haben kann. Sie muss einfach geflogen sein, anders kann ich mir das nicht erklären. Das Muttertier übernimmt. Fünf Töchter hat sie auf die Welt gebracht. Sie weiß, was zu tun ist. Sie kennt meine Bedürfnisse in diesem Moment. Ich schaffe es kurz in die Wanne, da heißt es schon – das Baby kommt. Also wieder raus und ins Bett. In den letzten Zügen der Geburt werde ich sehr sehr böse. Ich kann mich kaum daran erinnern. Der Körper schüttet so viele Hormone aus, man nimmt vieles verzerrt wahr. Manches entfällt der Wahrnehmung komplett. Ich liege also da, lasse den Wehenschmerz über mich ergehen und presse. Die Hebamme, eine wirklich tolle Frau, möchte mein Bein fixieren, um die Geburt voranzutreiben, und schon liegt sie nahezu neben dem Bett. Ich will nicht angefasst werden. Ich will mich nicht anders lagern. Ich will nichts. Und überhaupt: ich will jetzt auch kein Baby mehr. Ich will nach Hause fahren. Ich will nicht mehr. Nein, das Baby soll noch im Bauch bleiben. Und während ich  mich panisch, ängstlich und völlig verzweifelt winde, kommt Anna. Ein großes, strammes und wunderschönes Mädchen. 56 cm lang. Da liegt sie nun, auf meinem Bauch und schiebt sich ganz selbstständig hoch zu meiner Brust und dockt an. „Mein Mädchen, das ist mein Baby!“. Ich kann es kaum realisieren und unglaublich viele Glückshormone durchströmen meinen Körper. Das große Mädchen ist meine Tochter. Ein Gefühl, dass sich niemals in Worte fassen lassen wird. Der Schmerz innerhalb von Sekunden vergessen. Die Angst, wie weggeblasen. Glückstränen rinnen mir über die Wangen. Glückstränen und Stolz im Gesicht meiner Mama. Ich bin jetzt Mama. Wow. 

..und nun, die zweite Tochter, die gleichen Gefühle:

Letzte Woche, ich sitze da und schaue auf meinen Planer. Dick und in rot steht da „Abgabe Projekt“, „Klausur“ und „Exposé“. „Waaaaaas, das kann doch nicht sein!“ denke ich mir. Der Januar ist wirklich schon wieder fast vorüber. Nein, nein. Das kann nicht sein. Mich schaudert es. Nicht nur wegen der immer näher rückenden Abgabefristen für die Uni. Nein. Eher wird mir schlagartig bewusst, dass MM sich nun ganz ganz bald auf den Weg macht. Habe ich mir die vergangenen Wochen und Monate nichts sehnlicher herbeigewünscht als diesen einen Termin. Diesen wunderbaren Tag. Jetzt ist er nicht mehr fern und ich sitze an meinem Arbeitsplatz und mir werden die Knie weich. „Wirklich?! Wo ist die Zeit hin?“ frage ich mich wieder und ich muss lächeln. Was sehne ich mich danach, MM im Arm zu halten. Hier zu haben, bei uns. Gleichzeitig die Angst. Nein, schiere Panik. „Du musst für die Uni noch so viel schaffen! Das Zimmer, es ist noch nichts aufgebaut. Streichen wolltest du auch noch. Die Kliniktasche, verdammt. Du hast die Kliniktasche nicht einmal gepackt und es fehlt noch so unfassbar viel für das Baby. Wie sollen wir das nur bis zum Termin alles schaffen, wie nur?!“.

Vorfreude und Panik, Hand in Hand. Pure Glückseligkeit und doch ist da ganz viel Unsicherheit. Angst. Angst vor der Geburt, Angst vor der Zukunft. Pures Glücksgefühl bei dem Gedanken, MM beschnuppern zu dürfen. Sie zu halten. Ihre Mama sein zu dürfen. Es ist verrückt, wie nah völlig konträre Gefühle beieinander liegen. Hand in Hand gehen.

..wie immer geht es nach den Bildern mit dem BABY BUMP Update weiter!

Neugeborenenmützchen von Koeka, Sauger von GOLDI, Babydecke von TK Maxx und Söcken von DM.

Heute möchte ich euch außerdem ein paar unserer Errungenschaften zeigen. Wie oft sitze ich hier, krame alles heraus, schaue es mir an und freue mich. Ich stelle mir vor, wie MM in diesen putzigen Dingen aussehen wird. Kaum vorzustellen, aber ganz bald liegt unser Baby in diesen Decken.

Bild 1: Das süße Mützen habe ich bei Kind der Stadt in Hamburg gekauft. Ein ganz putziger Laden mit einer unglaublich kompetenten Beratung. Ich bin eigentlich gar kein Freund von Rosa, aber an der niedlichen Babydecke konnte ich dann doch nicht vorbei. Bei TK Maxx gibt es immer wieder schöne Decken. Ich könnte wohl jedes Mal eine mitnehmen. Der GOLDI Beruhigungssauger darf auch nicht fehlen. Er ist aus 100 % Naturkautschuk und hat eine Kirschform. Das irritiert gestillte Babys weniger. Die Söckchen habe ich bei DM entdeckt.

Baby-Anzug aus reiner Wolle von MaxiMini und kleine Stricksöckchen von H&M
Ein zuckersüßes Erstlingsset von Hessnatur, übrigens gerade im Sale, & ein Sauger von Hevea

Bild 2 und 3: Man sieht schon – ich liebe Naturtöne. Für ganz kleine Mäuse ist das einfach perfekt, wie ich finde. Wichtig ist mir auch, dass gerade Wäsche, die rund um die Uhr getragen wird (wie die kleinen Babystrampler) wenig Schadstoffe enthalten und gut produziert sind. Deshalb konnte ich zum Beispiel nicht an dem süßen Strick-Zweiteiler vorbei. Das Set von Hessnatur war auch Liebe auf den ersten Blick. So schön kuschelig weich und relativ neutral. Wie ich es liebe.

selbstgehäkelter Hase von der wunderbaren Pazi

 Baby Bump Update


Wie weit:  Ui, ui, ui. Wir nähern uns nun in strammen Schritten dem Stichtag. Es wird absehbar. 

Gewicht:  Ich hatte diese Woche wieder einen Vorsorgetermin und dieses Mal gab es keine große Überraschung. Lediglich zwei Kilo plus gab es zu verzeichnen. Damit bin ich dann jetzt bei insgesamt 25 Kilo Schwangerschaftsglück mehr.   

Umstandsmode:   Nichts neues in meinem Kleiderschrank. Gerade in den letzten Tagen ist mir aufgefallen, dass mir der Inhalt meines Kleiderschrankes nicht mehr zusagt. Viel zu bunt, keine gerade Linie. Ich möchte gern ausmisten und nach der Geburt anfangen, modisch neu anzufangen. Clean, erwachsener.   

Neuzugänge für das Baby:  MM hat nun ein Mobile. Und noch eine neue Babydecke ist eingezogen. Die Vierte. 

Schwangerschaftsstreifen:   Leider, leider ja.   

Schlafverhalten:   Müdchen ist mein zweiter Vorname. Gääähn.

Schönster Augenblick der Woche:   Sechs Seiten Hausarbeit in nur wenigen Stunden. Check. Da war ich ordentlich stolz. Manchmal zieht es sich zäh und an anderen Tagen läuft es einfach so. Das ist dann sehr beflügelnd. 

Schreckmoment der Woche:  Keine Schreckmomente in dieser Woche. Davon gab es in den letzten Wochen ja nun auch wahrlich genug. 

Kindsbewegungen:   MM hat weniger Platz und dementsprechend ist es etwas ruhiger geworden im Bauch. 

Heißhunger:   Obst und Eis.     

Abneigungen:   Hähnchenfleisch, Fisch, Kamillentee.

Geschlecht:  Ein Mädchen.  

Geburtsanzeichen:   Keine. Zum Glück.   

Symptome:   Noch immer der Steiß. Ich habe mir nun aber ein Sitzkissen bestellt. Mal schauen, was das kann. Außerdem bekomme ich wirklich sehr schlecht Luft. 

Bauchnabel:   Der Bauchnabel wird vom Herrn nur noch liebevoll, das Smiley genannt. 

Stimmung:  Spannung und Panik zugleich.