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Hurra, ich werde große Schwester!
…wenn ein Geschwisterkind geboren wird

Nächsten Monat schon ist unser ehemals so kleines Baby, unsere kleine Mimi, eine große Schwester. Mit 2,5 Jahren. Spannende und turbulente Zeiten stehen also nicht nur uns als Eltern bevor, auch für unser noch so kleines Mädchen wird es aufregend. Vieles wird neu sein, manches vielleicht auch verwirrend und ganz sicher ist es auch eine große Umstellung für sie. Denn plötzlich ist da noch jemand Kleines. Noch jemand, der versorgt und behütet werden möchte. Noch jemand, der Liebe einfordert und Zeit.

In den letzten Monaten haben wir uns viele Gedanken gemacht. Und trotz der unbändigen Vorfreude ist da manchmal auch ein Fünkchen Furcht. Unsere kleine, wachsende Familie muss sich wieder neu aufstellen. Wieder muss jeder von uns einen neuen Platz einnehmen und unser ganz eigenes System Familie wird sich neu sortieren. Und immer wieder stellt sich uns die Frage: Wie wird das kleine Mädchen ihren Bruder aufnehmen, wird es eine große Umstellung für sie und vor allem, können wir sie nur irgendwie auf diese neue Situation vorbereiten? (mehr …)

Distanzlosigkeit in der Schwangerschaft,
von gut gemeinten Ratschlägen und ihren Folgen!

„War das so geplant mit der Schwangerschaft?“
wurde ich letzte Woche in einem Babygeschäft gefragt. Das wäre ja schon ein geringer Altersabstand, so zwischen Kind Nummer 2 und 3. Sie selbst hätte lieber ganz bewusst vier Jahre gewartet. Ich stand da, schaute die Dame an und wusste nicht so recht. Natürlich war das geplant, das war so gewollt und erhofft und erwünscht. Ich weiß, hinter dieser Frage steckte keine böse Absicht. Keine Kritik. Nichts dergleichen. Und dennoch zuckte ich kurz zusammen. Immerhin ist das eine sehr intime Frage. Sehr persönlich. Diese in einem Babygeschäft gestellt zu bekommen, umgeben von anderen Kundinnen, gestellt von einer mir fremden Person – das fühlte sich unangenehm an. Nicht richtig. Falsch.

„Ist nicht böse gemeint, aber…“

„…ich habe etwas hin und her überlegt, ob ich mich einmischen soll. Du hast ja eine Hebamme, die dich engmaschig betreut. ABEEER da ich… Dass dein wunderschöner Babybauch schon „so groß“ ist, ist nicht unbedingt eine Spielerei der Natur. Es lässt vermuten, dass deine Gebärmutter nicht im Lager ist! Und somit auch nicht das Baby…!“ (mehr …)

Ich hab mir das anders gewünscht!

 

Ich bin heute über diesen Text hier gestolpert. Ich habe ihn geschrieben, da war Mimi noch nicht ganz ein Jahr alt. Genau genommen, wurde dieser Text so ziemlich genau vor einem Jahr verfasst. Im Dezember. Hinter mir lagen viele Monate ohne Schlaf, dafür waren diese Wochen und Monate laut. Sehr sehr laut. Irgendwie war alles so ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Aber so ist das eben, das Leben ist voller Überraschungen und niemals ein Wunschkonzert. Und so bekamen wir unseren kleinen Wirbelwind, der uns jetzt Tag für Tag glücklicher macht.

 

 

6.Dezember 2015 // Zwischen Höhen und Tiefen

 

Es gibt Momente, da kapituliere ich. Da kann ich nicht mehr, da bricht es aus mir heraus und ich fühle mich der Situation nicht mehr gewachsen. In diesen Momenten fühle ich mich schwach und hilflos, überfordert und überfragt. Und das ist in Ordnung so. Das darf so sein, es ist menschlich und normal. Der Mensch hat seine Grenzen, jeder seine ganz eigenen. Und meine sind momentan erreicht. Nicht nur das, sie sind ausgeschöpft und längst völlig überreizt.

(mehr …)

 

Hurra, wir haben ein Kindergartenkind!

Wir haben einen Kindergartenplatz. Ich  kann es noch immer kaum glauben, so sehr freuen wir uns. Wisst ihr, ich hab so lange gebangt, gehofft und gewünscht. Wir haben 24 Bewerbungen abgegeben, waren bei zig Besichtigungen und doch gab es keinen Platz für uns. Und das, obwohl ich wirklich dringend einen brauchte. Ich bin unter der Woche viel allein, arbeite und muss viel schaffen. Leider war das in den letzten Monaten und Wochen zunehmend ein Kraftakt. Entweder hat die Arbeit (meistens) gelitten oder die Kinder mussten ein wenig zurückstecken. Das tat weh. Ich hatte mich HIER {Kinderbetreuung // Kitaplatz dringend gesucht} mit euch über meine Situation in Sachen Kinderbetreuung aufgetaucht. (mehr …)

Abstillen //
Aus Sicht eines Vaters

Heute ist zwar erst Montag und eigentlich gibt es nur jeden Mittwoch eine neue Gastkolumne, doch mache ich heute eine Ausnahme. Weil ich das Thema so spannend finde und wissen möchte, wie empfindet der Mann, der Vater diese Zeit des Abstillens. Abstillen, ein heikles Thema. Manch ein Baby stillt sich selbst ab, anderen Babys und Kleinkindern hingegen fällt es schwer, sie brauchen die Nähe der Mutter noch. Wie unser Gastautor „Daddy Cool“ {HIER bei Instagram} es erlebt hat, das erzählt er uns heute.

 

Gute Nacht, Babymann!
Wie aus Entwöhnung Rituale entstanden

Irgendwann musste es ja mal soweit sein. Na gut, an dieser Stelle könnte man direkt in eine Grundsatzdiskussion einsteigen, aber das können wir ja gegebenenfalls später nachholen. Bis dahin schildere ich erstmal, wie es bei uns war. Das Abstillen. Auch Entwöhnung von der Brust genannt. Was, wie ich finde, beides nicht wirklich gelungen klingt. Geht es doch um die Beendigung eines wunderbaren Vorganges. Meine Frau war in der glücklichen Lage, nach anfänglichen Riesenproblemen dann doch recht lange stillen zu können. Glücklich – weil Stillen eine tolle Sache ist. Finden wir.

Was andererseits überhaupt gar nicht bedeutet, dass wir es in irgendeiner Form ablehnen, wenn andere Paare bzw. Mütter sich aktiv für die Flasche entscheiden. Manchen wird diese Entscheidung gar durch widrige Umstände leider auch abgenommen.

Ich beziehe mich hier mithin auf das Stillen. Da ich nur darüber unsere, meine, Erfahrungen mit euch teilen kann.

Der – sicherlich unstreitig – komfortabelste Weg ist ja hierbei, das Baby selbst entscheiden zu lassen, ab welchem Zeitpunkt es seine Mahlzeiten ausschließlich aus alternativen Nahrungsquellen beziehen möchte.

Wir haben uns schlussendlich für den Prozess entschieden, der einen etwas umfangreicheren „Plan“ erfordert. Indem wir diesen Zeitpunkt selbst bestimmt haben. Ja, wir haben entschieden, dass nach 18 Monaten Schluss sein sollte. Und auch diese Entscheidung sollte von anderen akzeptiert werden. Als eine der ganzen frühen Entscheidungen, die Eltern zukünftig in so vielen, unterschiedlichsten Fällen für ihr Kinder treffen werden. Im besten Falle zu deren Wohl. (mehr …)

Ich habe ihn besiegt, meinen Endgegner.
Das erste Jahr mit Kind!

„Ich hab es mir anders überlegt, gibt es einen Retourenschein?“

Irgendwie macht es erst jetzt so richtig Freude, mit Mimi. Das erste Jahr mit Baby war irgendwie fast nur anstrengend und mühsam.

Ich weiß, das sind Worte, die man von anderen Müttern eher selten hört. Aber, so rückblickend, bin ich froh, dass wir dieses erste Lebensjahr hinter uns gelassen haben. Denn es war hart und ich habe oft mit mir gekämpft.

Unser kleines Mädchen war ein absolutes Wunschkind, wir alle haben uns so sehr auf das, was kommen sollte, gefreut. Ein Leben als wachsende Familie, mit Baby. Einem neuen Familienmitglied. Meine Vorstellungen waren rosarot-romantisch. Aber es kam alles anders. Unser kleines Mädchen war wirklich sehr oft sehr unzufrieden. Sie hat viel gequengelt und noch weniger geschlafen. Ihr erinnert euch, bis zu 12 Mal pro Nacht aufstehen, das war leider eher die Regel, als ein Einzelfall. Anfangs war ich noch in dieser Blase, voller Glückshormone. Doch irgendwann konnten auch die Glückshormone nichts mehr gegen meine Müdigkeit und die damit einhergehende Frustration ausrichten. Ich funktionierte nur noch. Uni, Haushalt, Job, Familie. Immer häufiger ertappte ich mich dabei, wie ich mich fragte, ob ich das wirklich so wollte. Wollte ich das? Wollte ich dieses Leben? Ich hab schlichtweg einfach nicht gewusst, dass das Leben mit Baby auch so laufen kann. Weniger reibungslos. Weniger rosarot. Weniger kuschelig und dafür mit vielen Entbehrungen verbunden. Versteht mich nicht falsch, zu jeder Zeit war da diese bedingungslose Liebe. Aber dem gegenüber auch die Verzweiflung, das Gefühl von Einsamkeit und ja, auch ein Hauch von Überforderung. Ich fühlte mich wie ein Marionette. Ich funktionierte für meine Kinder. Ich, Janina, blieb dabei oft auf der Strecke. Kam zu kurz. Dass Henry unter der Woche irgendwann auch nicht mehr bei uns zu Hause war, machte es noch schlimmer. Mein Anker in diesem ersten Jahr, war ganz klar Anna. Mein großes Töchterehen. (mehr …)

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Ein Bett im Kornfeld //
Was im Sommer nicht fehlen darf

„Ein Bett im Kornfeld zwischen Blumen und Stroh, 
und die Sterne leuchten mir sowieso. 

Ein Bett im Kornfeld, mach ich mir irgendwo, 
ganz allein.“
Sommer, endlich Sommer. Scheint die Sonne, ist das Wetter schön, weht ein laues Lüftchen, dann geht es für uns raus. Raus in den Park, auf den Spielplatz, an den Strand, See oder an den Fluss und am Abend gern auch auf die Terrasse. Wir lieben es, an der frischen Luft zu sein.

Ihr seht Rauchschwaden im Park? Keine Panik, nein, es brennt nicht. Das sind wir mit unserem Grill. Ja, wir sind so viel wie nur möglich draußen. Und zwar wann immer nur möglich. Wer noch?

Ein paar Dinge dürfen da nicht fehlen. Ein kleiner, transportabler Grill zum Beispiel, ist klar. Und ein guter Sonnenschirm, den man auch gut unterwegs nutzen kann. Mit Kindern (aber auch ohne) unerlässlich, hallo Sonnenschutz. Auch immer mit dabei – unser kleiner Picknickkorb. Drei Dinge, die im Sommer einfach gar nicht fehlen dürfen. Dazu noch fix eine Picknick-Decke, ein paar Kissen und eine kleine portable Box (für ein wenig Musik) eingepackt und schon steht einem Tag mit Familie oder Freunden nichts mehr im Weg.  (mehr …)

5 Freitagslieblinge am 8. Juli 2016

Die wunderbare Anna hat vor einiger Zeit die „5 Freitagslieblinge“ ins Leben gerufen. Schön finde ich die Idee, sehr schön sogar. Die Woche noch einmal rückblickend betrachten und die schönen Momente Revue passieren lassen, sich daran erfreuen und dankbar sein. Die letzte Woche war, neben zwei waschechten Scheckmomenten, wunderschön. Wir als Familie im Urlaub. Unser erster richtiger Urlaub zu 4. Denn letztes Jahr bin ich noch ohne Henry mit den Mädels nach Dänemark gefahren. Letztes Jahr noch mit meiner besten Freundin, dieses Jahr wir allein – unterwegs auf Fernreise. Ich bin so glücklich und dankbar.

Nun aber eine kurze Erklärung zu den 5 Freitagslieblingen, bevor es auch schon los geht. Ab sofort möchte ich euch regelmäßig meine 5 Freitagslieblinge vorstellen – ich berichte von meinem Lieblingsmoment mit und ohne Kinder, von einem Lieblingsbuch und einem Lieblingsessen. Ausserdem teile ich eine Inspiration der Woche mit euch. Viel Spaß. (mehr …)

Leben mit Kindern, ein ganz normaler Tag!

Kurz vor meiner Abreise in unseren Urlaub, habe ich noch einmal die Kamera eingepackt, um euch mitzunehmen – in meinen herrlich gewöhnlichen Alltag, das Leben mit Kind.

Wie jeden Morgen klingelt der Wecker früh. Raus aus den Federn, das große Kind zur Schule verabschieden und das kleine Kind mit Frühstück versorgen. Danach springen wir gemeinsam unter die Dusche, putzen uns die Zähne und im Anschluss mache ich mich ein wenig hübsch. Her mit dem Concealer und Lippenstift. Währenddessen nimmt Mimi wieder einmal meine Pinsel auseinander und in einer unbeobachteten Minute beisst sie in einen meiner liebsten Lippenstifte, die mir meine Freundin Thesi als Geschenk aus den USA geschickt hat. Grmpf. Dann ziehe ich Mimi an und mache sie fertig. Sie ist unglaublich glücklich über die neuen, silbernen Schuhe von Bisgaard*, welche am Tag zuvor per Post bei uns eingetrudelt sind. (mehr …)

Ein Brief der Liebe, aber nicht nur der Liebe

 

Es ist Mittwoch, Zeit für einen neuen Gastbeitrag. Die liebe Azra, bei Instagram findet ihr sie HIER, hat heute einen Brief an ihre Tochter für uns. Ein Brief der Liebe, der Mutterliebe – und doch ist er so ganz anders, denn er lässt tiefer blicken. Ein ehrlicher Einblick in das erste Lebensjahr. Er zeigt auf, dass nicht immer alles reibungslos verläuft und dass es manchmal auch einfach besser ist, loszulassen, auf sein Bauchgefühl zu hören und es so zu machen, wie es für einen selbst und das eigene Kind am Besten ist. Aber lest selbst..

(mehr …)


Schlaf, Kindlein, schlaf..

Es ist kein Geheimnis, Mimi war ein grottiger Schläfer und ich traue es mich kaum zu sagen, aber sie schläft nun. In ihrem eigenen Kettchen, in ihrem Zimmerchen – friedlich und zufrieden. 

12 Monate lang habe ich jede Nacht auf Schlaf gehofft, auf ein wenig Schlaf, auf zwei Stündchen am Stück. Teilweise hatte ich schon Angst vor dem Abend und ganz besonders vor der Nacht, Angst vor dem, was folgen würde.. Ich weiß, ich bin damit nicht allein. Viele von euch litten mit mir und das gab Trost. Oh ja. 


Noch in der Schwangerschaft entschied ich mich für ein Beistellbett und gegen das Familienbett. Ja, und Mimi entschied am Tag ihrer Geburt, all meine Pläne und Vorhaben über den Haufen zu werfen. Familienbett war ihre Wahl. Die einzige Möglichkeit, um überhaupt ein wenig Schlaf zu erhaschen. Bis zu 14-mal die Nacht war Mimi wach. Nicht selten saß ich am morgen darauf weinend und verzweifelnd im Bett. 

Und dann kommt meine Freundin Kathrin mit ihrer kleinen „Lola“ um die Ecke. Gerade einmal drei Monate alt, schläft Lola fast durch. Einmal die Nacht kommt sie, um etwas zu trinken. Sie erzählt es mir und ich mag es eigentlich gar nicht hören – zu sehr wünsche ich mir genau das. Natürlich – jedes Kind ist anders. Als Anna mir dann letzte Woche noch von ihrer Routine erzählt, möchte eich es noch einmal probieren – das mit dem eigenen Bett und dem eigenen Zimmer. Und siehe da, nach 13 Monaten scheint unser Mädchen bereit für ein eigenes Bettchen. Sie schläft – tief und fest und selig. Und ich bin erleichtert. 

Wie so ein Abend ausschaut und was wir tun, damit Mimi eine gewisse Routine hat – dazu nun mehr. 



Schon seit Mimis Geburt wird ihr vor dem Zubettgehen aus einem der Märchenbücher vorgelesen, in der Regel von Anni. Mimi liebt und genießt das sehr. 

Zähne putzen. Gute Nacht, Welt. Kuscheln und Nähe. Vorlesen. Sanfte Musik. 

Nun machen wir es so, dass wir einmal allem eine „Gute Nacht“ wünschen, ein Tipp von Anna. Danach legen wir Mimi ins Bettchen und lesen ihr vor.

Ist das Märchen aus, läuten wir die Nachtruhe mit zwei Liedern ein. Bisher war das immer eine Playlist. Wir singen diese mit, kraulen ihr dabei den Bauch und verabschieden sie dann mit einem Küsschen, bevor wir den Raum verlassen. Ihr Zeichen, dass es nun Zeit für den Sandmann ist. Und das funktioniert die letzten Tage doch tatsächlich sehr gut. Unser Mädchen kann schlafen, ich hab schon nicht mehr daran geglaubt. Endlich, endlich, endlich Schlaf für alle. 

Und ich habe da noch Neuigkeiten. Seit knapp drei Wochen haben wir snu:mee – eine 3 in 1 Multimedia Spieluhr.

Eine Spieluhr, die auch als Babyphone mit Gegensprechfunktion und MP3-Player dient – alles zu bedienen über eine App auf dem Handy. Und eben für diese Spieluhr gibt es auch instrumentale Popsongs in sanften Tönen, beruhigend und schön. Für diese 3in1 Spieluhr gibt es zudem „kuschelige Kleider“, z. B. in Form von einem Stern, Schaf oder ähnlichem. 

Für Interessierte: Bei Limango gibt es das Babyphone mit Spieluhr von Baby Stars – rock2sleep momentan HIER im Angebot, für ganze 50 Euro günstiger.

Kinder brauchen Dreck und Schutz zugleich // 
mit der richtigen Hygiene-Routine der Grippe und Erkältung vorbeugen

Kindern ermöglichen, ein funktionierendes Immunsystem aufzubauen und sie dennoch ausreichend zu schützen – einen Mittelweg zu finden, scheint nicht immer leicht..

Schniefende Nasen, hüstelnde Mitmenschen. Jedes Jahr im Frühling das gleiche Schauspiel – alle sind krank. Mit Glück ist man nur erkältet, bei weniger Glück erliegt man der jährlich wiederkehrenden Grippewelle. Toi, toi, toi – dieses Jahr sind wir bisher verschont geblieben. Was aber wohl auch zum Teil daran liegt, dass ich recht umsichtig bin und gewisse Dinge meide und gleichzeitig sehr auf Hygiene achte. Gerade mit zwei Kindern, bei dem das eine schon ein großes Schulkind ist..

Wusstest du, dass jeder berufstätige Mensch über sechs Tage im Jahr krankheitsbedingt nicht zur Arbeit gehen kann – Grund dafür sind winterliche Erkrankungen sowie grippale Infekte und starke Erkältungen, die gerade in der nass-kalten Winter- und  unbeständigen Frühlingszeit vorherrschen. Besonders vorsichtig bin ich in Bezug auf Mimi. Sie ist noch so klein und ich möchte ihr eine richtig-echte Grippe (keine Erkältung) einfach ersparen. 

Das ist eigentlich ganz leicht, man kann sich nämlich schützen bzw. das Risiko stark minimieren, ganz einfach und unkompliziert – mit einer gewissen Hygiene-Routine

Generell bin ich immer ein Freund davon, dass Kinder die Möglichkeit haben, ihr Immunsystem zu stärken. Sie müssen mit Dreck und all den Alltagskeimen in Kontakt kommen können. Ich bin kein Freund von einer sterilen Umgebung und meine Kinder wachsen auch nicht in einer weißen, cleanen Blase auf. Ganz im Gegenteil, sie spielen im Dreck und im Sand, sie sitzen auf dem Fußweg und Mimi steckt sich alles in den Mund – das ist auch in Ordnung so. Und dennoch.. auf gewisse Dinge achte ich trotzdem. 

Auf was genau?

Bei Gegenständen, die ständig und überall von Hand zu Hand gehen – wie z. B. Geld oder Fahrstuhlknöpfe, Einkaufswägen und öffentlichen Türklinken, bin ich achtsam. Ich habe immer ein kleines Fläschchen Handdesinfektion in meiner Handtasche und habe ich unterwegs nicht die Gelegenheit, mir oder meinen Mädchen die Hände ordentlich mit Seife zu waschen, dann hilft mir genau dieses Handgel von Sagrotan aus der Misere. Es tötet bis zu 99 % aller Keime. Für unterwegs einfach perfekt und mein treuer Begleiter – gerade an Orten die wahre Keimschleudern sind, wie die öffentlichen Verkehrsmitteln und die Arztpraxis. 

Achtung, generell sollte man sich mehrmals am Tag die Hände mit Seife waschen, damit man Keime nicht weiterträgt. 

Auf den Bildern seht ihr den roten Baby- und Kleinkindeinsatz für Einkaufswägen – ein tolles Teil. Ich hab es damals in den USA bei einigen Mamas im Supermarkt gesehen und war begeistert. Mein Safety 1st Einkaufswagenschutz* begleitet mich seit Mimi frei sitzen kann bei fast jedem Einkauf. Was das Teil kann? Babys und Kleinkinder nehmen alles in den Mund bei jedem Einkauf ist der Griff vom Einkaufswagen heiß begehrt – um Mimi daran zu hindern, sich an ihm festzusaugen, setze ich sie immer in den Einkaufswagenschutz. Dieser ist im übrigen auch waschbar. Und HIERbekommt man ihn auch noch in einer kleineren, schlichteren Ausführung. 

Auch immer dabei – meine kleine und kompakte Packung mit Desinfektionstüchern, ebenfalls von Sagrotan. Sollte ich mal ohne Schutz unterwegs sein, dann kommen die Tücher zum Einsatz. Auch perfekt für Türklingen und öffentliche Toiletten. 

Wenn ich es z. B. vermeiden kann, Knöpfe am Fahrstuhl zu drücken oder öffentliche Klinken anzufassen, dann mach ich das immer. 

Wie ergeht es euch damit? Wie handhabt ihr das?

PS: Grippe und Erkältungen vorliegen  was sind Gefahren, wie verbreiten sich die Erreger und wie kann man der Verbreitung entgegensteuern – all das hat Sagrotan für euch HIER kurz, knapp und übersichtlich zusammengetragen.

    **Kooperation // dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Sagrotan entstanden, spiegelt aber meine Erfahrungen und Meinungen unverfälscht wider

    *dies sind Affiliate Links – nutzt ihr diese, unterstützt ihr damit mich und meine Arbeit. Natürlich sind die Produkte dadurch nicht teurer, sehr gern könnt ihr auch in jedem anderen Shop bestellen oder noch besser, den stationären Handel aufsuchen und unterstützen

    Warum ein wenig Wochenendbeziehung gar nicht so verkehrt ist..


    Wochenendbeziehung oder sogar Fernbeziehung? Klingt erst einmal nicht ganz so attraktiv, stimmt. 

    Henry und ich, wir. Seitdem wir uns kennen haben wir jede einzelne Minute miteinander verbracht – ganz selbstverständlich. Wunderschön war das, jeder Tag ein Fest. Und ich hätte niemals gedacht, dass es irgendwann anders ein könnte. Bis zu dem Tag, als die Zusage für eine neue Stelle in einer anderen Stadt eintrudelte. Henry würde also unter der Woche wegziehen. Ich verdrängte das und wollte auch nicht einen Gedanken daran verschwenden, viel zu traurig machte mich das. Fünf Tage die Woche ohne meinen Henry? Allein mit den Kindern.. Das lag mir wie Blei im Magen.

    Und dann war er da, der Tag, an dem Henry mit seinem Koffer Richtung Frankfurt loszog. Booom. Ich brachte ihn zum Auto, drehte mich um und ging. „Bloß nicht weinen, bloß Stärke zeigen, das wird schon. Das wird bestimmt ganz toll“ sprach ich mir selbst Mut zu, glaubte meinen Worten in diesem Moment aber selbst kaum. Ich ging in die Wohnung, schloss die Tür hinter mir und weinte. 

    Die ersten Wochen waren nicht toll, so ganz und gar nicht toll. Ich vermisste Henry sehr. Die ganze Woche konzentrierte ich mich auf den kommenden Freitagabend, an dem wir uns wiedersehen würden. Tag für Tag, Woche für Woche. 

    Plötzlich, nach den ersten Monaten, änderte sich was bei mir. Ich begann, dieses „Wochenendbeziehungs-Ding“ zu mögen. Klingt verrückt, nicht wahr? Aber es war so. Ich mochte es, ich fand das  spannend.

    Die Sehnsucht und die Vorfreude auf das Wiedersehen am Ende der Woche ist toll, es bringt noch einmal ganz neuen Schwung in die Beziehung. Man schätzt sich wieder mehr, und da ist immer so ein Funken Verliebtsein dabei. Ja, es fühlt sich an, als wäre man dauerhaft frisch verliebt, inklusive Kribbeln im Bauch. Und das ist schön. Das gibt unheimlich viel. 

    Man hat diesen Alltag nicht mehr, diesen Trott, der oftmals die Liebe einschläfert und letztendlich tötet. Stattdessen wartet man voller Vorfreude darauf, dass der Partner zur Türe hereinkommt, schmiedet Pläne für das Wochenende oder den nächsten Urlaub. Es ist einfach unbezahlbar schön, wenn Henry die Türe öffnet, uns begrüßt, ich seinen Duft einatme und er mir sagt, wie toll ich heute wieder ausschaue. Hach. Wir haben uns wieder so viel mehr zu erzählen, erleben uns viel bewusster und schätzen die gemeinsame Zeit – sie ist nämlich nicht mehr selbstverständlich. 

    ..ein wenig Wochenendbeziehung bringt das Feuer wieder zum lodern und ist deshalb gar nicht mal so schlecht, finde ich.  

    Und doch ist da jeden Sonntag dieser kurze, dumpfe Abschiedsschmerz. Er ist zwar nicht mehr ganz so schlimm, aber er ist doch da. Da sind dennoch die Tage unter der Woche, wo ich mir meinem Partner herbei wünsche – weil er mir fehlt, weil mein Tag einfach unglaublich hart war, weil ich in diesem Moment seine Nähe so bitter nötig hätte. Aber ich habe gelernt, damit umzugehen. Ein kurzes Telefonat, seine Stimme hören, das hilft und muntert auf. 

    Ich mag unser Wochenbeziehungsding, für uns als Paar und Eltern. Heute ist Sonntag und nachher werde ich Henry drücken, ihn verabschieden und mich riesig auf Freitag freuen. 

    Wie sind eure Erfahrungen in Bezug auf Fern- und Wochenendbeziehung?

    Die Frau Heute {Instagram: Frau Heute} begeistert mit einem wunderbaren Text. Thema: Junge Mutter gleich schlechtere Mutter? 
    Ich oute mich an dieser Stelle als großer Frau Heute-Fan. Tolle Frau, die Grips hat und pfiffig ist, sympathisch und doch auch immer ein kleiner Rebell. Ich mag sie, die Frau Heute. Und ihr? 


    Mütterqualitäten kennen keine Altersdimensionen! 

    …“Ja, da sind sie wohl doch schwanger. Keine Salami, keinen Rohkäse, keinen Schinken und das Katzenklo dürfen Sie auch nicht leeren. Sie haben doch Katzen, oder?“

    Nein, keine Katzen. 

    Der Gedanke: „Und das soll er nun gewesen sein, dieser magische Moment, von dem alle reden?“ schwirrte durch meinen Kopf. Mein Moment sah jedoch anders aus – deutlich anders. Da war kein „Herzlichen Glückwunsch“, kein „Alles Gute“, nein, noch nicht mal ein „Alles wird gut“.

    Da war nichts, einfach nichts.

    Ich mein, klar, ich war 21. Jung – aber nicht zu jung. Ich war in einer festen Partnerschaft, das „Ja, dann sind Sie wohl doch schwanger“ war geplant und ich war glücklich. Dann eben ganz für mich allein. 

    Als junge Mutter begegnet man vor allem einem: Vielen Stigmata. Die da wären..

    – das war sicher ein Unfall
    – die verbaut sich ja ihr ganzes Leben
    – die wird maßlos überfordert sein
    – die schafft nie eine richtige Ausbildung
    – das Kind bekommt bestimmt die ganze Zeit nur Zucker und Fernsehen 
    – und wird am Wochenende zur Oma abgeschoben um Party zu machen 
    – bestimmt will die auch einen Kaiserschnitt 
    – und ist in 5 Wochen plötzlich wieder Single
    – und stillen wird sie sowieso nicht
    – weil: die ist ja erst 21, die hat ja noch gar keine Lebenserfahrung

    Nun. Um ehrlich zu sein ist nichts davon eingetreten – ganz zum Leidwesen einiger anfänglicher Miesepeter. 

    Meine Tochter war kein Unfall, mein Leben wurde schöner denn je, ich habe meinen Studienabschluss mit Bravur absolviert und hatte eine natürliche Geburt. Nach der ich – selbstverständlich – ebenso stillte wie viele andere Mütter eben auch. Die erste Party erlebte ich 11  Monate nach der Geburt, mit dem Papa. Und nach 5 Jahren schenkte ich einem weiteren Wunschkind das Leben. 

    Der Gegenwind war hart, aber wir waren härter. 

    Als ich mit 26 meine zweite Tochter zur Welt brachte, stellte sich hier schon ein ganz anderes Bild dar. Beim Frauenarzt erhielt ich plötzlich mein lang ersehntes „Herzlichen Glückwunsch, Sie sind schwanger“, meine Hebamme behandelte mich plötzlich wie eine erwachsene Frau und auch die Geburt war eine gänzlich andere. 

    Ich wurde nich mehr ständig belehrt, mit weisen Ratschlägen überschüttet und ich galt gemeinhin nicht mehr als „Teenie Mom“. Das ist ziemlich komisch, denn: Ich hatte mich nicht verändert – „ich“ war immer noch „ich“. Nur eben fünf Jahre älter.

    Und es schien fast so, als würden die damaligen Stigmata nun nicht mehr passen, klar, für eine Frau Mitte/Ende Zwanzig. Ich begegnete plötzlich Akzeptanz und sogar Wohlwollen – dabei hätte ich genau das damals so dringend gebraucht. 

    Wenn man jung Mutter wird, muss man sich nämlich nicht nur seinen eigenen Ängsten stellen, sondern vor allem denen der anderen. Das Leben als „Teenie Mom“ ist häufig voller unausgesprochener (und ausgesprochener) Zweifel, im ständigen Licht der Aufmerksamkeit. Die Hebammen sehen einmal genauer hin, die Leute auf der Straße gucken gern, die Omas an der Kasse staunen „Mensch, Sie sind aber jung Mutter geworden“. Ja, das stimmt. Und ich bin glücklich. 

    Ich mache die Dinge ebenso wie andere (ältere) Mütter eben auch. Ich hatte vielleicht kein Eigenheim und keinen Garte, ich hatte auch noch keine Familienkarre oder einen festen Plan davon, wohin das Leben mich eigentlich führt. Aber wisst ihr, das habe ich heute manchmal auch nicht. Ich habe jetzt einen Abschluss, einen Job in Aussicht und wohne in einer tollen Wohnung, aber deshalb weiß ich manche Dinge auch nicht besser, als damals, mit 21. 

    Aber ich habe viel gelernt, zum Beispiel, dass man als junge Mutter tagtäglich vielen unterschiedlichen Vorurteilen begegnet. DA fängt beim Frauenarzt an, hat den Höhepunkt im Kreißsaal und endet im täglichen Leben. In Kursen findet man häufig schwieriger Anschluss, weil naja, man ist halt „Teenie Mom“. 

    Die Unterstützung, die ich heute bekommen, hätte ich damals sehr gebraucht. Anstatt zu Verurteilen oder zu Beratschlagen wäre ein ehrliches Lächeln, ein wenig mehr Zutrauen und ein bisschen mehr Toleranz das gewesen, was mir wirklich geholfen hätte. Nicht die Tipps zum richtigen Beikoststart oder der idealen Fragehilfe. 

    Mutterqualitäten lassen sich nicht an der Anzahl der Geburtstagskerzen ausmachen – ja, noch nicht einmal an der Lebenserfahrung selbst. 

    Jede Mutter – und jedes Kind – hat es verdient, mit Achtung behandelt zu werden. Vorurteile heißen VOR-urteile, weil sie VOR dem eigentlich Urteil stattfinden. Und dieses Urteil – das muss man sich schon selber bilden. 

    Glaubt mir, ich habe 40jährige Mütter am Spielplatz getroffen, die ihre Kinder mit harten Worten und Klapsen zum Gehorsam erziehen wollen. Ebenso habe ich 18jährige Mütter gesehen, die jedes Wochenende knallvoll in der Disco lungerten und ihre Kinder kaum sahen. 

    Mütterqualitäten sind keine Frage von Altersdimensionen – Mütterqualitäten sind Liebe. Und Liebe kennt keine Grenzen. 

    Liebe sagt nicht: „Du kannst aber erst lieben, wenn du 30+ bist“. Leibe keimt, geht auf und erscheint dann in voller Blüte – wie eine Blume. Und dabei ist es egal, ob die Blume erst 5 Tage oder schon 2 Jahre alt ist. Die Blume blüht einfach, ohne zu fragen ob sie überhaupt schon blühen darf – weil sie doch noch so jung ist. 

    Jedes Kind hat es verdient, dass dessen Mutter Achtung und Liebe erfährt. Weil Liebe eine Herzenssache ist. 

    In diesem Sinne
    Frau Heute
    Aus Liebe zum Leben

    Wochenende ist Familienzeit: Hamburg, Kaifu Sole & Kumpir

    Die Woche über sind wir beide ziemlich eingespannt. Henry ist  zudem nur am Wochenende zu Hause. Deshalb genießen wird diese Zeit ganz besonders und versuchen, an diesen gemeinsamen Tagen als Familie Qualitätszeit zu schaffen. Dinge zu tun, die uns allen Freude machen. Dinge, die uns gut tun. Und es gibt da eine Sache, die finden wir alle toll: das Schwimmbad.

    Mein Beitrag „Mom Life – ein ganz normaler Tag mit Kind“ kam bei euch so gut an, dass ich mir überlegt habe, euch nun regelmäßig mitzunehmen. Mal unter der Woche, mal am Wochenende. Und heute möchte ich euch an einem wunderschönen Wochenende teilhaben lassen. Ein Tag, der Entspannung pur und somit Balsam für die Seele war. Entspanntes Frühstück, Therme, Auszeit am Kamin, Soulfood, ein Familienfilm auf der Couch. Hach ja, das sind Tage, von denen ich die ganze Woche zehre. 

    Gegen 9 Uhr sind wir aufgestanden. Nicht, dass wir nicht eh schon wach waren.. Hallo Mimi, du kleiner lebendiger Wecker – hihi. Aber oftmals weigern wir uns am Wochenende einfach und bleiben noch ein wenig gemeinsam liegen. Ich sag es euch, mit vier Personen auf 1,40 m Liegefläche wird das eng {und kuschelig}. Im Anschluss wurde ausgiebig gefrühstückt. Asche auf mein Haupt – aber am Wochenende ist der Mann für Frühstück zuständig und so gibt es nicht selten diese Knack&Back Croissants zum aufbacken.

    Danach haben wir gemeinsam beschlossen, wieder in die Kaifu Sole in Hamburg zu fahren. Kennt ihr die? Ich liebe es dort. Es ist ruhig, es ist angenehm, ich kann ins Dampfbad oder in die Sauna, oder auch einfach nur ein Buch im Kaminzimmer lesen. Anni hingegen kann im großen Schwimmbecken herumtoben oder sich im Salzwasser entspannen. Es ist einfach für jeden von uns etwas dabei. Perfekt. 

    Ich führte meinen neuen Plissee-Rock und den kuscheligen Cardigan von & other stories aus und wir bummelten noch ein wenig durch Eppendorf und kaufte mir noch einen großen Cupcake bevor es ins Schwimmbad ging. Mimi liebt es im Wasser zu plantschen und ist, wie immer, absolut furchtlos. Sie taucht ab, sie strampelt und spielt. Ich find das so toll. Anni ist auch schon immer eine Wasserrate und man bekommt sie nur schwer aus dem Wasser heraus. Man kann sie mit einem Eis locken, das funktioniert manchmal. 

    Im Anschluss ging es dann in die Kaifu Sole. Entspannen, sich einfach mal gehen lassen. Mal nichts tun. Anni konnte man dabei beobachten, wie sie vom Dampfbad in den Pool und vom Pool in den Whirlpool {und umgekehrt} hüpfte. Ich bin ganz ehrlich, gerade am Wochenende gebe ich auch gern mal ab. Da genießen Mimi und Henry ihre eigene kleine Auszeit. Und ich als Mama genieße das auch. Weil dann ist auch für mich mal Zeit und so habe ich mich ein wenig ins Kaminzimmer zurückgezogen und in meinem neuen Buch von Kathy Reichs* geschmökert.  Ha, natürlich ist es Karin Slaughter. Aber beide Autorinnen sind wirklich toll und schreiben unfassbar spannende Bücher. Kennt ihr Kathy Reichs oder Karin Slaughter? Exzellente Bücher, absolut empfehlenswert. Gerade lese ich Knochen lügen nie* und ich kann das Buch wirklich kaum zur Seite legen. 

    Gegen Nachmittag haben wir an der Bar noch einen leckeren Salat gegessen, sind noch ein wenig baden gegangen, um dann gegen frühen Abend aufzubrechen. 



    Das Wetter war so schön und wir haben die Zeit genutzt und sind noch fix zu meinem liebsten Kumpir-Dealer in der Schanze gefahren. Ok – die Mitarbeiter sind nie besonders höflich, aber die Kumpir, die ist so so so lecker. Keine Woche ohne mindestens eine Portion Kampir oder Cheesecake aus dem Elbgold. Das sind zwei Dinge, die mich unfassbar glücklich machen. Liebe geht eben durch den Magen. Yummy. 

    Und der perfekte Abschluss ist.. na klar, ein Spaziergang an der Elbe. Wie sollte es auch anders sein. 

    Was haltet ihr von der Idee, dass euch mindestens einmal die Woche mitnehme?

    *dies sind Affiliate-Links – die Produkte sind dadurch nicht teurer. Ihr könnt natürlich auch in jedem anderen Shop oder noch besser, im stationären Handel kaufen. 

    Ein ganz normaler Tag mit Kind


    Der Tag beginnt früh, um 6.15 Uhr klingelt der erste Wecker und zwar der von Anna. Dann macht sie sich fertig, zieht sich an, es wird gefrühstückt und dann geht sie auch schon zur Schule. 


    Wenn Mimi dann noch nicht wach ist, nutze ich diese Zeit und räume ein wenig auf. Das Kinder- und Wohnzimmer schaut eigentlich immer aus wie Sau. Wenn mir dann noch Zeit bleibt, gehe ich fix ins Bad und mache mich fertig. Wenn Mimi nämlich erst einmal wach ist, dann komme ich dazu nicht mehr. 

    Spätestens gegen 8.30 Uhr wecke ich das Mimi-Mäuschen, ich wechsle ihre Windel und putze ihre Zähne, im Anschluss mache ich ihr Frühstück und esse mit ihr. 

    Buchstabenwürfel von Sebra*



    Gestern war es so, dass ich mir ein Treatment bei der Kosmetikerin gegönnt habe. Eine kleine Mama-Auszeit. Sprich, wir waren schon früh angezogen und ausgehfertig. Da das Wetter angenehm, aber Regen vorhersehbar war, habe ich mich für einen leichten Lagen-Look entschieden. Das Karo-Kleid von Oeuf NYC* (gerade ist Oeuf-Woche und ihr spart 20%) wie auch die schöne Leggins habe ich bei Babyssimo entdeckt, die Aigle Gummistiefel habe ich für unglaubliche zehn Euro bei TK Maxx geschossen. 

    Damit ich meinen Termin um 11 Uhr in Ruhe wahrnehmen konnte, war ich vorher noch eine große Runde mit dem kleinen Mädchen spazieren. Frische Luft macht sie immer unglaublich müde {yes, das funktioniert einfach immer} und normalerweise macht sie ihren Mittagsschlaf gegen 10 – 11 Uhr. Ich hatte Glück, sie ist tatsächlich eingeschlafen. Nach dem Treatment bin ich dann mit Mimi auf den Spielplatz gegangen. Sie liebt es und mag andere Kinder einfach unheimlich gern. Und meiner Meinung nach ist ein wenig Kontakt zu anderen Kindern auch unheimlich wichtig. 


    Knapp eine Stunde waren wir also auf dem Spielplatz, bis die ersten dicken Regentropfen kamen. Als ich sie kurzerhand in den Buggy setzte, damit wir es noch trocken zum einkaufen schaffen, war sie ganz und gar nicht begeistert. Immer mit dabei ihre kleine Püppi* von Sebra, die sie zum Geburtstag bekommen hat. Neben Pippi definitiv ihre Liebste. Anschließend war Mimi sogar nachtragend und hat mich ignoriert, die süße Motte. 

    So ging es für uns direkt in den nächsten Supermarkt. Frische Früchte, Gemüse sowie Chorizo landeten in meinem Einkaufskorb, und Sojasoße. Da ich für Mimi noch ein paar Snacks besorgen wollte, ging es im Anschluss noch in die Drogerie. Da durfte außerdem noch Tofu für Anni mit. Sie liebt ihn und man kann ihr damit immer eine große Freude bereiten. 

    Und da war es dann auch schon 13.30 Uhr und habe Anni vor der Haustüre angetroffen. Wann ist sie bitte so groß und selbstständig geworden. Es ist verrückt. 

    Danach gab es Mittag für Mimi und ich habe für Anni den Tofu in Sojasoße eingelegt sowie die Erdbeeren geschnippelt und gezuckert. Auch gab es noch eine kleine Gemüseplatte, Spiegelei und ich habe Anni den eingelegten Tofu knusprig angebraten. Schmeckt fabulös, wie Speck. Und ist so einfach zubereitet. Den Tofu in feine Scheibchen schneiden, in Sojasoße einlegen und knapp eine Stunde ziehen lassen – im Anschluss anbraten und mit Küchenpapier abtupfen. Fertig. 

    Das bisschen Haushalt macht sich von allein, sagt mein Mann.. Haha. Naja, ich bin in der Regel unter der Woche allein und so habe ich leider keine Unterstützung. Macht nichts. Saugen ist noch eine meiner liebsten Hausarbeiten. 
    Gegen Nachmittag dann habe ich mich hingesetzt und gearbeitet. Mimi hat lieb gespielt. Oft ist es so, dass sie immer wieder mal rüber kommt und schaut, was ich so mache. Das funktioniert recht gut und erleichtert mir viel – wenn es gut läuft schaffe ich einiges. Wenn nicht, ruft eine Nachtschicht. 


    Besonders wohl fühlt sich Mimi in ihrem Zelt, welches sie zu ihrem Geburtstag geschenkt bekommen hat. Mit vielen Decken und Kuscheltieren eingerichtet, sitzt sie oft in eben diesem Zelt und snackt, oder sie schaut sich Bücher an. Das Tipi ist seitdem leider vollkommen abgeschrieben. Das können wir wohl bald abbauen. 

    Am Abend wird Mimi dann bettfertig gemacht und ich bereite Abendessen für uns vor. Gestern gab es ganz simpel Tapas. Schaut nicht lecker aus, ist aber verdammt lecker. Das machen wir häufig und jeder kann es sich so zusammenstellen, wie er es mag. Oft backe ich am Abend noch frisches Brot. Mit meiner Küchenmaschine macht sich das allerdings fast von allein. Gott sei Dank. Tja, und dann machen wir Netflix an oder schauen einen Film. Zum lesen bin ich am Abend leider oft zu müde. Wenn Anni  im Bett ist, setze ich mich häufig noch an den Rechner und arbeite ein wenig. Wenn beide Kinder schlafen, schaffe ich einfach mehr, da bin ich unglaublich produktiv. Gegen Mitternacht tigere ich dann auch endlich Richtung Bett. 

    So, und das war es. Mein Tag. Natürlich schaut nicht jeder Tag so aus, da ich viel unterwegs bin. Wenn ich aber von zu Hause aus arbeite, dann ist das in der Regel so mein Tag. 

    Und, wie schaut es bei euch aus?

    Habt Interesse daran, dass ich euch mal bei Terminen ausser Haus mitnehme?

    *das Kleid sowie die Holzwürfel sind PR-Samples

    Das erste Jahr!


    12 Monate Mimi.


    Ein ganzes Jahr – die Zeit ist förmlich gerannt und ich kann es noch immer nicht fassen, dass meine kleine Mimikowski-Maus letzte Woche ihren ersten Ehrtentag gefeiert hat. Ein Jahr mit vielen ersten Malen. Das erste Lächeln, der erste Ton, der erste Schritt, das erste Mal allein sitzen. Es war ein aufregendes Jahr, wunderschön und anstrengend zugleich. Unvergesslich und unwirklich. Traumhaft und rührend, so voller Emotionen.

    Am Abend vor ihrem Geburtstag flossen dann die Tränen. Da saß ich, zwischen Backzutaten und Geschenkpapier. Aufgelöst und völlig überrannt von meinen Gefühlen. Ich bin so unfassbar stolz auf mein kleines Mädchen, so glücklich, dass es ein Teil unserer Familie ist. Ich bin dankbar, sie begleiten zu dürfen, sie aufwachsen zu sehen. Wie sie da lag, die ersten Wochen – so hilflos, so zart, so rein. Ein wunderschönes Baby, das unser Herz sofort erobert hat.

    Und nun, unsere gar nicht mehr so kleine Mimi, so wunderbar wild und herzig. Ein Lächeln über das ganze Gesicht, mit dem sie ihre Mitmenschen verzaubert. War sie vor kurzem noch so zart und klein, ein klitzekleines Baby, ist sie nun ein echtes Kleinkind. Ein Kleinkind, das weiß, was es will. Ein Kind, das nun ihre erste Schritte macht, das Tiere und vor allem Hunde liebt. Oh ja, sie liebt jeden einzelnen Hund. Mimi, die ganze Dialoge mit mir hält – zwar in Babysprache, aber es sind echte Gespräche. Sie erzählt und erzählt. Oder der gestrige Abend, als wir in der Nacht aus dem Kurzurlaub zurück kamen, sie ihren Papi am Flughafen erblickte, die Arme ausstreckte und ganz klar und deutlich „Papa“ sagte. Ich wünschte, ich hätte es auf Band. Es war so zuckersüß. Ihr erstes richtiges Wort. Mir schießen noch immer Tränen der Rührung in die Augen. 

    Unsere kleine Mimi, die ihre Schwester „Nana“ nennt und diese vergöttert. Ihre große Schwester, ihr Vorbild, ihr Fels. Mittags sitzt sie oft schon vor der großen Eingangstür und wartet darauf, dass Anna Heim kommt.

    Dieses aufregende Jahr hat mich noch einmal eines gelehrt. Das hier, meine Familie und das Leben mit den Kindern, ist das ganz große Glück. Das ganz ganz große Glück, für das ich dankbar bin – verdammt dankbar. Ein Jahr Mimi, 12 Monate – schlaflos und doch so perfekt.

    Oft sitze ich an meinem Schreibtisch und beobachte das kleine Mädchen dabei, wie es in ihrem Tipi oder Zelt sitzt und vor sich hin brabbelt.. Wie es lächelt und strahlt, nichts böses kennt, so unverfälscht und glücklich. Ich hoffe, es wird immer so bleiben. Ich hoffe, ich kann dich beschützen und dich irgendwann stark in die große weite Welt entlassen. Ich hoffe, dass du dieses ganz besondere Strahlen niemals verlieren wirst.

    Meine liebe Mimi, dieses Jahr, unser erstes Jahr war etwas ganz besonderes und es wird uns für immer in Erinnerung bleiben. Unvergessen. Ich habe jede Minute aufgesogen. Habe versucht, alles in meinen Gedanken festzuhalten. Bald wirst du laufen, du wirst selbständiger und selbstständiger, du wirst die Welt weiter entdecken und ich freue mich darauf, auch dein zweites Lebensjahr mit erleben zu dürfen.

    Mimikowski-Bert, wir lieben Dich!

    Meine Woche in Bildern und Text plus FMA #9

    Was war das ein schöne Woche. So rundum schön und aufregend. So war ich am Mittwoch mit meiner lieben Lori bei JBC und danach noch eifrig shoppen. Ihr habt es sicher bei Instagram mitbekommen, ich habe & other stories für mich entdeckt und viel zu viel geshoppt. Aber meiner Meinung nach alles zeitlose Stücke, die ich lange tragen kann. 

    Am Samstag sind wir dann das erste Mal mit Mimi in die Therme gefahren. Sie hat es geliebt. Wir waren in Kaifu Sole und haben es uns so richtig gut gehen lassen. Hach, was war das schön. Und am Sonntag haben Henry und ich mal ausgespannt und zwar so richtig fein – im Süllberg. Date Night. Essen gehen, ins Bett kuscheln und Filme schauen. Mehr nicht. Das tat unheimlich gut. Und ich habe fleißig für euch gefilmt.. 

    FMA #9: Date Night, Kaifu Sole und Hotel

    [youtube=https://www.youtube.com/watch?v=p92NMK9U-go&w=320&h=266]



    Wochenrückblick in Worten


    Gehört: 
    Priscilla Ahn und Bosse

    Gelesen:
    In dieser Woche habe ich mit einem Buch von Kathy Reichs begonnen. Der Anfang ist schon einmal sehr gut, ich bin gespannt und werde berichten.  

    Gegessen:
    Steak, Zwiebelsuppe und Kaiserschmarren, Obstsalat, Pizza. Viel zu viel ungesundes Zeug, das aber einfach viel zu gut schmeckt. 

    Gekauft:
    Viele viele Duftkerzen und ein ganz tolles Streifenkleid für mich. Anni war auch umtriebig und hat sich für den Sommerurlaub einen wunderhübschen bunten Wickelrock ausgesucht. 

    Gedacht:
    Mein kleines Mädchen wird eins. Eins. Wo ist die Zeit hin. In der Nacht vor dem Geburtstag sind dann doch noch ein paar Tränen geflossen. Es ist doch ein sehr besonderer Moment. Und ich war, wie so oft in den letzten Monaten, schockiert über die Taten in Instanbul und zuletzt in Brüssel. Es geht einfach nicht in meinen Kopf. 

    Geärgert:
    Über alltäglichen Kram, den wir alle kennen. Zum Beispiel nicht aufgeräumte Zimmer. 😉

    Gefreut:
    Auf den ersten Ehrentag von Mimi und das riesig. Und darüber, dass meine Anni-Maus Ferien hat. Endlich mehr Zeit mit meinem großen Mädchen. 

    Gesehen:
    Orange is the new black.

    Gewünscht:
    Wisst ihr noch letzte Woche, da habe ich mir ein neues Bett gewünscht. Und jetzt war ich das Wochenende im Hotel und hab dort auf der Matratze wie auf Wolken geschlafen. Tja, war wohl ein Zeichen des Himmels. Jetzt will ich genau so eine Matratze {samt neuem Bett}.

    Getan:
    Gearbeitet und Zeit mit meiner Anni genossen. 

    Vater ist man nicht, Vater wird man(n)!
    Das Vatersein und die Vaterrolle

    Ich höre es immer und immer wieder, Männer haben gerade in den ersten Lebensmonaten ihres Babys Probleme sich in die Vaterrolle hineinzufinden. Doch warum ist das so? Wieso brauchen Männer ihre Zeit, um als Vater aufzublühen und sich in dieser neuen Rolle zurecht zu finden.


    Fast zehn Monate trägt Frau ihren Nachwuchs unter ihrem Herzen, erlebt alles hautnah. Sie spürt die Bewegungen und baut bereits in der Zeit der Schwangerschaft eine sehr enge Bindung auf. Der Mann hat dieses Glück leider nicht. Natürlich wird er in der Regel einbezogen –  er darf mit zu den Vorsorgeterminen, darf den wachsenden Bauch cremen und befühlen.

    Die Geburt ist für beide Elternteile emotional, wunderschön, aufregend und kaum in Worte zu fassen. Da ist es nun, das kleine Menschenkind, auf welches man so lange gewartet hat und man ist verliebt, von Sekunde eins an. Als Eltern verspürt man Gefühle, wie man sie niemals zuvor erlebt und gespürt hat. Überwältigend, absolut atemberaubend.

    Doch gerade in den ersten Wochen und Monaten ist dieses kleine Wesen hilf- und schutzlos. Angewiesen auf seine Eltern, speziell auf seine Mutter. Denn es ist die Mutter, die das Baby stillt und rund um die Uhr umsorgt.

    „Irgendwie kann ich jetzt erst so richtig was mit meinem Kind anfangen. Jetzt, da es nicht mehr so hilflos und zerbrechlich wirkt. Jetzt – da mein Kind krabbelt und lacht und ich so viel mit ihm machen kann!“ So oder so ähnlich höre ich es immer wieder. Und genau so war es bei uns auch.

    In die Vaterrolle hineinwachsen, das bedarf, so scheint es, Zeit. Das Band zwischen Mutter und Baby ist gerade in den ersten Monaten so unfassbar stark, die Beziehung so innig und eng. Als Frau schließt man sein Baby nach der Geburt direkt in die Arme und fast instinktiv weiß man, was gut und was richtig ist. Mutter Natur hat es gut eingerichtet, es ist immer wieder ein Wunder. Beim frischgebackenen Vater braucht all das Zeit. Nicht selten muss man die Väter an die Hand nehmen, sie ermutigen und einbinden.

    Und spätestens wenn die Kleinen krabbeln und mobil werden, wenn sie nicht mehr nur von ihrer Mutter abhängig sind, dann sind die Väter in ihrem Element. Da wird gealbert und gelacht und gespielt. Da sitzt man dann als Mutter und ist verdammt glücklich – so voller Liebe, Stolz und Dankbarkeit. Jeden Tag wachsen sie ein Stück mehr in ihre Vaterrolle hinein, und sie genießen es in vollen Zügen. Endlich angekommen im Vatersein. 

    Muttergefühle und andere Katastrophen..

    Gerade noch vor einer Minute saß ich mit Mimi auf meinem Schreibtischstuhl, lachend und „Kussi“ gebend. Sie mit weit aufgerissenem Mund und viel Babyspucke, wir beide am lachen. 

    Eigentlich ist heute kein Kolumnen-Tag und ganz eigentlich habe ich auch gar nicht die Zeit, diese Zeilen hier zu schreiben. Ich muss packen, ich muss aufräumen, ich muss noch zwei Artikel fertigstellen und abgeben. Und zu allem Überfluss habe ich auch noch festgestellt, dass Anni’s Reisepass abgelaufen ist. Ist ja nicht so, dass wir morgen Mittag schon fliegen. Leben mit Kindern ist auch immer irgendwie ein wenig wie leben am Limit. Und doch haben sie mich gerade überrannt – meine Muttergefühle. 

    Aber, da war dieser magische Moment – zwischen Mimi und mir, wir beide glücklich und zufrieden. Es ist immer wieder verrückt, aber der Mensch ist doch ein wahres Wunder. Babys werden geboren und lernen innerhalb kürzester Zeit so unglaublich viel, im Affenzahn. Manchmal kann ich das alles gar nicht glauben. Ach, was rede ich – oft will ich mich zwicken, weil ich nicht glauben kann, wie gesegnet ich bin. Auch wenn das Muttersein nicht selten mit Ängsten, Kummer und auch Hilflosigkeit verbunden ist – so ist es doch ein wahrer Segen, das ganz große Glück. 

    Gestern noch war mein kleines Mädchen ein anderes Mädchen. Und dann steht sie morgens auf und kann schon wieder so viel Neues. Einfach so, aus heiterem Himmel. Da sitzt sie und möchte mir unentwegt Küsse geben. Sagt man das Wort „Kussi“, Schmaaaaatz – bekommt man schon eins aufgedrückt. Oder das Wort „Nein“. Plötzlich weiß Mimi ganz genau, welche Bedeutung dieses Wort hat. „Nein, Mimi – lass das bitte sein!“ und sie hält inne, schaut mich an, bekommt ein kleines, lautstarkes fünf-Sekunden-Böckchen und reicht mir die Packung mit den Feuchttüchern. Aha, sie versteht mich. Zack, wieder etwas gelernt. Mein Baby wird groß und ist schon fast ein Kleinkind. In knapp zwei Wochen schon feiern wir ihren ersten Geburtstag. Ich meine, ihren ersten Geburtstag. Das klingt so unwirklich. War so doch letzten Monat noch im Dickbauch, dann unser kleines frisch geschlüpftes Baby und nun das.. 

    Mein Mimi-Mädchen – du bist wundervoll-toll, du bereicherst mein Leben, machst es bunt und laut. Du und deine große Schwester, ihr macht mich zur glücklichsten Frau der Welt. Und zu einem besseren Menschen. Auch wenn ich so oft am Rande des Wahnsinns und am Ende meiner Kräfte bin – all das ist es wert. Für dich, für deine Schwester, für euch. Ihr seid wundervoll-toll, ihr seid bezaubernd und ich bin so unfassbar dankbar, denn dieses Glück ist nicht selbstverständlich. 

    Deine Mama